DE1941154C3 - Sperrvorrichtung für die schwenkbare Innenhandhabe eines Kraftfahrzeug-Türverschlusses - Google Patents
Sperrvorrichtung für die schwenkbare Innenhandhabe eines Kraftfahrzeug-TürverschlussesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/10—Handles
- E05B85/12—Inner door handles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für einen auf der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür anzubringenden,
in einer Tragplatte gelagerten Griffhei A zur Öffnungsbetätigung des Türschlosses, dem ein
ebenfalls an der Tragplatte gelagerter, durch Federwirkung in seiner Sperrlage beeinflußter, in Sperrstellung
die öffnungsbewegung des Griffhebels blockierender Sicherungshebel zugeordnet ist.
Bei den üblichen Ausgestaltungen dieser Art ist es schwierig, zum Zwecke einer willensbetontcu korrekten
Öffnung der Tür ein einhändiges Betätigen unter Abstimmung der Fingerkraft mühelos zu erreichen.
Insbesondere bei sogenannten Ziehgriffen läßt sich erfahrungsgemäß die Zugkraft der Finger zu der
Kraft des Daumens niclitfcinfühlic ^iistimmen. da
die organische Ausbildung der Handmuskeln und Gelenke keine Überlagerung verschiedener Bewegungen
ermöglicht.
Es ist bei einer Ausführungsform bekannt, eine hebelartig wirkende Sicherungstaste für den Griffhebel
vorzusehen, und zwar in einer Parallellag·; zum Griffhebel. Demzufolge ist die Betätigungsrichtung
der Sicherungstaste derjenigen des Griffhebels gleichgerichtet und kann nicht einer Sperrvorrichtung dienen,
da diese eine vorherige Entsperrung voraussetzt.
Rei einer anderen ebenfalls bekannten Ausgestaltung ist eine Druckknopftaste vorgesehen, die durch
seitliches Verschieben in der Schwenkebene des Griffes eine Sperraste zur Auslösung bringt. Eine solche
Bauform hat aber, als Ziehgriff verwendet, den Nachteil, daß bei Beginn der Griffbewegung die Einwirkung
des Daumens auf die Drucktaste gestört wird; außerdem ist die mechanische Wirkunu einer
solchen Sperrvorrichtung ungünstig.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Griffhebel zur innenscilijzen öffnungsbctäligung
eines Türschlosses zu schaffen, der eine willensbcionte einfache sowie, zuverlässige
Handhabung dadurch ergibt, daß der entsperrende Daumen bzw. Finger der am Griffhebel angreifenden
Hand umer Beibehaltung der gegenseitigen Lage aller Finger die entsperrende Kraft über die Anfangsphase der Griffbewegung aufrechterhalten kann.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß die Ebene der Schwenkbewegung des Griffhebels senkrecht zur Schwenkebene des Sicherungshe.-bels liegt und ein in die Schwenkrichtung cies Griffhebels abgewinkelter Schenkel des Sicherungshebels
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß erfindungsgemäß die Ebene der Schwenkbewegung des Griffhebels senkrecht zur Schwenkebene des Sicherungshe.-bels liegt und ein in die Schwenkrichtung cies Griffhebels abgewinkelter Schenkel des Sicherungshebels
ίο bis vor das freie Ende des Griffhebels ragt.
Eriindungsgemäß wird eine günstige Bauform erreicht,
wenn sich der andere Winkelschenkel des Sicherungshebels rückwärtig der Tragplatte erstreckt, dort
gelagert ist und in eine Sperrnase ausläuft, die einen
hakenförmigen Vorsprung des Griffhebels untergreift. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
bestehen in erster Linie darin, daß die ortsnahe Anordnung von Griffhebel und Sicherungshebel eine
zweif:t.;he, gleichzeitige einhändige Betätigung über
ao eine erhebliche Schwenkphase ermöglichi. Obwohl
hierbei der Kraftangriff in voneinander verschiedener
Richtung bzw. Ebene erfolgt, was eine Abstufung der Betätigungsbewegung erfordert, ist eine leichte
Handhabung gewährleistet, weil die entsichernde
as Kraft über die gan.:e Anfangsphase der Schwenkbewegung
des Griffhebels aufrechterhalten werden kann, ohne daß die Stellung der Finger der Betätigungshand
zueinander geändert werden müßte. Es kann eine stabile, günstige Blockierung in einfachster
Weise durch eine Sperrnase vorgesehen werden, die eine große Verlagerung der Teile zueinander erfordert.
Auch ist die Montage vereinfacht. Die Tür ist gegen öffnen von innen gesichert, ohne daß es zwingend
wäre, das Schloß zu blockieren, so daß bei Unfällen von außen jederzeit ein schnelles Öffnen der
Tür erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt A b b. 1 eine Vorderansicht des an einer Tragplatte
gelagerten Griffhebels.
A b b. 2 eine Draufsicht zu A b b. 1,
A b b. 3 eine Rückansicht zu A b b. 1,
Abb. 4 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei verlagertem Sicherungshebcl und Griffhebel,
A b b. 3 eine Rückansicht zu A b b. 1,
Abb. 4 eine der Abb. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei verlagertem Sicherungshebcl und Griffhebel,
A b b. 5 eine Draufsicht zu A b b. 4 und
Λ b b. 6 eine Rückansicht zu A b b. 4.
Die mit der Bezugsziffer 1 versehene Tragplatte weist zum Zwecke der Befestigung an der Türkonstruktion die von ihr materialeinheitlich ausgehenden Haltearme 2 auf, welche Gewindelöcher zum Eingriff von Halteschrauben besitzen. Von der Tragplatte 1 geht ein Lagerböckchen 3 aus, das sich rechtwinklig zur Tragplattenebene erstreckt.
Λ b b. 6 eine Rückansicht zu A b b. 4.
Die mit der Bezugsziffer 1 versehene Tragplatte weist zum Zwecke der Befestigung an der Türkonstruktion die von ihr materialeinheitlich ausgehenden Haltearme 2 auf, welche Gewindelöcher zum Eingriff von Halteschrauben besitzen. Von der Tragplatte 1 geht ein Lagerböckchen 3 aus, das sich rechtwinklig zur Tragplattenebene erstreckt.
Um das Lagerböckchen 3 ist der Griffhebel 4 mittels des Schwenkzapfens 5 gelagert. Ein Gegenarm 6
des Griffhebels 4 tritt durch eine Ausnehmung 7 der Tragplatte 1 auf die Rückseite derselben und bildet
dort einen hakenförmigen Vorsprung 8 aus. Der über die Rückseite der Tragplatte 1 vorstehende Gegenarm
6 besitzt einen Gelcnkzapfen9 zum Anschluß der zum Türverschluß flirrenden Zugstange 10.
Auf der Rückseite der Tragplatte 1, s. Abb. 3, ist
ein dem Griffhebel Λ zugeordneter Sicherungshebel
11 um den von der Tragplatte 1 ausgehenden Bolzen 12 schwenkbar gelagert. Der Sicherungshebcl 11 ist
durch die Feder 14 beeinflußt, und zwar derart, daß er selbsttätig in eine Sperrlage »ritt, in welcher die
Öffnungsbewegung des Griffhebels 4 dadurch blokkiert
ist, daß eine Sperrnase 13 den hakenförmigen Vorsprung 8 des Griffhebels 4 untergreift.
Der Sicherungshebel 11 ist vorzugsweise winkelförmig gestaltet; der Wir.kelschenkd 11' stehi über
die Schmalseite der Tragplatte \ vor, und zwar bis vor das freie Ende des Griffhebels 4. Die Ebenen der
Schwenkbewegung χ undy liefen senkrecht zueinander.
Zum Zwecke der Betätigung, die in den A b b. 4 bis 6 veranschaulicht ist, wird zunächst nach dem
Angreifen des Griffhebels 4 (beispielsweise mit dem Zeige- und Mittelfinger der Hand) mittels des Daumens
der Sicherungshebel 11 in Richtung des Pfeiles χ entgegen der Federbeaufschlagung abwärts gedruckt.
Hierbei tritt die Sperrnase 13, vgl. Λ b b. 6, =ÄT?fSE£HS
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Hierzu 1 Blatt Zeichnunger.
Claims (2)
1. Sperrvorrichtung für einen auf der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür anzubringenden, in
einer Tragplatte gelagerten Griffhebel zur Öffnungsbetätigung des Türschlosses, dem ein ebenfalls
an der Tragplatte gelagerter, durch Federwirkung in seiner Sperrlage beeinflußter, in
Sperrstellung die Öffnungsbewegung des Griffhebels blockierender Sicherungshebel zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Schwenkbewegung des Griffhebels (4)
senkrecht zur Schwenkebene des Sicherungsnebels (11) liegt, und ein in die Schwenkrichtung
des Griffhebels abgewinkelter Schenkel (H') des Sicherungshebels (11) bis vor das freie Ende des
Griffhebels (4) ragt.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich der andere Winkelschenkel
des Sicherungshebels (11) rückwärtig der Tragplatte (1) erstreckt, dort gelagert ist und
in eine Sperrnase (13) ausläuft, die einen hakenförmigen Vorsprung (8) des Griffhebels (4) untergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1941154A DE1941154C3 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | Sperrvorrichtung für die schwenkbare Innenhandhabe eines Kraftfahrzeug-Türverschlusses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1941154A DE1941154C3 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | Sperrvorrichtung für die schwenkbare Innenhandhabe eines Kraftfahrzeug-Türverschlusses |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1941154A1 DE1941154A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1941154B2 DE1941154B2 (de) | 1973-10-11 |
DE1941154C3 true DE1941154C3 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=5742659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1941154A Expired DE1941154C3 (de) | 1969-08-13 | 1969-08-13 | Sperrvorrichtung für die schwenkbare Innenhandhabe eines Kraftfahrzeug-Türverschlusses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1941154C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0122633D0 (en) | 2001-09-20 | 2001-11-14 | Meritor Light Vehicle Sys Ltd | Inside door release mechanism |
-
1969
- 1969-08-13 DE DE1941154A patent/DE1941154C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1941154A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1941154B2 (de) | 1973-10-11 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |