DE19511929C1 - Dreh- und/oder Kipp-Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einem zwischen dem Flügel und dem Rahmen angeordneten Flügelheber - Google Patents
Dreh- und/oder Kipp-Beschlag für Fenster, Türen od. dgl. mit einem zwischen dem Flügel und dem Rahmen angeordneten FlügelheberInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Beschlag der im Oberbegriff des An
spruches 1 angegebenen Art.
Bei dem bekannten Beschlag dieser Art (DE 41 17 407 C2) sorgt der Flügel
heber für eine Entlastung eines zwischen dem Flügel und dem feststehenden
Rahmen angeordneten Drehlagers und einer Ausstellvorrichtung, wenn man
den Flügel an den feststehenden Rahmen heranbewegt. Der Flügelheber
besteht aus einem am Flügel schwenkbeweglich gelagerten Stützhebel,
der mit einem am Rahmen befindlichen Stützteil zusammenwirkt. Fehlbedie
nungen des Beschlags bei in Drehstellung oder Kippstellung befindlichem
Flügel sind nicht zu vermeiden. Sofern es darauf ankommt, wären zusätzli
che Sperrmittel zwischen dem Flügel und dem Rahmen erforderlich, die
in diesen Stellungen blockierend auf die Treibstange wirken. Diese Sperrmit
tel müssen gesondert hergestellt und montiert werden und benötigen entspre
chenden Platz, der nicht immer verfügbar ist.
Bei einem anderen, keinen Flügelheber aufweisenden Beschlag (DE 22
55 042 C3) verwendet man als Sperrmittel eine mit einem endseitigen
Profilnocken versehene Schwenklasche, die über einen Lagerzapfen mit
der Treibstange verbunden ist und daher bei einer die Kippstellung des
Flügels kennzeichnenden Längsposition der Treibstange in eine am Rahmen
befindliche, ein Gegenprofil aufweisende Tasche einfährt, die hinterschnitten
ist. Solange der Flügel in Kippstellung sich befindet, greift der Profilnocken
an der Schwenklasche hinter den Hinterschnitt der Tasche und verhindert
unerwünschte Fehlschaltungen der Treibstange. Außerdem sind zusätzli
che Sperrmittel vorgesehen, die aus einem am Lagerzapfen der Schwenkla
sche vorgesehenen Bund bestehen, der in Kippstellung des Flügels aufgrund
der Neigungslage der Schwenklasche mit einer Schulter hinter eine Flanke
greift, die in einem Längsschlitz einer Deckschiene angeordnet ist. Die
Deckschiene ist ortsfest am Flügel angebracht und überdeckt die Treibstan
ge. Ist der Flügel an den Rahmen herangedrückt, so kann der am Lager
zapfen befindliche Bund bei der Längsbewegung der Treibstange im Längs
schlitz gleiten, weil vorausgehend die Schwenklasche durch den in der
Tasche des Rahmens befindlichen Profilnocken in eine mit der Treibstange
ausgerichtete Position zurückgeschwenkt worden ist. Diese bekannten, Fehl
schaltungen verhindernden Sperrmittel sind aufwendig und erfordern im
Beschlag viel Platz.
Bei einem weiteren, keinen Flügelheber aufweisenden Beschlag (DE 17
08 128 C3) ist ein mit einer Aussparung vorgesehenes Auflaufstück am
Flügel befestigt, in welches ein profiliertes Ende eines an der Treibstange
drehgelagerten Kippriegels dann einfährt, wenn sich der Flügel in seiner
Drehstellung befindet. Am gegenüberliegenden Ende besitzt der Kippriegel
eine Nase, die hinter eine Gegennase eines Einlaufblechs fährt, wenn eine
Kippstellung des Flügels vorliegt. Dann ist nämlich der Kippriegel über
die Treibstange soweit längsbewegt worden, daß sein profiliertes Ende
aus der Aussparung des Auflaufstücks herausgelangt ist und sich an einer
Kante des Auflaufstücks abstützt. Dadurch wird eine Längsbewegung der
Treibstange über die Handhabe verhindert. Zwar sind dann Fehlbedienungen
ausgeschlossen, doch gibt es keinen Flügelheber, der ein Drehlager oder
eine Ausstellvorrichtung zwischen dem Flügel und dem Rahmen dann entla
sten könnte, wenn man den Flügel an den feststehenden Rahmen heranbe
wegt. Dazu wären weitere Steuerteile erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen preiswerten, kompakten
Beschlag der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu ent
wickeln, der zwar sowohl einen Flügelheber als auch eine Fehlschaltsicherung
aufweist und sich dennoch durch äußerst raumsparende Bauweise auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1
angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung
zukommt.
