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Schläger für ein Ballspiel " Die Erfindung betrifft Schläger für
ein Ballspiel, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Schläger für Tennis, Federball
und Squash, die aus einem Rahmen, einem Griff und zwei Gliedern in der Ebene des
Rahmens bestehen, die Rahmen und Griff miteinander verbinden.
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Bei den bekannten Schlägern, insbesondere bei den Tennisschlägern,
stellt sich bisweilen heraus, daß der Kopf eine Schlägers nicht ausreichend starr
nach dem Handgriff ausgerichtet ist, und daß beim Spiel, insbesondere, wenn Bälle
zurückgeschlagen werden, der Kopf gegenüber dem Griff verdreht wird. Diese Schwierigkeit
kann im Halle von Schlägern mit hölzernen Rahmen einigermaßen behoben werden, indem
man verleimtes Schichtholz verwendet; sie wird aber zum Problem, wo der Kopf des
Schlägers aus Metall oder aus
Kunststoff besteht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben.
Sie besteht darin, daß die beiden Verbindungsglieder vom Rahmen hin zum Griff schräg
aufeinander zulaufen und innerhalb des Griffes fest miteinander verbunden sind.
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Besonders starr wird der Schläger bei Verwendung von geraden rohrförmigen
Metallgliedern als Bestandteile des Griffes, insbesondere, wenn ihre Enden am Kopf
des Schlägers Abstand voneinander haben, bei einem Tennisschläger beispielsweise
5 cm, und wenn sie in der anderen Richtung auf den Griff hin zueinander geneigt
sind und miteinander einen Winkel von etwa 30 einschließen.
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Die Befestigung der Glieder an dem Kopf und an dem Griff kann auf
vielfältige Weise geschehen. So kann s.B. der Kopf zwei Pratzen oder Hülsen haben,
die in die Enden oder über die Enden der beiden Glieder greifen,und die Pratzen
oder Hülsen können zweckentsprechend zueinander geneigt sein und dabei den gleichen
Winkel habe, den die beiden Glieder einnehmen.
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Man kann den Griff mit zwei Eratzer, cder Hülsen versehen, die in
die Enden oder über die Enden der beiden Glieder greifen oder man kann den Griff
innen mit iXnalen ausbilden, von denen die Glieder aufgenommen werden. Den Kanälen
kann man die geeignete Richtung geben, so daß sie zueinander den gleichen Winkel
haben, wie die Glieder. Den Griff des Schlägers teilt man zweckmäßig in zwei EIalften,
die vorzugsweise in einer Ebene aneinander befestigt werden, die die beiden Glieder
schneidet. Man kann auch die beiden TeiJ des Griffes mit Ausnehmungen formen, die
Hälften der Kanäle bilden, so daß, wenn die Teile miteinander verbunden werden,
ihre KanäLe ein Gehäuse für die Enden der Glieder darstellen. Wahlweise kann man
das Griffstück in zwei Teilen fertigen, von denen jeder eine Pratze oder eine Hülse
trägt, die mit einem der Enden der Glieder in Eingriff ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Es sind: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, von vorne gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1, teilweise weggebrochen,
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 2, teilweise weggebrochen, Fig. 5 eine zweite busführungsform,
Fig. 6 ein Schnitt entlang Linie VI - VI von Fig. 5 und Fig. 7 ein Schnitt entlang
Linie VII - VII von Fig. 6.
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Der Xennisschläger nach Fig. 1 besteht aus einem Kopf oder einer Schlaufe
1, worin ein Geflecht eingespannt wird, einem Griff 5 und einem Schaft aus zwei
rohrförmigen Gliedern 4 und 4', die den Knopf 1 mit dem Griff 5 verbinden.
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In der Ausführungsform nach den Figuren 1 - 4 sind mit dem Kopf 1
des Tennisschlägers, der aus einem Metallrohr geformt ist, zwei rohrförmige Hülsen
6 innig verbunden, die von dem Kopf hinwegragen und mit einem Winkel von zumindest
3° zueinander hin geneigt sind. Die innige Verbindung zwischen dem Kopf und den
Hülsen ist verstärkt von einer Platte 7, die durch Löten oder Schweißen oder eine
sonstige Verbindung sowohl an dem Kopf als auch an den Hülsen befestigt ist.
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Der Griff 5 besteht aus zwei ähnlichen langgestreckten Teilen 2 und
3, die in einer Ebene aneinander befestigt sind, von der beide rohrförmigen Glieder
4 und 4' geschnitten werden. Die Teile 2 und 3 enthalten busnehmungen, in denen
die rohrförmigen Glieder untergebracht werden, so daß, wenn die Teile 2 und 3 aneinander
befestigt sind, die Enden der rohrförmigen Blieder 4 und 4' in Kanälen innerhalb
des Griffes 5 eingeschlossen sind, von denen jeder durch zwei einander gegenüberliegende
Ausnehmungen in dem jeweiligen' Teil 2 und 3 gebildet wird. Die beiden Kanäle in
dem Griff 5 sind einander mit dem gleichen Winkel zugeneigt, mit dem die beiden
rohrförmigen Hülsen 6 aufeinanderzulaufen.
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In Fig. 3 sieht man am besten, wie die beiden Kanäle einander
schneiden
und wie sich ein Kanal über die Überschneidung hinweg fortsetzt. Dementsprechend
greifen die beiden rohrförmigen Glieder 4 und 4' innerhalb der Überschnèidung aneinander
an und eines der rohrförmigen Glieder verläuft über die Eingriffs stellung hinaus
weiter fort. Die rohrförmigen Glieder 4 und 4' kann man an der Eingriffsstelle 9,
wie in Fig. 3 gezeigt, zusammenschweißen. Die Kanäle in dem Griff sind von ausreichender
Länge, um die rohrförmigen Glieder 4 und 4' mit mehreren Zoll Lange darin untersubrinç
gen.
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Man kann die rohrförmigen Glieder 4 und 4-' aus einem fletall, beispielsweise
aus Stahl, herstellen und den Griff 5 aus einem anderen geeigneten Material, wie
Holz, Kunststoff oder Metall. Nach Wunsch wird er mit einem geeigneten Handstück,
beispielsweise aus Leder, überzogen. Beim Zusammenbau der Schlaufe 1 mit dem Griff
5 und den rohrförmigen Gliedern 4 und 4' werden die rohrförmigen Hülsen 6 so aufgebracht,
daß sie sich passend um die rohrförmigen Glieder 4 und 4' legen. Die Hülse 6 und
die Glieder 4 und 4' werden durch Verkleben oder ein anderes geeignetes Mit beispielsweise
mittels Schrauben, aneinander befestigt Hierbei werden die Glieder 4 und 4' so angeordnet,
daß sie gut in die Kanäle in dem Griff 5 hineinpassen und werden darin mit einem
positiven Befestigungsmittel gehalten oder auch darin eingeklebt. Nach der Montage
sieht man, daß die Ebene, in der die Schlaufe verläuft, bezüglich des Griff es 5
starr ausgerichtet ist.
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Bei einer anderen Ausfuhrungsform ist der Kof aus KllnAtstofff beispielsweise
aus einem Kunststoffmaterial, das mit Fasern verstärkt ist, in welchem Fall man
die rohrförmigen Hülsen 6 durch starke Pratzen ersetzen kann (die man einstückig
an dem Kopf 1 anformen kann). Die Pratzen können so beschaffen und angeordnet sein,
daß sie in die Enden der rohrförmigen Glieder 4 und 4' hineinpassen. In ähnlicher
Weise und nach Wunsch kann der Griff aus Kunststoff zwei Pratzen angeformt erhalten,
die an den rohrförmigen Gliedern angreifen. Vorzugsweise sind die Pratzen voneinander
mit dem Winkel von zumindest 30 hinweggeneigt und die rohrförmigen Teile sind ähnlich
in ihrer Länge. Der Handgriff kann aus einem Stück bestehen und die rohrförmigen
Glieder können federnd über
die zwei Pratzen in Eingriff gebracht
werden. Oder aber der Handgriff wird aus zwei Teilen geformt, jedes Teil einstückig
mit einer Pratze und die rohrförmigen Glieder werden von den Pratzen gefaßt und
die beiden Teile des Griffes alsdann aneinander befestigt.
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Noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung hat einen Griff
aus Kt7nststoffs wie er in den Fig. 5,6 und 7 dargestellt ist.l)er Griff 5' ist
in diesem Fall aus zwei Teilen 2' und 3' gebildet, die man in einer Ebene aneinander
befestigt, die sowohl die rohrförmigen Glieder als auch den Rahmen des Tennisschlägers
schneidet. Die rohrförmigen Glieder sind strichpunktiert in die Fig.5 und 6 eingezeichnet.
Wie auch zuvor mit den Fig. 1 und 4 beschrieben, sind die jeweiligen Enden der rohrförmigen
Glieder in Kanälen untergebracht, deren Längen und Lagen in dem Griff 5' ähnlich
wie in den Fig. 1 und 4 sind. Jeder Kanal ist durch einander gegenüberliegenden
Ausnehmungen in den beiden Teilen 2' und 3' des Griffes 5 erzeugt. Bei dieser Ausführungsform
aber, bei der der Griff 5' aus Kunststoff besteht, ist er nicht massiv, sondern
besteht neben den eigentlichen Ausnehmungen aus einer Vielzahl von angeformten Rippen
10 mit Zwischenräumen 11 dazwischen (Fig.5, 6 und 7).
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Die Schlaufen werden mit einem Netz versehen.
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Patentansprüche: