DE1804953C3 - Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents
Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere SchienenfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D23/00—Construction of steps for railway vehicles
- B61D23/02—Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
- B61D23/025—Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated electrically or fluid actuated
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen, im >Fahrzeugprofil
befindlichen Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer
festen unteren Trittstufe jnd einer zur Einstellung auf unterschiedliche Bahnsteighöhen beweglichen Trittstufe,
die in geneigten Schienen geführt und durch einen <■< Hubzylinder unter Beibehalten ihrer waagerechten
Lage der Höhe nach bis zur Ebene des Fußbodens verschiebbar ist.
Um unterschiedliche Bahnsieighöhen an den Haltestellen
von Schienenfahrzeugen auszugleichen, ist aus '■■ der DTPS 12 09 589 eine um 90° verschwenkbare
Trittstufe bekannt, die während der Fahrt nach oben geschwenkt, einen Teil des Fußbodens und an der
Haltestelle nach unten verschwenkt und die Tritlöffnung freigebend, eine Zwischenstufe bildet. Da das
Ausschwenken der Trittstufe vom öffnen der Tür gesteuert wird, ist der von der nach oben geschwenkten
Trittstufe abgedeckte Ausschnitt nicht als Stehplatz für Reisende zu verwenden. Beim Zurückschwenken der
Trittstufe von der herausgeschwenkten Lage in die Normallage werden Verunreinigungen wie Schnee, Eis
usw. auf den unter der Trittstufe befindlichen Betätigungsmechanismus
gekippt und dadurch dessen Ausfall oder frühzeitiger Verschleiß bewirkt.
Es ist ferner aus der GB-PS I 00 837 bekannt, bei einem mehrstufigen Einstieg die untere Trittstufe der
Höhe nach verstellbar auszubilden. Ein derartiger Einstieg hat den Nachteil, daß diese Trittstufe in der
abgesenkten Lage das Fahrzeugprofil überschreitet und sich bei unterschiedlichen Bahnsteighöhen unterschiedliche
Abstände zwischen den einzelnen Triitstufen ergeben. Ferner wird während der Fahrt der Ausschnitt
für den Einstieg nichl abgedeckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachfeile /u beseitigen und einen Einstieg zu schaffen,
bei dem die Trittstulen in jeder Lage im Profil des Wagens liegen und während der Fahrt der Ausschnitt
für den Einstieg abgedeckt ist. Ferner sollen an den Haltestellen immer gleiche Abstände zwischen den
Triitslufen gewährleistet und ein nachträglicher Einbau
in Fahrzeuge ohne großen Aufwand möglich sein.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Schienen schräg nach unten zur
Wagenlängsmitte hin gerichtet sind und die Trittstufe an der zur Wagenliingsmitie hin gerichteten Seite von mit
den Schienen korrespondierenden Armen getragen ist. die zur F'ührung in den Schienen Stütz- und Laufrollen
haben, wobei die einzelnen Stützrollen an den parallel zur Fahrtrichtung angeordneten Flanschen und die
Laufrollen an dem Steg der U-förmigcn Führungsschiene anliegen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielcn -.aher erläutert. Es
zeigt
Fig. I einen Einstieg bei niedriger Bahnsteighöhe in
Ansicht,
Fig. la den Schnitt nach Linie I-1 der Fig. I,
F i g. 2 denselben Einstieg bei hohem Bahnsteig.
F i g. 2a den Schnitt nach Linie H-Il der F i g. 2.
Fig. J den Schnitt nach Linie lll-lll der Fig. la in
vergrößerter Darstellung.
Fi g. 4 den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 den Schnitt nach Linie V-V der Fig. la in vergrößerter Darstellung,
F i g. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel für eine Betätigungseinrichtung der Trittstufe.
F i g. 6a den Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 6,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Betätigungseinrichtung der Trittstufe und
Fig. 7a den Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 7.
Der Einstieg besteht aus Trittstufen I und 2, von denen die Trittstufe 1 einen Teil des Wagenkastens
bildet, während die Trittstufe 2 beidseitig an der Rückseite schräg nach unten zur Wagenlängsmitte
gerichtete Arme 3 hat. In oder an den Seitenwänden 4 des Ausschnitts 5 für c'en Einstieg sind vorteilhaft
U-förmige Schienen 6 befestigt, die deckend mit den Armen 3 verlaufen und bis an die Oberkante des
Fahrzeug-Fußbodens 7 reichen. Die Führung der Arme 3 in den Schienen 6 erfolgt über Stützrollen 8 und
Laufrollen 9, die paarweise, je eine Stütz- und eine
Laufrolle, zusammengefaßt sind und vorteilhaft zum
lirreichen einer groBen Absiützbasis an den beiden
F.nden der Arme J angeordnet sind. Dabei liegen die Laufrollen 9 gegen einen Flansch 6,·/ und die Stützrollen
8 gegen den Steg 66 der U-förmigen Schiene 6 an. Um eine einstellbare seitliche Führung zu erhalten und
üauungeiuiuigkeiien auszugleichen, sind die Stützrollen
8 über Achsen 10 schwenkbar an den Armen 3 befestigt und durch eine Stellschraube 11 regulierbar.
An der Vorderseite der Trittstufe 2 ist eine Schürze 12
angelenki, die beim hohen Bahnsteig, wie in Fig. 2a dargestellt, den Ausschnitt 5 unterhalb der Tür
abdeckend in der Ebene der Fahrzeug-Seitenwand 13
liegt. Um den Ausschnitt 5 bei niedrigem Bahnsteig freizugeben, sind im obeien Bereich an der Innenseite
der Schürze 12 beidseitig Stege 14 befestigi, die eine z.ur
Seitenwand 4 weisende Laufrolle 15 tragen. An den .Seitenwänden 4 ist je eine Kurvenbahn 16 befestigt, auf
der die Laufrollen 15 so geführt sind, daß bei Absenken der Trittstufe 2 die Schürze 12 gegen die Kraft beidseilig
/wischen der Schürze 12 und der Trittstufe 2 eingespannter Druckfederbeine 17 nach innen geschwenkt
wird.
Das \ leben und Senken der Trittstufe 2 erfolgt durch einen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch gesteuerten
Hubzylinder 18, der entweder unterhalb der Trittstufe am Wagenkasten oder Untergestell angclenkt
ist und mit seiner Kolbenstange 18a direkt (Fig. 1 bis
2a) oder über ein Hebelgestänge indirekt (F i g. 6 bis 7a) auf die Trittstufe 2 einwirkt. Das Hebelgestängc nach
F i g. 6a besteht aus zwei an der Unterseite der Trittstufe 2 angelenkten Lenkern 19, deren freie Enden je mit
einem Winkclhebel 20 gelenkig verbunden sind, die um
einen Festpunkt des Wagenkastens schwenkbar und durch eine Stange 21 miteinander verbunden sind, so
daß durch eine gemeinsame, an die Stange 21 angreifende Kraftquelle die Lenker 19 die Trittstufe 2
gleichzeitig und gleichmäßig heben oder senken. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 7a ist unterhalb
der Trittstufe 2, in den Seitenwänden 4 gelagert eine Welle 22 angeordnet, die mittig fest mit einem Hebel 23
verbunden ist, an dem die Kraftquelle angreift und die
beidseitig ein Gelenkhebelgestänge 24 trägt, das an der Trittstufe 2 angelenkt ist. Wird dk Kraftquelle
beaufschlagt, so wird über den Hebel 23 die Welle 22 gedreht, die ihrerseits das Gelenkhebelgestänge mitnimmt
und somit die Trittstufe hebt oder absenkt. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die nicht dargestellte
Führung der Trittstufe 2 und der Schürze 12 die gleiche wie vorbeschrieben.
Die Trittstufe 2 bildet in der Normallage (F i g. 2 und 2a) mit dem Fußboden eine Ebene und ist so bemessen,
daß sie den oberen Bereich des Ausschnitts 5 abdeckt. In dieser Lage festgelegt wird die Trittstufe durch den im
Bereich der Vorderseite angreifenden Hubzylinder 18 und die an der Rückseite angeordnete schräge
Rollenführung. Dabei ist der Hubzylinder 18 so ausgelegt, daß die Trittstufe durch Fahrgäste belastet
werden kann. Der vordere Bereich des Ausschnitts 5 wird durch die Schürze 12 abgeschlossen, die durch das
Druckfederbein 17 in dieser Lage gehalten wird.
Zum Einstieg bei niedrigem Bahnsteig wird die Kolbenstange 18a eingezogen und somit die Trittstufe,
bedingt durch die Rollenführung in ihrer waagerechten Lage nach unten und rückwärts abgesenkt, bis sie
zwischen der Trittstufe 1 und dem Fußboden 7 ihre Endlage einnimmt (F i g. 2 und 2a). In dieser Lage ist es
vorteilhaft, wenn die Kolbenstange 18a und die Schiene 3 auf einen festen Anschlag zur Anlage kommen.
Gleichzeitig mit dem Absenken der Trittstufe 2 wird die Schürze 12, bedingt durch die Führung der Laufrollen 15
auf der Kurvenbahn 16 soweit nach innen verschwenkt, bis sie hinter der Trittstufe 1 liegt und somit den Einstieg
freihält. Sowohl in der Normallage als auch in der Endlage ist der Hubzylinder 18 bzw. das Hebelgestänge
19 bis 24 durch die Trittstufe 2, die Schürze 12, den Boden 25 und die Rückwand 26 des Ausschnitts 5
geschützt, wobei der sich in der Endlage bildende Spalt zwischen der Trittstufe 1 und der Schürze 12 durch
einen Steg 27 an der Rückseite der Trittstufe geschlossen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil befindlicher
Einslieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge,
bestehend aus einer festen unteren Trittstufe und einer zur Einstellung auf unterschiedliche
Bahnsteighöhen beweglichen Trittstufe, die in geneigten Schienen geführt und durch einen
Hubzylinder unter Beibehalten ihrer waagerechten Lage der Höhe nach bis zur Ebene des Fußbodens
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (6) schräg nach unten /ur Wugenlängsmitte hin gerichtet sind und die Trittstufe
(2) an der zur Wagenlängsmitte hin gerichteten Seite von mit den Schienen (6) korrespondierenden ■
Armen (3) getragen ist, die zur Führung in den Schienen (6) Stütz- (8) und Laufrollen (9) haben,
wobei die einzelnen Stützrollen (8) an den parallel zur Fahrtrichtung angeordneten Flanschen {6n) und
die Laufrollen an dem Steg (66^ der U-förmigen .·■
Führungsseil .ene (6) anliegen.
2. Einstieg nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit ihm zusammenwirkende Hubeinrichtung,
deren Hebel (23) auf einer in den .Seitenwänden (4) des Ausschnittes (5) für den Einstieg gelagerten ·
Welle (22) mittig befestigt und mit seinem freien Ende am Hubzylinder angelenk' ist, wobei die Welle
beidseitig je ein Gelenkhebelgcslänge (24) trägt, dessen freies Ende an der mittleren Trittstufe (2)
angelenkt ist. t.
3. Einslieg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß 'c eine Stütz- (8) und eine Laufrolle (9) nebeneinander und an jedem der beiden Enden der
Trittstufcn-Arme(3) angeordnet sind.
4. Einstieg nach Anspruch ? und 3, dadurch ι gekennzeichnet, daß jedes StüUiollenlager um eine
Achse (10) schwenkbar an dem Trittstufcn-Arm (J) gelagert und durch eine Stellschraube (II) einstellbar
ist.
5. Einslieg nach Anspruch I, dadurch gekenn- ι
zeichnet, daß für die Bewegung der Trittstufe ein aus zwei Lenkern (19) bestehendes Hebelgestänge
vorgesehen ist und die Lenker an der Trittstufe angclenkt und mit ihren freien Enden mit je einem
Winkelhebcl (20) gelenkig verbunden sind, die um f
einen Festpunkt am Wagenkasten schwenkbar und durch eine Kuppelstange (21) zwecks gleichsinniger
Bewegung miteinander verbunden sind, wobei an der Kuppelstange (21) eine Kraftquelle angreift
(F ig. 6a).
Priority Applications (12)
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---|---|---|---|
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DE19681816573 DE1816573A1 (de) | 1968-10-23 | 1968-12-20 | Mehrstufiger Einstieg fuer Fahrzeuge,insbesondere Schienenfahrzeuge |
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AT447370A AT300022B (de) | 1968-10-23 | 1970-05-19 | Mehrstufiger, im Fahrzeugprofil liegender Einstieg für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
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BE750927D BE750927A (fr) | 1968-10-23 | 1970-05-26 | Element d'acces a plusieurs marches, loge dans le profil de vehicules, en particulier des vehicules ferroviaires |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3305774A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-08-23 | Linke-Hofmann-Busch, Waggon-Fahrzeug-Maschinen Gmbh, 3320 Salzgitter | Mehrstufiger im fahrzeugprofil befindlicher einstieg fuer fahrzeuge, insbesondere fuer schienenfahrzeuge |
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1968
- 1968-10-23 DE DE1804953A patent/DE1804953C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-05-19 AT AT447470A patent/AT300887B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1804953B2 (de) | 1977-08-04 |
DE1804953A1 (de) | 1970-06-18 |
AT300887B (de) | 1972-08-10 |
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