Bei der Erfindung übernimmt der Flügelheber die weitere, neue Funktion
einer Fehlschaltsicherung. Dafür genügt es, an dem als Flügelheber fungie
renden Stützhebel ein Profilstück vorzusehen, das in einen profilierten
Ausschnitt der Treibstange eingreift. Außer dem Profilstück am Stützhebel
ist kein weiterer, platzbeanspruchender Bauteil im Beschlag erforderlich,
denn die Treibstange muß im Beschlag ohnehin vorhanden sein.
Mit dem erfindungsgemäßen Flügelheber läßt sich eine Umsteuerung der
Handhabe
zwischen den diversen Arbeitsstellungen des Beschlags zuverlässig verhindern,
wenn sich der Flügel in seiner Dreh- oder Kippstellung befindet. Die
Treibstangen-Längsbewegung ist blockiert. Bei der Erfindung dient der
Flügelheber gleichsam als Sensor, der die ordnungsgemäße Anlage des Flü
gels am Rahmen ermittelt und dann die Treibstange freigibt. Dann kann
das Profilstück am Stützhebel sich durch eine Passage im profilierten Aus
schnitt der Treibstange hindurch bewegen. Damit werden Fehlschaltungen
zuverlässig verhindert.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprü
chen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnun
gen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch, im Schnitt durch den Flügel, die Draufsicht auf
ein Fenster mit einem zwischen dessen Flügel und Rahmen mon
tierten Beschlag nach der Erfindung,
Fig. 2 in einer Schnittansicht längs der in Fig. 1 angedeuteten Schnittli
nie II-II die Ansicht auf die beiden Bestandteile eines zum Be
schlag gehörenden Flügelhebers, wenn sich der strichpunktiert
angedeutete Flügel gegenüber dem ebenfalls strichpunktierten
feststehenden Rahmen in seiner Offenlage befindet,
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Ansicht die beiden Bestandteile
des Flügelhebers, wenn sich der Flügel in einer Andrücklage
am Rahmen befindet,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die beiden Bestandteile des Flügelhebers
in der in Fig. 3 gezeigten Position längs der dortigen Schnittlinie
IV-IV und
Fig. 5a bis 5c Ansichten auf ein Teilstück des Beschlags in Blickrichtung
des Pfeils V von Fig. 4, wo drei verschiedene Arbeitsstellungen
des Beschlags, teilweise mit zwei unterschiedlichen Schwenkpositio
nen eines Profilstücks gezeigt sind, welches zu dem flügelseitigen
Bestandteil des Flügelhebers gehört.
Im Ausführungsbeispiel ist ein Dreh-Kipp-Beschlag zwischen einem festste
henden Rahmen 11 und einem demgegenüber sowohl drehbeweglichen als
auch kippbeweglichen Flügel 10 angeordnet. Dieser Beschlag umfaßt an
wenigstens einigen Kanten des Flügels 10 angeordnete Treibstangen 12,
die miteinander durch Eckverbinder 13 gekuppelt und von einer gemein
samen Handhabe 14 umsteuerbar sind. Zum Beschlag gehört auch eine
Ausstellstange 47 und dazu geeignet ausgebildete obere und untere Schar
niere 15, 16. An der Treibstange 12 sind Steuerelemente 18 und am Rahmen
11 Schließelemente 19 vorgesehen, die im Falzbereich 17 zwischen den
beiden Teilen 10, 11 angeordnet sind. Um die Elemente 47, 18, 19 wirksam
und unwirksam zu setzen, werden die Treibstangen 12 durch Betätigen
der Handhabe 14 in verschiedene Arbeitsstellungen überführt, in welchen
die Handhabe die ausgezogen bzw. strichpunktiert in Fig. 1 angedeuteten
Stellungen 14, 14′, 14′′ einnehmen kann, die verschiedenen in Fig. 5a
bis 5c näher erläuterten Längslagen der Treibstange 12 entsprechen. Die
Handhabe und damit die Treibstangen 12 von Fig. 1 können zwischen
einer Drehstellung 14, einer Kippstellung 14′ und einer Schließstellung
14′′ umgesteuert werden.
Zum Beschlag gehört noch ein besonderer Flügelheber, der zwei Bestandteile
20, 30 aufweist, die ebenfalls im Falzbereich 17 zwischen dem Rahmen
11 und dem Flügel 10 angeordnet sind und deren Aussehen und Funktion
aus Fig. 2 und 4 zu entnehmen sind. Der erste Bestandteil besteht aus
einem Stützhebel 20, der mit einem Lagerbolzen 21 drehfest verbunden
ist. Der Lagerbolzen 21 ist in einem Gehäuse 22 aufgenommen, welches
mittels einer Schraube 25 od. dgl. im Bereich der Deckschiene 23 einer
im Flügel 10 eingelassenen Nut 24 befestigt ist. In der Nut 24 befindet
sich die erwähnte Treibstange 12, die im Sinne des Doppelpfeils 26 von
der Handhabe längsbewegbar ist. Das Innenende des Lagerbolzens 21 trägt
ein flaches Profilstück 27, welches in einen profilierten Ausschnitt 40
der Treibstange 12 hineinragt.
Der Stützhebel 20 steht unter der Wirkung einer Feder 48, die bestrebt
ist, ihn in die aus Fig. 2 ersichtliche, durch Drehanschläge begrenzte Aus
schwenkposition zu überführen, was durch den Schwenkpfeil 28 in Fig.
2 veranschaulicht ist. Das Hebelende 29 ist gestuft.
Der andere Bestandteil des Flügelhebers besteht aus einem ortsfest am
Rahmen 11 durch Schraubbefestigungen 35 od. dgl. angebrachten Stützteil
30, welches eine vorzugsweise hinterschnittene Stufe 31 besitzt. Diese
Stufe 31 ist in Ausrichtung mit dem vorerwähnten Hebelende 29 ausgebil
det, weshalb beim durch den Pfeil 32 verdeutlichten Heranbewegen 32
des Flügels 10 ein am Hebelende 29 befindlicher vorspringender Finger
29 in den Hinterschnitt der Stufe 31 einfährt und eine gegenüber der Feder
belastung 48 wirkende Rückschwenkung im Sinne des Pfeiles 28′ von Fig.
3 bewirkt. Dies geschieht, wenn man den Flügel 10 aus seiner Offenlage
oder seiner Kipplage an den Rahmen 11 heranführt. In der Zuklapplage
stützt sich das Hebelende 29 am Oberende des Stützteils 30 ab und verhin
dert so, daß der Flügel 10 an seiner den Scharnieren 15, 16 gegenüberliegen
den freien Kanten durchhängen kann.
Ausweislich der Fig. 5a ist der Ausschnitt 40 der Treibstange 12 profiliert.
Er ist als Längsschlitz ausgebildet, der drei Schlitzerweiterungen 41, 42,
43 mit großer lichter Weite mit dazwischenliegenden Schlitzverengungen 44, 45
kleiner lichter Weite besitzt. Am Übergang zwischen diesen Erweite
rungen und Verengungen befinden sich jeweils Schultern 46, die blockierend
mit dem oberen oder unteren Ende 33, 34 des am Stützhebel 20 sitzenden
Profilstücks 27 zusammenwirken, wenn eine aus Fig. 2 ersichtliche Aus
schwenklage vorliegt. Dies ist in Fig. 5a gezeigt, wo die Treibstange 12
mit ihrem die Drehstellung 36 kennzeichnenden Längenbereich mit dem
Profilstück 27 ausgerichtet ist. Dann ist, wie durch den gestrichelten Dop
pelpfeil 26 in Fig. 5a veranschaulicht wird, eine Längsbewegung der Treib
stange 12, bis auf ein geringes Spiel, unmöglich. Die Handhabe kann aus
ihrer Position 14 in keine ihrer beiden anderen Positionen 14′ oder 14′′
überführt werden.
In der Andrücklage von Fig. 3 mag sich die Treibstange, gemäß Fig. 5b,
immer noch mit ihrem vorerwähnten Drehstellungsbereich 36 am Profilstück
27 befinden, doch ist dieses Profilstück durch die vorbeschriebene Rückver
schwenkung 28′ des Stützhebels 20 sowohl mit der oberen als auch mit
der unteren Schlitzverengung 44, 45 ausgerichtet, weshalb jetzt eine Längs
bewegung 26 der Treibstange 12 in beide Richtungen möglich ist. So kann
das Profilstück 27 die untere Schlitzverengung 45 passieren und - nach
einer Verschiebung der Treibstange 12 im Sinne des Pfeils 49 von Fig.
5b - in die strichpunktiert in Fig. 5b verdeutlichte Position 27′ in der
untersten Schlitzerweiterung 43 gelangen. Der durch die Hilfslinie 38 ge
kennzeichnete Bereich 38 der Treibstange liegt dann in Höhe des Profil
stücks 27′, wenn die Treibstange 12 Schwenkelementen sich in ihrer Schließ
stellung befindet.
Die in Fig. 5c gezeigten Verhältnisse liegen dann vor, wenn sich die Treib
stange 12 in ihrer Kippstellung befindet und mit ihrem durch die Hilfslinie
37 gekennzeichneten Bereich in Höhe des Profilstücks 27 vom Flügelheber
liegt. Fig. 5c zeigt dabei einen in seiner Kipplage befindlichen Flügel
10, weshalb wieder die Ausschwenklage des Stützhebels 20 und damit
die aus Fig. 5c ersichtliche Diagonallage des Profilstücks in der obersten
Schlitzerweiterung 42 vorliegt. Jetzt ergibt sich wieder eine Blockade
zwischen dem Profil ende 34 vom Profilstück 27 und der in der Schlitzerwei
terung 41 befindlichen Schulter 46. Erst wenn wieder eine Andrucklage,
analog zu Fig. 3, in dieser Kippstellung 37 vorliegt, gelangt das Profilstück
in die strichpunktiert in Fig. 5c verdeutlichte längsorientierte Position 27′′,
wo eine ausgerichtete Lage mit der daran angrenzenden Schlitzveren
gung 44 vorliegt. Dann ist wieder eine Längsbewegung 26 der Treibstange
l2 möglich.
Bezugszeichenliste
10 Flügel
11 feststehender Rahmen
12 Treibstange
13 Eckverbindungen für 12
14 Handhabe (in Drehstellung)
14′ Kippstellung von 14
14′′ Schließstellung von 14
15 oberes Scharnier
16 unteres Scharnier
17 Falzbereich zwischen 10, 11
18 Steuerelement an 12
19 Schließelement an 11
20 Flügelheber, Stützhebel
21 Lagerbolzen von 20
22 Gehäuse für 21
23 Deckschiene
24 Nut in 10
25 Schraubbefestigung für 22
26 Längsbewegungs-Doppelpfeil von 12
27 Profilstück von 21
27′ Schließstellungs-Position von 27
27′′ längsorientierte Position von 27 in Kippstellung
28 Federbelastungs-Pfeil von 20
28′ Rückschwenk-Pfeil von 20
29 gestuftes Hebelende
30 Flügelheber, Stützteil
31 hinterschnittene Stufe bei 30
32 Heranbewegungspfeil von 10 an 11
33 Oberende von 27
34 Unterende von 27
35 Schraubbefestigung für 30 an 11
36 Drehstellungs-Bereich von 12 für 27
37 Kippstellungs-Bereich von 12 für 27
38 Schließstellungs-Bereich von 12 für 27
39 vorspringender Finger bei 29
40 Ausschnitt in 12, Längsschlitz
41 erste Schlitzerweiterung
42 zweite Schlitzerweiterung
43 dritte Schlitzerweiterung
44 obere Schlitzverengung
45 untere Schlitzverengung
46 Schulter in 40
47 Ausstellstange
48 Feder
49 Verschiebungs-Pfeil von 12 (Fig. 5b)
11 feststehender Rahmen
12 Treibstange
13 Eckverbindungen für 12
14 Handhabe (in Drehstellung)
14′ Kippstellung von 14
14′′ Schließstellung von 14
15 oberes Scharnier
16 unteres Scharnier
17 Falzbereich zwischen 10, 11
18 Steuerelement an 12
19 Schließelement an 11
20 Flügelheber, Stützhebel
21 Lagerbolzen von 20
22 Gehäuse für 21
23 Deckschiene
24 Nut in 10
25 Schraubbefestigung für 22
26 Längsbewegungs-Doppelpfeil von 12
27 Profilstück von 21
27′ Schließstellungs-Position von 27
27′′ längsorientierte Position von 27 in Kippstellung
28 Federbelastungs-Pfeil von 20
28′ Rückschwenk-Pfeil von 20
29 gestuftes Hebelende
30 Flügelheber, Stützteil
31 hinterschnittene Stufe bei 30
32 Heranbewegungspfeil von 10 an 11
33 Oberende von 27
34 Unterende von 27
35 Schraubbefestigung für 30 an 11
36 Drehstellungs-Bereich von 12 für 27
37 Kippstellungs-Bereich von 12 für 27
38 Schließstellungs-Bereich von 12 für 27
39 vorspringender Finger bei 29
40 Ausschnitt in 12, Längsschlitz
41 erste Schlitzerweiterung
42 zweite Schlitzerweiterung
43 dritte Schlitzerweiterung
44 obere Schlitzverengung
45 untere Schlitzverengung
46 Schulter in 40
47 Ausstellstange
48 Feder
49 Verschiebungs-Pfeil von 12 (Fig. 5b)
Claims (4)
1. Dreh- und/oder Kipp-Beschlag für Fenster, Türen od. dgl.,
mit einer Handhabe (14), die bei ihrer Betätigung wenigstens eine Treibstange (12) längsbewegt (26) und zwischen dem Flügel (10) und Rahmen (11) wirkende Verriegelungs- und/oder Betätigungselemente (18, 19) zwischen mehreren Arbeitsstellungen umsteuert, welche der Dreh-, Schließ- und ggf. der Kippstellung des Flügels (10) bezüglich des Rahmens (11) entsprechen,
mit einem zwischen dem dreh- bzw. kippbeweglichen Flügel (10) und dem feststehenden Rahmen (11) angeordneten Flügelheber (20, 30),
bestehend aus einem an dem einen Teil (Flügel 10 oder Rahmen 11) schwenkbeweglich gelagerten Stützhebel (20), der im Ausschwenk sinne (28) gegen den anderen Teil (Rahmen 11 oder Flügel 10), an welchem sich ein Stützteil (30) befindet, federbelastet ist,
wobei beim Heranbewegen (32) des Flügels (10) an den Rahmen (11) der Stützhebel (20) mit seinem herausgeschwenkten Ende (29) auf den Stützteil (30) auffährt, gegen seine Federbelastung zurückge schwenkt (28′) wird und sich - unter Anhebung des Flügels (10) - am Stützteil (30) abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützhebel (20) drehfest mit einem Profilstück (27) verbunden ist,
welches in einen profilierten Ausschnitt (40) der Treibstange (12) eingreift und zusammen mit dem Stützhebel (20) im Treibstangen-Ausschnitt (40) mitverschwenkt wird,
und das Ausschnittprofil (40) in der Treibstange (12) quergerichtete Schultern (46) aufweist,
gegen welche das Profilstück (27) zwar bei herausgeschwenktem Stütz hebel (20) stößt und die Treibstangen-Bewegung (26) zwischen den Arbeitsstellungen blockiert,
aber zwischen den Schultern (46) Passagen (44, 45) aufweist, mit denen die Treibstange (12) bei am Rahmen (11) anliegendem Flügel (10) am Profilstück (27) zur Umsteuerung zwischen ihren Arbeitsstellun gen ungehindert vorbei geht.
mit einer Handhabe (14), die bei ihrer Betätigung wenigstens eine Treibstange (12) längsbewegt (26) und zwischen dem Flügel (10) und Rahmen (11) wirkende Verriegelungs- und/oder Betätigungselemente (18, 19) zwischen mehreren Arbeitsstellungen umsteuert, welche der Dreh-, Schließ- und ggf. der Kippstellung des Flügels (10) bezüglich des Rahmens (11) entsprechen,
mit einem zwischen dem dreh- bzw. kippbeweglichen Flügel (10) und dem feststehenden Rahmen (11) angeordneten Flügelheber (20, 30),
bestehend aus einem an dem einen Teil (Flügel 10 oder Rahmen 11) schwenkbeweglich gelagerten Stützhebel (20), der im Ausschwenk sinne (28) gegen den anderen Teil (Rahmen 11 oder Flügel 10), an welchem sich ein Stützteil (30) befindet, federbelastet ist,
wobei beim Heranbewegen (32) des Flügels (10) an den Rahmen (11) der Stützhebel (20) mit seinem herausgeschwenkten Ende (29) auf den Stützteil (30) auffährt, gegen seine Federbelastung zurückge schwenkt (28′) wird und sich - unter Anhebung des Flügels (10) - am Stützteil (30) abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützhebel (20) drehfest mit einem Profilstück (27) verbunden ist,
welches in einen profilierten Ausschnitt (40) der Treibstange (12) eingreift und zusammen mit dem Stützhebel (20) im Treibstangen-Ausschnitt (40) mitverschwenkt wird,
und das Ausschnittprofil (40) in der Treibstange (12) quergerichtete Schultern (46) aufweist,
gegen welche das Profilstück (27) zwar bei herausgeschwenktem Stütz hebel (20) stößt und die Treibstangen-Bewegung (26) zwischen den Arbeitsstellungen blockiert,
aber zwischen den Schultern (46) Passagen (44, 45) aufweist, mit denen die Treibstange (12) bei am Rahmen (11) anliegendem Flügel (10) am Profilstück (27) zur Umsteuerung zwischen ihren Arbeitsstellun gen ungehindert vorbei geht.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel
(20) drehfest mit einem Lagerbolzen (21) verbunden ist und das Profil
stück (27) am inneren Bolzenende sitzt sowie ein Flachprofil aufweist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausschnittprofil aus einem Längsschlitz (40) in der Treibstange
(12) besteht, welcher Längenabschnitte unterschiedlich großer Schlitz
breite besitzt,
nämlich jeweils eine Schlitzerweiterung (41, 42, 43) in denjenigen Längenbereichen (36, 37, 38) der Treibstange (12), in denen das Profil stück (27) bei einer der Arbeitsstellungen zu liegen kommt,
und die Schlitzerweiterung mindestens an ihrem einen Ende von einer Schulter (46) begrenzt ist, die in eine Schlitzverengung (44, 45) übergeht,
und die Schlitzverengung (44, 45) als Passage zum Längsbewegen (26) der Treibstange (12) am damit ausgerichteten Profilstück (27′, 27′′) dient.
nämlich jeweils eine Schlitzerweiterung (41, 42, 43) in denjenigen Längenbereichen (36, 37, 38) der Treibstange (12), in denen das Profil stück (27) bei einer der Arbeitsstellungen zu liegen kommt,
und die Schlitzerweiterung mindestens an ihrem einen Ende von einer Schulter (46) begrenzt ist, die in eine Schlitzverengung (44, 45) übergeht,
und die Schlitzverengung (44, 45) als Passage zum Längsbewegen (26) der Treibstange (12) am damit ausgerichteten Profilstück (27′, 27′′) dient.
4. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausschnittprofil (40) symmetrisch zur Längs
mitte der Treibstange (12) ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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