DE1801153C3 - Bandspule, insbesondere Schreibstrei fenspule für Echolote - Google Patents
Bandspule, insbesondere Schreibstrei fenspule für EcholoteInfo
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Description
4. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 Durch diese Ausbildung der Bandspule wird
kennzeichnet, daß der Spulenkern (1) aus einer erreicht, daß je nach Stellung des Nockens im Schlitz
längsgeschlitzten Federhülse (27) besteht infolge einer Drehung des Spulenflansches im Uhr-
5. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch ge- zeigersinn oder entgegengesetzt die Bandrolle, also
kennzeichnet, daß der Zapfen (20) auf der den insbesondere die Schreibstreifenrolle eines Echolotes,
Spulenflansch (2) tragenden Seite eine axiale 35 lose oder rutschfest mit der Bandspule verbunden
Bohrung und Aufnahmen (10) für Mitnehmer ist. In loser Veroindung kann die Schreibstreifenrolle
aufweist. zurückgespult werden. Um bei loser Verbindung zu
6. Bandspule nach den Ansprüchen 2 bis 5, vermeiden, daß der zylindrische Zapfen aus dem
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spulenflansche Spulenkern herausrutscht, ist der abgewinkelte Teil
(2, 3) mittels Zapfen (20) am Spulenkern (1) 40 des Schlitzes über dessen Abwinkelung hinaus mit
arretierbar sind, wobei die abgewinkelten Teile der Steigung der vom Ende des Spulenkernes abder
Schlitze (22), bezogen auf eine achsparallele gewandten Flanke etwa um die Breite des Nockens
Mantellinie des Spulenkerns (1), entgegengesetzt verlängert, so daß sich der Nocken in der dadurch
verlaufen. gebildeten Aussparung festlegt. Der Spulenkern
45 besteht dabei zweckmäßig aus einer längGgeschlitzten Federhülse, in die sich der mit dem Spulenflansch
verbundene zylindrische Zapfen unter federnder
Weitung der Hülse einschieben läßt. Der Zapfen
weist auf der den Spulenflansch tragenden Seite eine
50 axiale Bohrung und Aufnahmen für Mitnehmer auf,
so daß die Bandspule leicht in einen federnd ver-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandspule, schiebbaren Wellenstumpf einer Drehtransportinsbesondere
eine Schreibstreifenspule für Echolote, vorrichtung eingesetzt werden kann, der in die
auf deren zylindrischen Spulenkern mindestens eine axiale Bohrung eingreift. Über die Mitnehmer erfolgt
Bandrolle aufschiebbar ist und wobei in mindestens 55 das Aufwickeln der Bandrolle,
ein hohles Ende des Spulenkernes ein einen Spulen- Die Bandspule wird zweckmäßig so ausgebildet,
ein hohles Ende des Spulenkernes ein einen Spulen- Die Bandspule wird zweckmäßig so ausgebildet,
flansch aufweisender zylindrischer Zapfen axial ein- daß zwei Spulenflansche auf den gegenüberliegenden
schiebbar und mittels in einen abgewinkelten Schlitz Seiten des Spulenkernes mittels Zapfen am Spulenim
Spulenkern eingreifenden Nockens arretierbar ist. kern arretierbar sind, wobei die abgewinkelten Teile
Bei den bekannten Bandspulen dieser Art ist die 60 der Schlitze, bezogen auf eine achsparallele Mantel-Bandrolle
auf dem Spulenkern frei drehbar. Um linie des Spulenkernes, entgegengesetzt verlaufen,
dabei das Band zwischen der ablaufenden Bandrolle Die Bandspule eignet sich als Schreibstreifenspule
dabei das Band zwischen der ablaufenden Bandrolle Die Bandspule eignet sich als Schreibstreifenspule
und dem angetriebenen Spulenkern, in welchem der für Echolote, bei denen zum Rückspulen ein in eine
Anfang des Bandes von der Bandrolle befestigt wird, axiale Bohrung in einem Zapfen eingreifender
straff zu halten, ist bei diesen Bandspulen eine an 65 Wellenstumpf mit einem Rückspuldrehgriff verbunder
Außenseite der Bandrolle angicifende, blatt- den ist. Das Rückspulen kann erfolgen, nachdem
fedcrförmige Bremse vorgesehen. Diese bekannte an der Aufwickelbandspule die Nocken durch
Bandspule hat den Nachteil, daß es nicht möglich Drehung der Spulenflansche im Uhrzeigersinn bei
Draufsicht in die Aussparungen des abgewinkelten Der Spulenkern 1 ist zum. federnden Festklemmen
Schlitzes gebracht sind- der Zapfen 20 mit einem über seiner ganzen Länge
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus- durchlaufenden Schlitz 27 versehen. Die Länge L des
führungsbcispiel veranschaulicht Es zeigt Spulenkernes ist so bemessen, daß sie kleiner ist
Fig. 1 ein Schreibgerät für Echolote mit einer 5 als die Breite 6 des Schreibbandes α,, so daß in Yer-
Spulvorxichtung nach der Erfindung in perspek- bindung mit dem maximalen Axialhub H der Spulen-
tivischer Darstellung, flansche 2, 3 die aufgeschobene Bandrolle R stets
F i g. 2 in Seitenansicht eine Bandspule mit Band- sicher festgesetzt werden kann,
rolle in gelöster Stellung der Spulenflansche, · Die Bandspule 1 mit gslöster Bandrolle R wird
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Bandspule io in eine Drehtransportvorrichtung eingesetzt, die mit
nach F i g. 2 ohne die Bandrolle, in größerem Maß- federnd gegeneinander verschiebbaren Wellenstümp-
stab, fen 4,5 in axiale Bohrungen der Zapfen 20 eingreift.
F i g. 4 die Bandspule mit der Bandrolle gemäß Das Schreibband α wird sodann von der Bandrolle R
F i g. 2 mit angezogenen Spulenflanschen, über den Schreibtisch 6 des Gerätes gezogen und
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Band- 15 unter Andrückrollen 7 hinweg mit seinem Anfang
spule ohne die Bandrolle mit angezogenen Spulen- in einen Aufnahmeschlitz, nämlich den Schlitz 27,
flanschen, des Spulenkernes 1 der angetriebenen Bandspule
Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI eingeführt, die genauso aufgebaut ist wie die ab-
der F i g. 4, gebende Bandspule. Nach der ersten Umdrehung
Fig. 7 eine Teilseitenansicht der Bandspule nach 20 des Spulenkernes der angetriebenen Bandspule wird
F i g. 3 ohne die Bandrolle bei gelöstem Spulen- das Schreibband α durch die folgende Wickellage
flansch. festgehalten. Die aufnehmende Bandspule wird
In Fig. 1 ist die Anwendung der F.rfindung am ebenso wie die abgebende Bandspule von gegenein-
Beispiel eines Schreibgerätes für Echolote ver- ander federnd verschiebbaren Wellenstümpfen 4, 5
anschaulicht. Für Echolote werden Schreibbänder a »5 bzw. 8, 9 getragen. Die Wellenstümpfe 5 und 9 sind
von verhältnismäßig großer Breite b verwendet, die dabei mit in F i g. 1 nicht erkennbaren Mitnehmern
in losen Bandrollen R ohne Spulenkern angeliefert zum Eingriff in Aufnahmen 10 der zylindrischen
werden. Eine solche Bandrolle R (vgl. z.B. Fig. 6) Zapfen 20 versehen und mit Drehgriffen 11 bzw. 12
wird auf einen zylindrischen Spulenkern 1 aufge- verbunden. Der Wellenstumpf 9 ist ferner über ein
schoben. Der Spulenkern 1 ist als längsgeschlitzte 30 Getriebe 13 mit einem Antriebsmotor 14 für den
Federhülse ausgebildet und wird durch zwei Spulen- Schreibbandvorschub gekuppelt,
flansche 2 und 3 abgeschlossen, die an in den Spulen- Zwischen dem Wellenstumpf 5 und dem Gehäuse
kern 1 einschiebbaren zylindrischen Zapfen 20 be- des Schreibgerätes ist eine Bremse 15 eingeschaltet,
festigt sind. Die Zapfen 20 lassen sich unter federn- durch die ein Verdrehen des Wellenstumpfes 5 und
der Weitung des die Hülse darstellenden Spulen- 35 damit der abgebenden Bandspule nur unter tjher-
kernes 1 in dessen Enden einschieben. Sie sind mit windung eines vorgegebenen Drehmomentes möglich
Nocken 21 versehen, welche in je einen Schlitz 22 ist. Dadurch wird erreicht, daß das Schreibband a
des Spulenkernes 1 eingeführt werden, der nach einer im Schreibbereich über dem Schreibtisch 6 stets
relativ kurzen achsparallelen Führung 23 einen ab- gestrafft bleibt.
gewinkelten Teil mit für das Herausgleiten des 40 Beim Transport des Schreibbandes α in Pfeil-Nockens
21 selbsthemmendcr Steigung schräg vom richtung 16 erfolgt die Aufzeichnung von Echo-Ende
des Spulenkernes 1 weg aufweist. Da, wo der Signalen durch einen Schreibgriffel 17, der in be-Einführungsschlitz
23 auf den Schlitz 22 trifft, dient kannter Weise von einem umlaufenden Band 18 im
in der gelösten Stellung eine Aussparung 24 zur Takte der Lotfolge quer über das Schreibband a hin-Aufnahme
des Nockens 21. Der Schlitz 22 dient zur 45 weggeführt wird.
Bildung einer Nut, bestehend aus den beiden Schlitz- Ist ein Teil des aufgezeichneten Echogramms
rändern 25 a und 25 b. Am Rand 25 a läuft der durch Aufspulen der angetriebenen Bandspule aus
Nocken 21 nach Einführung durch den Einführungs- dem Blickbereich ausgewandert, soll aber nochmals
schlitz 23 und Linksdrehung in Richtung des Pfeiles überprüft werden, so kann nach Auskuppeln des
26 gegen das in Fig. 7 oben liegende Schlitzende 50 Antriebes über die aufnehmende Bandspule ein
und zieht dabei den mit dem Spulenflansch 2 ver- Zurückspulen des Schreibbandes entgegen der Pfeilbundenen
Zapfen 20 weiter in den Spulenkern 1 richtung 16 durch Verdrehen des Rückspuldrehhinein.
Dabei wird die auf den Spulenkern 1 auf- griffes 11 in Pfeilrichtung 19 erfolgen,
geschobene Bandrolle R zwischen den beiden Spulen- Als Abänderung der Erfindung kann auch einer flanschen 2 und 3 je nach Stäike des Anzuges mehr 55 der beiden Spulenflansche 2, 3 fest mit dem Spulenoder weniger fest eingeklemmt. kern 1 verbunden sein. Auch hierbei wird man aber
geschobene Bandrolle R zwischen den beiden Spulen- Als Abänderung der Erfindung kann auch einer flanschen 2 und 3 je nach Stäike des Anzuges mehr 55 der beiden Spulenflansche 2, 3 fest mit dem Spulenoder weniger fest eingeklemmt. kern 1 verbunden sein. Auch hierbei wird man aber
Durch Drehen der Spulenflansche 2 und 3 mit den Schlitz 27 des Spulenkerns 1 nicht kürzer aus-
ihren Zapfen 20 entgegen der Richtung des Pfeiles 26 führen, damit er bei Verwendung als Aufnahmespule
(Rechtsdrehung) wechselt der Stift 21 vom Schlitz- auch zum Einführen des Bandanfanges benutzt
rand 25« zum Schlitzrand 25ft über und wandert 60 werden kann.
am Schlitzrand 25 b abwärts, bis seine Weiterbewe- Zum Rückspulen kann an Stelle eines besonderen
gung durch Einlauf in die Aussparung 24 gestoppt Rückspuldrehgriffes 11 auch einer der Spulen-
wird. Dabei wird der Zapfen 20 aus dem Spulen- flansche 2, 3 selbst dienen, indem er entsprechend
kern 1 herausgeschoben. Durch anschließende kurze ausgebildet und am Gerät entsprechend zugäng-
Linksdrehung kann der Nocken 21 dann in den 65 lieh ist.
