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DE1128285B - Wechselobjektiv mit Blendenregler - Google Patents

Wechselobjektiv mit Blendenregler

Info

Publication number
DE1128285B
DE1128285B DEE14033A DEE0014033A DE1128285B DE 1128285 B DE1128285 B DE 1128285B DE E14033 A DEE14033 A DE E14033A DE E0014033 A DEE0014033 A DE E0014033A DE 1128285 B DE1128285 B DE 1128285B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interchangeable lens
lens
pointer
housing
galvanometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE14033A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans A Von Hortenau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELGEET OPTICAL CO Inc
Original Assignee
ELGEET OPTICAL CO Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELGEET OPTICAL CO Inc filed Critical ELGEET OPTICAL CO Inc
Publication of DE1128285B publication Critical patent/DE1128285B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/20Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with change of lens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

  • Wechselobjektiv mit Blendenregler Die Erfindung betrifft ein an Kameragehäusen lösbar zu befestigendes Wechselobjektiv mit Blendenregler, der eine lichtelektrische Zelle, getrennte Eintrittsöffnungen für das in das Objektiv und für das auf die Photozelle fallende Licht und ein mit der Zelle verbundenes Galvanometer enthält.
  • Es ist bereits eine photographische Kamera bekannt, bei welcher neben dem auswechselbaren Objektiv eine in einer Lichteintrittsöffnung sitzende Photozelle angeordnet ist, die elektrisch mit einem Galvanometer verbunden ist, das die Blende des Wechselobjektivs entsprechend des auf die Photozelle fallenden Lichtes einstellt. Bei dieser Kamera wird also die Blende selbsttätig entsprechend der herrschenden Lichtbedingungen eingestellt. Man kann also bei dieser Kamera keine über- oder Unterbelichtung durchführen, was zuweilen beispielsweise zur Erzielung besonderer Effekte erwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Wechselobjektiv mit einer aus einer Photozelle und einem damit verbundenen Galvanometer bestehenden Lichtmeßeinrichtung derart zu kombinieren, daß die Blende des Wechselobjektivs schnell und sicher entsprechend dem von der Lichtmeßeinrichtung angezeigten Wert von Hand einstellbar ist.
  • Dies wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zwischen den Objektivlinsen angeordnete Blende mit einem von Hand einstellbaren Mittel und einem Nachführzeiger verbunden ist, der durch dieses Mittel nach Maßgabe der Stellung des Galvanometerzeigers einstellbar und zusammen mit diesem Zeiger, dem Wechselobjektiv, der Photozelle und dem Galvanometer in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  • Das erfindungsgemäße Wechselobjektiv mit Blendenregler kann bei den meisten Photo- und Filmapparaten an Stelle der Normalobjektive verwendet werden. Vor der Aufnahme bringt man den Nachführzeiger mit dem Galvanometerzeiger zur Deckung. Will man aber unter- oder überbelichten, dann bringt man den Nachführzeiger in eine von der Stellung des Galvanometerzeigers entsprechend abweichende Stellung. Die Blende des erfindungsgemäßen Wechselobjektivs kann also sehr schnell mit dem Blendenregler entsprechend der herrschenden Lichtverhältnisse auf Unter-, Normal- oder überbelichtung eingestellt werden.
  • Die Erfindung wird nun an Hand von Zeichnungen näher beschrieben. Dabei wird die Erfindung nur in den Einzelheiten gesehen, auf die Patentansprüche gerichtet sind. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßenWechselobjektivs mitBlendenregler, Fig. 2 eine Seitenansicht des Wechselobjektivs, Fig. 3 eine Draufsicht des Wechselobjektivs, Fig. 4 im vergrößerten Maßstab einen Längsschnitt des Wechselobjektivs, Fig. 5 einen Querschnitt durch das Wechselobjektiv mit einem Teil der Nachführeinrichtung, Fig. 6 einen Querschnitt durch das Wechselobjektiv mit der Einrichtung zur Einstellung des den Blendenwert anzeigenden Nachführzeigers, Fig.7 im verkleinerten Maßstab einen Schnitt durch das Wechselobjektiv mit einer anderen Ausführungsform der Einrichtung zum Einstellen des den Blendenwert anzeigenden Nachführzeigers, Fig. 8 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht des Galvanometers, Fig. 10 eine andere Ausführungsform der Lichteintrittsöffnung für die Photozelle, Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 10, Fig. 12 im verkleinerten Maßstab eine Vorderansicht einer Filmkamera mit Objektivrevolver, der mit einem erfindungsgemäßen Wechselobjektiv bestückt ist, Fig. 13 eine Vorderansicht einer Filmkamera mit einem erfindungsgemäßen Wechselobjektiv und . Fig. 14 eine Vorderansicht einer Filmkamera, bei welcher das erfindungsgemäße Wechselobjektiv in anderer Weise angeordnet ist.
  • Das Wechselobjektivgehäuse 20 (Fig. 2, 3 und 4) besteht aus einem undurchsichtigen Vorderteil 22 und einem durchsichtigen Rückteil 23. Die beiden' Teile werden durch Schrauben 24 (Fig. 5) zusammengehalten. Der Vorderteil 22 des Gehäuses überlappt den Rückteil 23 und hat .einen überlappungsflansch 130 (Fig. 4), der - von der Seite gesehen - diagonal verläuft. Zwischen den beiden Teilen 22, 23 ist eine Neoprendichtung 131 eingelegt.
  • Im unteren Teil des Gehäuses sitzt ein Magnethaltering 25. In den Vorderteil dieses Ringes ist ein konisches Ringfenster 26 eingeschraubt, durch welches, ein geeignetes Filter 29 gegen einen Sitz am Ring 25 gedrückt wird.
  • Auf die Mantelfläche 27 des Halteringes 25 ist ein Magnet 28 (Fig. 4 und 9) aufgeschoben. In die Rückseite des Halteringes 25 ist ein Linsenhaltering 30 eingeschraubt, in dessen rückwärtige Innenfläche wiederum eine Linsenbuchse 31 und in diese schließlich eine vordere Objektivfassung 32 eingeschraubt ist. Die vordere Objektivfassung 32 trägt in der gezeigten Ausführungsform der Erfindung eine Konvexkonvexlinse 33 und eine Konkavkonkavlinse 34. In die Rückseite der Linsenbuchse 31 ist die hintere Objektivfassung 35 eingeschraubt, die einen konvexkonkaven Meniskus 36 und eine konvexkonvexe Linse 37 trägt. Zwischen dem Magnethaltering 25 und dem Linsenhaltering 30 ist eine Dichtung 39 vorgesehen. Auch ist eine Dichtung 42 in einer Eindrehung am Umfang des Linsenhalteringes 30 vorhanden, um diesen Ring gegen den Rückteil 23 des Gehäuses abzustützen.
  • Drehbar an der Linsenbuchse 31 ist der Irisblendenring 40 angebaut, der die Blendenlamellen 41 trägt. Diese sitzen zwischen den gegenüberliegenden Flanschen des Ringes 40 und der Linsenbuchse 31, so daß mit einer Drehung des Ringes 40 die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Ringes 40 geändert wird.
  • Der Ring 40 kann mit Hilfe eines Rändelgriffes 165 (Fig. 2 und 3) verdreht werden, der fest in einem auf der Linsenbuchse 31 drehbar gelagerten Ring 45 eingefügt ist. Der Ring 45 trägt einen Stift 44, der durch einen Schlitz 47 in der Linsenbuchse 31 hindurch in einen Schlitz 46 des Irisblendenringes 40 eingreift.
  • Das Wechselobjektivgehäuse 20 kann mit Hilfe eines Gewindestutzens 49 in die übliche Objektivöffnung der Kamera oder eines an der Kamera befestigtenObjektivrevolvers eingeschraubt werden. Der Gewindestutzen 49 ist ein Teil eines Ringes 43, der durch eine Madenschraube 48 gegen Drehung relativ zur Linsenbuchse 31 gesichert ist.
  • Der Vorderteil 22 des Gehäuses ist wie die Doppelschleife einer »8« geformt. Der Ring 25 und die damit verbundenen Teile liegen in der unteren Schleife. In die obere Schleife ist ein Zwischenring 50 eingeschraubt, der eine Einzellinse 51 halten kann. Vor der Einzellinse 51 ist am Zwischenring mittels des Ringfensters 52 ein geeignetes Lichtfilter 53 eingesetzt.
  • In der oberen Schleife des Gehäusevorderteiles 22 befindet sich auch in der Lichteintrittsöffnung eine Abschirmblende, die vor einer Photozelle 60 liegt und mit deren Hilfe der für die Photozelle wirksame Bildwinkel dem des Wechselobjektivs angeglichen wird. Die Abschirmblende besteht hier aus zwei parallelen, als Sehnen in die Lichteintrittsöffnung des Gehäusevorderteiles 22 eingebauten Streifen 55.
  • Die hinter der Abschirmblende liegende Photozelle 60 besitzt eine Isolierpfanne 61, einen vorderen Kontaktring 62 - und eine rückwärtige Kontaktfederplatte 63. Die Federplatte 63 drückt die Sperrschichtzelle 60, die in der Pfanne 61 liegt, gegen den vorderen Kontaktring 62. Dieser Ring hat eine rückwärtige Lötfahne 64, mit der ein Draht oder ein anderer elektrischer Leiter 65 verbunden ist. Die rückwärtige Kontaktfederplatte 63 sitzt gegen den Ringflansch 67 an, der im vorderen Gehäuseteil 22 eingedreht ist, und steht mit einem Draht oder einem anderen elektrischen Leiter 66 in Verbindung. »63« stellt den Pluspol und »64« den Minuspol dar.
  • Die Drähte 65 und 66 führen zu den Lötösen 70 und 71 (Fig. 9) der Drehspule 72 zwischen den Polschuhen des Magneten 28. Die Spule 72 ist gegen den Magneten durch Vorder- und Hinterbügel 74 abgestützt, die mittels Isolierbuchsen 76 (Fig. 9) und Schrauben 77 auf einem Bock 75 (Fig. 4 und 9) befestigt sind. Die Spule selbst liegt in Lagerschrauben 78, die in die Bügel 74 eingeschraubt sind.
  • Mit der Spule dreht sich ein daran befestigter Zeiger 80, der zunächst rückwärts und dann aufwärts und dann wieder rückwärts, wie in Fig. 4 gezeigt, gebogen ist. Ausgleichsgewichte 82 (Fig. 9) sitzen auf an der Spule befestigten Stielen 83 derart, daß eine ausgewogene und gleichförmige Bewegung des Zeigers 80 gewährleistet ist.
  • Im Rückteil des Gehäuses 23 sitzt in einer Halterbuchse 86 ein Zapfen 85 (Fig. 4). An ihn ist ein Nachführzeiger 90 angelenkt, der, wie in Fig. 4 gezeigt, nach rückwärts abgebogen ist. Er steht über einen Stift 91 (Fig. 6) mit einer Kurbel 92 in Verbindung, die am Zapfen 93 angelenkt ist. Dieser wiederum sitzt .an einer Welle 94, die mittels einer Buchse 95 im Gehäuserückteil 23 gelagert ist. Der Stift 91 gleitet im Schlitz 96 des Nachführzeigers 90.
  • Der Nachführzeiger 90 trägt an seinem freien Ende eine Anzeigegabel 100 (Fig. 3), die mit ihren vier Parallelzinken 101 die Gabel in drei Fenster 102, 103 und 104 einteilt. Diese Fenster gestatten Ablesungen für Schwarzweißfihn, für Farbfilmaußenaufnahmen oder für Farbfilminnenaufnahmen. Sie lassen zur Ablesung den Durchblick auf eine in Blendenwerten geeichte Skala 105 (Fig. 2, 3 und 4) frei, die im rückwärtigen Teil des Gehäuses 23 sitzt.
  • Die Bewegung des Nachführzeigers 90 wird durch die Kurbel 92 bei Drehung der Welle 94 bewirkt. Auf dieser Welle wird mittels einer Schraube 111. ein Zahnsegment 110 (Fig. 4 und 5) gehalten. Das Zahnsegment 110 kämmt mit einem Zahnkranz 112, der mit dem Ring 45 aus einem Stück besteht, so daß er die Blende 41 über den Stift 44 betätigt.
  • Anschläge 115 (Fig. 6) sind auf beiden Seiten des Bewegungsweges des aufwärts gerichteten Zeigerfortsatzes 116 angebracht, um seinen Ausschlag zu begrenzen.
  • Bei Benutzung des Reglers fällt das Licht durch das Filter 53 (Fig. 4), die Linse 51 und die Abschirmblende 55 auf die Sperrschichtzelle 60. Es löst dort eine kleine EMK aus, die über den Draht 65 zur Drehspule 72 (Fig. 9) des Magneten 28 geleitet wird. Die Spule dreht sich und nimmt den Zeiger 80 mit. Der elektrische Kreis zur Spule schließt sich über den Draht 66 (Fig. 4) und die Federplatte 63. Der Photograph beobachtet die Lage des Zeigers 80 und bringt den Nachführzeiger 90 in die entsprechende Lage. Dies erreicht er durch Drehung des Ringes 45 mittels des Rändelgriffes 165 (Fig. 2 und 3). Beim Drehen des Ringes 45 werden der Blendenring 40 und damit die Blendenlamellen 41 durch den Stift 44 verdreht und der Nachführzeiger über die Welle 94 durch das Getriebe 112, 110 geschwenkt. Wenn sich der Nachführzeiger 90 mit dem Zeiger 80 deckt, ist die Blendenöffnung entsprechend der vorliegenden Lichtverhältnisse eingestellt.
  • Eine abgewandelte Bauweise der Verbindung zwischen dem Nachführzeiger 90 und dem Zahnsegment 110 zeigen die Fig. 7 und B. Hier ist der Nachführzeiger 90' mittels einer Schraube 140 an das Zahnsegment 141 angeschraubt. Er hat ein eingebogenes unteres Ende 142, das in eine Nut 143 dieses Zahnsegmentes 141 eingreift. Das Segment 141 ruht drehbar im Gehäüserückteil 23 auf einem Zapfen 144, der mit einem im Gehäuserückteil 23 eingebauten Nippel 145 verschraubt ist. Das Segment 141 kämmt mit einem Segment 146, das mit der Niete 147 an die Welle 93' angenietet ist. Das auf dieser Welle sitzende Segment 110 kämmt wie vorher mit dem Zahnkranz 112, der mit dem Blendeneinstellring 45 aus einem Stück besteht.
  • Die Einstellung für die Filmempfindlichkeit kann entweder mechanisch durch Eingriffswechsel der Verzahnungen. 141, 146 oder 112, 110, optisch durch Anwendung einer vor der Photozelle eingebauten Blende oder elektrisch durch zuschaltbare Widerstände, die in Reihe oder parallel mit dem Photozellenkreis geschaltet sein können, geschehen.
  • Die vorliegende erfindungsgemäße Anordnung kann bei jeder üblichen Kameratype verwendet werden. Fig. 12 zeigt die Anwendung bei einer Kamera, beispielsweise einer Laufbildkamera, die mit einem Objektivrevolver 151 ausgerüstet ist. An ihm sitzen ein Weitwinkelobjektiv 153 und ein Teleobjektiv 154. Das Gerät 20 der vorliegenden Erfindung selbst ist an der Fassung des Normalobjektives 152 in der oben beschriebenen Weise angebaut. 155 ist das Sucherfenster der Kamera. Der Photograph blickt durch den durchsichtigen Teil 23 des Gehäuses und stellt den Nachführzeiger 90, wie oben beschrieben, ein. Hierbei verstellt sich der Zahnkranz 112 in der oben beschriebenen Weise. Seine Zähne greifen in ein koaxial mit dem Revolver 151 gelagertes Zahnrad 160 ein. Dieses Zahnrad nimmt bei seiner Drehung die mit ihm verkeilten, koaxialen Zahnräder 161 und 163 mit, die nur als herausgebrochene Sektoren gezeigt sind. Das Zahnrad 161 kämmt mit einem Zahnkranz 162 am Blendeneinstellring des Weitwinkelobjektivs 153. Das Zahnrad 163 kämmt mit einem Zahnkranz 164 am Blendeneinstellring des Teleobjektivs 154. Die Übersetzungsverhältnisse derRäderpaare161-162 und 163-164 sind voneinander und von dem des Räderpaares 112-160 etwas verschieden. So werden, wenn die Öffnung des Normalobjektivs 152 nach dem Ausschlag des Zeigers 80 eingestellt wird, die Räder 160, 161, 163 dadurch so verdreht, daß sie die genauen Objektivöffnungen der beiden anderen Objektive 153 und 154 erreichen und damit diese beiden Objektive ebenfalls schußfertig für eine sofortige WeitwinkeI- oder Teleaufnahme machen.
  • Natürlich muß für die Weitwinkel- oder Teleaufnahme der Objektivrevolver 151 geschwenkt werden, um das Objektiv 153 oder 154 in die in der Zeichnung vom Objektiv 152 eingenommene Stellung zu bringen. Ebenso verschwenkt ,sich dadurch der Belichtungsmesser. Dieser kann jedoch durch Bewegung des Rändelgriffes 165 auf den für die Beobachtung erforderlichen Winkel eingestellt werden, bei dem er nicht in die Visierlinie des Suchers 155 tritt. Da der Rückteil 23 des Gehäuses durchsichtig ist, kann die Einheit 20 jederzeit in eine Lage gebracht werden, in der der Nachführzeiger 90 durch die Oberseite hindurch waagerecht beobachtet werden kann, ohne daß dazu die Kamera aus ihrer ursprünglichen Bildaufnahmestellung bewegt zu werden braucht.
  • An einer einlinsigen Kamera, wie sie bei 170 in Fig. 13 dargestellt ist, kann das Gerät der vorliegenden Erfindung, wie gezeigt, senkrecht befestigt und von oben beobachtet werden. Die Kamera 170 ist hier mit einem Durchsichtssucher 175 ausgerüstet. Sie muß jedoch zur Beobachtung des Belichtungsmessers abgesetzt werden.
  • Durch geringfügige Konstruktionsänderung kann das Zeigergehäuse oberhalb der Photozelle angeordnet und die Zeigerstellung entweder an der Seite oder oben auf der Kamera ohne Absetzen der Kamera beobachtet werden.
  • Es ist auch möglich, die Photozelle zwischen das Objektiv und das Vorderende des Suchers zu bringen, so daß der Zeiger in Deckung mit dem Kamerasucher steht. Auf diese Weise kann der Zeigerausschlag durch den Sucher hindurch beobachtet werden. Eine solche Bauweise ist schematisch in Fig. 14 dargestellt. Hier ist die Kamera mit 180 bezeichnet. 182 ist das Normalobjektiv der Kamera. Die Zeiger 80 und 90 (Fig. 4) liegen etwas über der Photozelle 60, so daß sie sich mit einer Ecke des Sucherfensters 185 decken. Der Photograph kann also, während er durch das Sucherfenster 185 blickt, auch die Zeiger 80 und 90 im durchsichtigen Teil 183 des Gehäuses 20' beobachten.
  • Man kann auch die Photozellenkammer oberhalb des Suchers und oberhalb der Zeiger anordnen und erreichen, daß der durchsichtige Gehäuseteil, der die Zeiger enthält, sich vom einen Ende des Gehäuses zum anderen erstreckt und mit der Gehäuseecke zur Deckung kommt, die der in Fig. 14 gezeigten gegenüberliegt.
  • Vor der Photozelle kann eine röhrenförmige Haube angesetzt werden. Da der Einfluß des Himmelslichtes im allgemeinen stärker als der des Bodenreflexes ist, kann das Vorderteil dieser Haube so ausgeschnitten werden, daß er oben länger als unten ist und dadurch mehr Ober- als Unterlicht abgeblendet wird.
  • In dem Gerät der vorliegenden Erfindung sind die Unterteilungen für die Blendeneinstellung weit genug voneinander entfernt, um eine leichte und saubere Blendeneinstellung zu erreichen. Außerdem umgibt hier der Magnet das Objektiv und macht damit die Bauweise gedrungen. Zur Geschlossenheit trägt weiter der Umstand bei, daß man das Gerät mit einer einzelnen runden Photozelle verwenden kann. Es kann nicht den in der Kamera eingebauten Sucher beschatten. Die verschiedenen Einlagen oder Abdichtringe schützen das Gehäuse vor dem Eindringen von Feuchtigkeit, welche die Genauigkeit des Galvanometers und der Photozelle beeinträchtigen könnten.
  • Um genaue geometrische photometrische Voraussetzungen für die Photozelle zu erhalten, ist es wichtig, daß der für die Photozelle wirksame Bildwinkel so genau wie möglich dem Bildwinkel des Wechselobjektivs angeglichen ist und dabei möglichst wenig des vom Aufnahmegegenstand reflektierten Lichtes ausgeblendet wird.
  • In den Fig. 10 und 11 ist ein verbesserter Vorsatz zur Bildwinkelbegrenzung des Meßlichtes gezeigt, der eine Spirale aus dünnem Kunststoff, Metall oder anderem geeignetem Stoff enthält.
  • Der grundsätzliche Aufbau ist derselbe wie der in Fig. 4 gezeigte. Ein Filter 53 ist in einem Zwischenring 50 durch ein Ringfenster 52 eingekemmt. Das Einbaugewinde paßt in den Vorderteil 22' des Gehäuses. Die Sperrschichtzelle 60, die Isolierpfanne 61, der vordere Kontaktring 62 und die rückwärtige Kontaktfederplatte 63 sitzen so, wie in Fig. 4 beschrieben. Jedoch an Stelle der Streifen 55 in Fig. 4 ist vor der Zelle 60 und dem vorderen Kontaktring 62 eine Spirale 190 aus dünnem Kunststoff, Metall oder anderem geeignetem Stoff eingebaut. Diese Spirale begrenzt infolge ihrer Lage vor der Photozellenfläche den Einfallswinkel auf einen passenden Wert, so daß praktisch alle Punkte der Photozellenoberfläche aus dem gleichen Lichteinfallswinkel bestrahlt werden, der durch die Teile zweier benachbarter, nahezu ringförmiger, nahezu paralleler, praktisch gleich weit voneinander stehender Wände der Spirale 190 bestimmt ist. Eine Planglasscheibe 192 ist im Anbauring vor der Spirale 190 zur Abdichtung angebracht.
  • Es können natürlich auch für diesen Zweck vielzellige Linsen oder eine Honigwabenmaske benutzt werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An Kameragehäusen lösbar zu befestigendes Wechselobjektiv mit Blendenregler, der eine lichtelektrische Zelle, getrennte Eintrittsöffnungen für das in das Objektiv und für das auf die Photozelle fallende Licht und ein mit der Zelle verbundenes Galvanometer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Objektivlinsen (33, 34 und 36, 37) angeordnete Blende (40, 41) mit einem von Hand einstellbaren Mittel (45, 165) und mit einem Nachführzeiger (90) verbunden ist, der durch dieses Mittel (45, 165) nach Maßgabe der Stellung des Galvanometerzeigers (80) einstellbar und zusammen mit diesem Zeiger, dem Wechselobjektiv (34 bis 37), der Photozelle (60) und dem Galvanometer (28, 72) in einem gemeinsamen Gehäuse (20) angeordnet ist.
