DE1796370C2 - Flammspritzpulver - Google Patents
FlammspritzpulverInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft Flammspritzpulver auf der Basis von Aluminiumoxid und Titanoxid.
Flammspritzpulver dienen dazu. Überzüge auf Unterlagen aufzubringen. Dabei wird das aufzubringende
Material in der Hitze erweicht oder aufgeschmolzen und auf die zu beschichtende Unterlage aufgespritzt.
Die aufzuspritzenden Massen liegen im allgemeinen in Form eines Metalles, einer keramischen Masse oder
Mischungen dieser Stoffe vor.
Der auf die beschriebene Weise aufgespritzte Belag ist im allgemeinen porös, eine Eigenschaft, die für
gewisse Anwendungszwecke unerwünscht ist. Sollen beispielsweise die Beläge dazu dienen, die Unterlage
gegen Korrosion, Einfluß von Sauerstoff oder Angriffe chemischer Art zu schützen oder beabsichtigt man,
elektrisch isolierende Überzüge aufzubringen, so stört die vorliegende Porosität im allgemeinen und man ist
dann oft gezwungen, die aufgespritzten Beläge zusammenzuschmelzen. Flammgespritzte Überzüge aus keramischen Massen, beispielsweise aus feuerfesten Oxiden
oder Keramikmetallen, haben oft nicht die gewünschte Abriebbeständigkeit oder Verschleißfestigkeit, was auf
die vorliegende Porosität und geringe Haftung der Einzelteilchen zurückzuführen ist.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Flammspritzpulver zu entwickeln, das die Erzeugung nicht poröser,
verschleißfester, flammgespritzter Überzüge ermöglicht. Die Erfindung löst die Aufgabe.
Nach der Erfindung lassen sich nicht poröse Flammspritzüberzüge erhalten, die abrieb- und verschleißfest
sind und außerdem die Unterlage gegen korrodierende Einflüsse der Umgebung schützen, durch
Verwenden eines Flammspritzpulvers auf der Basis von Aluminiumoxid und Titandioxid, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberfläche der Aluminiumoxidteilchen 1 bis 50 Vol.-% Titandioxid bezogen auf das Gesamtteilchen
mit Hilfe eines Bindemittels, das sich in der Hitze des Flammspritzvorganges zersetzt oder verflüchtigt,
gebunden sind, und daß das Aluminiumoxid eine Teilchengröße von 5 bis 149 μίτι und das Titandioxid
eine Teilchengröße bis zu 10 μίτι aufweisen. Das
Aufsprit7cn erfolgt in üblicher Weise unter Verwendung
aller Arten von Pulverflammspritzgeräten, wie sie beispielsweise die Prüfer-Flammspritzpistolen darstellen,
die in der LJS-PS 29 61 335 beschrieben sind. Man kann auch mit einer Pulver-Flammspritzpistole vom
Plasmatyp arbeiten, über die die US-PS 31 45 287 und
29 60 594 berichten.
Obgleich vorzugsweise jedes Einzelteilchen im Pulver
der Erfindung auf seiner Oberfläche haftende, als Flußmittel dienende Massen aufweisen soll, ist die
Erfindung auch durchführbar mit Flammspritzpulvern, bei denen nur ein Tei! der Einzelteilchen auf seiner
Oberfläche eine als Flußmittel dienende keramische Masse trägt. Beispielsweise kann man mit einer
Mischung, arbeitea die einerseits aus Einzelteilchen besteht, auf deren Oberfläche eine als Flußmittel
dienende keramische Masse gebunden ist, während der andere Teil keine Flußmittel dienende Keramik enthält
Die günstigen Ergebnisse lassen sich jedoch nur erreichen, wenn das als Flußmittel dienende Titandioxid
mindestens zu 1 Vol.-% vorzugsweise mindestens 5 VoL-% bezogen auf die gesamte aufgespritzte
Pulvermasse, vorliegt Bezogen auf die Einzelteilchen soll das als Flußmittel dienende Titandioxid Mengen von
1 bis 50Vo!.-% und vorzugsweise 5 bis 25Vol.-%
ausmachen.
Als Flußmittel dienende keramische Massen sind bekannt und haben die Eigenschaft, andere keramische
Oxide zu durchfeuchten oder aufzulösen und/oder in anderen Metalloxiden gelöst zu werden. Der Ausdruck
»als Flußmittel dienend« wird vorliegend in seinem breitesten Sinn gebraucht und bezeichnet die Fähigkeit
andere Oxide bei erhöhten Temperaturen zu benetzen oder zu durchfeuchten. Insbesondere muß die als
Flußmittel dienende keramische Masse geeignet sein, die Oberfläche des den Kern darstellenden Teilchens bei
den Spritztemperaturen zu durchfeuchten.
