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DE1811076A1 - Antistatische Mittel und diese enthaltende Polymerisatpraeparate - Google Patents

Antistatische Mittel und diese enthaltende Polymerisatpraeparate

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Publication number
DE1811076A1
DE1811076A1 DE19681811076 DE1811076A DE1811076A1 DE 1811076 A1 DE1811076 A1 DE 1811076A1 DE 19681811076 DE19681811076 DE 19681811076 DE 1811076 A DE1811076 A DE 1811076A DE 1811076 A1 DE1811076 A1 DE 1811076A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
sulfonate
alkyl
carbon atoms
antistatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681811076
Other languages
English (en)
Inventor
Hopkins Hubert Brian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Distrene Ltd
Original Assignee
Distrene Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Distrene Ltd filed Critical Distrene Ltd
Publication of DE1811076A1 publication Critical patent/DE1811076A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/41Compounds containing sulfur bound to oxygen
    • C08K5/42Sulfonic acids; Derivatives thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S524/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S524/91Antistatic compositions
    • Y10S524/911Composition to apply to a substrate to be destaticized
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10S524/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S524/91Antistatic compositions
    • Y10S524/913Contains nitrogen nonreactant material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Awtis-ta'träi-tische Mittel und diese enthaltende Polymerisat-' präVarate
Erfindung betrifft antistati-tische Mittel für Polymerisafcmaterialien sowie diese Mittel enthaltende Polymerisatpräparate.
Fs ist bekannt, daß sich die elektrostatische Aufladunfjsbereifrschaft von Polyolefinen verringert, wenn man einem Polyolefin 0,01 bis 5 Gew.-^3, bezogen auf das Gewicht des Polyolefins, eines Hydroxypolyalkoxyamids als antistatisches Mittel einverleibt-, und zwar z.B.
1) ein N-(hydroxyalkyliertes)-Fettsäureamid, • 2) ein Alkylenoxydkondensat eines Pettsäureamids,
3) ein Alkylenoxydkondensat eines N-(hydroxyalkyl!erten)-Pett-
aäureamids oder
.4) eine Mischung aus zwei oder mehreren Verbindungen der
Gruppen 1) bis 5),
■ v/o bei das Pettsäureamid 6 bis 22 Kohlenstoff atome enthält.
009834/1767
Weiterhin ist bekannt, die Tendenz des Polyäthylens zum Akkumulieren elektrostatischer Ladungen durch Einverleibung eines Äthanolamids der Laurinsäure zu vermindern.
Bs ist gleichfalls bekannt, daß ein Alkylsulfonat mit einer Alkylket'enlänge von 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylkettenlänge von 4 bis 30 Kohlenstoffatomen, ein SuIfonat eines mehrkernigen oder kondensierten aromatischen Ringsystems mit 1 bis 2 Alkylgruppen einer Kettenlävige von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Mischung dieser Srslfonate als antistatisches Mittel für Styrolpolymerisate wirken, können.
Ea wurde gefunden, daß die Anwendung der oben erwähnten antistatischen Mittel bestimmte Nachteile mit sich bringt. So fßhren z.B. die antistatischen Mittel, wie laurindiäthanolamid, in ausreichender Menge, um die gewünschten antistatischen Eigenschaften zu erzielen, zu einer beträchtlichen Erniedrigung des Erweichungspunktes vom Polystyrol. Diese Senkung des Erweichungspunktes erfordert einen längeren Zeitaufwand für die Herstellung von Spritzgußteilen infolge der notwendig werdenden ■ längeren Abkiihlzeit im Spritzgußzyklus. Weiterhin wird auch Ale Wärmebeständigkeit der Formkörper vermindert. Bei der Verwendung eines antistatischen Mittels, wie Natriumdodecylbenzol-' sulfonat, v/erden zwar die gewünschten antistatischen Eigenschaft ten erzielt, jedoch entstehen dabei oft verfärbte Preßlinge.
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Dieme let ζ genannte Art von antistatischen Zusätzen ist .^ewöhhlich weniger wirksam als ein Schmißrraittel, d.h. der Fluß des ochmelzmaterials während der Verformung wird weniger günstig beeinflußt als bei einem Zus-tz von z.B, Laurindiäthanolamid.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung antistatischer Mittel, welche die bei den oben genannten antistatischen Mitteln auftretenden Nachteile nicht aufweisen.
Eine besondere Au "gäbe der Erfindung besteht in der Schaffung antistatischer Mittel, die zu einem ausgezeichneten Gleichgewicht zwischen den kollidierenden Forderungen nach kurzen Spritzgußz^kluszeiten f leichtem Fluß der Zusammensetzungen während des Verformens und hoher v/ärmebe ständigkeit der Formkörper führen.
sfemäß wird ein antistatisches Mit+el für Polymer!aatmaterialien verwendet, las gewichtsmäßig einen großer Anteil an einem Alkyl- oder Aryl- oder Alkarylsulfonat und einem gerinnen Anteil an einem Alkylalkanolamid oder Hydroxypolyalkoxyamid enthält. Dibei bedeutet der Ausdruck "großer Anteil11= "mehr als 50 cAn und "geringer Anteil"-"50 f5 oder weniger". Weiterhin umfaßt die Erfindung diese antistatischen Mittel enthaltenden Polymerisate. Zu bevorzugten Alkyl-, Aryl- oder Alkarylsulfo- »aten eehören:
>'©"! Alkylsulfonate mit einer Alkylkettenlänge von 6 bis 22 XohlenstoPfatomen,
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(b) Alkylbenzolsulfonate mit einer Alkylkettenlange von 6 bis 22 Kohlenstoffatomen,
(c) Alkyl naphthalinsulfonate"mit ein oder zwei Alkylgruppen,
welche jeweils eine Kettenlänge von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besitzen sowie
(d) das SuIfonat von einem Dinaphthylmethan mit ein oder zwei Alkylgrujjpen, welche jeweils eine Ket'enlän^e von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besitzen.
Das antistatische Mittel enthält ein Alkanolamid oder ein Hydroxypolyalkoxyamid einer organischen Säure, welche aliphatisch oäer aromatisch sein kann. TAne aliphatische Säure mit 6 bis Kohlenstoffatomen, wie z.B. Laurinsäure, wird bevorzugt. Als
Alkanolamid kann Mono·«· oder Malkanolamid, üblicherweise Monooieir Diäthanolamid verwendet werden. Als Alkanolamid wird Laurindiathanolamid bevorzugt.
Das antistatische Mittel besteht häufig aus einer Lösung oder Dispersion des Sulfonate im Alkanolamid. Jedoch können die Bestandteile dem Polymerisat, auf das sie wirken sollen, auch getrennt zugegeben werden, d.h. das antistatische Mittel kann in situ gebildet werden.
Vorteilhaft ist die Verwendung des erfindungsgemäßen antistatischen Mittels mit thermoplastischen Polymerisatmaterialien,
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wie ,jene, die bei der Additions- und Mischpolymerination von Verbindungen mit äthylenischen Doppelbindungen erhalten werden. Zu solchen Polymerisatmaterialien gehören z.B. Polyolefine, wie Homopolymerisate von Äthylen und Propylen, sowie Mischpolymerisate von'Äthylen und Jropylen miteinander oder mit höheren aliphatischen °C-Olefinen und weiterhin die Polymerisate aus aromatischen Vinylverbindungen. Besonders wertvolle antistatische •Mittel werden durch Verwendung mit den letztgenannten Polymerisaten erhalten, zu denen z.B. Polystyrol und Mischpolymerisate aus Styrol mit Methylmethacrylat oder Acrylnitril, einschließlich der in Gegenwart von Kautschuk-Verstärkungsmaterialien oder durch anschließendes Mischen mit diesen Kautschuk-VerStärkungs-•maTierialLen hergestellten Polymerisate, wie beispielsweise Polybutadien und kautschukartige Butadien-Styrol/Mischpolymerisate,
Bei den erfindungsgemäß bevorzugten antistatischen Mitteln betragt das Gewichtsverhältnis des Sulfonate zum Amid 6 : 1 bis 2 : 1.
Die Sulfonat-komponente der antistatischen Mittel kann im thermoplastischen Polymerisatmaterial innerhalb eines großen Konzentrationsbereiches vorliegen, es wird jedoch ein Bereich von 0,1 bis 3,0 Gew.^, bezogen auf das Polymerisat, mit dem es verwendet wird, bevorzugt. Der bevorzugte Bereich beträgt beim Polyäthylen 0,1 bis 0,5 $, beim Polystyrol 1,0 bis 3,0 #.
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Ao
Bekanntlich hängt die Menge des in einer antistatischen FoMhman:;e erforderlichen antistatischen Zusatzmittels von Faktoren,
/dem ·
wie Ausmaß des gewünschten Schutzes, den Eigenschaften der speziellen Verformungsstufe, die angewendet wird, sowie der Feuchtigkeit der atmosphärischen Umgebung, ab. Bei Verwendung der erfirdun^s^emäßen antistatischen Mittel für allgemein anwendbare Präparate auf der Grundlage von aromatischen Vinyl— polymerisaten werden gewöhnlich nicht weniger als etwa 2 Gew.-?» an antistatischem Mittel, bezogen auf die Mischung, eingesetzt. ^ine unnötig große Menge des antistatischen Zusatzmittels sollte vermieden werden, um die Veränderungen der Grundeigenschaften des thermoplastischen Materials so gering wie möglich zu halten. Bevorzugt werden Gesamtmengen des antistatischen Zusatzmittels von 2,0 bis 5,5 #, insbesondere 2,5 bis 5,0 $.
In der noch schwebenden Anmeldung wird ein antistati'äches Mittel aus einem Alkanolamid einer organischen Säure und einem Oxyd, Hydroxyd, Carbonat, Bicarbonat oder Carboxylat von „ Ammonium oder einem Metall der Gruppe IA oder IIA des periodischen Systems als Mittel zum Vermeiden von Verfärbungen be-
f schrieben. Solche Mittel zum Vermeiden von Verfärbungen können
im erfindungsgemäßen antistatischen Mittel vorzugsweise in
Mengen von 1 bis 20 Gew.-^, bezogen auf das Gewicht des an-
■■■■■■ ■ ;■ -■-.-■ ' '-■ -:■; :, -4 wesenden Amids, vorliegen. Als derartige Mittel werden Hydroxyde, Carbonate, Bicarbonate sowie Stearate von Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium bevorzugt.
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QRiBlNAl.
Ein Polyinerisatraaterial, daa die erfindun^sgemäßen antistatischen Mittel enthält, kann weiterhin herkömmliche Polymerisatzusätze, wie beispielsweise Schmiermittel, Antioxydationsmittel, Pigmente und Farbstoffe enthalten.
Das Einverleiben des. antistatischen Mittels in das thermoplastische Polymerisat wird üblicherweise durchgeführt, indem das antistatische Mittel dann zugegeben wird, wenn das Polymerisat im geschmolzenen Zustand vorlieft. Wird das antistatische Mittel in situ im Polymerisat, nit dem es verwendet werden soll, gebildet, so kann erst die eine und danach die andere Komponente ^ des antistatischen Mittels dem Polymerisat zugegeben werden. Es ist zweckmäßig beide Komponenten mit dem Polymerisat in einer Mischvorrichtung oder in dem Zylinder einer Strangpresse, aus der das Sndpolymerisat stranggepreßt wird, zu vermischen. Das antistatische Mittel oder die Komponenten derselbe^ können dem Polymerisat als Lösung in einem flüchtigen Lösungsmittel, wie z.B. Wasser, das später beispielsweise an der öffnung der Strangpresse entfernt wird, zugegeben werden.
Polymerisate, die das erfindungsgeroäße antistatische Mittel enthalten, besitzen auegezeichnete antistatische Eigenschaften und können bei hohen Temperaturen, durch Spritzguß geformt werden, ohne da3 die erhaltenen Formkörper verfärbt sind. Darübei^iinaiis vrarle gefunden, daß antistatische Mittel enthaltende Polystyrol-Präparate ausgezeichnete Fließeigenschaften besitzen und daher keine herkömmlichen Schmiermittel, wie Mineralöle oder Butylste-
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"I,
arat, zugegeben werden müssen. Dies ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Präparate, da die Zugabe solcher herkömmlichen Schmiermittel den Erweichungspunkt des Polystyrole herabsetzt, wogegen die erfindungsgemäßen antistatischen Mittel keine nennenswerte Erniedrigung des Erweichungspunktes vom Polystyrol verursachen.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung
Bei spiel 1
Sine Mischung von 93»4 Teilen bestehend aus zah gemachtem Polystyrol ("Styron 492 D", hergestellt von der Firma Distrene Ltd^ und einem Konzentrat aus ultramarin-blauem Pigment in Polystyrol wur^e mit 0,7 Teilen geschmolzenem Laurindiäthanolamid geschüttelt· Danach wurden die überzogenen Polymerisatkörnchen mit einer PuI-vernischung aus 2,0 Teilen Hatriumdodeeylbenzolsulfonat ("S.D.D.-powder TTo. 1"} Associated Chemical Companies Limited), 0,2 Teilen Calciumcarbonate 0,2 Teilen Siliziumoxyd ("Monosil VN.311, Füllstoff (r.m.b.H.) und 3,5 Teilen Titandioxyd geschüttelt. Die so erhaltene Mischung Wurde stranggepreßt und zu Tabletten verarbeitet; aim Vergleich wurden drei PolymerisatPräparate mit 2,7 Teilen Laurindiäthanolamid als einziges antistatisches Mittel bzw. mit 2,7 Teilen Natriumdodecylbenzolsulfonat als einziges antistatisches Mit4el bzw.ohne antistatischen Zusatz hergestellt.
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Die folgende Tabelle gibt -lie Fließeigenschaften und Erweichungspunkte dieser Polymerisate an.
Tabelle I
Antistatisches laurindiäthanolamid ¥> 3 0 0, 7 2 0 2 ,7
Zusatzmittel Tatriumdodecylbenzol-
sulfonat, $
95 0 2, 0 5 ,7 0 '
Schmelzflußindex, A.S.T.M. D 1238,
Bedingung G, s/10 Min.
,5 6, 3 95 ,8 6 ,5
Erweichungspunkt, B.S. 2782 - 1020,0C ,5 94 * Ul 85 ,5
Aus dieser Tabelle ist die ausgezeichnete Kombination von Fluß- und Wärmebeständigkeitseigenschaften-bei Verwendung des erfindungsgemäßen antistatischen Mittels klar ersichtlich.
O
CO
OO
W.
Aus den Polymerisatpräparaten wurden keilförmige Gegenstände durch Spritzguß unter Anwendung einer Schnecken-Vorplastifizierunijsvorrichtung, deren Zylinder auf eine Temperatur von
ο - ■ !
260 0 gehalten wurde, verwendet. Die Formkörper aus Präparaten, ;
die das erfindungsgemäße antistatische Mittel bzw. Laurindi- ! äthanolamid allein bzw., kein antistatisches Zusatzmittel enthielten, waren alle weiß, im Gegensatz zu den verfärbten Form- ' körpern, die als einziges antistatisches Mittel Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielten.
Unter Anwendung der gleichen Vorrichtung wurden die Präparate Anschließend zur Herstellung von Bechern verwendet. Die Becher wirden mit Ruß besprüht, um auf ihrer Oberfläche das Ausmaß der statischen Aufladung zu bestimmen. Die Becher, die die ·
antistatische Zusatzmischung und Natriuradodecylbenzolsulfonat als einzigss antistatisches Zusatzmittel enthielten« wiesen keine Muster aus angezogenem Rußstaub auf. Die Becher mit Laurindiilthanolamid als einzigem antistatischem Zusatzmittel zeigten wenig angezogenen Staub, v/ährend die Becher ohne antistatisches Zusatzmittel in großem Ausmaß mit Staubmustern bedeckt waren.
Beispiel 2
/es
Unter Anwendung eines ähnlichen Verfahrens wie im obigen Beispiel beschrieben ist, wurden die gleichen Komponenten zur Herstellung einiger Präparate mit verschiedenen Anteilen von Natriundodecylbenzolsulfonat und Laurindiäthanolamid hergestellt. Jedoch wurde noch ein herkömmliches Schmiermittel (Dimethylphthalat) in einer Menge von 1 Gew.-<"% bezogen auf das Endpräparat,zugegeben. Di· folgende Tabelle gibt die Eigenschaften dieser Präparate an.
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T * b t 1 1 β
ω co ω
antistatische·
Zusatimittel
Laurindiäthanolamid, Ί
NatriumdodtoylbenEol-
■ulfonat, <
0
0
2,5
0
0,5
1.5
1,0
1.5
0
2,0
0,5
2,0
0
2,5
σ
Sohaelifluflindex, Λ.3.Τ.Μ. D 1238,
Bedingung ft, ρ/10 Min·
5,9 11,2 8,2 9,6 7,2 8,8 7,9
Erweichungspunkt, B.S. 2782
Methode 102 C,
92,5 82 91 89,5 92 91,5 92
Ausmaß der S-aubaufnahme
(siehe unten)
A B C σ C G
A ■ stark B » leicht C » vernachläs-iigbar
/ffc
Die Tabelle zeigt deutlich die ausgezeichnete Kombination von Fluß- und Wärmebeständigkeitsei.<*enschaften bei Verwendung des
antistatischen Mittels.
Die Polvmerisatpräjjarate wurden zum Formen ~ψ6π Bechern unter den im obigen Beispiel beschriebenen Bedingungen verwendet.. Die Becher wurden mit feinem roten Farbstoff besprüht, um das Ausmaß der statistischen Aufladung auf ihren Oberflächen zu .toe« stinmen. ' "
lie obige '''abelle zeigt das Ausmaß der' Staubauf nähme.
Is ist also ersichtlich, daß die Verwendung der erfindungsge·» mäßen antistatischen Mittel su ausgezeichneten antistatischen Eigenschaften ohne Verfärbungen führt.
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Claims (1)

1. Antistatische Mittel für polymere Materialien, dadurch
aus
gekennzeichnet, daß sie'einem großen Gewichtsanteil an Alkyl-, Aryl- oder Alkarylsulfonat und einem geringen GewichtGanteil an Alkylalkanolamid oder Hydroxypolyalkoxyamid bestehen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfonat ein Alkylsulfonat mit einer Alkylkett.enlänge von etwa 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein Alkylbenzolsulfonat mit einer Alkylkettenlänge von etwa 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, ein Alkylnaphthalinsulfonat mit einer oder zwei Alkylgruppen von jeweils einer Kettenlänge von etwa 1 bis Kohlenstoffatomen oder ein Mnaphthylmethan vorzugsweise mit einer oder zwei Alkylgruppen von jeweils einer Kettenlänf?e von etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist»
3. Mittel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß dan Alkanolamid oder Hydroxypolyalkoxyamid ein solches ist, das sich von der Laurinsäure ableitet.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkanolamid Diäthanol'amid, vorzugsweise Laurindiäthanolamid, ist.
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/es ein
Polymerisat und ein antistatisches Mittel nach Anspruch 1 bis 4 enthält.
6. Polymerisatpräparat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein Homopolymerisat aus Äthylen oder Propylen, ein Mischpolymerisat aus Äthylen oder Propylen oder ein Mischpolymerisat 'aus Äthylen oder Propylen mit einem aliphatischen°C-Olefin mit mehr als 3 Kohlenstoffatomen ist.
7. -'olymerisatpräparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein solches von Styrol oder ein Mischpolymerisat aus Styrol mit Methylmethacrylat oder Acrylnitril
ist. .
8. Polymerisatpräparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat ein solches ist, das als Verstärkungsmaterial Polybutadien oder ein kautschukartiges Mischpolymerisat aus Styrol und Butadien enthält.
9. Polyraerisatpräparat nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewiehtsverhältrus von Sulfonat zn Alkanolamid oder Hydro:: v-polyalkoxysrniä 5 r '/s 6 ι '. bis 2 ; i btl-
009834/
ORIGINAL
10. Polymerisatpräparat .nach Anspruch 5 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfonatkomponente des antistatischen Mittels in einer Menge von etwa 0,1 bis 3,0 Gew.-^, bezogen auf das Polymerisat, anwesend ist.
11. Polymerisatpräparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da's die Sulfonatkomponente in einer Menge von etwa 0,1 bis 0,5 (rew.-^i, bezogen auf ein Polymerisat des Äthylens anwesend ist.
12· Polymerisatpräparat nach Anspruch 5'bis 11, dadurch gekenn- -'■:" zeichnet, daß das antistatische Mittel in einer Menge von etwa 2,0 bis 3,5 <Jew.-#, bezogän auf das Polymerisat, än- : ν, weaend ist. V--.j^,v '
13· Polymerisatpräparät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich-..." net, das etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-# Laurindiäthanolamid und -:, etwa 1*Ό bis 2,0 Qew.-fS NatriuiBdodecylbenzolsulfonat, je- : ; weila bezogen auf-,daö Polymerisat, als antistatisches Mittel ^enthält. ' : ;7
14. Polymerisatpräparat nach Anspruch 5 bis 13, dadurch geke'-'naeichnat, daS as stisätslieh als Mittel sum ?eraeiden γόη Verfärbungen tin Oisyd, Hydroxyd. Carbonate Bicarbonat odar Garboxylat ?on Aaaaoni-'.ia» oder ainea Metall dar G "i Λ or^r 2 A das ^"-iodiachen Sjatenss anthäl*-;,
Der Patentanwalt Λ·31·Β34/ 1737 ^ ~L
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