DE1780119A1 - Handbremsen-Betaetigungsvorrichtung - Google Patents
Handbremsen-BetaetigungsvorrichtungInfo
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- DE1780119A1 DE1780119A1 DE19681780119 DE1780119A DE1780119A1 DE 1780119 A1 DE1780119 A1 DE 1780119A1 DE 19681780119 DE19681780119 DE 19681780119 DE 1780119 A DE1780119 A DE 1780119A DE 1780119 A1 DE1780119 A1 DE 1780119A1
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- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
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- B61H13/02—Hand or other personal actuation
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-
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- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
PATE
PIPMNG, "CURT WAUACH
PIPMNG, "CURT WAUACH
8 MÜNCHEN 2, · 1^3 - ^8
UNSER ZEICHEN: 11 475
W.Ii, MiEEiR, IJO., Chicago, Illinois, V.St.A,
.Handbremsen-Be tätigimgsvorrichtun-g
Die ■ Erfindung bezieht sich allgemein auf .Handbremsen für
Eisenbahnwagen, und sie betrifft insbesondere eine Betätigungsoder Steuervorrichtung für solche .Bremsen.
Mne Handbremse umiaist gewöhnlich eine Aufwickeltrommel-baugruppe,
auf der eine Bremskette aufgewickelt werden kann, wenn die Bremsen eines Wagens betätigt werden sollen, eine Beta-«
tigungswelle und ein Handrad zum Betätigen der Aufwickeltrommelbaugruppe,
ein dieser Welle zugeordnetes, mit der Aufwickel- f
tromiiielbaugruppe gekuppeltes Bitzel und eine Sperrad- und
Klinkenanordnung, die das Abwickeln der-Bremskette und damit
das Lösen der Bremsen verhindert.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Handbremse
vorzusehen, bei der die Bremsen eines Wagens auf regelbare Weise und langsam gelöst werden können, ohne daß sich die Betätigungswelle zusammen mit dem Handrad mit hoher Geschwindigkeit
dreht. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine erste ■
Kupplung vor, mittels deren das Sperrad wahlweise mit der
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Betätigungswelle gekuppelt werden kann, und eine Vorrichtung, mittels deren das Ritzel mit der ersten Kuppluiig verbunden
werden kann» Wird die Betätigungswelle in einer bestimmten Richtung gedreht, bewirkt sie, daß die erste Kupplung eingerückt
und die lufwiokeltromiaelbaugruppe so gedreht wird, daß die
Bremskette aufgewickelt wird. Während einer schrittweise bewirk-*
ten Drehung der Betätigungswelle in der entgegengesetzten Rieh- ^ tung wird die erste Kupplung abwechselnd aus- und eingerückt,
so daß die Bremskette langsam abgewickelt werden kann, um die Bremsen allmählich zu lösen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Handbremse der erwähnten Art, bei der es möglich ist,
die Bremsen schnell zu lösen, ohne daß die Betätigungswelle zusammen
mit dem Handrad in schnelle Drehung versetzt wird. Zu diesem Zweck ist eine zweite Kupplung zwischen dem Ritzel und
der ersten Kupplung angeordnet, und es ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels deren die zweite Kupplung ausgerückt werden
kann, woraufhin sich das Ritzel gegenüber der Betätigungswelle ungehindert drehen kann, um ein schnelles Abwickeln der Bremskette
von der Aufwickeltrommelbaugruppe zu ermöglichen.
ferner sieht die Erfindung eine Handbremse vor, die im
Vergleich zu den bis jetzt bekannten Handbremsen geeignet ist, eine. Bremskette von größerer Länge aufzuwickeln» Zu diesem Zweck
wird eine AufWickeltrommelbaugruppe vorgesehen, die eine Welle
umfaßt·, welche einen zweiten Trommelabschnitt bildet, sowie ein Zahnrad- und Trommelteil, das an dieser Welle befestigt ist
und eine sektorförmige Nockenrampe aufweist, mittels deren ein
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Teil der Bremskette in axialer Biclitung über das Trommelteil
und auf den zweiten Trommelabschnitt der Welle geführt wird,
während die Bremskette aufgewickelt wirdo
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an
Hand der Zeichnungen.).