Das Pulver der Erfindung liegt bezüglich des den Kern bildenden Aluminiumoxids in einer Teilchengröße
von 5 bis 149 μηι vor. Das als Flußmittel dienende Titandioxid liegt in einer Teilchengröße bis zu 10 μιη
vor.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Teilchen können in Form der üblichen Flammspritzteilchen jenen
Materials vorliegen, auf welches die als Flußmittel dienende keramische Masse aufgebracht werden soll.
Es hat sich besonders bewährt die als Flußmittel dienende keramische Substanz mit Hilfe einer Klebmasse oder eines Klebemittels aufzubringen, wobei eine
solche Klebmasse angewandt wird, die sich während des Flammspritzverfahrens zersetzt oder verflüchtigt. Beispiele anzuwendender Bindemittel: Chlorkautschuk,
Polyester, Polyolefine, wie Polyethylen, Vinylverbindun gen, Cellulosekunststoffe und vorzugsweise katalysierte
Harze wie phenolische Harze oder Epoxyharze.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin dung stellt man eine Dispersion aus einem Standardlack
und zweckmäßig einem Lack auf Phenolharzbasis mit den Einzelteilchen der als Flußmittel dienenden
keramischen Substanz her, wobei in gleicher Weise gearbeitet wird wie beim Dispergieren eines Pigments
in einem Lack. Diese Dispersion wird dann auf die Einzelteilchen der Grundflammspritzmasse aufgebracht
und trocknen gelassen. Das Aufbringen erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise durch einfaches Vermischen
der Einzelteilchen mit der aus Lack und keramischer Masse bestehenden Dispersion oder durch
Aufsprühen des die keramische Flußmasse enthaltenden Lacks auf die Einzeheilchen usw. Nach einer anderen
Arbeitsweise vermischt man die Einzelteilchen der Grundmasse und das feinere Pulver der als Flußmittel
dienenden keramischen Substanz in einer aus Lack oder anderem Bindemitte! bestehenden Masse, die man
während des Vermischens durch Abdampfen des Lösungsmittels auftrocknen läßt, wonach man das nach
dem Trocknen vorliegende Pulver absiebt Ganz überraschenderweise tritt keine wesentliche Agglomeration
auf und die als Flußmittel keraramischen Teilchen sind ziemlich gleichförmig auf der Oberfläche des
Grundpulvers verteilt
Besondere Vorteile werden nach der Erfindung dadurch möglich, daß man Aluminiumoxid, das 1 bis 50
und vorzugsweise 5 bis 25 VoL-% von als Flußmittel dienendem Titandioxid von geringerer Teilchengröße
trägt, anwendet, das die als Flußmittel dienenden Titandioxidteilchen festhaftend auf der Oberfläche
trägt Verglichen mit aufgespritzten feuerbeständigen Oxiden als solchen erreicht man durch das Spritzen des
erfindungsgemäßen Pulvers eine wesentliche Verminderung der Poiosität; außerdem zeigen die nach dieser
Ausführungsform hergestellten Überzüge eine hohe Beständigkeit gegenüber chemischen Agentien, hohe
Korrosionsfähigkeit und Beständigkeit gegenüber oxidativen Einflüssen. Darüber hinaus besitzen sie verbesserte
dielektrische Eigenschaften, eine erhöhte Verschleißfestigkeit und weisen eine erhöhte Haftfestigkeit
der Einzelteilchen auf. Die Überzüge stellen daher ausgezeichnete Schutzüberzüge dar und können als
»selbstverschweißte« Beläge angesehen werden, die glatt festhaftend, undurchlässig und korrosionsbeständig
sind.
Das Flammspritzen der Pulver von der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird in üblicher Weise
durchgeführt wobei man bekannte Flammspritzgeräte benutzt In besonderen Fällen ist die Anwendung von
Plasmaflammspritzpistolen zweckmäßig. Die Beläge lassen sich auf die üblicherweise zu überziehenden
Unterlagen aufspritzen, beispielsweise auf Baustähle, unlegierte Stähle, Stahllegierungen, Legierungen auf
Nickelbasis und Aluminium. Man bringt Beläge im Sinne der Erfindung in jenen Fällen auf, in denen es darauf
ankommt, die Oberfläche gegen Abrieb oder Angriffe chemischer Agentien zu schützen. Aluminiumoxidpulver,
das mit Titandioxid-Flußmittel im Sinne der Erfindung umhüllt ist, wendet man z. B. an für
Pumpendichtungen, Pumpenwellen, Plungerkolben usw., um diese Apparateteile gegen Abrieb und Angriffe
chemischer Stoff zu schützen. Man kann entsprechende Beläge auch auf die äußere feuchte Fläche von
Zylinderauskleidungen anbringen, um Korrosion und Erosion der Auskleidungen zu verzögern. Aluminiumoxid,
das mit dem Flußmittel Titandioxid im Sinne der Erfindung umhüllt ist, kann aufgespritzt werden, um
Überzüge für elektrische Isolatoren zu liefern, wobei sich diese Beläge durch erhöhte Festigkeit gegenüber
einem Spannungsabfall auszeichnen. Sie können in Spannungsregulatoren.Generatoren.Relais.Stromkreisunterbrechern,
Kondensatoren oder Trägern angebracht werden. Das umhüllte feuerfeste Oxid kommt vor
allem für Anwendungsgebiete infrage, in denen hohe Temperaturen vorherrschen, wobei es die Unterlage
bildende Metalle gegen Oxidation und/oder Erosion schützt. Die mit Hilfe dieses Pulvers gebildeten Beläge
lassen sich Temperaturen unterwerfen, die oberhalb des Erweichungs- oder Schmelzpunkts des als Flußmittel
dienenden Titandioxids liegen; die keramische Masse löst sich mit dem den Kern bildenden Oxid unter
Ausbildung fester Lösungen oder Verbindungen mit Schmelzpunkten, die höher liegen als die umgebende
Temperatur, so daß der Belag intakt bleibt. Aus umhülltem Aluminiumoxidpulver erfindungsgemäß hergestellte
Beläge eignen sich für das Beschichten von Kolbenhauben und Zylinderköpfen in Brennkraftma-
schinen.
Man kann Überzüge in einer Stärke von 50 bis 760 μΐη aufbringen, obgleich man im allgemeinen mit
einer Überzugsdicke von 130 bis 250 μΐη arbeitet Es hat
sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, beim Aufspritzen von keramischen Materialien, wie z. B.
feuerfesten Oxiden, das Spritzen nicht zu heiß vorzunehmen, da man sonst Abblätterungserscheinungen
in Kauf nehmen muß. Im allgemeinen arbeitet man mit Temperaturen des Überzugs auf der Unterlage
zwischen 260 und 350° C, dabei mißt man mit einem Oberflächenkontaktpyrometer unter Einhaltung eines
Spritzabstandes zwischen 15 und 18 cm.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Betspiel 1
Ein aus Aluminiumoxid bestehendes Flammspritzpulver mit einer Teilchengröße zwischen 15 und 53 μπι
wurde gründlich mit 6Gew.-% eines phenoliscnen
Harzlackes vermischt Der angewandte Lack trocknet an der Luft und enthält 10% phenolisches Harz, gelöst
in Alkoho! und aromatischen Kühlenwasserstoffen. 7,75 Gew.-% des als Flußmittel dienenden Titandioxids,
bezogen auf das Gesamtgewicht von Flußmittel und Aluminiumoxid-Flammspritzpulver, wurden mit einer
ausreichenden Menge an Verdünnungsmittel (gleiche Mengen an Kohlenwasserstoffketonen und Alkohol
enthaltend) gemischt, um die Flußmittelkeramik zu suspendieren. Bezogen auf das Gewicht des als
Flußmittel dienenden Titandioxids waren 60 Gew.-% für diesen Zweck erforderlich. Die im Verdünnungsmittel
vorliegende Suspension wurde dann der aus Phenollack und Aluminiumoxid-Flammspritzpulver bestehenden
Mischung zugegeben und beide Bestandteile gründlich in einem elektrischen Mischer unter Einhaltung
einer Temperatur von 65°C durchmischt, um gleichzeitig zu trocknen. Nach dem Trocknen wurde das
Pulver über ein Sieb mit einer Maschenweite von 74 μΐη
abgesiebt wobei nur l,5Gew.-0/o des Pulvers in
agglomerierter Form zurückblieben. Das durchgesiebte Pulver bes.and aus Einzelteilchen des Aluminiumoxid-Pulvers
an dessen Oberfläche etwa 7,75 Gew.-°/o bezogen auf das Gesamtgewicht an Titandioxid mit
Hilfe des phenolischen Harzes gebunden waren. Das verwendete Titandioxid besaß hohe Reinheit und eine
Teilchengröße unterhalb 5 μπι. Das Flammspritzen des Pulvers erfolgte unter Verwendung einer Pulverspritzpistole
vom Plasma-Typ. Das Aufspritzen erfolgte unter Einhaltung folgender Bedingungen: Die angewendete
Stromstärke lag bei 450 Ampere, gearbeitet wurde mit einer aus Stickstoff und Wasserstoff bestehenden
Gasmischung unter Einhaltung von Strömungsgeschwindigkeiten von 2,83 m3 Stickstoff und 0,43 m3
Wasserstoff. Bespritzt wurde eine 1,3 cm dicke Stahlwelle. Diese war einer Sandstrahlvorbehandlung unter
Anwendung von unter Überdruck von 7 bar stehender Luft und von Aluminiumoxid-Gries (+12) einer
Teilchengröße von 0,42 mm unterzogen worden. Gespritzt wurde im Abstand von 15 bis 18 cm und einer
Auftragsgeschwindigkeit von 1,8 kg Pulver/Std. Es wurde ein Belag von 0,38 mm Dicke ausgebildet, der
dann mit einem Carborund-Schleifrad zu einer Oberflächenfeingestalt
von 0,4 — 0,5 μπι geschliffen und anschließend durch Polieren auf 2 bis 3 μπι gebracht
wurde, wobei für das Polieren eine Diamantpaste von 9 μιτι Teilchengröße angewandt wurde. Der endgültige
Belag war 0,25 mm dick, weitgehend undurchlässig
sowie verschleiß-, !corrosions- und oxydationsfest
Der Belag wurde mit einer Auflösung von 2 Gew.-% NaCl in Wasser behandelt, wobei über eine Zeitdauer
von 40 Tagen keine durch den Belag hindurchgehenden Angriffe festgestellt werden konnten. Der Oberzug ist
besonders wertvoll für Anwendungsgebiete, die hohe Abrieb- und Verschleißfestigkeit erfordern, insbesondere
in korrodierenden Medien, wo auch ein Schutz der Unterlage sichergestellt werden muß.
Außerdem zeigte der Belag sich als sehr beständig gegenüber Spannungstörungen und hat sich bei der
Herstellung elektrischer Isolatoren bewährt
Es wurde, wie nachstehend aufgeführt eine Pulverzubereitung hergestellt die aus 10,1 Vol.-% Titandioxid,
Rest Aluminiumoxid, bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Oxide, bestand. Geglühtes Aluminium einer
Teilchengröße von 5 bis 10 μηι wurde kräftig mit einem
Titan-Pigmentpulver hoher Reinheit und einer Teilchengröße unterhalb 5 μπι vermischt Die Pulvermischung
wurde mit Wasser vermischt das 2 Gew.-% Polyvinylalkohol gelöst enthielt Der Schlamm wurde
auf ein festes Blech gegossen und sorgfältig in einem Ofen bei etwa 66° C getrocknet anschließend zerkleinert
und auf eine Teilchengröße zwischen 15 und 53 μπι abgesiebt
ίο Dieses Pulver wurde in gleicher Weise, wie in
Beispiel 1 beschrieben, mit Hilfe einer Plasma-Flamme aufgespritzt Es wurden grau aussehende Überzüge
erhalten, die im übrigen gleiche Eigenschaften besaßen, wie die Überzüge, die nach Beispiel 1 mit einem Pulver
aufgespritzt worden waren, dessen Einzelteilchen aus mit Titandioxid umhülltem Aluminiumoxid bestanden.
Lediglich die dielektrische Festigkeit lag etwas niedriger.
Claims (2)
1. Flammspritzpulver auf der Basis Aluminiumoxid und Titanoxid, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche der Aluminiumoxidteil-
chen 1 bis 50 Vol.-°/o Titandioxid, bezogen auf das Gesamtteilchen mit Hilfe eines Bindemittels, das sich
in der Hitze des Flammspritzpulvers zersetzt oder verflüchtigt, gebunden sind und daß das Aluminiumoxid eine Teilchengröße von 5 bis 149 μπι und das
Titandioxid eine Teilchengröße bis zu ΙΟμπι
aufweist,
2. Flammspritzpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche der Aluminiumoxidteilchen 5 bis 25Vol.-°/o bezogen auf das
Gesamtteilchen, Titandioxid gebunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1796370A DE1796370C2 (de) | 1965-10-04 | 1967-07-19 | Flammspritzpulver |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49288765A | 1965-10-04 | 1965-10-04 | |
DE1796370A DE1796370C2 (de) | 1965-10-04 | 1967-07-19 | Flammspritzpulver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1796370C2 true DE1796370C2 (de) | 1984-04-19 |
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ID=25756147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1796370A Expired DE1796370C2 (de) | 1965-10-04 | 1967-07-19 | Flammspritzpulver |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1796370C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2904449A (en) * | 1955-07-26 | 1959-09-15 | Armour Res Found | Method and compositions for flame spraying |
BE690085A (de) * | 1965-12-01 | 1967-05-02 | ||
FR1488835A (fr) * | 1965-10-04 | 1967-07-13 | Metco Inc | Amélioration d'une poudre de pulvérisation à la flamme |
-
1967
- 1967-07-19 DE DE1796370A patent/DE1796370C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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