DE19503974A1 - Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und diesbezügliches Kristallwachstumsverfahren - Google Patents
Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und diesbezügliches KristallwachstumsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbin
dungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert und auf
ein diesbezügliches Kristallwachstum- bzw. Kristallauf
wachsverfahren.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Schicht, die durch metallorganische chemische Aufdampfung
gebildet worden ist und auf ein diesbezügliches Kristall
wachstumsverfahren.
In jüngster Zeit ist die Aufmerksamkeit auf ein Materi
al bzw. eine Grundsubstanz für eine Verbindungshalbleiter
schicht gerichtet worden, die in einer optischen Vorrich
tung und einer elektronischen Vorrichtung verwendet wird,
wobei das Material aus InP oder InP-Reihen bzw. einer aus
drei Stoffen bestehenden Verbindung, AlInAs, besteht. Typi
sche Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Verbin
dungshalbleiterschicht, die aus AlInAs besteht, sind die
Molekularstrahlepitaxy (hiernach als MBE (molekular beam
epitaxy) bezeichnet) und die metallorganische chemische
Aufdampfung (hiernach als MOCVD (metal organic chemical
vapor deposition) bezeichnet). Beispielsweise wird in dem
Aufsatz Journal of Crystal Growth 131(1993) S. 186 ∼ 192,
"Electrical properties and deep levels of InGaAs layers
grown by metalorganic chemical vapor deposition", von S.
Naritsuka, T. Tada, A. Wagai. S. Fujita and Y. Ashizawa of
fenbart, daß, wenn ein Kristallwachstum bzw. ein Kri
stallaufwachsen einer nichtdotierten AlInAs-Schicht unter
Verwendung der oben beschriebenen MBE durchgeführt wird,
die nichtdotierte AlInAs-Schicht ihren Widerstandswert er
höht, während die nichtdotierte AlInAs-Schicht eine n-Typ
Leitfähigkeit besitzt, wenn ein Kristallwachstum der nicht
dotierten AlInAs-Schicht unter Verwendung der oben be
schriebenen MOCVD durchgeführt wird.
Fig. 14 zeigt ein Diagramm, das einen Bandabstand einer
nichtdotierten AlInAs-Schicht veranschaulicht, die durch
MOCVD bei einer Wachstumstemperatur von 620 ∼ 700°C auf
gewachsen ist. In der Figur bezeichnen Bezugszeichen Ec,
Ev, ESD, EA und EDD Energieniveaus des Leitungsbands, des
Valenzbands, des flachliegenden Donators, des flachliegen
den Akzeptors bzw. des tief liegenden Donators.
Obwohl die Donatorniveaus ESD, EDD und das Akzeptorni
veau EA, wie in Fig. 8 dargestellt, nicht in Erscheinung
treten, wenn die AlInAs-Schicht ein eigenleitender Halblei
ter ist, ist der eigenleitende Halbleiter ein idealer Halb
leiter, der sehr schwierig herzustellen ist. Wenn eine
nichtdotierte AlInAs-Schicht durch ein herkömmliches Ver
fahren unter Verwendung von MOCVD gebildet wird, werden die
Donatorniveaus ESD, EDD und das Akzeptorniveau EA durch
Verunreinigungen erzeugt, die zufällig in die Schicht ge
langen.
Der Bandabstand EC-EV zwischen dem Leitungsband und dem
Valenzband in der nichtdotierten AlInAs-Schicht beträgt
1,45 eV bei Raumtemperatur, und die jeweiligen Donatorni
veaus ESD, EDD und das Akzeptoniveau EA werden im folgenden
dargestellt.
Als erstes wird das Niveau des flachliegenden Donators
durch eine Verunreinigung mit einem Element wie Si, Se ge
bildet, und die Differenz zwischen dem Niveau ESD des
flachliegenden Donators und dem Niveau Ec des Leitungsbands
beträgt in etwa Ec - ESD = 5 meV.
Darüber hinaus wird das Niveau EA des flachliegenden
Akzeptors durch eine Verunreinigung mit beispielsweise Zn
erzeugt, und die Differenz zwischen dem Niveau EA des
flachliegenden Akzeptors und dem Niveau EV des Valenzbands
beträgt in etwa EV - EA = 20 meV.
Darüber hinaus wird das Niveau EDD des tiefliegenden
Donators durch Sauerstoff erzeugt, und die Differenz zwi
schen dem Niveau EDD des tiefliegenden Donators und dem Ni
veau Ec des Leitungsbands nimmt eine Menge von Werten an:
0,3, 0,45 und 0,5eV.
Wenn die nichtdotierte AlInAs-Schicht durch MOCVD bei
einer Wachstumstemperatur bzw. einer Aufwachstemperatur von
620 ∼ 700°C gebildet wird, liegt infolge einer kleinen An
zahl von flachliegenden Akzeptoren das Ferminiveau der
nichtdotierten AlInAs-Schicht in der Nähe des Leitungs
bands, und es werden Elektronen von den Donatoren angeregt,
die ein Energieniveau in der Nähe des Leitungsbands bei
Raumtemperatur unter den flach- und tiefliegenden Donatoren
erzeugen, wodurch eine n-Typ Leitfähigkeit bei einer La
dungsträgerkonzentration von 10¹⁶cm-3 gebildet wird
(gemessen durch ein Hall-Meßverfahren).
Auf diese Weise wird als Stromblockierungsschicht eine
Pufferschicht mit hohem Widerstandswert oder ähnliches in
InP-Reihen bei optischen oder elektronischen Vorrichtungen,
die einen spezifischen Widerstand von etwa 5 × 10⁴ Ωcm be
sitzt, vorteilhaft verwendet. Im allgemeinen wird ein Ver
bindungshalbleiter, der einen spezifischen Widerstand in
der Größenordnung von 10³ ∼ 10⁸ Ωcm besitzt, als Verbin
dungshalbleiter mit hohem Widerstandswert bezeichnet.
Die nichtdotierte AlInAs-Schicht, die eine Ladungsträ
gerkonzentration von 10¹⁶cm-3 besitzt und durch MOCVD kri
stallin aufgewachsen ist, besitzt einen spezifischen Wider
stand von unter 1 Ωcm und kann nicht als Stromblockie
rungsschicht, als Pufferschicht mit hohem Widerstandswert
oder bei einer ähnlichen Anwendung verwendet werden, bei
welcher eine Verbindungshalbleiterschicht eines hohen Wi
derstandswerts benötigt wird.
Um den Widerstandswert eines Verbindungshalbleiters
beim Herstellen durch MOCVD zu erhöhen, ist es bekannt, den
Verbindungshalbleiter mit Fe zu dotieren, was zu einem Ni
veau eines tiefliegenden Akzeptors führen würde. Beispiels
weise wird in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1-
24 1817 ein Erhöhen des Widerstandswerts der AlGaAs-Schicht
infolge des Enthaltens von Fe in der AlGaAs-Schicht offen
bart. Des weiteren wird in dem Aufsatz in dem Japanese
Journal of Applied Physics. Bd. 31(1992), S. L376-L378, Part
2, No. 4A, 1 April 1992, "Highly Resistive Iron-Doped AlInAs
Layers Grown von Metalorganic Chemical Vapor Deposition",
by H.Ishikawa, M.Kamada, H.Kawai and K.Kaneko ein Dotieren
der nichtdotierten AlInAs-Schicht mit Fe in einer Konzen
tration von 2 × 10¹⁷ Atome · cm-3 offenbart, was infolge ei
ner restlichen Ladungsträgerkonzentration von 1 ∼ 2 ×
10¹⁵cm-3 zu einer n-Typ Leitfähigkeit führt, so daß eine
AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert erlangt wird, die
einen spezifischen Widerstand in der Größenordnung von 10⁶
Ωcm besitzt.
Mit anderen Worten, die herkömmliche AlInAs-Schicht mit
hohem Widerstandswert wird durch Durchführen eines Kri
stallwachstums unter Verwendung von MBE oder durch Durch
führen eines Kristallwachstums unter Verwendung von MOCVD
mit Dotieren von Fe erlangt.
Wie oben erörtert, wird die herkömmliche Verbindungs
halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert durch das oben
beschriebene Kristallwachstumsverfahren gebildet, und es
wird durch Durchführen eines Kristallwachstums eines nicht
dotierten Verbindungshalbleiters unter Verwendung von MBE
ein Verbindungshalbleiter mit hohem Widerstandswert er
langt.
Da jedoch der Grund dafür, daß der Widerstandswert
durch Verwendung der MBE erhöht wird, bis jetzt noch nicht
hinreichend geklärt ist, kann das Verfahren der MBE nicht
auf einen Verbindungshalbleiter mit Phosphorreihen ange
wandt werden. Wenn demgegenüber MOCVD verwendet wird, kann
ein Wachstum unter Verwendung einer oberflächenebenen Ab
hängigkeit wie ein selektives Wachstum auf einer Isolie
rungsschicht ebenso durchgeführt werden, wie dieses Verfah
ren sowohl auf einen Verbindungshalbleiter mit Phosphorrei
hen als auch auf einen Verbindungshalbleiter mit Arsenrei
hen anwendbar ist. Wenn jedoch ein Kristallaufwachsen eines
nichtdotierten Verbindungshalbleiters durchgeführt wird,
würde der Verbindungshalbleiter unweigerlich mit einer n-
TYP Leitfähigkeit versehen werden. Um dieses Phänomen zu
kompensieren, ist es möglich, den Widerstandswert des Ver
bindungshalbleiters durch Dotieren des Verbindungshalblei
ters mit Fe als Dotand zu erhöhen. Das dotierte Fe diffun
diert üblicherweise bei einer hohen Geschwindigkeit in den
p-Halbleiter, der benachbart zu dem Verbindungshalbleiter
gebildet ist, wodurch eine Verschlechterung der elektri
schen und optischen Charakteristik des Verbindungshalblei
terkristalls und des weiteren eine Verschlechterung der Zu
verlässigkeit der elektronischen und optischen Vorrichtun
gen auftritt. Dementsprechend sind das Kristallwachstums
verfahren, bei welchem Fe in den Verbindungshalbleiter ein
gebracht wird, und die elektronischen und optischen Vor
richtungen, die Verbindungshalbleiterschichten mit hohem
Widerstandswert enthalten, welche durch das Kristallwachs
tumsverfahren erlangt werden, nicht praktikabel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbin
dungshalbleiterschicht und ein diesbezügliches Kristall
wachstumsverfahren zu schaffen, wobei eine Verbindungshalb
leiterschicht mit einem hohen Widerstandswert kristallin
aufwächst, die elektronische und optische Vorrichtungen mit
INP-Reihen hoher Reproduzierbarkeit verwendet wird, und wo
bei die Diffusion von Verunreinigungen in die Verbindungs
halbleiterschicht mit hohem Widerstandswert unterdrückt
werden kann, welche durch das Aufwachsen aufandere Verbin
dungshalbleiterschichten erlangt wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Verbindungshalbleiterschicht und ein diesbezügliches Kri
stallwachstumsverfahren zu schaffen, wobei keine Ver
schlechterung der Charakteristik der elektronischen und op
tischen Vorrichtungen auftritt, welche die Verbindungshalb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert enthalten.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich.
Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Er
findung enthält eine Verbindungshalbleiterschicht mit hohem
Widerstandswert, die in einer Halbleitervorrichtung enthal
ten ist und eine Mehrzahl von Verbindungshalbleiterschich
ten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw.
überzieht, einen Verbindungshalbleitermischkristall, der
in einer Gasphase unter Verwendung eines in enthaltenden
organischen Metalls, eines Al enthaltenden organischen Me
talls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Verbindung
oder einem organischen Metall, As beinhaltend, als Grund
substanz aufgewachsen ist, und die Verbindungshalbleiter
schicht mit hohem Widerstandswert enthält p-Typ Verunreini
gungen einer Konzentration, bei welcher sich die Position
des Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in
der Nähe der Mitte des Bandabstands des Verbindungshalblei
termischkristalls befindet. Daher kann bei dem AlInAs-
Mischkristall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in einem nicht
dotierten Zustand zeigt, der Widerstandswert durch Vernich
ten der Donatorkonzentration erhöht werden, wodurch durch
Gasphasenkristallaufwachsen eine AlInAs-Schicht mit hohem
Widerstandswert erlangt wird, die einen niedrigen Betrag
von Verunreinigungen aufweist, welche in eine dazu benach
barte Verbindungshalbleiterschicht diffundiert sind.
Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Er
findung enthält eine Verbindungshalbleiterschicht mit hohem
Widerstandswert, die einen Verbindungshalbleitermischkri
stall enthält, der in einer Gasphase unter Verwendung eines
In enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden
organischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung
bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As beinhal
tend, als Grundsubstanz aufgewachsen ist, Verunreinigungen,
die Niveaus eines flachliegenden Akzeptors bilden, in einer
derartigen Konzentration, daß sich die Position des Fermi
niveaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in
der Mitte des Bandabstands des Verbindungshalbleitermisch
kristalls befindet. Daher kann bei dem AlInAs-Mischkri
stall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in einem nichtdotierten
Zustand zeigt, der Widerstandswert durch Vernichten der
Konzentration des flachliegenden Donators erhöht werden,
wodurch durch Gasphasenaufwachsen eine AlInAs-Schicht mit
hohem Widerstandswert erlangt werden kann, die einen gerin
gen Betrag von Verunreinigungen besitzt, welche in die dazu
benachbarte Verbindungshalbleiterschicht diffundiert sind.
Entsprechend einem dritten Aspekt der vorliegenden Er
findung enthält eine Verbindungshalbleiterschicht, welche
einen Verbindungshalbleitermischkristall enthält, der unter
Verwendung von einem in enthaltendem organischen Metall,
einem Al enthaltendem organischen Metall und einer hydrier
ten Zusammensetzung bzw. Verbindung oder einem organischen
Metall, As beinhaltend, als Grundsubstanz in einer Gasphase
aufgewachsen ist, Akzeptorverunreinigungen eines Elements
der vierten Gruppe in einer Konzentration, bei welcher sich
die Position des Ferminiveaus des Verbindungshalbleiter
mischkristalls etwa in der Mitte des Bandabstands des Ver
bindungshalbleitermischkristalls befindet. Daher kann bei
dem AlInAs-Mischkristall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in
einem nichtdotierten Zustand zeigt, der Widerstandswert
durch Vernichten der Konzentration des flachliegenden Dona
tors erhöht werden, wodurch eine AlInAs-Schicht mit hohem
Widerstandswert durch Gasphasenaufwachsen erlangt werden
kann, die einen geringen Betrag von Verunreinigungen be
sitzt, welche in eine Verbindungshalbleiterschicht diffun
diert sind, die dazu benachbart angeordnet ist.
Entsprechend einem vierten Aspekt der vorliegenden Er
findung wird die Akzeptorverunreinigung des Elements der
vierten Gruppe durch Kohlenstoff gebildet.
Entsprechend einem fünften Aspekt der vorliegenden Er
findung enthält eine Verbindungshalbleiterschicht mit hohem
Widerstandswert, die einen Verbindungshalbleitermischkri
stall enthält, der in einer Gasphase unter Verwendung eines
In beinhaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden
organischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung
bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthal
tend, als Grundsubstanz aufgewachsen ist, Akzeptorverunrei
nigungen eines Elements der zweiten Gruppe in einer derar
tigen Konzentration, so daß sich die Position des Fermini
veaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in
der Mitte des Bandabstands des Verbindungshalbleitermisch
kristalls befindet. Daher kann bei dem AllnAs-Mischkri
stall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in einem nichtdotierten
Zustand zeigt, der Widerstandswert durch Vernichten der
Konzentration des flachliegenden Donators erhöht werden,
wodurch eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert durch
Gasphasenaufwachsen erlangt wird, die einen geringen Betrag
von Verunreinigungen aufweist, welche in eine Verbindungs
halbleiterschicht diffundiert sind, welche benachbart dazu
angeordnet ist.
Entsprechend einem sechsten Aspekt der vorliegenden Er
findung wird die Akzeptorverunreinigung durch ein Element
der zweiten Gruppe durch Beryllium oder Magnesium gebildet,
die durch Dotieren in den Verbindungshalbleitermischkri
stall eingebracht wird.
Entsprechend einem siebenten Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind zusätzlich zu den Akzeptorverunreinigungen
des Elements der vierten Gruppe und der zweiten Gruppe Ver
unreinigungen enthalten, die eine Konzentration besitzen,
welche mehr als zehnmal so groß wie die Konzentration der
Akzeptorverunreinigung ist, welche jeweils ein Niveau eines
tiefliegenden Donators bilden. Daher kann bei dem AlInAs-
Mischkristall der Widerstandswert durch Verbreiterung des
Steuerbereichs des Ferminiveaus erhöht werden, wodurch eine
AlInAs-Schicht durch Gasphasenaufwachsen erzielt werden
kann, die einen geringen Betrag von Verunreinigungen be
sitzt, welche in eine Verbindungshalbleiterschicht diffun
diert sind, die benachbart dazu angeordnet ist.
Entsprechend einem achten Aspekt der vorliegenden Er
findung wird als die Verunreinigung, die das Niveau des
tiefliegenden Donators bildet, Sauerstoff verwendet, wel
cher durch Dotieren in den Verbindungshalbleitermischkri
stall gebracht wird.
Entsprechend einem neunten Aspekt der vorliegenden Er
findung enthält eine Verbindungshalbleiterschicht mit hohem
Widerstandswert, die einen Verbindungshalbleiterkristall
enthält, der in einer Gasphase unter Verwendung eines in
enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden or
ganischen Metalls, eines Ga enthaltenden organischen Me
talls und einer hydrierten Zusammensetzung oder eines orga
nischen Metalls, As enthaltend, als Grundsubstanz aufge
wachsen ist, Verunreinigungen, die jeweils ein Niveau eines
tiefliegenden Donators bilden oder ein Niveau eines Akzept
ors, in einer derartigen Konzentrationen, so daß sich die
Position des Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermisch
kristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands des Verbin
dungshalbleitermischkristalls befindet. Daher wird die An
zahl von Niveaus von tiefliegenden Donatoren und Akzeptoren
in dem erlangten Verbindungshalbleitermischkristall erhöht,
um eine Vielzahl von Energieniveaus in der Nähe der Mitte
des Bandabstands davon zu bilden, und es werden Verunreini
gungen, die jeweils Niveaus eines tiefliegenden Donators
oder Akzeptors bilden, in dem Zustand dotiert, der dazu
führt, daß sich das Ferminiveau in etwa in der Mitte des
verbotenen Bands befindet, wodurch ein hoher Widerstands
wert geschaffen wird.
Entsprechend einem zehnten Aspekt der vorliegenden Er
findung wird als die Verunreinigung, die ein Niveau eines
tiefliegenden Donators oder Akzeptors bildet, Sauerstoff
verwendet, der durch Dotieren in den Verbindungshalbleiter
mischkristall gebracht wird.
Entsprechend einem elften Aspekt der vorliegenden Er
findung werden bei einem Verfahren des kristallinen Auf
wachsens einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wi
derstandswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine
Mehrzahl von Verbindungshalbleiterschichten unterschiedli
cher Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, Verunrei
nigungen in einer derartigen Konzentration, so daß sich die
Position des Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermisch
kristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet,
in den Verbindungsmischhalbleiter gebracht, der durch das
Kristallaufwachsen bei einer vorbestimmten niedrigen Tempe
ratur durch metallorganische chemische Aufdampfung unter
Verwendung eines in enthaltenden organischen Metalls, eines
Al enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten
Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz erlangt wird. Daher
kann bei dem AlInAs-Mischkristall, der eine n-Typ Leitfä
higkeit in einem nichtdotierten Zustand zeigt, der Wider
standswert durch Vernichten der Donatorkonzentration erhöht
werden, wodurch eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstands
wert durch Gasphasenkristallaufwachsen erlangt wird, die
einen geringen Betrag von Verunreinigungen aufweist, welche
in eine Verbindungshalbleiterschicht diffundiert sind, die
dazu benachbart angeordnet ist.
Entsprechend einem zwölften Aspekt der vorliegenden Er
findung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wider
standswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehr
zahl von Verbindungshalbleiterschichten unterschiedlicher
Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, p-Typ Verunrei
nigungen in einer Konzentration, die dafür sorgt, daß sich
die Position des Ferminiveaus des Verbindungshalbleiter
mischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands befin
det, in den Verbindungsmischhalbleiter eingebracht, der
durch Kristallaufwachsen bei einer vorbestimmten niedrigen
Temperatur durch metallorganische chemische Aufdampfung un
ter Verwendung eines in enthaltenden organischen Metalls,
eines Al enthaltenden organischen Metalls und einer hy
drierten Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines orga
nischen Metalls, As enthaltend, als Grundsubstanz erlangt
wird. Daher kann bei dem AlInAs-Mischkristall, der eine n-
Typ Leitfähigkeit in einem nichtdotierten Zustand zeigt,
der Widerstandswert durch Vernichten der Donatorkonzentra
tion erhöht werden, wodurch eine AlInAs-Schicht mit hohem
Widerstandswert durch Gasphasenkristallauswachsen erlangt
werden kann, die einen geringen Betrag von Verunreinigungen
besitzt, welche in eine dazu benachbarte Verbindungshalb
leiterschicht diffundiert sind.
Entsprechend einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wider
standswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehr
zahl von Verbindungshalbleiterschichten unterschiedlicher
Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, Verunreinigun
gen, die ein Niveau eines flachliegenden Akzeptors bilden,
in einer Konzentration, die dafür sorgt, daß das Fermini
veau des Verbindungshalbleitermischkristalls sich in etwa
in der Mitte des Bandabstands befindet, in den Verbindungs
mischhalbleiter gebracht, der durch Kristallaufwachsen bei
einer vorbestimmten niedrigen Temperatur durch metallorga
nische chemische Aufdampfung unter Verwendung eines in ent
haltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden orga
nischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw.
Verbindung oder eines organischen Metalls, Al enthaltend,
als Grundsubstanz erlangt wird. Daher kann bei dem AlInAs-
Mischkristall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in einem nicht
dotierten Zustand zeigt, der Widerstandswert durch Vernich
ten der Konzentration des flachliegenden Donators erhöht
werden, wodurch eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstands
wert durch Gasphasenkristallaufwachsen erlangt werden kann,
die einen geringen Betrag von Verunreinigungen besitzt,
welche in eine dazu benachbarte Verbindungshalbleiter
schicht diffundiert sind.
Entsprechend einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wider
stand in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von
Verbindungshalbleiterschichten mit unterschiedlichen Zusam
mensetzungen laminiert bzw. überzieht, Akzeptorverunreini
gungen eines Elements der vierten Gruppe in einer Konzen
tration, die dafür sorgt, daß das Ferminiveau des Verbin
dungshalbleitermischkristalls sich in etwa in der Mitte des
Bandabstands befindet, in den Verbindungsmischhalbleiter
gebracht, der durch Kristallaufwachsen bei einer vorbe
stimmten niedrigen Temperatur durch metallorganische chemi
sche Aufdampfung unter Verwendung eines in enthaltenden or
ganischen Metalls, eines Al enthaltenden organischen Me
talls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Vorrichtung
oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als Grund
substanz erlangt wird. Daher kann bei dem AlInAs-Mischkri
stall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in einem nichtdotierten
Zustand zeigt, der Widerstandswert durch Vernichten der
Konzentration des flachliegenden Donators erhöht werden,
wodurch durch Gasphasenkristallaufwachsen eine AlInAs-
Schicht mit hohem Widerstandswert erlangt werden kann, die
einen niedrigen Betrag von Verunreinigungen aufweist, wel
che in eine dazu benachbarte Verbindungshalbleiterschicht
eindiffundiert werden.
