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DE1621002A1 - Infrarotdurchlaessiges,amorphes Glas,das Germanium und Selen enthaelt - Google Patents

Infrarotdurchlaessiges,amorphes Glas,das Germanium und Selen enthaelt

Info

Publication number
DE1621002A1
DE1621002A1 DE19661621002 DE1621002A DE1621002A1 DE 1621002 A1 DE1621002 A1 DE 1621002A1 DE 19661621002 DE19661621002 DE 19661621002 DE 1621002 A DE1621002 A DE 1621002A DE 1621002 A1 DE1621002 A1 DE 1621002A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
selenium
amorphous
glass
atomic percent
germanium
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661621002
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English (en)
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Inventor
Johnson Rowland Edward
Brau Maurice James
Patterson Robert Joe
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Texas Instruments Inc
Original Assignee
Texas Instruments Inc
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Publication date
Application filed by Texas Instruments Inc filed Critical Texas Instruments Inc
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Publication of DE1621002B2 publication Critical patent/DE1621002B2/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
    • C03C3/32Non-oxide glass compositions, e.g. binary or ternary halides, sulfides or nitrides of germanium, selenium or tellurium
    • C03C3/321Chalcogenide glasses, e.g. containing S, Se, Te

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

DR.-INQ. DIPL.-INQ. M.SC. DIPL-PHYS- DR. DlPL-PHYS,
HÖQER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
A 35 037 b pATENTANWÄLTE iNSTuTTGAFJT 1621002
19. April 1966
Texas Instruments Ineο
Dallas, Texas, U0S0A0
Infrarotdurehläsaiß'asp amorphes Glas, das Germanium und Selen enthält
Die Erfindung betrifft ein infrarotdurehlässiges, amorphes Glas, das Germanium und Selen enthält«
Gemäß der Erfindung besteht des erfindungsgemäße, im Infrarot«» bereich durchlässige Glas außer aus den zwei eri/ähnten Komponenten auoh noch aus Antimon und/oder TeBirB so da8 das erfiniungagemäße Glas eine gute Durchlässigkeit in einem Viellenlängen«- bereieh zwischen 1 und 20 Mikron des elektromagnetischen Spektrums hat«
Das erfindiangsgemäße Glas kann ungefähr av/ische 5 und 3?''·-—** Atomproaent Germanium» 53 bis 85 Atomproaent Selen und bis zu 28 Atomprozent Antimon^oder ungefähr 5 bis 38 Atomprozent Germanium, 18 bis 85 Atomprozent Selen und bis zu 62 Atomprozent Telur enthalten; es wird so hergestelltdaß die Bestandteile susammengesehmolzen und dann die Schmelze von einer 9?emperatur
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»wischen ungefähr 800 und 90O0C auf Raumtemperatur mittels Luft abgekühlt wird,*
Das erfindungsgemäße Glas hat die gute Durchlassigkait im Wellenlängenbereich awischen 1 und 20 Mikron auch bei hohen Temperaturen0 Außerdem ist seine Erweichungstemperatur \ außerordentlich hoelu
Mit Hilfe des erfindungsgemäßan Glases können Übartrsgungs-» elemente für Infrarotdetaktorsysteme hergestellt werben,und zwar insbe sondere mit dem 31aaP das 5 bis Atoi.proaant Germaniuia» 53 bis 8^ Atoaiprozen1* fielen und bis 5" 28 Atoai— Prozent Antimon enthalte
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich auε den Patentansprüchen und/oder aus der Erläuterung zahlreicher Äusführungsbeispieie in Bssöhreibimg un& Belohnung; es aaigens
Pig. 1 eine Diagramm eines Dreistoffsystems in Atomprozenten von Grermanitia f Antimon miß SeIeZi9 in dem die amorphen Zusammensetzungen angegeben sind;
Fig. 2 eine Darstellung der prosentualen Durchlässigkeit bei Raumtemperatur in Abhängigkeit von der Wellenlänge für verschiedene Glaszusammensetzungen gemäß der Erfindung;
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-3-
Figo 3 ein Dreistoffdiagramm in Atoraprozenten von Germanium, Selen und Tellur für verschiedene amorphe Gl&ser gemäß der Erfindung;
Figo 4 eine Darstellung der prozentualen Durchlässigkeit bei Raumtemperatur in Abhängigkeit von dor Wellenlänge für verschiedene erfindungsgomäße P-las er, und
Figo 5 eine Anwendung eines erfindungsgemäßen Glases aus Infrarotstrahlendbertragendes Bauelement, beispielsweise ale Linse innerhalb eines Infrarotdetekforso .
Wie die Fig« 1 zeigtp wurden verschiedene Zusammensetzungen,, mit Germaniumj, Antimon und Selen daraufhin geprüft, ob sie eine amorphe oder eine kristalline Struktur auf*·' 'iseno
Zur Herstellung der Gläser wurden verschiedenen Atomprozent« sätze von Germanium„ Antimon und Selen ausgewählt, um daraus i jeweils eine Probe herzustellen,, Die gewünschten Anteile der Bestandteile wurden gewogen und dann in einer zuvor gereinigten Quarzampulle untergebracht= Diese Quarzampulle wurde beispielsweise zunächst 30 Minuten lang in einer geeigneten Lösung eines Detergenz gebürstet, dann intensiv mit entionisiertem Wasser gespült und anschließend getrocknet« Das Gesamtgewicht jeder Probe lag zwischen 5 und 15 Gramm„ Diee Bestandteile wurden in der Ampulle untergebracht, diese auf einen Druck von ungefähr 10 torr evakuiert und anschließend versiegelte
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Dann wurde die versiegelte Ampulle in einen Ofen eingebracht und nach und nach auf eine Temperatur zwischen ungefähr 800 und 90O0C gebracht und auf dieser Temperatur ungefähr 16 Stunden lange gehalten« damit die Bestandteile vollständig miteinander reagieren könnend Als Ofen wird ein Drehofen bevorzugt, da durch die Bewegung die Bestandteile besser durchmischt werden«, Dann wurden die Proben dem Ofen entnommen und in vertikaler Lage in Luft bis auf Raumtemperatur abgekühlte Während des ganzen Herstellungsverfahrens wurde eine Erhitzung der Bestandteile in Luft sorgfältig vermieden» damit keine Oxydbildung auftrat* Insbesonderes ist es vorteilhaft» wenn die Innenfläche der Ampulle mit Kohlenstoff beschichtet ist, um eventuell vorhandene Fremdoxyde zu reduzieren»
Diejenigen Proben, die nach dem Abkühlen in Luft nicht aus amorphem Glas bestanden sondern kristaMner Art raren,, sind in Tabelle 1 angegeben, wohingegen die amorjihen Proben in Tabelle II aufgeführt sind, die auch die Erweichungs« temperaturen dieser Oläser enthält» Die Erweichungstemperatur ist als diejenige Temperatur definiert, bei der ein spitzer Quarzstab bei einer Belastung durch ein Gewicht von 70 Gramm in eine glatte Oberfläche 0,05 mm tief eindringt, wenn der Quarzstab senkrecht auf diese Fläche aufgesetzt wird und seine Spitze einen Winkel von 90° einschließt. Die Herstellungen bedigungen der Proben," die in den Tabellen I und II aufgeführt sind, waren selbstverständlich identisch«
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Tabelle I Probennummer Zusammensetzung in Atomprozent
Ge Sb se
1011
1113
1115
1116 15 TtK ο '
1117
1118
1119
1120
1121
1122
1123
1124
1125
1128
1129
1130
1131
1133
1139 1140 1141 1171
BAD 009819/110 0
30 25 45
35 15 50
5 35 60
15 35 50
25 35 40
10 40 50
20 40 40
5 45 50
15 45 40
45 5 50
45 20 35
30 30 40
35 35 30
20 55 25
25 30 45
40 20 40
15 55 30
5 55 40
40 20 40
25 25 40
10 30 60
35 10 55
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Tabelle II
Probennummer Zusammensetzung
Atomprozent
Sb Se in Erweichu
Ge 15 75
1003 10 15 65 190
1004 20 25 65 280
1005 10 5 80 198
1108 15 5 70 *175
1109 25 10 70 *35O
1110 20 10 60 272
1111 30 15 60 326
1112 25 25 55 312
1114 20 5 60 275
1133 35 5 85 355
1134 10 20 75 162
1142 5 10 65 *125
1143 25 75 347
1153 25 15 35 398
1170 30 20 55 *320
1172 25 7 73 288
462 20 270
* ungefähre Werte
BAD
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In Fig· 1 umgrenzt eine Umrandungslinie A diejenigen Zusammensetzungen aus Germanium, Antimon und Selen, die gemäß der Erfindung amorphe Gläser bilden» Die durch das Abkühlen in Luft zumindest teilweise kristaULne Gläser bildenden Proben, die in Tabelle I aufgeführt sind, wurden in Fig. 1 durch Pyramiden gekennzeichnet und mit der ent~ sprechenden Probennummer versehen« Diejenigen,amorphe g Gläser bildenden und in Tabelle II aufgeführten Zusammensetzungen sind in Fig. 1 innerhalb der Umrandungslinie A durch,schwarze Punkte gekennzeichnet»
In Fig. 2 ist die prozentuale Durchlässigkeit bei Raumtemperatur im Wellenlängenbereich zwischen 1 und 20 Mikron für verschiedene der in Tabelle II aufge führt e:o Gläser aufgetragen. Die Kurve 1 repräsentiert ein typi^nhes Glas der in Figo 1 angeführten amorphen Gläser mit Ausnahme einer Zusammensetzung Ge25^ioSe65<> Ein 1^0*1* zu starkes * Absorptionsband wurde bei ungefähr 13/U beobachtet, wie dies die Kurve 1 zeigt, das wahrscheinlich auf die Anwesenheit von Fremdoxyden in diesen Zusammensetzungen zurückzuführen ist« Jedoch wurde dieses Absorptionsband stark geschwächt, wenn die Innenseite der Ampulle vor der Herstellung des Glases zunächst mit einem Material, wie beispielsweise Kohlenstoff, beschichtet wurde» um Fremdoxyde zu reduzieren. Es können aber auch andere Materialien der Schmelze sugemischt v/erden, beispielsweise Altiminium, das die Frcmdoxycie"'reduziert. Die
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sich dann ergebende Durchlassigkeitskurve ist gestrichelt eingezeichnet. Eine Kurve 2 stellt die Durchlässigkeit einer Zusammensetzung GegcSb^Segc darf deren Verlauf von demjenigen der ein typisches Glas repräsentierenden Kurve 1 abweicht« ' .
In Pig. 4 wurde ein Dreistoffdiagramm aus Germanium, Selen und Tellur dargestellt, und es wurde festgestellt, ob die verschiedenen Zusammensetzungen amorphen oder kristallinen Charaktes sind. Das Verfahren zur Herstellung der Proben mit verschiedenen Atomprozentsätzen an Germanium, Selen und Tellur ist dasselbe wie das anhand der Fig« 1 beschriebene,,
Diejenigen Proben, die nach dem Abkühlen in Luft kein amorphes» sondern ein zumindest teilweise kristallines Glt-.s ergeben, sind in Tabelle III nachstehend aufgeführt, wohingegen die amorphe Gläser ergebenden Proben in Tabelle IV einschließlich ihrer Erweichungstemperaturen angegeben sind. Diese Erweichungstemperatur ist ebenso definiert wie dies bereits anhand der in Fig„ 1 angeführten Proben erläutert wurde«,
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Tabelle III
Probennummer
1007 1008 1024 1025 1026 1056 1058
1059 1060 1061 1062 1063 1083 1084 1085 1087 1088 1098 1099 1144 1148 1150 1151 1154
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Zusammensetzung in Atomprozent
Se
30 55 15
15 55 30
25 50 25
50 25 25
40 30 30
10 65 25
13 62 25
15 15 70
35 15 50
TO 30 60
30 10 60
15 35 50
10 40 50
20 35 45
25 45 30
40 20 40
45 35 20
5 60 35
5 35 60
40 40 20
20 25 55
55 45
80 20
25 30 4S
BAD ORIGINAL
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-40
Tabelle 17
Probennummer Zusammensetzung in Se Te Erweichungstemperatur
AtoBiproaent 40 30 in Grad Celsius
Ge 70 15
1006 30 25 50 305
1009 15 30 40 155
1023 25 45 20 220
1027 30 45 35 275
1028 35 65 10 350
1029 20 60 20 307
1055 25 20 60 *275
1057 20 50 40 220
1064 20 48 47 164
1073 10 30 35 137
1082 5 45 40 *150
1086 35 .45 25 296
1089 15 50 30 132
1090 30 55 35 312
1091 20 55 25 190
1092 10 50 15 ♦175
1093 20 65 5 199
1094 35 75 20 374
1095 30 70 20 326
1096 5 40 25 *125
1097 to 35 30 142
1127 35 35 35 331
1145 35 25 45 318
1146 30 55 40 286 -
1147 30 85 293
1149 5 75 *150
1152 15 20 55 164
1153 25 398
1155 25 251
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BAD ORiGINAL
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In Pig. 3 umgrenzt eine Uxnrandungslinie B die amorphe Grläser bildenden erfindungsgemäßen Zusammensetzungen aus Germaniumf Selen und Tellur. Diejenigen Proben, die nach dem Abkühlen in Luft keine amorphen Gläser bildeten und in Tabelle III aufgeführt sind, wurden in Pig, 3 durch Pyramiden und die entsprechende Frobennummer gekennzeichnet« Sie Proben, die amorphe Gläser ergaben und in !Tabelle IV aufgeführt sind, wurden in Fig. III von der TJmrandungslinie G umgrenzt und Λ durch einen schwarzen Punkt sowie die Probönnummer gekennzeichnet.
In Fig. 4 sind die verschiedenen prozentualen Durchlässig-, keiten bei Raumtemperatur in Abhängigkeit von der Wellenlänge zwischen 1 und 20 Mikron verschiedener in Tabelle IV angeführter Proben dargestellt· Die Kurve 3 repräsentiert eine typische Zusammensetzung für ein in Fig«, 3 gekeiuize ichnies amorphes Glas» Es wurde wieder bei 13 /u ein nicht zu starkee Absorptionsband beobachtet (Kurve 3), das im wesentlichen " auf die Anwesenheit von Fremdoxyden in diesen Zusammensetzungen zurückzuführen sein wird. Dieses Absorptionsband verschwand Jedoch fast vollständig, wenn die der Herstellung der Probe dienende Ampulle an ihrer Innenseite zuvor mit Kohlenstoff zur Reduktion dieser Oxyde beschichtet wurde. Die sich dann ergebene Transmissionskurve ist die Kurve 4*
In Fig. 5 ist ein Anwendungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Glas im Zusammenhang mit einem Infrarot-Detektorsystem
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dargestellt. Dieses System umfasst normalerweise einen Detektor 1 mit einem Empfänger, der für auf seine Oberfläche auffallende infrarote St&lung empfindlich ist; ferner ist ein die Infrarot- Strahlung Übertragendes Element 2, beispielsweise eine Linse vorhanden, die sich in optischem Kontakt mit dem Detektor befindet. Die optischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen amorphen Gläser lassen diese
W unter anderem besonders für die Herstellung des Elementes 2 geeignet erscheinen. Zusätzlich «u der Tatsache, daß diese Gläser innerhalb eines breiten Spektralbereichea im Infrarot-Spektrum durchlässig sind, wie dies dia Fig« 2 zeigt, haben sämtliche erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verhältnismäßig hohe Brechungsindizes, die eich im Wellenlängenbereich zwischen 3 und 5 /v. zwischen 2,3 und ^O/bewegen., Infolgedessen führt der hohe Brechungsindex de 3 Materials des Elementes 2 bei einem unter einem Einfallswinkel φ einfallenden Infrarot-
. strahl zu einer starken Brechung in Richtung wif den Detektor 1, so daß sich ein Einfallswinkel β ergibt? wag wiederum zu einer Verbesserung des Wirkungsgrades der Infrarot-Anzeige führt.
Die erfindungsgemäßen, zu amorphen Gläser führenden Zusammen- T Setzungen haben hinsichtlich der Fertigung im Infrarot Bereich durchl^-siger Bauteile erhebliche Vorteile. Ihre
schäften
physikalischen Eigen- sind innerhalb weiter Bereiche variier-
bar und reproduzierbar. Beispielsweise variieren die Erv/ei-
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cherungstemperaturen zwischen ungefähr 1320C und 39S0C, und die Knoop-Härte der Zusammensetzungen bewegt sich im Bereich zwischen 90 und 174» Außerdem bieten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gegenüber kristallinen Materialien den erheblichen Vorteil» daß sie geschmolzen und dann zu Bauteilen gewünschter Form und Abmessung leicht verarbeitet
werden könnenο "
Außerdem bringen die hohen Erweichungstemperaturen und die hohe Härte erhebliche Erleichterungen beim Schleifen, Polieren und Fertigen mit sieh; auch sind die erfindungsgeinäßen Gläser gegenüber einem thermischen Schock erheblich stabiler als die bisher bekannten.
Vor allem wurde festgestellt 9 daß die zu amorphen Gläsern
führenden Zusammensetzungen, dfe in Fig. 1 durch die g
Umrandungslinie B gekennzeichnet sind(nämlich die Zusammen*' Setzungen Ge20Sb10Se70, Ge20Sb15Se65, Ge20Sb25Se55,
Ge20Sb7Se735 Ge25Sb20Se55, Ge25Sb15Se60, und Ge30Sb10Se60)
in einer inerten Atmosphäre, wie beispielsweise Stickstoff,
bis zu !Temperaturen von 550 bis 65O°C hinauf außerordentlich
stabil sind, d„ho also bis zu Temperaturen, die 50 bis 1000C über derjenigen Temperatur liegen, die erforderlich ist, um das geschmolzene Material in Formen zur Herstellung optischer Artikel zu gießen« Wenn diese Zusammensetzungen langsam
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abgektthlt werden (ungefähr um 10C pro Minute), so bleiben sie, wenn auch unter Umständen nicht völlig, so doch im wesentlichen amorph.
Obwohl die meisten der erwähnten Proben im wesentlichen aus Germanium, Selen, Antimon oder Tellur bestehen, können sie auch noch geringere Prozentsätze von Silizium, Schwefel, Phosphor, Arsen, Wismut, Tellur oder Antimon, sofern die beiden letzteren nioht als Hauptbestandteile veirhanden sind, enthalten, um die Erweichungstemperatur un<L die wellenlängenabhängige Durchlässigkeit zu variieren.
Obwohl lediglich eine Abkühlung in L-iift zur Herstellung der erfindungagemäßen Gläser beschrieben worden ist» können auch andere Abkühlungsverfahren verwendet werden.,
15
Ba I *J **»
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Claims (2)

A 35 057 * b - 9? 19. April 1966 "'-15- Patent an epr tt οh e :
1. Amorphes ν im Infrarotspektrum durchlässiges Glas, das Germanium und Selen enthält, gekennzeichnet durch 5 bis 38 Atomprozent Germanium, 53 bis 85 Atomprozent Selen und bis <| zu28 Atomprozent Antimon oder Tellur.
2. Glas nach Anspruch !,gekennzeichnet durch einen Anteil eines vierten Elements aus der Gruppe Silizium.,■ Phosp^^r, Schwefel, Arsen und Wismut·
3· Glas nach Αηερΐ-uch 2, dadurch gekennselehnet, ■&:-'. dasi vierte Element in.geringerer !Consentration ε,Ι'*a^ ixbvi.Jto:i , Eleirs-nte vorhanden ist-*".
4» Verwendung eiiiös Glases nach einem oder ae-hrerea- der vorher* gehenden Ansprüche in ieinem auf Infrar-Otstrahlua^; ansprechenden, eine Optik aufweisenden. Detektor? dadurch gekennseicJinQtf das die Optik mindestens-'teilweise aus diesem Glas hergestellt ist«
0 G 9 8 1 9 / 1 1 0 0
DE19661621002 1965-04-22 1966-04-20 Infrarotdurchlaessiges germanium und selen sowie antimon oder tellur enthaltendes glas und seine verwendung in einem infrarotdetektor Pending DE1621002B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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