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DE1617994A1 - Mittel zur Bekaempfung von schaedlichen Mikroorganismen - Google Patents

Mittel zur Bekaempfung von schaedlichen Mikroorganismen

Info

Publication number
DE1617994A1
DE1617994A1 DE19671617994 DE1617994A DE1617994A1 DE 1617994 A1 DE1617994 A1 DE 1617994A1 DE 19671617994 DE19671617994 DE 19671617994 DE 1617994 A DE1617994 A DE 1617994A DE 1617994 A1 DE1617994 A1 DE 1617994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
groups
atom
hydrogen
group
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671617994
Other languages
English (en)
Inventor
Max Dr Duennenberger
Max Dr Schellenbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1617994A1 publication Critical patent/DE1617994A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/54Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles
    • C07D263/56Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2
    • C07D263/57Aryl or substituted aryl radicals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/60Naphthoxazoles; Hydrogenated naphthoxazoles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M16/00Biochemical treatment of fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, e.g. enzymatic

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

CIBA AlTIEN GE SELLSC H AF T, B A SE % (S C H W E I Z)
Case 6062/E
Deutschland
Mittel zur, Bekämpfung von schädlichen Mikroorganismen.
Gegenstand der vorriegenden Erfindung sind Mittel zur Bekämpfung von. schädlichen Mikroorganismen,; enthaltend als Wirkstoff mindestens ein 2-(2f-Hydroxyphenyl)-oxazol
der Formel
(1) Rj^ y X
oder dessen Alkalisalz, wobei R ein in der durch die Valenzstriche angegebenen Weise ankondensiertes aromatisches Ringsystem mit höchstens 2 Sechsringen und X einen in ο-Stellung zur Bindung an den Oxazolring durch eine Hydroxylgruppe weitersubstituierten Benzolrest·bedeuten.
Von besonderem Interesse sind Mittel, die als Wirkstoff mindestens ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-oxazol der Formel
Me-O
IH
enthalten, wobei R die angegebene Bedeutung hat, worin Me ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom und mindestens eines der Symbole X, und Xp ein Halogenatom, eine Aminogruppe oder eine Alkylgruppe mit höchstens vier Kohlenstoffatomen und das andere ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellen. Insbesondere werden solche Mittel beansprucht, die als Wirkstoff ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-oxazol der Formel
1098-2 1 / 1 86 3
R1
R Pn Me-O χ
enthalten, worin Me die angegebene Bedeutung hat, mindestens eines der Symbole X-, und Xu ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen und das andere ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellen, und eines bis vier der Symbole R,, R«, R,, und Rj, Wasserstoff- oder Halogenatome und zwei nicht Wasserstoff oder Halogenatome bedeutender Symbole R1, Rg, R-, und R^ Phenylgruppen, Alky!gruppen, Alkoxygruppen, Phenylalkylgruppen, Cyclohexylgruppen, Nitrogruppen, primäre Aminogruppen, Alkylaminogruppen, Acy!aminogruppen, Trihalogenmethylgruppen, Amino- oder Methylaminosulfonylgruppen, SuIfonsäuregruppen (gegebenenfalls in Form der Alkalisalze) oder zwei benachbarte Symbole R1 bis R^, zusammen die Ergänzung zu einem ankondensierten carbocyclischen Ring bedeuten, wobei in den Substituenten vorhandene Alkylkohlenstoffketten höchstens 12 Kohlenstoffatome aufweisen. Innerhalb der angegebenen Bedingungen können R,, Rp, R, und Ru unabhängig voneinander gewählt werden, also beispielsweise im gleichen Molekül 1 bis 4 Halogenatome neben O bis 3 Wasserstoffatomen und O bis 2, vorzugsweise O bis 1 andern Substituenten der angegebenen Art vorhanden sein.
109 8^2 1/1863
Bevorzugt sind hierbei die 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazole der Formel
Me37O
H-fi?
und R„ Phenyl gruppen, Alkylgruppen,
worin Me, ein Wasserstoff-, Natrium- oder Kaliumatom, eines bis drei der Symbole R1-, FL- und R_ Wasserstoff- oder Halogenatome und bis zwei nicht Wasserstoff- oder Halogenatome bedeutende Reste Rj-,
Alkoxygruppen, Phenylalkylgruppen, Cyclohexylgruppen, Nitrogruppen oder SuIfonsäuregruppen bedeuten, wobei in den Substituenten vorhandene Alkylkohlenstoffketten höchstens 12 Kohlenstoffatome aufweisen, worin weiterhin X, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Xj- ein Halogenatom darstellt.
Besonders geeignet für den angegebenen Zweck sind die "Verbindungen der Formel
HO
worin eines oder beide der Symbole Rg und Rq Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatome, Methylgruppen, Methoxygruppen oder Nitrogruppen bedeutet und, falls eines dieser Symbole nicht dieser Definition entspricht, es eine Phenylgruppe, eine
1098-2 1/186 3
Cyclohexylgruppe oder eine Phenylalkylgruppe mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen darstellt, FL0 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, Xg ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methylgruppe und X„ ein Chlor- oder Bromatom bedeuten.
Unter diesen 2-(2*-Hydroxyphenyl)-benzoxazole^ sind solche der Formel
worin R,, ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder eine Methöxygruppe, R12 ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom oder eine Methylgruppe, R,, ein Wasserstoffatom oder ein Chlor- oder
Bromatom und XQ und Xn je ein Chlor- oder Bromatom bedeuten, ö . y
von besonderem Interesse als Wirkstoffe in antimikrobiellen Mitteln.
Insbesondere sind 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazole der
Formel
Rlik (7)
worin R,^ ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom,
eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Cyclohexyl-
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gruppe bedeutet und worin R12* R-i ν ^8 1^110 XQ die anSeSel3ene Bedeutung haben, wegen ihrer guten antimikrobiellen Wirkung bevorzugt. Als äusserst wirksam haben sich 2-(2'-Hydroxyphenyl) -benzoxazole der Formel
worin R-, ^ und
je ein Wasserstoffatom, ein Chlor-
oder Bromatom oder eine Methylgruppe bedeuten und R-,-ΐ, Xg und Xq die angegebene Bedeutung haben, in der Bekämpfung von Mikroorganismen, erwiesen. Namentlich seien hier z.B. die Verbindungen der Formeln
HD
(10)
und
01
(H)
Cl
HO Cl
erwähnt, die eine ausgezeichnete Wirkung gegen Mikroorganismen, namentlich Bakterien, zeigen.
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"7" 1617394
Die 2-(2'-Hydroxyphenyl)-oxazole der Formel 1 können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, indem man eine o-Hydroxyaminoverbindung der Formel
/H2
(12)
OH .
worin R die angegebene Bedeutung hat, mit einem funktioneilen Derivat einer 2-Hydroxybenzol-l-carbonsäure (HOOC-X) unter Ringschluss kondensiert und gegebenenfalls in die so erhaltene Oxazolverbindung weitere Substituenten, z.B. Halogenatcmeoder Sulfonsäuregruppe einführt, und/oder in deren Alkalisalz überführt.
Besonders überraschend an den Verbindungen der Formel (1) ist der breite antibakterielle Wirkungsbereich, der sich bei manchen dieser Oxazole sowohl auf grampositive als auch gramnegative Bakterien erstreckt. Hierbei ist in anwendungstechnischer Hinsicht die Geruchlosigkeit und Farblosigkeit der Verbindungen der Formeln (l) bis (ll) von besonderem Wert.
Die vorliegende Erfindung umfasst ebenfalls den Einsatz der 2-(2'-Hydroxyphenyl)-oxazole in der Schädlingsbekämpfung ganz allgemein. Die Verwendung der antimikrobiellen Verbindungen ist auf sehr breiter Basis möglich, insbesondere zum Schütze von organischen Substraten gegen den Befall durch zerstörende und pathogene (auch phytopathogene) Mikroorganismen. Die erwähnten Antimikrobika eignen sich demnach sowohl als Konservierungsmittel wie auch als Desinfektionsmittel für Textilien und andere technische Produkte aller Art, im
10 9 8-21/1863
Pflanzenschutz, in der Landwirtschaft, in der Veterinärmedizin und in der Kosmetik.
Unter den nicht-textilen technischen Produkten, welche mit Hilfe der Oxazole konserviert werden können, seien die folgenden als Beispiele herausgegriffen: Textilhilfsmittel bzw. Veredlungsmittel, Leime, Bindemittel, Anstrichmittel, Färb- bzw, Druckpasten und ähnliche Zubereitungen auf der Basis von organischen und anorganischen Farbstoffen bzw. Pigmenten, auch solche, welche als Beimischungen Casein oder andere organische Verbindungen enthalten. Auch Wand- und Deckenanstriche, z.B. solche die ein eiweisshaltiges Farbbindemittel enthalten, werden durch einen Zusatz der neuen Verbindungen vor dem Befall mit Schädlingen geschützt. Die Verwendung zum Holzschutz ist gleichfalls möglich.
Weiterhin können die Oxazole zur konservierenden und desinfizierenden Ausrüstung von Fasern und Textilien verwendet werden, wobei sie auf natürliche und künstliche Fasern aufgebracht werden können und dort eine dauerhafte Wirkung gegen schädliche (auch pathogene) Mikroorganismen, z.B. Pilze und Bakterien entfalten. Der Zusatz der Verbindungen kann dabei vor, gleichzeitig mit, oder nach einer Behandlung dieser Textilien mit anderen Stoffen, z.B. Färb- oder Druckpasten, Appreturen usw. erfolgen.
Derart behandelte Textilien weisen auch einen Schutz gegen das Auftreten von Schweissgeruch, wie er durch Mikroorganismen bedingt ist, auf.
10-90-21/1863
Auch in der Zellstoff- und Papierindustrie können die Oxazole als Konservierungsmittel eingesetzt werden, u.a. zur Verhütung der bekannten, durch Mikroorganismen hervorgerufenen Schleimbildung in den zur Papiergewinnung verwendeten Apparaturen.
Ferner gelangt man durch Kombination der Oxazole mit oberflächenaktiven, insbesondere waschaktiven Stoffen zu Wasch- und Reinigungsmitteln mit ausgezeichneter antibakterieller bzw. antimykotischer Wirkung. Die Verbindungen der Formeln (l) bis (11) können z.B. in Seifen eingearbeitet werden oder mit seifenfreien, wasch- oder sonst oberflächenaktiven Stoffen kombiniert werden, oder sie können zusammen mit Gemischen aus Seifen und seifenfreien waschaktiven Stoffen kombiniert werden, wobei in diesen Kombinationen ihre antimikrobielle Wirksamkeit in vollem Umfang erhalten bleibt.
Reinigungsmittel, welche die Verbindungen der obengenannten Formeln enthalten, können auch in Industrie und Haushalt eingesetzt werden, sowie im Lebensmittelgewerbe, z.B. Molkereien, Brauereien, Schlachthöfen. Auch als Bestandteil von Zubereitungen, welche dem Zwecke der Reinigung bzw. Desinfektion in Spitälern und in der medizinischen Praxis . dienen, können die vorliegenden Verbindungen verwendet werden.
Die Wirkung der Oxazole kann auch in konservierenden und desinfizierenden Ausrüstungen von Kunststoffen ausgenutzt werden. Bei Verwendung von Weichmachern ist es vorteilhaft*
10 98-21/186 3 '
den antimikrobiellen Zusatz dem Kunststoff im Weichmacher gelöst bzw. dispergiert zuzusetzen, Zweckmässig ist für eine möglichst gleichmässige Verteilung im Kunststoff Sorge zu tragen. Die Kunststoffe mit antimikrobiellen Eigenschaften können für Gebrauchsgegenstände aller Art, bei denen eine Wirksamkeit gegen verschiedenste Keime, wie z.B. Bakterien und Pilze, erwünscht ist, Verwendung finden, so z.B. in Pussmatten, Badezimmervorhängen, Sitzgelegenheiten, Trittrosten in Schwimmbädern, Wandbespannungen, etw. Durch Einverleibung in entsprechende Wachs- und Bohnermässen, erhält man Fussboden- und Möbelpflegemittel mit desinfizierender Wirkung.
Die antimikrobiellen Wirkstoffe können in verschiedenster Weise auf zu schützende Textilmaterialien aufgebracht werden, zum Beispiel durch Imprägnieren oder Besprühen mit Lösungen oder Suspensionen, die die obengenannten Verbindungen als Wirkstoff enthalten. Der Wirkstoffgehalt kann hierbei je nach Anwendungszweck zwischen 1 und 30 S Wirksubstanz pro Liter Behandlungsflüssigkeit liegen.
Meistens werden textile Materialien sowohl synthetischer oder natürlicher Herkunft durch einen Gehalt von 0,1 bis 3 % Wirkstoff ausreichend gegen Pilz- und Bakterienbefall geschützt. Die genannten Wirkstoffe können zusammen mit anderen textlien Hilfsmitteln wie Appreturmitteln, Knitterfestausrüstungen usw. eingesetzt werden.
Die Anwendungsformen der erfindungsgemässen Wirkstoffe können den üblichen Formulierungen von Sohfiölingsbekämpfungß-
1098*21/1863
mitteln entsprechen, beispielsweise können Mittel, die die besagten Wirkstoffe enthalten, gegebenenfalls auch noch Zusätze wie Trägerstoffe, Lösungsmittel, Verdünnungs-, Dispergier-, Netz- oder Haftmittel usw. sowie andere Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten.
Die in den nachfolgenden Herstellungsvorschriften und in den Beispielen ange gebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nichts anderes angegeben.
10 9 8-21/1863
Herstellungsvorschriften
A_j_ Eine Mischung von 20,7 Teilen 3,5-Dichlorsalicylsäure, 12,3 Teilen 2-Amino-4-methylphenol und 100 Teilen Polyphosphorsäure wird in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren 3 Stunden auf 195 bis 200° C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird hierauf in dünnen Strahl auf 2000 Teile Eiswasser gegossen und die entstandene Suspension noch 1 1/2 Stunden gerührt. Die Verbindung A der Formel
wird abfiltriert, mit Wasser neutral gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 28 Teile; Schmelzpunkt 158 bis l60° C. Die durch Umkristallisation aus Chloroform/Petroläther gereinigte Verbindung schmilzt bei I60 bis l6l° C.
1098-21/186 3
B^ 20,7 Teile 3,5-Dichlorsalicylsäure, 14,4 Teile 2-Amino-4-chlorphenol und 0,4 Teile Aluminiumchlorid in l40 Volumenteilen o-Dichlorbenzol werden bei I3O0 C innerhalb von 50 Minuten mit einer Lösung von 12 Teilen Phosphortrichlorid in 10 Volumenteilen o-Dichlorbenzol versetzt. Das Reaktionsgemisch wird noch 2 Stunden am Rückfluss gekocht und dann auf Eiswasser gegossen. Die wässerige Schicht wird abgezogen und die organische Schicht noch mehrmals mit Wasser gewaschen. Nach dem Entfernen des o-Dichlorbenzols durch Wasserdampfdestillation verbleibt die Verbindung B der Formel
in einer Ausbeute von 22 Teilen; Schmelzpunkt 199 bis 201° C. Nach dem Umkristallisieren aus Dioxan-Methanol schmilzt die Verbindung bei 204 bis 205° C.
1 0 9 8'2 1 / 1 8 6 3
Cj_ Zu einer Lösung von 21,1 Teilen 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazol in 150 Volumteilen Eisessig werden bei 50 bis 60° C innerhalb von 80 Minuten 32,0 Teile Brom in 50 Volumteilen Eisessig gegeben. Die resultierende Suspension wird noch 2 Stunden auf 60° C erhitzt, abgekühlt und bei 25° C mit 200 Teilen Wasser versetzt. Die Verbindung C der Formel
H H0 (15) A
wird abfiltriert, mit Wasser nachgewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 34 Teile. Die Verbindung zeigt nach dem Umkristallisieren aus Dioxan/Acetonitril oder aus Dimethylformamid einen Schmelzpunkt von 203 bis 204° C.
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1 BI7994
D. 56,0 Teile der Verbindimg der Formel
0Q> (Verbindung P der Tabelle) 0 -01
werden innerhalb von 40 Minuten unter Rühren in 130 Volumenteile. ,Chlorsulfonsäure eingetragen. Die Temperatur des Gemisches steigt allmählich auf 45 Ms 50° C, wobei eine klare Lösung entsteht. Diese wird während 2 Stunden auf 105 bis 110° C erhitzt und anschliessend in dünnem Strahl auf Iiswasser gegossen. Die ausgefallene Verbindung der Formel
Cl
wird abfiltriert, mit Wasser nachgewaschen und getrocknet. Ausbeute 70 Teile, Nach dem Umkristallisieren aus Dioxan zeigt die Verbindung einen Schmelzpunkt von 264 bis 266° C.
berechnet: C 4l,24 H 1,60 N 3,70 gefunden : C 4l,36 H 1,73 N 3,70 .
Eine Lösung von 18,9 Teilen des Sulfochlorids in 50 Volumenteilen Dimethylformamid wird 3 Stunden unter Rückfluss gekocht. Beim Abkühlen auf 25° C fällt die Verbindung der Formel
σ ·
\
• NH
•HO 3 Q ί N OH ——■ Cl
H3 /
C
98 ■^
C
h 10 •2 1 O 3 Cl
/1 86
161 /994
in Form hellgelber Blättchen aus, welche bei 226 bis 228°*C schmelzen. Ausbeute 17 Teile.
4,05 Teile des Dimethylamin-Salzes werden mit 20 Volumenteilen 2rN^Natronlauge während 15 Minuten auf dem Wasserbad erwärmt, wobei sich Dimethylamin entwickelt. Die Lösung wird auf 25° C abgekühlt und mit 2-Nr-Salzsäure angesäuert. Das ausgefallene Produkt wird abfiltriert und einmal aus Wasser-Alkohol umkristallisiert. Es werden so ungefähr 2,6 Teile der Verbindung D der Formel
rc 0H
(19) aA V/
2N O
erhalten, die oberhalb 400° C schmilzt.
E. Eine Lösung von 6,29 Teilen der Verbindung der Formel (13) in 100 Volumenteilen Dimethylformamid wird bei 90° C mit einer Lösung von 0,80 Teilen Natriumhydroxyd in 3*0 Volumenteilen Wasser versetzt. Das Heizbad wird entfernt und bei 45 C werden 100 Volumenteile Alkohol zugegeben. Die Verbindung E der Formel
(20) . °\ N 0Ha 01
•sy"*·
Vs
0 01
beginnt sich langsam abzuscheiden. Nach dem Abkühlen des'Reaktionsgemisches auf 5° C wird das Produkt abfiltriert und getrocknet. Der Schmelzpunkt des Produktes liegt über 400° Ci
1098-21/186 3
die Ausbeute beträgt 5,4 Teile.
Nach den Herstellungsvorschriften A bis E lassen sich 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazole P bis Z, AA bis BS der nachfolgenden Tabelle herstellen, die der eingangs angegebenen Formel (2) entsprechen, wobei R,, R2, R-, Rh, X, und Xg die in der Tabelle angegebene Bedeutung haben.
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H O
H O
te
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Verbindung .Rx R2 R3 R4 V X2 Schmelz
punkt
0C
Analyse C ber.
C gef.
H ber.
H gef.
N ber.
N gef.
r H Cl H Cl H Cl 201 - 202 49,64
49,76
1,92
2,10
4,45
4,42
L H Cl H H H Br 174 - 176 48,11
47,97
2,17
2,25
4,32
4,06
M H Cl H H Br Br 217 - 219 38,70
38,67
1,49
1,65
3,47
3,57
N H H Cl H Br Br 224,5-226,5 38,70
38,71
1,49
1,56
5,47
5,42
0 H H CH3 H Cl Cl 179 - l80 57,17
57,35
3,08
3,16
4,76
4,59
f P H OH3 H H H Cl 154 - 155 64,75
64,79
3,88
3,85
5,39
5,57
Q H OH, H H H Br 163 - 165 55,29
55,08
3,31
3,53
4,61
4,84
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H ber.
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N ber.
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0C
48,03
48,40
1,86
2,00
8,62
8, 60
Z H CH 0 H H Cl Cl 293 - 294 54,21
54,33
2,93
3,06
4,52
4,42
AA H H CH,NH
so2
H Cl Cl I69 - 171 45,06
45,35
2,70
2,75
7,51
7,38
AB OH, Cl CH3 Cl Cl Cl 254 - 255 47,78
48,06
2,41 "
2,44
3,71
3,58
AC H H H H H ' CH3 278 - 279 74,65
74,53
4,92
' 5,11
6,22
6,19
AD Cl Cl H Cl Br Br 131 - 132 44,74
45,04
1,44
1,69
4,01
4,04
AE , Cl Cl H Cl Br Br 264 - 265 33,05
33,25
0,85
0,83
2,97
3,02
AF H · Cl H.
H CH3 H 291 - 292 > 64,75
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3,88
4,02
5,39
5,46
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109 8-2 1 / 1 86 3
_ 25 . 161/994
In analoger Weise können auch die folgenden Verbin- . düngen hergestellt werden:
Verbindung
Formel Schmelzpunkt G
Analyse
C ber.
C gef.
H ber. H gef.
ber.
[Π- μ H0 01 Il >
3 σι
-.231
61,84
61,86
2,81
4,24 4,15
BD
H H
HO 01
- 205
61,10
61,11
01 3,92 "4,14
4,19 4,12
BB
- 273
59,90
59,77
3,48 3,77
10,75 10,53
1098-21/186 3
Beispiel 1
Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration (MIC) gegen Bakterien ,im Verdünnungstext.
Die Bestimmung der MIC (minimal inhibitory concentration) erfolgt nach einer an Standard-Normen angelehnten Prüfung, die eine Annäherung an absolute minimale Hemmwerte eines Wirkstoffs erlaubt,
Eine 1 #ige und eine 0,3 #ige Lösung der Wirkstoffe in Dimethylsulfoxyd wird in Röhrchen mit steriler Glucose-Bouillon ; gegeben und mit den Lösungen Verdünnungsreihen mit Jeweils zehnfach verdünnten Lösungen angesetzt. Durch Kombination der beiden Reihen erhält man folgende kontinuierliche Verdünnungsreihe:
1000, 300, 100, 30, 10, 3 ppm usw.
Die Lösungen werden mit Staphylococcus aureus beimpft. Anschliessend wird während 48 Stunden bei 37° C (Bakteriostase.) bebrütet.
Nach der genannten Zeit ergeben sich die minimalen Hemm· werte (ppm) der nachstehenden Tabelle.
10 9 8-21/1863
Minimale Hemmkonzentration (MIC)
Verbindung in ppm
Bakteriostase
Staphylococcus aureus
A 1
B 1
F 10
G 0,1
J 0,1
L 300
M 10
N 100
O 1
S 100
T 100
U 300
V 10
W 10
X 300
Y 300 . '
Z 30
10 9 8-2 1/18 6 3
Beispiel 2
Zur Herstellung von antibakteriellen Stückseifen werden 1,2 g der Verbindungen der Formel (l) folgender Mischung
zugesetzt:
120 g Grundseife in Schuppenform 0,12 g Dinatriumsalz der Aethylendiamin-
tetraessigsäure (Dihydrat) 0,24 g Titandioxyd
6 g Aethylenglykol
Die durch Walzen erhaltenen Seifenspäne werden mit einem Sohnellrührer pulverisiert und anschliessend zu Seifenstücken gepresst.
2,5 g der antimikrobiellen Seifen werden in 50 ml sterilem Leitungswasser gelöst und von der Lösung 1 ml zu 4 ml bzw. 1,5 ml zu 3,5 ml steriler Brain Heart Infusion Broth gegeben. Durch fortlaufendes Verdünnen auf das jeweils Zehnfache werden zwei Reihen erhalten, die durch Kombination folgende kontinuierliche Verdünnungsreihe ergeben:
100, 30, 10, 3, 1 ..... ppm usw. Wirksubstanz. Die Lösungen werden mit den Bakterien Staphylococcus aureus bzw. Escherichia coli beimpft und 24 Stunden bei 37°C bebrütet. Nach dieser Zeit wird mit der Pipette den Lösungen . 0,05 ml entnommen und über Brain Heart Infusion Schrög-Agar laufen gelassen. Die Agar-Röhrchen werden dann weitere 24 Stunden bei 37° C bebrütet, worauf die minimale Abtötungs-
konzentration (ppm) bestimmt wird.
1 0 9 8-2 1/18 6 3
Verbindung Staph. aureus Esch. coil
Nr.
A 100 100
B 10 100
G 10 > 100
J 100 100
10 98-21/186 3
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Beispiel 3
Wollgewebemuster werden mit einer O,l#igen Lösung der Verbindungen der Formel (1) in Dioxan imprägniert und anschüessend mit einer lOO^igen Flottenaufnahme foulardiert. Die getrockneten Gewebemuster enthalten 0,l# an Wirkstoff, bezogen auf ihr Eigengewicht.
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bakterien werden Rondellen von 10 mm Durchmesser der imprägnierten Gewebe auf GIucose-Agar-Platten gelegt, die mit Staphylococcus aureus vorbeimpft sind. Die Platten werden hierauf 24 Stunden bei 370C bebrütet»
Beurteilt wird einerseits die um die Rondellen auftretende Hemmzone (HZ in mm) und anderseits das darunter mikroskopisch feststellbare Wachstum
Staphylococcus aureus
Verbindung HZ (mm) W£
B
■ G :
4 0
4 0
109821/1863

Claims (1)

  1. Patent ansprüehe
    1. Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Mikroorganismen, enthaltend als Wirkstoff mindestens ein 2-(21-Hydroxyphenyl)· oxazol der Formel W
    oder dessen Alkalisalz, wobei R ein in der durch die Valenzstriche angegebenen Weise ankondensiertes aromatisches Ringsystem mit höchstens 2 Sechsringen und X einen in o-Stellung zur Bindung an den Oxazolring durch eine Hydroxylgruppe weitersubstituierten Benzolrest bedeuten.
    2. Mittel gemäss Anspruch 1, enthaltend als Wirkstoff mindestens ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-oxazol der Formel
    „ Me-O γ
    α ι Α.
    wobei Me ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom, R ein in der durch die Valenzstriche angegebenen Weise ankondensiertes aromatisches Ringsystem mit höchstens 2 Sechsringen und mindestens eines der Symbole X, und X2 ein Halogenatom, eine Aminogruppe oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen und das andere ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
    10 9 8-21/1863
    3· Mittel gemäss Anspruch 1, enthaltend als Wirkstoff mindestens ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-oxazol der Formel
    R2 1 IT G- Me-O
    I
    h
    h > / Jr- J O —c 3 R / kl 3 X4 I
    R4
    worin Me ein Wasserstoff- oder Alkalimetallatom, eines bis vier der Symbole R,, R2, R, und R2, Wasserstoff- oder Halogenatome und bis zwei nicht Wasserstoff- oder Halogenatome bedeutende Symbole R-, Rg, R, und R^ Phenylgruppen, Alkylgruppen, Alkoxygruppen, Phenylalkylgruppen, Cyclohexylgruppen, Nitrogruppen, primäre Aminogruppen, Alkylaminogruppen, Acylaminogruppen, Trihalogenmethylgruppen, Amino- oder Methylaminosulfonylgruppen, Sulfonsäuregruppen (gegebenenfalls in Form der Alkalisalze) oder zwei benachbarte Symbole R, bis Ru zusammen die Ergänzung zu einem ankondensierten carbocyclischen Ring bedeuten, wobei in den Substituenten vorhandene Alkylkohlenstoffketten höchstens 12 Kohlenstoffatome aufweisen, wori-n weiterhin mindestens eines der Symbole X.. und X^, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens vier Kohlenstoffatomen und das andere ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
    4. Mittel gemäss Anspruch 3* enthaltend als Wirkstoff mindestens ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazol der Formel
    109821/1863
    und R„ Wasserstoff- oder HaIo-ι
    und R_ Phenylgruppen, Alkylgruppen,
    H-B7
    worin Me1ein Wasserstoff-, Natrium- oder Kaliumatom, eines bis drei der Symbole R1-,
    genatome und bis zwei nicht Wasserstoff- oder Halogenatome bedeutende Reste R^,
    Alkoxygruppen, Phenylalkylgruppen, Cyclohexylgruppen, Nitro gruppen oder SuIfonsäuregruppen bedeuten, wobei in den Substituenten vorhandene Alkylkohlenstoffketten höchstens 12 Kohlenstoffatome aufweisen, worin weiterhin X, ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X1- ein Halogenatom darstellt..
    5. Mittel gemäss Anspruch 4, enthaltend als Wirkstoff ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazol der Formel
    HO γ
    worin eines oder beide der Symbole Ro und RQ Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatome, Methylgruppen, Methoxygruppen oder Nitrogruppen bedeutet und, falls eines dieser Symbole nicht dieser Definition entspricht, es eine Phenylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder eine Phenylalkylgruppe mit höchstens 9 Kohlenstoffatomen darstellt, R,Q ein Wasserstoff- oder Halogenatom, Xg ein Wasserstoff-, Chlor oder Bromatom oder
    109821/1863
    eine Methylgruppe und X7 ein Chlor- oder Bromatom bedeuten.
    6. Mittel gemäss Anspruch 5, enthaltend als Wirkstoff ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazol der Formel
    R11 N H? Λ 11
    K12
    worin R... ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Cyclohexylgruppe oder eine Methoxygruppen, R12 ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom oder eine Methylgruppe, R1-, ein Wasserstoffatom ,oder ein Chlor- oder Bromatom und Xo und Xq je ein Chlor- oder Bromatom bedeuten.
    7. Mittel gemäss Anspruch 6, enthaltend als Wirkstoff ein 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benzoxazol der Formel
    t> ι τα- HO X,..
    12 I O
    worin R1^ ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom, eine Methylgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Cyclohexylgruppe bedeutet und worin R^2, R-.-z* Xg und Xq die angegebene Bedeutung haben.
    8. Mittel gemäss Anspruch 7* enthaltend als Wirkstoff ein 2-(2*-Hydroxyphenyl)-benzoxazol der Formel
    109821/1863
    HO
    R13 - Λ9 g je ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder
    Bromatom oder eine Methylgruppe bedeuten und R-,™, Xg und Xn die angegebene Bedeutung haben.
    worin R,,- land
    109821/186
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