DE1756079C3 - Hebebühne für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebebühne für KraftfahrzeugeInfo
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- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K25/00—Auxiliary drives
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- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/02—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
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- E04H6/12—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge, die durch Seilzüge angehoben oder abgesenkt
wird, indem die Antriebsräder des auf der Hebebühne sich befindenden Kraftfahrzeuges zwischen einer
Stützrolle und einer Treibrolle gehalten sind und indem die von dem Kraftfahrzeug in die eine oder andere
Richtung angetriebenen Treibrollen über ein Getriebe die Seilzüge auf- oder abwickeln, wobei die Rotation der
Treibrollen vermittels einer von dem Kraftfahrzeug unabhängigen Bremsvorrichtung gebremst werden
kann.
Hebebühnen dieses Typs sind aus der DE-PS 9 15 149 bekannt. Hier müssen jedoch außerhalb des Fahrzeuges
gesonderte Hebel für Kupplung- und Bremsvorrichtung betätigt werden. Das ist nachteilig. Deshalb sind
Hebebühnen bekannt geworden, die allein durch die Motorkraft des Fahrzeuges bedient werden, so daß der
Fahrer beim Anheben und Absenken der Hebebühne das Fahrzeug nicht mehr zu verlassen braucht.
Allerdings erfordert diese Antriebstechnik einen ständigen schlupffreien Kontakt zwischen den Antriebsrädern
des Fahrzeuges und den Treibrollen der Hebebühne, da anderenfalls die Hebebühne beim Hebeoder
Absenkvorgang nicht gesichert ist. Um dies zu erreichen, sind die Antriebsräder des Fahrzeuges
zwischen einer Stützrolle und einer Treibrolle gehalten, die relativ weit auseinanderstehen und eine Radsenkung,
d. h. eine Einkeilung des Antriebsrades des Kraftfahrzeuges zwischen der Stützrolle und der
Treibrolle bewirken. Das ist für das Herunterfahren des Kraftfahrzeuges von der Hebebühne nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne des vorgenannten Typs zu schaffen, bei der
das Kraftfahrzeug leicht und ohne zusätzliche Handgriffe die Hebebühne verlassen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß beim Einfahren der Hebebühne in die abgesenkte Stellung durch Bodenkontakt Aufsetzhebel verschwenkbar
sind, vermittels der die Bremsvorrichtung der Treibrollen betätigbar und die zwischen Treibrollen
und Stützrollen gehaltenen Antriebsräder über en den Aufsetzhebeln angeordnete Laufrollen anhebbar sind.
Gemäß der Erfindung wird die für die einwandfreie Durchführung der Hebearbeit erforderliche Radsenkung
automatisch beim Aufsetzen der Hebebühne auf den Boden nivelliert und zugleich wird die Treibrolle
blockiert, so daß das Fahrzeug die Hebebühne sofort verlassen kann, ohne daß der Fahrer sein Fahrzeug
verlassen muß oder den beim Absenken der Hebebühne benutzten kleinsten Vorwärtsgang herausnehmen muß.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sehen vor, daß die Aufsetzhebel für den Bodenkontakt
mit Aufsetzrollen ausgerüstet sind. Zudem ist es vorteilhaft, die Treibrollen vermittels einer Bandbremse
abzubremsen, deren Bandspannung durch den Aufsetzhebel verstellbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Hebebühne,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Hebebühne nach F i g. 1,
F i g. 3 eine detaillierte Ansicht einer Bremsvorrichtung,
wobei in Fig.3a die unwirksame und in Fig.3b
die wirksame Stellung dargestellt ist,
Fig.4 eine detaillierte Darstellung der Rollenvorrichtung,
wobei in F i g. 4a eine angebene Stellung und in Fig.4 die tiefste Stellung, in der eine Laufrolle das
Fahrzeugrad von einer Stützrolle getrennt hat, dargestellt ist,
Fig. 5 eine Frontansicht einer Garage mit der Hebebühne.
Nach der Zeichnung, insbesondere nach Fig. 1,2 und
5, sind am Ende von Auffahrschienen I — im folgenden Laufbahnen 1 genannt — je eine Treibrolle 2 und eine
Laufrolle 3 angeordnet und in einen Abstand dahinter je eine Stützrolle 4, deren Achse in einem geringen
Winkel gegen die Achsen der Treib- und Laufrollen 2 und 3 angeordnet ist. Die Treibrolle 2, die mit einer
rutschsicheren Riffelung versehen ist, sitzt auf einer drehbaren gelagerten Welle 5, die mit einer Bremsvorrichtung
6 versehen ist und zu einer Geti iebeeinrichtung 18 führt. Zwischen den beiden Laufbahnen 1 sind zwei in
Längsrichtung verlaufende, nebeneinander parallel angeordnete Wellen 8 und 9 gelagert, auf denen je zwei
Seiltrommeln 7 angeordnet sind. Die beiden Wellen 8 und 9 werden zusammen mit den Seiltrommeln 7 von
der Treibrolle 2 über die Getriebeeinrichtung 18 angetrieben.
An der Außenseite der Laufbahnen 1 sind Führungsrollen 10 und 11 vorgesehen, die gegen vertikale
Schienen 12 bzw. 13 anliegen und die gesamte Plattform in vertikaler Richtung führen.
Nach Fig. I sind die vier Seiltrommeln 7 jeweils hinter einer Führungsrolle 10 bzw. 11 angeordnet. Die
Seile 15, von denen ein Ende auf den Seiltrommeln 7 aufgewickelt ist, laufen etwa horizontal nach außen,
werden an den Führungsrollen 10 bzw. 11 senkrecht nach oben umgelenkt und sind an einer oberhalb der
Führungsschienen 12, 13 vorgesehen Einrichtung, beispielsweise einem Querträger 14, befestigt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung sei im folgenden beschrieben. Ein Kraftfahrzeug fährt über den geneig-
ten Rampenteil 16 auf die Laufbahn 1, wobei in der Endsteliung das Antriebsrad 17 des Fahrzeugs zwischen
der Treibrolle 2 und der Laufrolle 3 einrastet. Durch die Radbewegung werden die Rollen 2 und 3 angetrieben,
wobei die Drehbewegung über die Welle 5 auf das Getriebe 18 und die Seiltrommel 7 übertragen wird, so
daß sich die Plattform anhebt. Unmittelbar, nachdem sich die Plattform um einen geringen Betrag angehoben
hat, senkt sich die Laufrolle nach unten ab und die Antriebsräder 17 kommen mit den Stützrollen 4 in
Berührung.
Die Stützrollen 4 sind in einem bestimmten Winkel zur Achse der Treib- und Laufrollen 2 und 3 angeordnet,
beispielsweise 8—15U, so daß jegliches seitliches
Verschieben und Schlingern des Kraftfahrzeuges während der Hubbewegung vermieden wird. Die
Drehung der Treibrollen 2 sind über die Welle 5 auf die
parallelen Seiltrommelwellen 8 und 9 über das Getriebe 18 übertragen, welches aus Schnecken und Schneckenrädern
gebildet ist, die in einem Getriebekasten angeordnet sind. Beim Aufwickeln der Seile 15 auf die
Seiltrommeln 7 wird die Plattform mit dem daraufstehenden Kraftfahrzeug angehoben.
In Fig.5 ist ein mit der Hebebühne angehobenes Kraftfahrzeug dargestellt. Die Stellung der Plattform
kann beliebig gewählt werden, indem einfach der Fahrzeugmotor angehalten bzw. die Antriebsräder 17
gebremst werden. Zum Herunterlassen der Plattform müssen die Antriebsräder 17 im entgegengesetzten
Richtungssinn angetrieben werden, so daß die Treibrollen 2 und damit die Seiltrommeln 7 in entgegengesetzter
Richtung gedreht werden und die Seile 15 abgewickelt werden.
F i g. 4 veranschaulicht die Wirkungsweise der Treibrolle 2, Laufrolle 3, einer Aufsetzrolle 19 und der
Stützrolle 4. In der tiefsten Stellung der Plattform kommt die Aufsetzrolle 19, die zusammen mit der
Laufrolle 3 an einem gemeinsamen, um eine Achse 21 schwenkbaren Aufsetzhebel 20 befestigt ist, mit dem
Boden in Berührung und schwenkt die Laufrolle 3 nach oben. Dadurch wird beim Absetzen der Plattform das
Tief zwischen der Treibrolle 2 und der Stützrolle 4 eingerastete Antriebsrad 17 in eine höhere Stellung
angehoben, in der es nur auf der Treibrolle 2 und der Laufrolle 3 aufliegt, so daß ein leichteres Herausfahren
und Einfahren des Fahrzeuges möglich ist.
Beim Absenken der Plattform wird die Drehung der Welle 5 in der untersten Stellung der Plattform mit Hilfe
der Bremsvorrichtung 6 unterbrochen. Dieser Mechanismus ist in Fig. 3 veranschaulicht. Nach der
Zeichnung ist dieser Mechanismus als Bandbremse ausgebildet, die durch eine Aufsetzrolle 22 betätigbar ist,
welche an einem um eine Drehachse 23 schwenkbaren Aufsetzhebel 24 befestigt ist. Wenn die Aufsetzrolle 22
beim Absenken der Plattform den Erdboden berührt, bewegt sie sich aus der in Fig. 3a gezeigten Stellung in
die in Fig.3b gezeigte angehobene Stellung. In der
angehobenen Stellung wird ein am Ende des Aufsetzhebels 24 befestigtes Bremsband 26 gegen eine auf der
Welle 3 angeordnete Bremstrommel 25 gezogen, wobei die Bewegung der Welle 5 und der Treibrolle 2
abgebremst wird. Dieser Mechanismus bringt den Vorteil mit sich, daß das Fahrzeug sofort nach dem
Aufsetzen der Plattform auf den Boden ohne Abbremsen der Radbewegung von der Plattform hinterfahren
kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hebebühne für Kraftfahrzeuge, die durch Seilzüge angehoben oder abgesenkt wird, indem die
Antriebsräder des auf der Hebebühne sich befindenden Kraftfahrzeuges zwischen einer Stützrolle und
einer Treibrolle gehalten sind und indem die von dem Kraftfahrzeug in die eine oder andere Richtung
angetriebenen Treibrollen über ein Getriebe die Seilzüge auf- oder abwickeln, wobei die Rotation der
Treibrollen vermittels einer von dem Kraftfahrzeug unabhängigen Bremsvorrichtung gebremst werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einfahren der Hebebühne (1) in die abgesenkte
Stellung durch Bodenkontakt Aufsetzhebel (20, 24) verschwenkbar sind, vermittels der die Bremsvorrichtung
ffi) der Treibrollen (2) betätigbar und die zwischen Treibrollen (2) und Stützrollen (4) gehaltenen
Antriebsräder (17) über an den Aufsetzhebeln (20) angeordnete Laufrollen (3) anhebbar sind.
2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzhebel (20, 24) für den
Bodenkontakt mit Aufsetzrollen (19,22) ausgerüstet sind.
3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Treibrollen (2) vermittels
einer Bandbremse (25, 26) abgebremst sind, deren Bandspannung durch den Aufsetzhebel (24) verstellbar
ist.
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