DE1947501C3 - Zielkamera mit steuerbarer Belichtung - Google Patents
Zielkamera mit steuerbarer BelichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zielkamera mit steuerbarer Belichtung, mit einer zwischen dem Objektiv und
dem sich bewegenden Film angeordneten Belichtungsöffnung.
Zielkameras dieser Art, wie sie insbesondere bei Pferderennen od. dgl. verwendet werden, unterscheiden sich von anderen fotografischen bzw. kinematografischen Kameras dadurch, daß der Film nicht erst zur
Belichtung freigegeben wird, nachdem beispielsweise eine Blende eingestellt ist, vielmehr ist der Film im entscheidenden Stadium des Rennens od. dgl. kontinuier-
lieh zur Belichtung freigegeben. Obwohl die korrekte Belichtung des Filmes bei einer Zielkamera besonders
wichtig ist, weil der Film ja für die Festlegung des Rennergebnisses od. dgl. geradezu dokumentarischen
Wert hat läßt sich die richtige Belichtung des Filmes bei den bekannten Zielkameras mangels einer geeigneten Meß- bzw. Steuervorrichtung nur unbefriedigend
regeln.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zielkamera der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welche durch eine entsprechende Lichtmeßeinrichtung die kontinuierliche Nachführung der die
Belichtungsöffnung begrenzenden Blende auch bei sich rasch wechselnden Lichtverhältnissen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Zielkamera der beschriebenen Art dadurch gelöst, daß eine
Lichtmeßeinrichtung zur Messung des auf die lichtempfindliche Emulsion des Films auftreffenden Lichtes hinter dem in einer Führung laufenden Film und innerhalb
des Sichtbereiches der Belichtungsöffnung angeordnet ist.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindunj» ereeben sich aus dtn UnteransDrüchen.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Zielkamera
passiert das durch das Objektiv und die Belichtungsöffnung in das Kamerainnere eintretende Licht nach dem
Einwirken auf die lichtempfindliche Emulsion des Filmes den transparenten Filmträger und gelangt dann in
die hinter dem Film angeordnete Lichtmeßeinrichtung, beispielsweise eine Fotozelle. Die Lichtstrahlen werden
dabei durch den Film seJbst diffus gestreut so daß in
die Eintrittsöffnung der Lichtmeßeinrichtung gleichmäßig verteiltes Licht eintritt Hierdurch wird es ermöglicht, kontinuierlich ständig auf einem Anzeigegerät die
Intensität des den Film durchsetzenden Lichtes anzuzeigen, so daß der die Zielkamera bedienende Kameramann in der Lage ist auch bei wechselnden Lichtverhältnissen rasch die Blendeneinstellung der dem Objektiv zugeordneten Irisblende entsprechend zu regeln.
Natürlich kann es auch vorgesehen sein, daß die Lichtmeßeinrichtung in üblicher Weise unmittelbar eine
Verstellung der Blendenöffnung bewirkt
Eine Anregung zu der erfindungsgemäßen Weiterbildung der Zielkamera nach der US-PS 24 82 621 konnte
der Fachmann dem Stand der Technik nicht entnehmen. So zeigt die DT-OS 14 22 786 eine herkömmliche
Kamera mit steuerbarer Belichtung, bei der zwar eine auf das das Objektiv durchsetzende Licht ansprechende, im Abstand hinter der Belichtungsöffnung angeordnete Meßeinrichtung vorgesehen ist, jedoch wird dabei
ein Teil des das Objektiv durchsetzenden Lichtes mittels eines einschränkbaren Spiegels ausgelenkt und auf
eine in einem Winkel von 90° zur optischen Achse des Kamerasystems angeordnete Fotozelle geleitet Die
DT-AS 12 98 879 weist ein separates Meßobjektiv auf, dem eine Fotozelle nachgeordnet ist Keine dieser
Druckschriften enthält einen Hinweis auf den Erfindungsgedanken, bei einer Zielkamera das den Film
durchsetzende, von diesem diffus gestreute Licht zur Belichtungsmessung und zum Nachführen der Blende
zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Explosionsdarstellung der Hauptteile einer Zeilkamera nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie U-Il von F i g. 3 und
F i g. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie 3-3 der F ig. 2.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Kamera weist ein Gehäuse 12 auf, an dessen Vorderseite ein Objektiv 14
angeordnet ist, dessen Form und Ausgestaltung beliebig sein kann. Das Objektiv weist neben der nicht gezeigten üblichen Linse eine einstellbare ebenfalls nicht
im einzelnen gezeigte Irisblende 16 auf. Die Irisblende 16 kann durch Drehen des mit einer Rändelung versehenen Umfangbereichs 18 des Objektivs eingestellt
werden. Die einstellbare Irisblende 16 und das Objektiv sind üblicher Bauart und gehören nicht zur eigentlichen
Erfindung.
Im Inneren des Gehäuses 12 sind hinter dem Objektiv 14 ein Paar von Blendenscheiben 20 und 22 angeordnet. Jede dieser Scheiben kann im Gehäuse zur
Bildung einer Belichtungsöffnung bzw. eines Fensters 24 seitlich in Richtung auf die andere Scheibe und von
dieser weg bewegt werden. Die öffnung 24 ist von vorbestimmter senkrechter Höhe, ist aber bezüglich ihrer
Breite durch die Scheiben 20 und 22 einstellbar. Die Belichtungsöffnung 24 ist mit der Achse des Objektivs
14 ausgerichtet, so daß Licht durch sie hindurchtreten kann.
Ii
Hinter der öffnung 24 und den diese öffnungen bildenden
Scheiben 20 und 22 ist eine gekrümmte Filmführung 26 vorgesehen, die, wie gezeigt, fest am Boden
28 des Kameragehäuses 12 befestigt ist, beispielsweise mittels einer eine Bohrung 32 im Boden der Führung 26
durchdringenden und in eine Gewindebohrung 34 des Gehäusebodens einfassenden Schraube 30.
Die Filmführung 26 hat eine gekrümmte vordere Führungsfläche 36 an der entlang der strichpunktiert
eingezeichnete Film 38 bei seiner Bewegung geführt wird. Zur Unterstützung dieser Führungsfunktion können
an der oberen und an der unteren Kante der Fläche 36 vorspringende Führungsschultern 40 und 42 vorgesehen
sein, deren gegenseitiger Abstand gleich oder etwas größer als die Breite des Filmstreifens 38 ist. 1«
Die Filmführung 26 ist mit einer hinter der Belichtungsöffnung
24 angeordneten und senkrecht zu dieser ausgerichteten öffnung 44 versehen. Obwohl die öffnung
44 bei der gezeigten Ausführungsform nicht einstellbar ist, so hat sich doch in der Praxis gezeigt, daß
die öffnung 44, falls erwünscht, auch größenmäßig einstellbar ausgebildet sein kann, wie dies bei der Belichtungsöffnung
24 der Fall ist. Gleich der Belichtungsöffnung 24 ist die öffnung 44 mit der Brennachse des Objektivs
14 ausgerichtet, so daß in das Objektiv eintretende und durch die Belichtungsöffnung 24 hindurchgehende
Lichtstrahlen auch durch die öffnung 44 hindurchtreten. Es sei darauf hingewiesen, daß die Filmführung
26 einen Hohlraum aufweist, der der gekrümmten Führungsfläche 36 eng angepaßt ist, damit
eine auf Licht ansprechende Vorrichtung, die als Ganzes mit 46 bezeichnet ist, innerhalb des Hohlraums so
nahe wie möglich an der gekrümmten Führungsfläche 36 angebracht werden kann.
