DE1803916A1 - Seil- bzw.Kabelwinde - Google Patents
Seil- bzw.KabelwindeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
- B66D1/50—Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control
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Description
Patentanmeldung Seil- bzw. Kabelwinde
Die Erfindung betrifft eine mit einem Antriebsmotor und einer Bremse versehene Seil- bzw. Kabelwinde, deren Windentrommel
durch ein mit einem Zahnkranz der Trommel kämmendes Zahnrad angetrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seil-bzw.
Kabelwinde dieser Art bei einfachem Aufbau und unter Verwendung der gleichen Motoren, Bremsen und Betätigungsvorrichtungen
wie bei bekannten Winden dieser Art so auszubilden, dass das auf die Windentrommel aufgewickelte Seil
bzw. Kabel stets eine gleichbleibende Spannung aufweist«
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin,dass
das Antriebsglied in einem von dem festen Windengestell unabhängigen Träger angeordnet ist, der in tangentialer
Richtung nur durch ein über ein federglied od. dgl. mit einem Pestpunkt verbundenes Halteglied gehalten ist, und
dass eine Betätigungsvorrichtung für den Antriebsmotor und die Bremse der Winde derart angeordnet ist, dass der
Träger des Antriebsgliedes oder ein mit dem Träger fest verbundener Teil durch eine ungenügende oder zu starke
Spannung des auf die Windentrommel aufgewickelten Seiles
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oder Kabels in dem einen oder anderen Sinn eine Betätigung der Betätigungsvorrichtung zum Inbetriebsetzen des Antriebsmotors unter Lösung der Bremse hervorruft, um die Spannung des
1 Seiles oder Kabels auf einem Sollwert zu halten.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, in der zwei Ausführungsformen als Beispiele dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 die Winde nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1 und
Fig. 4 einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform der Winde in Seitenansicht.
Die Windentrommel 1 der dargestellten Winde wird von einem Antriebsmotor 2 über ein Vorgelege bzw. ein Untersetzungsgetriebe
3 angetrieben. In den Motor 2 ist eine Bremse eingebaut. Die Trommelwelle 4 ist an beiden Enden in Lagern 5 des
festen Windengestelles 6 gelagert und trägt einen an ihr befestigten Zahnkranz 7, in den ein Antriebszahnrad 8 eihgreift.
Die Achse 9 des Antriebszahnrades 8 ist mit der Ausgangswelle 1o des Untersetzungsgetriebes 3 durch eine aus zwei Teilen
bestehende Verbindungswelle 11 über zwei Kardangelenke 12 verbunden.
Das Antriebszhanrad 8 ist in einem durch ein Gehäuse gebildeten Träger 13 angeordnet, der die Lager zur Aufnahme der Achse
9 des Rades enthält und unabhängig von dem Windengestell 6 angeordnet ist. Hierzu ist das Gehäuse lediglich in tangentialer
Richtung durch eine Schubstange 14 gehalten, die an ihren beiden Enden mittels Knochen- bzw. Kugelgelenken einerseits
mit dem Gehäuse bzw. Träger 13 und andererseits mit dem einen Ende äines Federstabes 15 verbunden ist, dessen anderes Ende
an einem Festpunkt 16 des Windengestelles 6 befestigt ist.
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Das Antriebszahnrad wird ferner im Eingriff mit dem Zahnkranz 7 der Windentrommel durch Rollen 17 gehalten, die an
dem Gehäuse 13 angebracht sind und auf einer innerhalb des Zahnkranzes 7 konzentrisch zur Verzahnung desselben angeordneten
zylindrischen Laufbahn 18 laufen, vgl. Fig. 3.
Mit dem Gehäuse bzw. Träger 13 des Antriebszahnrades 8 ist ein den Zahnkranz 7 umgebendes Gehäuse 19 fest verbunden, das
sich mit dem Gehäuse 13 verlagern kann. Ausserdem ist zum Inbetriebsetzen des Antriebsmotors 2 in dem einen oder anderen
Drehsinn eine Betätigungsvorrichtung mit mehreren Impulsgebern vorgesehen, die in einem an dem Windengestell 6
befestigten Gehäuse 2o angeordnet sind. Die Impulsgeber können durch einen mit einer Verzahnung versehenen Formstab 21 gesteuert
werden, der mit einem Zahnritzel 22 in-Eingriff ist.
Letzteres kämmt mit einer anderen Zahnstange eines Stabes 23 dessen eines Ende aus dem Gehäuse 2o herausragt und über ein
Knochen- bzw. Kugelgelenk 24 mit einem Lenker 25 verbunden ist. Das andere Ende dieses Lenkers ist über ein Knochen bzw. Kugelgelenk
26 mit dem an dem Gehäuse 13 des Antrxebszahnrades 8 befestigten Gehäuse 19 verbunden.
Durch die in dieser Weise gemäss der Erfindung ausgebildete
Winde wird auf das auf die Trommel 1 aufgewickelte Seil bzw. Kabel 27 eine im wesentlichen konstante Zugspannung ausgeübt.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass jede Änderung der Beanspruchung des Seiles oder Kabels im Sinne einer Verringerung
der Spannung desselben oder umgekehrt im Sinne einer Vergrösserung
der Seil- oder Kabelspannung eine Drehung der Windentrommel 7 in dem einen oder anderen Drehsinn und hierdurch
eine durch die beschriebene Anordnung des Gehäuses bzw. Trägers 13 ermöglichte, entsprechende Verlagerung des Antrxebszahnrades
8 und seines Gehäuses bzw. Trägers herbeiführt, wobei der Federstab 15 entsprechend nach oben oder unten durchgebogen
wird. Die elastische Verformung dieses Federstabes ist proportional zur Grosse der Spannungsänderung in dem Seil
oder Kabel 27. Bei der Verlagerung des Gehäuses 13 folgt das
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die Windentrommel enthaltende Gehäuse 19 der Verlagerungsbewegung und dreht sich um die Trommelwelle 4. Hierdurch wird
der Stab 23 entsprechend verschoben, der das Zahnritzel 22 in dem einen oder anderen Drehsinn dreht und den Formstab 21
verschiebt, so dass bestimmte Impulsgeber der Betätigungsvorrichtung 2o bis 23 betätigt werden. Durch diese Betätigung
wird die am Antriebsmotor 2 angeordnete Bremse gelöst und der Antriebsmotor mit demjenigen Drehsinn in Betrieb gesetzt, der
zur Lockerung des Seiles oder Kabels 27 notwendig ist, oder umgekehrt die Spannung desselben vergrössert, um sie auf ihren
Sollwert zurückzuführen. Die Spannung des Seiles oder Kabels 27 wird daher ständig auf einer im wesentlichen konstanten
Grosse gehalten.
Die Winde nach der Erfindung ist nicht auf die beschriebene
Ausführungsform begrenzt. So kann z.B. das Halteglied für das Gehäuse 13 des Antriebszahnrades 8 in anderer Weise ausgebildet
sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist dieses Halteglied
aus zwei entgegen der Wirkung von zwei Gegenfedern 28 ineinander bzw. gegeneinander verschiebbaren Teilen 29 und 3o
gebildet. Der Teil 29 besteht aus einem Zylinder, in dem die beiden Gegenfedern 28 angeordnet sind, während der andere Teil
3o aus· einer Kolbenstange 3o und einem Kolben 31 besteht, der zwischen den beiden Gegenfedern angeordnet ist. Die Wirkungsweise
der mit einem solchen Halteglied versehenen Winde ist die gleiche wie bei der Aus'fuhrungsform.nach Fig. 1 bis 3.
Zur Verringerung des von den Kardangelenken 12 und der Verbindungswelle
11 aufzunehmenden Momentes kann bei allen Ausführungsformen
der Y/inde eine Stufe des Untersetzungsgetriebes 3 in dem Gehäuse 13 des Antriebszahnrades 8 angeordnet sein.·
Weiterhin kann das Gehäuse 2o der Betätigungsvorrichtung umgekehrt,
d.h. statt an dem festen Windengestell 6, an dem Gehäuse 13 des Antriebszahnrades 8 bzw. dem Gehäuse 19 des angetriebenen
Zahnkranzes 7 befestigt sein. In diesem Falle ist der zur Betätigung dieser Vorrichtung dienende Stab 23 an einem
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Pestpunkt angelenkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 kann das Gehäuse 2ο z.B.
an einem der beiden beweglichen Teile 29.oder 3o des Haltegliedes für das Gehäuse 13 befestigt sein, wobei der Betätigungsstab
23 der Betätigungsvorrichtung dann mit dem anderen Teil des Haltegliedes gelenkig verbunden ist.
Sohliesslich könnte das Antriebszahnrad 8 durch ein Vorgelege bzw. ein untersetzungsgetriebe ersetzt sein, dessen Gehäuse in
der gleiohen Weise wie das Gehäuse 13 des Antriebszahnrades beweglich angeordnet ist. Ein solches Getriebe kann als
Schneckengetriebe mit einer Schnecke und einem Schneckenrad ausgebildet sein.
Patentansprüche;
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Seil- bzw. Kabelwinde mit Antriebsmotor und Bremse, deren Windentrommel durch ein mit einem Zahnkranz der Trommel kämmendes Zahnrad oder ein ähnliches Antriebsglied angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (8) in einem von dem festen Windengestell (6) unabhängigen Träger (13) angeordnet ist, der in tangentialer Richtung nur durch ein über ein Federglied (15) od. dgl. mit einem Festpunkt (16) verbundenes Halteglied (14 bzw. 2 9, 3o) gehalten ist, und dass eine Betätigungsvorrichtung (2o bis 23) für den Antriebsmotor (2) und die Bremse der Winde derart angeordnet ist, dass der Träger des Antriebsgliedes oder ein mit dem Träger fest verbundener Teil (19) durch eine ungenügende oder zu starke Spannung des auf die Windentrommel (1) aufgewickelten Seiles oder Kabels (27) in dem einen oder anderen Sinn eine Betätigung der Betätigungsvorrichtung zum Inbetriebsetzen des Antriebsmotors unter Lösung der Bremse hervorruft, um die Spannung des Seiles oder Kabels auf einem Sollwert zu halten.2. Winde nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass das den Träger (13) des Antriebsgliedes (8) in tangentialer Richtung haltende Halteglied (H) durch eine Schubstange gebildet ist, die an ihrem einen Ende mit dem Träger und mit ihrem anderen Ende mit dem einen Ende des Federgliedes (15) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende an dem Festpunkt (16) befestigt ist.3ο Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Träger (13) des Antriebsgliedes (8) in tqngentialer Richtung haltende Halteglied (29, 3o) aus zwei entgegen der Wirkung von Gegenfedern (28) in dem einen oder anderen Sinn ineinander bzw. gegeneinander beweglichen Teilen (29, 3o) besteht, von denen der eine Teil (29) mit dem Träger und der andere Teil (3o) mit dem einen Ende des Federgliedes (15) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende an dem— 7 —909823/0783Festpunkt (16) befestigt ist.4. Winde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (2o bis 23) ein ortsfest angeordnetes Gehäuse (2o) sowie einen zur Betätigung der Vorrichtung dienenden Stab (23) vorzugsweise eine Zahnstange, aufweist, der an dem Gehäuse (13) des Antriebsgliedes (8) oder dem mit diesem fest verbundenen Teil (19) angeordnet ist, der durch ein den angetriebenen Zahnkranz (7) umgebendes Gehäuse (19) gebildet ist.Der Patentanwalt909823/0783
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1552955A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2502809A1 (de) * | 1975-01-24 | 1976-07-29 | Dickertmann Hebezeugfab Ag | Vorrichtung und verfahren zum verziehen einer rollenden oder gleitenden last |
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- 1968-10-18 DE DE19681803916 patent/DE1803916C3/de not_active Expired
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DE1803916C3 (de) | 1980-04-03 |
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