DE1889155U - Schrank mit einem beschlag zum verbiden seiner wandteile. - Google Patents
Schrank mit einem beschlag zum verbiden seiner wandteile.Info
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/008—Suspension fittings for cabinets to be hung on walls
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Description
Beschlag zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich.auf einen Beschlag zum lösbaren
Verbinden von Möbelteilen od.dgl., insbesondere des Bodens
und/oder der ^ecke'mit den ^eitenwänden bzw. der -rückwand
von Schränken., bestehend aus einer auf dem einen Möbelteil
angeordneten Schiene mit mindestens zwei im Abstand von
einander gleichgerichtet vorgesehenen, schlüssellochförmigen Durchbrechungen,-in die auf dem andern Möbelteil befestigte- und
mit einem Kopf versehene Zapfen, einführbar und-durch
Verschieben in den Schlüssellöchsehlitz verriegelbar sind.
Bei den bekannten Beschlagen dieser -^rt ist die Schiene in einer
ihr angepassten ^-usnehmung im Möbelteil eingelassen
und durch ^eitenwände im Querschnitt u-förmig gestaltet.
Hierdurch können die Zapfenköpfe ungehindert in die schlüssellochförmigen Durchbrechungen zum -Eingriff mit deren Schlitz
gebracht werden. ss hat sich jedoch herausgestellt, daß die hierzu
vorzunehmende Verschiebung des Möbelteiles umstand- lieh
ist, weil -die . Zapfenköpf'e hierbei aus den Löchern der
Durchbrechungen wieder herausrutschen können. Ausserdem-ist"
das Verschieben des - sperrigen Möbelteiles bei %nbauschränken
schwierig durchführbar. Ein anderer bekannter Beschlag ist
von zwei teleskopartig ineinander angeordneten rohrförmigen.
Hohlkörpern gebildet, von-denen sich der äussere über die gesamte Länge des Möbelteiles erstreckt. In beiden Hohlkörpern
sind schlüssellochförmige durchbrechungen vorgesehen, jedoch sind die des inneren Hohlkörpers entgegengesetzt zu denen,
des äusseren Hohlkörpers gerichtet, ^er äussere Hohlkörper
ist an dem einen Möbelteil befestigt, während der andere
Möbelteil Zapfen mit Köpfen trägt. In die zur Deckung gebrachten
Löcher der Durchbrechungen beider Hohlkörper werden die Zapfenköpfe eingeführt und hierauf durch gegenseitiges Ver-..
schieben der Hohlkörper die Zapfen in die Schlitze der Durchbrechungen
eingeschoben., sowie hierdurch verriegelt. Diese Verschiebung erfolgt durch einen die Hohlkörper, miteinander
verbindenden Schraubspindeltrieb. Indessen sind diese Hohlkörper
nicht in Nuten eingebettet, sondern auf einem Möbelteil sichtbar angeordnet, lerner ist dieser Beschlag aufwendig.und
teuer, sowie für in Wände eingebaute. Schränke wegen der Unzugänglichkeit
zur Schraubspindel nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die -Aufgabe zugrunde,.den Beschlag der
eingangs beschriebenen ^-rt so weiterzubilden, daß ein leichtes
Verbinden und lösen der Möbelteile ermöglicht wird, der Beschlag im eingebauten Zustand unsichtbar ist, sowie einen einfachen
Aufbau aufweist, und, daher mit geringen Kosten herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aif gäbe wird gemäß der Erfindung vor ge -. :
schlagen, die Schiene in einer sich über die gesamte Länge des Möbelteiles erstreckenden Hut axial verschiebbar anzu ordnen
und an einem Άαάβ mit einem an sich bekannten SGhraub_
spindeltrielj zu verbinden, sowie im Bereich jeder Durchbrechung
zur MxEnähme des Zapfenkopfes durchgewölbt auszubilden.
In vorteilhafter Weise weist die Schiene im Bereich der halben
Länge eine u-förmige Auskröpfung auf und im andern Möbelteil ist
eine zu dieser führende Bohrung vorgesehen.
Durch diese Maßnahmen· wird nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe in günstiger Weise gelöst, sondern darüber hinaus der Torteil erzielt, daß der Beschlag sowohl für freistehende als auch
für in die Wand eingebaute Schranke verwendet Y^erden kann, weil
durch das Einführen eines stabförmigen Gegenstandes z.B. eines
Schraubenziehers in die Bohrung und die Auskröpfung und durch seitliches Schwenken dieses Gegenstandesdie Schiene axial verschoben
werden kann, wodurch die Verbindung beider Möbelteile hergestellt wird. Ausserdeia weist der Beschlag nur eine einzige Schiene auf,
die nur eine Nut geringer Tiefe beansprucht und die daher unsichtbar ist. In der Schiene können zahlreiche Auswölbungen mit Durchbrechungen
vorgesehen werden, die eine sichere und feste Verbindung der Möbelteile gewährleisten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfingungsgegenstandes
schematisch dargestellt. Es zeigt:
Abb. 1 einen Längsschnitt durch die TTut im Möbelteil und
durch die Schiene,
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Fut und Schiene nach
Abb. 2 eine Draufsicht auf die Fut und Schiene nach
Abb. 1 und
Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Fut mit
Abb. 3 einen Längsschnitt durch einen Teil der Fut mit
dem die Auskröpfung aufweisenden Mittelstück
der Schiene.
Um bei einem Schrank den Boden und die Decke mit den Seitenwänden und der Rückwand leicht lösbar zu verbinden, ist ein Beschlag für
jede Verbindung: vorgesehen, der weder im Schrankinnern noch von
aussen zu sehen ist und durch den auf denkbar einfache .Weise eine
feste Verbindung dieser· wandformigen Möbelteile ermöglichte wird.
Der Beschlag ist von einer streif enförmi gen Schiene 1 aus Metall
oder Kunststoff gebildet, die in einer über die gesamte Länge des Möbelteiles 2 im Bereich dessen Ober- oder/und Unterkante angeordneten
Hut 3 verläuft. Die Schiene 1 weist mehrere Langlöcher 4 auf,
durch die Holzschrauben 5 hindurchgeführt und im Möbelteil 2 eingeschraubt
sind. Hierdurch,ist die Schiene 1 längsverschiebbar in der
Hut 3 geführt. Ausser diesen Lsnglöchern sind Durchbrechungen 6 in
der Schiene 1 angeordnet, die schlüsseilοchförmig gestaltet und
gleichgerichtet sind, d.h. sämtliche löcher 7 sind nach dem einen
Schienenende und sämtliche Schlitze 8 nach dem andern Schienenende
gerichtet. Im Bereich dieser Durchbrechungen ist die Schiene 1 nach
oben um eine vorbestimmte Höhe ausgewölbt. Diesen Durchbrechungen sind Zapfen 9 in andern Möbelteil 1o zugeordnet, die an einem Ende
mit einem zylindrischen Zapfenkopf 11 versehen sind und im Bereich des andern Endes ein Gewinde 12 aufweisen. Im Möbelteil 1o sind
14 Sackbohrungen 13 angeordnet, in denen Kunststoffbüchsen mit RingwuHSben
I5 eingeklebt oder eingekittet sind. Diese Wulste sollen
einen dauerhaften Sitz der Kunst st off büchsen 14 in den Sackbohrungen
13 gewährleisten. Der Innenmantel dieser Büchsen ist mit einem
Gewinde versehene in Ö.as die^Zapfen 9 so eingeschraubt werden können
daß ein Abstand zwischen dem Zapfenkopf 11 und dem Gewindeteil besteht, der etwa der Dicke der Schiene 1 entspricht. Auf diesen Abstand
ist jeder Zapfen 9 halsförmig abgesetzt, wobei der Durchmesser
des Halses 17 etwa der Schlitzbreite der Durchbrechungen 6 entspricht.
Um die Zapfenköpfe 11 gemeinsam durch das diesen zugeordnete Loch 7 eier Durchbrechung 6 in deren Schlitze 8 einzuführen und
damit eine Verbindung der beiden Möbelteile herzustellen, ist an
einem Schienenende ein Schraubspindeltrieb 18 vorgesehen. Dieser
Trieb ist von einer Kopfschraube 19 gebildet, die in dem die
Schiene 1 tragenden Möbelteil 2 eingeschraubt ist und im Kopf 2o eine senkrecht.zur Schraubenachee verlaufende Gewindebohrung 21
aufweist. Die Schraubenspindel 28 ist an einem Ende mit einem Schlitz 23 zur Einführung eines Schraubenziehers versehen und im
Bereich des andern Endes mit einer Ringnut 24 ausgebildet. In diese
Fut greift das u-förmig gekrümmte Ende der Schiene 1 mit einem Mngsschlitz 25 ein. Durch Verdrehen der Schraubspindel 22 erfolgt
eine axiale Verschiebung der Schiene 1, wodurch der Hals 17 der Zapfen 9 i^ den Schlitz. 8 der Durchbrechung 6 eintritt.
Eine weitere Möglichkeit zur Verschiebung der Schiene 1 ist dadurch gegeben, daß diese in etwa halber Länge mit einer u-förmigen Auskröpfung
26 versehen ist. Der deaBüchsem 1% gegenüberliegende
Möbelteil 2" weist eine zur Auskröpfung 26 führende Bohrung 27
auf, deren 4usmündung durch ein Lochblech 28 verstärkt ist. Dieses
Blech ist mittels eines Zapfens 29 im Möbelteil 1o befestigt. Durch
Einführen eines stabförmigen Gegenstandes beispielsweise eines Schraubenziehers in die Bohrung und Atiskröpfung 26 läßt sich die
Schiene 1 durch Schwenken dieses Gegenstandes in einer durch die . Schienenlängsachse verlaufenden Ebene, axial verschieben. Selbstverständlich
entfällt bei dieser Ausbildung der Sclraubspindeltrieb 18
Diese Ausbildung hat Bedeutung für Einbauschränke, deren Seitenwände und damit das Ende des Schraubspindeltriebes nicht zugänglich
sind. Ein besonderer Vorteil ist darin.zu sehen, daß die Zapfen
9 nicht nur beide Möbelteile 2 und Io miteinander verbinden,
sondern auch ihn gegenseitiges Verschieben dadurch, verhindern, daß
diese Zapfen in Sackbohrungen ^ocdKs^MSbelteiiles 2 eingreifen.
Claims (7)
1. Beschlag zum lösbaren Verbinden von Möbelteilen od.dgl., insbesondere
des Bodens und/oder der Decke mit den Seitenwänden "bzw« -der Rückwand von Schränken, bestehend aus einer auf dem
einen Möbelteil angeordneten Schiene mit mindestens zwei im Abstand voneinander gleichgerichtet^vorgesehenen schlüssellochförmigen
Durchbrechungen, in die auf dem andern Möbelteil befestigte
und mit einem Kopf versehene Zapfen einführbar und durch Verschieben in den Schlüssellochschlitz verriegelbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene. (1) in einer
sich über die gesamte Länge des Möbelteiles ||ϊ) erstreckenden
Hut (3) axial verschiebbar geführt und an einem Ende mit
einem an sich bekannten Schraubspindeltrieb (18) verbunden sowie im Bereich jeder Durchbrechung- (6) zur Aufnahme des
Zapfenkopfes (11) durchgewölbt ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiene (1) zur axialen Verschiebbarkeit Langlöcher (4-) aufweist
durch die Holzschrauben (5) geführt und im Möbelteil (2)
-- eingeschraubt sind.
3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen £93 in Kunst st off büchsen (14) eingeschraubt und
diese im Möbelteil (1o) eingeleimt bzw. eingekittet sind.
4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubspindeltrieb (18) von einer im Möbelteil (3)
eingeschraubten Kopfischaraube (19) gebildet ist, durch deren
— 1 —
Kopf (2o) eine senkrecht zur Schraubenachse verlaufende Gewindebohrung
(21) für eine mit dem Schienenende verbundene Schraubspindel (22) angeordnet ist.
5· Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal! die Schraubspindel
(22) an einem Ende einen Schlitz Ό23) für einen Schraubenzieher
und im Bereich des andern Endes eine Ringnut (24) aufweist, in die die Schiene (1) mittels einem in einem u-förmigen
Endteil angeordneten Längs schilt |C (25) eingreift
6. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene ((I) im Bereich der halben Länge eine u-förmige
Auskröpfung (26) aufweist und im Möbelteil. (io) eine zu dieser
führende Bohrung vorgesehen ist.
7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem den Kunst st off büchsen gegenüberliegenden Möbelteil 2 Sackbohrungen
3o angeordnet, sind, in die die Zapfen 11 eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB55545U DE1889155U (de) | 1963-12-10 | 1963-12-10 | Schrank mit einem beschlag zum verbiden seiner wandteile. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB55545U DE1889155U (de) | 1963-12-10 | 1963-12-10 | Schrank mit einem beschlag zum verbiden seiner wandteile. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1889155U true DE1889155U (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=33166043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB55545U Expired DE1889155U (de) | 1963-12-10 | 1963-12-10 | Schrank mit einem beschlag zum verbiden seiner wandteile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1889155U (de) |
-
1963
- 1963-12-10 DE DEB55545U patent/DE1889155U/de not_active Expired
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