Die Vorrichtung 46 hat eine dicht an der gekrümmten Innenfläche 50 der Filmführung 26 anliegende gekrümmte
Flache 48. Sie ist an ihren beiden oberen seitlich vorstehenden Enden mit Zentrieröffnungen 52 versehen,
in die an der Oberseite der Schulter 40 der Filmführung 26 angeordnete Zentrierstifte 54 eingreifen.
In ihrer durch die Zentrierstifte 54 zentrierten Stellung ist die Vorrichtung 46 mit der öffnung 44 genau
ausgerichtet. Diese Ausrichtung ist von Wichtigkeit, da die Vorrichtung 46 eine auf Licht ansprechende Einrichtung
56 aufweist, die in irgendeiner üblichen Weise ausgebildet und beispielsweise eine Fotozelle sein kann.
Sie wird im folgenden als Fotozelle bezeichnet.
Die Fotozelle 56 ist in einem mit Gewinde versehenen Einstellelement 58 angeordnet, das axial in Richtung
auf die öffnung 44 oder von dieser weg bewegt ^o
werden kann, wobei auch die Fotozelle entsprechend bewegt wird. In seiner eingestellten Lage wird das Element
58 durch Anziehen einer Kiemmutter 60 gehalten.
Die elektrischen Anschlußleitungen 62 der Fotozelle 56 sind durch in Gewindebohrungen 72 einfassende
Schrauben 70 mit entsprechenden Leitungen 64 eines Kabels 66 verbunden, an dessen Ende ein Stecker 68
angebracht ist.
Wenn die vorerwähnten Teile in der in F i g. 2 und 3 gezeigten Weise zusammengebaut sind, wird der Filmstreifen
38 durch das Gehäuse 12 in Richtung des Pfeils 74 gezogen. Der Filmstreifen 38 wird über eine Führungsrolle
76 zugeführt und läuft dann entlang der gekrümmten Führungsfläche 36 zwischen den Schultern
40 und 42, so daß er, wenn er sich zwischen der Beiichtungsöffnung
24 und der öffnung 44 bzw. der Fotozelle 56 bewegt, genau bezüglich dieser Teile ausgerichtet
ist. Der Filmstreifen 38 bewegt sich anschließend zwischen einer weiteren Führungsrolle 78 und einer
Druckrolle 80 hindurch und verläßt dann das Gehäuse 12 (F ig. 2).
Während seiner Bewegung ist der Filmstreifen ständig den durch das Objektiv 14 und die Belichtungsöffnung
24 hindurchtretenden Lichtstrahlen ausgesetzt. Zur Bestimmung der Intensität des tatsächlich auf die
Emulsions des Films auftreffenden, durch sie hindurchgehenden und sie dabei zur Entstehung des Bildes aktivierenden
Lichts ist die Fotozelle 56 hinter dem Film in dem von der öffnung 44 begrenzten Raum angeordnet.
Auf diese Weise wird das durch den Film hindurchtretende Licht zerstreut und von der Fotozelle wahrgenommen.
Durch richtiges Einstellen der axialen Stellung der Fotozelle 56 durch Verschrauben des Elements
58 in Richtung auf den Film oder von diesem weg ist es möglich, Unterschiede in den Eigenschaften
der Emulsionen in den für die Kamera verwendeten Filmen zu kompensieren. Diese Einstellung ermöglicht
es, zusammen mit der Fotozelle verschiedene, unterschiedlich kalibrierte Lichtmeßgeräte zu verwenden, da
durch die axiale Einstellung der Fotozelle in Richtung auf den Film und von diesem weg in den verwendeten
Lichtmeßgeräten vorhandene Unterschiede kompensiert werden können.
Obwohl an sich mit der Fotozelle eine beliebige geeignete Vorrichtung, die auf das von der Zelle v.ahrgenommene
Licht anspricht, verbunden werden kann, so hat sich doch die Verwendung eines Lichtmeß- bzw.
Anzeigegeräts am zweckmäßigsten erwiesen. Aus diesem Grunde ist in der Zeichnung ein Lichtmeßgerät 82
gezeigt. Es ist jedoch für den Fachmann ersichtlich, daß die Blende 16 mechanisch in jeder gewünschten Weise
in Abhängigkeit von der Fotozelle 56 betätigt werden kann. Zur Verbindung des Lichtmeßgeräts 82 mit der
Fotozelle 56 ist das lichtdichte Gehäuse 12 mit einer doppelseitigen Anschlußdose 84 versehen, die den
Stecker 68 mit dem Stecker 86 des Lichtmeßgerätes 82 verbindet, das seinerseits über einen Stecker 88 mit
einer geeigneten Stromquelle verbunden ist. Auf diese Weise kann die Verbindung zwischen der Außen- und
Innenseite des Gehäuses 12 so ausgeführt werden, daß das Innere des Gehäuses lichtdicht abgeschlossen
bleibt.
Vor Verwendung der Kamera wird der Kameramann den relativen Abstand der Scheiben 20 und 22
zur Verbreiterung oder Verengung der Belichtungsöffnung 24 oder des Bildfelds einstellen. Hierdurch wird
die Lichtmenge, die auf den Film auftreffen kann, beeinflußt. Wenn der Filmstreifen sich durch den zwischen
der Belichtungsöffnung 24 und der öffnung 44 vorhandenen Durchlaß hindurchbewegt, wird das in die
Emulsion eintretende Licht von der Fotozelle 56 wahrgenommen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Fotozelle
56 hinter der öffnung 44 in dem von dieser öffnung begrenzten Bereich liegt.
Der Filmstreifen 38 wird während seiner Bewegung in Anlage an der gekrümmten Fläche 36 gehalten und
der von dieser Fläche und den dieser benachbarten Flächen der Scheiben 20 und 22 gebildete Durchlaß ist
weit genug, um die Bewegung des Films zu ermöglichen. Da es wünschenswert ist, die Fotozelle 56 so nahe
wie möglich am Filmstreifen anzuordnen, befindet sie sich relativ zum Film in einer solchen Lage, daß sie das
durch den Film und die öffnung 44 hindurchdringende Licht wahrnehmen kann. In dieser Lage kann die Zelle
durch Drehen des Einstellelements 58 so eingestellt werden, daß ihre Ansrjrechemnfinrilinhkeit auf Hip Αρη
S
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Film durchdringenden Lichtstrahlen wahlweise geändert werden kann.
Wenn sowohl der Fotozellenstecker 68 und der Stekker 86 in der Dose 84 miteinander verbunden sind, wird
das Lichtmeßgerät in Abhängigkeit von dem von der Fotozelle 56 wahrgenommene Licht arbeiten. Das
Meßgerät kann von einer beliebigen Stromquelle betätigt werden. Wenn keine Batterien als Stromquelle verwendet
werden, kann der Stecker 88 mit einer üblichen Wandsteckdose verbunden werden. Wie bereits erwähnt,
stellt das mit der Fotozelle verbundene Lichtmeßgerät nur eine Ausführungsform eines in Verbindung
mit der Fotozelle verwendbaren Geräts dar. Es ist im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, die Irisblende
in Abhängigkeit von dem von der Fotozelle 56 wahrgenommenen Licht automatisch einzustellen.
In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, daß bei Verwendung der Kamera 10 im Freien, wo sich die
Lichtverhältnisse nicht regeln lassen und sich plötzlich ändern können, eine automatische Steuerung der Blende
unbefriedigend ist. Eine richtige Einstellung der Blende 16 bezüglich der gerade vorhandenen Lichtverhältnisse
ist besonders bei der Aufnahme von sich fast momentan vollziehenden Ereignissen von Wichtigkeit,
wie dem Augenblick, in dem Rennpferde die Ziellinie erreichen. Es wurde daher gefunden, daß ein erfahrener
Kameramann durch Drehen des gerändelten Umfangsberrichs 18 die Irisblende schneller mit der Hand einstellen
kann, falls ihm die Stärke des auf den Film 38 auftreffenden und diesen durchdringenden Lichts momentan
sichtbar gemacht wird.
Aus diesem Grund wird als ein auf das von der Fotozelle 56 wahrgenommene Licht ansprechendes Gerät
vorzugsweise ein Lichtmeßgerät 82 verwendet. Beim Arbeiten mit der Kamera 10 beobachtet der Kameramann
sowohl das zu fotografierende Ereignis als auch das Meßgerät 82. Wenn sich das Ereignis seinem Ende
nähert wird die Kamera auf die Ziellinie eingestellt. Die Fotozelle spricht auf das den Film durchdringende
Licht an und betätigt dadurch das Meßgerät ,82. Der Zeiger 90 des Meßgeräts bewegt sich dann gemäß der
Intensität des von der Fotozelle gemessenen Lichts entlang den Teilmarken des Geräts.
Wenn die Skala des Geräts mit (+) und (—) Teilmarken
an beiden Seiten eines Nullpunkts (0) in der in der Zeichnung gezeigten Weise kalibriert ist, wird der
Kameramann erkennen können, ob er die Irisöffnung zu vergrößern oder zu verkleinern hat. Wenn er seine
Linseneinstellung vornimmt, ändert sich die Intensität des den Filmstreifen durchdringenden Lichts Entsprechend
und wird von der Fotozelle wahrgenommen und entsprechend am Meßgerät angezeigt. Der Kameramann
kann also das Ausmaß und die Auswirkung seiner Drehverstellung der Blende durch Beobachten des
Ausschlags des Zeigers 90 von seinem Nullwert leicht feststellen.
Falls aus irgend einem Grunde der Zeiger des Geräts 90 im Augenblick des Endes des Ereignisses nicht auf
den Nullwert eingestellt ist, steht dem Kameramann die dann von ihm zu diesem Zeitpunkt visuell wahrgenommene
Abweichung als Ausgangspunkt für eine erforderliche zusätzliche negative oder positive Verstellung
der Blende zur Verfügung. Wenn er später den Film entwickelt, weiß er also, ob er ihn im Vergleich zu der
bei einer Blendeneinstellung am Nullbezugspunkt erforderlichen Zeit eine längere oder eine kürzere Zeit
entwickeln muß. Der Kameramann ist also auf diese Weise stets über das genaue Ausmaß des auf den Film
auftreffenden und diesen tatsächlich durchdringenden
Lichts informiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zielkamera mit steuerbarer Belichtung, mit einer zwischen dem Objektiv und dem sich bewe- S
genden Film angeordneten Belichtungsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtmeßeinrichtung (56) zur Messung des auf die lichtempfindliche Emulsion des Films (38) auftreffenden
Lichtes hinter dem in einer Führung (26) laufenden Film und innerhalb des Sichtbereiches der Belichtungsöffnung (24) angeordnet ist.
2. Zielkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführung (26) eine im wesentlichen senkrecht zur Objektivachse liegende ge-
krümmte Film-Anlagefläche (36) mit einer axial zum Objektiv liegenden, das den Film (38) durchsetzende
Licht zur Lichtmeßeinrichtung (56) weiterleitenden öffnung (44) aufweist
3. Zielkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Lichtmeßeinrichtung (56) zum Film (38) verstellbar (58) ist.
4. Zielkamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsöffnung (24) zur Einstellung ihrer Größe aus
mehreren, relativ zueinander verstellbaren Blendenscheiben (20,22) gebildet ist
5. Zielkamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmeßeinrichtung (56) mit einem Anzeigegerät (82) in
Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947501 DE1947501C3 (de) | 1969-09-19 | Zielkamera mit steuerbarer Belichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947501 DE1947501C3 (de) | 1969-09-19 | Zielkamera mit steuerbarer Belichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1947501A1 DE1947501A1 (de) | 1971-03-25 |
DE1947501B2 DE1947501B2 (de) | 1975-09-18 |
DE1947501C3 true DE1947501C3 (de) | 1976-04-15 |
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