DE1671376C3 - Vorrichtung zum Bilden eines für die Verpackung vorgesehenen Brikettstapels - Google Patents
Vorrichtung zum Bilden eines für die Verpackung vorgesehenen BrikettstapelsInfo
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- DE1671376C3 DE1671376C3 DE19681671376 DE1671376A DE1671376C3 DE 1671376 C3 DE1671376 C3 DE 1671376C3 DE 19681671376 DE19681671376 DE 19681671376 DE 1671376 A DE1671376 A DE 1671376A DE 1671376 C3 DE1671376 C3 DE 1671376C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden
eines für die Verpackung vorgesehenen Brikettstapels aus mehreren absatzweise vortransportierten, um mindestens eine Brikettstärke in der Höhe versetzten Brikettsträngen mit jedem Brikettstrang zugeordneten
Fördermitteln, die von den Strängen die jeweils vordersten Briketts einzeln abteilen und mit erhöhter Geschwindigkeit transportieren, den Fördermitteln zugeordneten steuerbaren Sperren zum Sammeln von
Brikettgruppen. Einrichtungen zum Verschieben der Brikettgruppen auf Aufnahmen und Schiebern zum
Räumen der Aufnahmen unter Absetzen der oberen Brikettgruppe auf die untere.
Eine durch die DT-PS 641 373 bekannte derartige
Vorrichtung weist den Nachteil eines verhältnismäßig umständlichen und unübersichtlichen Aufbaus auf. So
erfahren die Briketts während ihres Transports innerhalb der Vorrichtung zwei Richtungsänderungen.
Außerdem ist es notwendig, die übereinander befindlichen Brikettlagen in vertikaler Ebene relativ zueinander zu verschieben. Ferner ist dem die jeweils vordersten Briketts abteilenden Fördermitteln ein Querschieber zugeordnet. Dies beeinträchtigt die Durchsatzleistung der Vorrichtung, da zumindest während der einen
Transport der Briketts bewirkenden Bewegung des Schiebers die Fördermittel keine weiteren Briketts aufnehmen können. Außerdem ist es erforderlich, daß für
den Quertransport jeweils eine ganz bestimmte Anzahl von Briketts sich auf den Fördermitteln befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch in bezug auf die Arbeitsweise zu vereinfachen,. Die Briketts sollen auf ihrem Wege durch die Vorrichtung möglichst wenig
Richtungsänderungen erfahren. Die Bildung der übereinander zu schichtenden Gruppen soll so durchgeführt
werden, daß nachträgliche Korrekturen der Länge derselben nicht notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgäbe schlägt die Erfindung vor, daß als Aufnahme Aufnähmetische vorgesehen
sind, die den Fördermitteln nachgeordnet und in 'Förderrichtung sowie entgegengesetzt dazu bewegbar sind
und daß die Schieber zum Räumen der Aufnahmetische quer zur Förderrichtung bewegbar sind und die Tische
in deren von den Fördermitteln entfernten Lage überstreichen,
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Briketts eine sehr
-,.uui. Behandlung erfahren. Die Anzahl der vor
ijfifriperren befindlichen Briketts ist ohne Einfluß auf
lifiie Arbeitsweise der Vorrichtung, So ist es ohne weiteäS§b möglich, daß vor der Sperre mehr Briketts vorhan-SIl öl sind als' zur Bildung einer Gruppe erforderlich ist
liiiilrner enriögücht die Vorrichtung eine sehr hohe
mffi iiirehsaaieistung, die auch den Leistungen moderner
WM rakettpressen entspricht
lilliiburch die DL-PS 59 505 ist zwar eine Bünd^lvorrich-ΒΙΙ InK für Braunkohlenbriketts bekannt, die mit einem
iH in-unö herbewegbaren Aufnahmetisch versehen ist.
BSI hierbei erfolgt die Bildung des Brikettstapels jedoch IH In^j Verschwenken des Äufnahmetisehes um 90°, so
ijjlikß die darau? befindliche Brikettgruppe von der Hori-
^Sontalen in die vertikale Lage gelangt Danach wird
liRiese Brikettgruppe in einen Setzkasten geschoben,
fragtuch diese bekannte Vorrichtung ist in ihrem Aufbau
lllllferhältnisrnäßig kompliziert Sie weist zudem eine geraraWe Durchsatzleistung auf.
^^Schließlich ist durch die DT-AS 11 82 583 eine Vor-■ richtung zum Zuführen von Brikettgruppen zu einer
Bündeleinrichtung bekannt bei welcher eine Querbewegung der Brikettgruppe von einer Bereitstellung auf
einen Hubstempel erfolgt Diese Querbewegung stellt jedoch lediglich einen Transportschritt dar. Die Bildung
eines Stapels wird erst durch die Hubbewegung des Hubstempels bewirkt Auch diese Vorrichtung ist kompliziert und unübersichtlich, zumal die Gesamtheit des
bereits gebildeten Stapels jeweils um die Höhe einer Brikettgruppe durch den Hubstempel angehoben wer
den muß.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich
demgegenüber durch einen einfacheren und übersichtlicheren Aufbau aus, ohne daß dadurch ihre Anwendbarkeit irgendwie eingeschränkt sein würde. Insbesondere
geben die Fördermittel die Möglichkeit, unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten der von den Brikettpressen vorgedrückten Stränge einerseits und der auf
die Aufnahmetische geschobenen Brikettgruppen andererseits auszugleichen. Die Fördermittel dienen wei-
terhin dazu, zusammenhängende Vorwärtsbewegungen der Brikettstränge über eine größere Wegstrecke, beispielsweise in der Größenordnung von etwa 1 m aufzunehmen. Derartige Vorbewegungen sind darauf zurückzuführen, daß im allgemeinen zwischen den Bri-
kettpressen und den Fördermitteln Kühlvorrichtungen für die Briketts mit einer automatischen Umkuppelvorrichtung geschaltet sind. Diese Umkuppelvorrichtung
bewegt jeweils beim Umschalten der Kühlrinnen den Strang etwa um 1 m in einem Zuge vor.
Die Fördermittel sind zweckmäßig als Transportbänder, vorzugsweise als Plattenbänder, ausgebildet. Letztere haben den Vorteil, daß sie auf Grund der relativ
geringen Reibung zwischen ihren Oberflächen und den Briketts unter den vor den Sperren sich sammelnden
Briketts hindurchlaufen, ohne daß dadurch die Briketts oder die Bänder beschädigt würden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung «Ifkann den Transportbändern oberseitig zumindest im
life5 de:ri Sperren liegenden Bereichen jeweils ein
BpfückbanÖ zugeordnet sein, wobei die Untertrume die-φφ Druckender hinsichtlich ihrer Höhenlage verstell-11& sind und in ihrer wirksamen, unteren Lage an der
^teBefSeite der Bfiketts anliegen. Die Druckbänder könaln ΐη ihrer wirksamen Lage durch die Transportbän-
i|§ir\über die dazwischen befindlichen Briketts angetne-SlSiW werden, so daß besondere Antriebsmittel nicht er-Ätrflferiicift sind. Den Untertrumen der Druckbänder
können oberseitig heb- und senkbare Führungsrollen zugeordnet sein, wobei die FührungsroUen jedes
Druckbandes zweckmäßig von einer gemeinsamen Halterung getragen sind. Die Druckbänder haben die
Aufgabe, die Mitnahme der im Stauraum vor den Sperren angesammelten Briketts durch die Transportbänder zu bewirken. In ihrer unteren Lage, ih der sie an der
Oberseite der Briketts anliegen, drücken die Druckbänder die Briketts gegen die Tränsportbänder, so daß auf
Grund der größeren Reibung eine sichere Mitnahme der Briketts gewährleistet ist, wobei dann natürlich
auch die Sperren geöffnet sind.
Zwischen den Fördermitteln und den Aufnahmetischen sind vorteilhaft Zwischenbühnen eingeschaltet.
Die steuerbaren Sperren sind zweckmäßig im Bereich der Übergänge von den Zwischenbühnen zu den Aufnahmetischen angeordnet
Die Sperren können durch jeweils einen Reibungskörper gebildet sein, wobei diese Reibungskörper
zweckmäßig an vorzugsweise in vertikaler Ebene schwenkbaren Armen angebracht sind und in ihrer
wirksamen Stellung an der Oberseite der jeweiligen Brikettgruppe anliegen. Die Reibungskörper bzw. die
sie tragenden Arme können durch hydraulische oder pneumatische Zylinder bewegbar sein.
Die Übergänge von den Zwischenbühnen zu den Aufnahmetischen sind vorteilhaft durch horizontale
Fortsätze an Bühnen und Tische gebildet, die in der den Fördermitteln zugekehrten Endstellung der Aufnahmetische ineinandergreifen. Dabei können die Fortsätze
der Zwischenbühnen geringfügig höher angeordnet sein als die der Aufnahmetische. Dies hat zur Folge,
daß die von den Sperren erfaßten Briketts im wesentlichen nur gegen die Fortsätze der Zwischenbühnen gedrückt werden, so daß es ohne weiteres möglich ist die
Fortsätze der Aufnahmetische unter diesen Briketts wegzuziehen.
Die Aufnahmetische können mit Endschaltern versehen sein, deren Betätigung durch die mittels der Bänder
auf die Aufnahmetische vorgeschobene Brikettgruppen die Sperren in ihre wirksame Stellung bringt und das
Untertrum der Druckbänder von den Briketts abhebt sowie die Verschiebung der Aufnahmetische in ihre
von den Fördermitteln entfernte Lage auslöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Einrichtung zum Übereinanderschichten von Brikettgruppen,
F i g. 2 die dazugehörige Draufsicht. 1 Die in zwei oder mehreren Schichten übereinander
anzuordnenden Briketts werden bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Rinnen
10 und 11 zugeführt. In diesen Rinnen werden die dicht
aneinanderliegenden Briketts in Richtung des Pfeils durch die in der Zeichnung nicht dargestellten Brikettpressen vorgeschoben. Die beiden Rinnen 10 und
sind nebeneinander, jedoch hinsichtlich ihrer Höhenlage gegeneinander versetzt angeordnet, derart, daß die
in Transportrichtung 14 rechte Rinne 12 um etwas mehr als Brikettstärke höher liegt als die linke Rinne
Jeder der beiden Rinnen 10 und U ist ein Plattenband 15 bzw. 16 nachgeschaltet. Diese beiden Stahlplattenbänder laufen mit einer Geschwindigkeit um, die
größer ist als die durch die Brikettpressen verursachte Vorschubgeschwindigkeit der Brikettstränge 12 und
in den Rinnen 10 und 11. Oberhalb der sich unmittelbar
vor den beiden Transportbändern 15 und 16 befindli-
chen Endbereichen der beiden Rinnen 10 und 11 sind
Bremsmittel 17 bzw. 18 angeordnet, die jeweils aus einer Blattfeder bestehen, deren den Transportbändern
15 bzw. 16 zugekehrten Enden Fortsätze 19 bzw. 20 aus verschleißfestem, vorzugsweise nicht zu hartem Material tragen. Diese Fortsätze liegen an der Oberseite des
jeweiligen Brikettstranges, und zwar etwa am Übergang von der Rinne 10 bzw. 11 auf das nachgeschaltete
Band 15 bzw. 16. Durch die Bremsmittel 17 und 18 soll erreicht werden, daß die beiden Brikettstränfe 12 und
13 bis zum Erreichen des Bandes geschlossen bleiben, die Briketts also dicht an dicht liegen.
Sobald die Brikettstränge 12 und 13 die Transportbänder 15 bzw. 16 erreichen, werden die Briketts auf
Grund der Umlaufgeschwindigkeit derselben schneller vortransportiert als die Stränge 12 und 13. Die Briketts
21 und 22 werden somit vereinzelt.
23 und 24 nachgeschaltet. Diese Bühnen weisen an ihrer den Bändern 15 und 16 abgekehrten Seite in Transportrichtung der Briketts verlaufende Fortsätze 25 und
26 auf. Oberhalb der Zwischenbühnen 23. 24 befinden sich Sperren 31. An einer Traverse 27 sind unter Zwischenschaltung von Armen od. dgl. 29 zwei Zylinder 30
befestigt, deren nach unten gerichteten Kolbenstangen 30a mit Armen 32 bzw. 33 verbunden sind. Diese beiden Arme sind an die Traverse tragenden Ständern 28
in Richtung der Pfeilanordnung 34 schwenkbar angebracht. An ihren freien Enden tragen die beiden Arme
32 und 33 unterseitig jeweils einen pufferartigen Fortsatz 35. 36 aus verschleißfestem Material mit hohem
Reibungsbeiwert. Jedem der beiden Zwischentische 23,
24 ist eine solche Sperre zugeordnet. In ihrer unteren
Lage sind die Puffer 35 bzw. 36 gegen die Oberseite des darunter befindlichen Briketts gepreßt, so daß dieses
festgeklemmt wird. Es kann natürlich auch sein, daß die Puffer jeweils zwei Briketts erfassen. Dies hat jedoch
mit der Funktion der Einrichtung nichts zu tun. Jedenfalls bilden diese durch die Puffer eingeklemmten Briketts einen Anschlag, gegen die die durch die Bänder
15 und 16 vortransportierten folgenden Einzelbriketts 21.22 laufen.
Weiterhin sind in Längsrichtung 14 hinter den Zwischenbühnen 23 bzw. 24 Aufnahmetische 37 und 38 angeordnet, die beide in Transportrichtung 14 hin- und
herbewegbar sind. Zu diesem Zweck ist unterhalb der beiden Tische 37 und 38 ein Zylinder 39 angeordnet,
dessen Kolbenstange 40 an einem Block 41 angreift. Letzteres ist mit beiden Tischen 37 und 38 verbunden.
/Diese Tische sind bezüglich ihrer Höhenlage — wie auch die anderen, ihnen vorgeschalteten und vorstehend beschriebenen Teile — um etwas mehr als die
-Stlrke eines Briketts gegeneinander versetzt angeordnet An der den Zwischenbühnen 23 und 24 zugekehrten Seile weisen die beiden Aufnahmetische 37 und 38
/lingerartige Fortsätze 42 bzw. 43 auf, die in der den Zwischenbühnen 23 und 24 zugekehrten Endlage der
'Aufnahmetische 37,38 zu beiden Seiten der Fortsätze
25 und 26 der Zwischenbühnen 23 und 24 anliegen. Die Fortsätze 25 und 42 einerseits sowie 26 und 43 andererseits bilden jeweils einen Übergang zwischen den Zwischenbühnen und den Aufnahmelischen. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß die Fortsätze 25 und der Zwischenbühnen 23 und 24 geringfügig höher angeordnet sind als die Fortsetze 42 und 43. Da in diesem
Bereich auch die Puffer 35 und 36 wirksam sind, wird
das von ihnen erfaßte Brikett, an dessen oberer Seite
sie anliegen, im wesentlichen gegen die Fortsätze
bzw. 26 gedrückt. Dieser geringe Höhenunterschied ist
in Fig. 1 der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Außerdem fehlen aus denselben Gründen in der Darstellung gemäß F i g. 2 die die
Sperren 31 darstellenden Teile.
Den beiden Aufnahmetischen 37 und 38 sind zwei übereinander angeordnete Schieber 44 und 45 zugeordnet, die entlang einer Führung 46 in Richtung der Pfeile
47 und 48, also quer zur Transportrichtung 14 der Brikettstränge 12 und 13, hin- und herbewegbar sind. Der
obere Schieber 44 ist dabei dem in Transportrichtung 14 rechten Aufnahmetisch 37, der untere Schieber 45
dem linken Aufnahmetisch 38 zugeordnet (F i g. 2). Die Hin- und Herbewegung der beiden Schieber 44 und 45
wird durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 49 bewirkt (F ig. 1).
Jedem der beiden Transportbänder 15» und 16 ist in
Transportrichtung 14 kurz vor den Zwtschenbühnen 23 und 24 ein Druckband 50 bzw. 51 zugeordnet. An der
ίο oberen Seite der Untertrume 52 und 53 dieser Druckbänder sind Führungsrollen 54 bzw. 55 vorgesehen, die
jeweils an einer gemeinsamen Halterung befestigt und vertikal auf- und abbewegbar sind. In der Darstellung
gemäß F i g. 1 befinden sich die beiden Untertrume 52 und 54 in ihrer nach unten verschobeneu Lage, in welcher sie gegen die Oberseite der auf den Bändern 15
und 16 liegenden Briketts drücken.
Die vorbeschriebene Einrichtung wird in der Weise benutzt, daß die von den beiden Bändern 15 und 16
vortransportierten Einzelbriketts zumächst gegen die Sperren 31 laufen. Das heißt also, daß die Puffer 32 und
33 zunächst ihre untere Extremlage einnehmen und dabei jeweils ein oder zwei Briketts die unterseitig im
wesentlichen durch die Fortsätze 25 und 26 der Zwischenbühnen gehalten werden, einklemmen. Die fol
genden Briketts laufen in der bereits beschriebenen Weise gegen diese eingeklemmten Briketts auf. so daß
in Transportrichtung vor den Sperren 11 die Briketts wieder gesammelt werden und dort ein Stau entsteht.
Sobald dieser Stau eine ausreichende Länge aufweist, werden die beiden Puffer 35 und 36 durch Betätigung
der Zylinder 30 nach oben verschwenkt. Dies hat gleichzeitig eine Betätigung der Halterungen für die
Führungsrollen 54 und 55 der Druckbänder 50 und 51 zur Folge. Die Untertrume, die zuvor ihre obere Lage
einnahmen und sich dabei in einem geringen Abstand von den auf den beiden Bändern 15 und 16 befindlichen
Briketts befanden, werden nunmehr gegen die oberen Seiten dieser Briketts gedrückt, so daß, nachdem die
Sperren 31 aufgehoben sind, die vor diesen Sperren befindlich gewesenen Brikettgruppen nach vorn, in Rieh
tung des Pfeils 14 geschoben werden, bis die beider vorderen Briketts beider Gruppen jeweils einen End
schalter 56 bzw. 57 betätigen. Diese beiden Endschaltei
befinden sich am Boden der beiden Tische 37 und 38 Sobald die beiden ersten Briketts der beiden Gruppet
diese Endschalter erreichen, werden die beiden Zylin
der 30 betätigt, um die beiden Puffer 35 und 36 wiede
nach unten in ihre wirksame Lage zu verschwenken Gleichzeitig werden die Fuhrungsrollen 54 und 55 de
beiden Druckbänder 50 und 51 etwas angehoben, s< daß der Kontakt zwischen den Untertramen 52 und 5:
der beiden Druckbänder und dem jeweils zugehörige! Briketts aufhört Die zuvor zwischen den beiden Bär
dem 15 und 50 bzw. 16 und 51 eingeklemmten Brikett liegen nunmehr lose auf dem jeweils unteren Trans
portband 15 bzw. 16 auf, so daß in Transportrichtun
vor den beiden Puffern 35 und 36 wieder ein Stau eir
tritt. Dabei gleiten die beiden Bänder 15 und 16 unter den diesen Stau bildenden Briketts hindurch, sobald der
Stau die beiden Bänder erreicht.
Nach dem Absenken der beiden Puffer 35 und 36 in ihre wirksame Lage werden die beiden Aufnahmetische
37 und 38 in Richtung des Pfeils 14 durch den Zylinder 39 verschoben. Die beiden paarweise angeordneten
Finger 42 und 43 nehmen an dieser Bewegung teil, so daß die von den Puffern 35 und 36 gehaltenen Briketts
im Übergangsbereich zwischen den Bühnen 23 bzw. 24 und den Tischen 37 bzw. 38 lediglich von den beiden
Fortsätzen 25 und 26 der Zwischenbühnen 23 und 24 unterstützt bleiben. Um das Wegziehen der paarweise
angeordneten Finger 42 und 43 unter diesen Briketts hindurch zu erleichtern, ist die bereits erwähnte Anordnung
getroffen, derzufolge die Fortsätze 25 und 26, die fest mit den Zwischenbühnen 23 bzw. 24 verbunden
sind, geringfügig höher verlaufen.
Sobald die beiden Aufnahmetische 37 und 38 ihre — auf die Zeichnung bezogen — linke Endlage erreicht
haben, die bei 37a bzw. 38a strichpunktiert angedeutet ist, werden die beiden Schieber 44 und 45 in Richtung
des Pfeils 48 bewegt. Da beide Schieber übereinander angeordnet sind, nimmt zunächst der Schieber 44 die
obere, auf dem Tisch 37 liegende Brikettgruppe mit und verschiebt diese so weit, daß sie über die seitliche Kante
58 des Tisches 37 auf die tiefer liegende Brikettgruppe gleitet, die auf dem Tisch 38 liegt. Wenn beide Gruppen
übereinander und zueinander ausgerichtet sind, erreicht auch der untere Schieber 45 die auf dem Tisch 38
liegende Brikettgruppe, so daß nunmehr beide Gruppen über die seitliche Begrenzungskante 59 des Tisches
38 auf einen daneben befindlichen weiteren Packtisch 68 geschoben werden. Die Endlage der beiden Schieber
44 und 45 nach Beendigung der Querbewegung ist in F i g. 2 der Zeichnung strichpunktiert dargestellt und
mit 44a bezeichnet. Nach Anschlag der beiden Brikettgruppen an den Endschaltern 69 gehen die beiden
Schieber 44 und 45 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, worauf dann ein neuer Setzvorgang beginnen
kann. Auf dem Tisch 68 oder gegebenenfalls auch noch auf einem weiteren nachgeschalteten Tisch kann dann
die Bündelung oder Umhüllung der Briketts mit einem Papierzuschnitt, einer Plastikfolie, einem Draht od. dgl.
erfolgen.
Falls es notwendig oder zweckmäßig ist, mehr als zwei Brikettlagen übereinanderzuschichten, kann,
nachdem die beiden geschichteten Gruppen auf dem Packtisch 68 liegen, letzterer abgesenkt werden, und
zwar so weit, daß beim nächstfolgenden Arbeitsgang zwei weitere, in der gleichen Weise geschichtete Brikettgruppen
darauf gesetzt werden, so daß im Ergebnis ein vierschichtiger Stapel entsteht
Es ist andererseits natürlich auch möglich, statt
zweier Brikettstränge deren drei, vier oder eine noch größere Anzahl vorzusehen, die dann jeweils um etwa
die Höhe eines Briketts nach oben gegenüber dem benachbarten Strang versetzt sind.
Es ist auch möglich, einen Stapel mit einer ungeraden Anzahl von Lagen herzustellen. Dies geschieht beispielsweise,
ausgehend von dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel, derart, daß zunächst in der beschriebenen
Weise ein Stapel aus zwei Lagen hergestellt wird. Alsdann wird von einem der beiden Stränge 12
oder 13 bzw. dem zugehörigen Tisch 37 oder 38 eine weitere Schicht aufgeschoben, wobei, um den Vorschub
der beiden Brikettstränge gleichmäßig zu halten, dieses Aufschieben einer Einzelgruppe wechselweise von beiden
Tischen 37 und 38 und somit von beiden Strängen
12 und 13 erfolgt.
Es liegt auf der Hand, daß die Abstimmung zwischen dem Zutransport der Briketts in den Strängen 12 und
13 und der Abnahme an den Tischen 37 und 38 ohne Schwierigkeiten durch entsprechende Wahl der Geschwindigkeit
und der Länge der Bänder 15 und 16 erreicht werden kann. Allerdings wird dabei davon auszugehen
sein, daß eine bestimmte maximale Geschwindigkeit nicht überschritten werden kann, da sonst die
Gefahr besteht, daß die einzeln auf den beiden Bändern 15 und 16 liegenden Briketts 21 bzw. 22 umkippen.
Weitere Einstellmöglichkeiten, die insbesondere dazu dienen sollen, wechselnde Abmessungen der Briketts
in Transportrichtung 14 zu kompensieren, können durch Verstellung der Zylinder 30 und der zugehörigen
Teile 32 und 33 sowie 35 und 36 in Längsrichtung, also in Richtung des Pfeils 14 ermöglicht werden. Das gleiche
gilt auch für die Ausgangslage der beiden Aufnahmetische 37 und 38 in Relation zu den Zwischentischen
23 und 24 während des Einschiebens der Briketts aul die beiden Tische 37 und 38.
