DE1775354C3 - Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges bei einem Kunststeinrohr, insbesondere einem Schleuderbetonrohr, Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und in diesen eingesteckte Muffe und Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den Sitzring - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges bei einem Kunststeinrohr, insbesondere einem Schleuderbetonrohr, Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und in diesen eingesteckte Muffe und Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den SitzringInfo
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Description
6. Sitzring nach den Ansprüchen 3 bis 5 und in Der Erfindung liegt ausgeiiend vom genannten
diesen eingesteckte Muffe, dadurch gekennzeich- Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Vernet,
daß der Sitzring (11) und die in diesen einge- fahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges so aussteckte
Muffe (14) aus Kunststoff bestehen, wo- zubilden, daß bei der Montage die Muffe dicht und
bei die Muffe (14) in den Sitzring (11) eingeklebt 40 zentriert in das Kunststeinrohr eingeschoben werden
ist. kann. Weiterhin wird ein Sitzring, eine Muffe und
7. Sitzring nach den Ansprüchen 3 bis 5 und in eine Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den
diesen eingesteckte Muffe, dadurch gekennzeich- Sitzring in geeigneter Weise ausgebildet.
net, daß die zylindrische Innenwandung des Sitz- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Ver-
ringes an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Nu- 45 fahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges unter
ten (24) für einen Bajonettverschluß versehen ist, Einbringen eines zum Anschluß einer Muffe dienenin
die zugeordnete, am Außenumfang der einge- den Sitzringes in eine Durchgangsöffnung der Wand
steckten Muffe (14) vorstehende Nocken (23) eines Kunststeinrohres, insbesondere eines
eingreifen, wobei die eingesteckte Muffe (14) eine Schleuderbetonrohres, erfindungsgemäß vorgeschlastufenförmige
Erweiterung aufweist und zwischen 50 gen, daß bereits bei der Formgebung des Rohres der
dem ebenen Flansch (12) des Sitzringes (II) und Sitzring eingebracht bzw. eingeschleudert wird, in
der gegenüberliegenden Stufenfläche (27) der den irgendwann nach Fertigstellung des Rohres die
Muffe (14) ein Dichtring (28) angeordnet ist. Muffe abdichtend eingeschoben wird.
8. Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an Durch die neue Idee, einen fertigen Sitzring zu
den Sitzring nach einem der Ansprüche 3 bis 7, 55 verwenden, werden beim erfindungsgemäßen Rohrdadurch
gekennzeichnet, daß zur Erhöhung des abzweig eine Reihe von Vorteilen erreicht. Zunächst
notwendigen Anpreßdruckes zwischen . Sitzring werden Kosten dadurch eingespart, daß bereits bei
(11) und Muffe (14) an deren inneren Sitzfläche der Herstellung des Kunststeinrohres in einfacher
(17) zum Anschluß eines Anschlußrohres eine Weise der Sitzring eingebracht wird. Ein nachträgli-Stahlplatte
(22) mit einer mittigen Bohrung an- 60 ches Einfüllen von Füllmasse zwischen der Muffe
liegt, durch die ein abgedichteter Bolzen (34) hin- und der Wandung der Durchgangsöffnung des
durchragt, der an seinem äußeren Ende mit einer Kunststeinrohres entfällt. Durch den fertigen Sitzring
den Bolzen (34) axial verschiebenden Spannvor- erfolgt eine einwandfreie Zentrierung der Muffe,
richtung und an seinem entgegengesetzten, in das d. h., ein unerwünschtes Verschieben derselben in der
Kunststeinrohr (10) hineinragenden Ende mit 65 Durchgangsöffnung des Kunststeinrohres ist nicht
einem schwenkbaren Balken (35) versehen ist, möglich. In den vorgefertigten Sitzring läßt sich die
der vorzugsweise aus einem Rohr rechteckigen Muffe dicht einsetzen. Wird das Betonrohr im
Querschnitts besteht, mit dessen Seitenwänden Schleuderverfahren hergestellt, so braucht zur Her-
stellung des Rohranschlusses lediglich der fertige Sitzring an vorbezeichneter Stelle in die Schleuderform
eingelegt zu werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kimn der Sitzring in einen einstückig mit dem Kunststcinrohr
hergestellten Kragen eingebracht bzw. eingeschleuderl werden. Bei dieser Lösung ist der Sitzring
nicht gekrümmt, und er folgt nicht der Kontur des Kunststeinrohres, sondern der Siizring ist eben
und in den Kragen eingelassen, der von der Abzweigöffnung des Kunststeinrohres nach außen ausgehalst
ist.
Der fertige Sitzring besitzt an einer Stirnseite einen nach außen weisenden Flansch, mit dem er in die
Wandung der Abzweigöffnung des Kunststeinrohres eingelassen ist. Vorteilhafter Weise weist der Sitzring
im beiden Stirnseiten einen nach außen weisenden Flansch auf, und er hat im Querschnitt ein nach
außen offenes U-Profil, das in die Wandung der AnscMußöffnung
eingelassen ist. Die' bf Jden Hinter- ao
sctineidungen des Sitzringes hindern diesen sicher am
Loslösen vom Kunststeinrohr.
Zur Erleichterung des zentrischen und dichten tinsteckens der Muffe in den Sitzring kann die öffnung
des Sitzringes nach außen konisch erweitert sein, und die Einsteckmuffe kann eine kegelförmige
Außenmantelfläche aufweisen. Nach einem besonderen Merkma der Erfindung können der Sitzring und
üie in diese eingesteckte Muffe aus Kunststoff bestelun,
wobei die Muffe in den Sitzring eingeklebt ist. Damit wird die JErfindungsaufgabe besonders gut gelii
>t, nämlich die Muffe eines Rohrabzweiges dicht und zentriert in die Abzweigöffnung des KunstsiL'in-Hauptrohres
einzusetzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die miteinander in Berührung kommenden Flächen
de» Sitzrings und der Muffe zylindrisch sein, und die Muffe kann mittels eines Bajonettverschlusses
im Sitzring befestigt sein, wobei dann zwischen dem Sitzring und der Muffe ein Dichtring angeordnet
ist. der durch die Verschlußkraft des Bajonettverschlusses zusammengedrückt wird und der zwischen
Sitzring und Muffe eine dichte Verbindung schafft.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann eine Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an
den Sitzring vorgesehen sein, mit welcher eine feste Klebverbindung zwischen Muffe und Sitzring erreicht
wird. Nachdem die Klebverbindung hergestellt ist, wird dit Anpreßvorrichtung wieder entfernt.
Die Erfindung und deren weitere Vorteile werden an Hand der in den Figuren schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen radialen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrabzweiges
mit einem in die Durchgangsöffnung eines Kunststeinrohros eingebrachten Sitzring, in welchem
eine Muffe zum Anschluß eines Nebenrohres eingesteckt ist,
Fig. 2 im Schnitt einen Blindverschluß zur Anwendung
bei dem Rohrabzweig der F i g. 1.
Fig. 3 in radialem Schnitt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Lösung nach Fig. 1.
Fig.4 einen Blindverschluß in Oberansicht zur Anwendung bei der Ausbildung nach F i g. 3 an
Stelle des Anschlußrohres,
Fig.5 den Blindverschluß nach Fig.4 in Seitenansicht
und im Schnitt entsprechend der Linie V-V der F i e. 4.
F1 g. η eine Vorrichtung zum Anpressen da Muffe
an den Sitzring, angewandt beim Rohrabzweig der F i g. I und der F i g. 3,
F i g. 7 die Lösung nach F i g, 6 im axialen Schnitt.
Das Hauptrohr 10, von dem nur der obere Teil
dargestellt ist, besteht beispielsweise aus Schleuderbeton. Beim Schleudern des Rohres IO wird ein Sitzring
11 eingesetzt, so daß zwischen Rohrmaterial IO und Sitzring 11 eine feste, mit der Formgebung des
Rohres 10 erhaltene Verbindung erhalten wird. Der Sitzring 11, der die Anschlußöffnung begrenzt, weist
zumindest an seinem außen liegenden Teil einen Flansch 12 auf. Weiterhin weist er einen innenliegenden
Flansch 13 auf, so daß eine außen umlaufende U-förmige Rinne gebildet ist, die eine ausreichend
bemessene Hinterschneidung darstellt, so daß der Sitzring II nicht nur durch seine unmittelbare Anlage
an der Wandung der Ansr-hlußöffnung gehalten
ist, sondern auch eine Loslösung des Sitzrings durch die Hinterschneidung mit Sicherheit verhindert ist.
Die Hinterschneidung ist auch in der im linken Teil der Zeichnung von Fig. I vorhandenen Ausbildung
vorhanden, weil der Sitzring 11 eine sich konisch
nach außen erweiternde öffnung aufweist, so daß auch dadurch eine Hinterschneidung gebildet ist, die
ein Verschieben des Sitzrings nach außen verhindert.
In den Sitzring 11 ist eine Muffe eingesteckt 14, die bei einem aus Kunststoff bestehenden Sitzring II
ebenfalls aus Kunststoff besteht. Die Einsteckmuffe 14 hat eine konische Außenmantelfläche in der
Weise, daß die Konizitäten von Muffe und Sitzring einander entsprechen. Die feste Verbindung zwischen
Sitzring II und Muffe 14 erfolgt durch Verklebung der beiden Teile.
Der Sitzring 11 weist eine der Wölbung des Betonrohres
!0 entsprechende Wölbung auf. Sofern keine Einsteckmuffe 14 zum Anschluß eines Abzweigrohres
oder Zuleitungsrohres 15 verwendet werden soll, dann wird die von dem Sitzring 11 umschlossene
öffnung durch einen Blindverschluß 16 geschlossen, der ebenfalls aus Kunststoff besteht und dessen Verbindung
mit dem Sitzring ebenfalls durch Klebung erfolgt. Die Einsteckmuffe 14 ist mit einer inneren,
in radialer Ebene der Muffe vorhandenen Sitzfläche 17 versehen, die nach F i g. I als Anschlag für das
stirnseitige Ende des Anschlußrohres 15 dient, das aus beliebigem Werkstoff, wie Gußeisen, Kunststoff
oder Steinzeug bestehen kann. Zwischen Außenumfang des Rohres 15 und der zylindrischen Innenwan-Lt'ing
des im inneren Durchmesser erweiterten Teiles der Muffe 14 ist eine Rollringdichtung 19 vorhanden.
Bei der Ausbildung nach F i g. 3 ist das Hauptrohr 10 mit einem einstückigen umlaufenden Kragen 20
ausgebildet, der zugleich mit seiner Formgebung einen zylindrischen Sitzring 11 mit einem rechtwinklig
abstehenden Flansch 12 erhalten hat. Dieser Sitzring besteht vorteilhaft aus Gußeisen. L'm eine weitere
feste Verbindung mit dem Rohrmaterial und dem einstückig mit diesem hergestellten Kragen 20
zu erreichen, ist dieser Siizring ebenfalls mit Hinterschneidungen
versehen oder er weist, wie aus F i g. 3 hervorgeht, an seiner äußeren Umfangsfläche in das
Steinmaterial hineinragende Anker 21 auf.
Die Muffe 14, ebenfalls aus Gußeisen, hat einen in den Sitzring 11 einzusteckenden zylindrischen Teilschnitt
22 und einen stufenförmig erweiterten Teil 23. der das Anschlußrohr 15 und eine diese umge-
bcndc Ringdichtung 19 aufnimmt. Am Außenumfang des in den Sitzring eingesteckten Teiles der zylindrischen
Muffe sind zwei gegenüberliegende vorstehende Nocken oder Zapfen 23 angebracht, von denen
ein Zapfen 23 aus F i g. 3 ersichtlich ist. Jedem Zapfen ist in dem zylindrischen, mit dem Rohrmateria!
fest verbundenen Teil des Sitzringes 11 eine Ausnehmung
24 zugeordnet, die zur Bildung einer Keilflächc geneigt verläuft und an ihrem oben liegenden
Ende einen Ein- bzw. Auslauf 25 und an ihrem unten liegenden Ende eine Einrastung 26 hat. Dadurch
wird ein Bajonettverschluß erhalten, der bei seiner Betätigung eine zwischen der oberen Fläche des
Flansches 12 und der unteren Fläche 27 der Muffe 14 eingelegte Ringdichtung 28 fest andrückt.
Fig.4 zeigt in Oberansicht einen Blindverschluß
16 zur Anwendung bei der Muffenausbildung nach Fig. 3. Der Blindverschluß hat neben dem Deckel
29, dessen Unterseite an der vorgenannten Ringdichtung 28 zur Anlage kommt, an seinem zylindrischen
Teil 30 ebenfalls an gegenüberliegenden Seiten die vorerwähnten vorstehenden Zapfen oder Nocken ·23.
Um die Drehung der Verschlußkappe zu erleichtern, hat die Deckelplatte 29 nach oben vorstehende, im
Bereich des Außenumfanges vorhandene vorspringende Leisten 31, 31 a.
F i g. 6 zeigt eine Vorrichtung, die beim Rohrabzweig der F i g. 1 zur Anpressung der Muffe 14 an
den Sitzring 11 zur Verbesserung der Klebverbindung
angewendet wird und die zugleich bei den Muffenverbindungsanordnungen nach den F i g. 1 und
F i g. 3 zur Prüfung der Dichtheit Anwendung findet. Im linken Teil der Zeichnung von Fig. 6 ist der
Rohrabzweig nach Fig. I und im rechten Teil der Rohrabzweig nach Fig. 3 dargestellt. Da die Muffen
beider Abzweige mit in radialen Ebenen vorhandenen Sitzflächen 17 versehen sind, werden diese zur
Anlage einer Stahlplatte 32 verwendet, die vorteilhaft unter Zwischenlage einer fest an ihr angebrachten
Dichtung 33 an den vorgenannten Sitzflächen 17 anliegt. Die Stahlplatte 32 ist mit einer mittigen öffnung
versehen, durch die ein Bolzen 34 hindurchragt. Der Bolzen 34 ist an seinem unteren freien
Ende gelenkig mit einem Balken 35 verbunden, der als Rohr mit rechteckigem Querschnitt aus Metall
oder Kunststoff ausgebildet ist und der in seiner Mitte in der oberen Wandung ein Langloch aufweist,
durch das der Bolzen 34 hindurchgreift. Über eine
ίο Schraube 37 in Verbindung mit einem Auge ist das
untere Ende des Bolzens 34 mit den Seitenwandungen des Rcchtcckrohres 35 verbunden.
Das andere freie, nach außen ragende Ende des Bolzens ist mit einem Schraubgewinde 38 versehen,
über das ein Schraubring 39 geschraubt ist, der einen Knebel oder Handgriff 40 aufweist. Nach dem Ausführungsbeispiel
besteht der Schraubring 39 aus zwei Muttern, zwischen denen der Handgriff gelegt ist,
wobei alle drei Teile durch Punktschweißung fest
ao miteinander verbunden sind.
Durch Drehung des Knebels 40 wird eine zwischen Stahlplatte 32 und Schraubring 39 vorhandene Rohrhülsc
41 angedrückt. Die Rohrhülse 41 hat an ihrem zum Kiiebel 40 gerichteten Ende einen radial abste-
a5 henden Flansch 42 und an ihrem anderen Ende eine
stufenförmige Erweiterung 43 ihres Durchmessers, damit in dieser eine den Bolzen 34 umfassende Dichtung
44 untergebracht werden kann.
Das äußerste Ende des Bolzens 34 ist mit einet Bohrung 45 versehen, damit in diese ein Drahl
od. dg!, eingehangen werden kann, um die Spannvorrichtung
mit dem schwenkbaren Balken 35 weit genug in das Hauptrohr 10 ablassen zu können. Um
das Einführen und das Herausnehmen des Balkens 35, dessen Länge größer ist als die öffnungsweite des
Anschlusses, zu erleichtern, ist der Balken an einei Seite seiner Aufhängung mit einem Gewicht 46 be
schwert, so daß er in einer Stellung, bei der kein Moment auf ihn ausgeübt wird, schräg steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines Rohrab- ausgebildet ist als an der anderen Seite,
zweiges unter Einbringen eines zum Anschluß 5
zweiges unter Einbringen eines zum Anschluß 5
einer Muffe dienenden Sitzringes in eine Durch-
gangsöffnung der Wand eines Kunststeinrohres,
insbesondere eines Schleuderbetonrohres, dadurch gekennzeichnet, daß bereits bei
der Formgebung des Rohres (10) der Sitzring io Bekannt ist ein Rohrabzweig bei einem Beton-(II)
eingebracht bzw. eingeschleudert wird, in hauptrohr zum Anschluß eines Nebenrohres (britiden
irgendwann nach Fertigstellung des Rohres sehe Patentschrift 596 720). Das Nebenrohr wird da-(10)
die Muffe (14) abdichtend eingeschoben bei an eine Muffe angeschlossen, welche sich in die
wird. entsprechende Abzweigöffnung des Betonhauptroh-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 res einsetzen läßt. Bei diesem bekannten Rohrabkennzeichnet,
daß der Sitzring (11) in einen ein- zweig wird nach dem Einsetzen der Muffe in die Abstückig
mi» dem Rohr hergestellten Kragen (20) zweigöffnung des Beu nhauptrohres der Ringspalt
eingebrachr bzw. eingeschleudert wird. zwischen Muffe und öffnungswandung mit einer Fu-
3. Sitzring zur Durchführung des Verfahrens genmasse ausgefüllt, die dann einen Sitzring für die
nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- 20 eingesteckte Muffe ergibt. Die Schaffung eines solzeichnet,
daß er an einer Stirnseite einen nach chen Sitzrings nach dem Einschieben der Muffe in
außen weisenden Flansch (12, 13) besitzt. die Abzweigöffnung des Betonrohres ist umständlich
4. Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und zeitraubend, weil die Fugenmasse in Gestalt des
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich daraus spä'sr ergebenden Sitzrings von Hand
der Sitzring (11) an beiden Stirnseiten einen nach 25 eingefüllt werden muß. Bei diesem bekannten Rohraußen
weisenden Flansch (12 und 13) aufweist abzweig ist außerdem nicht gewährleistet, daß die
und im Querschnitt ein nach außen offenes Muffe dicht und zentriert in der Abzweigöffnung des
U-Profil hat, das in die Wandung der Anschluß- Betonrohres zu liegen kommt.
öffnung eingelassen ist. Es ist auch ein Rohrabzweig bekannt, bei dem in
5. Sitzring nach den Ansprüchen 3 und 4 und 30 die Öffnung eines Hauptrohres ein Abzweigstutzen
in diesen eingesteckte Muf e, dadurch gekenn- eingeklebt ist (deutsche Gebrauchsmusterschrift
zeichnet, daß aie öffnung des Sitzringes (11) I 875 992). Hier ist jedoch kein Sitzring vorhanden,
nach außen konisch erweitert ist und die Ein- der den Abzweigstutzen zentrieren würde, co daß die
steckmuffe (14) eine kegelförmige Außenmantel- Abzweigöffnung im Hauptrohr sehr genau bearbeitet
fläche aufweist. 35 sein muß.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775354 DE1775354C3 (de) | 1968-08-01 | 1968-08-01 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges bei einem Kunststeinrohr, insbesondere einem Schleuderbetonrohr, Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und in diesen eingesteckte Muffe und Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den Sitzring |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19681775354 DE1775354C3 (de) | 1968-08-01 | 1968-08-01 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges bei einem Kunststeinrohr, insbesondere einem Schleuderbetonrohr, Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und in diesen eingesteckte Muffe und Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den Sitzring |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775354A1 DE1775354A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1775354B2 DE1775354B2 (de) | 1973-06-28 |
DE1775354C3 true DE1775354C3 (de) | 1974-01-24 |
Family
ID=5702503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681775354 Expired DE1775354C3 (de) | 1968-08-01 | 1968-08-01 | Verfahren zum Herstellen eines Rohrabzweiges bei einem Kunststeinrohr, insbesondere einem Schleuderbetonrohr, Sitzring zur Durchführung des Verfahrens und in diesen eingesteckte Muffe und Vorrichtung zum Anpressen der Muffe an den Sitzring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1775354C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9115509U1 (de) * | 1991-12-14 | 1992-05-07 | Funk, Rainer, 5521 Ferschweiler | Manschette zum Schutz der Stahlarmierung an Stahlbetonrohren |
DE4141238A1 (de) * | 1991-12-14 | 1992-05-27 | Funk Rainer | Vorrichtung zum anschluss von steinzeugrohren an stahlbetonrohre |
DE9115399U1 (de) * | 1991-12-12 | 1992-07-09 | Fa. C. Bergmann, Linz | Betonfertigbauteil-Schacht mit einem Abzweigstutzen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921394A1 (de) * | 1989-06-29 | 1991-01-10 | Enssle Hertha | Schachtanschlussanordnung |
SE9604411L (sv) * | 1996-11-29 | 1998-05-30 | Forsheda Ab | Rörkoppling |
-
1968
- 1968-08-01 DE DE19681775354 patent/DE1775354C3/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9115399U1 (de) * | 1991-12-12 | 1992-07-09 | Fa. C. Bergmann, Linz | Betonfertigbauteil-Schacht mit einem Abzweigstutzen |
DE9115509U1 (de) * | 1991-12-14 | 1992-05-07 | Funk, Rainer, 5521 Ferschweiler | Manschette zum Schutz der Stahlarmierung an Stahlbetonrohren |
DE4141238A1 (de) * | 1991-12-14 | 1992-05-27 | Funk Rainer | Vorrichtung zum anschluss von steinzeugrohren an stahlbetonrohre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1775354A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1775354B2 (de) | 1973-06-28 |
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