  2. 2. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (20) zwischen der Photozelle (60) und der dieser zugeordneten Lichteintrittsöffnung eine so gestaltete Abschirmblende (55, 190) angeordnet ist, daß der für die Zelle wirksame Bildwinkel demjenigen des Wechselobjektivs. (34 bis 37) ungefähr angeglichen ist.
  3. 3. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmblende (55, 90) vor der Zelle (60) und zwischen dieser und der zugeordneten Lichteintrittsöffnung liegt.
  4. 4. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmblende die Form einer Spirale (190) hat.
  5. 5. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein der photoelektrischen Zelle (60) vorgeschaltetes Lichtfilter (53), das einem dem Wechselobjektiv (33 bis 37) vorgeschalteten Lichtfilter (29) angepaßt ist.
  6. 6. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehäuse (20) auf seiner Rückseite einen Gewindestutzen (43, 49) hat, der in die Objektivöffnung des Kameragehäuses (150, 170, 180) einschraubbar ist.
  7. 7. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen Galvanometer ein die Achse des Aufnahmeobjektivs umgebendes Magnetjoch enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Magnetpolen bewegbare Drehspule (72), an welcher der Galvanometerzeiger (80) befestigt ist, achsparallel zum Objektiv (34 bis 37) gelagert ist. B.
  8. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) aus zwei lösbar aneinander befestigten Teilen (22, 23) besteht, deren vorderer Teil die lichtelektrische Zelle enthält und bis auf die Lichteintrittsöffnungen undurchsichtig ist, während der hintere Teil (23), in den die Zeiger (80, 90) gelagert sind, aus einem durchsichtigen Werkstoff besteht.
  9. 9. Wechselobjektiv mit Blendenregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand einstellbare, mit der Blende (40, 41) verbundene Zeiger (90) mehrere Marken (102 bis 104) aufweist, die unterschiedlichen Filmarten oder Filmempfindlichkeiten entsprechen und mit einer am Gehäuse (20) vorgesehenen Teilung (105) zusammenwirken.
  10. 10. An Kameragehäusen zu befestigende Wechselobjektivanordnung mit Blendenregler, der eine lichtelektrische Zelle, getrennte Eintrittsöffnungen für das in die Objektive und für das auf die Photozelle fallende Licht und ein mit der Zelle verbundenes Galvanometer enthält, wobei die Wechselobjektive auf einem am Kameragehäuse befestigten Revolverkopf angeordnet sind, insbesondere nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Objektivlinsen angeordneten Blenden der Wechselobjektive untereinander und gemeinsam mit einem von Hand einstellbaren Mittel und mit einem Nachführzeiger verbunden sind, der durch dieses Mittel nach Maßgabe der Stellung des Galvanometerzeigers einstellbar und zusammen mit diesem Zeiger, einem der Wechselobjektive, der Photozelle und dem Galvanometer in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet ist.
  11. 11. Wechselobjektivanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch starr miteinander verbundene, im Revolverkopf (151) gleichachsig zu diesem gelagerte Zahnräder (160 bis 163), die mit den Blenden der einzelnen Wechselobjektive gekuppelt sind und auf diese mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis einwirken. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2193 325.
DEE14033A 1956-08-16 1957-04-23 Wechselobjektiv mit Blendenregler Pending DE1128285B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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US2193325A (en) * 1934-03-16 1940-03-12 Riszdorfer Odon Apparatus for light control

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US2995070A (en) 1961-08-08

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