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Vorrichtung zum Bewegen von in einer Presse geformten Betonkörpern
zu einer Tramporteinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Bewegen von in einer Presse geformten Betonkörpern zu einer Transporteinrichtung,
auf die die Betonkörper in lotrechter Lage absetzbar sind. Bei einer bekannten Vorrichtung
dieser Art wird ein gegen-Uber der Presse gesteuert hin- und herfahrbarer Wagen,
Schlitten od. dgl. verwendet" dem ein mit einer Tragplatte versehener, um eine horizontale
Achse schwenkbarer Ausleger zugeordnet ist. Dieser Ausleger ist außer um eine in
der Beladentellung in Bewegungerichtur4.den Wagen* liegende horizontale Achse auch
noch um eine
Achse seitl,Ich ausschwenkbar, die auf der Ebene senkrecht steht#
in welcher diese Horizontalachne liegt (deutsche Patentanweldum P
15 84 337.5).
Mit einer solchen Vorrichtung ist man in der Lagej, zwei oder eine Vielzahl von
zwel Botonkörpern von der Presse zu zwei Transport-
einriehtungen so zu be»ipiA,@ da# alle Zetonkörper in nenk- |
rechter tffl auf-die TramperteinrIehtungen absetzbar eind. |
Diese Vorrtohtun4 int tnobe@oM*ro Am zweckmäßig" wenn
die |
UW&o»nten re»#oki*r jWte eo lange diene sieh |
o«b In der Fres» Wfin*ap pmlle# s« der
Richtung terlau- |
fen, In der diese Betonkörper aus der Presse, herausbewegt werden.
Der eine Betonkörper bzw.
die eine IWU» der Betonkörper wird nach rechte"
der andere Botonkörper bzw.
die andere Reihe der Betonkörper, wird nach linke
je In einem Schwenkvorgang so bewegt" daß beide Betonkörperbzw.-beldo Reihen,von
Betonkörpern nachBeefidigung des Schwenkvorganges auf den Transportvorrichtungen
lotrecht abgesetzt angeordnet sind. Wenngleich sich derartige Vorrichtungen bewährt
haben, sind sie nur dort wirtschaftlich elnseilbar, wo erhebliche Mengen von Betonkörpern
hergestellt werden sollen.
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Ist die*Zahl der In'einem Betonwerk herzustellenden Betonkörper geringer,
sind-also beispielsweise kleine» Pressen vorhanden, dann werden andere Vorrichtungen
benutzt. So Ist beispielsweise
bei einer solchen andere n Vorrichtung$ die
auch mit einem gegenUber der Presse hin- und,herbewegbaren Wagen versehen ist und
bei der ein um.eine quer zur Bewegung$-richtung des Wagens-liegende
- Norizonteiaohne aus der Horizohtalen In die Vertikal* verschwenkbarer Arm
vorgesehen Ist, dieser Arm am Gestell gelagert und mit einer in seiner einen Schwenklage
etwa in der Ebene des Wagens bzw. einer diesem zugeordneten Aufnahneplatte liegenden
Kröpiung iersehen,
die
mit sich zur Presse bin öffnenden Pührurfflnuten fUr
mindestens eine Matrize versehen Ist und der Spannbaeken tUr mindestens, einen Betonkörper
zugeordnet sind (DBOM
1 962 844). Mit einer solchen Vorrichtung Ist man In
der laße,
die aus einer Fresse" kommenden.Betonkörperg lediglich durchlVerschwenken
den Armes,#j# aus der horizontalen Ebene,in
die vertikale
Ebene zu
bewegen
und abzusetzen. Auch eine solche Vorrichtung hat sich befflät,# |
wenn zwei nobeneInander aMeordnete Botonkörper gletchzeitü# |
horauebewegt werden oder wenn nW ein Boton#, |
aus der Prealle |
körper zu bewegen tsts webei so In lotsten
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Art werden sowohl bei Durchstoßpressen als auch bei hermetischen
Pressen verwendet.
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Eine dritte Art von Vorrichtungen der eingangs zuerst erwähnten Art
verwendet auch einen gegenüber der Fresse hin- und herbewegbaren Wagen. Dieser Wegen
wird jedoch um eine horizontale Achse geschwenkt, die sich parallel zur Bewegungsrichtung
des Wagens od. dgl. erstreckt, und der Wagen od. dgl. ist als um diese Schwenkechse
schwenkbares Mittel ausgebildet (Patentenmeldung B 96 397 V/RO8). Mit dieser
Vorrichtung können einzelne in einer Presse geformte Betonkörper oder in der Presse
- in radialer Richtung gesehen - hintereinanderliegende Betonsteine
aus der Presse heraus auf eine Transporteinrichtung abgesetzt werden. Diese Vorrichtung
hat gegenUber der unmittelbar davor erläuterten Vorrichtung den Vorteil, daß die
Absetzzelt wesentlich kürzer ist als die der vorerwähnten Vorrichtung und daß sie
wesentlich weniger Platz benötigt als die vorerwähnte. Ein#weiterer Vorteil ist
darin zu sehen, äaß die aus der Presse entnommenen Betonkörper nicht mehr in der
Richtung durch die Transporteinrichtung bewegt werden müssen, In der die Betonkörper
aus der Presse herauskommen, man ist jetzt in der Lage, aus der Presse herauskommende
Betonkörper auch in tangentialer Richtung zur Presse abzuführen, wobei man die Abführrichtung
wählen kann.
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Wie sich aus Vorstehendem ergibt, sind die beiden vorerwähnten Vorrichtungen
nur bestimmten Pressen zuzuordnen. Ersetzt ein Betonwerk eine vorhandene Presse,
die nebeneinanderliegende Körper herstellt, durch eine Presse, die hintereinanderliegende
Betonkörper herstellt, denn kann die bisher benutzte Vorrichtung zum Absetzen der
hergentellten'Steine auf eine Transporteinrichtung nicht mehr verwendet werden.
Entsprechenden gilt fUr den Fall, daß eine Preang, die hintereinanderliegende
Betonkörper herstellt, ersetzt wir d.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen
zum
Transport von in Pressen hergestellten Betonkörpern zu Transporteinrichtungenzur
Verfügung zu stelleng die jeder der beiden vorerwähnten Pressen zugeordnet werden
kann..,Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Betonkörper oder mehrere Betonkörper
gemeinsam in der BetonkörTerebene um mindestens, 900 drehende Mittel. ]D's
einfachste Mittel ist eine gesteuert drehbare Platte, Weist eine Vorrichtung zum
Transport von Betonkörpern von einer Presse zu einer Transporteinrichtung einen
gegenüber der Presse.hin- und herbeweglichen Wagen auf, dann ist es zweckmäßig,
(fie gesteuert drehbare Platte an diesem Wagen zu lagern. Es empfiehlt sich,
diese gegenüber dem Wegen drehbäre Platte mit einem Zapfen od. dgl. und.den Wagen
mit einer den Zapfen aufnehmenden Nut zu versehen und am Zapfen .
.eine Stange
anzulenkeng deren anderes Ende an einervorrichtungsfesten Stelle angelenkt ist.
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Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel schematisch
darstellenden Zeichnungen nachstehend erläutert. Es
zeigt: Fig.
1 schematische Darstellungen von In Pressen geformten Betonkörpern, die mit
einer der bekannten Vorrichtungen von der Presse äbgefUhrt werden, Fig. 2 ein der
Fig. 1 entsprechendes Schema fUr eine andere Vorrichtungg Fig. eine Aufsicht
auf eine VorrichtungO.,die mit, einer erfindungsgemäß#ausgebildeten drehbare'n Plat#e.vernehen
Ist" Fig. 4 eine Seitenansicht der Pig. 39 teilweise im
Schnitt, Pig.
5 u. 6 die Vorrichtung mit drehbarer Platte noch
Fig.
3 in voneinander abweichenden Betriebestellungen.
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Fig. la zeigt schematisch eine Presse 1, mit der je.ein quadratischer
Betonkörper 2 hergestellt wird. Dieser einzelne Betonkörper Witd in Richtung den
Pfeiles 3 aus-der Presse herausbewegt und um eine zur Richtung des Pfeiles
3 querliegende Achse 4 so verschwenkt, daß jeder Betonkörper 2 nach dem Verschwenken
senkrecht steht,'und zwar abgestellt auf eineri nichtdargestellten Transporteinrichtung,
die die hergestellten Betonkörper in Richtung des Pfeiles 3 weiterbewegt.
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Sind die Formk' Örper der Presse 1 so ausgebildet, daß gleichzeitig
zwei nebeneinander angeordnete Betonkörper 2 hergestellt werden können (Fig. ld),
dann werden auch diese beiden Betonkörper gemeinsam In Richtung des Pfeiles
3 bewegt, dann um die Horizontalachse 4.verschwenkt und auf der nichtdargestellten
Transportelnrichtung abgesetzt und in der gleichen Richtung durch die Transporteinrichtung
weiterbewegt.
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.Die gleiche Presse kann auch zum Herstellen einzelner Betonkörper
5 benutzt werden, deren Längakanten 6 quer zur Transporteinrichtung
3 verlaufen. Auch diese einzelnen Betonkörper 5 werden nach Schwenken
um die Horizontalachse 4 auf einer Trensporteinrichtung abgesetzt.
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Mit einer anderen Presse 7 kann man auch einzelne Betonkörper
2 herstellen, bei dem gleichzeitigen Herstellen mehrerer Betonkörper 2 diese jedoch
nur in der Presse 7 hintereinanderliegend vorsehen oder werden rechteckige
Steine mit dieser Presse 7 hergestellt die Betonkörper In den Formkästen
nur so anordnen, daß Ihre Längskanten 6 parallel zur Bewegungsrichtung
3 der Betonkörper au@ der Frenne-verlaufen. In diewem Fall
muß man die eingangs zuletzt erwähnte Vorrichtung verwenden,-also die hergestellten
Botonkörper 2 bzw. 5 um eine Aohse 8 sch»rdmnp die parallel
zur Bewegungerichtun'a 3.*orlwto
In diesem Fall werden also die
Betonkörper nicht mehr in der gleichen radialen Richtung durch die Transporteleichtung
weiterbewegt, In der'sie aus der Presse herauskomen" die Betonkörper werden in einer
quer dazu liegenden Richtung 9
von der Tranaporteihrichtung abgeführt. Selbstverständlich
können die Betpnkörper auch in der der.Hichtung den Pfeilen 9'
entgegengesetzten
Richtung abgeführt werden.
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Nimmt man einmal an, daß eine Presse 1 einen Pormkanten aufweist,
mit dem quadratische Betonsteine von 50 x,50 00.hergestellt werden können,
dann Ist es auch möglich" In die der Aufnahme der einzelnen Formkästen dienenden
Pressenräume Formkästen einzusetzen, die das gleichzeitige Herstelleh zweler Betonkörper
der Größe von je 50 x 25 cm gestattell# Verlaufen die Längskanten
dieser beiden,Betonkörper mit den'Abmeasungen von je 50 x 25 parallel
zum Pfeil 3, dann-lassen'sich die beiden Steine, wie in Fig. 1.b veranschaulicht,
auf einer Trannporteinrichtung absetzen. Sind die Formkästen jedoch so gestaltetg
daß die Längskanten der beiden Steine der Größe 50 x 25 cm quer Zur
Richtung den Pfeilen 3 verlaufen, dann kann man die in den Fig.
1 a bis 1-e schematisch erläuterte Absetzvorrichtung nicht mehr verwenden,
man mUte eine anders gestaltete Vorrichtung zum Absetzen hergestellter Betonkörper
einsetzen. Ordnet man nun einer Vorrichtung, die.,no arbeitet, wie anhand der Fig.
1 a und 1 c beschrieben" die.Betonkörper in Ihrer Ebene drehende Mittel"
beispielsweise eine, gesteuert drehbar* Platte, zu$ denn kann man die bisher
vorhandene Absetzvorrichtung jetzt auch noch verwenden. Die dadurch entetehenden'Konten
betragen einen Bruchteil der Konten einer neu zu erwerbenden Abeetzvorrichtung.
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Da die beim Erläuteim der Fig. 2 a bin 2 c.geschilderte
Ab-.
setzvorrichtung gegenUber der AbeetzvorrioMum nach den Wig.
1 a bin 1 o wesentlich* Vorteile bietet» wird die Wirtdur4g anhand
diener Abeetsvorriohtum naobetehend erläutert.
Im Falle der Au'sführungsbeispiele
der Fig. 3 bis 6 ist angenommen, daß eine Presse 7 zur Verfügung
steht, mit der bisher nur die in den Fig. 2a bis 2c erläuterten Arbeitsvorgänge
ausgeführt werden können. In diesem Fall ordnet man der Presse 7 eine Absetzvorrichtung
10 zu, die im wesentlichen aus einem in und entgegen der Richtung des Pfeiles
3 gesteuert bewegbaren Wagen 11 besteht, der auf einem Rohr 12 bewegbar
ist und die beide um eine Achse 8 schwenkbar sind, die tiefer liegt als die
Längsachse des Rohres 12 und seitlich versetzt ist. Auch diese Schwenkachse
8 verläuft horizontal. Man ist also mit dieser Vorrichtung 10 in der
Lage, das auszuführen, was die Fig. 2a bis 2c schematisch veranschaulichen. Das
Hin- und Herbewegen des Wagens. 11 wird gesteuert durch eine hydraulische
oder pneumatische Vorrichtung, die aus einem Zylinder 13 und einer Kolbenstange
14 mit nichtdargestelltem Kolben besteht. Die Kolbenstange 14 ist an einer Traverse
15
vorrichtungsfest angeordnet. Je nachdem, welcher Kolbenseite ein Druckmittel
zugeführt wird, bewegt sich der Wagen 11 in oder entgegen der Richtung des
Pfeiles j über seine Rollen 16
auf dem Rohr 12. Anstelle von Formkörpern,
die so gestaltet sind, daß in der Presse zwei hintereinanderliegende Betonkörper
(s. Fig. 2b)
hergestellt werden können, sind jetzt in der Presse
7 Formkörper vorgesehen, die das Herstellen zweier nebeneinanderliegender
Betonkörper 17 gestatten& Mit der Absetzvorrichtung 10
ist man
also nicht in der Lage, die Betonkörper 17 von der Presse zu einer Absetzvorrichtung
zu bewegen. Ordnet man nun am Wagen 11 der Absetzvorrichtung 10 eine
Platte 18 so an, daß sie gegenUber dem Wagen*ll verdrehbar ist" dann kann
diese bekannte Vorrichtung 10 auch zum Absetzen der Betonkörper
17 aus der Presse 7 benutzt werden. Die Platte 18
Ist Uber ein
geeignetes Lager 19 zunächst frei drehbar auf dem Wagen 11 gelagert.
Da es völlig ausreicht, diese Platte 18
nur um 90 0 zu verschwenken,
Ist Im dargestellten AusfUhrungebeispiel
an der Platte
18 ein Zapfen*20 festgelegt" der In einer Nut 21 den Wagens 11 verschlebbar
ist.'deren Mittellinie auf einem Kreiabogen , um die Lagerachse
199 verläuft. Am Zapfen 20 ist eine Stange 22 angelenkt, deren anderes Ende
an-der Traverse 15 bei 23 angelenkt Nt. Wird der,Wagen 11
entgegen
der Richtung des Pfeilen 3 auf die' Presse 7 zu bewegt, dann wird
die Platte 18 automatisch entgegen dem Uhrzeigersinn um 90 0 verdreht
(Feig. 5). Es können nun zwei In der Presse 7 fertiggestellte
Betonkörper 17 auf die Platte 18 aufgeschoben werden. Beim Bewegen
des Wagens 11 in Richtung den
Pfeiles 3 werden die beiden Betonkörper
17 mitgenommen und weil die Platte 18 automatisch verdreht wird
- ebenfalls um 900 verdreht (Fig. 6), so daß sie beim Verschwenken
den Wagens 11 mit dem Rohr 12 und der Traverse 15 um die Schwenkachse
8 lotrecht stehend abgesetzt werden können. Inzwischen ist ein weiterer Arbeitaakt
der Presse abgelaufen und es kön,-nen die nächsten der gefertigten Betonkörper
17 aufgenommen und - wie vorerwähnt - abgesetzt werden.
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Selbstverständlich kann die Schwenkachse 8 auch links von der
Absetzvorrichtung 10 angeordnet sein, in diesem Fall wUrden die Betonkörper
17 nicht in Richtung des Pfeiles 9, sondern in entgegengesetzter Richtung
abgesetzt werden. Selbstverständlich sind der Vorrichtung 10 Spann- bzw.
Klemmmittel zum Festlegen der Betonkörper z'uzuordnenp um ein einwandfreies Absetzen
zu ermöglichen. Diese Spann- bzw. Klemmmittel und andere an sich bekannte Mittel
wurden nicht dargestellt, um die Zeichnungen zu vereinfachen. Selbstverständlich
lassen sich auch die anhand der Fig. la bis la erläuterten, an sich bekannten Vorrichtungen
im Sinne der Erfindung verbessern" man braucht Ihnen mir die vorerwähnte,
drehbare Platte entsprechend zuzuordnen.
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01 . eichgUltig Ist en auch, ob die in einer'Prosse
hergestellten,
.Betonkörper unmittelbar oder unter Verwendung von
Matrizen der jeweiligen Absetzvorrichtung zugeführt werden.