DE1623327C3

DE1623327C3 - Vorrichtung zum Anzeigen der Größe der Übertragungsbewegung eines angetriebenen Organes in Zoll und Millimeter

Info

Publication number: DE1623327C3
Application number: DE19671623327
Authority: DE
Inventors: William Thomas Waltonon-Thames Surrey Jordan; Erich James Sunbury-On-Thames Middlesex Spencer
Original assignee: Vickers Ltd
Current assignee: Vickers Ltd
Priority date: 1966-03-29
Filing date: 1967-03-14
Publication date: 1974-08-29
Also published as: DE1623327B2; GB1111461A; CH464548A; SE313233B; DE1623327A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen der Größe der Übertragungsbewegung eines angetriebenen Organs bzw. Maschinenteiles in Zoll und Millimeter, bei der jeder Maßeinheit eine von der Übertragungsbewegung beeinflußte Verzahnung mit unterschiedlicher, jeweils einer der beiden Maßeinheiten entsprechenden Zahnteilung zugeordnet ist.

Durch die deutsche Auslegeschrift 1199 508 ist eine Vorrichtung dieser Art in Form einer Schiebelehre bekannt, bei der jeder Längen- bzw. Maßeinheit eine Zahnstange als Verzahnung zugeordnet und bei der auf der Schieberhülse eine Meßuhr mit Zeigerablesung für zwei verschiedene Längeneinheiten, z. B. Millimeter und Zoll, befestigt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch zwei Zahnritzel notwendig, von denen das eine Ritzel mittels seines Ritzelzapfens die eine Maßeinheit auf den einen der beiden Zeiger und das andere Ritzel über eine Rüttelhülse die andere Maßeinheit auf den anderen Zeiger der Meßuhr überträgt. Außerdem kann diese bekannte Vorrichtung nicht ohne weiteres in eine Werkzeugmaschine eingebaut werden, um die Größe der Bewegung eines bestimmten Maschinenteiles anzuzeigen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art derart auszubilden, daß sie in einfacher Weise an einer Werkzeugmaschine angebracht werden kann, um die Größe der Übertragungsbewegung eines angetriebenen Organs bzw. Teiles der Maschine, z. B. die Größe der Verschiebebewegung des Querschlittens einer Drehbank in Zoll und Millimeter anzuzeigen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß jede der den beiden Maßeinheiten zugeordneten Verzahnungen als feste Verzahnung einer Trommel ausgebildet ist, von denen die eine Trommel drehfest mit einer sich entsprechend der Übertragungsbewegung des Maschinenteiles drehenden Welle verbunden ist und mit ihrer Verzahnung zur Übertragung der Drehbewegung mit einem zugleich mit der Verzahnung der anderen Trommel in Eingriff stehenden Zahnritzel kämmt und daß die beiden Trommeln jeweils mit einer der jeweiligen Maßeinheit entsprechenden Anzeigeskala versehen sind.

Eine in dieser Weise gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung kann durch eine einfache Drehwelle angetrieben und daher ohne Schwierigkeit mit einem sich drehenden Antriebsteil einer Werkzeugmaschine, z. B. mit der Gewindespindel einer Drehbank, verbunden werden. Im Gegensatz zu der als bekannt erläuterten Schiebelehre ist dabei zur Übertragung der Bewegung der Verzahnung nur ein Ritzel erforderlich. Außerdem bedarf es zur Anzeige bzw. zum Ablesen der Größe der Übertragungsbewegung keiner besonderen Meßuhr, da die beiden Trommeln mit ihren Anzeigeskalen gewissermaßen selbst eine Meßuhr bilden.

Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben.

ίο Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine erste Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung als Bestandteil des Verstellmechanismus einer Werkzeugmaschine, wobei es die Vorrichtung ermöglicht, die durch den Verstellmechanismus herbeigeführte

Übertragungsbewegung sowohl in Zoll als auch in Millimetern anzuzeigen.

Fig. 2 und 3 zeigen ebenfalls im Längsschnitt eine zweite bzw. eine dritte Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum gleichzeitigen An-

zeigen der Übertragungsbewegung eines entsprechend der Drehbewegung einer Welle angetriebenen Organs in Zoll und in Millimetern.

Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist einem Wellenabschnitt 1 einer Gewindespindel einer Werkzeugmaschine zugeordnet, die gedreht werden kann, um eine Bewegung eines bestimmten Teils der Werkzeugmaschine, z. B. des Querschlittens einer Drehbank, herbeizuführen. Die Vorrichtung umfaßt eine Grundplatte 2, die am hier nicht gezeigten Gestell der Werkzeugmaschine ortsfest befestigt ist. An die Grunndplatte 2 ist ein als hohler Nabenabschnitt ausgebildetes Tragglied 3 angearbeitet, durch dessen Öffnungsich die Welle 1 erstreckt, die in dem Nabenabschnitt frei drehbar gelagert ist. Eine Trommel 4 ist auf einem weiteren, ebenfalls als Nabenabschnitt ausgebildeten Tragglied 3A drehbar gelagert, das Tragglied 3/1 ist gleichachsig mit der Welle 1 angeordnet und fest mit dem Tragglied 3 verbunden. Eine zweite Trommel 5, die mit der Welle 1 drehfest verbunden ist, arbeitet mit der Trommel 4 zusammen, um einen geschlossenen Zylinder abzugrenzen. Die beiden Trommeln 4, 5 sind gleichachsig angeordnet und haben den gleichen Außendurchmesser. Jede Trommel 4 und 5 ist mit jeweils als Innenzahnkranz ausgebildeten Verzahnungen 4A bzw. SA versehen, die sich längs der inneren Umfangsfläche der betreffenden Trommel erstrecken und die mit einem gemeinsamen Zahnritzel 6 kämmen, das innerhalb der Trommeln 4, 5 auf einem Bolzen 7' drehbar gelagert ist; der Bolzen T wird durch einen an das Tragglied 3/4 angearbeiteten Arm 7 unterstützt.

Die äußere Umfangsfläche 8 der Trommel 4 trägt eine Skala, die nach dem internationalen metrischen System eingeteilt bzw. geeicht ist. Die äußere Umfangsfläche 9 der Trommel 5 trägt eine Skala, die gemäß dem englischen Maßsystem in Zoll eingeteilt bzw. geeicht ist. Die Grundplatte 2 trägt ein Bezugsorgan 10, das sich über beide Skalen der Trommeln hinweg erstreckt und eine gerade Kante aufweist, die eine gemeinsame Bezugslinie für beide Skalen bildet.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Zuordnung zu einer Welle 1. Eine Trommel 4, die der an Hand von Fig. 1 beschriebenen Trommel 4 entspricht, ist auf dem äußeren Rand der Grundplatte 2 drehbar gelagert und gleichachsig mit der Welle 1 angeordnet. Ferner umfaßt die Vorrichtung eine zweite Trommel 5, die der an Hand von Fig. 1 beschriebenen

Trommel 5 entspricht; die beiden Trommeln 4, 5 sind wiederum mit Verzahnungen 4/4 bzw. SA versehen, die mit einem gemeinsamen Zahnritzel 6 kämmen. Bei dieser zweiten Ausbildungsform ist das Zahnritzel 6 auf einem Bolzen 7' drehbar gelagert, der durch die Grundplatte 2 nahe dem äußeren Rand der Grundplatte unterstützt wird. Die Tragglieder 3 und 3/4 der Ausbildungsform nach Fig. 1 sind bei derjenigen nach Fig. 2 fortgelassen. Die äußere Umfangsfläche 8 der Trommel 4 trägt eine Millimeterskala, während die äußere Umfangsfläche 9 der Trommel 5 eine Zollskala trägt; ferner ist an dem nicht dargestellten Gestell der Werkzeugmaschine ein Bezugsorgan 10' befestigt, das über beide Skalen hinwegragt und eine gerade Kante aufweist, die eine gemeinsame Bezugslinie für beide Skalen bildet.

Fig. 3 zeigt eine weitere abgeänderte erfindungsgemäße Vorrichtung in Zuordnung zu einer Welle 1. Eine Trommel 4, die den an Hand von Fig. 1 und 2 beschriebenen Trommeln 4 entspricht, ist wie bei der Anordnung nach Fig. 2 auf der äußeren Umfangsfläche der Grundplatte 2 drehbar gelagert und gleichachsig mit der Welle 1 angeordnet. Ferner umfaßt die Vorrichtung eine zweite Trommel 5, die den beschriebenen Trommeln 5 entspricht; beide Trommeln 4 und 5 dieser dritten Ausbildungsform sind wiederum mit einer Verzahnung 4A bzw. SA versehen, die mit einem gemeinsamen Zahnritzel 6 zusammenarbeiten. Bei dieser dritten Ausbildungsform ist das Zahnritzel 6 auf einem als Fortsatz der Grundplatte 2 ausgebildeten Tragglied 3 drehbar gelagert, das mit der Grundplatte 2 aus einem Stück besteht und exzentrisch zur Umfangsfläche der Grundplatte angeordnet ist. Die äußere Umfangsfläche 8 der Trommel 4 trägt wiederum eine Millimeterskala, während die äußere Umfangsfläche 9 der Trommel 5 mit einer Zollskala versehen ist; ferner ist am hier nicht gezeigten Gestell der Werkzeugmaschine ein Bezugsorgan 10" befestigt, das sich über beide Skalen hinweg erstreckt und eine gerade Kante aufweist, die eine gemeinsame Bezugslinie für beide Skalen bildet.

Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen kann das Bezugsorgan 10 bzw. 10' bzw. 10" durch einen rechteckigen Rahmen gebildet oder ersetzt werden, der an der Grundplatte 2 oder dem Gestell der Maschine so befestigt ist, daß eine Kante des rechteckigen Rahmens mit einer der Skalen zusammenarbeitet, wobei die Skala durch den rechtekkigen Rahmen hindurch abgelesen werden kann, während eine zweite Kante des Rahmens mit der beireffenden anderen Skala zusammenarbeitet, die außerhalb des Rahmens angeordnet ist. Die gemeinsame Bezugslinie ist auf dem Rahmen in Gestalt von zwei Teilen vorgesehen, von den sich jeder zur einen bzw. anderen der beiden Kanten erstreckt.

Das Zahnradgetriebe, das durch die Verzahnungen 4/1, 5/4 und das Zahnritzel 6 gebildet wird, ist bei jeder der beschriebenen Anordnungen so ausgebildet, daß beim Gebrauch der Vorrichtung, wobei die Trommel 5 drehfest mit der Welle 1 verbunden ist, das Ausmaß der Übertragungsbewegung des betreffenden Teils der Werkzeugmaschine sowohl nach dem englischen Maßsystem als auch nach dem metrischen Maßsystem dadurch ermittelt werden kann, daß die auf den Trommeln 4, 5 vorgesehenen Skalen an der gemeinsamen Bezugslinie abgelesen werden. Im folgenden wird auf die besonderen Merkmale des Zahnradgetriebes eingegangen, die sich nach der gewählten Form der Skalen richten; hierbei sind die Skalen so ausgebildet, daß sie leicht abgelesen werden können. Es ist zu bemerken, daß bei allen Ausführungsformen der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen die Drehachsen des Ritzels 6 und der Welle 1 in fester gegenseitiger Lage angeordnet sind.

Bei jeder der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen, die in Verbindung mit einer Welle benutzt werden sollen, an der eine Gewindespindel ausgebildet ist, die zehn Gänge je Zoll aufweist, so daß eine Umdrehung der Gewindespindel einer Längsbewegung von 0,1 Zoll bzw. 2,54 mm entspricht, umfaßt die Skala auf der Trommel 5 hundert in gleichmäßigen Abständen verteilte Teilstriche, so daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,001 Zoll und eine vollständige Umdrehung der Trommel 5 einer Längsbewegung von 0,1 Zoll entspricht. Die Skala auf der anderen Trommel 4 umfaßt 125 in gleichmäßigen Abständen verteilte Teilstriche, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,02 mm und eine volle Umdrehung der Trommel 4 einer Längsbewegung von 2,50 mm entspricht. Da eine ganze Umdrehung der Trommel 5 einer Längsbewegung von 0,1 Zoll entspricht, ist das Zahnradgetriebe so ausgebildet, daß die Trommel 4 bei jeder Umdrehung der Trommel 5 mehr als eine vollständige Umdrehung zurücklegt, um so eine Längsbewegung von 2,54 mm anzuzeigen. Zu diesem Zweck besitzt die Verzahnung 5A bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 127 Zähne, während die Verzahnung 4/4 mit 125 Zähnen versehen ist; diese Zähnezahlen wurden in der nachstehend beschriebenen Weise berechnet.

Die Skala auf der Trommel 5 umfaßt 100 Skalenteile, von denen jeder 0,001 Zoll entspricht, so daß zehn Umdrehungen der Trommel 5 (10 X 100 X 0,001) Zoll = 1 Zoll entsprechen. Die Skala auf der Trommel 4 umfaßt 125 Skalenteile, von denen jeder 0,02 mm entspricht, so daß sich die Trommel 4 bei 10 Umdrehungen der Trommel 5 (entsprechend 1 Zoll) um einen Betrag drehen muß, der gleich 25,4 mm ist, da 1 Zoll = 25,4 mm; mit anderen Worten: 25,4 mm = (10 X 125 X 0,02 X R) mm; hierin bezeichnet R das Verhältnis zwischen der Zähnezahl der Trommel 5 und der Zähnezahl der Trommel 4. Da 1 Zoll = 25,4 mm, ist 5 Zoll = 127 mm, und diese letzteren Werte erweisen sich als brauchbar, da es sich jeweils um ganze Zahlen handelt. Wenn die Verzahnung SA mit 127 Zähnen versehen wird, so daß R = 127/T, wobei T die Zähnezahl der Verzahnung 4/4 bezeichnet, gilt somit die folgende Gleichung:

25,4 = 10 X 125 X 0,02 X 127/7

^und

T = 125.

Die vorstehend beschriebene Vorrichtung und die soeben gegebenen Berechnungen eignen sich für eine Gewindespindel mit 10 Gewindegängen je Zoll sowie für Gewindespindeln mit 5 oder 2,5 Gängen je Zoll, wenn man die Skalen auf den Trommeln 4 und 5 entsprechend ausbildet. Bei einer Gewindespindel mit 5 Gängen je Zoll umfaßt die Skala auf der Trommel 5 zweihundert Skalenteile, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,001 Zoll entspricht, und die Skala auf der Trommel 4 umfaßt 250 Skalenteile, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer

Längsbewegung von 0,02 mm entspricht. Bei einer Gewindespindel mit 2,5 Gängen je Zoll umfaßt die Skala auf der Trommel 5 nunmehr 400 Skalenteile, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,001 Zoll entspricht, und die Skala auf der Trommel 4 umfaßt in diesem Fall 500 Skalenteile, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,02 mm entspricht.

Bei Gewindespindeln mit zwei bzw. vier bzw. acht Gängen je Zoll erhält die Verzahnung 5A nach wie vor 127 Zähne, jedoch wird in diesen Fällen die Verzahnung 4A mit 120 Zähnen versehen. Die Berechnungen für eine Gewindespindel mit acht Gängen je Zoll sind nachstehend angegeben.

Die Skala auf der Trommel 5 umfaßt 125 Skalenteile, von denen jeder 0,001 Zoll repräsentiert, so daß acht Umdrehungen der Trommel (8 X 125 X 0,001) Zoll = 1 Zoll entsprechen. Die Skala auf der Trommel 4 umfaßt 150 Skalenteile, die jeweils 0,02 mm entsprechen, so daß sich die Trommel 4 bei acht Umdrehungen der Trommel 5 entsprechend 1 Zoll um einen Betrag drehen muß, der 25,4 mm gleichwertig und gleich 1 Zoll ist; in diesem Fall entspricht der Betrag von 25,4 mm dem Ausdruck (8 X 150 X 0,02 X /?') mm, wenn R das Verhältnis zwischen der Zähnezahl der Trommel 5 und der Zähnezahl der Trommel 4 bezeichnet. Die Verzahnung SA erhält 127 Zähne, so daß R' = 127/ T, wobei T die Zähnezahl der Verzahnung AA bezeichnet. Somit erhält man

25,4 = 8 X 150 X 0,02 X 127/Γ
und

T = 120.

Bei einer Gewindespindel mit vier Gängen je Zoll umfaßt die Skala auf der Trommel 5 insgesamt 250 Skalenteile, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von

xo 0,001 Zoll entspricht, und die Skala auf der Trommel 4 umfaßt 300 Skalenteile von gleicher Größe, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,02 mm entspricht; bei einer Gewindespindel mit zwei Gängen je Zoll umfaßt die Skala auf der Trommel 5 insgesamt 500 Skalenteile, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung von 0,001 Zoll entspricht, während die Skala auf der Trommel 4 insgesamt 600 Skalenteile umfaßt, so daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Teilstrichen einer Längsbewegung um 0,02 mm entspricht.

Zwar wurde die erfindungsgemäße Vorrichtung bezüglich des Wellenabschnitts einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine beschrieben, doch sei bemerkt, daß ähnliche Vorrichtungen geeignet sind, die Übertragungsbewegung eines jeden angetriebenen Organs anzuzeigen, dessen Bewegung der Drehbewegung einer Welle entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

309 585/139

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Anzeigen der Größe der Übertragungsbewegung eines angetriebenen Organs bzw. Maschinenteiles in Zoll und Millimeter, bei der jeder Maßeinheit eine von der Übertragungsbewegung beeinflußte Verzahnung mit unterschiedlicher, jeweils einer der beiden Maßeinheiten entsprechenden Zahnteilung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der den beiden Maßeinheiten zugeordneten Verzahnungen als feste Verzahnung (4A, 5A) einer Trommel (4, 5) ausgebildet ist, von denen die eine Trommel (5) drehfest mit einer sich entsprechend »5 der Übertragungsbewegung drehenden Welle (1) verbunden ist und mit ihrer Verzahnung (5a) zur Übertragung der Drehbewegung mit einem zugleich mit der Verzahnung (4A) der anderen Trommel (4) in Eingriff stehenden Zahnritzel (6) a° kämmt, und daß die beiden Trommeln (4, 5) jeweils mit einer der jeweiligen Maßeinheit entsprechenden Anzeigeskala versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (4, 5) einen ge- ³S schlossenen Zylinder bilden, in dem die Verzahnungen (4/1, 5A) in Form von an den inneren Umfangsflächen der Trommeln angeordneten Zahnkränzen angeordnet sind, wobei das Zahnritzel (6) an einer Grundplatte (2) so gelagert ist, daß es sich innerhalb der Trommeln (4, 5) befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel (6) drehbar auf einem Arm (7) eines Traggliedes (3A) gelagert ist, das mit einem zweiten Tragglied (3) drehfest verbunden ist, das einen Bestandteil der Grundplatte (2) bildet.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trommel (4) auf dem ersten Tragglied (3A) drehbar gelagert ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Gebrauch der Vorrichtung die Welle (1) durch das zweite Tragglied (3) frei drehbar hindurchragt, und daß die Welle gleichachsig mit den beiden Trommeln (4, 5) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Anzeigeskalen als Bezugsorgan (10) eine gerade Kante der Grundplatte (2) zugeordnet ist, die eine für beide Skalen gemeinsame Bezugslinie darstellt.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Anzeigeskalen als Bezugsorgan (10) eine in zwei Teilen augeordnete Bezugslinie auf einem Rahmen zugeordnet ist, dessen eine Kante mit einer durch den Rahmen hindurch sichtbaren Skala und dessen andere Kante mit der anderen Skala zusammenarbeitet, die außerhalb des Rahmens angeordnet ist, wobei sich die beiden Teile der Bezugslinie zur einen oder anderen der beiden Kanten erstrecken.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) auf der äußeren ümfangsfläche der Grundplatte (2) drehbar gelagert ist, und daß das Zahnritzel (6) auf einem Bolzen (7') drehbar gelagert ist, der sich von der Grundplatte (2) nahe deren äußerem Rand weg

erstreckt.

9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) auf der äußeren Ümfangsfläche der Grundplatte (2) drehbar gelagert ist, und daß das Zahnritzel (6) auf einem Tragglied (3) drehbar gelagert ist, das einen Bestandteil der Grundplatte (2) bildet und exzentrisch zur Ümfangsfläche der Grundplatte angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeskala auf der Trommel (5) gemäß dem englischen Maßsystem und die Skala auf der Trommel (4) gemäß dem internationalen metrischen System eingeteilt bzw. geeicht ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Verwendung in Verbindung mit dem Wellenabschnitt einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Gewindespindel zehn Gänge je Zoll aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Trommel (5) 100 gleich große Skalenteile umfaßt, daß die Skala auf derTrommel (4) 125 gleich große Skalenteile umfaßt, daß der Zahnkranz (5A) 127 Zähne besitzt und daß der Zahnkranz (4A) mit 125 Zähnen versehen ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Verwendung in Verbindung mit dem Wellenabschnitt einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Gewindespindel fünf Gänge je Zoll besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Trommel (5) 200 gleich große Skalenteile umfaßt, daß die Skala auf derTrommel (4) 250 gleich große Skalenteile umfaßt, daß der Zahnkranz (5A) 127 Zähne besitzt und daß der Zahnkranz (4A) mit 125 Zähnen versehen ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Verwendung in Verbindung mit dem Wellenabschnitt einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Gewindespindel 2,5 Gänge je Zoll besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Trommel (5) 400 gleich große Skalenteile umfaßt, daß die Skala auf derTrommel (4) 500 gleich große Skalenteile umfaßt, daß der Zahnkranz (5A) 127 Zähne besitzt und daß der Zahnkranz (4/1) mit 125 Zähnen versehen ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Verwendung in Verbindung mit dem Wellenabschnitt einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Gewindespindel acht Gänge je Zoll besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Trommel (5) 125 gleich große Skalenteile umfaßt, daß die Skala auf derTrommel (4) 150 gleich große Skalenteile umfaßt, daß der Zahnkranz (5A) 127 Zähne besitzt und daß der Zahnkranz (4A) mit 120 Zähnen versehen ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Verwendung in Verbindung mit dem Wellenabschnitt einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Gewindespindel vier Gänge je Zoll besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Trommel (5) 250 gleich große Skalenteile umfaßt, daß die Skala auf derTrommel (4) 300 gleich große Skalenteile umfaßt, daß der Zahnkranz (5A) 127 Zähne be-

sitzt und daß der Zahnkranz (4A) mit 120 Zähnen versehen ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 10 zur Verwendungin Verbindung mit dem Wellenabschnitt einer Gewindespindel einer Verstelleinrichtung einer Werkzeugmaschine, wobei die Gewindespindel zwei Gänge je Zoll besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf der Trommel (5) 500 gleich große Skalenteile umfaßt, daß die Skala auf der Trommel (4) 600 gleich große Skalenteile umfaßt, daß der Zahnkranz (SA) 127 Zähne besitzt und daß der Zahnkranz (4/4) mit 120 Zähnen versehen ist.