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DE1948520A1 - Rohrleitung,insbesondere fuer tiefgekuehlte Kabel,aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Rohren - Google Patents

Rohrleitung,insbesondere fuer tiefgekuehlte Kabel,aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Rohren

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DE1948520A1
DE1948520A1 DE19691948520 DE1948520A DE1948520A1 DE 1948520 A1 DE1948520 A1 DE 1948520A1 DE 19691948520 DE19691948520 DE 19691948520 DE 1948520 A DE1948520 A DE 1948520A DE 1948520 A1 DE1948520 A1 DE 1948520A1
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DE
Germany
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corrugated
corrugated pipe
pipeline
tube
conductor
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DE19691948520
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DE1948520C3 (de
DE1948520B2 (de
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Guenther Matthaeus
Fritz Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B12/00Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines
    • H01B12/14Superconductive or hyperconductive conductors, cables, or transmission lines characterised by the disposition of thermal insulation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0468Corrugated
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/60Superconducting electric elements or equipment; Power systems integrating superconducting elements or equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Superconductors And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Rohrleitung, insbesondere für tiefgekühlte Kabel, aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Rohren Die Erfindung betrifft eine Rohrleitung, insbesondere für tiefgekühlte Kabel, aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten, durch Vakuumräume voneinander getrennten Rohren, von denen wenigstens das innere, zur Führung eines Kühlmittels bestimmte Rohr als Wellrohr ausgebildet ist.
  • Tiefgekühlte, insbesondere supraleitende, Kabel lassen für die Ubertragung großer elektrischer Energiemengen erhebliche Vorteile erwarten. Äls elektrische Leiter können für diese Kabel elektrisch normalleitende Metalle insbesondere hoher Reinheit, beispielsweise hochreines Aluminium, verwendet werden, deren ohmscher Widerstand bei tiefen Temperaturen wesentlich kleiner ist als bei Raumtemperatur. Besonders geeignet für solche Kabel sind supraleitende Metalle, deren ohmscher Widerstand bei Abkühlung auf eine Temperatur unterhalb der vom jeweils verwendeten Supraleitermaterial abhängigen kritischen Temperatur oder Sprungtemperatur völlig verschwindet, Als Supraleitermaterialien kommen dabei insbesondere die Metalle Niob und Blei sowie sogenannte Hochfeldsupraleitermaterialien, beispielsweise supraleitende Legierungen aus Niob und Titan bzw. Niob und Zirkon, gegebenenfalls mit Zusätzen weiterer Stoffe, und supraleitende Verbindungen wie Niob-Zinn (Nb3Sn) in Frage. Die Supraleiter können zur elektrischen Stabilisierung mit elektrisch zu ihnen parallel geschalteten, bi der Betriebstemperatur der Supraleiter elektrisch normalleitenden Metallen gut elektrisch leitend und gut wärmeleitend verbunden oder in diese Metalle eingebettet sein. Zur Kehlung von Leitern aus elektrisch normalleitendem Metall eignen sich insbesondere FlUssikeiten mit einer Siedetemperatur unterhalb von etwa 1504Kg wie beispielsweise flüssiger Wasserstof flüssiger Stickstoff oder flüssigesErdgas, oder kalte Gase entsprechender Temperaturen. Zur Kühlung von Supraleitern kommen bei den derzeit verfügbaren Supraleitermaterialien praktisch nur flüssiges oder kaltes gasförmiges Helium in Frage.
  • Bei bekannten Kabeln sind die Leiter innerhalb eines Rohres angeordnet, das mit Kühlmittel gefüllt ist bzw. von diesem durchströmt wird. Um die zur KuaLung er Leiter erforderliche Kühlleistung möglichst klein zu halten und unnötige Kühlmittelverliste zu vermeiden, müssen die Leiter und das zu ihrer Kühlung dienende Kühlmittel gegenüber der äußeren Umgebung des Kabels thermisch isoliert sein. Diese thermische Isolation besteht in der Regel aus Rohren, welche den Leiter und das diesen umschließende Rohr umgeben. Die Rohre können beispielsweise als Strahlungsschilde ausgebildet sein und durch ein zweites Kühlmittel gekühlt werden, welches eine höhere Temperatur besitzt als das zur Kühlung des Leiters dienende Kühlmittel. Die Zwischenräume zwischen den Rohren sind9 soweit sie nicht von Kühlmittel durchströmt werden evakuiert und können zusätzlich mehrere Lagen aus schlecht wärmeleitendem Material und reflektierenden Metallschichten enthalten. Diese Lagen können beispielsweise aus Polyäthylenterephthalatfolien bestehen, die mit reflektierenden Aluminiumschichten überzogen sein können.
  • Es ist auch bereits ein supraleitendes Kabel bekannt, (österreichische Patentanmeldung A 5726/65, bekanntgemacht am 15.1.1967, und "Elektrotechnische Zeitschrift", Ausgabe A, Bd. 89 (1968), Seiten 325 bis 330, insbesondere Seite 329), bei dem die konzentrisch zueinander angeordneten, durch Tikaunräume voneinander getrennten Rohre als biegsame, dehnbare und dichte Wellrohre in Art eines Metallschlauches ausgebildet sind. Das innere Rohr dient dabei zur Führung des Kühlmittels für die Leiter des Kabels.
  • Die Wellrohre können in verhältnismäßig großen Längen hergestellt, au9 Trommeln aufgewickelt transportiert und am Verlegungsort wie ein gewöhnliches Kabel verlegt und miteinander zu beliebig langen Rohrleitungen verbunden werden. Außerdem können wegen der Dehnbarkeit der Wellrohre die uateraGhiedl£chen bei der Abkühlung der Wellrohre auftretenden Schrumpfungen in einfacher Weise ausgeglichen werden, Andererseits tritt jedoch bei Rohrleitungen mit Wellrohren die Schwierigkeit auf, daß das zur Führung des Kühlmittels dienende Wellrohr mechanisch instabil ist. Während im Inneren des mit Kühlmittel gefüllten Wellrohres ein Kühlmitteldruck von 1 atü oder mehr herrscht, ist das Wellrohr außen von dem zur thermischen Isolation erforderlichen Vakuum mit Restgasdrucken von etwa 10 3 bis 10 5 Torr umgeben. Da dieses Vakuum dem Kühlmitteldruck keinen Widerstand entgegensetzt, versucht der Kühlmitteldruck das biegsame und dehnbare Wellrohr auf zublähen und zu strecken. Dabei kann das Welirohr unkontrollierbar verbogen bzw.
  • geknickt werden. Dies kann zu thermischen Kontakten des Wellrohres mit dem umgebenden Rohr führen, was wiederum eine starke Wärmeeinleitung in das innere Wellrohr und hohe Kühlmittelverluste zur Folge hat. Bei dem bekannten Kabel ist das innere Wellrohr gegen das nächste Rohr durch Abstandhalter aus schlecht wärmeleitendem Material abgestützt, die im Vakuumraum zwischen beiden Rohren in Schraubenlinien entlang der ganzen Länge des inneren Wellrohres verlaufen. Gleichartige Abstützungen sind zwischen den weiter außen liegenden Wellrohre vorgesehen.
  • Solche Abstandhalter stellen jedoch, da sie sich über die ganze Rohrlänge erstrecken, eine verhältnismäßig gute Wärmebrücke zwischen den Rohren dar und haben daher einen erhöhten Kuhlmittelverbrauch zur Folge. Außerdem kann durch solche Abstandhalter zwischen den einzelnen Wellrohren die mechanische Stabilität des inneren Rohres und damit der ganzen Rohrleitung nicht mit Sicherheit gewährleistet werden, da immer ein biegsames und dehnbares Wellrohr gegen das andere abgestützt ist. Ferner wird durch solche Abstandhalter das Einbringen von wärmeisolierenden Folien aus schlecht wärmeleitendem Material in die Vakuumräume zwischen den Wellrohren behindert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rohrleitung, insbesondere für tiefgekühlte Kabel, aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten, durch Vakuumräume voneinander getrennten Rohren, von denen wenigstens das innere, zur Führung eines Kühlmittels bestimmte Rohr als Wellrohr ausgebildet ist, die mechanische Stabilität des Wellrohres zu sichern und die thermische Isolation des Wellrohres gegenüber den umgebenden Rohren bzw. dem Aßeriraum der Rohrleitung zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das innere Rohr durch in seinem Inneren angeordnete starre Abstützungen gegen Verbiegen gesichert.
  • Durch die starren Abstützungen wird erreicht, daß sich das Wellrohr nicht durch Verbiegen oder Knicken innerhalb der Rohrleitung in einer Richtung senkrecht zur Längsachse der Rohrleitung verschieben kann. Unkontrollierbare thermische Kontakte des Wellrohres mit dem umgebenden Rohr können daher nicht auftreten. Dagegen so-llen die starren Abstützungen eine Verschiebung des Wellrohres oder einzelner Teile davon in Richtung der Längsachse der Rohrleitung nicht behindern, so daß sich das Wellrohr in seiner Längsrichtung ungehindert ausdehnen bzw. zusammenziehen kann.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Rohrleitung'die das innere Wellrohr umgebenden äußeren.Rohre zur Sicherung der mechanischen Stabilität des inneren Wellrohres nicht herangezogen werden müssen, kann das innere Wellrohr gegen das nächste Rohr durch schlecht wärmeleitende Abstandhalter abgestütztwerden, die entlang des Wellrohres in großen Abständen voneinander, vorzugsweise in Abständen von einigen Metern, angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß der das Wellrohr umgebende, zur thermischen Isolation dienende Vakuumraum nur an verhältnismäßig wenigen Stellen durch Abstandhalter überbrückt wird. Außerdem bilden die in großen Abständen voneinander angeordneten Abstandhalter praktisch kein Hindernis für das Einlegen von schlecht wärmeleitenden, wärmeisolierenden Folien in den Vakuumraum.
  • Die äußeren, das innere Wellrohr umgebenden Rohre können starr ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch wie bei dem bekannten supraleitenden Kabel auch für die äußeren Rohre Wellrohre zu verwenden. Wenn dabei - wie bei dem bekannten supraleitenden Kabel - der Zwischenraum zwischen zwei das innere Wellrohr umgebenden, ebenfalls als Wellrohre ausgebildeten Rohren zur Führung eines zweiten Kiihlmittels ausgenutzt wird, können gemäß weiterer Erfindung auch diese zwei Wellrohre durch in dem Zwischenraum angeordnete starre Abstützungen gegen Verbiegen gesichert sein. Ohne die starren Abstützungen würde auch bei dlen von Vakuum umgebenen Wellrohre wegen des Kühlmitteldrucks im Zwischenraum die Gefahr einer mechanischen Instabilität gegen Verbiegen bzw. Knicken bestehen.
  • Die starren Abstützungen können vorteilhaft so ausgebildet sein, daß sie mit jeder Wellung des abzustützenden Wellrohres in Berührung stehen.
  • Mit besonderem Vorteil können als Abstützungen starre Schienen dienen, die in Halterungen an der Wand des Wellrohres gleitend gelagert sind. Solche Abstützungen haben den großen Vorteil, daß sie nach dem Verlegen des Wellrohres in das Wellrohr eingeschoben werden können. Das Wellrohr kann also zunächst ohne Abstützungen au9 Trommeln aufgewickelt und an den Verlegungsort transportiert werden.
  • Außer zur Kühlung und thermischen Isolierung von tiefgekühlten Kabeln kann die erfindungsgemäße Rohrleitung beispielsweise auch als Leitung zum Transport flüssiger, tiefsiedender Gase vorteilhaft verwendet werden.
  • Bei Verwendung der Rohrleitung für ein titgekühltes Kabel kann vorteilhaft der starr ausgebildete Leiter des Kabels als Abstützung für das innere Wellrohr vorgesehen sein. Insbesondere kann das innere Wellrohr durch auf dem Leiter befestigte Isolierstoffteile abgestützt sein. Auch der als Abstützung dienende Leiter des Kabels kann nach dem Verlegen des Wellrohres in dieses eingezogen werden.
  • Anhand einiger Figuren und Beispiele soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrleitung in SeiQenansichts tcilv@ise im Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Rohrleitung nach Fig. 1.
  • Figuren 3, 4, 5a und 5b zeigen Querschnitte durch das innere Wellrohr bei verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemaßen Rohrleitung für tie£gekWhlte Kabel Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rohrleitung ist aus vier konzentrisch zueinander angeordneten Wellrohren 1 bis 4 aufgebaut. Das innere Wellrohr 1, das zur Führung eines Kühlmittels, beispielsweise flüssigen Heliums, dient, ist durch drei T-förmige starre Schienen 5 bis 7 gegen Verbiegen gesichert.
  • Diese Schienen sind in klauenförmigen Halterungen 8 an der Innenwand des Wellrohre 1 gleitend gelagert. Die Schienen 5 bis 7 können nach dem Verlegen der Rohrleitung in das Wellrohr 1 eingeschoben werden. Sie können aus einzelnen Stücken zusammengesetzt sein, die kürzer sind als das Wellrohr 1 und nacheinander in das Wellrohr 1 eingeschoben werden können. Wenn man die Stoßstellen zwischen den einzelnen Stücken der Schienen 5 bis 7 räumlich gegeneinander versetzt, bleibt die mechanische Stabilität des Wellrohres 1 erhalten, ohne daß die einzelnen Stücke der Schienen 5 bis 7 miteinander verbunden werden müssen. Die Stoßstellen der Schienen 5 bis 7 können daher zum Ausgleich der thermischen Dehnungen bzw. Zusammenziehungen der Schienen dienen.
  • Das Wellrohr 1 ist vom nächsten Wellrohr 2 durch einen evakuierten Raum getrennt und durch in großem Abstand voneinander angeordnete Abstandhalter 9 aus schlecht wärmeleitendem Material, beispielsweise aus Kunststoff oder Keramik, gegen das Wellrohr 2 abgestützt. Die Abstandhalter 9 sind ringförmig und mit einem Profil versehen, das eine ausreichende mechanische Festigkeit gewährleistet und ein Verschieben der Wellrohre gegeneinander in Richtung der Längsachse der Rohrleitung ermöglicht. Die Entfernung zwischen den einzelnen Abstandhaltern kann beispielsweise etwa 3 m betragen.
  • Der Zwischenraum zwischen dem Wellrohr 2 und dem nächsten Wellrohr 3 ist zur Führung eines zweiten Kühlmittels, beispielsweise flüssigen Stickstoffes 9 vorgesehen Zur Sicherung der Wellrohre 2 und 3 gegen Verbiegen sind im Zwischenraum zwischen beiden Wellrohren Wellrohren als starre Abstützungen doppel-T-förmige Schienen 10 bis 12 vorgeseen9 die in-klauenförmigen Halterungen 13 und 14 an der Wand der Wellrohre 2 und 3 gleitend geführt sind Auch de Schienen 10 bzw 12 können nach dem Verlegen der Rohrleitung in den Zwischenraum z chen zwischen den Wellrohren 2 und 3 eingeschoben werden. Als äuBerer Mantel ist bei der Rohrleitung das Wellrohr 4 vorgesehen. Das Wellrohr 3 ist von diesem Wellrohr 4 durch einen weiteren Vakuumraum getrennt und gegen das Wellrohr 4 durch in großem Abstand voneinander angeordnete Abstandhalter 15 aus schlecht wärmeleitendem Material, beispielsweise aus Kunststoff oder Keramik, abgestützt.
  • Aus den Figuren 1 und 2 ist zu ersehen, daß die starren Abstützungen 5 bis 7 und 10 bis 12 innerhalb derjenigen Räume der Rohrleitung angeordnet sind, die im Betriebszustand von Kühlmittel durchströmt werden. Die Wärmeisolation der Rohrleitung wird daher durch diese starren Abstützungen nicht im geringsten beeinträchtigt. Die in den' Figuren 1 und 2 dargestellte Rohrleitung kann zum Transport von Flüssiggasen oder als Kühl- und Wärmeisolationssystem für ein tiefgekühltes Kabel verwendet werden. Im letztgenannten Fall werden die Leiter des Kabels in das Wellrohr 1 eingezogen, wo sie von flüssigem Kühlmittel umgeben sind. Der von einem zweiten Kühlmittel erfüllte Zwischenraum zwischen den Wellrohren 2 und 3 dient als Strahlungsschild.
  • Bei Verwendung der Rohrleitung für tiefgekühlte Kabel kann auch der Leiter des Kabels selbst als starre Abstützung des inneren Wellrohres herangezogen werden. Verschiedene Beispiele dafür sind in den figuren 7, 4, 5a und 5b dargestellt.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist im Innern des inneren Wellrohres 20 der Rohrleitung ein starrer, rohrförmiger, tiefgekühlter Leiter 21 angeordnet. Dieser Leiter kann beispielsweise ein Aluminiumrohr sein. Der rohrförmige Leiter 21 ist von einer rohrförmigen Hülle 22 aus Isoliermaterial, beispielsweise Kunststoff, umgeben, die mit Längsrippen 23 versehen ist. Durch diese Längsrippen 23, die mit jeder Wellung des Wellrohres 20 in Berührung stehen, ist das Wellrohr 20 gegen Verbiegungen gesichert. Die Längsrippen 23 können auch spiralförmig um die Längsachse des rohrförmigen Leiters 21 verlaufen. Beim Betrieb des Kabels erfüllt das Kühlmittel für den Rohrleiter 21 den hohlen Innenraum dieses Rohrleiters und den Zwischenraum zwischen der Isolierstoffhülle 22 und dem Wellrohr 20. Der mit der Isolierstoffhülle versehene Leiter kann nach dem Verlegen der Rohrleitung in das Wellrohr 20 eingezogen werden. Das Wellrohr 20 kann ähnlich wie das Wellrohr 1 bei der Rohrleistungnach den Figuren 1 und 2 von weiteren Wellrohren umgeben sein.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zeigt einen Querschnitt durch das innere Wellrohr30 einer Rohrleitung für ein supraleitendes Kabel. Der zur Abstützung des W-ellrohres 30 ausgenutzte Leiter 31 des Kabels, der einen rechteckigen Querschnitt besitzt, kann beispielsweise aus einer Kupfer'matrix 32 bestehen, in die eine Vielzahl von supraleitenden Niob-?itan-Drähten 33 eingelagert ist. An den~Außenkanten des Leiters 31 sind entlang.
  • der Leiters verlaufende Streifen 34 aus Isoliermaterial, beispielsweise Kunststoff, befestigt, die mit der Innenwand des Wellrohres 30 in Berührung stehen und dieses gegen Verbiegen sichern. Beim Betrieb des Kabels strömt das Kühlmittel für den Leiter durch den hohlen Innenraum des Leiters und durch den Zwischenraum zwischen dem Leiter und dem Wellrohr 30. Auch dieser Leiter kann nach dem Verlegen der Rohrleitung in das Wellrohr 30 eingezogen werden. Ebenso wie das Wellrohr 1 in den Figuren 1 und 2 ist auch das Wellrohr 30 von weiteren.Wellrohren umgeben.
  • Bei der in den Figuren 5a und 5b dargestellten Ausführungsform eines tiefgekühlten Kabels mit einer erfindungsgemäßen Rohrleitung besteht der Leiter 40 aus drei gegeneinander verschwenkbaren Teilen. Beim Einschieben des Leiters in das innere Wellrohr 41 können diese verschwenkbaren Teile, wie Fig. 5a zeigt, zusammengeklappt sein, so daß der Leiter besonders leicht in das Wellrohr 41 eingeschoben werden kann. Nach dem Einschieben werden die einzelnen Teile des Leiters, wie Fig. 5b zeigt, geschwenkt und gegen das Wellrohr 41 verspreizt. An den Außenseiten der einzelnen Teile des Leiters 40 sind Isolierstoffstreifen 42 angebracht, die das Gleiten des Wellrohres 41 auf den Teilen des Leiters 40 erleichtern und zur Isolation des Leiters 40 gegen das Wellrohr 41 dienen. Auch bei dieser Ausführungsforin ist das Wellrohr 41 von weiteren Wellrohren umgeben.
  • Gegebenenfalls können an verschiedenen Stellen des Leiters eines tiefgekühlten Kabels, beispielsweise des Leiters 31 in Fig. 4, flexible Zonen zum Ausgleich der thermischen Dehnung bzw.
  • Schrumpfung des Leiters vorgesehen sein. An diesen Stellen, an denen der Leiter also nicht starr ist, kann das den Leiter umgebende Wellrohr 30 vorteilhaft unterbrochen und durch ein starres Rohr ersetzt sein. Durch diese Maßnahme ist dann auch den flexiblen Stellen des Leiters 31 die mechanische Stabilität der Rohrleitung gesichert.
  • Als Material für die Wellrohre ist beispielsweise Edelstahl geeignet. Die das Strahlungsschild bildenden Wellrohre können vorteilhaft auch aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise Kupfer, bestehen.
  • 7 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Rohrleitung, insbesondere für tiefgekühlte Kabel, aus mehreren konsentrisch zueinander angeordneten, durch Vakuumräumevoneinander getrennten Rohren, von denen wenigstens das innere, zur Führung eines Kühlmitteis bestimmte Rohr als Wellrohr ausgebildet ist, dadurchgekennzeichnet, daß das innere Rohr (1) durch in seinem Inneren angeordnete starre Abstützungen (5 bis 7) gegen Verbiegen gesichert ista 2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (1) gegen das nächste Rohr (2) durch schlecht wärmeleitende, im Abstand von einigen Metern voneinander angeordnete Abstandhalter (9) abgestützt ist.
    3. Rohrleitung nach einem der Ansprüche leder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Zwischenraum zwischen zwei weiteren, das innere Wellrohr (1) umgebenden, -ebenfalls als Wellrohre ausgebildeten Rohren (2, 3) zur Führung eines zweiten Kühlmittels dient und daß diese zwei Wellrohre durch in dem Zwischenraum angeordnete starre Abstützungen (10 bis 12) gegen Verbiegen gesichert sind.
    4. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laß die starren Abstützungen (5 bis 7, 10 bis 12) mit jeder Wellung des abzustutzenden Wellrohres (1, 2, 3) in Berührung stehen.
    5. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstützungen starre Schienen (5 bis 7, 10 bis 12Y dienen, die in Ralterungen (8, 13, 14) an der Wand des 1Wellrohres (1, 2, 3) gleitend gelagert sind.
    16. Rohrleitung für ein tiefgekuhltes Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der starr ausgebildete Leiter (21) des Kabels als Abstützung für das innere Wellrohr (20) vorgesehen ist.
    7. Rohrleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Wellrohr (20) durch auf dem Leiter (21) befestigte Isolierstoffteile (22? 23) abgestützt ist.
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DE1948520B2 DE1948520B2 (de) 1975-10-02
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