DE1621586C3 - Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln von BeizgutInfo
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- DE1621586C3 DE1621586C3 DE1621586A DEG0050016A DE1621586C3 DE 1621586 C3 DE1621586 C3 DE 1621586C3 DE 1621586 A DE1621586 A DE 1621586A DE G0050016 A DEG0050016 A DE G0050016A DE 1621586 C3 DE1621586 C3 DE 1621586C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C15/00—Enclosures for apparatus; Booths
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B16/00—Spray booths
- B05B16/60—Ventilation arrangements specially adapted therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
Landscapes
- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut in mehreren Behandlungsbädern,
die durch eine Haube mit einem Führungsschlitz abgedeckt ist, bei der das Beizgut von einem
bewegbaren Gehänge aufgenommen und unter Tauchen und Heben von Behandlungsbad zu Behandlungsbad geführt wird und bei der an beiden Seiten des
Führungschlitzes Führungsschlitzes am Gehänge anliegende Bürsten vorgesehen sind.
Aus der DE-AS 7 41 132 ist eine Durchlaufanlage für Wasch-, Beiz- und Phosphatierungszwecke bekannt, bei
der das Behandlungsmittel auf das zu behandelnde Gut aufgespritzt wird, so daß eine große Menge an
schädlichen Dämpfen entsteht. Die schädlichen Dämpfe werden sowohl oben als auch seitlich über eine
gemeinsame Absaugvorrichtung abgezogen. Durch diese Absaugvorrichtung wird sowohl von der Einlaßseite
als auch von der Auslaßseite Luft mit abgesaugt, so daß die Absaugvorrichtung verhältnismäßig groß
ausgelegt werden muß. Für das Reinigen bzw. Entgiften der Abluft ist eine aufwendige Einrichtung notwendig.
Aus der GB-PS 9 77 161 ist eine Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut bekannt, bei der das Beizgut von
schrittweise bewegbaren Gehängen aufgenommen und nacheinander in mehrere hintereinander angeordnete
Behandlungsbecken eingetaucht wird. Um eine Beeinträchtigung der Umwelt durch die Beizdämpfe weitgehend
auszuschließen, sind die Behandlungsbecken mittels Hauben geschlossen, die in ihrem oberen Bereich
einen in Längsrichtung der Hauben verlaufenden Führungsschlitz besitzen. Durch diesen Führungsschlitz
ragen die das Beizgut aufnehmenden Gehänge. Die Gehänge besitzen zwei mit Abstand voneinander
angeordnete, U-förmigen Querschnitt aufweisende Profilstücke, die abwechselnd in der oberen und unteren
Stellung der Gehänge eine Lage im Führungsschlitz einnehmen. An beiden Seiten des Führungsschlitzes sind
als Bürsten ausgebildete Abdichtelemente vorgesehen, die in den beiden Endstellungen der Gehänge an den
äußeren Schenkelflächen der U-Profilstücke dichtend anliegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird jeweils
während des Senk- und Hebevorganges die Abdichtung aufgegeben, so daß durch den dann frei werdenden
Schlitz schädliche Beizdämpfe nach außen gelangen können. Das Austreten dieser Beizdämpfe kann auch
nicht durch eine Absaugeinrichtung verhindert werden, die über ein seitlich in die Haube mündendes Rohr
angeschlossen ist. Um die durch den freiwerdenden Führungsschlitz ausströmenden Beizdämpfe möglichst
gering zu halten, müßte die an dieses Rohr angeschlossene Absaugeinrichtung, die auch Luft durch den
Führungsschlitz ansaugen würde, eine verhältnismäßig hohe Absaugleistung besitzen. Diese hohe Absaugleistung
hätte zur Folge, daß eine große abgesaugte
ίο Luftmenge gereinigt bzw. entgiftet werden müßte, was
wiederum eine aufwendige Einrichtung erforderlich macht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß eine einwandfreie Abdichtung des Führungsschlitzes,
auch beim Hebe- und Senkvorgang des Beizgutes, sichergestellt ist und somit das Austreten schädlicher
Dämpfe vermieden wird. Gleichzeitig soll erreicht werden, daß nur eine geringe Menge an Abluft
abgesaugt werden muß, so daß für das Reinigen bzw. Entgiften der abgesaugten Abluft kein großer Aufwand
erforderlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß eine mit einem Absaugventilator
verbundene, über einer geschlossenen Haube befindliche Absaugkammer zwei Führungsschlitze für
das Gehänge aufweist und daß die Absaugkammer nach außen hin obere Bürsten trägt und zum Behandlungsraum
durch mittels Federn gegen das Gehänge gepreßte Bürsteneinlagen abgedichtet ist. Durch die
Bürsteneinlagen ist sichergestellt, daß nur eine unbedeutende Menge schädlicher Dämpfe — auch beim Senken
und Heben des Gehänges — in die Absaugkammer gelangt. Diese Dämpfe werden zusammen mit Luft, die
von außen über die Bürsten angesaugt wird, abgesaugt. Schädliche Dämpfe können bei dieser Vorrichtung nicht
nach außen gelangen. Die abzusaugende Luftmenge ist gering, so daß für die Absaugung und Reinigung bzw.
Entgiftung nur ein geringer Aufwand erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine Beizvorrich'tung und
F i g. 1 einen Teilschnitt durch eine Beizvorrich'tung und
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches »AtfderFig. 1.
Die in der F i g. 1 der Zeichnung abgebildete Vorrichtung dient hier zum Beizen von Drahtbunden 1,
die von einem Gehänge 2 aufgenommen und stirnseitig durch seitlich bewegbare Türen in die Vorrichtung
eingefahren werden. Durch eine über den Bädern befindliche Haube ist ein abgeschlossener Raum 3
gebildet, der nur durch einen Führungsschlitz 4 für das Gehänge 2 eine Verbindung nach außen besitzt. Im
Bereich des Führungschlitzes 4 befindet sich über der Haube eine Absaugkammer 8, die über eine Rohrleitung
9 an einen Absaugventilator 10 angeschlossen ist.
Der die Absaugkammer 8 von dem Raum 3 trennende, untere Führungsschlitz 4 ist durch zwei
federnd gelagerte Bürsteneinlagen 5 abgedichtet, die durch die Kraft von Federn 6 ständig schleifend am
Gehänge 2 anliegen. Diese Bürsteneinlagen 5 bewirken zusätzlich eine elastische Führung des Gehänges 2, was
insbesondere beim sogenannten Vibrationsbeizen vorteilhaft ist. Über den oberen Führungsschlitz 4, der
Bürsten 7 aufweist, ist die Absaugkammer 8 weitgehend nach außen abgedichtet. Diese Bürsten 7 ermöglichen es
jedoch, daß der beim Betrieb des Absaugeventilators 10 in der Absaugkammer entstehenden Unterdruck durch
von außen zuströmende Luft ausgeglichen werden kann. Lediglich die durch Überdruck unter der Haube aus dem
Raum 3 entweichenden Dämpfe werden zusammen mit der Luft abgesaugt, so daß der Anteil der Dämpfe in der
Luft sehr gering ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut in mehreren Behandlungsbädern, die durch eine Haube mit einem Führungsschlitz abgedeckt sind, bei der das Beizgut von einem bewegbaren Gehänge aufgenommen und unter Tauchen und Heben von Behandlungsbad zu Behandlungsbad geführt wird und bei der an beiden Seiten des Führungsschlitzes am Gehänge anliegende Bürsten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Absaugventilator (10) verbundene, über einer geschlossenen Haube befindliche Absaugkammer (8) zwei Führungsschlitze (4) für das Gehänge (2) aufweist, und daß die Absaugkammer (8) nach außen hin obere Bürsten (7) trägt und zum Behandlungsraum (3) durch mittels Federn (6) gegen das Gehänge (2) gepreßte Bürsteneinlagen (5) abgedichtet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1621586A DE1621586C3 (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut |
NL6709107A NL6709107A (de) | 1967-05-05 | 1967-06-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1621586A DE1621586C3 (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1621586A1 DE1621586A1 (de) | 1971-05-27 |
DE1621586B2 DE1621586B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1621586C3 true DE1621586C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=7129194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1621586A Expired DE1621586C3 (de) | 1967-05-05 | 1967-05-05 | Vorrichtung zum Behandeln von Beizgut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1621586C3 (de) |
NL (1) | NL6709107A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3104093C2 (de) * | 1981-02-06 | 1986-12-11 | Keramchemie GmbH, 5433 Siershahn | Anlage zur Oberflächenbehandlung, insbesondere zum Beizen, von metallischem Gut |
AT367321B (de) * | 1981-03-13 | 1982-06-25 | Voest Alpine Ag | Vorrichtung zum einoelen von band- oder tafelf |
AT512167B1 (de) * | 2012-06-27 | 2013-06-15 | Koerner Chemieanlagen | Beizanlage für Einzelrohre |
-
1967
- 1967-05-05 DE DE1621586A patent/DE1621586C3/de not_active Expired
- 1967-06-29 NL NL6709107A patent/NL6709107A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1621586B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1621586A1 (de) | 1971-05-27 |
NL6709107A (de) | 1968-11-06 |
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