Es liegt auf der Hand, daß durch die Brikettpressen auf die Stränge 12 und 13 erhebliche Kräfte ausgeübt
werden. Um dieserhalb Beschädigungen der Anlage zu vermeiden, sind, abgesehen von den Endschaltern 56
und 57, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen Einmal sind an den Schichttischen 37 und 38 zusätzliche
Endschalter 60 vorgesehen, die bei normalem Betrieb dauernd durch unter Einwirkung von Federn 61 stehen
de Leisten 62 bzw. 63 beaufschlagt sind. Diese Leister sind schwenkbar angebracht Sobald, beispielsweise
durch ein Versagen der Endschalter 56 und 57. die bei den Leisten 62 und 63 durch die beiden auf die Tisch«
und 38 geschobenen Brikettgruppen verschwenki werden, hört die Einwirkung dieser Leisten auf di«
Endschalter 60. von denen nur einer in der Zeichnung dargestellt ist, auf. Dadurch werden zwei etwa in hon
zontaler Ebene schwenkbar angebrachte Schienen 64 65 betätigt die in die in F i g. 2 der Zeichnung gestri
chelt dargestellte Lage 64a bzw. 65a verschoben wer den und dabei die auf den Bändern 15 und 16 befind«
chen Briketts abstreifen. Auf diese Weise wird erreich! daß der Druck der Brikettpressen niemals über die Bn
ketts 21 und 22 auch in aufgelaufenem Zustand dersel ben auf die eigentliche Schichtemrichtung übertragei
werden kann. Die Betätigung der beiden Schienen 6> und 65 erfolgt über einen gemeinsamen Zylinder 66.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Bilden eines für die Verpakkung vorgesehenen Brikettstapels aus mehreren ab- satzweise vortransportierten, um mindestens eine Brikettstärke in der Höhe versetzten Brikettsträngen mit jedem Brikettstrang zugeordneten Fördermitteln, die von den Strängen die jeweils vordersten ■ Briketts einzeln abteilen und mit erhöhter Gejchwindigkeit transportieren, den Fördermitteln zugeordneten steuerbaren Sperren zum Sammeln von -Brikettgruppen, Einrichtungen zum Verschieben der Brikettgruppen auf Aufnahmen und Schiebern zum Räumen der Aufnahmen unter Absetzen der oberen Brikettgruppen auf die untere, dadurch .gekennzeichnet, daß als Aufnahme Aufnahmetische (37, 38) vorgesehen sind, die den Fördermitteln (!5,16) nächgeordnet und in Förderrichtung (14) sowie entgegengesetzt dazu bewegbar sind und daß die Schieber (44,45) zum Räumen der Aufnahmetische (37, 38) quer zur Förderrichtung (14) bewegbar sind und die Tische in deren von den Fördermitteln entfernten Lage überstreichen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel als Transportbänder (IS, 16), vorzugsweise Plattenbänder, ausgebildet sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Transportbändern oberseitig zu- mindest im vor den Sperren liegenden Bereich jeweils ein Druckband (50,51) zugeordnet ist und die Untertrume der Druckbänder hinsichtlich ihrer Höhenlage verstellbar sind und in ihrer wirksamen, unteren Lage an der Oberseite der Briketts anliegen.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Untertrumen (52, 53) der Druckbänder (50, 51) oberseitig heb- und senkbare Führungsrollen (54,55) zugeordnet sind, wobei die Führungsrollen (54, 55) jedes Druckbandes (50, 51) zweckmäßig von einer gemeinsamen Halterung getragen sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fördermitteln (15, 16) und den Aufnahmetischen (37, 38) Zwischenbühnen (23,24) eingeschaltet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren Sperren (31) im Bereich der Übergänge von den Zwischenbühnen (23, 24) zu den Aufnahmetischen (37, 38) angeordnet sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren (31) durch jeweils einen Reibungskörper (35, 36) gebildet und die Reibungskörper an vorzugsweise in vertikaler Ebene schwenkbaren Armen (32, 33) angebracht sind und in ihrer wirksamen Stellung an der Oberseite der jeweiligen Brikeugruppe anliegen. : 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskörper (35 und 36) bzw. die sie tragenden Arme (32, 33) durch hydraulische öder pneumatische Zylinder (30) bewegbar sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge von den Zwischenbahnen (24, 25) zu den Aufnahmetischen (37, 38) durch horizontale Fortsätze (25, 26, 42, 43) an Bühnen und Tischen gebildet sind, die in der den Fördermitteln (15, 16) zugekehrten Endstellung derAufnahmetische (37,38) ineinandergreifen.10. VorriQbtürig nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß 4«e Fortsätze (25, 26) der Zwischenbühnen (23,24} geringfügig höher angeordnet sind als die Fortsätze (42. 43) der Aufnahmetische (37,38).11. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmetische (37, 38) mit Endschaltern (56,57) versehen sind, deren Betätigung durch die mittels der Bänder (15,16) auf die Aufnahmetische (37, 38) vorgeschobenen Brikettgruppendie Sperren (31) in ihre wirksame Stellung bringt und die Untertrume (52,53) der Druckbänder (50,51) von den Briketts abhebt sowie die Verschiebung der Aufnahmetische (37, 38) in ihre von den Fördermitteln (15,16) entfernte Lage auslöst
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