DE1584330C3 - - Google Patents

Description

Formungen aufnehmenden, aus einer horizonta- io die bodennahe Stirnfläche des in seiner lotrechten len Aufnahmestellung in eine vertikale Abgabe- Lage befindlichen Formlinge eine Höhe einnimmt, stellung bewegbaren und Spannmittel zum Festlegen der die Formlinge tragenden Matrizen sowie

eine Halterung für die Formlinge aufweisenden di l kki

die größer ist als die Höhe der Ladefläche einer vor der Presse angeordneten Transportkarre, so daß bei einem Weiterverschieben des Schlittens der an dem

Trageinrichtung, die entlang einer konstruktiv 15 Wagen festgelegte Formling über die Ladefläche der vorgegebenen gekrümmten, von der Aufnahme- Transportkarre bewegt werden kann. Durch Absenstellung für den aus der Presse kommenden ken des Wagens wird dann der Formling sanft auf Formling bis zur Abgabestellung reichenden die Ladefläche der Transportkarre abgesetzt, er wird Führungsbahn hin- und rückgehend überführbar von dem Wagen gelöst, der dann anschließend mit ist, nach Patent 1303 461, dadurch g e - 20 der immer noch an ihm festgelegten Matrize in seine kennzeichnet, daß die Trageinrichtung (14) Ausgangsstellung, d.h. seine horizontale Aufnahmemittels eines um eine ortsfeste horizontale Achse Stellung, zurückgefahren wird. Nach Entfernen dieser (88) hydraulisch, mechanisch od. dgl. schwenk- nunmehr leeren Matrize wird eine weitere, den nächbaren Hebels (90) bewegbar ist. sten Formling tragende Matrize an dem Wagen fest-2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 25 gelegt, während die freie Matrize zur Presse zurückkennzeichnet, daß der Hebel (90) am vorderen
Teil der als Wagen ausgebildeten Trageinrichtung
(14) angreift und mit einem weiteren Hebel (89)

ein zweiarmiges Hebelgestänge bildet, in dessen h i h ()

befördert wird.

Die bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene Schleppführung des Wagens mit Hilfe eines Schlittens, der an einer horizontal verlaufenden Führung

Schnittpunkt die horizontale Achse (88) liegt, 30 bewegbar ist, bedingt eine relativ aufwendige Kon- und daß das von der Achse abgewandte Ende des struktion. Die Mitnahme des Wagens durch den

Schlitten hat zwar zur Folge, daß man den Formling auch nach Überführen in seine vertikale Lage noch weiter über die Fläche einer Transportkarre beför-

weiteren Hebels (89) an der Kolbenstange (87) eines ortsfest schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinders (85) angelenkt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 dem kann, man hat also damit die Möglichkeit, eine kennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des He- Vielzahl von Steinen nacheinander auf eine während

dieser Zeit unbewegte Transporteinrichtung abzusetzen, dies führt aber selbstverständlich zu einem unre

belgestänges durch die Transporteinrichtung begrenzt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch geih dß di ih

gelmäßigen Arbeitsrhythmus, was für die angestrebte ii h i i

kennzeichnet, daß die Transporteinrichtung aus 40 Automatisierung sehr von Nachteil ist. Aus diesem

auf einem endlosen Band (92) bewegbaren Paletten (93) besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des endlosen Bandes mit der Schwenkbewegung des Hebeigestänges gekoppelt ist.

Grunde erlaubt das Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes auch keine vollautomatische Arbeitsweise, hier mußte noch manches mit der Hand gesteuert werden.

Der .vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, demgegenüber eine konstruktiv bessere Lösung zu finden, die weniger aufwendig ausgestaltet ist und ein völlig selbsttätiges Arbeiten unter gleichem Arbeitsrhythmus erlaubt, um insbesondere auch mit dem schnell zu haltenden Arbeitstakt einer Presse Schritt halten zu können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trageinrichtung mittels eines um eine ortsfeste horizontale Achse hydraulisch, mechanisch

Gegenstand des Hauptpatents 1303 461 ist eine
Vorrichtung zum Überführen von von einer Presse
auf Matrizen liegend bereitgestellten plattenförmigen
Betonformlingen zu einer tiefer gelegenen Abstelloder Transporteinrichtung, auf der die Fomlinge, um 55 od. dgl. schwenkbaren Hebels bewegbar ist.
90° verschwenkt, vertikal abgesetzt werden mit Erfindungsgemäß wird demnach des Bewegen der

einer die Matrizen mit den Formungen aufnehmenden, aus einer horizontalen Aufnahmestellung in eine vertikale Abgabestellung bewegbaren und Spannmitauf einer Matrize angeordneten Betonformlinge aus der Horizontalen in die Vertikale mit wesentlich einfacheren konstruktiven Mitteln erreicht; auf den in

tel zum Festlegen der die Formlinge tragenden Ma- 60 Schienen geführten Schlitten des Ausführungsbei-

trizen, sowie eine Halterung für die Formlinge aufweisenden Trageinrichtung, die entlang einer konstruktiv vorgegebenen gekrümmten, von der Aufnahmestellung für den aus der Presse kommenden Formling bis zur Abgabestellung reichenden Führungsbahn hin- und zurückgehend überführbar ist.

Das im Rahmen des Hauptpatentes geschilderte Ausführungsbeispiel arbeitet mit einem entlang einer

spiels nach dem Hauptpatent wird vollständig verzichtet. Da die Trageinrichtung immer den gleichen Weg zurücklegt, ergibt sich ein regelmäßiger Arbeitstakt, was für die angestrebte automatische Arbeitsweise und insbesondere die Anpassung an mit festem Arbeitstakt arbeitenden Pressen von erheblicher Bedeutung ist.
Der Hebel kann am vorderen Teil der als Wagen

ausgebildeten Trageinrichtung angreifen und mit einem weiteren Hebel ein zweiarmiges Hebelgestänge bilden, in dessen Schnittpunkt die horizontale Achse liegt, und das von der Achse abgewandte Ende des ■weiteren Hebels kann dabei an der Kolbenstange eines ortsfest schwenkbar gelagerten Hydraulikzylinders angelenkt sein. Die als Wagen ausgebildete Trageinrichtung rollt nur noch einendig in eine Führung, während sie am anderen Ende über den Hebel unmittelbar an der ortsfesten horizontalen Achse abgestützt ist. Man kann auch völlig darauf verzichten, einen Wagen auf einer gekrümmten Bahn zu verfahren; man kann statt dessen einen einfachen Schwenktisch bereitstellen.

In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung ist die Schwenkbewegung des Hebelgestänges durch die Transporteinrichtung begrenzt. Dies hat den Vorteil eines besonders einfachen Absetzens des Formlings auf der Transporteinrichtung.

Vorzugsweise besteht die Transporteinrichtung aus auf einem endlosen Band bewegbaren Paletten. Dabei kann die Bewegung des endlosen Bandes mit der Schwenkbewegung des Hebelgestänges gekoppelt sein. Auf diese Weise läßt sich ein genaues und synchrones Vorrücken der Palette in Abhängigkeit von der Anlieferung der abzusetzenden Formlinge erreichen.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Ein Pressenschieber 1 schiebt eine Matrize 2, auf der ein Formling 3 angeordnet ist, aus dem Bereich der Presse heraus auf eine Trageinrichtung 14, die als Wagen ausgebildet ist, der mit einem Radsatz 76 in Kulissen 77 einer gekrümmten Bahn 15 verfahren werden kann. Die Trageinrichtung 14 weist voneinander unabhängige Mittel zum Festlegen von Matrize und Formling auf, die hier gleichartig den Festlegungsmitteln gemäß dem Hauptpatent ausgestaltet sind. Der Wagen ist mit einem vorderen Anschlag 78 und mit Dauermagneten 79 für die Festlegung der Matrize aus ferromagnetischem Werkstoff an der Trageinrichtung 14 ausgerüstet. Mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 81 durchgreifen heb- und senkbare Hubmittel 80 den Wagen durch Bohrungen 82; dadurch läßt sich die nach Absetzen eines Formlings mit der Rückbewegung des Wagens in die Aufnahmestellung zurückbeförderte leere Matrize derart anheben, daß sie von einem Verschiebeglied erfaßt und durch eine Kolben-Zylinder-Einrichtung 83 in Richtung auf die nicht dargestellte Presse bewegt werden kann.

An dem die gekrümmte Bahn 15 tragenden Ständer 84 ist weiterhin ein Hydraulikzylinder 85 um eine Lagerachse 86 schwenkbar gelagert. Die Kolbenstange 87 des Hydraulikzylinders 85 ist an ein um eine ortsfeste horizontale Achse 88 schwenkbar gelagertes, aus Hebeln 89 und 90 bestehendes Kniehebelgestänge angelenkt, dessen freies Ende bei 91 am vorderen Teil der Trageinrichtung 14 angelenkt ist.

Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß durch Herausschieben der Kolbenstange 87 das Kniehebelgestänge um die ortsfeste Achse 88 verschwenkt wird, so daß der als Trageinrichtung 14 dienende Wagen entlang der gekrümmten Bahn 15 verfahren wird. Bei dem Herausschieben der Kolbenstange 87 verschwenkt sich auch der Hydraulikzylinder 85 um seine Lagerachse 86, so daß dann, wenn Matrize und Formling aus der Horizontalen in die Vertikale bewegt worden sind, der Hydraulikzylinder 85, die Kolbenstange 87, das Kniehebelgestänge und damit der Wagen sich in der gestrichelt wiedergegebenen Lage befinden, die für die Hebel des Kniehebelgestänges mit 89' bzw. 90' angegeben ist.

Der Schwenkbereich der Hebel 89 und 90 des Kniehebelgestänges und damit der Weg des Wagens sind durch die Höhe einer vor der Presse angeordneten Transporteinrichtung begrenzt. Als Transporteinrichtung ist eine durch ein endloses Band 92 bewegbare Palette 93 vorgesehen. Sorgt man dafür daß die Bewegung des Bandes 92 und damit die Bewegung der Palette 93 und die Bewegung der Trageinrichtung 14 bzw. die Schwenkbewegung des Kniehebelgestänges derart miteinander gekoppelt sind, daß nach dem Absetzen des Formlings auf die Palette letztere schrittweise mindestens um die Dicke eines Formlings weiterbewegt wird, dann ist eine vollautomatisch arbeitende Zusatzvorrichtung für eine in bestimmten Zeitabständen Formlinge ausstoßende Presse bereitgestellt. Mit der Bezugsziffer 94 ist ein Hydraulikzylinder bezeichnet, der über eine Hebelübersetzung 95 die Treib walze 96 des endlosen Bandes 92 antreibt. Die Bewegungen des Pressenschiebers 1, der Kolben-Zylinder-Einrichtung 81 und 83 und der Hydraulikzylinder 85 und 94 sind zeitlich aufeinander abgestimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Überführen von von einer Presse auf Matrizen liegend bereitgestellten plattenförmigen Betonformlingen zu einer tiefer gelegenen Abstell- oder Transporteinrichtung, auf der die Formlinge, um 90° verschwenkt, vertikal abgesetzt werden, mit einer die Matrizen mit den

gekrümmten Bahn verfahrbaren Wagen, der an einem in Schienen eines vorzugsweise ortsfesten Ständers geführten Schlitten angelenkt ist. Durch Verschieben des Schlittens wird gleichzeitig der an ihm angelenkte Wagen auf seiner gekrümmten Bahn verfahren, so daß die Matrize und der Formling, die an dem Wagen von durch voneinander unabhängige Mittel festgelegt sind, aus der Horizontalen in die Vertikale bewegt werden. Dies geschieht derart, daß