DE1855504U - Fruchtpresse. - Google Patents

Description

• F ru c h t p r e s s e

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  B e s c h r e i b u n g t Bei der vorliegenden Neuerung handelt es sich um eine von Hand zu betätigende Fruchtpresse, die insbesondere zum Entsaften von Orangen, Zitronen, Srapefruits und ähnlichen Früchten bestimmt ist.
• Bekanntgeworden sind solche Pressen mit einem als Matrize ausgebildeten Fruchtbecher, zur Aufnahme der halbierten oder in anderer Weise zerteilten, entschalten oder nicht entschalten Frucht, in die eine kegelähnliche Patritze einpreßbar ist, wobei die Patritze an der Matrize angelenkt ist und beide gleichgerichtet je einen Handgriffstiel besitzen, die zur ein-oder zwe : händigen Handhabung dienen. Der Freßbecher trägt an seiner Inne@ wand und am Boden zahlreiche aufrechte Rippen, denen Vertiefung ! in der Außenfläche der Patritze entsprechende daß beim Auspressen der Früchte auch die Fruchtschalen zerquetscht werden und der Fruchtsaft mit den in ihnen enthaltenen Aromastoffen Anreicherung erfährt « Diese Anreicherung findet vornehmlich dann statt, wenn die Patritze von oben in die Matritze gepreßt wird. Zum Ausgießen des sich dabei im Preßbecher sammelnden Saftes dient eine am Preßbecherrand vorgesehene Ausgießtülle Bei der umgekehrten Handhabung, wenn die Matritze von oben auf die Patritze gedrückt wird, sammelt sich der Fruchtsaft in eine an letzterer vorgesehenen Saftteller, der mit seinem aufgebogenen Rand über den Preßbeoherrand faßt und ebenfalls eine Ausgieß tülle besitzt. Die beiden Teile dieser bekannten Pressen, nämlich die Matritze und die Patritze, sind mit ihren Handgriff stielen, Ausgießtülle und dem Saftteller sä. der Patritze aus Metall und zwar Aluminiumlegierungen gegossen und dann sauber geputzt und metallisch blank poliert. Diese Ausführungsart der Fruchtpresse besitzt jedoch den Nachteil, daß die unmittelbar mit den Fruchtsäften in Berührung kommenden Metallflächen, wege des in den Säften vorhandenen Säuregehaltes, ihren Metallglanz verlieren und unansehnlich werden. Diese von den Säuren hervorgerufene leichte Oberflächenoxydation hindert zwar nicht den Gebrauch der Fressen, es ist aber dennoch deren alsbaldige Säuberung nach dem Gebrauch unerläßlich.
• Diese Nachteile beseitigt die Neuerung durch Auffütterung von Matritze und Patritze mit säurebeständigem Kunststoff in Form von auswechselbaren Einsätzen, die separat hergestellt und straff eingesetzt werden. Bei der Matrize umfaßt der Einsatz den Preßbecher mit den Rippen und der Ausgießtülle, wobei er mit einer Randleiste über den Rand des Metallunterteils faßt.
• Bei der Patritze ist der Einsatz ebenfalls der Form des Metal teils angepaßt und umfaßt den hohlen Preßkegel mit den Vertie fungen und den Saftteller mit seiner Ausgießtülle. In gleicher Weise wie bei der Matritze faßt eine Randleiste über den Rand des Metallteils und zwar hier des Safttellers. Die Preße ist dadurch mit Ausnahme des Scharnierbolzens vierteilig ausgebil

  de t. Neben dem Vorteil der Säurebeständigkeit der mit den Frue

  säften in Berührung kommenden Flächen ergeben sich auch Vor-

  teile durch Ersparnisse an Metallmaterials

  Die Zeichnungen stellen ein Ausführungabeispiel der Frucht-

  presse dar. Es zeigen Abb. Abb.1 eine perspektivische Darstellung der teilweise geöffneten Presse und Abb. 2 einen lotrechten Schnitt durch dieselbe in Richtung de : : Handgriff stiele. Die als Preßbecher ausgebildete Matritze ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus dem Metallteil jan dem der Handgriffstiel 2, die Scharnierdse 3 und die Ausgießtülle 4 unmittelbar angegossen sind und dem straff in den Preßbecher eingesetzten dünnwandigen Kunststoffeinsatz 5.Der Kunststoffeinsatz 5 ist

  den Innenflächen des Preßbechers 1 und seiner Auogießtülle 4

  angepaßt und trägt an seinen Innenflächen die unmittelbar mit diesen verbundenen Rippen 6, 7. Eine obere nach außen gerichtete Randleiste 8 greift über die Ränder 9, lo des Metallteils 1 und der Ausgießtülle 4,zum Schutz derselben. Außerdem trägt der Boden des Binsatzkorpers 5 eine nach außen gerichtete Ringleiste 11, die zur Zentrierung und Erreichung sauberen Paßsitzes

  in eine im Boden des Metallteils 1 vorgesehene Bohrung 12 faßtt

  Abgesehen davon, daß durch diese Bohrung 12 die beim Einsetzen des Einsatzkörpers 5 zwischen diesem und dem Metallteil vorhan< dene Luft entweichen kann, läßt sich von dieser Bohrung 12 aus der Einsatzkörper 5 zum Auswechseln und Reinigen aus dem Metall teil 1 herausdrücken.
• Das mit dem Matritzenteil durch den Scharnierbolzen 13 verbundene Patritzenteil der Fruchtpresse ist ebenfalls zweiteilig ausgebildet.Es besteht aus dem als Rahmen ausgebildeten Metallteil 14 und dem dünnwandigen Einsatzkörper 15, der ebenfalls straff in ersteres eingesetzt istAm Metallrahmen 14 sind der Safttellerrand 16 und ein Handgriffstiel 17, der gleichgerichtet zum Handgriffstiel 2 des blatri-tzenteils verläuft, unmittelbar angegossen.AM Safttellerrand 16 ist ebenfalls eine Ausgießtülle 18 angegossen, die gleichgerichtet mit derjenigen des Matritzenteils verläuft.Im übrigen ist in der oberen Platte 1@ des Metallrahmens 14 eine größere Bohrung 2o ausgespart. Der eigentliche Patritzenkcrper 21 ist Teil des in den Metallrahmen 14 eingesetzten Einsatzkörpers 15.d@@ den Innenflächen 22 des des Safttellera 15 und seiner Ausgießtülle 18 angepaßt igt und mit einer Randleiste 23 über den metallenen Safttellerrand 24 undden Rand der Ausgießtülle 25 faßt, Der Patritzenkörper 21 ist der Form des Preßbechers angepaßt und als im wesentlichen kegeliger Hohlkörper ausgebildet. Mit einer weiteren Randleiste 26 faßt der Einsatzkörper 15 u dessen Zentrierung im Metallrahmen 14 und zur Erreichung einwandfreien Sitzes in diesem in die Bohrung 2o der oberen Platte 19.

Claims (3)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1.) Ein-oder zweihändig zu handhabende Fruchtpresse, bestehend aus einem als Preßbecher ausgebildeten und mit Handgriffstiel und Ausgießtülle versehenen Matritzenteil, an dem ein mit Saftteller und ebenfalls mit Ausgießtülle und Handgriffstiel versehenes Patritzenteil angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die aus Metall gegossenen Matritzen- (1) und Patritzenteile (14) Einsätze (5, 15) aus dünnwandigem, säurebeständigem Kunststoff lösbar straff eingesetzt sind, wobei der innen aufrechte Rippen (6, 7) tragende Einsatz (5) des Matritzenteils den Innenflächen des Preßbechers (l) und seiner Ausgießtülle (4) angepaßt ist und der den dünnwandigen, kegeligen Patritzenkörper (21)tragende Einsatz (15) des Patritze teils in den metallischen Rahmen (14) des Patritzenteils, unter Anpassung an die Innenflächen (22) des Safttellers (16) und seiner Ausgießtülle (18), eingesetzt ist.
2. 2.) Fruchtpresse nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (5) des Matritzenteiles mit einer oberen Randleiste (8) über die Ränder (9,10) des metallenen Preßbechers (1) und seiner Ausgießtülle (4) faßt.
3. 3.) Fruchtpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Bodenfläche des Einsatzkörpers (5) des Matrizenteils eine Ringleiste (11) vorgesehen ist, die in eine Bohrung (12) des metallischen Preßbechers (1) faßt 4.) Fruchtpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (15) des Patritzenteiles in eine Bohrung (2o) in der Platte (19) des Metallrahmen (14) faßt. \