DE1812161A1 - Vorrichtung zur Einstellung und Fuehrung von Flaschenzug und Hakenkonstruktion - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung und Fuehrung von Flaschenzug und HakenkonstruktionInfo
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- E21B15/02—Supports for the drilling machine, e.g. derricks or masts specially adapted for underwater drilling
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Description
TEL·. 387428 TTND 364110
TBL.5380086
65o5 Paramount Boulevard t«sgb. nbgbdapatbnt München
long Beach, California / USA
HAMBURG, 29. 11. 1968
Vorrichtung aur Einstellung und Führung von
Flaschenzug und Hakenkonstruktion
Dis Erfindung bezieht sich auf Ausrüstungsrnaterial für A
das Erbohren von Quellen, z.B. von Öl-, Gas und anderen Quellen, und besonders auf Quellen, die
mit auf einem Bohrschiff angeordneten Ausrüstungen
erbohrt werden. Ινα besonderen bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung zur Einstellung und -Führung der Haupthubeinrichtung, die einen Flaschenzug
e ins chi i es st und eine Hakenkonstruktion eins chiiessen kann.
jj'ür das Erbohreii von Öl- , Gas- oder anderen Quellen
in der Zrdforaaxion unter der Oberfläche sind Bohranlagen
vorgeschlagen und uachmal verwendet worden,
die während des gesamten Bohrbetriebs und des Einbringens der Bohrlochfutterrohre mittels einer entsprechenden
Ausrüstung von einer kleinen Mannschaft
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bedient werden können, die die Arbeitsvorgänge von einer abseitsliegenden Stelle steuern kann.
Diese Arbeitsvorgänge sohliessen die Handhabung von Bohrrohren in einem Abstellgreifer (racker)
sowie die Betätigung der Bohrgestänsetragausrüstung
in der l/eise ein, dass der gebräuchliche Bohrhaken und der Tragflaschenzug in einer Abseitsstellung
auf einer Seite oder Mittellinie des Bohrturms gehalten werden, während die beim Einfahren oder Herausziehen
von Rohren abgesenkt oder angehoben wenden. Andererseits können der Bohrhaken und der tragende
Flaschenzug in vertikaler Richtung längs der luittellinie
längs des Bohrturms bewegt werden.
Bohranlagen sind für den Betrieb an Bord eines schwimmenden Schiffes geeignet, wenn die Quelle
unter Vasser erbohrt wird, dabei wird die Bohrgestängeanhebeausrüstung verschiedenen Kräften ausgesetzt,
die eine unerwünschte Bewegung des KLaschenzuges und des Hakens, aber auch der an Haken hängenden
Ausrüstung und xlohrdüse.
Es ist eine Bohranlage vorgeschlagen worden, in der
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sich der Flaschenzug und die von ihm getragene Ausrüstung längs der Mittellinie des Bohrturms oder
längs eines mit Bezug auf die Mittellinie des Bohrturms versetzten vertikalen Weges bewegen. Einige Ausbildungsformen
Bolcher Ausrüstungen werden in dem am 1. Januar 1957 an A.L. Stone erteilten U.S. Patent
Ma 2 776 o58 mit dem Titel: "Vorrichtung zur Handhabung
von Rohren in «einem Bohrturm" gezeigt und be- %
schrieben. Die in dieser Patentschrift gezeigten Ausbildungsformen der Vorrichtung benutzten biegbare, unter
Zug stehende Seile, um den Piaschenzug auf eine Seite
der Mittellinie des Bohrturms zu ziehen. Solche Rückziehmittel unterdlrücken die Sdwingungsbewegungen
des Flaschenzuges für viele Zwecke nicht genügend. Darüber hinaus treibt die Schwerkraft den Flaschenzug
bei solchen Vorrichtungen wieder in seine Mittelstellung, wenn das Rückzugseil schlaff gemacht wird, d.h. es g
sind keine Mittel für eine zwangsläufige Rückkehr des Flaschenzuges in die Mittellage und für ein Halten
des Flaschenzuges in dieser Mittellage vorgesehen.
Daher ist die Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer Einstell- und Führungsvorrichtung für einen
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Piaschenzug oder für einen Flaschenzug und eine Hakenkonstruktion, die im Bohrturm einer Bohranlage
an dem Flaschenzug hängt, um für den Flaschenzug und der an ihm hängenden Komponenten eine "besonders
grosse Stabilisierung zu erreichen, insbesondere soll die Vorrichtung ein Schwingen des
Flaschenzugs an dem Seil verhindern, mit dem er innerhalb des Bohrturms angehoben und abgesenkt
wird.
Weiterhin soll die Vorrichtung den Flaschenzug auf verschiedenen, im allgemeinen vertikalen Zwangswegen halten, wenn der Flaschenzug angehoben oder
abgesenkt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Motor für eine seitliche Zwangsbewegung des Flaschenzuges
im Bohrturm, insbesondere für eine Bewegung von einer Mittellinienstellung im Bohrturm in eine seitlich
zur Mittellinie versetzte Stellung.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in
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der folgenden Beschreibung erwähnt oder deutlich. Kurz gesagt werden Merkmale und Vorteile der Erfindung
in einer Bohrturmeinrichtung realisiert, die einen für eine vertikale Bewegung längs der Mittellinie
des Bohrturms aufgehängten Flascnenzug, eine im wesentlichen senkrecht und im Bohrturm seitlich versetzt
von der Mittellinie angebrachte längliche Führungsbahn, einen für eine Bewegung längs der Führungsbahn und für
eine Führung durch die Bahn montierten Wagen besitzt, wobei der hängende flaschenzug auf einem sich von
einer ersten Stellung auf der Mittellinie bis zu einer von der Mittellinie versetzten zweiten Stellung
erstreckenden Weg geschwenkt werden kann, der Flaschenzug und der Wagen als Einheit für eine Bewegung in
vertikaler Richtung im Bohrturm verbunden sind und sich der Flaschenzug in allen Stellungen auf dem beschriebenen
Weg befindet. Dabei besitzt die Erfindung Mittel zur Begrenzung der Schwingbewegung des Flaschenzuges
auf einen mit Bezug auf den Wagen festgelegten Weg und eine vom Flaschenzug oder vom Wagen
,^ertragene Kraftvorrichtung, die ein betriobsiriäsäg mit
den den Motor nicht tragenden Flaschenzug oder Wagen
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verbundenes Element besitzt. Die Kraftvorrichtung kann den Flaschenzug auf dem Weg von der ersten in
die zweite Stellung und von der zweiten in die erste Stellung schwenken. Die Bohrturmeinrichtung
am
kann einen/Flaschenzug aufgehängten und mit diesem ausgerichteten Haken und Mittel einschliessen, die den Haken zur Aufrechterhaltung der Ausrichtung auf einem zum Schwenkweg· des Flaschenzugs parallelen Weg führen.
Es zeigen:
kann einen/Flaschenzug aufgehängten und mit diesem ausgerichteten Haken und Mittel einschliessen, die den Haken zur Aufrechterhaltung der Ausrichtung auf einem zum Schwenkweg· des Flaschenzugs parallelen Weg führen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrschiffs mit
einer Bohrturmeinrichtung, die eine Ausführungsform der Yorrichtung nach der Erfindung
einschliesst,
Pig. 2 eine vergrösserte Ansicht der Bohrturm einrichtung in Fig. 1 nach der Linie 2-2,
wobei die Pfeile die Blickrichtung angeben,
Fig. 3 eine weiter vergröss&rte Ansicht eines Teils
der in Fig. 2 gezeigten Bohrturmeinrichtung, wobei die Blickrichtung dieselbe ist,
Fig. 4 eine noch weiter vergrösserte Ansicht nach
- 7 90 9827/02 4 6
der Linie 4-4 in Fig. 3, wobei die Blickrichtung
durch die Pfeile angegeben wird und einige Teile zur Darstellung der inneren Konstruktion fortgelassen
sind,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig.
4, wobei die Pfeile die Blickrichtung angeben,
und
Fig. 6 einen vergrösserten Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4> wobei die Pfeile die Blickrichtung angeben.
Fig. 6 einen vergrösserten Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4> wobei die Pfeile die Blickrichtung angeben.
Die Fig. 1 zeigt ein auf dem Wasser schwimmendes Wasserfahrzeug
21; die Wasseroberfläche wird mit der Zahl 22 gekennzeichnet. Mittschiffs weist das Schiff eine erhöhte
Plattform 23 auf. Auf dieser Plattform ist ein Bohrturm 24 erreichtet.worden. Das Schiff besitzt
ein llondloch 25 (moon hole), durch das sich Bohrrohrgestänge 26 von oberhalb der Plattform 23 durch das
Wasser in das nicht gezeigte Erdreich erstreckt. Da dieser Schiffstyp mit einer Plattform und einem
Bohrturm in dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht, weithin begannt ist, braucht er hier nicht mit
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-'8 weiteren Einzelheiten beschrieben zu werden.
In der I"ig. 2 wird der Bohrturm 24 sehr schematisch
gezeigt, J?achwerkelemente, Abspannseile und ähnliche Bauelemente sind zur besseren Darstellung der Arbeitsvorrichtung fortgelassen worden. Der Bohrturm 24 besitzt
im allgemeinen Eckstiele 27 und 28, die auf der Plattform 23 von den Bodenelementen 29 und 31 getragen
werden. Ein Rollengerüst 32 in der Nähe der Turmspitze trägt das gebräuchliche Efcmenrollenlager 33, das auf die
vertikale Mittellinie des Bohrturms ausgerichtet ist.
Mit einem Seil 34 ist ein Piaschenzug 35 an dem Kronenrollenlager aufgehängt. Gebräuchlicherweise wird
das nicht gezeigte tote Ende des Seils 34 an der Schiffskonstruktion oder an der Plattform befestigt
und das andere Ende auf die Seiltrommel 36 eines Hubwerks 37 zum Heben und Senken des Flaschenzuges und
der von ihm getragenen Last geführt. ,
Ein Hakengebilde 38 ist schwenkbar am unteren Ende des Flaschenzuges 35 mittels zusammenwirkender Bügel
am Haken und 41 am Flaschenzug aufgehängt. Elevator-
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Verbindungsstücke 42, von denen nur eins in der Fig.
2 gezeigt wird, sind schwenkbar in Ösen 43 des Hakengebildes 38 eingehängt. Die Verbindungsstücke tragen
einen schwenkbar am unteren Ende der Yerbindungsstücke 42 mittels ösen 45 befestigten Elevator 44.
Die allgemeine Bezugszahl 46 bezeichnet eine Vorrichtung für die Einstellung und Führung des Piaschenzug- und der Λ
Hakenkonstruktion. Mit der allgemeinen Bezugszahl 47 wird eine Vorrichtung zur Stabilisierung der Elevatorverbindungsstücke
bezeichnet. Die allgemeine Bezugszahl 48 bezeichnet eine Vorrichtung für die Zufuhr von Druckluft
zum Betätigen des Elevators 44.
Ein Bohrgestängezug 49 wird gezeigt, wie er von der Rohrvers etzaugrrüstung getragen wird, die zwei Abstellgreifer
(raclcers) 51 und 52 einschliesst. Andere Bohrgestängezüge
53 und ein Schwerstangenzug 54 stehen in Ruhe in einem Rohrgerüst mit einem Gestängerechen
55, einem Boden 56 und einem Gestängegerüstzwischenelement 57. Das obere Ende des Bohrgestänges 26 ragt
über die Kraftzange 58, die Abfangkeile 59 und den Drehtisch 61 hinaus. Eine Vorrichtung zur Handhabung
- Io 909827/0246
- Io -
von Putterrohrmaterial wird "bei 62 gezeigt. Eine Spülkopf- und Mitnehmerstangenanordnung 63 ist im
Rattenloch 64 abgesetzt.
Eine horizontale Bühne 65, auf der sich ein Bedienungsmann zur Einstellung oder Reparatur des Abstellgerüstgreifers
51 aufhalten kann, ragt nach aussen vom Bohrturm vor und ist unter dem Greifer 51 angeordnet.
Mit dem Gteifer 52 ist zum Heben und Senken eines Bauteils
des Greifers 52 ein durch einen strömungsmittelgetriebenen
Kolben- und- Zylinder-Motor 67 betätigtes Seil 66 verbunden.
Da sich die Erfindung auf Vorrichtungen zum Einstellen und Führen eines flaschenzugs und einer Hakenkonstruktion
bezieht, wird jetzt unter Bezugnahme auf die Pig. 3-6 eine bevorzugte Ausführungsform der
Vorrichtung im einzelnen beschrieben. Auf andere bereits erwähnte Ausrüstungsteile wird in der folgenden besonderen
Beschreibung nur soweit eingegangen, wie es für die Darstellung der Erfindung nötig ist.
Nach den Pig. 3-6 besitzt die Vorrichtung 46 zur Ein- '
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stellung und Führung den Flaschenzugs und der Hakenkons
tr ukt ion eine vom Turm getragene Führungsbahn 68, wie man am besten in Fig. 2 sehen kann. Die
Führungsbahn 68 ist parallel zur vertikalen Mittellinie des Bohrturms und seitlich zu dieser versetzt
angebacht. Die Führungsbahn besitzt zwei in horizontaler Richtung mit Abstand von einander versehene,
parallele, vertikale Doppel-T-Eisen 69 und 71, die Schienen für einen Wagen 72 bilden. Der Wagen 72 weist
einen Rahmen mit parallelen, longitudinalen Seitenelementen 73 und 74 auf, die durch querverlaufende Ele
mente 75, 76, 77 und 78 verbunden sind. Der Rahmen trägt Räder 79a-79f, die sich um zu den querlaufenden
Elementen parallele horizontale Achsen drehen und zur Abstützung des Wagen 72 bei eine Rollbewegung
längs der Führungsbahn zwischen den Flanschen der Doppel-T-Eisen 69 und 71 eingreifen. Der Wagen besitzt
auch kleinere Räder 81a-81f, die um sich unter einem
rechten Winkel zu den querverlaufenden Rahraenäementen erstreckende horizontale Achsen/dreht werden können
und zur Behinderung einer seitlichen Bewegung des Wagens während des Rollens entlang der Führungsbahn
auf den Stegen der Doppel-T-Eisen 69 und 71 rollen.
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Die Art und Weise, in der die Räder auf den Doppel-T-Eisen laufen, wird klar in dem Querschnitt Pig. 6
gezeigt.
Ein gegliedertes Vprbindungssystem mit parallelen
Armen verbindet den Wagen 72 mit dem Flaschenzug 35 und dem Haken 38, um den Piaschenzug und die Hakenanordnung
in eine zu dem Wagen parallele Bewegung in einer zum Wagen senkrechten Vertikalebene zu zwingen,
wio es durch die angezogene und die gestrichelte Darstellung des Piaschenzugs in Pig. 3 angedeutet wird.
Die Terbindungseinrichtung besitzt drei gleiche, starre
Arme 82a, 82 b und 8g c, die jeder an ihrem einen Ende mit dem Wagen und an ihrem anderen Ende mit der Hakenkonstruktion
38 oder dem Piaschenzug 35 verbunden sind.
Die Beschreibung des Arms 82a dient gleichzeitig als Beschreibung der anderen beiden Arme 82b und 82c, da
diese im wesentlichen einander ähnlich sind und, der Hauptunterschied darin besteht, dass der obere Arm 82c
an seinem äusseren Ende etwas breiter ist als die anderen zwei Arme. Wie man am besten in Pig. 4 sehen
kann, weist der Arm 82a eine im allgemeinen trapez-
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förmige G-eatalt auf; er besitzt ein querverlaufendes
Element 83, das im wesentlichen dieselbe Breite wie der Wagen 72 aufweist, ein kürzeres, paralleles, querverlaufendes
Element 84 und sich zwischen den Enden der Querelemente erstreckende Seitenelemente 85
und 86. Die Ecken des Arms 82a werden durch an die Quer- und Seitenelemente des Arms geschweisste Eckplatten 87a-87d zusammengefügt. Der Arm wird durch an
die Ecken des Arms angeschweisste Diagonalversteifungen ™
88 und 89 verstärkt.
Zwei Gelenkhalter 91 und 92 werden an die Seitenelemente 73 und 74 angeechweisst. Das Innenende des Arms
wird mittels der Angeln 93 und 94 an den Haltern 91 und 92 drehbar angelenkt, so dass der Arm mit Bezug auf den
Wagen um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann. Das äussere Ende des Arms 82a ist mit an die Hakenkonstruktion
angeschweissten Befestigungsansätzen 95 und ä
96 drehbar verbunden. Eine solche Drehverbindung wird durcli Angeln 97 und 98 möglich, die eine horizontale
Scharnierachse bilden.
Af ähnliche Weise ist der Arm 82 b mit den Gelenkhaltern 99 und lol auf dem Wagen 72 und den am unteren Teil des
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Piaschenzuges 35 angescliweiBsten Befestigungsansätzen
Io2 und Io3 drehbar verbunden.
Der Arm 82 c ist.auch auf ähnliche Weise mit dem Wagen
72 und dem Oberteil des Piaschenzuges 35 verbunden. Der Arm 82 c ist mit den Haltern Io4 und Io5 auf dem Wagen
und den Befestigungsansätzen Io6 und Io7 auf dem Oberteil
des Flaschenzuges klappbar verbunden.
Aus den Zeichnungen kann abgelesen werden, dass die Arme 82a, 82b und 82d an dem Wagen 72 drehbar auf Achsen
angelenkt sind, .die. horizontal oder in rechten Winkeln zur Führungsbahnlänge 68 verlaufen. Diese Drehachsen
liegen in einer Ebene, die parallel zu der Ebene der Führungsbahn und des Wagans ist, wobei die einzelnen
Drehachsen in senkrechter Richtung mit Abstand von einander versehen sind.
Die Arme 82a, 82b und 82c sind gleichlang und liegen in
Ebenen, die zur Wagenebene geneigt. Die äusseren Enden der Arme 82a, 82b und 82c sind drehbar an der Hakenkonstruktion
38 und dem Flaschenzug 38 längs horizontalen drehbaren Achsen angelenkt, die in einer zur Ebene des
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Wagens 72 und zu den Ebenen der Urehachsen der
Arminnenenden parallelen Ebene liegen. So wird eine Verbindungseinrichtung mit parallelen Armen bereitgestellt,
die den Flaschenzug und die Hakenkonstruktion zwingt, sieb, nur in Richtung auf den Wagen hin oder von ihm
fort und parallel zum Wagen zu bewegen.
Eine Bewegung des Piaschenzugs und der Hakenkonstruktion
mit Bezug auf den Wagen wird durch einen Motor Io8 ausge- ^
löst. Wie gezeigt ist der Motor ein strömungsmittelbetriebener Kolben- und- Zylinder-Motor, Der Motor weist
einen an seinem unteren Ende durch einen Zylinderkopf
111 geschlossenen Zylinder Io9 auf. Das obere Ende des
Zylinders Io9 besitzt einen Zylinderkopf 112. Eine :
Kolbenstange 113 erstreckt sich durch den Zylinderkopf i
112 und kann in diesem gleiten. Das im Zylinder Io9 steckende Ende der Kolbenstange ist mit einem nicht ge- ,
zeigten Kolben versehen, der in der Zylinderbohrung ä gleiten kann. Das äussere Ende der Kolbenstange 113
ist an dem Befestigungsansatz 114 auf derselben Drehachse wie das äussere Ende des Arms 82c angelenkt,
wobei der Befestigungsansatz 114 an das Oberteil des Flaschenzugs angeechweisst ist.
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Der untere Zylinderkopf 113 besitzt zwei Ösen 115 und 116, die um ein Zylinderlager 117 fassen
und mittels eines horizontalen Bolzens 118 mit dem Zylinderlager drehbar verbunden sind. Das Zylinderlager
117 ist an einem Ende mit dem Querelement des Wagens verschweisst, Das andere Ende des lagers
wird von eins: Strebe 119 getragen, die mit diesem Ende des Zylinderlagers und einer Platte 127 verschweisst
ist, die mit dem Querelement 76 verschweisst ist.
Durch einen Strömungsmittelanschluss 122 wird Strömungsmittel in das untere Ende des Zylinders eingelassen
oder aus ihm herausgedrückt. Ein ähnlicher Strömungsmittelanschluss 123 dient der Strömungsmittelzufuhr
zum oberen Ende des Zylinders Io9 oder zur Abfuhr von diesem Ende.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Pig. 2 und 3 wird jetzt die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung
beschrieben. In 3?ig. 3 wird die Vorrichtung in ausgezogenen linien in der seitlich versetzten
Stellung und in gestrichelten linien in einer Stellung
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gezeigt, in der sie mit der Mittellinie des Bohrturms ausgerichtet ist und direkt über dem Bohrgestänge 26
hängt. Die Überführung der Ausrüstung aus einer dieser Stellungen in die andere wird durch den Motor
Io8 erreicht. Wenn Strömungsmittel, z.B. öl, durch den Strömungsmittelanschluss 122 in das untere Ende
des Motors unter Druck eingelassen wird, bewegt sich der Kolben im Zylinder nach oben und drängt die Kolbenstange
113 heraus, um den Piaschenzug 35 relativ zum ^ Wagen 72 in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete
Stellung zu bewegen, d.h. in eine Lage auf der Mittellinie des Bohrturms. Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens
und dem Herausdrängen der Kolbenstange wird Strömungsmittel oberhalb des Kolbens durch den oberen Strömungsmittelanschluss
123 aus dem Zylinder herausgepresst. Die Überführung des Flaschenzuges aus einer Stellung auf
der Bohrturmmittellinie in eine sätlich versetzte Stellung wird durch die Zufuhr von unter Druck stehendem Strömungs- mittel
durch den oberen Strömungsmitteleinlass 123 in das obere Ende des Zylinders erreicht. Die Kolbenstange
123 wird in den Zylinder zurückgezogen und die Flüssigkeit unterhalb des Kolbens im Zylinder wird durch
den Strömungsmittelanschluss 122 herausgedrängt.
In Fig. 3 steht der gestrichelijfeezeichnete Flaschenzug
35 über den mit ausgezogenen linien gezeichneten 909827/0246
Flaschenzug 35. Die beiden Flaschenzugstellungen sind relativ zur vertikalen Lage des Wagens 72
richtig wiedergegeben und werden wegen der grösseren Klarheit so gezeigt. Normalerweise aber wird der
Ilaschenzug 35 in eine seitliche Richtung bewegt, während die Länge des Seils 34 sich nicht ändert. Daher
wird der Flaschenzug auf einem kleinen Kreisbogen geschwenkt, dessen Kreismittelpunkt im Kronenrollenlager
Ii gt, und sich in einer im wesentlichen horizontalen
Richtung bewegen, wobei sich der Wagen 72 beim Schwenken des Flaschenzuges aus seiner Mittellinienstellung
in seine versetzte Stellung nach oben bewegt. Umgekehrt bewegt sich der Wagen 72 relativ
zum Flaschenzug nach unten, wenn der Flaschenzug aus seiner versetzten Stellung in seine Mittellinienstellung
bewegt wird.
Für die Steuerung des Strömungsmittelflusses zum Motor hin und vom Motor fort sind geeignete und gut
bekannte Ventile vorgesehen, die nach Wunsch in dem einem oder dem andaen Ende des Zylinders zum Festhalten
des Flaschenzugs in einer ausgewählten seitlichen Stellung im Bohrturm einen Druck aufrechterhalten.
- 19-909827/0246
ΐ-
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In allen seitlich versetzten Stellungen des Flaschenzugs
35 halten die Arme 82Td und 82c den Piaschenzug 35
in einer vertikalen Ausrichtung und parallel zum Wagen72. Der Arm 82a hält die Hakenkonstruktion 38
in einer vertikalen Ausrichtung mit dem Flaschenzug Zwischen dem Wagen 72 und der Hakenkonstruktion 38 braucht
nur ein Arm 82 angeordnet zu werden, weil das obere En»*de
der Hakenkonstruktion durch die zusammenwirkenden Bügel 39 und 41 mit Bezug auf den Piaschenzug stabilisiert %
wird.
In Pig. 2 befindet sich der Piaschenzug 35 und die an
ihm aufgehängte Ausrüstung in der seitlich versetzten Stellung und können nun auf einem zur Mittellinie des
Bohrturms versetzten Weg abgesenkt werden. So kann die Hubausrüstung abgesenkt werden, ohne dem sich längs
der Mittellinie erstreckenden Gestängezug 49 in die Quere zu kommen. Während der Piaschenzug auf einer λ
Seite der Mittellinie abgeeenkt wird, kann ein Rohrzug
abgezogen und in das Gestängelagergerüst eingestellt waden. Wenn der Elevator 44 in einer für eine
Eingriffsbewegung mit dem Rohr 26 passenden Höhe hängt, wird der Motor loS in Tätigkeit gesetzt, um den
Piaschenzug in seine Mittellinienstellung zu bewegen.
- 2o -
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- 2ο. -
Damit wird der Elevator über das Rohr gestreift und verriegelt. Die Hebeausrüstung wird längs der
Mittellinie des Bohrturms angehoben, wobei der Wagen 72 nachfolgt, um das Bohrgestänge anzuheben,* damit
ein weiterer G-estängezug abgeschraubt und ins'lagergerüst gestellt werden kann. Wenn das Bohrgestänge
bis zur gewünschten Höhe angehoben worden ist, wird
der PlasdBnzug 35 in die in. Pig» 2 gezeigte Stellung
zurückgezogen und für ein weiteres Arbeitsspiel abgesenkt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, dass die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen hat, die den
Piaschenzug oder den Piaschenzug und den Haken bei
allen Bewegungen im Bohrturm stabilisiert.
Die hierin gezeigte und beschriebene bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dient der reinen Erläuterung
und soll die Erfindung nicht beschränken, da für Pachleute viele Abwandlungen möglich sind, ohne von den
Grundsätzen der Erfindung abzuweichen. ,, Daher sollten die folgenden Ansprüche unter Berücksichtigung
des Standes der Technik weit ausgelegt werden.
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909 827/0246
Claims (7)
1. Bohrtürmeinrichtung mit einem für eine vertikale Bewegung
längs der Mittellinie des Bohrturms aufgehängten Piaschenzug, einer im wesentlichen aufrecht in dem Bohrturm
und seitlich von der Mittellinie versetzt angebrachten längeren Führungsschiene und einem für eine Λ
Bewegung längs der Führungsschiene montierten und von der Schiene geführten Wagen, wobei der hängende
Flaschenzug längs eines sich von einer ersten Lage auf der Mittellinie bis in eine zweite von der Mittellinie
versetzten lage erstreckenden "Weges schwingen kann und
wobei der Flaschenzug und der 7/agen als eine Einheit für eine Bewegung in senkrechter Richtung im Bohrturm
verbunden sind und sich der Flaschenzug in allen Lagen auf dem Sciiwingweg befindet, gekennzeichnet durch
Mittel (S2b, 82c) zur Begrenzung der Schwingbewegung des Flasehenζuges (55) auf einen mit Bezug auf den
yag en (72) festgelegten T.veg und durch eine vom Flaschenzug
oder vom Wagen getragene Kraftvorrichtung (lo8), die ein betriebsmässig mit dem die Kraftvorrichtung
(lo~.) nicht tragenden Flaschanzug oder Wagen ver-
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bundenes Element (113) besitzt, wobei die ilraftvorrichtung
den Flaschenzug längs eines Weges von der ersten in die zweite lage und von der zweiten
in die erste Lage bewegen kann.
2. Bohrtürmeinriclitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Begrenzung der Schwingbewegung des Flaschenzuges einen ersten starren Arm
(82b) aufweisen, der an einem Ende mit dem Wagen und an dem anderen Ende mit dem Flaschenzug drehbar verbunden
ist.
3. Bohrturmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftvorrichtung (lo8) einen
doppeltwirkenden, ströcaungsmittelbetriabenen Kolben-Zylinder-Motor
aufweist, der von dem Wagen (72) getragen wird und eine betriebsrnässig mit den Flaschen-(35)
verbundene Kolbenstange (113) besitzt.
4. Bohrturmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Begrenzung
der Schwingbewegung des Flaschenzüges zwei in vertikaler
Richtung mit Abstand von einander versehene,
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parallele starre Arme (82b, 82c) gleicher Länge aufweist,
wobei jeder der beiden Arme an einem Ende mit dem Vagen (72) und an seinem anderen Ende mit dem
Flaschenzug drehbar verbunden ist.
5. Bohrturmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch einen vom Flaschenzug (35)
herabhängenden und mit diesem ausgerichteten Haken (38) und durch Mittel (82a) für die Bewegung des Hakens
auf einem zur Schwingbewegung des Flaschenzugs parallelen Weg zur Aufrechterhaltung der Ausrichtung.
6. Bohrturmeinrichtung nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel zur Bewegung des Hakens einen zun ersten Arm (82b) parallelen und dessen Länge aufweisenden
zweiten starren Arm (82a) besitzen, der an seinem einen Ende mit dem Wagen (72) und an seinem anderen Ende mit ä
dem Haken (38) drehbar verbunden ist.
7. Bohrturmeinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen vom Flaschenzug (35) herabhängenden und mit
ihm ausgerichteten Haken (33) und durch einen zu jedem
der beiden starren Arme (82 b, 82c) parallelen und
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die gleiche Länge wie diese aufweisenden dritten starren Arm (82a), wobei der dritte starre Arm
(82a) an seinem einen Ende mit dem Wagen und an seinem anderen Ende mit dem Haken (38) drehbar verbunden ist.
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