DE1755681C3 - Schreitwerk für ein Arbeitsgerät, insbesondere für Bagger, Rammen, Bohrgeräte o.dgl - Google Patents

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schreitwerk für ein Arbeitsgerät, insbesondere Bagger, Ramme, Bohrgerät od.'dgl., mit einem Rahmen, an dem Standflächen starr befestigt sind, mit am Rahmen angeordneten, an Querträgern befindlichen und in Schreitwerklängsrichtung verschiebbaren Schreitflächen, die mittels an den Querträgern befindlicher Druckmittel-Hubzylinder höhenverstellbar sind und mit Querträgerführungen, in denen die Querträger quer zur Schreitwerklängsrichtung verstellbar sind, wobei die Querträgerführungen mit dem die Standflächen tragenden Rahmen fest verbunden und die Schreitflächen auf jeder Seite des Rahmens zu Schreitkufen zusammengefaßt sind und an den ausschiebbaren Kolbenstangen der Druckmittel-Hubzylinder Laufrollen angeordnet sind, die an Laufschienen geführt sind, welche auf den ao Schreitkufen befestigt sind und wobei an den Enden von wenigstens einem der Querträger Verschiebezylinder kardanisch angelenkt sind, die über den Schreitkufen liegen und deren Kolbenstangen mit den Schreitkufen kardanisch verbunden sind, nach Patent 1JSO 632, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle jedes Querträgers ein Querträgerpaar (7 a, 7 a' und 7 b, 7 b') vorgesehen ist, und daß die Querträger (7 a, 7 «', 7 b, 7 b') jedes Querträgerpaares einseitig und mit voneinander abgekehrten Enden mit den Schreitkufen (4) verbunden sind.

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   Die Erfindung betrifft ein Schreitwerk für ein Arbeitsgerät, insbesondere Bagger, Ramme, Bohrgerät od. dgl., mit einem Rahmen, an dem Standflächen starr befestigt sind, mit am Rahmen angeordneten, an Querträgern befindlichen und in Schreitwerklängsrichtung verschiebbaren Schreitflächen, die mittels an den Querträgern befindlicher Druckmittel-Hubzylinder höhenverstellbar sind und mit Querträgerführungen, in denen die Querträger quer zur Schreitwerklängsrichtung verstellbar sind, wobei die Querträgerführungen mit dem die Standflächen tragenden Rahmen, fest verbunden und die Schreitflächen auf jeder Seite des Rahmens zu Schreitkufen zusammengefaßt sind und an den ausschiebbaren Kolbenstangen der Druckmittel-Hubzylinder Laufrollen angeordnet sind, die an Laufschienen geführt sind, welche auf den Schreitkufen befestigt sind und wobei an den Enden von wenigstens einem der Querträger Verschiebezylinder kardanisch angelenkl. sind, die über den Schreitkufen liegen und deren Kolbenstangen mit den Schreitkufen kardanisch verbunden sind, nach Patent 1 580 632.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schreitwerk der eingangs genannten Art die Standfestigkeit zu erhöhen, damit auf dem Schreitwerk auch extrem hohe Mäkler od. dgl, angeordnet werden können, wobei für den Straßentransport des Gerätes die Gesamtbreite auf das nach den Vorschriften notwendige Maß zusammenziehbar sein soll.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an Stelle jedes Querträgers ein Querträgerpaar vorgesehen ist, und daß die Querträger jedes Querträgerpaares einseitig und mit voneinander abgekehrten Enden mit den Schreitkufen verbunden sind.

   Bei dieser Ausbildung tragen die paarweise oder gruppenweise zusammenwirkenden Querträger ge meinsam einseitig nur eine Schreitkufe. Damit sind die anderen Enden der Querträger frei, so daß die Querträger lang ausgebildet und somit die Schreitkufen weiter seitlich ausgeschoben werden können, wodurch sich die gewünschte höhere Standfestigkeit als Folge einer verbreiterten Basis ergibt.

   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben.

   Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung eines Schreitwerkes ohne aufgesetzte Aufbauten. Auf den Standkufen 3 sind vier als kastenförmige Hohlprr-file ausgebildete, paarweise nebeneinander angeordnete Querträgerführungen 6 befestigt, in denen Querträger 7 α, 7a, Tb, Tb' mit Hilfe von druckmittelbetätigten Verschiebezylindern 20 mit Kolbenstangen 21 verschiebbar geführt sind. Die beiden Schreitkufen 4 sind mit je zwei Querträgern 7 α, Ib und la', Ib' unter Zwiscnenschaltung von Schreiteinrichtungen verbunden, so daß jeder Querträger als einseitig mit der zugeordneten Schreitkufe 4 verbundener Balken ausgebildet ist. Die Schreileinrichlungen haben Hubzylinder 8 mit Kolbenstangen 10, U-Bügel 11 mit Laufrollen 13 und Rollen 14, VerschiebczyünJer 16 mit Kolbenstangen 17, Gelenkhalterungen 18 und an den Schreitkufen befestigte Laufschienen 12.

   Die Schaltung der druckmittelbeaufschlagten Verschiebezylinder 20 an den Querträgerführungen 6 kann so gewählt werden, daß einmal die nach links bzw. rechts ausfahrbaren Querträger la, la' bzw. Ib, Ib' sowohl sämtlich in gleicher Richtung als auch paarweise gegeneinander verschiebbar sind, und daß zum anderen die einer Schreitkufe 4 zugeordneten Querträger 7 a, 1 b bzw. 7 a', 7 b' zueinander gegenläufig verschiebbar sind. Das gleichzeitige Verschieben aller Querträger in gleicher Richtung ist zum Ausführen der Seitwärtsschreitbewegungen des Schreitwerkes erforderlich. Das Gegeneinanderverschieben der Querträger jedes Querträgerpaares unter Einziehen der Kolbenstangen 21 bis in die Endlagen erfolgt, wenn das Schreitwerk die Transportstellung mit geringster Breite einnehmen soll. Das gegenläufige Verschieben der jeder Schreitkufe 4 zugeordneten Querträger la, Ib bzw. la', Ib' erfolgt beim Ausführen einer Drehbewegung des Schreitwerkes.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen