DE188137C - - Google Patents
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- DE188137C DE188137C DENDAT188137D DE188137DA DE188137C DE 188137 C DE188137 C DE 188137C DE NDAT188137 D DENDAT188137 D DE NDAT188137D DE 188137D A DE188137D A DE 188137DA DE 188137 C DE188137 C DE 188137C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/02—Solvent extraction of solids
- B01D11/0215—Solid material in other stationary receptacles
- B01D11/0223—Moving bed of solid material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D2011/005—Co-current extraction
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist in der chemischen Industrie unter Umständen von großer Wichtigkeit, schwerlösliche
Salze und Flüssigkeiten zu mischen, zum Zwecke, ein neues Produkt zu bilden. Dies ist in den meisten Fällen aber nur dadurch
zu erzielen, daß die Flüssigkeiten mit dem schwerlöslichen Salze durch Rührwerke
und Luftgebläse usw. durcheinandergewirbelt werden. Nach Abstellen der Rührvorrrichtung
bleibt alsdann die leichtere Flüssigkeit oben und kann hier abgezapft werden, während
der schwerere Satz sich zu Boden setzt und hier abgelassen werden kann. Hierbei ist man jedoch immer von der Bedienung
und von einer bestimmten Zeit abhängig. Letztere hängt wieder ab von der geringeren oder größeren Löslichkeit des betreffenden
Salzes und von der Menge der Flüssigkeit, die in einer bestimmten Zeit mit diesem in Verbindung gebracht wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Mischen und
Trennen der Flüssigkeit und des betreffenden Salzes, mittels welcher es möglich ist, das
Mischen und Trennen vollständig selbsttätig zu erzielen, sowie die Zeitdauer, während
welcher die Flüssigkeit mit den Salzen in Berührung ist, genau zu regeln. Die Vorrichtung
eignet sich daher auch zur Wasserreinigung. Sie gestattet, daß durch die oben
in den Mischbehälter eintretende Flüssigkeit das Salz mitgenommen wird und mit der
Flüssigkeit nach unten sinken kann, wobei die gelösten Teile mit der Flüssigkeit in
einem den Mischraum umgebenden Behälter wieder nach oben steigen, während die nicht
gelösten Salze weiter nach unten sinken, um alsdann wieder in den Mischraum hinaufbefördert
zu werden.
Die Zeichnung stellt im Querschnitt zwei hierzu geeignete Vorrichtungen dar. Der
Apparat nach Fig. 1 besteht aus einem zylindrischen oder prismatischen Gefäß a, welches
nach unten hin in einen Spitzkasten ausläuft. In dieses Gefäß α ist ein zweites
zylindrisches oder prismatisches Gefäß b eingebaut, welches nicht ■ bis zu dem unteren
kegelförmigen Teile des Gefäßes a, in dem die Salze lagern, reicht. An dem unteren
kegelförmigen Teil des Gefäßes α ist eine Transportvorrichtung (Pumpe)ρ angeschlossen,
welche die unten im Behälter α lagernden Salze unter dem Druck der darauf ruhenden
Flüssigkeitssäule aufnimmt und nach oben in den Eintritt zu dem Behälter b schafft.
Durch das Rohr r tritt das Rohwasser ein, welches sich gleich beim Eintritt mit den betreffenden
Salzen vermischt.
Die Wirkungsweise ist folgende: In den Behälter α wird das für eine bestimmte
Flüssigkeit notwendige Salz hineingeschafft, welches sich auf dem Boden des Gefäßes
lagert. Nun tritt durch das Rohr r die Rohflüssigkeit ein, welche mittels der Transportvorrichtung
ρ mit dem zu unterst liegenden Teile des betreffenden Salzes gemischt wird.
Es ist hierbei beispielsweise angenommen, daß das Salz schwerer ist als die Flüssigkeit
selbst. Der Behälter b ist
Durchmesser wie in seiner
gebaut, daß die Flüssigkeit mit dem betreffenden Salz genau die Zeit zusammenbleibt, welche zur Herstellung der Lösung oder.der Reinigung des Wassers usw. notwendig ist.
Durchmesser wie in seiner
gebaut, daß die Flüssigkeit mit dem betreffenden Salz genau die Zeit zusammenbleibt, welche zur Herstellung der Lösung oder.der Reinigung des Wassers usw. notwendig ist.
nun in seinem Höhe so groß
Dann erst verläßt die Flüssigkeit unten den Behälter b. Die leichtere Flüssigkeit geht
alsdann in dem Raum zwischen den Behältern α und b nach oben, während das schwerere
Salz sich unten am Boden des Gefäßes a lagert, um alsdann wiederum durch die
Transportvorrichtung nach oben in den Behälter b hineingepreßt zu werden. Wird nun
der Zufluß der rohen Flüssigkeit genau eingestellt, so kann das Salz mit der Flüssigkeit
zum Beispiel io, 20, 30, 40 und 50 Minuten zusammengehalten werden, ehe das
Salz, welches schwerer ist als die Flüssigkeit, sich von der letzteren trennt. Ist das neue
Produkt, welches sich bildet, schwerer als die Flüssigkeit, so wird es mit nach unten gehen,
während die Flüssigkeit nach oben geht. Ist es dagegen leichter, so steigt es mit der
Flüssigkeit nach oben.
Eine Abänderung des Apparates zur Ausführung des vorbeschriebenen Verfahrens
zeigt Fig. 2. Ähnlich wie in der Fig. 1 ist auch hier der Behälter a in seinem unteren
Teil als Spitzkasten ausgebildet und an seiner tiefsten Stelle mit einem Abfluß versehen.
In gleicher Weise wie bei der vorigen Ausführung ragt auch hier in den Behälter a
ein zweiter Behälter b hinein, und zwar so weit, daß er sich ein gewisses Stück über
den in dem unteren Teil des Gefäßes a lagernden Salzen befindet. Über dem Behälter
α ist ein ebenfalls als Spitzkasten ausgebildeter Behälter c angeordnet, welcher das
schwerlösliche Salz aufnimmt. Dieser Behälter c besitzt unten ein Abschlußorgan d,
welches als Rinne, Doppelhahn, Elevatordüse usw. ausgebildet sein kann, derart, daß in
diese Rinne bezw. in dieses Abschlußorgan d die zu sättigende Flüssigkeit eintritt und
vermöge ihrer Geschwindigkeit einen Teil der in dem Gefäße c .lagernden schwerlöslichen
Salze mitnimmt und in den Behälter b spült. Der Abstand der Rinne d von der
unteren Öffnung von c bezw. die Spaltweite der Düse bestimmt die Menge Salz, welche
in einer bestimmten Zeit von dem Strom des Lösungsmittels nach b fortgeschwemmt wird.
Durch entsprechende Stellung des Spaltes läßt sich diese Menge genau regeln.
Von dem Einflußrohre f, durch welches die lösende Flüssigkeit in die Rinne d tritt, geht
oben eine kleine Abzweigung nach dem Behälter c, die dort mit einem Hahn oder Ventil
versehen ist und einen Teil der Flüssigkeit in den Behälter c laufen läßt, damit das
Salz mehr oder weniger mit Wasser vermischt, d. h. dick oder dünnflüssiger wird,
wodurch wiederum eine Regelung des Abflusses nach der Rinne d erzielt werden kann.
Dadurch, daß diese Rinne d tangential in den Behälter b einmündet, kann das Wasser in
dem Behälter b in drehende Bewegung gebracht werden.
Das zu lösende Salz bleibt in dem Behälter b mit der zu lösenden Flüssigkeit zusammen
in Bewegung und sinkt, weil das Salz schwerer ist als die Flüssigkeit, beim Herabgehen nach unten in den kegelförmigen
Teil des Gefäßes a, während die Flüssigkeit nach oben steigt und bei g abfließt. Ist der
Behälter c geleert, so hat sich das schwerlösliche Salz unten in der Spitze des Behälters
α gelagert und wird von hier in einen tiefer gelegenen Behälter k abgelassen, um
aus diesem durch einen Elevator wieder nach dem Behälter c befördert zu werden. In dem
Behälter k kann ein Teil des gebrauchten Salzes wieder erneuert und alsdann gleichfalls
in den Behälter c hinaufbefördert werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Lösung schwerlöslicher Substanzen oder zur Wasserreinigung,
gekennzeichnet durch ein aufrecht stehendes zylindrisches oder prismatisches Gefäß (b), das von einem zweiten zylindrischen
oder prismatischen Gefäß (a) mit spitzkastenförmigem Boden und oberem Auslaßorgan für die Lösung oder das
gereinigte Wasser umgeben ist, und eine Fördervorrichtung für die in dem spitzkastenförmigen Bodenraum sich ansammelnde
Substanz zu dem oberen Teil des Gefäßes b.
2. Ausführungsform der Vorrichtung von Anspruch I, gekennzeichnet durch
einen oberhalb des Zylinders b angeordneten spitz zulaufenden Behälter c als
Sammelbehälter für die zu lösende Substanz, und eine Rinne unterhalb dieses Behälters zur Beförderung der Substanz
in den Behälter b mittels des Stromes der Lösungsflüssigkeit.
3. Ausführungsform der Vorrichtung von Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine Abzweigung des Zuführungsrohres der Lösungsflüssigkeit in den oberen Behälter c.
4. Ausführungsform der Vorrichtung von Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die tangential Anordnung der unterhalb des Behälters c liegenden und
in den Zylinder b mündenden Rinne.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188137C true DE188137C (de) |
Family
ID=451775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188137D Active DE188137C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188137C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2442809A (en) * | 1944-08-02 | 1948-06-08 | Phillips Petroleum Co | Water treating system comprising a sedimentation tank having a reagent line and means for withdrawing sludge from said tank and adding it to said line |
DE1128840B (de) * | 1957-06-05 | 1962-05-03 | United States Borax Chem | Verfahren und Vorrichtung zum Weiterleiten eines Schlammes hoher Dichte |
-
0
- DE DENDAT188137D patent/DE188137C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2442809A (en) * | 1944-08-02 | 1948-06-08 | Phillips Petroleum Co | Water treating system comprising a sedimentation tank having a reagent line and means for withdrawing sludge from said tank and adding it to said line |
DE1128840B (de) * | 1957-06-05 | 1962-05-03 | United States Borax Chem | Verfahren und Vorrichtung zum Weiterleiten eines Schlammes hoher Dichte |
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