Bereich des Einführungsschlitzes 23 gebracht wer- Die Bremse 15 zur Straffung des Schreibbandes
den, so daß sich der Flansch 2 bzw. 3 mit dem kann auch anders ausgebildet sein und an anderer
Zapfen 20 ganz von dem Spulenkern 1 abziehen laßt. Stelle angreifen, beispielsweise an der äußeren Stirn-
fläche eines Spulenflansches 2, 3. Die Schlitze 22 können anstatt, wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel gewählt, auch in entgegengesetzter Richtung
ansteigend verlaufen, wenn die Ablaufrichtung des Bandes entgegengesetzt zum Pfeil 16 orientiert ist.
Die beschriebenen Vorgänge des Festsetzens und Lösens der Bandrolle R erfolgen 'dann im um]
kehrten Sinne.
Die Bandspule läßt sich ebenso bei anderen A Wickelvorrichtungen von Bandrollen aus Papi
Textilien, Metallbändern oder Filmmaterial anwi den und ist nicht auf Echolotgeräte beschränkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bandspule, insbesondere Schreibstreifen- Wunsch, bereits aus dem Blickfeld herausgewanderte
spule für Echolote, auf deren .zylindrischen 5 und besonders interessierende Aufzeichnungen noch-Spulenkern
mindestens eine Bandrolle aufschieb- mais zu betrachten oder Bandbereiche, in denen eine
bar ist und wobei in mindestens ein hohles Ende Aufzeichnung aus irgendwelchen Gründen nicht
des Spulenkernes ein einen Spulenflansch auf- erfolgt ist, durch Zurückspulen noch einer weiteren
weisender zylindrischer Zapfen axial einschiebbar Aufzeichnung zugänglich zu machen. Auch ist es
und mittels in einen abgewinkelten Schlitz im io nachteilig, daß durch die an der Bandrolle außen
Spulenkern eingreifenden Nockens arretierbar ist, angreifende Bremse Bremsspuren oder Bremsspiegel
dadurch gekennzeichnet, daß der ab- erzeugt werden, die, insbesondere bei empfindlichen
gewinkelte Teil des Schlitzes (22) sich mit selbst- Schreibbändern, das Aussehen des beschrifteten
hemmender Steigung schräg vom Ende des Bandes und die Aufzeichnung beeinträchtigen.
Spulenkerns (1) weg erstreckt, wobei der Spulen- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kern (1) eine Länge (L) aufweist, die kleiner ist Bandspule der eingangs gekennzeichneten Art zu als die Breite (b) des zu einer Bandrolle (Ä) auf- schaffen, die ein Zurückspulen der Bandrolle ermöggewickelten Schreibbandes (α). licht und außerdem Beeinträchtigungen der Auf-
Spulenkerns (1) weg erstreckt, wobei der Spulen- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kern (1) eine Länge (L) aufweist, die kleiner ist Bandspule der eingangs gekennzeichneten Art zu als die Breite (b) des zu einer Bandrolle (Ä) auf- schaffen, die ein Zurückspulen der Bandrolle ermöggewickelten Schreibbandes (α). licht und außerdem Beeinträchtigungen der Auf-
2. Bandspule nach Anspruch 1, dadurch ge- zeichnung vermeidet
kennzeichnet, daß die dem Ende des Spulen- ao Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst
kernes (1) näherliegende Flanke des abgewinkel- worden, daß der abgewinkelte Teil des Schlitzes
ten Teiles des Schlitzes (22) eine größere Steigung im Spulenkern sich mit selbsthemmender Steigung
hat als die gegenüberliegende Flanke. schräg vom Ende des Spulenkernes weg erstreckt,
3. Bandspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch wobei der Spulenkern eine Länge aufweist, die
gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Teil des 25 kleiner ist als die Breiie des zu einer Bandrolle
Schlitzes (22) über dessen Abwinkelung hinaus aufgewickelten Schreibbandes. Vorzugsweise hat
mit der Steigung der vom Ende des Spulen- dabei die dem Ende des Spulenkernes näherliegende
kernes (1) abgewandten Flanke etwa um eine Flanke des abgewinkelten Teiles des Schlitzes eine
Breite des Nockens (21) verlängert ist. größere Steigung als die gegenüberliegende Flanke.
Priority Applications (5)
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Family Applications (1)
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1968
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- 1969-10-03 GB GB1252785D patent/GB1252785A/en not_active Expired
- 1969-10-04 JP JP7956269A patent/JPS4824547B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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NO124185B (de) | 1972-03-13 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |