DE1673465C - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckregeleinrichtung zur Regelung des Druckes eines von einer Versor
gungsquelle stammenden Mediums an einer druckgesteuerten Öffnung, bestehend aus einem ersten reinen
Mediumverstärker mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung und einer Steueröffnung zur Steuerung
der Druckbeziehung zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung, weiter aus einem zweiten reinen
Mediumverstärker mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung und einer Steueröffnung zur Steuerung
der Druckbeziehung zwischen Einlaßöffnung und Auslaßöffnung, wobei die druckgesteuerte Öffnung
an die Steueröffnung des ersten Mediumverstärkers angeschlossen ist, so daß der Ausgangsdruck des er
sten Mediumverstärkers sich proportional zu den An aerungen des gesteuerten Druckes ändert, und wobei
die Auslaßöffnung des ersten Mediumverstärkers an die Steueröffnung des zweiten Mediumverstärkers
und die Auslaßöffnung des zweiten Mediumverstär
ίο kers an die druckgesteuerte Öffnung angeschlossen
ist, so daß der Ausgangsdruck des zweiten Mediumverstärkers gleich dem gesteuerten Druck an der Öffnung
ist.
Es ist bereits eine Einrichtung zum Regeln des
π Druckes des Versorgungsmediums bekannt. Auch hier sind zwei Mediumverstärker hintereinandergeschaltet,
wobei eine Rückkoppluhgsverbindung vom Ausgang des zweiten Verstärkers zum Steuereingang
des ersten Verstärkers vorgesehen ist. Diese Rückkopplungsverbindung stellt eine Gegenkopplung dar.
da Druckschwankungen an der Versorgungsleitung kompensiert werden sollen und am Ausgang möglichst
nicht mehr in Erscheinung treten sollen.
Es ist nun bekannt, daß sich die hierbei ange-5
strebte Wirkung, unter Beibehaltung einer erfordern chen Gesamtverstärkung, dann erhöhen läßt, wenn
man mehrere derartige Stufen hineinanderschaltet. so
daß sich die Wirkung der Gegenkopplung summieren kann. Ein derartiges System von mehreren hinterein
andergeschalteten Verstärkerstufen ist jedoch sehr auf wendig, die einzelnen Stufen müssen aufeinander abgestimmt
werden und darüber hinaus ist eine solche Regeleinrichtung teuer. Auch tritt bei dieser bekannten
Einrichtung ein erheblicher Teil des Versorgungs mediums aus dem ersten Mediumverstärker in die At
mosphäre, da dieser Verstärker nicht geschlossen ist. so daß dabei ein Verlust an Medium auftritt (USA.
Patentschrift 3 279.489).
Bekannt ist auch eine Regeleinrichtung mit einem von einer Stellmembran betätigten Doppelventil und
selbsttätiger Rückführung, die sich besonders für Gas druck- oder die Mengenregelung von Medien eignet.
Hierbei bildet der Eintrittsstutzen und der Austritts stutzen des Ventilgehäuses ein Venturirohr, von des
sen Zulaufdruckseite zwei sich gegenüberstehende, in einem mit der Unterdruckseite des Venturirohres ver
bundenen Steuerwerkgehäuse befindliche, mit den Räumen beiderseits der Stellmembran in Zusammen
hang stehende Düsen beaufschlagt werden, zwischen denen eine von dem vor und hinter einer im Austritts
stutzen vorgesehenen Stauscheibe abgeleiteten Diffe renzdruck des Hinterdruckes gesteuerte Prallplatte an
geordnet ist. Hierbei ist jedoch das Doppelventil schwimmend angeordnet, so daß diese bekannte Rege
leinrichtun-g erschütterungsempfindlich ist (DDR-Pa
tentschrift 12,962).
Schließlich sind auch verschiedene Ausführungsfor men eines Wi'rbelstromverstärkers bekannt (USA.-Pa
tentschrift 3.276.259).
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe be steht darin, die eingangs definierte Druckregeleinrich
tung zur Regelung eines sehr großen Druckschwan kungsbereichcs auszulegen, und zwar bei äußerst ge
ringer Regelabweichung.
es Diese Aufgabe wird ausgehend von der Druckrege
!einrichtung der eingangs definierten Art dadurch ge
löst, daß erfindungsgemäß eine veränderliche Drosseleinrichtung zum Drosseln des Mediumstromes von
der Versorgungsquelle her vorgesehen ist, und daß der gedrosselte Versorgungsstrom des Mediums der
Einlaßöffnung des ersten Mediumverstärkers zugeführt ist und die Einlaßöffnung des zweiten Mediumverstärkers
an die Drosseleinrichtung angeschlossen ι ist, um den Drosselungsgrad der Drosseleinrichtung
zu steuern, derart, daß die Einlaßströmung in den ersten Mediumverstärker vermindert wird, wenn der geregelte
Druck zunimmt, und umgekehrt.
Es handelt sich also beim Gegenstand der Erfindung nicht am eine echte Hintereinanderschaltung
zweier Verstärkerstufen mit einer einzigen Rückkopplungsverbindung, sondern um eine vollständige Regelschleife,
wobei die Rückkopplung zwischen dem Ausgang des zweiten Verstärkers und dem Steuereingang
des ersten Verstärkers hier eine linearisierende Funktion hat. Das Stellglied ist bei diesem Regelkreis die
Drosseleinrichtung. Es wird also bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung die gesteuerte Ausgangsgröße des ersten Verstärkers im zweiten Verstär-
ker verstärkt und gelangt als Regelgröße über eine Leitung wieder zurück, so daß das Stellglied entsprechend
verschoben wird. Mit dieser Anordnung kann nun ein sehr großer Druckschwankungsbereich bei
äußerst geringer Regelabweichung verarbeitet werden, wobei insbesondere -jedoeh nur zwei reine Mediumverstärker
und ein Stellglied zur Anwendung gelangen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die veränderliche Drosseleinrichtung 3d
eine bewegliche, federvorgespannte Scheibe aufweist.
die eine Kammer in zwei Räume aufteilt und die Arbeitslage einer Ventilvorrichtung steuert, um dadurch
die Abgabe des gedrosselten Versorgungsmediums in „•ine zweite Kammer zu steuern, welche an die Einlaß-3τ
öffnung des ersten Mediumverstärkers und an einen der Räume angeschlossen ist. und daß weiter ein
Raum an die Einlaßöffnung des zweiten Mediumver stärkere und der andere Raum an die druckgesteuerte
Öffnung angeschlossen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfiihriingsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch die Druckregeleinrichtung nach
dei Erfindung, mit zwei Medium verstärkern im -^
Druckregelsystem;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehung des
Auslaßdruckes P1, zum Steuerdruck Pc für einen gege
benen Einlaßdruck Pm im ersten Mediumverstärker
wiedergibt:
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Beziehung des Finlaßdruckes /',. zum Steuerdruck P1. für einen gegebenen
Ausgangsdruck im zweiten Mediumverstärker wiedergibt;
Fig. 4 eine Schnittdarstcllung eines zweiten Aus ^
fülirungsbeispiels. welches gemäß dem Schema nach Fig. 1 aufgebaut ist;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung nach der Linie 5—5
der Fig. 4 des zweiten Mediumverstärkers; und
Fig. 6 eine Schnittdarstcllung nach der Linie 6—6 ""
der Fig. 4 des ersten Mediumvcrstärkers.
Das Schema geinäü Fig. I zeigt eine Druckquelle
20 mit sich änderndem Druck als Versorgungsinedi um. z. B. eine Druckgasflasche. aus der das Gas
unter ständiger Druckabnahme ausströmt. Das Vcr μ
sorgungsmediinn tritt mit dem Druck /', in die Druck
regeleinrichtung ein. in der ein /wischen einer von dem Vcrsorgungsniedium beaufschlagten Scheibe 26
und einer federbelasteten Scheibe 28 schwebend getragener Ventilkegel 22 mit einem Ventilsitz zusammenwirkt.
Die Scheibe 28 federt in axialer Richtung und hält den Ventilkegel 22 in einem bestimmten Abstand
von dem Ventilsitz 24, wobei der Ventilkegel 22 relativ zum Ventilsitz 24 hin- und herbewegbar ist, ohne
jedoeh den Ventilsitz 24 zu berühren, so daß der Anfangsdruck P5 je nach der Stellung des Ventilkegels
22 zum Ventilsitz 24 mehr oder weniger gedrosselt wird, ohne jedoeh ganz abgestellt zu werden.
Der erste Mediumverstärker 30 hat einen Einlaß 32, einen Auslaß 34 und eine Steuerdrucköffnung 36.
Die Betriebscharakteristik eines solchen Verstärkers ist in F i g. 2 wiedergegeben, in welcher der Auslaßdruck
Pe auf der Ordinate und der Steuerdruck Pc
auf der Abszisse aufgetragen sind. Wie hieraus ersichtlich, ist Pe : Pc-Verhältnis zwischen den Punkten
X und Y der Kurve im wesentlichen linear. Für jeden gedrosselten Anfangsdruck P01 am Einlaß 32 des
Verstärkers 30 gibt es eine entsprechende PjPc-K.\xvve.
Ein zweiter Mediumverstärker 40, bei dem es sich um einen Wirbelverstärker handeln kann, hat einen
Einlaß 42, einen Auslaß 44 und eine Steuerdrucköffnung 46. Die Betriebscharakteristik dieses Verstärkers
zeigt die Fig. 3, in welcher der Einlaßdruck P1-auf
der Ordinate und der Steuerdruck Pe auf der Abszisse
für einen bestimmten Auslaßdruck aufgetragen sind.
Ein Raum 52 ist über eine Durchlaßöffnung 50 und die Leitung 42' mit dem Einlaß 42 des zweiten
Mediumverstärkers 40 verbunden, so daß im Raum 52 und an der Einlaßöffnung 42 der gleiche Druck
herrscht, der dem gedrosselten Anfangsdruck Pas des
Teiles des Versorgungsmediums, der durch den kurzen Kanal 57 in den Raum 52 eintritt, entspricht.
Der gedrosselte Anfangsdruck Pas entsteht beim Ein
tritt des Versorgungsmediums in die Kammer 59.
Die Kammer 59 ist über die Leitung 32' mit dem Einlaß 32 des ersten Mediumverstärkers 30 verbunden
und liefert diesem den gedrosselten Anfangsdruck Pay Der Raum 60 auf der anderen Seite der
Scheibe 28 ist über eine Öffnung 58 mit dem Auslaß 44 des zweiten Verstärkers 40 und der Austrittsöff
nung 62 der Druckregeleinrichtung verbunden, an welcher der eingestellte Enddruck Pr herrscht. Eine
vorgespannte Feder 64 im Raum 60 drückt gegen die Scheibe 28 und damit den Ventilkegel 22 nach
rechts, unter Bildung eines bestimmten Offnungsquer schnittes zwischen dem Ventilkegel und dem Ventilsitz
24. Durch entsprechende Vorspannung der Feder 64 wird der gewünschte Enddruck Pr eingestellt.
Nimmt der eingestellte Enddruck Pr bei 62 zu, so
erhöht der entsprechend steigende Steuerdruck Pc bei
36 im ersten Verstärker 30 auch den Druck am Auslaß 34 sowie den Steuerdruck am Einlaß 46 des
Verstärkers 40, wie dies aus dem Verlauf der Kurve in Fig. 2 ersichtlich ist. Da der Druck am Auslaß
44 des zweiten Verstärkers 40 an den eingestellten Enddruck Pr gebunden ist, führen Druckänderungen
an tier Steueröffnung 46 auch zu Änderungen des Einlaßdruckes P1 an der Einlaßöffnung 42 des zweiten Verstärkers 40, wie dies der Kurve gemäß Fig. 3
zu entnehmen ist. Eine Zunahme des Steuerdruckes an der Öffnung 46 hat einen Druckanstieg an der
Einlaßöffnung 42 zur Folge, wodurch auch der Druck im Raum 52 ansteigt, so daß die Scheibe 28
nach links bewegt und der Abstand zwischen dem
Ventilkegel 22 und dem Ventilsitz 24 verringert wird. Hierdurch wird der Zufluß des Versorgungsmediums
zu den Einlaßöffnungen 32 und 42 der Verstärker 30 bzw. 40 gedrosselt, so daß durch die damit verbundene
Drosselung des bei 62 austretenden Stromes auch der Enddruck Pr auf seinen eingestellten Wert
gesenkt, also der anfängliche Druckanstieg rückgängig gemacht wird.
Bei einem Abfall des eingestellten Enddruckes Pr
nimmt auch der Steuerdruck an der Öffnung 36 des ersten Verstärkers 30 ab, wodurch in stärkerem
Maße der Ausgangsdruck Pe bei 34 sowie der Steuer
druck an der Öffnung 46 des zweiten Verstärkers 40 vermindert werden. Dies hat einen Abfall des Druk
kes am Einlaß 42 des zweiten Verstärkers 40 sowie π in dem Raum 52 zur Folge, wodurch die Scheibe 28
und der Ventilkegel 22 nach rechts bewegt werden, so daß die Drosselung des Zustromes gemindert
wird. Der hierdurch verstärkte, bei 62 austretende Strom führt zu einer Erhöhung des Enddruckes auf
den eingestellten Wert, durch welche der anfängliche Druckabfall aufgehoben wird.
Ein besonderer Vorzug des beschriebenen Regelkreislaufes ist der hiermit verbundene Nutzeffekt, da
auf dem Wege vom Ursprungsort 20 durch den Aus 2
trittskanal 62 zum Verbraucher keine Strömungsmit tclvcrluste auftreten.
In Fig. 4 bis 6 sind Einzelheiten eines Ausfüh
rungsbeispieles für die in Fig. 1 nur schematisch dar
gestellte Druckregeleinrichtung wiedergegeben, wobei
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
F i g. 4 zeigt ein Gehäuse 70 mit einem darin gleitend gelagerten Ring 29. der die Scheibe 28 trägt,
gegen die eine Feder 64 nach recht drückt. Die Scheibe 28 begrenzt-einen Raum 60 im Gehäuse 70.
Ein zylindrischer Körper 72 ist in dem Gehäuse 70 gleitend gelagert und mit einem zweiten zylindri
sehen Körper 74 verschraubt, der einen Axialkanal 75 aufweist. Eine druckbeaufschlagte Scheibe 26
trägt zentral einen Ventilkegel 22 und ist an ihrem Außenabschnitt zwischen den Zylinderkörpern 72
und 74 eingeklemmt. An dem Zylinderkörper 74 befindet sich ein Vorsprung 76, der in eine Nut 77 des
Gehäuses 70 gleitend eingreift und die Köprer 72 und 74 gegen Verdrehen sichert. In das Gehäuse 70
ist von außen ein Spannring 78 eingeschraubt, der die Zylinderkörper 72, 74 gegen den federnden Dich
tungsring 79 drückt, wobei eine Bewegung der Kör per 72, 74 nach rechts die Spannung der Feder 64
vermindert und eine Linksbewegung dieser Körper die Federspannung vergrößert. Die Spannungsvergrößerung
der Feder 64 bewirkt eine Erhöhung des eingestellten Enddruckes Pr während die Spannungsverminderung
dieser Feder eine Verminderung des eingestellten Enddruckes zur Folge hat. Nach erfolgter Einstellung
des Spannringes 78 wird die Gegenmutter 80 aufgeschraubt.
Auf dem linken Ende des Gehäuses 70 sit?.t ein
Körper 82, dessen Mittelteil mit Abstand zum Gehäuseinnern angeordnet ist, unter Bildung eines Zwischenraumes
84 mit einem Einlaßringraum 42. der an die Kanäle 42' (s. Fig. 5) angeschlossen ist. In dem Körper 82 ist ferner ein Regelringraum 88 enthalten, von
den Düsen 46 (s. Fig. 5) ausgehend, die das Strömungsmedium
mit großer Energie tangential in den Ringraum 42 leiten und es in diesem in Kreisbewegung
versetzen. Die Wirbelströmung tritt aus der Zentralöffnung 44 aus. Diese Teile bilden den in Fig. I
mit 40 bezeichneten zweiten Wirbelverstärker.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt des ersten Verstärkers 30. In einer Querbohrung 92 des Körpers 82 befindet
sich ein Einsatzstück 94 mit einem in eine Kammer 96 des Körpers 82 hineinragenden Rohr 34. Die
Kammer 96 ist zum axialen Auslaßkanal 98 hin offen und weist eine zusätzliche Steueröffnung 36
zum Auslaßkanal 98 auf.
Wenn während des Betriebes des in Fig. 4 bis 6 dargestellten Gerätes der eingestellte Enddruck Pr
steigt, so nimmt auch der Steuerdruck P1. an der Öff
nung 36 und mit diesem der Druck an der Öffnung 34 des ersten Verstärkers 30 zu. Hierdurch wird
auch der Steuerdruck an den Düsen 46 des zweiten Verstärkers 40 erhöht, da die Öffnung 34 über die
Leitung 46' mit dem Ringraum 88 verbunden ist. aus dem das Strömungsmedium in die Düsen 46 gelangt.
wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist.
Eine Veränderung des Steuerdruckes in den Düsen 46 bewirkt eine Veränderung des Einlaßdruckes im
Ringraum 42 im Sinne der Kurve gemäß Fig. 3. Der Druckanstieg im Ringraum 42 hat einen Druckan
stieg im Steuerraum 52 zur Folge, weil der Ringraum 42 mit dem Raum 52 über Leitungen 42' in Verbin
dung steht. Hierdurch wird die Scheibe 28 nach links bewegt, so daß der Abstand zwischen dem Ventilke
gel 22 und seinem Ventilsitz 24 verkleinert und der Zustrom zum Einlaß 32 des Verstärkers 30 sowie
zum Einlaß 42 des Verstärkers 40 gedrosselt wird. Da die Kammer 54, in welcher sich der Ventilkegel
22 hin- und herbewegen kann, über die Leitung 29'. den Ringkanal 31 sowie die Kanäle 32' und 32" mit
dem Einlaß 32 verbunden ist. werden der Zustrom des Mediums zum Austrittskanal 98 und damit der
Druck Pr unter Aufhebung der Druckzunahme auf seinen eingestellten. Wert vermindert.
Bei einer Abnahme des eingestellten Enddruckes Pr
wird der Druck an der Steueröffnung kleiner, wo durch auch der Druck am Verstärkerauslaß 34 und
der Druck in den Steuerdüsen 46 des zweiten Verstär kcrs 40 abfällt. Dies hat wiederum eine Druckab
nähme im Ringraum 42 des zweiten Verstärkers 40 und im Raum 52 zur Folge, so daß die Scheibe 28
und der Ventilkegel 22 nach rechts bewegt, die Drosselung des Anfangsdruckes P1 vermindert und der Zustrom
des Mediums zu den Verstärkern 30 und 40 sowie zum Austrittskanal 98 erhöht werden. Durch
die hierdurch bedingte Zunahme des Enddruckes Pr
wird die anfängliche Druckminderung aufgehoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Druckregeleinrichtung zur Regelung des Druckes eines von einer Versorgungsquelle stammenden
Mediums an einer druckgesteuerten OfF-nung, bestehend aus einem ersten reinen Mediumverstärker
mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaß-Öffnung und einer Steueröffnung zur Steuerung
der Druckbeziehung zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffhung, weiter aus einem zweiten
reinen Mediumverstärker mit einer Einlaßöffnung, einer Auslaßöffnung und einer Steueröffnung zur
Steuerung der Druckbeziehung zwischen Einlaßöffnung und Auslaßöffnung, wobei die dmckgesteuerte
Öffnung an die Steueröffnung des ersten Mediumverstärkers angeschlossen ist, so daß der Ausgangsdruck
des ersten Mediumverstärkers sich proportional zu den Änderungen des gesteuerten
Druckes ändert, und wobei die Auslaßöffnung des ersten Mediumverstärkers an die Steueröffnung
des zweiten Mediumverstärkers und die Auslaßöffnung des zweiten Mediumverstärkers an die druckgesteuerte
Öffnung angeschlossen ist, so daß der Ausgangsdruck des zweiten Mediumverstärkers
gleich dem gesteuerten Druck an der Öffnung ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine veränderliche
Drosseleinrichtung (22, 28) zum Drosseln des Mediumstromes von der Versorgungsquelle
(20) her, vorgesehen ist und daß der gedrosselte Versorgungsstrom des Mediums der Einlaßöffnung
(32) des ersten Mediumverstärkers (30) zugeführt ist und die Einlaßöffnung (42) des zweiten Mediumverstärkers
(40) an die Drosseleinrichtung (22, 28) angeschlossen ist, um den Drosselungsdraht
der Drosseleinrichtung (22, 28) zu steuern, derart. daß die Einlaßströmung in den ersten Mediumverstärker
(30) vermindert wird, wenn der geregelte Druck zunimmt, und umgekehrt.
2. Druckregeleinrichtung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß die veränderliche Drosseleinrichtung (22, 28) eine bewegliche federvorge
spannte Scheibe (28) aufweist, die eine Kammer in zwei Räume (60, 52) aufteilt und die Arbeitslage
einer Ventilvorrichtung (22) steuert, um dadurch die Abgabe des gedrosselten Versorgungsmediums
in eine zweite Kammer (59) zu steuern, welche an die Einlaßöffnung (32) des ersten Mediumverstärkers
(30) und an einen der Räume (60, 52) angeschlossen ist. und daß weiter ein Raum (52) an
die Einlaßöffnung (42) des zweiten Mediumverstär kers (40) und der andere Raum (60) an die druck
gesteuerte Öffnung angeschlossen sind.
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