Fig. 1 zeigt die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Handbremsvorrichtung,
bei der ein Teil des Handrades weggebrochen ■
gezeichnet ist, um den Schnellösehebel erkennbar zu machen»
Fig. 2 ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt
längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein dem oberen Teil von Fig» 2 entsprechender
Teilschnitt, der den Mechanismus in seiner Stellung zum schnellen Lösen der Bremse zeigte
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4—4 in Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Teilsehnitt längs der Linie 5-5 in Figo 2.
Fig. 6 ist ein Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2.
In Fig» 1 und 2 erkennt man eine insgesamt mit 10 bezeichnete
Handbremsvorrichtung nach der Erfindung mit einem Gehäuse 12, das ein vorderes Gehäuseteil H umfaßt, das auf geeignete
Weise an einer senkrechten Grundplatte 16 befestigt ist, welche an'der Stirnwand des Aufbaus eines Eisenbahnwagens angebracht
werden kann. Das Gehäuse 14 ist nahe seinem oberen Ende mit einer
äußeren Stufe 18 versehen, und das untere Ende weist eine Öffnung
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• bzw. einen Ausschnitt 20 auf.
Gemäß I1Igο 2 und 4 ist in dem Gehäuse 12 nahe seinem
unteren Ende eine Aufwickel-, Zahnrad- und Trommelbaugruppe 22
• drehbar gelagert, die eine waagerechte Welle 24 und ein Zahnrad-
und Trommelteil 26 umfaßt. Die Welle 24 trägt einen einen kleineren
Durchmesser aufweisenden hinteren Endabschnitt 28, der in
einer Buchse 30 gelagert ist, welche in die Grundplatte 16 eingebaut ist; an ihrem vorderen Ende trägt die Welle 24 einen
kurzen Endabschnitt 32 von kleinerem Durchmesser," der in einer
in das Gehäuseteil 14 eingebauten Buchse 34 gelagert ist. Das Zahnrad- und Trommelteil 26 umfaßt einen Stirnzahnradabschnitt
36 mit Zähnen 38 und einem axialen l'ortsatz sowie einen an dem
Wellenabschnitt 28 befestigten Haben- oder Trommeiabschnitt 42.
Die Nabe 42 weist durch einen axialen Abstand getrennte Flanschabschnitte
44 und 46 auf und ist mit einer geneigten Eampe bzw.
einem Nocken 48 versehen, der sich axial über die Stirnfläche der Nabe erstreckt. Ein Ende einer Bremskette 50 ist mit dem
Zahnrad- und Trommelteil 26 durch einen herausnehmbaren Stift 52 verbunden, der sich in axialer Bichtung zwischen den Naben-r
flanschen 44 und 46 erstreckt. Da sich der Stift oder Bolzen 52 leicht entfernen läßt, kann die Kette 50 mit dem Zahnrad- und
Trommelteil 26 verbunden oder davon gelöst werden, ohne daß es erforderlich ist, andere Teile der Bremsvorrichtung 10 zu
zerlegen, und ohne daß das Zahnrad 36 beschädigt wird. Das andere Ende der Kette 50 ist in der üblichen Weise mit der Bremsanlage
eines Eisenbahnwagens verbunden.
