DE1769005C3 - Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von Flüssigkeiten - Google Patents
Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von FlüssigkeitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D11/00—Solvent extraction
- B01D11/04—Solvent extraction of solutions which are liquid
- B01D11/0426—Counter-current multistage extraction towers in a vertical or sloping position
- B01D11/043—Counter-current multistage extraction towers in a vertical or sloping position with stationary contacting elements, sieve plates or loose contacting elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von Flüssigkeiten, deren Extraktionsstufen
durch perforierte Trennwände voneinander getrennt sind, wobei jede Extraktionsstufe eine
Mischvorrichtung aufweist
Durch die Wahl des freien Querschnittes der perforierten Trennwände, z. B. durch die Anzahl und
den Durchmesser von kreisrunden Löchern, kann das Verhältnis des Wirkungsgrades einer Stufe und der
Durchsatz solcher Kolonneneinrichtungen in weiten Grenzen beeinflußt werden. So zeigen beispielsweise
Extraktionskolonnen, deren freie Querschnitte der perforierten Trennwände klein sind, hohe Wirkungsgrade
bei kleinem Durchsatz; umgekehrt ergeben große freie Querschnitte der perforierten Trennwände erhöhte
Durchsätze, infolge der verminderten Kontaktzeit der Flüssigkeiten jedoch klein--re Wirkungsgrade. Die
perforierten Trennwände sind sehr einfache konstruktive Elemente, so daß die Möglichkeit "gesteht, durch
Austausch von Trennwänden mit verschiedenen freien Querschnitten die Extraktionskolonne den gewünschten
optimalen Betriebsbedingungen anzupassen. Es können aber auch die Größen der freien Querschnitte der
einzelnen Extraktionsstufen der Kolonne verschieden gewählt werden, entsprechend den physikalischen
Eigenschaften der zu behandelnden Flüssigkeiten.
Aus der CH-PS 3 75 328 ist eine Kolonneneinrichtung dieser Art bekannt, deren vertikales, zylindrisches
Gehäuse durch horizontale, in einem zentralen Bereich perforierte Trennwände in mehrere Extraktionsstufen
unterteilt ist In jeder Extraktionsstufe ist ein Flügelrad mit radialen Flügeln angeordnet, das auf einer
Antriebswelle sitzt. Die Flügel laufen in einem Raum, der nach oben und unten mittels je einer kreisringförmigen,
festen, horizontalen Leitwand begrenzt ist. Die Leitwände überragen die äußeren Enden der Flügel und
sind durch vertikale Leitwände miteinander verbunden und mittels Distanzhülsen und mehreren Zugankern
zwischen den Trennwänden gehalten.
Bei der Rotation des Flügelrades der bekannten Einrichtung bilden sich insbesondere zwischen den
äußeren Kanten der Flügel und den festen Leitwänden Wirbel und es entsteht ein Strömungszustand mit einem
sehr hohen Turbulenzgrad. Dadurch wird zwar eine intensive Vermischung der beiden Flüssigkeiten erreicht,
die starke Verwirbelung führt aber leicht zu einer Emulgierung, welche die der Vermischung folgende
Trennung der Flüssigkeiten erschwert.
Die Flügel der bekannten Einrichtung müssen einen genau bestimmten Abstand von den festen Leitwänden
haben, da ein zu großer Abstand die Wirksamkeit der die Flüssigkeiten nach außen schleudernden Flügelräder
beeinträchtigt und bei einem zu kleine,) Abstand die Gefahr besteht, daß die Flügel an den Leitwänden
schleifen. Die Einhaltung eines bestimmten Abstands ist
jedoch aufwendig, da die rotierenden Flügelräder und die festen Leitwände nicht miteinander verbunden
werden können, sondern unabhängig voneinander an verschiedenen Elementen befestigt werden müssen.
Infolge des komplizierten Aufbaus der Einrichtung ist auch deren Demontage und Montage bei Servicearueiten
außerordentlich aufwendig.
ίο Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind diese
Nachteile dadurch vermieden, daß als Mischvorrichtung zur Vermischung der Flüssigkeiten Pumpenräder mit
radialen, zum Radius geneigten oder gekrümmten Laufschaufeln vorgesehen sind.
Es hat sich gezeigt, daß die Pumpenräder mit den radialen, zum Radius geneigten oder gekrümmten
Laufschaufeln höchstens eine geringfügige Wirbelbildung verursachen, so daß keine Emulgierung und damit
keine Störung des Trennvorgangs auftritt Dabei wird aber trotz des niedrigen Turbulenzgrades eine gleichmäßige,
für den Stoffaustausch genügende Mischung der Flüssigkeiten erreicht Dies ist deswegen überraschend,
weil man aufgrund der bekannten Kolonneneinrichtung annehmen mußte, daß eine genügende
Mischung der Flüssigkeiten nur durch eine hohe Verwirbelung bzw. einen Viohen Turbulenzgrad erreicht
werden kann.
Die Verwendung von Pumpenrädern anstelle der Flügelräder und Leitwände ermöglicht weiter einen
ju sehr einfachen konstruktiven Aufbau der Einrichtung.
Die komplizierte Anordnung der festen Leitwände entfällt, da diese bei einem Pumpenrad durch die
Pumpenradwände ersetzt sind, die an den Laufschaufeln
befestigt sind und mit diesen rotieren. Dadurch ist auch
ν-, die Demontage und Montage der erfindungsgemäßen
Einrichtung für Servicearbeiten wesentlich vereinfacht Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung kann ferner
die Höhe der Extraktionsstufen kleiner gehalten werden
als bei der bekannten Kolonneneinrichtung.
Vorzugsweise erfolgt die Vermischung der Flüssigkeiten durch die Pumpenräder in horizontaler Richtung,
wodurch die den Wirkungsgrad beeinträchtigende Rückmischung in vertikaler Richtung vermindert wird.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein
41J Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt durch zwei Stufen einer Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von
Flüssigkeiten,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1.
Bei der in der Zeichnung teilweise dargestellten Extraktionskolonne sind die einzelnen Extraktionsstufen
1, 2 durch perforierte Trennwände 3 voneinander getrennt. In jeder Extraktionsstufe 1, 2 ist ein
y> Pumpenrad angeordnet, das auf einer gemeinsamen Antriebswelle 5 sitzt. Die Schaufeln 6 der Pumpenräder
4 sind gegen den Radius geneigt und der obere und untere Schaufeirand ist an den Pumpenradwänden 7
befestigt. Die Perforation der Trennwände 3 besteht aus
hö einer Anzähl kreisrunder Löcher 8, die im zentralen Teil
der Trennwände angebracht sind, während der äußere, kreisringförmige Teil 9 zur Umlenkung der die
Pumpenräder 4 verlassenden Flüssigkeitsströmung dient und vollwandig ist.
b5 Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der
Erfindung sind die Schaufeln der Pumpenräder gekrümmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von Flüssigkeiten, deren Extraktionsstufen durch perforierte Trennwände voneinander getrennt sind, wobei jede Extraktionsstufe eine Mischvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischvorrichtung zur Vermischung der Flüssigkeiten Pumpenräder (4) mit radialen, zum Radius geneigten oder gekrümmten Laufschaufeln (6) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH424467A CH470902A (de) | 1967-03-23 | 1967-03-23 | Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von Flüssigkeiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1769005A1 DE1769005A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1769005B2 DE1769005B2 (de) | 1979-05-23 |
DE1769005C3 true DE1769005C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=4272479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1769005A Expired DE1769005C3 (de) | 1967-03-23 | 1968-03-20 | Kolonneneinrichtung zur Gegenstromextraktion von Flüssigkeiten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH470902A (de) |
DE (1) | DE1769005C3 (de) |
FR (1) | FR1557437A (de) |
GB (1) | GB1223902A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB9618952D0 (en) | 1996-09-11 | 1996-10-23 | Sandoz Ltd | Process |
DE102011007669A1 (de) | 2011-04-19 | 2012-10-25 | Osram Ag | Verfahren zur Rückgewinnung seltener Erden aus Leuchtstofflampen |
DE102011076038A1 (de) | 2011-05-18 | 2012-11-22 | Osram Ag | Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphorsäure aus Leuchtstofflampen |
-
1967
- 1967-03-23 CH CH424467A patent/CH470902A/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-03-20 DE DE1769005A patent/DE1769005C3/de not_active Expired
- 1968-03-21 GB GB03750/68A patent/GB1223902A/en not_active Expired
- 1968-03-22 FR FR1557437D patent/FR1557437A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1769005B2 (de) | 1979-05-23 |
GB1223902A (en) | 1971-03-03 |
FR1557437A (de) | 1969-02-14 |
CH470902A (de) | 1969-04-15 |
DE1769005A1 (de) | 1971-06-09 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |