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Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen. Das Gebrauchsmuster betrifft
eine Vorrichtung zum daches von Fahrzeugen die insbesondere für Omnibusse geebnet
ist und mit mindestens einer auf einem fahrbaren Gestell angeordneten, um eine vertikale
Achse umlaufenden und teilweise von einem gegen das zu waschende Fahrzeug
hin offenen chutsmantel umgebenen aschbürate eowie |
einer dieser das aechw&sser zuführenden iarichtung aus- |
gestattet lot. |
Zum Waschen von JSianbahfi-oder StraßenbahnwaeH, sowie |
größeren Kraftfahrzeugen werden im allgemeinen nur |
größere Anlagen benutzt, in die, die zu waschenden Fahr- |
ßeuge hineingeschoben und unter ZutUhrung von Wasoh- |
wasser mittele umlaufenden BUrsten oder hin-und her- |
schwenkbarenischern gereinigt werden. Diene oftmals |
sehr aufwendigen und damit recht kostspieligen Wasch- |
anlagen sind jedoch nur für größere Betriebe geeignete |
für kleinere Betriebe und Besitzer nur einzelner Fahrzeuge dagegen
infolge der hohen Anschaffung-und Betriebskosten nicht tragbar.
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Es ist daher auch schon der Vorschlag gemacht worden, auf einem fahrbaren
Gestell angeordnete Waschvorrichtungen zu benutzen, die mindestens eine um eine
vertikale Achse umlaufende und teilweise von einem gegen das zu waschende Fahrzeug
hin offenen Schutzmantel od. dgl. umgebene Naschbürste aufweisen, der das Waschwasser
durch eine besondere Einrichtung zugeführt wird. Obgleich eine solche auf einem
fahrbaren Gestell angeordnete Waschvorrichtung sowohl in ihrer Anschaffung als auch
ihrem Gebrauch verhältnismäseig billig und damit gerade für Besitzer nur eines oder
weniger Fahrzeuge geeignet ist, so treten bei der Reinigung von gegenüber der Vertikalen
leicht geneigten Außenflächen der Fahrzeuge, insbesondere also der geneigten beiden
Stirnflächen von Omnibussen, insofern immer noch Schwierigkeiten auf, als die Waschbürsten
dieser bekannten Vorrichtungen um vertikale Achsen umlaufen und die Borsten der
Waschbürsten somit je nach Abstand der zu waschenden Fahrzeugfläche von der Bürstendrehachse
nur mit einem unterschiedlichen Druck an der Fahrzeugfläche entlanggeführt werden
oder sogar nur teilweise an dieser anliegen. Damit aber ist eine gleichmässige Reinigung
von leicht geneigten Fahrzeugfläohen praktisch unmöglich.
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Dem Gebrauchsmuster liegt nunmehr die Aufgabe zu Grunde, eine solche
Waschvorrichtung derart auszubilden, daß mittels dieser auch leicht geneigte Fahrzeugflächen
einwandfrei gereinigt werden können.
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Diese Aufgabe wird gemäß dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, daß die
Waschlürste auf einem gegenüber dem fahrbaren Gestell um eine der zu waschenden
Fahrzeugfläche parallele horizontale Achse schwenkbaren und feststellbaren Rahmen
angeordnet ist, zu dessen Steuerung beispielsweise eine llebeleinrichtung vorgesehen
sein kann.
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Damit sich insbesondere auch die bei Omnibusse oftmals vorgesehenen
Oberlichter mit der Waschbürste reinigen lassen, weist deren Oberteil zweckmässig
einen einen größeren Durchmesser aufweisenden Borstenkranz auf, dessen Durchmesser
sich dabei unter Bildung
einer gegenüber der Vertikalen leicht geneigten konischen |
Maß |
Mantelfläche auf das/des konstanten Durchmessers des |
übrigen Teiles der aschbürste reduzieren kann. |
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Um zu verhindern, daß das der Waschbürste zugeführte Waschwasser seitlich
versprüht und ungenutzt gegen den Boden abfliesst, sind vorteilhaft an den beiden
Seitenkanten des die Waschbürste umgebenden Schutzmantels gegen das zu waschende
Fahrzeug hin vorstehende Borsten angeordnet, deren Borstenenden beim Entlangführen
der Vorrichtung an der zu waschenden Fahrzeugfläche an dieser entlanggleiten.
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Zur besonderen Schonung der zu waschenden lackierten Fahrzeugflächen
bestehen die zweckmäßig von Hand eingezogenen und verpachten Borsten mindestens
der Waschbürste und deren Borstenkranz aus sehr weichem Material, wozu beispielsweise
ein Gemisch von Natur-und Kunstfasern verwendbar ist.
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Schließlich besteht noch die Möglichkeit, die Pumpe der das Waschwasser
zuführenden Einrichtung und gegebenenfalls auch eine Entkalkungseinrichtung zusammen
mit einem den Antrieb der Waschbürste bewirkenden Motor auf dem schwenkbaren Rahmen
dieser Waschvorrichtung anzuordnen, Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
gemäß dem Gebrauchsmuster dargestellt.
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Es zeigen : Fig, 1 eine schaubildliche schematische Darstellung der
Waschvorrichtung und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung beim Waschen der
Stirnfläche eines Omnibusses.
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Die auf der Fig. 1 schaubildlich dargestellte Vorrichtung besteht
im wesentlichen aus einer um die vertikale Längsachse 1 umlaufenden Bürste 2, die
auf einem fahrbaren, aus nahtlosen Rohren 3 gefertigten und mit nach allen
s t to |
Richtungen schwenkbaren, kugelgelagerten Laufrollen 4 |
ausgestatteten Gestell 5 angeordnet und teilweise von |
einem Schutzmantel 6 umgeben ist. Wie insbesondere aus der Fig.
2 ersichtlich ist, so erstreckt sich die vorteilhaft in Kugellagern gelagerte Bürste
2 derart über eine der normalen Höhe eines Fahrzeuges entsprechende Länger daß die
zu waschenden Seitenflächen der Fahrzeuge längs ihrer ganzen Hohe von der Bürste
2 erfasst werden.
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Um auch die bei Omnibusse vielfach vorgesehenen Oberlichter mittels
der umlaufenden Bürste 2 reinigen zu können, ist an dem Oberteil der Bürste 2 ein
Borstenkranz 7 vorgesehen, der einen größeren Durchmesser als die umlaufende Bürste
2 aufweist.
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Damit der zu waschenden Fläche des Fahrzeuges und der Bürste 2 während
des Waschvorganges ständig frisches Waschwasser zugeführt werden kann, sind längs
der beiden vertikalen Seitenkanten 8 des Schutzmantels 6 übereinander mehrere, das
Waschwasser gleichmaßig verteilende Düsen 9 angeordnet, denen das Waschwasser mittels
einer zwischengeschalteten, von einem Elektromo-tor 11 angetriebenen Pumpe 12 durch
eine Leitung 13 zugeführt wird. Sofern nur verhältnismässig kalkhaltiges Waschwasser
zur Verfügung steht, so kann den Düsen 9 gegebenenfalls auch noch eine nicht besonders
dargestellte Entkalkungseinrichtung vorgeschaltet sein.
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Außer diesen Düsen 9 sind ferner an den vertikalen Seitenkanten 8
des Schutzmantels 6 noch gegen das zu waschende
Fahrzeug hin vorstehende
Borstenreihen 14 angeordnet, die als Wasserfang dienen und ein unerwünschtes seitliches
Versprühen des aus den Düsen 9 austretenden Waschwassers verhindern.
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Um nicht nur die im allgemeinen senkrechten oder nahezlsenkrechten
Seitenflächen eines Omnibusses, sondern auch dessen oftmals geneigte Stirnflächen
mittels dieser Vorrichtung waschen zu können, ist die umlaufende Bürste 2 nicht
unmittelbar auf dem Gestell 3} sondern auf einem gleichartigen, ebenfalls aus Rohren
gefertigten Innenrahmen 15 angeordnet, der an dem der zu waschenden Fahrzeugfläche
zugekehrten Rohr 3'des Gestelles 3 angelenkt und in Richtung des Pfeiles 16 mittels
einer Hebeleinrichtung 17 in jede beliebige Stellung schwenkbar und in dieser feststellbar
ist.
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Da der Motor 11 und die Pumpe 12 hierbei als Gegengewichte wirken,
ist eine Schwenkung bis zu 200 gegenüber der Vertikalen möglich. Um die Bürste 2
mittels eines nicht besonders dargestellten Keilriemen, einer Kette od, dgl. antreiben
und zwischen den Verteilungsdüsen 9 und der Pumpe 12 feste Leitungen verwenden zu
können, sind sowohl der mit einem im Oelbad umlaufenden Getriebe ausgestattete Elektromotor
11 als auch die Pumpe 12 unmittelbar auf dem schwenkbaren Rahmen 15 angeordnet.
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Um schließlich ein zu nahes Heranführen der Vorrichtung an die zu
waschende Fahrzeugfläche und eine eventuelle
Beschädigung deren
Lackes zu vermeiden, sind seitlich der beiden vertikalen Seitenkanten 8 des Schutzmantels
6 Leitrollen 18 angeordnet, die um nahezu zu der Längsachse 1 der Borste 2 parallele
Achsen umlaufen und einen so großen Durchmesser aufweisen, daß ihr beispielsweise
mit einem Gummireifen versehener Rand über die beiden vorstehenden Borstenreihen
14 hinausragen.
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Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt in einfachster Weise : Ist
die Vorrichtung an die zu waschende Fläche herangesohoben, so wird die Bürste 2
in Rotation versetzt und durch die Verteilerdüse 9 Waschwasser, dem gegebenenfalls
Reinigungsmittel beigefügt sein können, zugeführt. Wird die Vorrichtung nunmehr
langsam längs der zu waschenden Fahrzeugfläche vorgeschoben, so löst die durch die
erste Düsenreihe 9 zunächst zugeführte Wassermenge den an der Fläche anhaftenden
Schmutz, der von den nachfolgenden Borsten der umlaufenden Bürste 2 fortgenommen
wird. Das von den in der Vorschubrichtung hinter der umlaufenden Bürste 2 befindlichen
Düsen 7 zugeführte Waschwasser schließlich spült dann die letzten, eventuell noch
an der Fahrzeugflãche anhaftenden Schmutzteilchen fort. Die Bedienung dieser Vorrichtung
ist also so einfach und leicht durchzuführen, daß praktisch jede auch sonst mit
dem Waschen von größeren Fahrzeugen nicht vertraute Person beispielsweise einen
Omnibus mit bis zu 50 Sitzplätzen in etwa 8 Minuten ohne jede weitere Anstrenpng
und Beschmutzung der Kleidung zu waschen vermag.