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DE1942308C - Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

Info

Publication number
DE1942308C
DE1942308C DE1942308C DE 1942308 C DE1942308 C DE 1942308C DE 1942308 C DE1942308 C DE 1942308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
upholstery
web
piping
cords
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred 6081 Geinsheim Duvenkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere triiTt die Beschreibung über den Awfbsw des Siu-
einen Kraftfahrzeugsitz, mit einer Federung, einer kissens auch flir die Lehne zu.
Polsterauflage und einem Palsterbezug, der mittels Die Unterlage für die Polsterung bUciet die r-ecle-
Keder und Abhörvorrichtungen on der Polsterauf- rung, die aus mehreren, parallel zueinander ver-
lage oder zusammen mit der Poisteraiiflage an der 5 laufenden, sinusförmig ausgebildeten federwindun-
Federung befestigt ist. . gen und den üblichen Sprungfedern zusammengesetzt
Es sind bereits Keder für Kraftfahrzeugsitze be- ist. Von diesen Federwindungen ist m Fig. 2 ein
kannt, die aus einer Einlegeschnur mit Haltefahne Teilstück abgebildet und mit 3 bezeichnet. Auf die
bestehen (deutsche Patentschrift 942 070). Um diese Federwindungen 3 wird die Polsteraufiage 4 aufge-
Keder zum Befestigen des Polsterbezuges an der io bracht, die neben dem eigentlichen Sitzpolster 5 seit-
Polsierauflage verwenden zu können, muß noch eine liehe Wülste 6 bildet. Über die Polsterauflage 4 ist
gesonderte Nesselschlaufe mit eingelegtem Halte- ein Polsterbezug 7 gespannt.
draht mit der Fahne des Keders und den benach- Die Befestigung des Polsterbezuges 7 · an der harten Polsterteilen vernäht werden. Die Verwen- Polsterauflage 4 erfolgt mittels des Keders 8, an den dung solcher Nesselschlaufen und das Annähen der- 15 der Polsterbezug 7 angenäht ist, und der Abheftseiben erfordern einen beachtlichen Material- und haken 9 mit den Federscheiben 10. Die Abheft-Arbeitsaufwand, der die Herstellung der Sitze auf- haken 9 sind durch Löcher 11 der Polste>-.uflage 4 wendig und umständlich macht. Bricht der Draht in hindurchgesteckt. Die mit dem Polsterbezug 7 verder NesselscHaufe, so kann er diese leicht durch- bundene Polsterauflage 4 wird mit in der Zeichnung stoßen und die Polsterung beschädigen. ao nicht dargestellten Ringklammern od. dgl. an den
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist es Aufgabe Federwindungen 3 der Federung befestigt Zur Verder Erfindung, einen Keder zu schaffen, der eine meidung von Klappergeräuschen, die durch ein Aufdirekte Verbindung der einzelnen Polsterteile und schlagen der Federscheiben 10 auf die Federwindun- -bezüge oder eine direkte Verbindung derselben mit gen 3 entstehen können, ist ein Dämpfungsstreifen 12 der Federung ermöglicht. Die« wird gemäß der Er- as aus Filz od. dgl. als Zwischenlage vorgesehen,
findung auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß Der Polsterbczug 7 ist im Bereich des Sitzpolsters S der Keder aus zwei runden Schnüren besteht, die mit einem Polsterstreifen 13 und einem Gewebe 14 durch einen Steg miteinander verbunden sind Um vernäht. Im Bereich des Einschnittes 15 zwischen ein Einreißen des Steges beim Anbringen von Ring- Sitzpolster 5 und Wulst 6 ist der Polsterbezug mit klammern oder anderen Abheftvorrichtungen zu ver- 30 dem Keder 8 vernäht, der in Richtung des Einhindern, sind im Steg des Ked rs zweckmäßigerweise schnittes 15 verläuft.
Langlöcher zum Durchrtecken der Ringklammern Auf dem Wulst 6 ist ein Vlies 16 als Gleitwaite
oder anderen Abheftvorrichtu%jn angebracht. aufgelegt. An den Polsterbezug 7 ist am Rand des
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Keders hat Wulstes 6 ein weiterer Keder 17 für die Seitenbespan-
den Vorteil einer wesentlichen Arbeitserleichterung 35 nung 18 des Sitzes und den Abdeckstreifen 19 des
ueim Zusammensetzen des Sitzes und gewährleistet Wulstes 6 angenäht. Der Abdeckstreifen 19 ist über
eine einfache und schnelle Fertigung. eine Ringklammer 20 mit eriem Haltedraht 21 ver-
Es ist zweckmäßig, daß die beiden Schnüre des bunden.
Keders aus Kunststoff bestehen und von einer weite- Der Keder8 ist in Fig. 3 und 4 vergrößert herren, den Steg bildenden Kunststoffmasse umhüllt 40 ausgezeichnet. Er besteht aus den beiden Schnüren sind. Diese Einbettung der Schnüre schützt sie vor 22 und 23 und dem die beiden Schnüre 22 und 23 Beschädigungen, so daß ein Brechen derselben und verbindenden Steg 24. Das Material der Schnüre 22 damit eine Beschädigung der Polsterung praktisch und 23 ist z. B. Kunststoff, insbesondere Polyamid, ausgeschlossen ist. Um das Vernähen des Steges mit Die Ränder 25 und 26 des Steges 24 sind zur Aufden angrenzenden Polstcrteilen zu erleichtern, ist der 45 nähme der Schnüre 22 und 23 hohlzylinderförmig Steg in der Mitte zwischen den beiden Schnüren ausgebildet, so daß die Schnüre 22 und 23 in den dünner als an seinen Rändern. Zur Erzielung eine«. Rändern 25 und 26 eingebettet und gegen Beschädiglatten, nicht wellenförmigen Kederverlaufs können gung geschützt sind. Die Schnüre 22 und 23 können die beiden Schnüre des Keders erforderlichenfalls aus Material unterschiedlicher Biegefestigkeit hergeaus Material von unterschiedlicher Biegefestigkeit So stellt sein. Die obere Schnur 22 kann unter Umstänhcrgestelll werden, so daß die untere Schnur eine den entfallen, da der Rand 25 seine Aufgabe, den größere Biegefestigkeit als die obere Schnur be- Einschnitt 15 bzw. die Nahtstelle abzudecken, auch sitzt. allein erfüllen kann. Die untere Schnur 23, auf die
In der Beschreibung ist ein Ausfuhrungsbeispiel die Ringklammer 28 des Abhefthakens 9 einwirkt,
der Erfindung an Hand der Zeichnung näher er- SS sollte jedoch möglichst eine größere Biegefestigkeit
läutert. En zeigt aufweisen, um einen gleichmäßigen und nicht wellen-
F i g. I einen KraflfohrzeugMlz in perspektivischer lr Kederverlatif zu gewulirleiftien.
An%kh, Un du Annahm dw Fotuvrbeiugw 7 en den
Fig. 2 einen Schnitt nach der Uni« IMf to Fl g. 1, Keder 8 zu erleichtern, r*t der Steg 24 in »einer Mitte Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eine* Keder *» etwas dünner oh im Bereich der Ränder 25 und 26.
«lücke* in Seitenansicht, Die in einem vorgegebenen Abstand angeordneten
F i g. 4 wnvn Schnitt durch den Keder nach F i g. 3, LangKkher 27 im Steg 24 tind zum Durchstecken
F i f. 5 einen Ahhefthakcn und der Abhcfihaken 9 vorgesehen. F.in wiener Abhefi-
F ig. 6 dm iinwlnrn eines Ahheflhahen* in ein haken* »el«! »ich aus einer Ringklemmer 28 (Fig. S),
Ungliich des Kulm mil I IiIk einer Zange. ·» einem DrahtslUck 29 und einem Kugelkopf 30 «u-
IKr I uhiscugsil/ nach Mg. I besieht aus dem sammen. Das Inde 31 der Rinsklamnwr 28 hat einep
Sitzkissen I iiimI «k-r Rückenlehne 2. Da diese Heiden geringen Absland v»m dvm DrahtslUck 29, to daß
Teik· nfH'h tk-m gleichen Ptintip aufgebaut sind. die Ringklammer 28 mil Hilfe einer Zange 32 schräg
In das Lungloch 27 des Keders 8 eingeführt werden kann, wie dies Fig.6 zeigt. Der Kegelkopf30 des Abhefthakens 9 wird in eine federnde öffnung der Federscheibe 10 eingedruckt und klemmt sich dort mit seiner ebenen Rückfläche fest. Statt der Abheftliakeii 9 können auch die mit 20 bezeichneten Ringklammern oder andere Abheftvorrichtungen verwendet werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Federung, einer Polsterauflage und einem Polsterbezug, der mittels Keder und Abheftvorrichtungen an der Polsterauflage oder zusammen mit der Polsterauflage an der Federung befestigt fet, dadurch gekennzeichnet, daß der Keder (8) aus zwei runden Schnüren (22, 23) be- » steht, die duich einen Steg (24) miteinander verbunden sind,
2. Sitz nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß im Steg (24) des Keders (8) Langlöeher (27) zum Durchstecken von Ringklammern (20, 28) oder anderen Abhörvorrichtungen angebracht
3. Sitz nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnüre (22, Ii) des Keders (8) aus Kunststoff bestehen und von einer weiteren, den Steg (24) bildenden Kunststoffmasse umhüllt sind.
4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (24) in der Mitte zwischen den beiden Schnüren (22, 23) dünner ist als an seinen Rändern (F i g. 4).
5. Sitz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schnur (23) eine größere Biegefes'»<$keit als die obere Schnur (22) besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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