DE1774549C - Verfahren und Vorrichtung zum Sortie ren von mit Adressenetiketten versehenen Postsendungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Sortie ren von mit Adressenetiketten versehenen PostsendungenInfo
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Description
55
)ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und e Vorrichtung zum Sortieren von mit Adrcssenetiten
versehenen Postsendungen, wie Zeitschriften, Uingen od. dgl., nach Sammelgruppen, wobei tier
fang oder das Ende einer /u bildenden Sammclppe durch ein abtastbares Kennzeichen an einem
limmten Adressenetikett festgelegt wird.
Jm eine große Anzahl von Postsendungen (wie
gazinen, Reklame-Briefdrucksachen, Zeitungen IgI.) schnei! und wirksam zu adressieren, sind bereits
automatische Adressiermaschinen entwickelt worden. Derartige Adressiermaschinen sind z. B.
durch die USA.-Patentschriften 3 204 553 und 3 040 323 bekannt.
Bei einer besonders wirksam arbeitenden Adressiermaschine werden die Adressen zunächst mit Hilft·
einer Rechenanlage auf Beschriftungsblätter gedruckt. Dabei könnte die jeweilige Adresse auch
durch Maschinentypen auf die Beschriftungsblätter gedruckt werden. Die Maschine zerschneidet dann
die beschrifteten Blätter in einzelne Etiketten, die dann automatisch auf die jeweilige Postsendung aufgebracht
werden. Eine Maschine zum Adressieren mittels Adressierschablonen und zur Sortierung nach
Sammelgruppen entsprechend bestimmten Schablonen ist ferner durch die deutsche Patentschrift
186 458 bekannt. .
Im Hinblick auf eine geeignete Verteilung der Postsendungen und im Hinblick auf die Erfüllung
der Postbedingungen besteht jedoch bei der Briefverteilung häufig der Wunsch, die mit Staaten- oder
Postämterbezeichnungen versehenen Postsendungen automatisch zu sortieren und jeweils in einen gesonderten
Postsack einzuführen. Auf der Ausgabeseite vieler Beschriftungsmaschinen werden die Postsendungen
normal ausgerichtet einer Fördereinrichtung zugeleitet. Während der Adressierung können auf die
Adressen ausgewählter Postsendungen Markierungen aufgebracht werden, wie es z. B. durch die USA.-Patentschrift
3 072 253 bekannt ist. Durch Abtasten dieser Markierungen können die betreffenden Postsendungen
angesichts einer üblichen teilweisen Überlappung von der Fördereinrichtung abgeführt werden.
Ist die erste oder letzte Postsendung aus einer Reihe von Postsendungen abgeführt, die in eine bestimmte
Stadt oder in einen bestimmten Staat zu befördern sind, so kann eine Bedienungsperson die teilweise
überlappten Postsendungen leicht zu einzelnen Bündeln oder Gruppen zusammenstellen, ohne die
einzelnen Adressen jeweils richtig gelesen zu haben.
Obwohl solche Postsendungs-Verteiler sich als höchst wirksam und zuverlässig erweisen, sind mit
ährer Anwendung jedoch auch gewisse Nachteile verknüpft. Das zusätzliche Aufbringen von Markierungen
auf die ausgewählten Adressenfelder beeinträchtigt deren Aussehen. In einigen Fällen kann die zusätzliche
Aufbringung von Markierungen sogar gegen Postbeförderungsbedingungen verstoßen. Darüber
hinaus ist die erforderliche mechanische Vorrichtung kompliziert und teuer.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sortieren
von mit Adressenetiketten versehenen Postsendungen anzugeben, ohne daß dafür irgendwelche zusätzliche
Markierungen auf die Adressenfelder oder auf die jeweilige Postsendung aufzubringen sind, so daß die
bisher bekannten Verfahren zur Anzeige von Änderungen in der Zusammenstellung bzw. Gruppierung
von Postsendungen verbessert werden und automatische Vertcileinrichtungen vereinfacht und mit geringeren
Kosten aufgebaut werden keinen.
Für ein Verfahren der eingangs genannten Art löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß das
Kennzeichen durch eine gegenüber der vorangehenden Adresse oder gegenüber einer vorgegebenen
Adressenlage räumlich versetzt angeordnete Adrcsseniiiformation
auf dem betreffenden Adressenetikett gebildet wird.
Dieses Verfahren kann sehr vorteilhaft in Verbindung mit automatischen Adressiermaschinen verwendet
werden, um Postsendungen nach Bestimmungsorlen oder anderen Bestimmungsgrößen in entsprechende
Sammelgruppen automatisch aufzuteilen. S Hierzu kann die Adresseninformation in Gruppen
aufgeteilt sein. Dabei ist die Adresseninformation auf jeder Postsendung aufgebracht, und zwar jeweils in
einer bestimmten Form bzw. in einem bestimmten Formal au* einer Anzahl von möglichen Formen
bzw. Formaten. Mit Hilfe fotoelektnscher Einrichtungen kann dann zumindest ein Teil, nämlich das
Kennzeichen, dieser auf der jeweiligen Postsendung befindlichen Adresseninformation abgetastet werden
und zwar entweder vor oder nach dem Aufbringen der Adresse auf der betreffenden Postsendung —
um ein elektrisches Signal zu erhalten, das für das bei der betreffenden Postsendung verwendete Adressenformat
kennzeichnend ist. Mit Hilfe von auf derartige elektrische Signale ansprechenden Einrichtun- ao
gen ist es möglich, Änderungen in der Gruppierung bzw. Zusammenstellung einer Einrichtung zu melden,
die z. B. die Postsendungen in gewünschter Weise trennt. .
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht in einem Blockschaltbild schematisch das erfindungsgemäße Verfahren;
F i g. 2 zeigt schematisch eine die erfindungsgemäßen Prinzipien umfassende Vorrichtung zur Vcrteüung
von Postsendungen;
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung entlang der in Fig. 2
eingetragenen Linie 3-3;
4 zeigt in einer perspektivischen Teilansicht einen in der Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendeten fotoelcktrischen
Abtaster;
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Ansicht eine in der Vorrichtung gemäß Fig. 2 verwendete Impulserzeugerscheibe;
Fig.6 veranschaulicht eine Reihe von Impulszügen,
an Hand derer die Arbeitsweise der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtung näher erläutert werden wird.
An Hand von Fig. 1 soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden. Die Adressen innerhalb
eimer Gruppierung sind in Gruppen entsprechend den Postleitzahlen oder in anderen gewünschten
Gruppen zusammengestellt. Dies kann manuell erfolgen, indem die Schriftfelder von Hand aufgestellt
werden, oder mit Hilfe eines Rechners, der diese Informationen so aufbereitet, daß sie in einem
herkömmlichen Datenverarbeitungssysiem verarbeitet werden können.
Sodann wird eine Adresse ausgewählt, die eine Änderung in der Gruppierung anzeigi. Dies kann die
erste oder letzte Adresse innerhalb einer Gruppe sein. Dieser Verfahrensschritt kann ebenfalls manuell
oder mit Hilfe eines Rechners erfolgen, wie dies zuvor erläutert worden ist.
Zumindest ein Teil der so ausgewählten Adresse oder auch die gesamte ausgewählte Adresse wird
dann in eine solche Stellung gebracht, daß eine I 'n~
terschcidungsmöglichkeit von Adressen möglich ist, die sich nichi in einer derartigen Stellung befinden.
Dies kann manuell mit Hilfe einer Schreibmaschine oder wieder mit 1 lilfe eines Rechneis erfolgen.
Die Adressen werden dann durch eine weiter linien näher beschriebene Vorrichtung auf die Postsendungen
aufgebracht. Die unterschiedliche Lage der ausgewählten Adresse wird mit Hilfe einer geeigneten
Vorrichtung und Schaltungsanordnung ermittelt, wie mit Hilfe eines weiter unten näher beschriebenen
Sortierers. Die Ermittelung des Lagenunterschieds kann entweder vor oder nach dem Aufbringen der
Adressen auf die Postsendungen erfolgen. Die Postsendungen werden dann dem Sortierer zugeführt, in
welchem die Postsendungen mit den ausgewählten Adressen aussortiert werden können.
In Fig. 2 ist eine Vorrichtung 11 bis 14 gezeigt,
mit deren Hilfe Postsendungen adressiert und sortiert werden. Die dabei gezeigte Postsendung 11 befindet
sich in einer solchen Stellung, in der sie ein Adressenblättchen oder Adressenetikett 16 aufzunehmen
vermag, das von einer Walze 20 zugeführt wird. Wenn sich die Walze 20 dreht, drückt sie das Blättchen
16 auf die Postsendung Il auf, die auf ihrer Unterseite mit Hilfe einer Druckwalze 21 gegen die
Walze 20 gedruckt wird.
Die in Fig.2 gezeigten Postsendungen 12, 13 und 14 sind bereits mit derartigen Adressenblättchen
versehen. Die Adressenblättchen werden von einer Adressenblättchen-Streifenrolie 21 geliefert. Die betreffenden
Adressenblättchen au!' dieser Rolle sind bereits in Gruppen zusammengestellt. Dabei zeigt,
worauf weiter unten noch näher eingegangen werden wird, eine aus jeder Gruppe ausgewählte Adresse
eine Änderung an. Ein Teil der betreffenden ausgewählten Adresse wird dabei in eine geeignete Stellung
gebracht. Die Adressenblättchen können auch in einer Rechner-Ausdruckeinrichtung oder gestapelt
vorgesehen sein. Bei der hier gezeigten Ausführungsfoirm wird der Adressenblättchenstreifen 23 von der
Streifenrolle 22 mit Hilfe einer Zerschneidewalze 25 und einer zugehörigen Antriebswalze 26 abgewickelt.
Der betreffende Adressenblättchenstreifen enthält eine Reihe von aufeinanderfolgenden Blättchen, die
durch imaginäre Trennungslinien voneinander getrenntsind.
Vor dem Durchlaufen der Zerschneidewalze 25 und der Antriebswalze 26 wird der Adressenblättchenstreifen
23 zwischen eine Lichtquelle 30 und einen fotoelektrischen Abtaster 31 hindurchgeführt.
Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, steuern die von dem fotoelektrischen Abtaster 31 abgegebenen
Signale die Sortiervorrichtung zum Aussortieren der Postsendungen, die auf der allgemein
mit 35 bezeichneten Ausgabe-Fördereinrichtung »in überlappter Form« zusammengestellt sind.
Die Antriebsleistung für die die Adressenblättchen zuführende Einrichtung und für die Fördereinrichtung
kann von einer geeigneten Antriebsquelle, wie von einem Elektromotor 40, abgeleitet werden. Wie
in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 41 angedeutet, treibt der Motor 40 eine Förderriemenwalzc
42 im Uhrzeigersinn. Mit Hilfe dieser Walze 42 wird der Riemen 43 mit seiner Oberseite unter
Zugrundelegung der Ansicht gemäß Fig. 2 von links jach rechts bewegt. Dadurch werden die mit Adressenblättchen
versehenen Postsendungen von tier diese Adressenblättchen auf sie aufbringenden Walze
20 /u der allgemein mit 35 bezeichneten Ausgabe-Fördereinrichtung hin geführt. Der Riemen 43 kann
mit Taktzälinen versehen sein, dm '· 'lic eine geeignete
Anordnung der Poststücke b< " ' wird.
Die Ausgabe-Fördereinrichlii'i;; .'·5 cniiiält eine
Antuebswelle 45. die von dem Moior 40 direkt auge-
trieben wird, wie dies durch die gestrichelte Linie 46
angedeutet ist. Mil der Antriebswelle 45 sind drei Förderriemenwalzen 51, 52 und 53 verkeilt, die somit
mit der Antriebswelle 45 gedreht werden. Diese Fördcrriemenwalzcn dienen zur Aufnahme der I orderriemen
56, 57 und 58. Diese Riemen 56 bis 58 wurden von einer Platte 61 in veitikaler Richtung getragen;
sie sind um diese !Matte herumgeführt. In F i g. 2 ist die Postsendung 14 in der Stellung gezeigt,
in der sie sich auf den Förderriemen 56 bis 58 bcl'in-
Der Riemen 43 bewegt sich mit hinreichender Geschwindigkeit, um die Postsendungen über die Förderriemen
56 bis 58 zu einem Anschlag hin zu bewegen, der durch einen abwärts gerichteten Anschlag
59 gebildet ist, welcher durch einen Hubmagneten 60 betäligbar ist. Wenn der Hubmagnet (in einer nachstehend
näher beschriebenen Weise) erregt ist, wird der Anschlag 59 angehoben. Dadurch können die
Postsendungen sich über die Ausgabe-Fördereinrich- ao
tung 35 weiter hinweg bis zu einem feststehenden Anschlag hin bewegen, der durch einen nach oben
gerichteten Flansch 63 gebildet ist. Diese Anordnung wird allgemein als »rechtsseitige« Anordnung bezeichnet;
in entsprechender Weise könnte die Anordnung auch als »linksseitcfc Anordnung ausgebildet
sein. Durch entsprechende Modifikation des gesamten Systems könnte die Anordnung auch in »gerader
Linie« arbeiten.
Wie deutlicher aus Fi g. 3 hervorgeht, können ausgewählte
Postsendungen in Bezug auf die jeweils übrigen Postsendungen auf die Förderriemen 56 bis 58
in teilweise überlappter Form abgeführt werden. Wie F i g. 3 dabei im einzelnen erkennen läßt, ist die mit
69 bezeichnete Postsendung in bezug auf die übrigen Postsendungen verschoben. Diese Verschiebung wurde
dadurch erreicht, daß der durch den erwähnten Hubmagnet betätigte Anschlag 59 kurzzeitig angehoben
wurde, als die betreffende Postsendung 69 von dem Riemen 43 weg über die Förderriemen 56 bis 58
geführt wurde.
Die Erregung des Hubmagneten 60 erfolgt in Abhängigkeit
von elektrischen Signalen, die von dem fotoclektrischen Abtaster 31 abgegeben werden. Die
von dem Abtaster 31 abgegebenen Signale werden mit Zeitsteuersignalen verglichen, die ein umlaufender
Kodierscheiben-Impulsgenerator 70 erzeugt. Die von dem fotoelektrischen Abtaster 31 abgegebenen
Signale und ebenso die von dem Kodierscheiben-Impulsgenerator 70 abgegebenen Signale werden einem
Diskriminator5 zugeführt, die in Fig.2 innerhalb
des durch gestrichelte Linien dargestellten Rechtecks enthalten ist. Diese Verknüpfungsschaltung gibt über
eine Ausgangsleitung L zu geeigneten Zeitpunkten Impulse zur Erregung des Hubmagneten 60 ab.
Wie besonders deutlich aus Fig.4 hervorgeht,
wird mit Hilfe der fotoelektrischen Einrichtung 30,
31 eine einzelne Zeile der auf jedem der in dem Adrcssenblättchcnstreifen 23 enthaltenen Adressblättchen
befindlichen Adresseninformation abgetastet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Erfindung wird die Unterseite oder »PostlcitzahU-Zeilc zur Abtastung ausgewählt. Dabei
sind bestimmte Adrcsscnblättchen durch eine horizontale Anordnung der Postleitzahl in bezug auf
den übrigen Teil der anderen Information besonders bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, können die Adressen auf den Adresscnblättchen 23 auch mit Hilfe bekannter
Rechneieinriclilungen gedruckt werden. Die dabei
verwendete Rechnei-Diuckanordnung kann so programmiert
sein, ihiB sie die Postleitzahl in bezug aiii
den übrigen Teil der jeweiligen Adresseninformation nach einer Ii nippe von Programmierungsregeln auf
dem jeweiligen Adressenbliiilchen aufbringt. l'ine typische
Gruppe von Programmierungsregeln wird zum /.wecke der Hiüiiiteriineen derartiger Maßnahmen
nachstehend näher erläutert. Diese Regeln dürften durch eine Betrachtung der im oberen Teil der
Fig. 6 dargestellten, auf dem Adressenblättclien 23
aufgedruckten Adressen leichter verständlich sein. (Da das Adressenblättchen 23 mit seiner die Adresseninformation
tragenden Seile nach unten zeigt, ist die Adresseninformation spiegelbildlich angedeutet).
1. Sämtliche Adressen enden in Zeile 4. Deshalb beginnen sämtliche vierzeiligen Adressen in
Zeile i, während alle dreizeiligcn Adressen in
Zeile 2 beginnen, usw. Die fünfte Zeile ist normalerweise ungenutzt; sie kann jedoch unler gewissen
Voraussetzungen eine Postleitzahl enthalten.
2. Mit Ausnahme des Falles, daß die nachstehend angegebenen Bedingungen vorliegen, tritt i.:'e
fünfziffrige Postleitzahl in der Zeile 4 auf; sie si
an einer Steile angeordnet, dio nicht wenige; !izwei
und nicht mehr als sechs Zeichenabsii:· 0 hinler der Stelle liegt, an der die »S1. '■'-Staat«-Zeile
endet (Adresse A ist ein Bei ■ '! für diesen »Normal«-Zijstand):
Zustand Nr. 1: Wenn die ^SUidt-Staate-Zei. >
lang ist. um an ihrem F.nde noch die Postle'i !
aufnehmen zu können, dann wird diese Pozahl in der fünften /eile untergebracht; si.
ginnt dann sogar mit den oberen Zeilen (A se B ist ein Beispiel für diesen »Überlauf:
stand).
Zustand Nr. 2: Sämtliche nacheinander ;<>
lenden Adresscnblättchen besitzen die Postleitzahl, wobei die Postleitzahl auf d-. ;
sten Adressenblättchen in der fünften Zeil. geordnet und dabei um zwei Zeichcnalv·;
nach links verschoben ist (Adresse C ist en spiel für diesen »Postleitzahlen-.'.'
ruiigs«-Zust;ind).
Zustand Nr. 3: Wenn es erwünscht ist. ein schinenunterbrechung oder sonstige Masc;
funktionen ausführen zu lassen, dann k;i'r
ausgewähltes Adressenblättchen in der i\;
Adressenzeile eine Postleitzahl enthalten, um vier (oder irgendeine andere Anzahl
Zeichenabständen nach links verschoben (Adresse D veranschaulicht einen derart
»MaschinenunterbrechungSK-Zustand).
In entsprechender Weise kann irgendeine Λπ,;;
von Zuständen kodiert sein, deren jeder durch ch■·■.:■
andere Anzahl von Verschiebestcllen bezeichne! i--
und jeweils eine andere Funktion auslöst.
Damit bei der hier gezeigten Ausführungsform di:
Adrcssenblältchcn auf die Postsendungen richlie angebracht
werden, befindet sich die Beschriftung anf den Adressenblättchen auf deren Unterseite, wen"
dieser von der Strcifenrolle 22 abgewickelt wird. Bei
Verwendung anderer Adressiermaschinen kann die Beschriftung auch auf der Oberseite der Rolle liegen.
Hierdurch wird die prinzipielle Wirkungsweise des schnitte 72 hindurchgehende Lichtimpulse aufnimmt,
eifindungsgemäßen Systems nicht beeinflußt. Beein- In entsprechender Weise ist der Detektor 82 so anflußt
wird hierdurch lediglich der Abtaster, der je- geordnet, daß er durch die Ausschnitte 73 und 74
weils so anzuordnen ist. daß er die betreffenden hindurchtretendcs Licht aufnimmt. Der dritte Detek-Adressen
auch abzutasten vermag. Die Adressen- 5 tor 83 nimmt schließlich Licht auf, das durch die beiblättchen
sind schwach lichtdurchlässig, so daß von den Einzelausschnitte 75 und 76 hindurchtritt,
der Lichtquelle 30 ausgehendes Licht durch das je- Der Detektor 81 liefert demgemäß eine fortlauweilige Adresscnblättchen zu dem fotoelektrischen fcnde Reihe von in gleichen Abständen uufcinandcr-Abtastcr 31 Tiin gelangt. Die Lichtquelle 30 ist dabei folgenden optischen Impulsen (40 Impulse pro Umso angeordnet, daß ihr Lichtstrahl die fünfte Adres- io drehung der Scheibe 71). Der Detektor 82 liefert pro scnzcile entlang eines in Fig. 4 und 6 allgemein mit Umdrehung der Scheibe 71 zwei Impulsstöße, deren 77 bezeichneten Abtastweges abtastet. jeder sechs Impulse enthält. Der Detektor 83 liefert
der Lichtquelle 30 ausgehendes Licht durch das je- Der Detektor 81 liefert demgemäß eine fortlauweilige Adresscnblättchen zu dem fotoelektrischen fcnde Reihe von in gleichen Abständen uufcinandcr-Abtastcr 31 Tiin gelangt. Die Lichtquelle 30 ist dabei folgenden optischen Impulsen (40 Impulse pro Umso angeordnet, daß ihr Lichtstrahl die fünfte Adres- io drehung der Scheibe 71). Der Detektor 82 liefert pro scnzcile entlang eines in Fig. 4 und 6 allgemein mit Umdrehung der Scheibe 71 zwei Impulsstöße, deren 77 bezeichneten Abtastweges abtastet. jeder sechs Impulse enthält. Der Detektor 83 liefert
Wenn in den Lichtveg zwischen der Lichtquelle schließlich zwei Impulse, deren jeder kurz nach dem
JO und dem Abtaster 31 Postleitzahlen auftreten, Ende des von dem Detektor 82 jeweils gelieferten
wird das von der Lichtquelle 30 abgegebene und auf 15 Impulsstoßes auftritt.
den fotoelcktrischen Abtaster 31 auftreffende Licht Die von dem Abtaster 31 abgegebene Impulsfolge
etwas abgeschwächt, wodurch sich die Amplitude des wird dem Eingang einer im Diskriminator S vorgesc-
von dem Abtaster 31 abgegebenen elektrischen Si- hencn Abkappschaltung 90 zugeführt. Die der Ab-
gnals verringert. Dieser Effekt ist durch den in kappschaltung 90 zugeführte Impulsfolge £ ist in
Fig. 6 dargestellter! Impulszug E veranschaulicht. 20 Fig. 6 mit /; bezeichnet. Die Abkappschallung 90
(Dieser Impulszug E tritt auf der in Fi g. 2 mit E bc- vergleicht die ihr zugeführte Impulsfolge E mit einer
ueichneten Leitung auf). Es sei an dieser Stelle be- bestimmten Schwellwertspanniing (in Fig. (1 durch
merkt, daß die verwendete fotoelektrische Einrieh- die horizontale gestrichelte Linie 91 bezeichnet); sie
lung 30, 31 nicht zwischen verschiedenen Ziffern der erzeugt eine Ausgangsimpulsfolge F mit negativen
Postleitzahl zu unterscheiden braucht, solange sie 25 Impulsen, die auftreten, wenn die Spannung der Im-
nur das Vorhandensein oder Fehlen eines Zeichens pulsfolge E unter dem Schwellwert der Abkappschal-
erkenncn kann. Damit dürfte verständlich sein, daß tung absinkt. Die in Fig. 6 angedeutete Impulsfol-
das am Ausgang des Abtasters 31 auftretende Signa! ge/·" tritt am Ausgang der Abkappschaltung 90 auf
kennzeichnend ist für das Auftreten oder nichtauftre- einer Leitung F auf (F i g. 2).
ten der Postleitzahl an einer bestimmten Stelle; das 30 Der Ausgang der Abkappschaltung 90 ist mit
betreffende Sigual bezeichnet jedoch nicht die betref- einem Eingang eines UND-Gliedes 92 verbunden,
fenden Ziffern bzw. Zahlen. Der andere Eingang dieses UND-Gliedes 92 dient
Die Lage der jeweiligen Postleitzahl auf dem je- zur Aufnahme der von dem Detektor 82 ahgegebc-
weiligen Adressenblättchen wird durch einen Ver- nen Impulsstöße G. Die Kodierscheibe 71 ist auf ih-
gleich des Auftretens eines Signals von dem Abtaster 35 rcr Achse so angeordnet, daß der Detektor 82 eine
31 (dessen Signal kennzeichnend ist für das Vorhan- Reihe von sechs einzelnen Impulsen abzugeben vcr-
densein eines alphanumerischen Zeichens) mit mag, wie dies in Fig. 5 mit G bezeichnet ist. Dabei
einem von dem umlaufenden Kodierschciben-lm- erfolgt die Abgabe der Impulse an einer Stelle, die
pulsgenerator 70 erzeugten elektrischen Zeilsteuer- etwa 333 mm vor dem Auftreten der Hinterkante des
signal bestimmt. Der Generator 70 enthält eine mit 40 Adresscnblätichcns liegt. Der Abtaster 31 zeigt das
Ausschnitten versehene Kodierscheibc 71 die mit Durchlaufen einer Postleitzahl in der fünften Adrcs-
konslanter Geschwindigkeit mit Hilfe des Motors 40 senzeilc an. die zu dem übrigen Teil der Adressenin-
im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Kodierscheibe formation ausgerichtet ist. Sollte die ermittelte Post-
71, von der Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht wieder- leit/ahl in bezug auf den übrigen Adresseninforma-
gibt. führt normalerweise pro in der Vorrichtung be- 45 tionsteil hi verschoben sein, daß der Zustand einer
findlichcr Postsendung eine vollständige Umdrehung »Verschiebung der Postleitzahl·- oder einer »Maschi-
aus. Wie weiter unten noch erläutert werden wird. ncn-Unlerbrechung« angezeigt würde, so würden die
werden kleinere Postsendungen doppelt so schnell Impulse innerhalb der Impulsfolge (1 gleichzeitig mit
bearbeitet wie die Postsendungen normaler Größe. den Impulsen auftreten, die vom Ausgang der Ab-
Wic aus Fig. 5 besonders deutlich hervorgeht, sind 50 kappschaltung 90 abgegeben werden (Impulsfolge/·),
um den äußeren Umfang der Kodierscheibc 71 Dadurch würde dann eine bestimmte Anzahl von Im-
herum vierzig Ausschnitte in gleichen Abständen pulsen über das UND-Glied 92 übertragen werden,
voneinander vorgesehen. Einer dieser Ausschnitte ist Die so am Ausgang des UND-Glieds 92 auftretende
mit 72 bezeichnet. Von der äußeren Reihe an Aus- Impulsfolge ist in Fig. 6 mit H bezeichnet. Jeder am
schnitten 72 radial nach innen sind zwei kreisförmige 55 Ausgang des UND-Gliedes 92 auftretende Impuls
Reihen mit jeweils sechs Ausschnitten 73 bzw. 74 wird dem Eingang eines sechsstufigen Schieberegi-
vorgesehen. Die Ausschnitte 73 besitzen dabei na- sters 95 zugeführt. Das Schieberegister 95 ist ein an
hezu die doppelte Radiallänge wie die Ausschnitte sich bekanntes Schieberegister, in welchem der erste
74. Noch dichter zur Mitte der Scheibe 71 hin sind Eingangsimpuls in der linken Stufe kurzzeitig gespei-
rwei Ausschnitte 75 und 76 vorgesehen, die den bo- 60 chert wird, bevor er nach rechts um eine Stufe weiter
genförmigen Reihen der Ausschnitte 72 und 73 be- verschoben wird, wenn dem Eingang des Schieberc-
nachbart sind. gisters ein zweiter Impuls zugeführt wird, usw. Wenn
Wie aus Fig.2 hervorgeht, ist neben der umlau- dem Eingang des Schieberegisters 95 vier Eingangs-
fenden Kodierscheibe 71 eine fotoelektrische Ein- impulse zugeführt werden, werden diese Impulse in
richtung 80 angeordnet; diese fotoelektrisch^ Anord- 65 den ersten vier Stufen von links aus betrachtet ge-
nung enthält drei fotoelcktrische Detektoren 81, 82 speichert Damit treten auf den ersten vier Ausgangs-
tind 83. Der Detektor 81 ist dabei so angeordnet, daß leitungen (einschließlich der zweiten und vierten
er durch die in der äußeren Reihe befindlichen Aus- Ausgangsleitung 97 bzw. 98) Ausganssignale auf. Die
Zählerstellung des Schieberegisters 95 bleibt dabei jeweils so lange erhalten, bis das Register durch Erregen
des Rückstelleingangs 99 in einer weiter unten näher beschriebenen Weise zurückgestellt wird.
Die Ausgangsleitung 97 der zweiten Stufe des Schieberegisters 95 ist mit dem Eingang eines Sperrgliedes
100 verbunden. Der Steuereingang des Sperrgliedes 100 ist mit der Ausgangsleitung 98 der vierten
Stufe des Schieberegisters 95 verbunden. Die Ausgangsleitung 101 des Sperrgliedes 100 führt somit
jeweils dann ein Signal, wenn auf der Ausgangsleitung 97 ein Signal auftritt, nicht aber auf der Ausgangsleitung
98. Somit führt die Leitung 101 jeweils dann ein Signal, wenn zwei oder drei Impulse in das
Schieberegister 95 von dem UND-Glied 92 her eingeschoben worden sind.
Die Ausgangsleitung 98 ist ferner an den einen Eingang eines zweiten Sperrgliedes 102 angeschlossen.
Der Steuereingang dieses Sperrgliedes !02 ist
über eine Leitung 103 an den Ausgang der letzten Stufe des Schieberegisters 95 angeschlossen. Auf der
Ausgangsleitung 105 des Sperrgliedes 102 tritt somit jeweils dann ein Ausgangssignal auf, wenn vier oder
fünf Impulse in das Schieberegister 95 eingeschoben worden sind. Das Auftreten eines Signals auf der
Ausgangsleitung 101 zeigt an. daß eine »Änderung in der Postleitzahl« erfolgt ist. im Unterschied hier/u
zeigt ein auf der Ausgangsleitung 105 auftretendes Signal an, daß »die Maschine anzuhaken« oder eine
sonstige Maschinenfunktion auszuführen ist. Diese Leitungen führen jeweils unmittelbar nach Feststellen
des durch das jeweilige Adressenbliittchen angezeigten besonderen Zustands durch die Lichtquelle
30 und den Abtaster 31 ein Signal. Änderungen im Maschinenarbeitsablauf müssen jedoch verzögert
werden, bis die jeweilige Postsendung die gewünschte Stelle in der Maschine erreicht hat. Demgemäß sind
Einrichtungen vorgesehen, die die Änderung der Betriebsweise der Maschine auf das Auftreten einer
wPostleitzahl-Änderungs«-Iformation hin verzögern,
bis die betreffende abgetastete Postsendung vollständig in der Adressiervorrichtung bearbeitet worden
ist. sich jedoch etwa auf der Ausgabe-Fördereinrichtung 35 befindet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden vier verschiedene Adressenblättcher:, deren jedes andere Befehle
für die Maschine enthalten kann, nacheinander verarbeitet. Das in Fig. 2 mit 108 bezeichnete
Adressenbliittchen wird gerade zwischen die Lichtquelle 30 und Jen Abtaster 31 geführt. Auf der
Walze 20 befindet sich das Adressenblättchen 16. Auf die Postsendungen 12 und 13 sind bereits Adressenblättchen
aufgebracht worden. Demgemäß ist es erforderlich, vier verschiedene Zeitverzögerungseinrichtungen
vorzusehen, um sich der auf jedem verarbeiteten Adressenblättchen befindlichen Befehle
»erinnern« zu können. Um dies zu erreichen, verbindet ein durch die von dem Detektor 83 gelieferten
Impulse gesteuerter Verteilerschalter 110 nacheinander die Ausgangsleitung 101 mit vier gesonderten
Verzögerungs-Zählern 111, 112, 113 und 114, die alle von entsprechendem Aufbau sind.
Zur Betätigung eines der Verzögerungs-Zähler 111 bis 114 werden vom Ausgang des UND-Gliedes 100
abgegebene Impulse mit Hilfe eines Flip-Flops 115 und eines UND-Gliedes 116 zu geeigneten Zeitpunkt
bereitgestellt. Der Setzeingang des Flip-Flops 115 dient dabei zur Aufnahme von Impulsen, die der Detektor
83 abgibt. Der Rückstelleingang des Flip-Flops Π5 ist über eine Verzögerungseinrichtung 117
an den Detektor 83 angeschlossen. Auf diese Weise werden das Flip-Flop 115 und das Schieberegister
95 gleichzeitig zurückgestellt.
Im folgenden sei beispielsweise angenommen, daß
die auf dem (in Fig. 2 /wischen der Lichtquelle 30
und dem Abtaster 31) befindlichen Adressenblättchen 108 befindliche Adresse eine Adresse des
ίο AdressenlypsC gemäß F i g. ft ist. Die Postleitzahl
dieser Adresse ist um zwei Zeichenbreiten versetzt. Dadurch wird eine »Postleitzahlen-Änderung« angezeigt,
wodurch zwei Impulse in das Schieberegister 95 eingeschoben werden, wie dies in Fi g. 6 unier der
Adresse Γ durch die beiden Impulse der Impulsfolge// angedeutet ist. Dadurch tritt auf der Ausiiangsleitung
101 ein Signal auf. Durch den vom Detektor 83 abgegebenen Impuls (Impulsfolge/) ist d;r Flip-Flop
115 gesetzt worden. Dadurch ist die Ausg;ü;us!ei-
mng 101 mit dem Eingang des Verteilerschahers UO
verbunden. Dieser Impuls bewirkt ferner eine Weiterschaltung des Vertcileischalters 110. -v daß
nunmehr der Ausgang des UND-Gliedes 116 (^e die
Impulsfolge O in Fig. 6 veranschaulicht) iil ·<.■■■ die
Leitung 118 mit dem Verzögerungs-Zähler I Sä verbunden ist.
Die Leitung 118 ist mit dem in dem Verzog gs-Zähler
111 vorgesehenen Flip-Flop 119 vvr! -■ ■ - i-J-n.
Die Leitung 118 und damit der Setzeingang u . üp-
Flops 119 führen so lange ein Signal, hh &.<
■ ip-Flop 115 und damit das Schieberegister 95 zustellt
sind. Dies tritt dann auf, wenn der von in dem Kodierscheiben-Impulsgenerator 70 vr feilen Detektor 83 abgegebene Impuls (ti·. ne
Weiterbewcgungd.es Verteiler-Schalters IiO ^
und das Flip-Flop 115 setzt) über die Vcr/n · einrichtung 117 gelangt. Die am Ausgang >■ -
zögerungseinrichuing 117 auftretende ver/öi: :i-
pulsfolge ist in F i g. 6 mit J bezeichnet.
Mit Setzen des Flip-Flops 119 ist ein t ig
eines Zählers 120 aktiviert. Ein zweiter Ein- .-s
Zählers 120 ist an den Detektor 81 des KoJ;. ben-Impulsgcnerators 70 angeschlossen; ■'■
zweite Eingang nimmt somit während jeder ;
hung der Kodierscheibe 71 vierzig Impulse ;; ^
dies aus Fig. 5 eiMchiiich ist. Da diese !
durch die Drehung der Kodierscheibe 71 , -.i
werden, ist ihre Folgefrequenz direkt prop. i
der Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine. D,
ler 120 vermag diese Impulse so lange zu zäh:
er eine bestimmte Zählerstellung erreicht hat. /' . '.■■■-sem
Zeitpunkt tritt an seinem Ausgang 121 eir ' ■■■-gangssignal
auf, das in F i g. 2 mit L bezeichnet -.·
Der Ausgang 121 des Zählers 120 ist übe: u>
Entkopplungsdiode 125 mit dem Hubmagnet···.' ösl
verbunden.
1J*^"" ?aS in Fi 8-2 dargestellte AdressenbläiU :^n
108 durch die die Lichtquelle 30 und den Abtaster 31 enthaltende fotoelektrische Abtastanordnuni: hin-
durchläuft, beginnt der Zähler 120 zu zählen; er hurt
mit dem Zahlvorgang gerade zu dem Zeitpunk ι auf,
zu dem die betreffende Postsendung auf' die das Adressenblättchen 108 aufgebracht worden ist. auf
die Ausgabe-Fördereinrichtung 35 geführt wird. Zu
diesem Zeitpunkt beendet der Zähler 120 seinen Zahlvorgang und bewirkt das Anheben des Anschlages
59. Dadurch kann die Postsendung, auf dr das Adressenblättchen 108 aufgebracht worden ist, von
den übrigen jeweils einander teilweise überkippenden
Postsendungen auf der Ausgabe-Fördereinrichtung 35 weggezogen werden.
Der Anschlag 59 bleibt in seiner gehobenen Stel lung, bis der Zahler 120 wieder zurückgestellt ist. Zu
diesem Zweck wird das am Ausgang 121 des Zähleis
120 auftretende Ausgangssignal mit Hilfe einer Verzögerungseinrichtimg 129 verzögert. Das durch diese
Verzögerungseinrichtung 129 verzögerte Signal wird
zur Zurückstellung des Zahlers 120 und des Flip- κ. Flaps 119 verwendet. Wenn der Zähler 120 /iiniekgestcllt
ist, verschwindet von seinem Ausgang 121
das Ausgangssignal; daraufhin kann der Anschlag 59 wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehren.
Die anderen Verzögerungs-Zähler 112, 113 und 114 sind ebenfalls an den Verteiler-Schalter UO angeschlossen;
sie sind alle in gleicher Weise aufgebaut und arbeilen in entsprechender Weise wie der zusor
beschriebene Zahler ill.
Nachstehend soll die
bcitsweise der Vurrichlunü 2η
bei Auftreten eines das »Anhalten der Maschine« bezeichnenden Zustandes erläutert werden. Hin Maschinen-Adressenformat
des in F i g. 6 dargestellten Typs/) bewirkt die Hinführung von vier (oder irgendeine
andere Anzahl von) Impulsen in das Schic-Reregister 95. Im vorliegenden Fall führt dies dazu.
daß auf der Ausgangsleitung 105 ein Impuls auftritt, wie er in Fig. 6 mit /' bezeichnet ist. Durch diesen
Impuls wird das Flip-Flop 140 gesetzt. Der Zähler 145 beginnt nun von dem Detektor 81 angegebene
Impulse zu zählen, bis er eine bestimmte Zahlerstellung erreicht hat; zu diesem Zeitpunkt tritt auf der
Leitung 150 ein Ausgangssignal auf. Die Leitung 150 ist an den Hingang einer durch einen Hubmagneten
betätigten Kupplung 155 angeschlossen, die den Elektromotor 40 mit Ausnahme der Förderrienienwalze
42 und der Ausgabe- Fördereinrichtung 35 mit sämtlichen beweglichen Teilen der Adiessenblättchcn-Vorrichtung
kuppelt. Das Auftreten eines Signals auf der Leitung 150 führt somit zum Anhalten
der die Adressenblältchen betreffenden Maschinenvorgänge, und zwar bis der Zähler 145 und das Flip-Flop
140 durch Betätigen einer Rückstell-Taste 160
wieder zurückgestellt werden. Diese, das Vorliegen eines zum Anhalten der Maschine führenden Zustands
ermittelnde Anordnung ist von besonderem Nutzen, wenn es erwünscht ist, die Maschine kurzzeitig
anzuhalten, um die Art der zu adressierenden Postsendungen zu ä:-,dern.
D.r kodiersehciben-lmpulsgenerator 70 kann
ohne weiteres so ausgelegt sein, daß er in Verbindung mit kleineren Postsendungen verwendbar ist,
die in der doppelten Menge verarbeitet werden können wie die Postsendungen normaler Größe. In diesem
Fall beträgt der Abstand zwischen den Mitten aufeinanderfolgender Postsendungen nur die Hälfte
des normalen Abstands. Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, weist die mit Ausschnitten versehene Kodicrsrheihe
71 zwei diametral gegenüberliegende Gruppen von Ausschnitten 73 und 74 auf. Der Detektor
82 befindet sich normalerweise in einer solchen relativen Lage zu der Kodierscheibe 71, daß er die
Scheibe entlang einer in Fig.? mit 161 bezeichneten
Bahn abtastet. In diesem Falle ermittelt der Detektor 82 bei sieh drehender Kodierscheibe 71 nur die radial
längeren Ausschnitt 73. In entsprechender Weise tastet der Detektor 83 nur den längeren Ausschnitt
75 auf der Bahn 162 ab. Damit die Detektoren 82 und 83 während jedes Umlaufs der Kodierscheibe
71 jeweils zu zwei Zeilpunkten Impulse abgeben,
ist es lediglich erforderlich, die betreffenden Detektoren 82 und 83 so zu verschieben, daß ihre
Abiastbahnen den Abtastbahnen 164 bzw. 165 entsprechen. Dadurch können zwei Gruppen von Zeitsteueiimpulsen
während jedes Unilaufs der Kodierscheibe 71 erzeugt werden. Dies bedeutet, daß kleinere
Postsendungen in der doppelten Menge wie normale Postsendungen verarbeitet werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Sortieren von mit Adressenetiketten versehenen Postsendungen, wie Zeit-Schriften,
Zeitungen od. dgl., nach Sammelgruppen, wobei der Anfang oder das Ende einer zu bildenden Sammelgruppe durch ein abtastbares
Kennzeichen an einem bestimmten Adressenetikett festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kennzeichen durch eine gegenüber der vorangehenden Adresse oder gegenüber
einer vorgegebenen Adressenlage räumlich versetzt angeordnete Adresseninformation auf
dem betreffenden Adressenetikett gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kennzeichen zur
Abgabe eines Befehlsignals an eine für die Ausführung einer die Bildung einer Sammelgruppe
betreffenden Maßnahme vorgesehene Betätigungseinrichtung abgetastet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Betätigungseinrichtung
ausgewählte Postsendungen von den jeweils übrigen Postsendungen gesondert werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der. Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch fotoelektrische Einrichtungen (30, 31) zur Abtastung zumindest eints Teiles des auf
der jeweiligen Postsendung (It bis 14) befindlichen und an einer Abtaststelle vorbeigeführten
Adressenetiketts (16) und Abgabe einer dem jeweiligen Kennzeichen entsprechenden Folge von
elektrischen Signalen und durch einen Signaldiskriminator (S), der das Auftreten einer dem jeweiligen
Kennzeichen entsprechenden Signalfolge auswertet und an den eine Kupplung (155) angeschlossen
ist, die zur Bildung von Sammelgruppen der transportierten Postsendungen (11 bis
14) betätigbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signaldiskriminator (S)
von einem Taktimpulsquelle Kodierscheiben-Impulsgenerator (7®) und einer fotoelektrischen
Einrichtung (80) abgegebene Signale mit den Signalen der jeweiligen Signal folge zur Ermittelung
einer Anzeige über die Lage des jeweiligen Kennzeichens auf seinem Adressenetikett (16) vergleicht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß sie durch die
Kupplung (155) bei Ermittelung eines bestimmten Kennzeichens zumindest teilweise stillsetzbar
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US65314367A | 1967-07-13 | 1967-07-13 | |
US65314367 | 1967-07-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1774549A1 DE1774549A1 (de) | 1971-12-30 |
DE1774549B2 DE1774549B2 (de) | 1972-11-09 |
DE1774549C true DE1774549C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
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