DE1775277C2 - Stoßverbindung von Baustabstählen, insbesondere für armierten Beton - Google Patents
Stoßverbindung von Baustabstählen, insbesondere für armierten BetonInfo
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- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Stoßverbindung von zwei mit ihren Enden auf Stoß einander gegenübergestellten
quergerippten Stahlstäben mittels einer über die Stoßstelle gesetzten Ringmuffe aus einem
zum Fließen zu bringenden Metall, die quer zur Achsrichtung mit so hohem Druck zusammengepreßt
ist. daß das praktisch auf der ganzen innerhalb der Muffe liegenden Umfangsfläche der Stabenden zum
Fließen gebrachte Muffenmaterial die Enden unlösbar dicht umschließt, insbesondere für armierten
Beton.
Ziel der Erfindung ist es, bei der Herstellung einer tierartigen Stoßverbindung zu verhindern, daß das
Muffenmaterial beim Fließen in Längsrichtung die Stabenden mitnimmt und dabei unter Bildung einer
verbreiterten Lücke zwischen den Stirnenden der zu verbindenden Stäbe die Gesamtlänge der Stoßverbindung
vergrößert. Denn es ist, besonders für den Zusammenbau armierter Betonteile wichtig, daß bei
der Herstellung der Stoßverbindung Längenänderungen der Armierung vermieden werden.
Es ist zwar bekannt, zum Befestigen einer Verankerungshülse auf einem Drahtseil oder Stahlstab
nach der deutschen Auslegeschrift 1 271 961 eine Schraubenfeder aus sehr hartem Stahl zwischen den
Stab und die Hülse einzulegen, um zu verhindern, daß nach dem Verpressen der Stab sich axial in der
Hülse bewegen kann. Ebenso hat man zum Verbinden zweier elektrischer Leiter mittels einer übergepreßten
Muffe in der USA.-Patentschrift 2 490 809 gleichfalls vorgeschlagen, eine an ihrer Oberfläche
durch Kerben u. dgl. griffig gemachte Schraubenfeder zwischen die zu verbindenden Leiterstäbe und die
uringepreßte Hülse zu legen, um ein Schlüpfen der Leiter innerhalb der Verbindungshülse auch bei Ausübung
übergroßer Zugkräfte zu verhindern.
In beiden Fällen wird das beabsichtigte Festhalten der umpreßten Teile durch das Eindringen der harten
Schraubenfeder in das Muffen- bzw. Stabmaterial erzielt. Es entsteht eine Kerbwirkung, bei der die
Schraubenfeder keilartig wirkt, so daß die beabsichtigte unverschieblich feste Verbindung zwischen den
fertig verpreßten Teilen in der Tat hergestellt wird und auch starke Zugkräfte diese Verbindung nicht
mehr zum Schlüpfen bringen können. Das schließt aber nicht aus, daß, wie die Nachprüfung durch Vergleichsmessungen
bestätigt hat, wahrend des Vcrpressens
durch das axialeFHeßen desMuffenmatenaU
End das gleichzeitige Eindringen der Schraubenfeder in das Stab- bzw. Leitermaterial ein Auseinanderschieben
der quer zur Achsrichtung liegenden Windungen der eingelegten Schraubenfeder und damit
auch ein Auseinanderschieben der Stabenden e.r,-tritt Dadurch wird dann z. B. bei der zuletzt genannten
Verbindung der auf Stoß einander gegenübergestellten
elektrischen Leiterstäbe die Stoßfuge verbreitert und der ganze Stabstoß verlängert.
Eine solche axiale Verlängerung beim Preßvo;-san«
selbst stört offenbar bei den bekannten Verbindungen rieht, da bei diesen die endgültige Lante
ohnehin erst an der fertigen Leitung od. dgl. eingestellt wird. Andererseits ist damit aber auch _ kl a daß
derartige Einlagen von Schraubenfedern fur d■·: Lösung der vorliegenden Erfindungsaufgabe nicht ji
eignet sind. Denn hier kommt es ja nicht nur auf tu feste Verbindung im fertig verpreßten Stück an, sor
dem auch darauf, daß bei der Herstellung der Ve: bindung das Muffenmaterial zwar auch in Längsrichtung
fließen muß, um die Formänderung zu et ■ möglichen, aber bei diesem Fließen die umpreßti":
Stabenden nicht in Längsrichtung mitnehmen dar! Denn nur dann werden, z. B. beim Zusammenbau
armierter Betonteile, Längenänderungen der Armierung vermieden.
Die der Erfindung zugrunde liegende, von den bekannten Einrichtungen abweichende Aufgabe läßt
sich mit einem Mindestmaß an Aufwand dadurch lösen, daß zwischen den zu verbindenden Stäben und
der aufgepreßten Außenmuffe längsgerichtete Stahldrahtsaitcn
liegen, die die Stoßfuge der zu verbinden den Stäbe überbrücken.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß da durch, daß an Stelle einer Schraubenfeder längs
gerichtete Stahldrähte eingelegt werden, beim Preßvorgang kein Mitnehmen der umpreßten Innenstäbe
durch das fließende Muffenmaterial in Längsrichtung erfolgt, wie es bei den bekannten Schraubenfeder-F.inlagen
durch die quer zur Achsrichtung liegenden Federwindungen geschieht. Die längsgerichteten
Stdhldrahtsaiten, die vor dem Verpressen zwischen die zu verbindenden Stäbe und die aufzupressende
Muffe eingelegt werden, verhindern das Auseinanderschieben der Stabenden beim Preßvorgang. Das
Miiffcnmaterial fließt in Längsrichtung über den Drahten und kann die Stabenden dabei nicht mehr
mitnehmen. Darüber hinaus bewirken die hochfesten Drähte eine zusätzliche Erhöhung der Längsfestigkeit
der Verbindung auf Zug, ohne daß dazu eine räumliche Vergrößerung der Muffenverbindung erforderlich
wäre.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Stoßverbindung nach der vorliegenden
Erfindung mit zwischengelcgten Stahldrahtsaiten, teilweise weggebrochen gezeichnet,
F i g. 2 die für die Stoßverbindung nach F i g. 1 verwendete Muffe mit eingelegten Stahldrahtsaiten im
Schnitt, und zwar links vor, und rechts nach dem Vorpressen,
F i g. 3 dieselbe Stoßverbindung, bestehend aus
dem zu stoßenden Stab, den zwischengelegten Stahldrahtsaiten und der aufgeschobenen Muffe, im
Querschnitt vor dem Verpressen, und
F i g. 4 dieselbe Verbindung im Querschnitt nach dem Verpressen.
Die Figuren der Zeichnung veranschaulichen das Stoßen von Baustählen, wie es besonders auf dem
Gebiet des armierten Betons häufig erforderlich ist. Es wird über die Stoßstelle der quergerippten oder
mit anderer die Längsverschkbung erschwerender Oberflächengestaltung ausgestatteten zu verbindenden
Stäbe 21,22 eine Muffe 23 aus einem durch Preßdruck zum Fließen zu bringenden Metall gesetzt
und mittels quer zur Achsrichtung bewegter Preßbacken oder einer anderen Preßvorrichtung gleicher
Wirkungsweise mit so hohem Druck zusammengepreßt, daß das Muffenmaterial praktisch auf der
ganzen innerhalb der Muffe liegenden Umfangsfläche der Stabenden zum Fließen gebracht wirJ. und die
Enden dabei unlösbar dicht umschlossen werden. »c Damit bei den dabei aufzuwendenden hohen Preßdrücken
kein Auseinandergehen der Stabenden eintritt, werden die Stäbe 21 und 22 unter Zwischenlegen
von Stahlsaitendrähten 24 mittels der Metallmuffe23 miteinander in Stoßlage verpreßt. Die vor
dem Verpressen in jeweils erforderlicher Anzahl rings zwischen Stab 21, 22 und Muffe 23 eingelegten
Stahlsaitendrähte 24 (F i g. 2 links und F i g. 3) schmiegen sich beim Preßvorgang eng an das Rippenprofil
der Stäbe 21, 22 an (Fig. 1, Fi g. 2 rechts und
F i g. 4) und verhindern durch ihre hohe Zugfestigkeit ein Auseinanderschieben der inneren Stäbe nach den
beiden Außenseiten. Sie sind im fertig verpreßten Zustand eng vom Muffenmaterial umschlossen, welches
seinerseits auf der ganzen Muffenlänge auch zwischen den Stahlsaiten hindurchtritt und mit der Oberfläche
der Stäbe in innige Berührung tritt. Die in den schematischen Querschnittszeichnungen F i g. 3 und 4 nur
auf einer Seite der Stoßverbindung eingezeichneten Stahlsaitendrähte 24 liegen in Wirklichkeit in der
' jeweils erforderlichen Anzahl gleichmäßig rings um den Umfang der Stoßverbindung verteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoßverbindung von zwei mit ihren Enden auf Stoß einander gegenübergestellten quergerippten Stahlstäben mittels einer über die Stoßstelle gesetzten Ringmuffe aus einem durch Preßdruck zum Fließen zu bringenden Metall, die quer zur Achsrichtung mit so hohem Druck zusammengepreßt ist, daß das praktisch auf der ganzen innerhalb der Muffe liegenden Umfangsfläche der Stabenden zum Fließen gebrachte Muffenmaterial die Enden unlösbar dicht umschließt, insbesondere für armierten Beton, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dea zu verbindenden Stäben (21, 22) und der aufgepreßten Muffe (23) längsgerichtete Stahldrahtsaiten (24) hoher Zugfestigkeit liegen, die die Stoßfuge der zu verbindenden Stäbe (21, 22) überbrücken.
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- 1970-08-20 US US00065502A patent/US3729218A/en not_active Expired - Lifetime
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