DE1729164B1 - Vorrichtung zum automatischen abtrennen des angusses bzw. der anguesse von auf einer spritzgussmaschine hergestellten diapositiv-rahmen bzw. rahmenhaelften und zum aufreihen derselben auf transportstaebe - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum automatischen Abtrennen des Angusses bzw. der Angüsse von auf einer Spritzmaschine hergestellten Diapositiv-Rahmen bzw. Rahmenhälften und zum Aufreihen derselben auf Transportstäbe, mittels welcher sie geordnet einer Schweiß- oder Konfektionierungsmaschine zuführbar sind.

Es besteht seit langem das Bedürfnis, einen Diapositiv-Rahmen aus Kunststoff so rationell herzustellen, daß er das billige Papp-SIide auf dem Markt ersetzen kann. Eine Befriedigung dieses Bedürfnisses ist bisher aus verschiedenen Gründen gescheitert.

Zunächst einmal ist der Arbeitsrhythmus der Spritzgußmaschine durch den Umstand eingeschränkt, daß die Spritzlinge in einem Sammelbehälter ungeordnet aufgefangen werden. Insbesondere bei Diapositiv-Rahmen bzw. Rahmenhälften bedeutet das, daß der Spritzling in ausreichendem Maß abgekühlt sein muß, ehe man ihn aus dem Werkzeug ausstoßen darf. Gleichwohl läßt sich nicht vermeiden, daß sich die Spritzteile dennoch in dem Auffangbehälter verbiegen, so daß das spätere Zusammenfügen der beiden Rahmenhälften auf Schwierigkeiten stößt. Ferner müssen die Spritzlinge vom Anguß befreit werden und auf Transportstäbe aufgereiht werden, ehe sie beim Konfektionieren mit Diapositiven oder vor demselben miteinander verbunden werden können. Diese bisher von Hand durchgeführten Arbeitsgänge verhindern die Wettbewerbsfähigkeit des Diapositiv-Rahmens aus Kunststoff mit den billigen Papp-Slides.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, die Arbeitsvorgänge zu automatisieren, die zwischen dem Auswerfen aus der Spritzgußmaschine und dem Verbinden der beiden Rahmenhälften erforderlich sind.

Die Lösung der gestellten Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art besteht nach der Erfindung darin, daß ein unterhalb der Ausstoßstelle der Spritzlinge an der Spritzgußmaschine ange-

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ordneter Auffangtrichter über eine Gleitführung mit Die angestrebte Automatisierung der Arbeitsgänge,

einer tiefer gelegenen Trenn- und/oder Stapeleinrich- die zwischen dem Verlassen der Spritzgußmaschine tung in Verbindung steht, in welche die Transport- und dem Verbinden der beiden Rahmenhälften erforstäbe einsteckbar sind. derlich sind, bringt es mit sich, daß an allen

Da die ausgestoßenen Rahmen bzw. Rahmenhälf- 5 neuralgischen Stellen des automatischen Arbeitsten nicht mehr ungeordnet in einem Sammelbehälter ablaufs Sicherungseinrichtungen vorgesehen werden aufgefangen, sondern geordnet einer Führungsbahn müssen, wenn nicht der durch die Automatisierung zugeleitet werden, kann der Arbeitsrhythmus der gewonnene Vorteil wieder durch zeitraubende Be-Spritzgußmaschine erhöht werden, weil die durch An- hebung von Schäden verlorengehen soll. Die erfinguß verbundenen Spritzlinge sich dank ihrer Führung io dungsgemäße Sicherungseinrichtungen gewährleisten, in einer Gleitbahn nicht verformen können, so daß daß die Spritzgußmaschine und/oder die Trenneines ausreicht, wenn die Spritzlinge erst in dieser Gleit- richtung automatisch abgestellt werden und ein führung ausreichend abkühlen. Auch ist ein Ver- akustisches oder optisches Signal gegeben wird, sobiegen der einzelnen Spritzlinge gegeneinander wirk- bald an irgendeiner der neuralgischen Stellen eine sam vermieden. Die Spritzlinge werden unmittelbar 15 Fehlerquelle aufgetreten ist.

nach dem Verlassen der Spritzgußmaschine auto- So ist zunächst an der Gleitführung eine an sich

matisch vom Anguß getrennt und geordnet auf bekannte Überwachungseinrichtung angeordnet, Transportstäbe aufgereiht. Auf diesen können sie deren Kontakt in die Führungsbahn für die Rahmen dann einer Schweißmaschine oder einer Konfektionie- bzw. Rahmenhälften hineinragt und bei Berührung rungsmaschine zugeführt werden, je nachdem, ob das ao mit den Spritzlingen einen Endschalter auslöst, der Konfektionieren vor dem Verbinden der beiden den nächsten Spritzzyklus der Maschine einleitet. Der Rahmenhälften oder erst nach demselben erfolgen nächste Spritzzyklus kann also erst eingeleitet werden, soll. wenn die vorher gespritzten Rahmen bzw. Rahmenin weiterer Ausstattung der Erfindung besteht die hälften in der Gleitführung an dem Kontakt vorbei-Trenneinrichtung aus einem Gehäuse, welches in 25 geglitten sind. Damit ist die unangenehmste Fehlereiner Seitenwand einen Durchbruch zur Gleitführung quelle ausgeräumt, nämlich daß es beim Schließen aufweist und die durch einen Anguß verbundenen der Form für den nächsten Spritzzyklus zu einer Rahmen bzw. Rahmenhälften von außen führend Beschädigung des Werkzeuges kommt, wenn ein umschließt und in welchem auf einer Seite des Durch- Spritzling beim öffnen in der Form klebenbleibt, bruchs dem Abstand zwischen je zwei benachbarten 30 Die Erfindung sieht ferner vor dem Durchbruch Seitenkanten der eingeführten Rahmen bzw. Rahmen- angeordnete, ein Signal auslösende Sicherheitsvorhälften entsprechende Zentrierleisten sowie zwischen richtung vor, die aus zwei in entsprechende Durchdiesen ein Trennmesser und ferner auf der anderen brüche in der Gleitführung einführbaren Kontroll-Seite des Durchbruchs ein in Achsrichtung des Ge- stäben besteht, die mit ihrem hinteren Ende auf häuses arbeitender Transportschieber für die Rahmen 35 einer Verbindungsplatte aufsitzen, die mittels einer bzw. Rahmenhälften angeordnet sind. Rasterfeder mit einer am Hohlzylinder des Transportin einer besonders vorteilhaften Ausführungsform Schiebers befestigten Führungsplatte lösbar verbunden ist das Trennmesser als Topfmesser und der Trans- ist und in dieser Stellung einen Kontaktstift eines portschieber als Hohlzylinder mit einem den Durch- ebenfalls an der Führungsplatte sitzenden Schalters messer des Topfmessers übersteigenden Innendurch- 40 eindrückt.

messer ausgebildet, wobei der Hohlzylinder in seinem Wenn die durch einen Anguß verbundenen Rahmen

hinteren Abschnitt eine nach unten führende Aus- bzw. Rahmenhälften nicht vollständig in das Gehäuse trittsöffnung für den abgetrennten Anguß und an der Trenneinrichtung hineingeglitten sind, verdecken seiner Unterseite eine aufgesetzte, der Anordnung sie die beiden Durdhbrüche in der Gleitführung für die der einzelnen Rahmen bzw. Rahmenhälften entspre- 45 beiden Kontrollstäbe. Wenn diese auf die Rahmen chend geformte Druckplatte aufweist, in der den bzw. Rahmenhälften auftreffen, bewegt sich die am Zentrierleisten entsprechende Durchbrüche vorge- Hohlzylinder des Transportschiebers befestigte Fühsehen sind. rungsplatte mit ihrem Kontaktstift zunächst noch ein

Die Trenneinrichtung wird vorzugsweise hydrau- Stück weiter, so daß einerseits die Federverbindung lisch angetrieben. Wenn die durch einen Anguß ver- 5° zwischen der Führungsplatte und der Verbindungsbundenen Rahmen bzw. Rahmenhälften aus der platte der beiden Konstrollstäbe gelöst und anderer-Gleitführung in die Trenneinrichtung eingetreten und seits der Kontaktstift freigegeben wird. In diesem mittels des Transportschiebers ein wenig nach vorn Augenblick wird der Antrieb für die Trenneinrichgeschoben sind, werden die Rahmen bzw. Rahmen- rung stillgesetzt, und zwar bevor der Transporthälften außen vom Gehäuse der Trenneinrichtung 55 schieber den Durchbruch zur Gleitführung erreicht und innerhalb dieses Gehäuses durch die Führungs- hat.

leisten zentriert. Wenn die Zentrierung beendet ist, Schließlich ist eine ein Signal auslösende Sicherführt der Transportschieber die Rahmen bzw. heitseinrichtung vorgesehen, die aus einer an den Rahmenhälften auf das Trennmesser, welches den freien Enden der Transportstäbe befestigten Halte-Anguß abschneidet. Dieser sammelt sich im Inneren 60 rung und einem durch die Halterung geführten, mit des Hohlzylinders, aus welchem er durch die im einer Kontaktplatte versehenen Auslösestift besteht, hinteren, unteren Abschnitt angeordnete öffnung dessen rückseitiges Ende auf einen Endschalter einaustreten kann. Da die Rahmenhälften im Gehäuse wirkt.

der Trenneinrichtung mit Hilfe der Führungsleisten Sobald also die Transportstäbe mit Rahmen bzw.

genau zentriert sind, ist es möglich, die Transport- 65 Rahmenhälften voll aufgereiht sind, setzt die Sichestäbe mit einem Ende einfach durch die vordere rungseinrichtung die Spritzgußmaschine und in AbÖffnung des Gehäuses hindurch in die Bildfenster hängigkeit von dieser die Trenneinrichtung still. der Rahmen bzw. Rahmenhälften einzustecken. In allen Fällen des Ansprechens einer der drei

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Sicherungseinrichtungen wird gleichzeitig ein opti- draulisch angetrieben ist. Der Transportschieber 31 sches oder akustisches Signal gegeben. Die Spritzguß- besteht aus einem Hohlzylinder 32 mit einem den maschine und die Zusatzvorrichtung nach der vor- Außendurchmesser des Trennmessers 30 übersteigenliegenden Erfindung können somit ohne ständige den Innendurchmesser. Ferner ist im hinteren, unte-Überwachung arbeiten. Erst wenn ein Signal erfolgt, 5 ren Abschnitt des Hohlzylinders 32 eine Austrittsmuß sich der Bedienungsmann davon überzeugen, öffnung 33 für den abgetrennten Anguß 16 vorgeob an der Spritzgußmaschine oder an der Trennein- sehen. Vorn auf dem Hohlzylinder 32 sitzt eine richtung eine Fehlerquelle aufgetreten ist oder ob Druckplatte 34 auf. Die Druckplatte 34 besitzt eine lediglich die Transportstäbe durch leere ersetzt zu den einzelnen Rahmenhälften 17 bis 20 entsprewerden brauchen. io chende Form mit den den Zentrierleisten 22 bis 25 ent-Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschrei- sprechenden Durchbrüchen. In F i g. 2 ist die Hälfte bung an Hand der Zeichnung in einer Ausführungs- der Druckplatte 34 mit den Durchbrüchen 36, 37, 38 form beispielhaft erläutert. Es zeigt für die Zentrierleisten 22, 23, 24 dargestellt.

Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung der Die Ausgangsstellung der Trenneinrichtung ist in erfindungsgemäßen Vorrichtung, 15 F i g. 3 und die Endstellung in F i g. 4 dargestellt. F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der Trenn- Wenn der Transportschieber hydraulisch in Achseinrichtung, richtung des Gehäuses 15 bewegt wird, schiebt er F i g. 3 einen Schnitt durch die Trenneinrichtung mit seiner Platte 34 die Rahmenhälften 17 bis 20 mit dem Transportschieber in Ausgangsstellung und zwischen die Zentrierleisten 22, 23, 24, 25, so daß Fig. 4 einen gleichen Schnitt mit dem Transport- 20 diese jetzt nicht nur von außen durch das Gehäuse 15, schieber in Endstellung nach dem Schneidvorgang, sondern auch von innen durch die Zentrierleisten 22, F i g. 5 die Sicherungseinrichtung an der Trenn- 23,24,25 zentriert sind. In dieser zentrierten einrichtung bei normalem Ablauf und Stellung werden die Rahmenhälften 17 bis 20 auf F i g. 6 bei gestörtem Ablauf. das Trennmesser 30 aufgeschoben, welches in den In F i g. 1 ist die Spritzgußmaschine nur andeu- 25 Hohlzylinder 32 eindringt und den Anguß 16 abtungsweise durch die beiden Holme 1, die Form- trennt, der dann, wie aus F i g. 4 ersichtlich, durch trägerplatten 3, 4 und die Formhälften 5, 6 darge- die Austrittsöffnung 33 herausfällt. Derselbe Arbeitsstellt. Die beiden Formhälften 5, 6 sind gerade ge- hub bewirkt das Stapeln der abgetrennten Diahälften öffnet und der Spritzling 7 gerade ausgestoßen, so in dem Stapelraum 35 hinter dem Trennmesser 30 daß er sich im Begriff befindet, in den darunter an- 30 auf die Transport- und Zentrierstäbe, z. B. 11,12. geordneten Auffangtrichter 8 zu fallen. Dieser ist über Da die Rahmenhälfien 17 bis 20 einwandfrei zentriert eine Gleitführung 9 mit einer tiefer gelegenen Trenn- und durch die Blattfedern 26 bis 29 in aufrechteinrichtung2 verbunden. In die Trenneinrichtung 2 stehender Stellung gehalten und gegen das Zurücksind Transport- und Zentrierstäbe, z. B. 11,12, ein- fallen in den Zentrierraum gesichert sind, ist es möggesteckt, die am anderen Ende in einer Halterung 13 35 lieh, wie aus F i g. 3 ersichtlich, die Transport- und befestigt sind. Auf den Transport- und Zentrier- Zentrierstäbe 11,12 einfach in die Bildfenster 39 der stäben ist eine Anzahl von Spritzlingen, nämlich Rahmenhälfien einzustecken und dort zu halten. Diapositiv-Rahmenhälften 7 aufgereiht. Mit 14 ist Nach erfolgtem Rückwärtshub des Transportschiebers eine an der Gleitführung 9 angeordnete Über- 31 kann ein neuer Trenn- und Stapelvorgang bewachungseinrichtung bezeichnet. 40 ginnen.

Der Aufbau der Trenneinrichtung 2 im einzelnen Die vor der Trenneinrichtung 2 angeordnete, in ist in F i g. 2 dargestellt. Sie besteht im dargestellten den F i g. 5 und 6 dargestellte Sicherheiteinrichtung Ausführungsbeispiel aus einem rechteckigen Gehäuse besteht aus zwei Kontrollstäben 40, 41 und aus ent-15, welches die durch einen sternförmigen Anguß 16 sprechenden Durchbrüchen 42, 43, 44 und 45 in der verbundenen vier Rahmenhälften 17 bis 20 von außen 45 Gleitführung 9. Die Kontrollstäbe 40, 41 sind mit umschließt. Die der Gleitführung 9 zugekehrte Wand ihrem hinteren Ende auf einer Verbindungsplatte 46 des Gehäuses 15 besitzt einen Durchbruch 21, durch angeordnet, die über eine Rasterfeder 47 mit einer welchen hindurch die Rahmenhälften 17 bis 20 aus Führungsplatte 48 lösbar verbunden ist, die ihrerseits der Gleitführung 9 in das Gehäuse 15 der Trenn- am Hohlzylinder 32 des Transportschiebers 31 beeinrichtung 2 hineingeglitten sind. Wie sich am besten 50 festigt ist. An der Führungsplatte 48 ist ferner ein aus den Fig. 3 und 4 ergibt, verengt sich der Innen- Schalter 49 befestigt, dessen Kontaktstift50 eingeräumt der Trenneinrichtung von Durchbruch 21 in drückt ist, wenn die Verbindungsplatte 46 mittels der Transportrichtung nach vorn, so daß die Rahmen- Rasterfeder 47 fest mit der Führungsplatte 48 verhälften 17 bis 20 alsbald von außen durch die Innen- bunden ist. Der aus den Rahmenhälften 17 bis 20 wände des Gehäuses 15 geführt sind. 55 bestehende und durch den Anguß 16 verbundene Im Innern des Gehäuses 15 sind auf einer Stern- Spritzling 7 ist in F i g. 5 ordnungsgemäß in das Geplatte 10, dem Abstand zwischen je zwei benachbar- häuse 15 der Trenneinrichtung 2 hineingeglitten, ten Seitenkanten der eingeführten Rahmenhälften 20, Infolgedessen können die Kontrollstäbe 40, 41 ohne 17 bzw. 17,18 bzw. 18,19 bzw. 19,20 entspre- Behinderung durch die Durchbrüche 42 bis 45 in chende Zentrierleisten 22 bis 25 angeordnet. Die 60 der Gleitführung 9 hindurchtreten, wenn der Trans-Zentrierleisten sind nach vorne abgeschrägt und mit portschieber 31 in der Zeichnungsebene nach links Blattfedern 26 bis 29 ausgerüstet. Zwischen den bewegt wird. Der Kontaktstift 50 ist dabei durch die Zentrierleisten 22 bis 25 ist ein als Topfmesser ausge- Verbindungsplatte 46 gedrückt. Die Trenneinrichbildetes Trennmesser 30 angeordnet. tung 2 arbeitet normal.

Auf der anderen Seite des Durchbruchs 21 ist im 65 In F i g. 6 ist der Spritzling 7 in der Gleitführung 9

Innern des Gehäuses 15 ein in dessen Achsrichtung hängengeblieben und nur teilweise in das Gehäuse 15

arbeitender Transportschieber 31 für die Rahmen- der Trenneinrichtung 2 eingetreten. Infolgedessen

hälften 17 bis 20 angeordnet, der vorzugsweise hy- treffen die Kontrollstäbe 40,41, wenn der Transport-

schieber 31 nach links bewegt wird, auf den Spritzling 7 auf. Da die Führungsplatte 48 am Hohlzylinder 32 befestigt ist, bewegt sie sich mit dem Transportschieber 31 nach links. Infolgedessen löst die Rasterfeder 47 aus und damit die Verbindung zwischen der Verbindungsplatte 46 der beiden Kontrollstäbe 40,41 und der Führungsplatte 48. Dabei wird der Kontaktstift 50 frei und löst einen Kontakt aus, durch den sowohl die Spritzgußmaschine als auch die Trenneinrichtung stillgesetzt wird. Da gleichzeitig ein optisches oder akustisches Signal erfolgt, kann der Bedienungsmann den Spritzling7 aus der Gleiführung 9 entfernen, die zu diesem Zweck einseitig offen ist.

Die Sicherheitseinrichtung an den freien Enden der Transport- und Zentrierstäbe 11,12 ist aus Fig. 1 ersichtlich. Sie besteht aus einer zentrisch zu

den vier Transport- und Zentrierstäben angeordneten Kontaktplatte 51, die mittels einer Feder 52 in der Halterung 13 geführt ist. Auf der anderen Seite der Halterung 13 ist ein Auslösestift 53 vorgesehen. Sobald so viele Spritzlinge 7 auf einem Transport- bzw. Zentrierstab aufgereiht sind, daß sie an die Kontaktplatte 51 anstoßen, wird durch den Auslösestift 53 über einen Endschalter 54 ein Kontakt ausgelöst, der wiederum die Spritzgußmaschine und die Trenneinrichtung stillsetzt und ein akustisches oder optisches Signal gibt. Die voll aufgereihten Transport- und Zentrierstäbe werden dann der Schweißmaschine oder Konfektiooierungsmaschine zugeführt, und in die Trenneinrichtung 2 werden neue Transport- und Zentrierstäbe eingeführt. Der automatische Arbeitsablauf kann dann erneut beginnen. Das Auswechseln der Stäbe kann bei laufender Maschine erfolgen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

209519/79

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum automatischen Abtrennen des Angusses bzw. der Angüsse von auf einer Spritzgußmaschine hergestellten Diapositiv-Rahmen bzw. Rahmenhälften und zum Aufreihen derselben auf Transportstäbe, mittels welcher sie geordnet einer Schweiß- oder Konfektionierungsmaschine zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb der Ausstoßstelle der Spritzlinge (7) an der Spritzgußmaschine angeordneter Auffangtrichter (8) über eine Gleitführung (9) mit einer tiefer gelegenen Trenn- und/ oder Stapeleinrichtung (2) in Verbindung steht, in welche die Transportstäbe (z. B. 11,12) einsteckbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (2) aus einem Gehäuse (15) besteht, welches in einer Seitenwand einen Durchbruch (21) zur Gleitführung (9) aufweist und die durch einen Anguß (16) verbundenen Rahmen bzw. Rahmenhälften (17 bis 20) von außen führend umschließt und in welchem auf einer Seite des Durchbruchs (21) dem Abstand zwischen je zwei benachbarten Seitenkanten der eingeführten Rahmen bzw. Rahmenhälften entsprechende Zentrierleisten (22 bis 25) sowie zwischen diesen ein Trennmesser (30) und ferner auf der anderen Seite des Durchbruchs (21) ein in Achsrichtung des Gehäuses (15) arbeitender Transportschieber (31) für die Rahmen bzw. Rahmenhälften (17 bis 20) angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmesser (30) als Topfmesser und daß der Transportschieber (31) als Hohlzylinder (32) mit einem Außendurchmesser des Topfmessers (30) übersteigenden Innendurchmesser ausgebildet ist, wobei der Hohlzylinder (32) in seinem hinteren Abschnitt eine nach unten führende Austrittsöffnung (33) für den abgetrennten Anguß (16) und an seiner Vorderseite eine aufgesetzte, der Anordnung der einzelnen Rahmen bzw. Rahmenhälften (17 bis 20) entsprechend geformte Druckplatte (34) aufweist, in der den Zentrierleisten (22 bis 25) entsprechende Durchbrüche (36, 37, 38) vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierleisten (22 bis 25) nach vorne zum Transportschieber (31) hin abgeschrägt sind und auf den Abschrägungen sich nach rückwärts erstreckende, an ihrem vorderen Ende befestigte Blattfedern (26 bis 29) als Rückfallsperre tragen und daß das vordere Ende der Zentrierleisten (22 bis 25) und das Trennmesser (30) in Arbeitsrichtung vor dem Ende der Hubstrecke des Transportschiebers (31) angeordnet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine an der Gleitführung (9) angeordnete, an sich bekannte Überwachungseinrichtung (14), deren Kontakt in die Führungsbahn für die Rahmen bzw. Rahmenhälften hineinragt und bei Berührung mit dem Spritzling einen Endschalter auslöst, der den nächsten Spritzzyklus der Maschine einleitet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine vor dem Durchbruch (21) angeordnete, ein Signal auslösende Sicherheitseinrichtung, die aus zwei in entsprechende Durchbrüche (42 bis 45) in der Gleitführung (9) einführbaren Kontrollstäben (40,41) besteht, die mit ihrem hinteren Ende auf einer Verbindungsplatte (46) aufsitzen, die mittels einer Rasterfeder (47) mit einer am Hohlzylinder (32) des Transportschiebers (31) befestigten Führungsplatte (48) lösbar verbunden ist und in dieser Stellung einen Kontaktstift (50) eines ebenfalls an der Führungsplatte (48) sitzenden Schalters (49) eindrückt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine ein Signal auslösende Sicherheitseinrichtung, die aus einer an den freien Enden der Transportstäbe (11,12) befestigten Halterung (13) und einem durch die Halterung (13) geführten, mit einer Kontaktplatte (51) versehenen Auslösestift (53) besteht, dessen rückseitiges Ende auf einen Endschalter (54) einwirkt.