Die Vorrichtung zum Steuern der Drehbewegung des Zahiu-ales
36 umfaßt eine waagerechte Betätigungswelle 54, die in dem
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BAD ORIGINAL
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GeMuse 12 oberhalb der Welle 24 gelagert ist. Die Welle §4
umfaßt einen hinteren Endabschnitt 56, der in einer in die
Grundplatte 16 eingebauten Buchse 58 gelagert ist, einen mittleren Hauptabschnitt 60, der in einer in das Gehäuse 14 eingebauten
.Buchse 62 gelagert ist» einen Bundabschnitt 64, der unmittelbar hinter dem Hauptabschnitt 60 angeordnet ist und radiale
Fortsätze oder Zähne 66 trägt, sowie ein sich verjüngendes vorderes
Ende 68, mit dem ein Handrad 70 auf geeignete Weise drehfest
verbunden ist»
Auf dem dem Bund 64 benachbarten Abschnitt 56 der Welle
ist gemäß J?ig. 2 und 6 eine Klemmringkupplung 72 angeordnet, die einen hinteren Endabschnitt 74 mit radialen Fortsätzen oder
Zähnen 76 und kreisbogenförmig gekrümmte innere Aussparungen 78 aufweist, ferner einen mittleren Flanschabschnitt 80 und einen
mit Gewinde versehenen vorderen Abschnitt 82. Ein Bolzen 84 erstreckt
sich in der Querrichtung durch den Wellenabschnitt 56, und die Enden dieses Bolzens ragen in die kreisbogenförmig gekrümmten
Aussparungen 78 hinein (Fig. 6), so daß an dieser
Stelle eine mit totem Gang arbeitende Verbindung vorhanden ist. Auf dem mit Außengewinde versehenen Abschnitt 82 ist ein mit
Innengewinde versehener Haltering 86 angeordnet» der einen Flanschabschnitt 88 aufweist, welcher gemäß Fig. 4 mit sich in
Blohtung der Achse erstreckenden Erhöhungen 90 versehen ist» welche zu dem Bund 64 und den Ansätzen 66 passen und damit
zusammenarbeiten, so daß eine Verbindung zwischen der Betätigungswelle
84 und dem Haltering 86 vorhanden ist. Konzentrisch mit der Welle 54 ist zwischen dem Haltering-Kupplungsflansch 80
'.;■'.. '■ ■■■'-' ■.■■..■.'. BAD .OKiQiNAL
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und dem Halteringflanseh 88 gemäß Fig. 2 der Flanschabschnitt 92 eines Sparrades 94 angeordnet, und zwischen den benachbarten
Flächen der Flansche 80, 92 und 88, 92 sind Beib3cheiben 96
vorgesehen,, Das Sperrad 94 kann mit der Welle 54 gekuppelt werden,
wenn eine relative Drehbewegung zwischen der Welle 54 und der Halteringkupplung 72 in einer bestimmten Richtung hervorgerufen wird,
~ Auf dem Wellenabschnitt 56 hinter der Halteringkupplung
72 ist gemäß Fig. 2 und 5 ein Bitzel 98 angeordnet, dessen Zähne 100 sich den Zahnradzähnen 38 des Stirnzahnrades 36 kämmen,
fecner ein mittlerer Schulterabschnitt 102 und axial nach vorn ragende radiale Fortsätze oder Zähne 104«. Gemäß Fig. 2 ist auf
dem hinteren Endabschnitt 74 der Halteringkupplung 72 verschiebbar
oder zusammen, mit einem Keil eine axial bewegbare Auslöseplatte bzw. ein Klauenkupplungsteil idf? angeordnet,
das innere Nuten 108 aufweist, die gemäß Fig. 6 mit den Ansätzen 76 der Halteringkupplung und gemäß Fig« 5 mit den Ansätzen 104
W des Bitzels zusammenarbeiten. Eine Schraubenfeder 110 ist zwischen
dem Haltering^Kupplungsflansch 80 und der Klauenkupplung 106
angeordnet, um die Klauenkupplung normalerweise in Bichtung auf ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung vorzuspannen, in der sie
an dem Schulterabschnitt 102 anlieft. Die Halteringkupplung 72
und der Halterin 86 bilden eine erste Kupplung, die es ermö'g^·
licht, das Sperrad 94 wahlweise mit der Betätigungswelle 54 zu kuppeln; das Klauenkupplungsteil 106 bildet eine zweite
Kupplung» die es ermöglichtt wahlweise das Bitzel 98 mit der
ersten Kupplung zu kuppeln; die erste und die zweite Kupplung
SAD
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dienen zusammen als Kupplungsmechanismus, der wahlweise betätigt
werden kann, um das Ritzel 98 und das Sperrad 94 mit der Betätigungswelle 54 zu kuppeln, so daß die Drehbewegung der
Zahnrad- und Trommerbaugruppe 22 auf eine noch zu erläuternde Weise geregelt wird.
In dem Gehäuse 12 ist oberhalb der Betätigungswelle 54
eine zweite Welle 112 angeordnet, an der ein Auslösenocken 114 ausgebildet ist. Die Welle 112 ist an ihrem hinteren Ende
in einer in die Grundplatte 16 eingebauten Buchse 116 und an . ™
ihrem vorderen Ende in dem Gehäuse H drehbar gelagert. Auf der Welle 112 ist eine K-linke 118 mit einem Zahn 120 angeordnet.
Oberhalb der Klinke 118 ist ein Bauteil 112 vorgesehen, das gemäß
Ji'ig. 4 an einem Ende des Gehäuses 14 befestigt ist. Zwischen
dem Bauteil 122 und der Klinke 118 ist eine Schraubenfeder 124
angeordnet, die dazu dient, den Zahn 120 der klinke in Eingriff
mit dem Sperrad 94 zu halten. An der zweiten Welle 112 ist zwischen dem Auslösenocken 114 und der Klinke 118 gemäß Fig..2
und 5 ein umgekehrt U-förmiges Aufhängungsteil 126 aufgehängt, |
zwischen dessen unteren Enden sich ein Bolzen 128 erstreckt. Auf dem Bolzen 128 ist eine Auslösegabel 130 drehbar gelagert,
die eine obere ebene Fläche 132 aufweist, mit der der Nocken
114 zusammenarbeiten kann, sowie nach unten ragende Schenkel 134,
die an ihren unteren Enden mit der Klauenkupplung 106 zusammenarbeiten.
Ein Auslösehebel 136 ist am vorderen Ende der zweiten Welle 112 befestigt und auf seiner Unterseite mit einer
ebenen Fläche 138 versehen, die gemäß Fig. 1 normalerweise auf
der Schulter 18 des Gehäuses ruht. Gegebenenfalls kann der Auslösehebel 136 mit einer Verlängerung versehen sein, die sich
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längs einer Seite des Gehäuses 12 nach unten erstreckt, so daß
der Hebel an einem tiefer liegenden Punkt betätigt werden kann.
Wenn die beschriebenen Teile die in Fig. 1 und 2 gezeig-■
te Stellung einnehmen, kann der Mechanismus dazu benutzt werden, die Bremskette aufzuwickeln, um die Bremsen zu betätigen. Zu
diesem Zweck wird das Handrad 70 gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß die Betätigungswelle 54 und der Haltering
86 entsprechend gedreht werden. Anfänglich wird der Haltering gemäß Fig. 2 nach links bewegt, da die beschriebene Gewindeverbindung
mit der Halteringkupplung 72 vorhanden ist, und das Sperrad 94 wird zwischen dem Haltering 86 und der Halteringkupplung
72 festgeklemmt bzw. mit der Welle gekuppelt. Danach werden das Sperrad 94» die Halteringkupplung 72, die Klaunekupplung
106 und das Bitzel 98 gezwungen, sich zusammen mit der Betätigung swelle 54 zu drehen.
Bei einer Drehung des Eitzels 98 im Uhrzeigersinne wird das
Zahnrad 56 gemäß Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, und
die Kette 50 wird auf der Trommel 42 aufgewickelt, so daß die Bremsen betätigt werden. Der Ansatz 40 verhindert das Aufwickeln
der Kette in der falschen Eichtung. Die Trommel 42 ist so
ausgebildet, daß sie in den meisten Anwendungsfällen normalerweise
ausreicht, einen genügend langen Teil der Kette aufzuwickeln.
Um jedoch das Aufwickeln eines längeren Teils der Kette in besonderen Anwendungsfällen zu ermöglichen, dient der
Nocken bzw. die Bampe 48 dazu, einen Teil der Kette axial über die Trommel 42 und auf den Hauptteil der Welle 24 zu leiten,
die die Aufgabe einer zweiten Trommel erfüllt. Der Durchmesser
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— y —
des Hauptteils oder Irommelabschnitts der Welle 24 wird so' gewählt,
daß beim vollen Anziehen der Kette, eine gleichmäßige
Kraft aufgebracht wird. Während des Aufwickeins der Kette gleitet
die Klinke 118 über die Zähne des Sperrades 94 und verhindert
das Abwickeln der Kette, wenn der Bremser das Handrad 70
abwechselnd an verschiedenen Stellen ergreift, um es zu betätigen.
»
Wenn die Bremse langsam gelöst werden soll, wird das Hand- ä
rad 70 gemäß !ig» 1 um einen kleinen Betrag entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht. Hierbei werden die Betätigungswelle 54 und
der Haltering 86 entsprechend gedreht, und der Haltering 86 wird gemäß Fig. 2 nach rechts bewegt, da er in Gewindeverbindung
mit der Halteringkupplung 72 steht. Somit wird der Haltering
86 von dem Sperrad 94 abgehoben, so daß das Sperrad kurzzeitig frei
gegeben wird und die Halteringkupplung 72 eine begrenzte Drehung
ausführen kann, um ein begrenztes Abwickeln der Kette 50 zu
ermöglichen. Wenn sich die Halteringkupplung 72 dreht und den
Haltering 86 einholt, wird der Haltering 86 auf dem Gewinde der Halteringkupplung 72 wieder nach links bewegt, und das
Sperrad 94 wird erneut zwischen dem Haltering 86 und der Halteringkupplung 72 eingeklemmt, wodurch das Abwickeln der Kette »
unterbrochen wird. Wird das Handrad 70 erneut um einen kleinen
Betrag entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, wiederholen sich j
die soeben beschriebenen Vorgänge· Dadurch, daß er das Handrad
70 nacheinander in kleinen Schritten entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, ist der Bremser in der Lage, die Bremsen langsam zu
lösen, ohne daß eine schnelle Drehung des Handrades auftritt,
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bis die Bremse schließlich vollständig gelöst ist. Während
des geregelten Lösens der Bremsen verhindert der Bolzen 84, daß sich die Betätigungswelle nach rechts gegen das Gehäuse
bewegt, wenn sich das Bitzel 98 mit dem Zahnrad verklemmen sollte»
Wenn die Bremsen schnell gelöst werden sollen, wird der
Griff 136 aus seiner Stellung nach Fig. 1 und 5 nach oben geschwenkt, so daß sich die zweite Welle 112 dreht. Hierbei wird
der höchste Teil des Nockens 114 gegen die ebene Fläche 132 der Auslösegabel gedreht, und die Auslösegabel wird entgegen dem
Uhrzeigersinne aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 geschwenkt. Auf diese Weise wird das Klauenkupplungsteil
106 nach rechts bewegt und außer Eingriff mit dem Ritzel 98 gebracht, woraufhin das Bitzel freigegeben wird, so
daß sich die Kette schnell abwickeln kann, um die Bremsen vollständig zu lösen, ohne daß eine schaalle Drehung der Betätigungswelle 54 und des Handrades 70 bewirkt wird.
Der beschriebene Mechanismus kann in die Stellung zum Betätigen der Bremsen dadurch zurückgeführt werden, daß man
den Griff 136 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bringt, bei der die Ibexie Fläche 138 in Berührung mit der Schulter
des Gehäuses steht. Während der Büekwärtsbewegung des Griffs wird die zweite Welle 112 gedreht, und der höchste Teil des
Nockens 114 entfernt sich von der Auslösegabel 130. Gleichzeitig führt die F^der 110 das Klauenkupplungsteil 106 und· die
* - ■ ■ ■
Auslösegabel 130 in ihre Stellung nach Fig. 2 zurück. Ds kann
eine kleine Drehung dea Handrades 70 erforderlich sein, um zu
ORIGINAL itf
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gewährleisten, daß die Zähne 104 des Ritzels in Eingriff mit
den Nuten 108 der Klauenkupplung kommen.
Bezüglich, der vorstehend beschriebenen Handbremsenbetätigung
nach der Erfindung sei bemerkt, daß die Bremslast an jedem
beliebigen Punkt festgehalten werden kann, daß die Bremslast wahlweise allmählich oder schnell freigegeben werden kann,
daß ein schnelles Büekwärtsdrehen der Betätigungswelle und des
Handarades vollständig verhindert wird, und daß sich die ^|
Betätigungswelle leicht und mit geringen Kosten herstellen läßt,
da sie zwischen ihren Enden keine G-ewindeabschnitte aufweist»
Da ferner eine zweite Aufwickeltrommel vorgesehen ist, kann ein längerer Teil der Kette aufgewickelt werden.
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen
vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen·
:: :.'■ ' : .■."..■■■■■ ■■■.:■■ i
BAD ORIGINAL
Claims (10)
- -AX-A TB'Ν-0? ASSP "BUCHEHändbremsen-Betätigungsvorrichtung mit einem Gehäuse, g e k e η η ze i c h η e t durch eine in dem Gehäuse (Η) drehbar gelagerte Betätigungswelle (54), ein auf der Betätigungswelle drehbar gelagertes Eitzel (98), eine Aufwickeltrommelbaugruppe, die in dem Gehäuse drehbar gelagert und mit dem Eitzel gekuppelt ist, ein konzentrisch mit der Betätigungswelle drehbar gelagertes Sperrad (94), eine in dem Gehäuse gelagerte, mit dem Sperrad zusammenarbeitende Sperrklinke (118) und einen Kupplungsmechanismus, der wahlweise betätigt werden kann, um das Eitzel und das Sperrad mit der Betätigungswelle zu kuppeln, so daß die Drehung der Aufwickeltrommel geregelt werden kann.
- 2. Handbremsen-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1,^ dadurch gekennzeichnet , daß der Kupplungsmechanismus eine erste Kupplung umfaßt, mittels deren das Sperrad wahlweise mit der Betätigungswelle gekuppelt werden kann, und eine zweite Kupplung, mittels deren das Eitzel wahlweise mit der ersten Kupplung gekuppelt werden kann.
- 3. Handbremsen-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2m dadurch gekennz e i chnet, daß die erste Kupplung eine auf der Betätigungswelle angeordnete Halteringkupplung mit einer Beibungskupplungsflache und einem Gewindeabschnitt sowie einen auf dem Gewindeabschnitt der Halteringkupplung angeordneten109884/0023Haltering umfaßt, der mit der Betätigungswelle verbunden ist " und eine Be'ibungskupplungsflache besitzt, und daß das Sperrad . zwischen den Beibungskupplungsflächen der Halteringkupplung und des Halterings angeordnet, ist und mit der Betätigungswelle gekuppelt wird, wenn eine relative Drehbewegung zwischen der Betätigungswelle und der Halteringkupplung in einer bestimmten Bichtung herbeigeführt wird. ;
- 4 ο Handbremsen-Betätigungsvorriohtung nach Anspruch 2, ■ dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Kupplung eine axial verschiebbare Klauenkupplung umfaßt, die durch die erste Kupplung unterstützt wird und wahlweise in Eingriff mit dem Bitzel gebracht werden kann.
- 5. Handbremsen~Bettätigungsvorrichtung nach Anspruch 3,; dadurch g e k e η η β e i ö h η e t , daß die zweite Kupplung ■■ \ ein axial verschiebbares Klauenkuppiungsteil umfaßt, das mit der Halteringkupplung verteilt ist, wahlweise in Eingriff mit j dem Bitzel gebracht werden kann und eine Vorrichtung umfaßt, j mittels deren die Klauenkupplung in axialer Bichtung bewegt werden kann, um die Klauenkupplung außer Eingriff mit dem Bitzel · zu bringen, und um so ein schnelles Abwickeln einer Bremskette s oder dergleichen von der Aufwickeltrommel zu ermöglichen, ohne j das die Betätigungswelle in schnelle<Drehung versetzt wird.
- 6.. Handbremsen-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5> g e k e η η z've i c h η e t durch eine mit totem Gang arbeitende j Verbindung zwischen der Betätigungswelle und der Halteringkupplung, wobei die mit totem Gang arbeitende Verbindung innere Aussparungen umfaßt, die in der Halteringkupplung ausgebildet109884/0023 'original suspectedsind, sowie einen Bolzen, der sich in der Querrichtung durch die Betätigungswelle erstreckt, und dessen Enden in die Aus-.. " sparungen der Halteringkupplung hineinragen·
- 7, Handtremsen-Betatigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g θ I e η η 25 e ic h η e t , daß die Vorrichtung zumj Bewegen der Klauenkupplung eine zweite Welle (112) umfaßt, die ; in dem Gehäuse oberhalb der Betätigungswelle drehbar gelagertist und einen Koekenabschnitt.(114) trägt, ferner eine AuslÖse- w gabel (130), die auf der zweiten Welle drehbar gelagert ist, und mit der der Nockenabschnitt zusammenarbeiten kann, und daß die Auslösegabel nach unten ragende Schenkel (134) trägt, die mit der Klauenkupplung zusammenarbeiten können, um diese außer Eingriff mit d^ia Bitzel zu bringen, wenü. die zweite Welle zu-". - :~: - .. ι:--'-'1 :.:---" - "..!■. : : - - ■'. sammen mit dem iNockenabschnitt gedreht wird.
- 8. Handbremsen-Betatigungsvorrichtung nach Anspruch 7,dadurch g β 3cennzeichnet, daß das erwähnte Ge-sperre ein# lliiiaice umfaßt, die auf der Zweiten Welle drehbargelagert ist und einen Zahn trägt, sowie eine in dem Gehäuse angeordnete, iaj|t der Klinke zusammenarbeitende Vorrichtung, mittels deren4er Zahn der Klinke so vorgespannt wird, daß er in das Sperrad eingreift,
- 9. Handbremsen-Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k en η ζ eic h η e t , daß die Aufwickeltrommelbaugruppe eine in dem Behause drehbar gelagerte Welle mit einem zweiten Trommeiabschnitt umfaßt, ferner^ ein an dieser Welle befestigtes Zahnrad- und Trommelteil (26) mit einem Zahnrad,ORIGINAL109884/0023das mit dem Kitzel kämmt:, und einer Trommel, auf die Bremskette aufgewickelt werden kann» und daß die Iroinmel einen sektöriöriüigen Uocken "bz^* eine Bampe (48) aufweist, die flieh axial iiber die Stirnfläche der Trommel erstreckt and dazu dient, einen Teil der Bremskette in axialer Biehtang über die Trommel und auf den zweiten Troiruttelabschnitt der4WeIIe zu führen·
- 10. äandbremsen-Betatigungsvorrielitung mit einem Gehäuse und einer in diesem drehbar gelagerten Betätigucngewelle, dadurch ) g e kenn ζ e Io h η e t » daß eine Welle vorgesehen ist» die in dem Gehäuse drehbar gelagert ist und einen zweiten Trommelabschnitt umfaßt» daß ein Zahnrad» und Trommelteil drehfest mit der Welle verbunden ist» wobei dieses Bauteil ein Zahnrad umfaßt, das mit der Betätigungswelle gekuppelt werden kann, sowie eine Trommel» auf die eine Bremskette aufgewickelt werden kann, und ; daß die Trommel einen sektorförmigen Nocken bzw· eine lampe aufweist, die sich axial über die Stirnfläche der Trommel erstreckt, um einen Teil der Bremskette in axialer Sichtung über die Trommel und auf den zweiten Trommelabschnitt der Welle zu führen. /jV- ΆLeerseite
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