DE1950596A1 - Elektronische Abstimmvorrichtung fuer elektromagnetischen Resonator - Google Patents
Elektronische Abstimmvorrichtung fuer elektromagnetischen ResonatorInfo
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Description
Dipl.-Ing. Lamprecht
293-I4.985P 7.IO.I969
Minister of Technology in Her Britannic Majesty*s Government
of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland,
London (Großbritannien)
Elektronische Abstimmvorrichtung für elektromagnetischen
Resonator
Die Erfindung betrifft eine elektronische Abstimmvorrichtung für Mikrowellenkreise, insbesondere zur Abstimmung von koaxialen
Hohlraumresonatoren durch Kapazitätsdioden (Kapazitäts-Variations-Dioden,
Varaktoren).
Bekannte Verfahren zur Abstimmung von Hohlraumresonatoren
mittels Kapazitätsdioden haben verschiedene Nachteile· Die
Kapazitätsdiode wird gewöhnlich in den Hohlraumresonator durch eine Kopplungsschleife eingekoppelt· Derartige Kopplungssohleifen
erfüllen zwei Funktionen, nämlich die Kopplung der Kapazitätsdiode
mit dem Magnetfeld des Hohlraums und die Schaffung einer Gleichstromrückleitung für den Diodenvorspannungsstrom·
Diese Form der Kopplung kann zu Streuresonanzen führen, bei denen die Kopplungsschleifeninduktivität einen Resonanzkreis
mit der Kapazität der Kapazitätsdiode bildet. Dieser Resonanzkreis 1st eine Last, die parallel zum Resonanzkreis des Hohlst-JX 3137/06-HdE (7)
QflfM17/Utl
raums liegt, und kann eine unerwünschte Leistungsübertragung
von der Sollfrequenz des Hohlraums auf die unerwünschte Frequenz der Streuresonanz verursachen. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, daß sogenannte "gemischte Kopplungen" auftreten
können, d.h. die Schleife teilweise als Sonde, die kapazitiv
mit dem elektrischen Feld des Hohlraums gekoppelt ist, und teilweise
als Schleife arbeitet, die induktiv mit dem Magnetfeld im Hohlraum gekoppelt ist. Bi manchen Fällen kann das kapazitiv
gekoppelte Signal praktisch das induktiv gekoppelte Signal aufheben, so daß die Frequenz des Hohlraums unempfindlich gegenüber
Einstellungen des Abstimmkreises wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur
Kopplung einer Kapazitätsdiode nur mit dem elektrischen Feld
eines Hohlraumresonators durch eine kapazitive Sonde oder Platte anzugeben.
Bei der Einkopplung einer Diode in einen Hohlraumresonator
durch eine derartige Vorrichtung muß eine Qleichstromrückleitung
für den Diodenvorspannungsstrom vorgesehen sein. Biese Gleichstromrückleitung kann den Hohlraumresonator aber stark belasten
und damit Streuresonanzen hervorrufen.
Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur elektronir
sehen Abstimmung eines elektromagnetischen Resonators angegeben, die aufweist: eine Speise- oder Übertragungsleitung mit einer
elektrischen Länge von im wesentlichen η h (wobei η eine ganze
Zahl und £ die halbe Wellenlänge bei der Resonanzfrequenz des
Resonators ist), die an einem Ende an den Resonator, so daß sie
mit dem elektrischen Feld einer darin in Resonanz befindlichen
009817/141$
elektromagnetischen Welle kapazitiv gekoppelt ist, und am anderen
Ende an eine Kapazitätsdiode angeschlossen ist; ein induktives Glied, das iflit der Speiseleitung im wesentlichen in einem
Abstand von einer Viertelwellenlänge 4 von einem Ende verbunden ist; eine Vorspanniangsqiielle zur Leitung eines einstellbaren
Stroms nacheinander durch das induktive Glied und die Kapazitätsdiode; tand einen ffoerbrückungskondensator, der parallel zur
Vorspannungsquelle geschaltet ist·
In einer derartigen Schaltung bildet das induktive Glied
eine Rüekleitung für den Vorspannungsstrom, der zur Einstellung
der Kapazitätsdiodenkapazität verwendet wird. Die Kopplung mit dem Hohlraumresonator braucht daher nicht als GleichstromrUckleitung
zu arbeiten land kann vollständig kapazitiv gemacht
werden, so daß "gemischte Kopplungen" vermieden werden. Im Abstand von ^ von jedem JSmIe der Speiseleitung ist die Ersatzstromkreisimpedanz
bei öer Beso^aii„...:-^quenz verhältnismäßig
gering, so daß eine ßleiehstromverbindung in Form einer kurser
Spirale aus dünnem Draht vorgesehen sein kann, die bei der
Resonanzfrequenz eine induktive Impedanz aufweist, die beträchtlich
größer als die Ersatzstromkreisimpedanz in dieser Lage ist und daher eine vernachlässigbare Wirkung auf den Resonanzfrequenzersatzstromkreis
ausübt. Bei dieser Form der Kapazitätsdiodenschaltung ist es weniger wahrscheinlich, daß Streuresonanzen
auftreten, als es für die entsprechenden Resonanzen in einer üblichen schleif engekoppelt en Anordnung der Fall ist.
Die elektrische Länge der Speiseleitung ist vorzugsweise £ ,
wobei der induktive Anschluß etwa an ihrem elektrischen Mittelpunkt
vorgenommen wird. Andere ganzzahlige Werte von η können verwendet werden, jedoch führen praktische Überlegungen in den
meisten Fällen zur Verwendung des kleinstmöglichen Wertes.
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Die Abstimmvorrichtung gemäß der Erfindung kann z.B. in
einem automatischen Frequenzregelkreis zur Regelung der Betriebsfrequenz eines Gunn-Oszillators oder einer anderen Mikrowelleneinrichtung
verwendet werden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Schnitt durch eine Gunn-Diode, die koaxial
zu einem Hohlraumresonator-Oszillator liegt, der einen Kapazitätsdiodenabstimmkopf hat;
Pig. 2 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht eines Teils des Kapazitätsdiodenabstimmkopfs
von Pig. I;
Fig. 5 ein Hochfrequenz-Ersatzschaltbild des Hohlraumresonators und des Kapazitätsdiodenabstimmkopfs
von Fig. 1;- ■
Fig. 4 ein Ersatzschaltbild des Stromkreises von Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausführun$-
beispiel des Oszillators und des Abstimmkopfs von Fig. 1 und 2; und
Fig. 6 ein Hochfrequenz-Ersatzschaltbild des Hohlraumresonators
und des abgewandelten Ausführungsbeispiels des Kapazitätsdiodenabstimmkopfs von Fig. 5·
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Zeichnung nicht
notwendigerweise maßstabsgetreu ist und daß der besseren Übersichtlichkeit
wegen die Stromversorgungen, mechanischen Abstimmanordnungen und dergleichen weggelassen worden sind.
Fig. 1 zeigt einen Hohlraumresonator 1 mit einem Innen-
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leiter 2, der koaxial zu einem Außenleiter 3 liegt. Eine Gunn-Diode
4 befindet sich auf einer Stellschraube 5, so daß eine
von ihren Elektroden in Kontakt mit dem Innenleiter 2 und die andere Elektrode in Kontakt mit der Schraube 5 ist· Ein Kapazitätsdiodenabstimmkopf
6 springt in den^ Hohlraumresonator 1 so vor, daß eine kapazitive Kopplungsplatte 7 sich im elektrischen
Feld zwischen dem Innen- und Außenleiter 2 bzw. 3 befindet. Die Kopplungsplatte 7 ist mit der Kathode einer Kapazitätsdiode
durch einen Innenleiter 9 verbunden. Eine äußere, zylindrische, leitende Wand 10 des Abstimmkopfs 6 ist vom Innenleiter 9 durch
ein Dielektrikum 11 isoliert. Der Innenleiter 9 ist mit dem
Außenleiter 10 durch eine Gleichstromverbindung 12 verbunden. Die Anordnung der Gleichstromverbindung 12 ist genauer in Pig.
abgebildet, die nachher beschrieben werden wird. Der Innenleiter 9 kann die Kapazitätsdiode 8 aufnehmen. Eine Schraube 13
ist mit einer leitenden Mutter l4 verschraubt, um die Kapazitätsdiode
8 festzuhalten und mit ihr einen elektrischen Kontakt herzustellen. Ein Ring 15 ist in einen Gewindeabschnitt der
Außenwand des Abstiramkopfs 6 eingeschraubt. Der Ring 15 hat eine Abschrägung 16, die ein Spiel zwischen dem Ring 15 und der
Schraube IJ ermöglicht. Die leitende Mutter l4 ist elektrisch
vom Ring 15 durch einen dielektrischen Distanzring 16 und einen
ringförmigen Luftspalt 18 isoliert. Die Mutter 14 ist auch von der äußeren leitenden Wand 10 durch einen ringförmigen Luftspalt
19 und durch einen dielektrischen Distanzring 20 isoliert. Ein metallischer Distanzring 21 hat Kontakt mit dem Außenleiter 10·
Ein Luftspalt 22 erzeugt ein Spiel zwischen dem metallischen Distanzring 21 und dem Flansch der Diode 8. Ein Luftspalt 23 .
trennt den Distanzring 21 vom Dielektrikum 11. Eine Leitung 24
verbindet die Anode der Diode 8 mit einer Yorspannungsquelle (nicht abgebildet) über die Schraube 13 und die leitende Mutter 14,
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Pig. 2 zeigt einen Teil des Kapazitätsdiodenabstiimnkopfs
genauer. Diejenigen Bauelemente von Fig. 2, die mit denen von Fig. 1 identisch sind, haben das gleiche Bezugs zeichen.
Die Verbindung 12 ist als kurze Spirale eines feinen Drahts abgebildet, die an ihrem Innenende mit dem Innenleiter
9 und an ihrem Außenende mit dem Außenleiter 10 verbunden ist.
Das Dielektrikum 11 besteht aus zwei Teilen 11a und lib, zwi-
^ sehen denen ein Zwischenraum die Aufnahme der Verbindung 12 ermöglicht.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung wird jetzt anhand der Schaltbilder von Fig. 3 und 4 beschrieben.
Der dielektrische Distanzring 20 bildet eine Hochfrequenzüberbrückungskapazität
zwischen dem Anodenanschluß der Kapazitätsdiode 8 und dem metallischen Distanzring 21, der Kontakt mit
der Außenwand des Abstimmkopfs 6 hat. Die Außenwand des Abstimmkopfs
6 ist in elektrischem Kontakt mit dem Außenleiter 2 des koaxialen Hohlraumresonators 1. Der Abstand zwischen der
Platte 7 und dem Flansch der Diode 8 beträgt im wesentlichen
$5 bei der Betriebsfrequens des .Hohlraumresonators. Der Leiter
* bildet zusammen mit der zylindrischen Wand 10 und dem Dielektrikum
11 einen Abschnitt einer koaxialen Speiseleitung. Die Verbindung 12 befindet sich auf dieser Leitung in der Mitte, d.h.
in einem elektrischen Abstand von £ von beiden Enden. Die Kapazität
zwischen dem Anodenanschluß der Diode 8 und der Außenwand des Abstimmkopfs bildet an dieser Stelle für Mikrowellenfre- ,
quenzen praktisch einen Kurzschluß. . . ι
Fig. 3 zeigt ein Ersatzschaltbild des Ausführungsbeispiels
von Fig. 1. Diejenigen Teile von Flg. 1, die direkt :
in Fig. 5 wiedergegeben werden können, haben das gleiche Bezugsr>
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zeichen. Eine Kapazität 30 bildet zusammen mit der parallelen
Induktivität 31 den Hohlraumresonator. Eine Kapazität 32 stellt
die Kopplungskapazität zwischen der Platte 7 und dem Hohlraumresonator 1 dar. Sie ist durch einen £} Abschnitt der koaxialen
Speiseleitung 33 mit der Kathode der Kapazitätsdiode 8 verbunden.
Die Anode der Kapazitätsdiode 8 ist mit einer Vorspannungszuleitung
2k und einem Anschluß eines Entkoppelkondensators 36
verbunden. Der andere Anschluß des Kondensators 36 ist mit
einer Sammelleitung 37 zusammen mit dem Außenleiter des Abschnitts der Speiseleitung 33 und einem Ende des Hohlraumresonatorersatzkreises
30. und 31 verbunden. Der Entkoppelkondensator 36
stellt die Kapazität zwischen der Anode der Diode 8 und der Außenwand
des Kapazitätsdiodenabstimmkopfs 6 dar. Die Außenwand des
Abstimmkopfs 6 ist durch die Sammelleitung 37 abgebildet. Die
Induktivität 12 ist die Gleichstromverbindung zwischen dem Innen-
und Außenleiter der ^ -Speiseleitung 33·
Ein £ -Abschnitt der Speiseleitung dient als 1:1 Transformator.
Daher werden im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Kapazitätseffekte in der Diode 8 im wesentlichen unverändert
auf die kapazitive Kopplungsplatte 7 übertragen. Die Kapazitätsdiode 8 verhält sich als variable Kapazität, wenn der Vor*·
spannungsstrom durch sie variiert wird.
Pig. 4 zeigt einen Stromkreis, der dem von Pig. 3 bei sehr
hohen Frequenzen äquivalent Ist. Eine Platte der Kapazitätsdiode 8 ist direkt mit der Sammelleitung 37 verbunden, da
der Entkoppelkondensator 36 bei diesen Frequenzen einen vernachlässigbaren
Widerstand hat. Die andere Platte der Kapazitätsdiode 8 ist direkt mit dem Koppelkondensator 32 wegen
der 1:1 Transformator-Wirkung des -^ -Abschnitts der Speiseleitung
verbunden. Die Induktivität 12 ist aus noch zu erläuternden Gründen weggelassen.
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Die Schaltung von Fig. 1 ist daher bei sehr hohen Frequenzen auf einen Parallelresonanzkreis zurückgeführt* zu dem parallel
eine feste Kapazität' j52 in Serie mit einer variablen Kapazität
8 geschaltet ist. Das Abstimmen des Resonanzkreises wird durch
Änderung des Werts der Kapazität 8 vorgenommen, indem die Sperrvorspannung der Kapazitätsdiode 8 geändert wird. Die Platte 7
wird in einen Bereich relativ hoher Spannung und niedrigen Stroms im Hohlraumresonator eingebracht, d.h. in eine Stellung
hoher Impedanz.
Die stehende Welle des ^ -Abschnitts der Speiseleitung
hat einen solchen Verlauf, daß an ihrem Mittelpunkt ein Bereich sehr niedrigen Felds existiert. Die Impedanz ZIf im Mittelpunkt
kann ausgedrückt werden durch die Gleichung:
Zd + Zc
wobei Zo den Wellenwiderstand der Speiseleitung j5jj5, Zd die
Kapazitätsdiodenlastimpedanz und Zc die Lastimpedanz bedeuten, die durch den Hohlraumresonator 1 über die Koppelkapazität 22
gezeigt ist. Daher hat die Vorspannungsstromrückleitung 12, die
sich an der Speiseleitung 33 an deren Mittelpunkt befindet,
keine größere Belastung zur Folge, wenn die Hochfrequenzimpedanz
der Rückleitung 12 bedeutend größer als die Impedanz ZIf ist.
Bei in der Praxis verwendeten Ausführungsbeispielen der
Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Summe der Impedanzen
Zd und Zc normalerweise größer als Ik-A sein, und wenn die
Speiseleitung 33 einen Wellenwiderstand von 50-Q hat, ist
die Impedanz ZIf nicht größer als 2*5 SL . Eine Vorspannungsstromrückleitung
12 aus kO swg-Draht mit einer Länge von 1 cm
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hat eine Impedanz von etwa 8OO-Ω- bei einer Frequenz von 8 GHz.
Wenn eine derartige Impedanz an die Speiseleitung an deren Mittelpunkt
angeschlossen wird, wird keine größere Änderung in der stehenden Welle erzeugt, so daß die Entstehung von unerwünschten
Streuresonanzen unwahrscheinlich ist.
Die hier beschriebene Abstimmvorrichtung ist im wesentlichen frei von gemischten Kopplungen, da die Kopplungseinrichtung
eine offen geschaltete Platte ist, so daß sie nicht mit dem Magnetfeld des Hohlraumresonators gekoppelt werden kann.
Obwohl die Anordnung des Überbrückungskondensators und der
Vorspannungsquellenzuleitung von Pig. 1 und 2 mechanisch zweckmäßig
ist, können diese Bauteile auch in einer abgewandelten Stellung gemäß Pig. 5 geschaltet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das äußere Ende der Gleichstromuückleitung 12 mit
einem metallischen Distanzring 50 verbunden, der zwischen dielektrischen
Distanzringen 51 und 52 sandwichartig eingeklemmt
ist. Diese Distanzringe sind zwischen Gliedern 54 und 55 eingeklemmt,
die in diesem Ausführungsbeispiel zusammengeschraubt sind, um den Außenleiter der Abstimmkopfspeiseleitung zu bilden,
so daß sie eine geeignete Überbrüekungskapazitat darstellen.
Die isolierte Vorspannungszuleitung 24 ist durch ein
Loch und einen Schlitz 55 im Glied 55 geführt und elektrisch
mit dem pistanzring 50 verbunden. Die die Kapazitätsdiode 8
sichernden Bauteile sind vereinfacht als Glied 56 abgebildet,
das in das Glied 55 eingeschraubt ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen ihm und der Anode der Kapazitätsdiode 8 herzustellen.
Andere in Fig. 5 gezeigte Bauteile sind Im wesentlichen
ähnlich denen vom Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und mit entsprechenden
Bezugszeichen versehen.
Flg. 6 zeigt den Ersatzstromkreis der abgewandelten Ab-
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■- ίο -
stimmkopfanordnung. Fig. 3 entsprechende Bauelemente sind mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen. Daher brauchen nur die Merkmale beschrieben zu werden, durch die sich die abgewandelte
Schaltung vom Stromkreis von Fig. >
unterscheidet. Es ist ersichtlich, daß die Anode der Kapazitätsdiode 8 direkt mit dem
anderen, geerdeten Leiter 10 der Speiseleitung verbunden ist. Das andere Ende des induktiven spiralenförmigen Verbindungsdrahtes
12 ist mit der Vorspannungszuleitung 24 und nicht mit dem Außenleiter 10 verbunden. Die Überbrüekungskapazität 63» die
durch die dielektrischen Distanzringe 51 und 52 von Fig. 5 gebildet
ist, ist mit der Verbindung 12 und dem Außenleiter 10 verbunden, damit sie wirksam die Vorspannungszuleitung 24 entkoppelt.
Bei der Resonanzfrequenz des Resonators sollte der Überbrückungskondensator
63 eine vernachlässigbare Impedanz haben, die sich einem Kurzschluß nähert, während die induktive Verbindung 12 eine relativ hohe Impedanz mit vernachlässigbarem
Einfluß am Mittelpunkt der Speiseleitung aufweisen sollte. Daraus folgt, daß die Schaltung von Fig. β der Schaltung von
Fig. 4 bei hohen Frequenzen äquivalent ist, so daß sie wie die
bereits beschriebene Schaltung von Fig. 4 arbeitet.
Verschiedene Änderungen der eben beschriebenen Vorrichtungen sind möglich. Beispielsweise kann die Abstimmvorrichtung
für irgendeinen Mikrowellenresonanzkreis unabhängig davon ver-
- ■■■..-■■■ /
wendet werden, ob es sich um einen Hohlraumresonator wie oben
beschrieben oder den Abschnitt einer Übertragungs- oder Speiseleitung
mit geeigneter Verteilung von stehenden Wellen handelt»
Die Polarität der Kapazitätsdiode kann vertauscht werden, wenn die Polarität der Vorspannungsquelle ebenfalls vertauscht Wird.
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Claims (1)
- - li -PatentansprücheIy Vorrichtung zur elektronischen Abstimmung eines elektromagnetischen Resonators mit einer Kapazitätsdiode, die elektromagnetisch mit dem Resonator gekoppelt ist, und mit einer Steuereinrichtung zur. Leitung eines steuerbaren Vorspannungsstroms durch die Kapazitätsdiode, um deren Kapazität zu steuern, dadurch . gekennzeichnet, daß die Kapazitätsdiode (8) mit dem Resonator (1) durch eine Speiseoder Übertragungsleitung (9, 10) verbunden ist, deren eines Ende kapazitiv mit dem elektrischen Feld einer in dem Resonator (l) in Resonanz befindliehen elektromagnetischen Welle und deren anderes Ende mit der Kapazitätsdiode (8) gekoppelt ist, daß die Speiseleitung eine elektrische Länge von im wesentlichen η κ hat, wobei η eine ganze Zahl und X die halbe Wellenlänge bei der Hesonaazfrequenz des Resonators (1.) ist, daß an die Speiseleitung ein liMtifcfcii/eis Glied (12) im wesentlichen in einem elektrischen Abstand von £ von einem Ende angeschlossen ist; und daß die Steuereinrichtung (24) zur Leitung eines VorspannungsStroms durch das induktive Glied (12) in Serie mit der Kapazitätsdiode (8) liegt und einen Überbrückungskondensator (20,, J>6) hat, der parallel zu den Vorspannungsstromzuleitungen (24, 57) geschaltet ist, so daß die Vorspannungsstromabstimmung von unerwünschten Kopplungen frei ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Länge der Speiseleitung (9, 10) eine halbe Wellenlänge |j beträgt.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Glied (12) eine spiralförmige Zuleitung ist, die an009S17/U18ihrem inneren Ende mit einem Innenleiter (9) der Speiseleitung und an ihrem äußeren Ende mit einem Außenleiter (10) der Speiseleitung verbunden ist, und daß die Kapazitätsdiode (8) und der Oberbrückungskondensator (20, 36) in Serie zwischen den Innenleiter (9) und den Außenleiter (10) geschaltet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsdiode (8) mit einer Elektrode mit einem Innenleiter (9) der Speiseleitung und mit der anderen Elektrode mit einem Außenleiter (10) der Speiseleitung verbunden ist; und daß das induktive Glied (12) und der Überbrückungskondensator (20, 36) in Se.rie zwischen den Innenleiter (9) und den Außenleiter (10) geschaltet sind. -■ ■-.0Ü9817/U1ILeerseite
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