DE1942315C - Aus Belastungsringen oder scheiben be stehendes Zusatzgewicht, insbesondere fur Treibrader landwirtschaftlich nutzbarer Motorfahrzeuge - Google Patents
Aus Belastungsringen oder scheiben be stehendes Zusatzgewicht, insbesondere fur Treibrader landwirtschaftlich nutzbarer MotorfahrzeugeInfo
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- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 4
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus mehreren Spannschraube im montierten Zustand nachgezogen
hintereinander angeordneten, sich gegenseitig zen- werden kann.
trierenden Belastungsringen oder -scheiben bestehen- Jeder Belastungsring kann in an sich bekannter
des, zur Befestigung an der Radscheibe von Fahr- Weise mindestens zwei Anschlußstellen zum Verzeugrädern,
insbesondere Treibrädern landwirtschaft- S binden mit der Radscheibe aufwehen, um im Belich
nutzbarer Motorfahrzeuge vorgesehenes Zusatz- darfsfall als Grundgewicht zu dienen, an das über
gewicht, wozu die Belastungsringe oder -scheiben die Zentrierstellen bzw. Hakenteile und Schulterteile
zwei gleiche, jedoch um die Scheibenbreite achsver- sowie die schrägen Spannschrauben weitere Besetzte
Kegelstümpfe tangierende Zentrierstellen auf- lastungsringe oder -scheiben ansetzbar und befestigweisen,
ίο bar sind. Das ist insofern von Vorteil, als ein und Es ist ein Zusatzgewicht obiger Gattung bekannt derselbe Belastungsring als Grundgewicht oder als
(deutsche Auslegeschrift 1 279 496), bei dem die Be- Zusatzgewicht dienen kann.
lastungEscheiben an ihrer der Radscheibe abgewand- Vorteilhaft ist der Winkel, den die Spannschraube
ten Seite mit hervorstehenden, als ringförmige Trag- mit der Radachse bildet, gleich oder größer als der
kränze ausgebildeten Umfangsteilen und an ihrer 15 Winkel der von den Zentrierstellen tangierten Kegel-
der Radscheibe zugekehrten Seite mit einem im stumpfe. Somit verspannen die Schrauben die Be-
Durchmesser eingegossenen, auf dem jeweiligen lastungsringe oder -scheiben und unterstützen außer-
Tragkranz einer benachbarten Scheibe abstützbaren dem die Zentrierung.
Ringflansch versehen sind, wobei der Tragkranz eine Eine weitere Erleichterung des Anbaues der Beschräg
geneigte und aufgerauhte Innenfläche auf- ao lastungsringe oder -scheiben ergibt sich erfindungsweist
und einen seitlich hervorstehenden, zur gegen- gemäß dadurch, daß jeder Belastungsring an seinem
seitigen Zentrierung der Belastungsscheiben dienen- Umfang zwei oder mehr handgriffartige Ausnehmunden,
eine Innen- und eine Außenkonusfläche auf- gen aufweist. Die Ausbildung der Belastungsringe
weisenden Flanschkonus mit Abstand umgibt, der oder -scheiben nach der Erfindung gestattet die Vervon
einer zentral gelegenen Bohrung zur Aufnahme »5 wendung völlig unbearbeiteter Teile, was die Anordciner
Befestigungsschraube durchsetzt ist, in deren nung vereinfacht und verbilligt.
Kopf ein Schraubgewinde zum Einsetzen der Be- In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausfestigungsschraube der jeweils benachbarten Be- führungsbeispiel der Erfindung erläutert und in der lastungsscheibe vorgesenen ist. Diese bekannte Aus- Zeichnung dargestellt. Es zeigt
führung hat einmal den Nachteil, daß sich beim 30 F i g. 1 einen Belastungsring im Aufriß,
Absetzen auf die aufgerauhte Innenfläche des Trag- F i g. 2 einen Belastungsring als Grundgewicht in kranzes eine Abrutschgefahr ergibt, da die Bedie- Verbindung mit einer teilweise dargestellten Radnungsperson mit der anderen Hand die zentrale scheibe im Schnitt I-I gemäß Fig. 1,
Befestigungsschraube einsetzen muß. Zum anderen Fig. 3 einen Schnitt H-Il gemäß Fig. 1, wobei an können die Befestigungsschrauben der Belastungs- 35 das Grundgewicht weitere Belastungsringe angehängt scheiben im montierten Zustand nicht nachgezogen sind.
Kopf ein Schraubgewinde zum Einsetzen der Be- In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausfestigungsschraube der jeweils benachbarten Be- führungsbeispiel der Erfindung erläutert und in der lastungsscheibe vorgesenen ist. Diese bekannte Aus- Zeichnung dargestellt. Es zeigt
führung hat einmal den Nachteil, daß sich beim 30 F i g. 1 einen Belastungsring im Aufriß,
Absetzen auf die aufgerauhte Innenfläche des Trag- F i g. 2 einen Belastungsring als Grundgewicht in kranzes eine Abrutschgefahr ergibt, da die Bedie- Verbindung mit einer teilweise dargestellten Radnungsperson mit der anderen Hand die zentrale scheibe im Schnitt I-I gemäß Fig. 1,
Befestigungsschraube einsetzen muß. Zum anderen Fig. 3 einen Schnitt H-Il gemäß Fig. 1, wobei an können die Befestigungsschrauben der Belastungs- 35 das Grundgewicht weitere Belastungsringe angehängt scheiben im montierten Zustand nicht nachgezogen sind.
werden. In der Zeichnung ist mit 1 eine nur teilweise dar-Dic gleichen Nachteile weist auch eine aus der gestellte Radscheibe beispielsweise eines Traktor-USA.-Patcntschrift
2243 380 bekannte Anordnung Hinterrades bezeichnet, an der mittels Bolzen 2 mit auf, bei der das Zusatzgewicht der Kegelform der 40 Mutter 3 und kegeliger Zentrierscheiben 4 bzw. 5 ein
Radscheibe angepaßt und mit dieser mittels Schrau- erfindungsgemäß ausgebildeter Belastungsring 10 lösben
verbunden ist. bar befestigt ist. Die Bolzen 2 sitzen in radialen Aus-Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe sparungen 6 des Grundgewichtes 10, das durch die
besteht darin, das An- und Abbauen der Belastungs- Zentrierscheiben 4 bzw. 5, die in im Bereich der Ausringe oder -scheiben mit geringstmöglichem Bauauf- 45 sparungen vorgesehenen kegeligen Bohrungen 8 sitwand
zu vereinfachen. zen, zentriert wird. An das Grundßewicht 10 können Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch weitere Belastungsringe 10 angehängt werden. Dazu
gelöst, daß die Zentrierstellen der Belastungsringe weisen die Belastungsringe 10 winkelig zueinander
«der -scheiben einerseits als Haken, andererseits als angeordnete Zentrierstellen 12 auf, die einerseits als
Schulter ausgebildet sind, derart, daß der jeweils 5° Schulter 14, andererseits als Haken 16 ausgebildet
folgende Belastungsring mit seinem Hakenteil in die sind. Die Radscheibe 1 kann aber auch den Be-Schulter
des vorherigen Belastungsringes einsetzbar lastungsringen entsprechend ausgebildet sein, so daß
und zentrierbar ist, ferner, daß jeder Belastungsring der folgende Belastungsring mit seinem Hakenteil 16
beiderseits je eine schräg zur Radachse verlaufende in die Radscheibe 1 eingehängt werden kann. Durch
tialbzylindrische Rille aufweist, die mit einer korre- SS die schräge Anordnung der Zentrierstellen 12 ist es
spendierenden Rille des jeweils vorher aufgebrachten möglich, die Belastungsringe 10 nacheinander in das
ßclastungsringes eine Bohrung zur Aufnahme einer jeweilige Nachbargewicht einzuhängen, wobei sich
Spannschraube bildet. Auf diese Weise kann eine die Belastungsringe durch die zueinander winkelige
einzige Person beidhHndig die Belastungsringe ein* Anordnung der Zentrierstellen gegenseitig zentrieren
hiingen und dann die Spannschraube zusammen mit βο und noch durch radiale Nasen 18 unterstutzt werden,
ihrer Mutter in die schrägvcrlaufende, aus den halb- die in entsprechende Ausnehmungen 20 dee Nachzylindrischen Rillen gebildete Bohrung einsetzen und bargewichtes eingreifen.
festziehen. Erflndungsgemäfl sind jeweils zwei auf- Die Belastungsringe 10 werden einzeln gegenein-
cinander folgende Belastungsringc oder -scheiben in ander durch eine schräg zur Radebene angeordnete
montiertem Zustand durch eine in die halbzyllndri- 63 Spannschraube 22 mit Mutter 24 arretiert. Diese
sehen Rillen cinlcgbare Spannschraube arretierbar. Spannschraube wird in im Querschnitt halbzylin-
di:«n ßelastungsring arretieren muß und daß jede der Belastungsringe schräg zur Radachse verlaufend
IfZ ?Ιη*ά' emgeIeßt· Die Spannschrauben 22
können samt Mutter 24 bei eingehängtem Belastungsnng
10 in die halbzylindrischen Rillen 26, 28 eingelegt
werden. Dabei braucht der Belastungsring 10
in seinem unteren Bereich nur etwas von seinem
benachbarten Belastungsring weggezogen zu werden. Nach Abschrauben der Mutter 24 können die Spannschrauben
22 aber auch ohne Wegschwenken der Belasningsringe 10 von unten in die Rillen 26,28
eingeschoben werden. Die Köpfe der Spannschrauben22 sitzen in Ausnehmungen 31), die diesen angepaßt
sind und daher ein Verdrehen der Spannschrauben
22 beim Anziehen der Mutter 24 verhindern. Nachdem alle Belastungsringe 10 angebracht
sind, können die Spannschrauben 22 bequem von
innen her angezogen werden. In Dreieckanordnung zu den Zentnerstellen 12 ist am Belastungsring 10
eine Auflagefläche 32 vorgesehen, um jine sichere
Dreipunktauflage zwischen den Belastungsringen zu gewahrleisten. ο a ^
Zur besseren Handhabung der Belastungsringe 10 sind diese mit handgriffartigen Ausnehmungen 34
versehen, in denen die Belastungsringe 10 ohne Klemmgefahr angefaßt werden können. Die beschriebenen
Belastungsgewichte 10 sind so ausge- as führt, daß sie unbearbeitet bleiben können.
Claims (6)
1. Aus mehreren hintereinander angeordneten, sich gegenseitig zentrierenden Belastungsringen
oder -scheiben bestehendes, zur Befestigung an der Radscheibe von Fahrzeugrädern, insbesondere
Treibrädern landwirtschaftlich nutzbarer Motorfahrzeuge vorgesehenes Zusatzgewicht, wozu die
Belastngsringe oder -scheiben zwei gleiche, jedoch um die Scheibenbreite achsversetzte Kegelstümpfe
tangierende Zentricrstellen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daü die Zentnerstellen
(12) einerseits als Haken (16), andererseits als Schulter (14) ausgebildet sind, derart,
daß der jeweils folgende Belastungsring mit seinem Hakenteil in die Schulter des vorherigen
Belastungsringes cinsetzbar und zentrierbar ist, feiner, daß jeder Belastungsring (10) beiderseits
je eine schräg zur Radachse verlaufende halbzylindrische Rille (26) aufweist, die mit einer
korrespondierenden Rille (28) des jeweils vorher aufgebrachten Belastungsringes eine Bohrung zur
Aufnahme einer Spannschraube (22) bildet.
2. Zusatzgewicht nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Belastungsringe oder -scheiben (10) in
montiertem Zustand durch eine in die halbzylindrischen Rillen (26,28) ein'egbare Spannschraube
(22) arretierbar sind.
3. Zusatzgewicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Belastungsring
(10) in an sich Bekannter Weise mindestens •wei Anschlußstellen (6) zum Verbinden mit der
Radscheibe (1) aufweist, um im Bedarfsfall als Grundgewicht (10) zu dienen.
4. Zusatzgewicht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel, den die Spannschraube (22) mit der Radachse bildet, gleich oder größer
ist als der Winkel der von den Zentrierslellcn (12) tangierten Kegelstümpfe.
5. Zusatzgewicht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Belastungsring (10) an seinem Umfang zwei oder mehr handgriffartige
Ausnehmungen (34) aufweist.
6. Zusatzgewicht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Belastungsringe oder -scheiben (10) unbearbeitete Teile verwendßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942315 DE1942315C (de) | 1969-08-20 | Aus Belastungsringen oder scheiben be stehendes Zusatzgewicht, insbesondere fur Treibrader landwirtschaftlich nutzbarer Motorfahrzeuge | |
US63093A US3644002A (en) | 1969-08-20 | 1970-08-12 | Wheel weight assembly for a tractor |
CA090718A CA918191A (en) | 1969-08-20 | 1970-08-13 | Wheel weight assembly for a tractor |
ES382825A ES382825A1 (es) | 1969-08-20 | 1970-08-18 | Una disposicion de pesos adicionales, para fijacion en el disco de rueda de un vehiculo, en especial de vehiculos uti-lizables en agricultura. |
FR7030394A FR2058397B1 (de) | 1969-08-20 | 1970-08-19 | |
GB1297824D GB1297824A (de) | 1969-08-20 | 1970-08-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691942315 DE1942315C (de) | 1969-08-20 | Aus Belastungsringen oder scheiben be stehendes Zusatzgewicht, insbesondere fur Treibrader landwirtschaftlich nutzbarer Motorfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1942315B1 DE1942315B1 (de) | 1971-02-25 |
DE1942315C true DE1942315C (de) | 1971-11-11 |
Family
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