Entsprechend einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die Akzeptorverunreinigung des Elements der
vierten Gruppe durch Kohlenstoff gebildet.
Entsprechend einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wider
standswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehr
zahl von Verbindungshalbleiterschichten unterschiedlicher
Zusammensetzungen, laminiert bzw. überzieht, p-Typ Verun
reinigungen in einer Konzentration, die dafür sorgt, daß
das Ferminiveau des Verbindungshalbleitermischkristall sich
in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet, in den Ver
bindungsmischhalbleiter durch Dotierung gebracht, während
das Kristallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters
durch metallorganische chemische Aufdampfung unter Verwen
dung eines In enthaltenden organischen Metalls, eines Al
enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten Zu
sammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz durchgeführt wird.
Daher kann bei dem AlInAs-Mischkristall, der eine n-Typ
Leitfähigkeit in einem nichtdotierten Zustand zeigt, der
Widerstandswert durch Vernichten der Konzentration des
flachliegenden Donators erhöht werden, wodurch durch Gas
phasenkristallaufwachsen eine AlInAs-Schicht mit hohem Wi
derstandswert erlangt werden kann, die einen geringen Be
trag von Verunreinigungen aufweist, welche in eine dazu be
nachbarte Verbindungshalbleiterschicht eindiffundiert wer
den.
Entsprechend einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wider
standswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehr
zahl von Verbindungshalbleiterschichten unterschiedlicher
Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, Verunreinigun
gen, welche Niveaus eines flachliegenden Akzeptors in einer
Konzentration bilden, die dafür sorgt, daß das Ferminiveau
des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa sich in der
Mitte des Bandabstands befindet, in den Verbindungsmisch
halbleiter mittels Dotierung eingebracht, während das Kri
stallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters durch me
tallorganische chemische Aufdampfung unter Verwendung eines
In enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden
organischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung
bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, Al enthal
tend, als Grundsubstanz durchgeführt wird. Daher kann bei
dem AlInAs-Mischkristall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in
einem nichtdotierten Zustand zeigt, der Widerstandswert
durch Vernichten der Konzentration des flachliegenden Dona
tors erhöht werden, wodurch durch Gasphasenkristallaufwach
sen eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert erlangt
werden kann, die einen geringen Betrag von Verunreinigungen
aufweist, welche in eine dazu benachbarte Verbindungshalb
leiterschicht eindiffundiert werden.
Entsprechend einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht eines hohen Wi
derstandswerts in einer Halbleitervorrichtung, die eine
Mehrzahl von Verbindungshalbleiterschichten unterschiedli
cher Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, Akzeptor
verunreinigungen eines Elements der vierten Gruppe in einer
Konzentration, die dafür sorgt, daß sich das Ferminiveau
des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in der
Mitte des Bandabstands befindet, in den Verbindungsmisch
halbleiter mittels Dotierung eingebracht, während das Kri
stallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters durch me
tallorganische chemische Aufdampfung unter Verwendung eines
In enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden
organischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung
bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthal
tend, als Grundsubstanz durchgeführt wird. Daher kann bei
dem AlInAs-Mischkristall, der eine n-Typ Leitfähigkeit in
einem nichtdotierten Zustand zeigt, der Widerstandswert
durch Vernichten der Konzentration des flachliegenden Dona
tors erhöht werden, wodurch durch Gasphasenkristallaufwach
sen eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert erlangt
werden kann, die einen geringen Betrag von Verunreinigungen
aufweist, welche in eine dazu benachbarte Verbindungshalb
leiterschicht eindiffundiert werden.
Entsprechend einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die Dotierungsakzeptorverunreinigung des
Elements der vierten Gruppe durch Kohlenstoff gebildet.
Entsprechend einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden
Erfindung werden bei einem Verfahren zum kristallinen Auf
wachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Wider
standswert in einer Halbleitervorrichtung, die Verbindungs
halbleiterschichten mit unterschiedlichen Zusammensetzungen
laminiert bzw. überzieht, Akzeptorverunreinigungen eines
Elements der zweiten Gruppe in einer Konzentration, die da
für sorgt, daß sich das Ferminiveau des Verbindungshalblei
termischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands be
findet, in den Verbindungsmischhalbleiter mittels Dotierung
eingebracht, während das Kristallaufwachsen des Verbin
dungsmischhalbleiters durch metallorganische chemische Auf
dampfung unter Verwendung eines in enthaltenden organischen
Metalls, eines Al enthaltenden organischen Metalls und ei
ner hydrierten Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines
organischen Metalls, As enthaltend, als Grundsubstanz
durchgeführt wird. Daher kann bei dem AlInAs-Mischkristall,
der eine n-Typ Leitfähigkeit in einem nichtdotierten Zu
stand zeigt, der Widerstandswert durch Vernichten der Kon
zentration des flachliegenden Donators erhöht werden, wo
durch mittels Gasphasenkristallaufwachsens eine AlInAs-
Schicht mit hohem Widerstandswert erlangt werden kann, die
einen geringen Betrag von Verunreinigungen aufweist, welche
in eine dazu benachbarte Verbindungshalbleiterschicht ein
diffundiert werden.
Entsprechend einem einundzwanzigsten Aspekt der vorlie
genden Erfindung wird die Dotierungsakzeptorverunreinigung
des Elements der zweiten Gruppe durch Beryllium oder Magne
sium gebildet.
Entsprechend einem zweiundzwanzigsten Aspekt der vor
liegenden Erfindung werden bei einem Verfahren zum kri
stallinen Aufwachsen einer Halbleiterschicht mit einem ho
hen Widerstandswert, die eine Mehrzahl von Verbindungshalb
leiterschichten unterschiedlicher Zusammensetzung in einer
Halbleitervorrichtung laminiert bzw. überzieht, Verunreini
gungen, die ein Niveau eines tiefliegenden Donators bilden,
zusätzlich zu den Akzeptorverunreinigungen des Elements der
zweiten Gruppe oder des Elements der vierten Gruppe do
tiert. Daher kann bei dem AlInAs-Mischkristall der Wider
standswert durch Verbreitern des Steuerbereichs des Fermi
niveaus erhöht werden, wodurch mittels Gasphasenkri
stallaufwachsens eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstands
wert erlangt werden kann, die einen geringen Betrag von
Verunreinigungen aufweist, welche in eine dazu benachbarte
Verbindungshalbleiterschicht eindiffundiert werden.
Entsprechend einem dreiundzwanzigsten Aspekt der vor
liegenden Erfindung wird die Dotierungsverunreinigung, wel
che ein Niveau eines tiefliegenden Donators bildet, durch
Sauerstoff gebildet.
Entsprechend einem vierundzwanzigsten Aspekt der vor
liegenden Erfindung ist der Dotierungsbetrag von Sauerstoff
zehnmal größer als der Dotierungsbetrag der Akzeptorverun
reinigung
Entsprechend einem fünfundzwanzigsten Aspekt der vor liegenden Erfindung werden bei einem Verfahren zum kri stallinen Aufwachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalbleiterschichten unter schiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, Verunreinigungen, die jeweils ein Niveau eines tiefliegen den Donators oder ein Niveau eines Akzeptors in einer Kon zentration bilden, die dafür sorgt, daß sich das Fermini veau des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands in dem Verbindungsmischhalbleiter befindet, in den Verbindungsmischhalbleiter mittels Dotie rung eingebracht werden, während das Kristallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters durch metallorganische chemi sche Aufdampfung unter Verwendung eines in enthaltenden or ganischen Metalls, eines Al enthaltenden organischen Me talls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als Grund substanz durchgeführt wird. Daher wird die Anzahl von Ni veaus tiefliegender Donatoren und eines Akzeptors in dem erlangten Verbindungshalbleitermischkristall erhöht, um ei ne Menge von Energieniveaus in der Nähe der Mitte des Band abstands davon zu bilden, und es werden Verunreinigungen, die jeweils ein Niveau eines tiefliegenden Donators oder eines Akzeptors bilden, mittels Dotierung in dem Zustand eingebracht, der dazu führt, daß sich das Ferminiveau in etwa in der Mitte des verbotenden Bands befindet, wodurch ein hoher Widerstandswert erlangt wird.
Entsprechend einem fünfundzwanzigsten Aspekt der vor liegenden Erfindung werden bei einem Verfahren zum kri stallinen Aufwachsen einer Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalbleiterschichten unter schiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw. überzieht, Verunreinigungen, die jeweils ein Niveau eines tiefliegen den Donators oder ein Niveau eines Akzeptors in einer Kon zentration bilden, die dafür sorgt, daß sich das Fermini veau des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands in dem Verbindungsmischhalbleiter befindet, in den Verbindungsmischhalbleiter mittels Dotie rung eingebracht werden, während das Kristallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters durch metallorganische chemi sche Aufdampfung unter Verwendung eines in enthaltenden or ganischen Metalls, eines Al enthaltenden organischen Me talls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als Grund substanz durchgeführt wird. Daher wird die Anzahl von Ni veaus tiefliegender Donatoren und eines Akzeptors in dem erlangten Verbindungshalbleitermischkristall erhöht, um ei ne Menge von Energieniveaus in der Nähe der Mitte des Band abstands davon zu bilden, und es werden Verunreinigungen, die jeweils ein Niveau eines tiefliegenden Donators oder eines Akzeptors bilden, mittels Dotierung in dem Zustand eingebracht, der dazu führt, daß sich das Ferminiveau in etwa in der Mitte des verbotenden Bands befindet, wodurch ein hoher Widerstandswert erlangt wird.
Entsprechend einem sechsundzwanzigsten Aspekt der vor
liegenden Erfindung wird die Dotierungsverunreinigung, die
ein Niveau eines tiefliegenden Donators oder eines Akzept
ors bildet, durch Sauerstoff gebildet.
Fig. 1(a) und 1(b) zeigen ein Diagramm, das ein
Energieband einer AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert
bzw. eine Querschnittsansicht einer Halbleiterschicht, die
für einen AlInAs-Laser mit hohem Widerstandswert vorgesehen
ist, entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, welches eine Wachstumstempe
raturabhängigkeit der Verunreinigungskonzentration in Über
einstimmung mit der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen
der Akzeptorkonzentration und dem Ferminiveau der ersten
Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, das eine Wachstumstempera
turabhängigkeit des spezifischen Widerstands bei Raumtempe
ratur des AlInAs-Mischkristalls in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das eine Zn-Konzentrations
abhängigkeit des spezifischen Widerstands des mit Zn do
tierten AlInAs-Mischkristalls zum Erklären der zweiten und
dritten Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht, die einen mit
einer mit Zn dotierten AlInAs-Schicht versehenen Halblei
terlaser zum Erklären der zweiten und dritten Ausführungs
formen veranschaulicht.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das den Bandabstand der
AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert in Übereinstimmung
mit einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung veranschaulicht.
Fig. 8(a) bis 8(d) zeigen Diagramme zum Erklären ei
nes Verfahrens zum Herstellen einer Halbleiter-LD großer
Wellenlänge unter Verwendung einer herkömmlichen Vergra
bungsschicht mit hohem Widerstandswert.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, welches das Ergebnis einer
SIMS-Analyse bezüglich der Verteilung von jeweiligen Dotan
den (Fe, Zn) in dem Kristall darstellt, wenn die Fe-InP-
Schicht und die p-InP-(Zn-Dotand) Schicht benachbart zuein
ander angeordnet sind.
Fig. 10 zeigt ein Diagramm, welches die Charakteristik
des Stroms gegenüber der Spannung in Abhängigkeit der Dif
ferenz der oberen und unteren Strukturen der AlInAs-Schicht
zum Erklären einer siebenten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung veranschaulicht.
Fig. 11(a)-11(d) zeigen Querschnittsansichten, die
ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleiterlaservorrich
tung einer großen Wellenlänge in Übereinstimmung mit einer
siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veran
schaulichen.
Fig. 12 zeigt ein Temperaturprofil vor dem Aufwachsen
der AlInAs-Vergrabungsschicht in der siebenten Ausführungs
form.
Fig. 13 zeigt ein Diagramm, welches die Lichtausgangs-
Injektionsstromcharakteristik des Halbleiterlasers der gro
ßen Wellenlänge entsprechend einer siebenten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Fig. 14 zeigt ein Diagramm, das den Bandabstand einer
AlInAs-Schicht nach dem Stand der Technik veranschaulicht.
Fig. 1(a) zeigt ein Diagramm, welches einen Bandabstand
einer AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert veranschau
licht, die durch ein Kristallaufwachsverfahren einer Ver
bindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert in
Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung erlangt wird. In der Figur bezeichnet
das Bezugszeichen Ec ein Energieniveau eines Leitungsbands,
Bezugszeichen Ev bezeichnet ein Energieniveau eines Valenz
bands, Bezugszeichen ESD bezeichnet ein Energieniveau eines
flachliegenden Donators, Bezugszeichen EA bezeichnet ein
Energieniveau eines flachliegenden Akzeptors, und Bezugs
zeichen EDD bezeichnet ein Energieniveau eines tiefliegen
den Donators. Bezugszeichen NSD bezeichnet eine Konzentra
tion des flachliegenden Donators, Bezugszeichen NA bezeich
net eine Konzentration des flachliegenden Akzeptors, und
Bezugszeichen NDD bezeichnet eine Konzentration des
tiefliegenden Donators.
Fig. 1(b) zeigt eine Querschnittsansicht eines Halblei
terlasers, welche die Schichtstruktur vereinfacht dar
stellt. Die Schichtstruktur ist hergestellt durch Bilden
einer n-Typ InP-Schicht 1, einer aktiven Schicht 2 und ei
ner p-Typ Inp-Schicht 3, Durchführen eines Ätzens bezüglich
der drei Schichten 1, 2 und 3, um eine Mesa zu bilden, Bil
den einer AlInAs-Schicht 4 mit hohem Widerstandswert, die
als Stromblockierungsschicht an einem geätzten Teil dient,
wobei die p-Typ InP-Schicht 3 auf der Schicht 2 und der
AlInAs-Schicht 4 mit hohem Widerstandswert gebildet ist.
Es wird eine Beschreibung eines Kristallaufwachsverfah
rens zum Aufwachsen der AlInAs-Schicht mit hohem Wider
standswert gegeben.
Zuerst wird ein MOCVD-Ofen eines Vertikaltyps als Vor
richtung zum Durchführen des Kristallaufwachsens verwendet.
Trimethylindium (hiernach als TMI bezeichnet), Trimethyla
luminium (hiernach als TMA bezeichnet) und Arsin (AsH₃) (10
Prozent) werden als Grundstoffe verwendet, und diese Stoff
gase fließen in den Reaktionsofen mit Flußraten von 19
cc/min, 2,5 cc/min bzw. 170 cc/min. Die Aufwachstemperatur
des Gasphasenkristallaufwachsens wird auf eine Temperatur
von 500°C bestimmt, die niedriger als die normale Aufwach
stemperatur von etwa 600°C ∼ 700°C ist.
Fig. 4 stellt ein Ergebnis dar, welches mittels Durch
führung eines Gasphasenkristallaufwachsens bei Verringerung
der Aufwachstemperatur des AlInAs von 650°C aufeinander
folgend um 50°C und durch Bestimmen des unter den oben be
schriebenen jeweiligen Temperaturen erhaltenen spezifischen
Widerstands des AlInAs erlangt wurde. Diese Ergebnisse zei
gen, daß bei Durchführung eines Gasphasenkristallaufwach
sens bei einer geringen Temperatur von 500°C es möglich
ist, eine AlInAs-Schicht 4 mit hohem Widerstandswert zu er
langen, die einen spezifischen Widerstand von 5 × 10⁴ Ωcm
besitzt.
Es wird ein Mechanismus des Erlangens eines hohen spe
zifischen Widerstands durch Verringern der Aufwachstempera
tur gegeben.
Fig. 2 zeigt eine Veränderung der Verunreinigungskon
zentration in dem Verbindungshalbleiter bezüglich der Auf
wachstemperatur des Verbindungshalbleiters, d. h. das Er
gebnis der Analyse der Aufwachstemperatur in Abhängigkeit
der Verunreinigungskonzentration durch ein SIMS-Verfahren
(secondary ion mass spectroscopy). Entsprechend der Figur
erhöht sich die Konzentration von Sauerstoff als tieflie
gender Donator eher durch Durchführen des Kristallaufwach
sens bei 500°C, ebenso wie sich die Konzentration des Koh
lenstoffs (C), der eine p-Typ Verunreinigung darstellt, und
einer Akzeptorart erhöht.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm, welches eine Beziehung zwi
schen der Konzentration NA des flachliegenden Akzeptors und
des Ferminiveaus Ec - EF veranschaulicht, und stellt eine
Veränderung des Ferminiveaus des AlInAs dar, wenn das Kri
stallaufwachsen des AlInAs bei normaler Kristallaufwach
stemperatur von 600°C bis 700°C unter Dotierung von Zn
durchgeführt wird, welches das Niveau des Niveaus EA des
flachliegenden Akzeptors ähnlich wie Kohlenstoff besitzt,
wodurch die Zn-Konzentration erhöht wird. Entsprechend der
in Fig. 3 dargestellten durchgezogenen Linie 1 variiert in
dem Bereich der Akzeptorkonzentration NA von 2 × 10¹⁶ cm-3
bis 3 × 10¹⁶ cm-3 das Ferminiveau Ec - EF leicht von 430
bis 600 meV. Wie in dem Aufsatz in dem Journal of Crystal
Growth 131 (1993), Seiten 186 bis 192, der in der Beschrei
bung bezüglich des Stands der Technik zitiert ist, darge
stellt, existieren jedoch eine Menge von Donatorniveaus
EDD, die durch Sauerstoffin dem nichtdotierten AlInAs ge
bildet sind. Während entsprechend Fig. 3 aus Gründen der
Vereinfachung die Veränderung des Ferminiveaus Ec EF durch
Erhöhen der Akzeptorkonzentration NA beschrieben wurde,
werden das Niveau Ec - EDD = 500 meV und die Donatorkonzen
tration mit NDD = 3 × 10¹⁷cm-3 entsprechend einem der Dona
torniveaus dargestellt. Die Konzentration des nichtdotier
ten AlInAs NSD - NA beträgt etwa 1 × 10¹⁶ cm-3. Sogar wenn
es eine Menge von Donatoren gibt, die kleinere flachlie
gende Niveaus als Ec - EDD = 500 meV besitzen, werden hier
lediglich die schrittweisen Veränderungen der Ferminiveaus
Ec - EF durch die Anzahl der Niveaus erhöht, und die Steu
erbarkeit der Akzeptorkonzentration NA wird während des Er
höhens des Widerstandswerts von AlInAs nicht verschlech
tert. Wenn die Konzentration NDD des tiefliegenden Donators
erhöht wird, wird die Beziehung zwischen der Akzeptorkon
zentration NA und dem Ferminiveaus Ec - EF entsprechend
Fig. 3 von der durchgezogenen Linie 1 zu der gestrichelten
Linie m hin verschoben, was eine Verbreiterung des Steuer
bereichs der Akzeptorkonzentration NA bedeutet.
Mit anderen Worten, um den Widerstandswert des Verbin
dungshalbleiters zu erhöhen, muß dafür gesorgt werden, daß
sich die Position des Ferminiveaus des Verbindungshalblei
ters in etwa in der Mitte des verbotenen Bands befindet.
Und wenn das AlInAs, welches ein verbotenes Band von 1,45
eV besitzt, den Widerstandswert erhöht, ist es vorteilhaft,
dafür zu sorgen, daß das Ferminiveau sich etwa bei 0,45 ∼
1,0 eV befindet, und mittels Durchführens des Kristallauf
wachsens bei 500°C erhöht sich die Donatorkonzentration
NDD infolge des Sauerstoffs eher, ebenso wie der Betrag des
in den Kristall eingebrachten Kohlenstoffs, der ein Niveau
des flachliegenden Akzeptors bildet, sich erhöht, wodurch
die Kohlenstoffkonzentration erhöht wird. Und die Erhöhung
der Kohlenstoffkonzentration verringert die Konzentration,
die durch Subtrahieren der Akzeptorkonzentration NA von der
Konzentration NSD des flachliegenden Donators erlangt wird,
wodurch das Ferminiveau des oben beschriebenen AlInAs ver
ringert wird. Wenn die Akzeptorkonzentration infolge des
Kohlenstoffs etwa 2 × 10¹⁶ cm-3 beträgt, wird das Fermini
veau des AlInAs zu 430 meV, wodurch AlInAs mit hohem Wider
standswert eines spezifischen Widerstands von 5 × 10⁴ Ω cm
erlangt wird.
Da in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform das
Gasphasenaufwachsen des Kristall bei einer Aufwachstempera
tur von 500°C unter Verwendung einer MOCVD-Vorrichtung und
unter Verwendung der Stoffe TMI, TMA und AsH₃ durchgeführt
wird, erhöht sich der Betrag des Kohlenstoffs als p-Typ
Verunreinigung, die ein Niveau des flachliegenden Akzeptors
bildet und in den Kristall eingebracht wird, und die Akzep
torkonzentration NA wird erhöht, wodurch das Ferminiveau
des Kristalls verringert wird und dafür gesorgt wird, daß
das Ferminiveau des AlInAs-Mischkristalls, welches durch
Gasphasenkristallaufwachsen an einer Position in der Nähe
von 0,5 eV gebildet wurde, sich in etwa in der Mitte des
Bandabstands befindet, wodurch sich AlInAs mit hohem Wider
standswert ergibt. Sogar wenn das durch Gasphasenkri
stallaufwachsen gebildete AlInAs mit hohem Widerstandswert
als Stromblockierungsschicht 4 eines Halbleiterlasers ver
wendet wird, wie in Fig. 1(b) dargestellt ist, ist es daher
möglich, eine AlInAs-Schicht 4 mit hohem Widerstandswert zu
erlangen, ohne daß eine Verschlechterung der Bauteilcharak
teristik infolge einer Verunreinigungsdiffusion auftritt,
die sich in den benachbarten p-Typ InP-Schichten 3 wie bei
dem Stand der Technik des mit Fe dotierten AlInAs mit hohem
Widerstandswert ergibt.
Während bei der oben beschriebenen ersten Ausführungs
form TMI, TMA und AsH₃ als Grundsubstanzen für das Kri
stallaufwachsen verwendet werden, kann ein in enthaltendes
organisches Metall, ein Al enthaltendes organisches Metall
oder eine As Zusammensetzung bzw. Verbindung oder ein orga
nisches Metall, As enthaltend, verwendet werden. Beispiel
weise kann TEI oder TEA, die jeweils eine Ethylbasis besit
zen, anstelle des oben beschriebenen TMI oder TMA verwendet
werden, und es kann anstelle von AsH₃ TBA verwendet werden.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform, ist
die Aufwachstemperatur, unter der der AlInAs-Mischkristall
in einer Gasphase aufwächst, kleiner als die normale Auf
wachstemperatur von 500°C ∼ 700°C, und die Konzentration
des Kohlenstoffs, der ein Niveau eines flachliegenden Ak
zeptors bildet und real in den Kristall eingeführt ist,
wird erhöht, um den Widerstandswert zu erhöhen. Demgegen
über wird bei einer zweiten Ausführungsform der Wider
standswert des Mischkristalls durch Einführen von Akzeptor
substanzen für eine Rühreinrichtung bzw. Blasenkammer
(bubbler) in eine Reaktionsröhre erhöht.
Fig. 5 stellt einen Graphen dar, der das Ergebnis der
Untersuchung der Zn-Konzentrationsabhängigkeit des spezifi
schen Widerstands bei AlInAs zeigt, wenn AlInAs mit Zn als
Akzeptorsubstanz dotiert wird. Entsprechend der Figur er
höht sich der spezifische Widerstand ebenso graduell, wenn
sich die Zn-Konzentration durch graduelles Erhöhen des Do
tierungsbetrags gegenüber dem nichtdotierten AlInAs erhöht,
das eine n-Typ Leitfähigkeit besitzt. Und es wird AlInAs
mit einem hohen Widerstandswert erhalten, wenn die Zn-Kon
zentration einen Wert von etwa 5 × 10¹⁷ cm-3 annimmt, und
wenn die Zn-Konzentration erhöht wird, wird AlInAs erhal
ten, das eine p-Typ Leitfähigkeit besitzt.
Jedoch tritt bei dem mit Zn dotierten AlInAs, welches
kristallin unter Verwendung von Zn als Akzeptor auf gewach
sen ist, eine Diffusion von Zn in andere Schichten auf
(oder es tritt ein umgekehrtes Phänomen auf), wenn das
AlInAs als Stromdotierungsschicht 4′ in einem Halbleiterla
ser verwendet wird, wie in Fig. 6 dargestellt, und die Kon
zentration des in der Schicht 4′ enthaltenden Zn verringert
sich (erhöht sich), um den spezifischen Widerstand zu ver
ringern, und dadurch verringert sich der spezifische Wider
stand an beiden Seiten der aktiven Schicht 2. Daher erhöht
sich die Stromkomponente, die an den Seiten der aktiven
Schicht fließt und nicht zur Laseroszillation beiträgt, wo
durch sich die Lasercharakteristik verschlechtert.
Bei der mit diesen Umständen behafteten zweiten Ausfüh
rungsform wird Beryllium, das eine p-Typ Verunreinigung
darstellt, die nicht geeignet ist, im Vergleich zu Zn zu
diffundieren und ein Niveau eines flachliegenden Akzeptors
ähnlich wie Kohlenstoff in der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform bildet, als Dotand verwendet.
Mit anderen Worten, es kann das Ferminiveau des durch
das Gasphasenaufwachsen gebildeten Kristalls in der Nähe
von 0,5 eV gesteuert werden durch Verwendung von TMI, TMA
oder AsH₃ als Grundsubstanz zum kristallinen Aufwachsen von
AlInAs durch MOCVD ähnlich wie bei der ersten Ausführungs
form und durch Einführen von Be(CH₃C₅H₄)
(Bismethylcylopentadienylberyllium), das ein Be enthalten
des organisches Metall ist, für eine Rührvorrichtung in ei
ne Reaktionsröhre und durch Dotieren von Be bei einer Auf
wachstemperatur von 600°C und in einem Konzentrationsbe
reich von 2 × 10¹⁶ cm-3 bis 3 × 10¹⁷ cm-3, wodurch AlInAs
mit hohem Widerstandswert gebildet wird.
Darüber hinaus ist es sogar durch Dotieren von Beryl
lium unter Verwendung von DEBe (Diethlyberyllium) als
Beryllium enthaltendes organisches Metall möglich, daß sich
die Position des Ferminiveaus in der Nähe von 0,5 eV befin
det, wodurch AlInAs mit hohem Widerstandswert gebildet
wird.
Entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung wird ein Gasphasenkristallaufwachsen eines
AlInAs-Mischkristalls bei einer Aufwachstemperatur von 600°C
durch MOCVD, wie bezüglich der zweiten Ausführungsform
dargestellt, unter Verwendung von Magnesium als Dotand
durchgeführt.
Es wird Mg(CH₃C₅H₄)₂
(Bismethylcyclopentadienylmagnesium) als Magnesium enthal
tendes organisches Metall verwendet, und die Konzentration
der Mg-Dotierung liegt in dem Bereich von 2 × 10¹⁶ cm-3 bis
3 × 10¹⁷ cm-3.
Ebenso in dieser dritten Ausführungsform ist es mög
lich, eine AlInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert zu er
langen, welche die Bauteilcharakteristik nicht verschlech
tert, da Magnesium als p-Typ Verunreinigung, die einen
niedrigen Diffusionskoeffizienten besitzt und ein Niveau
eines tiefliegenden Akzeptors bildet, als Dotierung in den
Kristall angebracht wird, der in einer Gasphase aufgewach
sen ist, so daß sich das diesbezügliche Ferminiveau in etwa
in der Mitte des Bandabstands befindet.
Da die Gründe dafür, daß der spezifische Widerstand des
AlInAs bei der zweiten und dritten Ausführungsform erhöht
werden kann, liegen in den dotierten p-Typ Verunreinigun
gen, welche die Niveaus des flachliegenden Akzeptors bilden
und das Ferminiveau durch Vernichten der flachliegenden Do
natoren selbst erniedrigen und nicht vom dem Dotierungsver
fahren abhängen, ist es möglich, Magnesium oder Beryllium
mit einem allgemein bekannten Dotierungsverfahren zu dotie
ren, und es ist möglich dieselben Effekte unabhängig von
den verwendeten Dotierungsverfahren zu erzielen. Es ist
darüber hinaus möglich, Kohlenstoff, der einen niedrigen
Diffusionskoeffizienten im Vergleich zu den zwei p-Typ Ver
unreinigungen besitzt, in den Kristall durch Dotieren ein
zubringen und nicht durch natürliches bzw. reales Einbrin
gen in den Kristall bei Verringerung der Aufwachstempera
tur.
In den oben beschriebenen drei Ausführungsformen wird
der Sauerstoff, der ein tiefliegendes Donatorniveau bildet,
unter Verwendung von restlichem Sauerstoff und H₂O in der
MOCVD-Vorrichtung natürlich bzw. real in den Kristall ein
gebracht, während bei einer vierten Ausführungsform die
Sauerstoffkonzentration in dem Kristall durch Dotieren mit
Sauerstoffgas gesteuert werden kann.
Mit anderen Worten, Sauerstoffgas von 100 ppm in einer
He-Basis wird in die Reaktionsröhre der MOCVD-Vorrichtung
zusammen mit TMA, TMI, AsH₃ und Be(CH₃C₅H₄)₂ eingeführt,
wodurch eine AlInAs-Schicht durch Gasphasenaufwachsen auf
wächst, die mit Sauerstoff und Be dotiert ist. Darauf nimmt
die Donatorkonzentration im Vergleich mit dem Sauerstoffdo
tierungsbetrag einen Wert von etwa einem Zehntel an, und
das Sauerstoffdotieren wird durchgeführt, bis der Dotie
rungsbetrag über dem Zehnfachen des Dotierungsbetrags von
Beryllium liegt.
Da in der vierten Ausführungsform die Sauerstoffkonzen
tration in dem Kristall durch das Dotierten erhöht wird,
kann der Steuerbereich des Ferminiveaus des AlInAs-Misch
kristalls, der durch Gasphasenkristallaufwachsen gebildet
wird, vergrößert werden, wodurch eine AlInAs-Schicht mit
hohem Widerstandswert erlangt wird.
Während in der vierten Ausführungsform Beryllium als
Akzeptorart verwendet wird, ist die Ausführungsform nicht
auf Beryllium beschränkt. Es kann Magnesium oder Kohlen
stoff, welche in der dritten Ausführungsform verwendet wer
den, mit derselben Wirkung, wie oben beschrieben, verwendet
werden.
Bei einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Er
findung wird Sauerstoff durch brodelndes H₂O-Gas oder
Al(CH₃)₃ (Trimethoxyaluminium) durch Wasserstoff anstelle
des Einführens von Sauerstoffgas eingeführt. Da der Dampf
druck des Methoxyaluminiums mit 0,14 mmHg bei 20°C bezüg
lich des Dampfdrucks von TMA (9,2 mmHg) recht niedrig ist,
ergibt sich auf die Zusammensetzung des AlInAs kein Ein
fluß.
Mit der fünften Ausführungsform kann ebenso derselbe
Effekt wie mit der vierten Ausführungsform erzielt werden.
Bei den oben beschriebenen fünf Ausführungsformen wird
durch Einführen von p-Typ Verunreinigungen, die ein
tiefliegendes Akzeptorniveau EA bilden, das Ferminiveau des
AlInAs-Mischkristalls, der durch Gasphasenkristallaufwach
sen aufgewachsen ist, in der Mitte des Bandabstands des
Mischkristalls errichtet. Bei der sechsten Ausführungsform
wird Ga hinzugefügt, um den Wert des tiefliegenden Donator
niveaus EDD, das, wie in Fig. 7 dargestellt, durch Sauer
stoff gebildet wird, zu erhöhen, wodurch der Widerstands
wert des AlInAs-Mischkristalls erhöht wird.
Mit anderen Worten, das Sauerstoffniveau ET des AlInAs-
Mischkristalls eines Zusammensetzungsgitters, das dem InP-
Substrat angepaßt ist und in dem optischen Inp-System oder
einer elektronischen Vorrichtung verwendet wird, beträgt
0,3, 0,45, 0,05 eV, wenn jedoch dem AlInAs-Mischkristall Ga
hinzugefügt wird, um einen AlGaInAs-Mischkristall zu erzeu
gen, der eine Zusammensetzung (AlyGa1-y)xIn1-xAs (x = 0,48,
0 < y < 1) besitzt und dessen Gitter dem Inp-Substrat eben
so wie dem oben beschriebenen AlInAs-Mischkristall angepaßt
ist, nimmt das durch Sauerstoff gebildete Niveau eine wei
ter tieferliegende Position an und wird weiter erhöht, und
es werden dadurch eine Menge Niveaus von Ec - ET = 0,4 eV
bis EA - ET =, 0,14 eV gebildet. Wenn dementsprechend der
oben beschriebene AIGaInAs-Mischkristall mit Sauerstoff do
tiert wird, wird, da tiefliegende Donatoren und tieflie
gende Akzeptoren in dem AlGaInAs-Mischkristall existieren,
das Ferminiveau des Kristalls in der Mitte des Bandabstands
positioniert, wodurch leicht eine AlGaInAs-Schicht mit ho
hem Widerstandswert gebildet wird.
Während der oben beschriebene AlGaInAs-Mischkristall
eine Zusammensetzung von (AlyGa1-y)xIn1-xAs (x = 0,48, 0 <
y < 1) besitzt, dessen Gitter dem InP-Substrat angepaßt
ist, ist der AlGaInAs-Mischkristall nicht auf die Zusammen
setzung beschränkt, dessen Zusammensetzung dem InP-Substrat
angepaßt ist, und es ist möglich, durch das Aufwachsverfah
ren der oben beschriebenen sechsten Ausführungsform eine
AlGaInAs-Schicht mit hohem Widerstandswert zu erlangen.
Entsprechend einer siebenten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung ist ein Halbleiterlaser für große Wel
lenlängen unter Verwendung einer Verbindungshalbleiter
schicht mit hohem Widerstandswert vorgesehen worden, der in
Übereinstimmung mit den ersten bis sechsten Ausführungsfor
men gebildet ist.
Zuerst wird eine Struktur und ein Verfahren zur Her
stellung eines Halbleiterlasers mit großer Wellenlänge nach
dem Stand der Technik beschrieben. Fig. 8 zeigt ein Dia
gramm zum Erklären einer Struktur und eines Verfahrens zum
Herstellen eines Halbleiterlasers einer großen Wellenlänge
nach dein Stand der Technik. Entsprechend der Figur bezeich
net Bezugszeichen 100 ein n-Typ InP-Substrat. Bezugszeichen
1 bezeichnet eine n-Typ InP-Schicht, die auf dem n-Typ InP-
Substrat 100 gebildet ist. Bezugszeichen 2 bezeichnet eine
aktive Schicht, die zwischen der n-Typ InP-Schicht 1 und
der p-Typ InP-Schicht 3 angeordnet ist. Bezugszeichen 200
bezeichnet eine p-Typ InGaAsP-Kontaktschicht, die auf der
p-Typ InP-Schicht 3a angeordnet ist. Bezugszeichen 10 be
zeichnet eine-mit Fe dotierte InP-Schicht mit hohem Wider
standswert zum Realisieren einer Strombegrenzungsstruktur.
Diese mit Fe dotierte InP-Schicht mit hohem Widerstandswert
wird weitverbreitet als Schicht mit hohem Widerstandswert
verwendet, bei welcher ein spezifischer Widerstand von etwa
10⁸Ωcm durch Erhöhen der Fe-Konzentration auf 10¹⁶cm-3 er
zielt werden kann.
Es wird eine Beschreibung des Herstellungsverfahrens
eines Halbleiterlasers einer großen Wellenlänge gegeben.
Zuerst läßt man auf einem n-Typ InP-Substrat 100 eine
n-Typ InP-Schicht 20, eine nichtdotierte Schicht 30, eine
p-Typ Inp-Schicht 40 aufeinanderfolgend unter Verwendung
von MOCVD aufwachsen, und darauf folgend läßt man eine SiO₂-
Schicht durch Zerstäuben aufwachsen, und es wird ein SiO₂-
Streifen 50 durch Verwendung einer herkömmlichen Photoli
thographietechnik gebildet (Fig. 8(a)).
Als nächstes wird unter Verwendung des SiO₂-Streifens
50 als Maske eine Mesa, welche in Fig. 8(b) dargestellte
Halbleiterschichten aufweist, mittels Durchführens einer
Naßätzung gebildet, und danach wird MOCVD angewandt, um ein
selektives Vergrabungsaufwachsen einer Fe-InP-Schicht 10 an
beiden Seiten der Mesa durchzuführen (Fig. 8(c)).
Nach dem Entfernen des SiO₂-Streifens 50 durch HF wird
wiederum MOCVD angewandt, um aufeinanderfolgend eine p-Typ
InP-Schicht 3a und eine p-Typ InGaAsP-Kontaktschicht 200
aufwachsen zu lassen (Fig. 8(d)).
Der oben beschriebene Halbleiterlaser einer großen Wel
lenlänge kann den Injizierungsstrom an der aktiven Schicht
2 konzentrieren, wobei beide Seiten der aktiven Schicht 2
mit der Fe-InP-Schicht 10 als Schicht mit hohem Wider
standswert versehen werden, wie in Fig. 8(b) dargestellt
ist, er kann ebenso Licht effizient in der aktiven Schicht
2 begrenzen, da der Brechungsindex der Fe-InP-Schicht 10
kleiner ist als derjenige der aktiven Schicht 2, wodurch
die Charakteristik des Lasers verbessert wird. Es ergeben
sich jedoch folgende Schwierigkeiten.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, das das Ergebnis der SIMS-
Analyse (secondary ion mass spectroscopy, Sekundärionenmas
senspektroskopie) bezüglich der Verteilung der jeweiligen
Dotanden (Fe, Zn) in dem Kristall darstellt, wenn die Fe-
InP-Schicht und die p-Typ InP- (Zn-Dotand) Schicht benach
bart zueinander angeordnet sind. In der Figur stellt die
Abszisse die Tiefe von der Oberfläche und die Ordinate die
Fe- und Zn-Konzentrationen dar. Die durchgezogene Linie und
die gestrichelte Linie stellen jeweils Fe- bzw. Zn-Profile
dar. Entsprechend der Figur diffundiert Fe in die Zn-InP-
Schicht bis zu etwa 10 µm, und die Fe-Konzentration liegt
dann etwa bei 10¹⁷cm-3, einem Wert nahe der Löslichkeits
grenze von Fe in InP.
Insbesondere in dem Fall der Laserstruktur des oben
dargestellten Halbleiterlasers mit großer Wellenlänge (Fig.
8(d)) verschlechtern sich infolge der Diffusion von Fe aus
der Fe-InP-Schicht 10 in die p-Typ InP-Schicht 3 und die
aktive Schicht 2 und der Diffusion von Zn aus der p-Typ
InP-Schicht 3 in die aktive Schicht 2 die elektrische und
optische Charakteristik des Lasers.
Es wird ein Halbleiterlaser mit großer Wellenlänge ent
sprechend der siebenten Ausführungsform beschrieben.
Zuerst wird die elektrische Charakteristik einer nicht
dotierten AlInAs-Schicht beschrieben, die durch MOCVD bei
einer Aufwachstemperatur von 500°C kristallin aufgewachsen
ist. Nach dem Aufwachsen einer nichtdotierten
Al0,48In0,52As-Schicht auf einem n-Typ Inp-Substrat bei ei
ner Aufwachstemperatur von 500°C um 3 µm läßt man eine n-
Typ und eine p-Typ InP-Schicht jeweils selektiv um 0,5 µm
bei einer Aufwachstemperatur von 650°C aufwachsen, wodurch
eine p-n-i-n-Struktur gebildet wird. Dieser Prozeß wird
durchgeführt, um eine Mesaform zu bilden, und es wird die
Stromspannungscharakteristik mit der n-i-n-Struktur und der
p-i-n-Struktur verglichen. Fig. 1 zeigt eine Charakteristik
des Stroms gegenüber der Spannung der jeweiligen Struktu
ren. Da lediglich Elektronen in die nicht dotierte AlInAs-
Schicht injiziert werden, existiert in der n-i-n-Struktur
ein hoher Widerstandswert bei einem spezifischen Widerstand
von 2 × 10⁸Ωcm, während in der p-i-n-Struktur der spezifi
sche Widerstand der nichtdotierten AlInAs-Schicht unter 1Ω
cm liegt, da in die nichtdotierten AlInAs-Schicht jeweils
injizierte Elektronen und Löcher rekombinieren. Da in der
p-n-i-n-Struktur die Injizierung von Löchern in die nicht
dotierte AlInAs-Schicht durch die n-Typ Inp-Schicht zwi
schen der p-Typ InP-Schicht und der nichtdotierten AlInAs-
Schicht unterdrückt wird, wird demgegenüber ein hoher spe
zifischer Widerstand von mehr als 1 × 10¹⁰Ωcm erzielt.
Um eine AlInAs-Schicht als Stromblockierungsschicht ei
ner LD mit großer Wellenlänge zu verwenden, ist es dement
sprechend nötig, eine Vergrabungsstruktur einer p-n-i-n-
Struktur zu haben. In Fällen einer Verwendung von allein
stehenden Elektronen und Löchern in elektronischen Bautei
len ist die Anordnung nicht auf eine derartige Struktur be
schränkt.
Ein Herstellungsverfahren einer LD einer großen Wellen
länge, die eine AlInAs-Schicht als Stromblockierungsschicht
verwendet und eine Vergrabungsstruktur einer p-n-i-n-Struk
tur besitzt, wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben.
Auf dem n-Typ InP-Substrat 100 läßt man eine n-Typ InP-
Schicht 1 einer Dicke von 1 µm und einer Verunreinigungs
konzentration von 1 × 10¹⁸cm-3, eine aktive Schicht 2 einer
Dicke von 0,1 µm, eine p-Typ Inp-Schicht 3 einer Dicke von
0,5 µm und einer Verunreinigungskonzentration von 1 ×
10¹⁸cm-³ durch MOCVD bei einer Aufwachstemperatur von 600°C
aufeinanderfolgend aufwachsen (Fig. 11(a)). Darauf fol
gend läßt man eine SiO₂-Schicht auf der Oberfläche durch
Zerstäubung aufwachsen, und es wird ein SiO₂-Streifen 50 in
der (110)-Richtung durch Verwendung einer herkömmlichen
Photolithographietechnik gebildet. Als nächstes wird unter
Verwendung einer Ätzlösung aus HBr-Reihen eine Mesa gebil
det (Fig. 11(b)). Wiederum unter Verwendung von MOCVD läßt
man eine nicht dotierte AlInAs-Schicht 6 einer Dicke von 3
µm mit einem hohem Widerstandswert bei einer Aufwachstempe
ratur von 500°C aufwachsen, und danach läßt man eine n-Typ
InP-Stromblockierungsschicht 7 einer Dicke von 0,5 µm und
einer Ladungsträgerkonzentration von 1 × 10¹⁸cm-3 bei einer
Aufwachstemperatur von 600°C selektiv aufwachsen, ohne daß
polykristallines Material auf dem SiO₂-Streifen 5 (Fig.
11(c)) aufwächst. Nach Entfernen des SiO₂-Streifens 5 durch
eine Ätzlösung aus HF-Serien, läßt man die p-Typ InP-
Schicht 3a einer Dicke von 1 µm und einer Verunreinigungs
konzentration von 1 × 10¹⁸cm-3 und eine p-Typ InGaAs-Kon
taktschicht 200 einer Dicke von 1 µm und einer Verunreini
gungskonzentration von 1 × 10¹⁹cm-3 wiederum durch MOCVD
aufwachsen, wodurch eine Struktur einer LD einer großen
Wellenlänge erzeugt wird (Fig. 11(d)).
Der entscheidende Punkt dieses Herstellungsverfahrens
ist der Prozeß entsprechend Fig. 11(c). Das Aufwachstempe
raturprofil wird entsprechend Fig. 12 dargestellt. Wie ent
sprechend der ersten Ausführungsform beschrieben ist, be
ginnt das Aufwachsen gewöhnlich nach dem Erhöhen der Tempe
ratur auf 500°C als der Aufwachstemperatur der nichtdo
tierten AlInAs-Schicht 4 mit hohem Widerstandswert unter
Phosphindruck (Profil a). In diesem Fall jedoch kann die
nicht dotierte AlInAs-Schicht 4 lediglich auf etwa 1 µm se
lektiv aufwachsen (im Hinblick auf die Zeit von etwa 1
Stunde). Wenn ein weiteres Aufwachsen zum Erlangen einer
größeren Schichtdicke versucht wird, wird auf den SiO₂-
Streifen 50 ein polykristallines Material aufgetragen. Um
einen Hochgeschwindigkeitslaserbetrieb durchzuführen, wird
verlangt, die Parasitärkapazität des Lasers zu reduzieren,
und daher muß die nichtdotierte AlInAs-Schicht 4 so dick
wie möglich sein. Wenn beispielsweise die Frequenz des La
sers zwischen 2,5 und 10 Gb/s liegt, wird eine Schichtdicke
der nichtdotierten AlInAs-Schicht 4 von etwa 3 µm benötigt.
Nach einem Erhöhen der Temperatur des Substrats auf ei
nen Wert über der Aufwachstemperatur der nichtdotierten
AlInAs-Schicht (beispielsweise auf 600°C) fällt die Tempe
ratur auf 500°C ab, das Aufwachsen wird durchgeführt, die
nichtdotierte AlInAs-Schicht 4 kann bezüglich einer Vergra
bung aufwachsen, auf etwa 3 µm (Profil b) ohne daß sich po
lykristallines Material auf dem SiO₂-Streifen 5 nieder
schlägt.
Dies liegt daran, daß das Phosphoratom (oder Wasser
stoffatom) sich von dem Phosphin (PH₃) löst, bevor das Auf
wachsen den SiO₂-Streifen über die gesamte Oberfläche ab
deckt, und ein Anhaften von Polysilizium an der SiO₂-
Schicht unterdrückt. Da das Auflösen von pH₃ durch Erhöhen
der Temperatur gefördert wird, bei welcher PH₃ vor dem Auf
wachsen der nichtdotierten AlInAs-Schicht 4 fließt, kann
das in Fig. 12 dargestellte Profil (b) der nichtdotierten
AlInAs-Schicht 4 dicker als in dem in Fig. 12 dargestellten
Profil (b) aufwachsen.
Um das selektive Vergrabungsaufwachsen einer AlInAs-
Schicht bei einer niedrigen Temperatur von 500°C, wie oben
erörtert, durchzuführen, ohne daß polykristallines Material
an dem SiO₂-Streifen 5 anhaftet, ist das Temperaturprofil
vor dem Aufwachsen sehr wichtig.
Die Charakteristik des optischen Aus
gangs/Injizierungsstroms der durch das Herstellungsverfah
ren dieser Ausführungsform erzeugten LD einer großen Wel
lenlänge wird unter Bezugnahme auf Fig. 13 dargestellt.
Die Figur zeigt, daß die LD mit großer Wellenlänge bei ei
nem Schwellenwertstrom von 8 mA bei einer erlangten guten
Charakteristik oszilliert.
Bei der beschriebenen siebenten Ausführungsform wird in
einem Verfahren zur Herstellung einer LD großer Wellen
länge, bei welcher eine nicht dotierte AlInAs-Schicht als
Stromblockierungsschicht verwendet wird und eine Vergra
bungsstruktur einer p-n-i-n-Struktur gebildet wird, das se
lektive Vergrabungsaufwachsen einer nichtdotierten AlInAs-
Schicht 4 durchgeführt, nachdem sich die Temperatur des
Substrats auf eine Temperatur größer als die Aufwachstempe
ratur (500°C) erhöht hat und danach auf die Temperatur von
bis zu 500°C gefallen ist, es wird die Temperatur, bei
welcher PH₃ fließt, vor dem Aufwachsen der nichtdotierten
AlInAs-Schicht 4 erhöht, es wird die Auflösung von Phosphin
in Phosphoratome (oder Wasserstoffatome) verhindert, wo
durch unterdrückt wird, daß die Phosphoratome (oder Wasser
stoffatome) den SiO₂-Streifen 5 über die gesamte Oberfläche
bedecken und daß polykristallines Material an der SiO₂-
Schicht anhaftet. Daher kann die Schicht der nichtdotierten
AlInAs-Schicht 4 selektiv auf eine bevorzugte Dicke auf
wachsen, wodurch sich eine LD einer großen Wellenlänge er
gibt, die einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb durchführen
kann.
Darüber hinaus sind Dotanden, die ebenso wahrscheinlich
wie Fe in die Fe-InP-Schicht diffundieren, nicht in der
nichtdotierten AlInAs-Schicht 4 enthalten. Daher kann unter
Verwendung von Be, dessen Wahrscheinlichkeit zu diffundie
ren nicht größer als die von Zn bezüglich des p-Typ Dotan
den in die p-Typ Inp-Schicht ist, der Betrag von Verunrei
nigungen unterdrückt werden, die in aktive Schicht 3 dif
fundieren, wodurch eine LD einer großen Wellenlänge ent
sprechend einem Verunreinigungsprofil in Übereinstimmung
mit dem Entwurf erzeugt werden kann.
Bei der oben beschriebenen siebenten Ausführungsform
werden SiO₂-Schichten als Maske verwendet, es kann aber
auch eine SiO1-xNx-Schicht (0 <x< 1) mit derselben Wir
kung verwendet werden.
Bei der oben beschriebenen siebenten Ausführungsform
wird die Vergrabungsschichtdicke der nichtdotierten AlInAs-
Schicht 4 durch Verändern des Temperaturprofils vor dem
Aufwachsen der nichtdotierten AlInAs-Schicht 4 in einer ge
eigneten Dicke gebildet. In diesem Fall liegt die zum
Durchführen des selektiven Vergrabungsaufwachsens geeignete
Temperatur recht nahe bei 500 ± 25°C, wie bezüglich der
siebenten Ausführungsform beschrieben. Bei dieser Ausfüh
rungsform wird der Bereich der Aufwachstemperatur durch
Hinzufügen eines Ätzgases eines sehr kleinen bzw. genau be
stimmten Betrags während des Aufwachsens verbreitert.
Es wird eine Beschreibung gegeben des Halbleiterlasers
mit großer Wellenlänge entsprechend einer achten Ausfüh
rungsform.
Bei dem Aufwachsen der in Fig. 11(c) dargestellten
nichtdotierten AlInAs-Schicht, wird ein Aufwachsen unter
Hinzufügen von HCl-Gas (oder Cl₂-Gas) eines Wertes von etwa
5 bis 20 cc/min durchgeführt. Danach entspricht das Tempe
raturerhöhungsprofil entweder dem in Fig. 3(a) dargestell
ten oder dem in Fig. 3(b) dargestellten Profil. Da HCl den
Effekt des Entfernens einer Materialart besitzt, die als
Kern eines polykristallinen Materials an dem SiO₂-Streifen
50 anhaftete, kann der Temperaturbereich, bei welchem das
selektive Vergrabungsaufwachsen durchgeführt werden kann,
bis auf 475 bis 600°C vergrößert werden.
Darüber hinaus wird während des Entfernens des SiO₂-
Streifens 50 von der Struktur von Fig. 11(c) der ausge
setzte Oberflächenteil der nichtdotierten AlInAs-Schicht 4
(ein Teil, an welchem sich der SiO₂-Streifen 50 und die
nichtdotierten AlInAs-Schicht 6 in Kontakt miteinander be
finden) wahrscheinlich oxidiert. Wenn das oxidierte Gebiet
groß ist, wird die p-Typ Inp-Schicht 3a nicht eben aufwach
sen. Daher kann die p-Typ InP-Schicht 8 durch leichtes Ät
zen der Oberflächenschicht, die dünn oxidiert ist, durch
einen Fluß von HCl-Gas entlang der Schicht vor dem Aufwach
sen der p-Typ InP-Schicht 3a eben aufwachsen.
Bei der achten Ausführungsform wird in einem Verfahren
zum Herstellen einer LD mit großer Wellenlänge, die eine
nicht dotierte AlInAs-Schicht als Stromblockierungsschicht
und eine Vergrabungsstruktur einer p-n-i-n-Struktur be
sitzt, das selektive Vergrabungsaufwachsen der nichtdotier
ten AlInAs-Schicht unter Hinzufügen von HCl-Gas (oder Cl₂-
Gas) eines Betrags von 5 bis 20 cc/min durchgeführt, wobei
das HCl bei dem Entfernen der Materialart hilfreich verwen
det werden kann, die als Kern eines an dem SiO₂-Streifen 50
haftenden polykristallinen Materials dient, wodurch der
Temperaturbereich, bei welchem das selektive Vergrabungs
aufwachsen möglich ist, auf einen Bereich von 475 bis 600°C
vergrößert wird. Daher wird eine LD mit großer Wellen
länge erlangt, die geeignet ist, einen Hochgeschwindig
keitsbetrieb durchzuführen, und bei der die Schicht der
nichtdotierten AlInAs-Schicht 4 selektiv auf eine bevor
zugte Dicke wächst, ohne daß die Aufwachstemperatur genau
gesteuert werden muß.
Darüber hinaus ist in der nichtdotierten AlInAs-Schicht
4 irgendein Dotand, der ebenso leicht wie Fe in die Fe-InP-
Schicht dotiert, nicht enthalten. Daher können unter Ver
wendung von Be, welches schwieriger als Zn bezüglich des p-
Typ Dotanden in die p-Typ InP-Schicht diffundiert, die Be
träge von Verunreinigungen, welche in die aktive Schicht 3
diffundieren, unterdrückt bzw. verringert werden, wodurch
die Herstellung einer LD einer großen Wellenlänge mit einem
Verunreinigungsprofil in Übereinstimmung mit dem Entwurf
ermöglicht wird.
Bei den oben beschriebenen siebenten und achten Ausfüh
rungsformen wird eine einfache LD einer großen Wellenlänge
beschrieben, durch Umkehren der Betriebsspannung wird je
doch ein einfacher Modulator erlangt. Darüber hinaus können
mit denselben oben beschriebenen Effekten ein kompliziertes
Bauteil, in welches eine LD integriert ist, ein Modulator,
ein Wellenleiter und ein Photodetektor, die eine Vergra
bungsschicht enthalten, gebildet werden.
Vorstehend wurde eine Verbindungshalbleiterschicht mit
hohem Widerstandswert und ein diesbezügliches Kristallauf
wachsverfahren offenbart. Eine Verbindungshalbleiterschicht
mit hohem Widerstandswert, die in einer Halbleitervorrich
tung enthalten ist und eine Mehrzahl von Halbleiterschich
ten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw.
überdeckt, enthält einen Verbindungshalbleitermischkri
stall, der in einer Gasphase aufgewachsen ist unter Verwen
dung eines In enthaltenden organischen Metalls, eines Al
enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten Zu
sammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz, wobei die Verbin
dungshalbleiterschicht mit hohem Widerstandswert p-Typ Ver
unreinigungen in einer derartigen Konzentration enthält, so
daß sich die Position des Ferminiveaus des Verbindungshalb
leitermischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands
des Verbindungshalbleitermischkristalls befindet. Daher ist
es möglich, durch Gasphasenkristallaufwachsen eine AlInAs-
Schicht mit hohem Widerstandswert zu erlangen, die einen
geringen Betrag von Verunreinigungen aufweist, welche in
eine dazu benachbarte Verbindungshalbleiterschicht diffun
diert sind.
Claims (30)
1. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von
Verbindungshalbleiterschichten mit unterschiedlichen Zusam
mensetzungen laminiert bzw. überdeckt, mit:
einem Verbindungshalbleitermischkristall, der in einer
Gasphase aufgewachsen ist unter Verwendung eines In enthal
tenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden organi
schen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw.
Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend,
als Grundsubstanz und der p-Typ Verunreinigungen enthält,
die eine derartige Konzentration besitzen, so daß sich die
Position des Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermisch
kristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet.
2. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von
Verbindungshalbleiterschichten mit unterschiedlicher Zusam
mensetzung laminiert bzw. überdeckt, mit:
einem Verbindungshalbleitermischkristall, der in einer
Gasphase aufgewachsen ist unter Verwendung eines In enthal
tenen organischen Metalls, eines Al enthaltenden organi
schen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw.
Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend,
als Grundsubstanz und der Verunreinigungen enthält, die Ni
veaus eines flachliegenden Akzeptors bilden und eine derar
tige Konzentration besitzen, daß sich die Postition des
Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in et
wa in der Mitte des Bandabstands befindet.
3. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert in einer Halbleitervorrichtung, die eine Mehrzahl von
Verbindungshalbleiterschichten mit unterschiedlichen Zusam
mensetzungen laminiert bzw. überdeckt, mit:
einem Verbindungshalbleitermischkristall, der in einer Gasphase aufgewachsen ist unter Verwendung eines In enthal tenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden organi schen Teils und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Ver bindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als Grundsubstanz und der Akzeptorverunreinigungen eines Ele ments der vierten Gruppe in einer Konzentration derart er hält, daß sich die Position des Ferminiveaus des Verbin dungshalbleiterinischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet.
einem Verbindungshalbleitermischkristall, der in einer Gasphase aufgewachsen ist unter Verwendung eines In enthal tenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden organi schen Teils und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Ver bindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als Grundsubstanz und der Akzeptorverunreinigungen eines Ele ments der vierten Gruppe in einer Konzentration derart er hält, daß sich die Position des Ferminiveaus des Verbin dungshalbleiterinischkristalls in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet.
4. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ak
zeptorverunreinigung des Elements der vierten Gruppe durch
Kohlenstoff gebildet wird.
5. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert in einer Halbleitervorrichtung die eine Mehrzahl von
Verbindungshalbleiterschichten mit unterschiedlichen Zusam
mensetzungen laminiert bzw. überdeckt, mit:
einem Verbindungshalbleitermischkristall, der unter
Verwendung eines In enthaltenden organischen Metalls, eines
Al enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten
Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz in einer Gasphase
aufgewachsen ist und der Akzeptorverunreinigungen eines
Elements der zweiten Gruppe in einer Konzentration derart
enthält, daß die Ferminiveauposition des Verbindungshalb
leitermischkristalls sich in etwa in der Mitte des Bandab
stands befindet.
6. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ak
zeptorverunreinigung des Elements der zweiten Gruppe durch
Beryllium oder Magnesium gebildet wird, welche mittels Do
tierens in den Verbindungshalbleitermischkristall einge
bracht wird.
7. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Akzeptorverunreini
gungen des Elements der vierten Gruppe und des Elements der
zweiten Gruppe Verunreinigungen in einer Konzentration vor
gesehen sind, die größer als das Zehnfache der Konzentra
tion der Akzeptorverunreinigung sind und jeweils ein Niveau
eines tiefliegenden Donators bilden.
8. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
unreinigung, welche das Niveau des tiefliegenden Donators
bildet, durch Sauerstoff gebildet wird, der durch Dotieren
in den Verbindungshalbleitermischkristall eingebracht wird.
9. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert in einer Halbleitervorrichtung die eine Mehrzahl von
Verbindungshalbleiterschichten mit unterschiedlichen Zusam
mensetzungen laminiert bzw. überdeckt, mit:
einem Verbindungshalbleitermischkristall, der unter
Verwendung eines In enthaltenden organischen Metalls, eines
Al enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten
Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz in einer Gasphase
aufgewachsen ist und der Verunreinigungen enthält, die je
weils Niveaus eines tiefliegenden Donators oder Akzeptors
bilden, in einer derartigen Konzentration, daß die Fermini
veauposition des Verbindungshalbleitermischkristalls sich
in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet.
10. Verbindungshalbleiterschicht mit hohem Widerstands
wert nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
unreinigungen, die die Niveaus des tiefliegenden Donators
oder Akzeptors bilden, aus Sauerstoff gebildet werden, der
mittels Dotierens in den Verbindungshalbleitermischkristall
eingebracht wird.
11. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalblei
terschichten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert
bzw. überdeckt, wobei Verunreinigungen in einer derartigen
Konzentration, daß die Position des Ferminiveaus des Ver
bindungshalbleitermischkristalls sich in etwa in der Mitte
des Bandabstand befindet, in den Verbindungshalbleiter ein
gebracht werden, der durch Durchführen eines Kristallauf
wachsens bei einer vorbestimmten niedrigen Temperatur durch
metallorganische chemische Aufdampfung unter Verwendung ei
nes In enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthal
tenden organischen Metalls und einer hydrierten Zusammen
setzung bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As
enthaltend, als Grundsubstanz erlangt wird.
12. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalblei
terschichten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert
bzw. überdeckt, wobei p-Typ Verunreinigungen in einer der
artigen Konzentration, daß sich die Position des Fermini
veaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in
der Mitte des Bandabstands befindet, in den Verbindungsmi
schhalbleiter eingebracht werden, der durch Durchführen ei
nes Kristallaufwachsens bei einer vorbestimmten niedrigen
Temperatur durch metallorganische chemische Aufdampfung un
ter Verwendung eines In enthaltenden organischen Metalls,
eines Al enthaltenden organischen Metalls und einer hy
drierten Zusammensetzung bzw. Verbindung oder eines organi
schen Metalls, As enthaltend, als Grundsubstanz erlangt
wird.
13. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalblei
terschichten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert
bzw. überdeckt, wobei Verunreinigungen, die ein Niveau ei
nes flachliegenden Akzeptors bilden, in einer derartigen
Konzentration, daß die Position des Ferminiveaus des Ver
bindungshalbleitermischkristalls sich in etwa der Mitte des
Bandabstands befindet, in den Verbindungsmischhalbleiter
eingebracht werden, der durch Durchführen eines Kri
stallaufwachsens bei einer vorbestimmten niedrigen Tempera
tur durch metallorganische chemische Aufdampfung unter Ver
wendung eines In enthaltenden organischen Metalls, eines Al
enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten Zu
sammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz erlangt wird.
14. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalblei
terschichten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert
bzw. überdeckt, wobei Akzeptorverunreinigungen eines Ele
ments der vierten Gruppe in einer derartigen Konzentration,
daß die Position des Ferminiveaus des Verbindungshalblei
termischkristalls sich in etwa in der Mitte des Bandab
stands befindet, in den Verbindungsmischhalbleiter gebracht
werden, der durch Durchführen eines Kristallaufwachsens bei
einer vorbestimmten niedrigen Temperatur durch metallorga
nisches chemisches Aufdampfen unter Verwendung eines In
enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden or
ganischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw.
Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthaltend,
als Grundsubstanz erlangt wird.
15. Kristallaufwachsverfahren nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Akzeptorverunreinigung des Elements
der vierten Gruppe durch Kohlenstoff gebildet wird.
16. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die eine Mehrzahl von Verbindungshalblei
terschichten unterschiedlicher Zusammensetzungen laminiert
bzw. überdeckt, wobei der Verbindungsmischhalbleiter mit p-
Typ Verunreinigungen in einer derartigen Konzentration do
tiert wird, so daß sich die Position des Ferminiveaus des
Verbindungshalbleitermischkristalls in etwa in der Mitte
des Bandabstands befindet, während das Kristallaufwachsen
des Verbindungsmischhalbleiters mittels metallorganischer
chemischer Aufdampfung unter Verwendung eines In enthalten
den organischen Metalls, eines Al enthaltenden organischen
Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Verbin
dung oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als
Grundsubstanz durchgeführt wird.
17. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die Verbindungshalbleiterschichten unter
schiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw. überdeckt,
wobei ein Verbindungsmischhalbleiter mit Verunreinigungen,
die Niveaus eines flachliegenden Akzeptors bilden, in einer
derartigen Konzentration dotiert wird, daß sich die Posi
tion des Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermischkri
stalls in etwa in der Mitte des Bandabstands befindet, wäh
rend das Kristallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters
durch metallorganische chemische Aufdampfung unter Verwen
dung eines In enthaltenden organischen Metalls, eines Al
enthaltenden organischen Metalls und einer hydrierten Zu
sammensetzung bzw. Verbindung oder eines organischen Me
talls, As enthaltend, als Grundsubstanz durchgeführt wird.
18. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die von Verbindungshalbleiterschichten un
terschiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw. überdeckt,
wobei der Verbindungsmischhalbleiter mit Akzeptorverunrei
nigungen eines Elements der vierten Gruppe in einer derar
tigen Konzentration dotiert wird, daß sich die Position des
Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in et
wa in der Mitte des Bandabstands befindet, während das Kri
stallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters durch me
tallorganische chemische Aufdampfung unter Verwendung eines
In enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthaltenden
organischen Metalls und einer hydrierten Zusammensetzung
bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As enthal
tend, als Grundsubstanz durchgeführt wird.
19. Kristallaufwachsverfahren einer Verbindungshalblei
terschicht mit hohem Widerstandswert nach Anspruch 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Dotierungsakzeptorverunreini
gung des Elements der vierten Gruppe durch Kohlenstoff ge
bildet wird.
20. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die von Verbindungshalbleiterschichten un
terschiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw. überdeckt,
wobei der Verbindungsmischhalbleiter mit Akzeptorverunrei
nigungen eines Elements der zweiten Gruppe in einer derar
tigen Konzentration dotiert wird, so daß sich die Position
des Ferminiveaus des Verbindungshalbleitermischkristalls in
etwa in der Mitte des Bandabstands befindet, während das
Kristallaufwachsen des Verbindungsmischhalbleiters durch
metallorganische chemische Verdampfung unter Verwendung ei
nes In enthaltenden organischen Metalls, eines Al enthal
tenden organischen Metalls und einer hydrierten Zusammen
setzung bzw. Verbindung oder eines organischen Metalls, As
enthaltend, als Grundsubstanz durchgeführt wird.
21. Kristallaufwachsverfahren einer Verbindungshalblei
terschicht mit hohem Widerstandswert nach Anspruch 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Dotierungsakzeptorverunreini
gung des Elements der zweiten Gruppe durch Beryllium oder
Magnesium gebildet wird.
22. Kristallaufwachsverfahren einer Verbindungshalblei
terschicht mit hohem Widerstandswert nach mindestens einem
der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsmischhalbleiter mit Verunreinigungen dotiert
wird, die ein Niveau eines tiefliegenden Donators bilden,
zusätzlich zu den Akzeptorverunreinigungen des Elements der
zweiten Gruppe oder des Elements der vierten Gruppe.
23. Kristallaufwachsverfahren einer Verbindungshalblei
terschicht mit hohem Widerstandswert nach Anspruch 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Dotierungsverunreinigung, die
ein Niveau eines tiefliegenden Donators bildet, durch Sau
erstoff gebildet wird.
24. Kristallaufwachsverfahren einer Verbindungshalblei
terschicht mit hohem Widerstandswert nach Anspruch 23, da
durch gekennzeichnet, daß der Dotierungsbetrag von Sauer
stoff zehnmal größer als der Dotierungsbetrag der Akzeptor
verunreinigung ist.
25. Verfahren zum kristallinen Aufwachsen einer Halb
leiterschicht mit hohem Widerstandswert in einer Halblei
tervorrichtung, die Verbindungshalbleiterschichten unter
schiedlicher Zusammensetzungen laminiert bzw. überdeckt,
wobei der Verbindungsmischhalbleiter mit Verunreinigungen
dotiert wird, die jeweils ein Niveau eines tiefliegenden
Donators oder Akzeptors bilden, in einer derartigen Konzen
tration, so daß die Position des Ferminiveaus des Verbin
dungshalbleitermischkristalls sich in etwa in der Mitte des
Bandabstands befindet, während das Kristallaufwachsen des
Verbindungsmischhalbleiters durch metallorganische chemi
sche Aufdampfung unter Verwendung eines In enthaltenden or
ganischen Metalls, eines Al enthaltenden organischen Me
talls und einer hydrierten Zusammensetzung bzw. Verbindung
oder eines organischen Metalls, As enthaltend, als Grund
substanz durchgeführt wird.
26. Kristallaufwachsverfahren einer Verbindungshalblei
terschicht nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dotierungsverunreinigung, welche ein Niveau eines
tiefliegenden Donators oder Akzeptors bildet, durch Sauer
stoff gebildet wird.
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