DE1660984A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einfaedeln einer Naehnadel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einfaedeln einer NaehnadelInfo
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
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Description
DR'mEdWch?nVND 2000HAMBURg1, den 5. Febr. 1966
UIPL.-ING. W. NIEMANN TELEFON· 330475 μ
HAMBURG 1660984
wt2i9o 1/65 Vh
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln einer
Nähnadel.
Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Vornahme des Einfädeins des Öhrs einer Nähnadel und
auf eine neue und wirksame Nadeleinfädelvorrichtung.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird derjenige Teil
des Fadens, der zuerst durch das öhr der Nadel einzuführen
ist, zwischen benachbarten Flächen eines biegsamen elastischen Materials vollständig eingehüllt, welches den umhüllten
Fadenteil abstützt und ihm eine große Festigkeit in der Längsrichtung erteilt. Jedoch wird nur der Faden und
nicht das umhüllende Material durch das öhr de·- Hadel eingeführt.
Das Einfädeln erfolgt durch Orientieren des Nadelöhrs in Ausrichtung zu dem umhüllten Faden und das Hineindrücken
der auf diese Weise ausgerichteten Nadel zwischen die benachbarten Fadenhüllflächen des biegsamen Materials.
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Das biegsame elastische Material wird um den Nadelschaft
abgelenkt, und der umhüllte bzw. eingeschlossene Faden wird auf diese Weise durch das biegsame Material zur Mündung des
Nadelöhrs genau abgestützt. Die Formgebung bzw. die Kontur des biegsamen Materials, wie es um die Nadel abgelenkt wird,
kann durch Auswahl der verwendeten Kraft gesteuert werden, um die benachbarten, den Faden umhüllenden Flächen zusammenzudrücken.
Eine bevorzugte Kontur ist diejenige, bei welcher die durch die Nadel voneinander weg abgelenkten Flächen mit
der Nadel an der Verbindungsstelle der Nadelaußenwand und den Seitenwandungen des Nadelöhrs in Eingriff treten. Wenn
diese Bedingung vorhanden ist, wird derjenige Teil des Fadens, beispielsweise ein Fadenende, welches frei wird, wenn
die Oberflächen des biegsamen Materials sieh voneinander trennen, um um die Nadel herumzugehen, verhältnismäßig steif,
da nur eine sehr kurze Länge frei wird» und weiterhin wird der Faden zwischen den Seitenwänden des Nadelöhrs eingefangen
und hat keinen anderen Raum, als durch das öhr der Nadel hindurchzugehen. Nachdem einmal eine Fadenlänge durch
das Nadelöhr hineingegangen ist, wird es wiederum zwischen den aneinanderstoßenden Flächen des biegsamen elastischen
Materials umhüllt, wodurch das Hindurehziehen von zusätzlichem Faden durch das Nadelöhr unterstützt wird.
Die nachfolgenden verschiedenen Hauptmerkmale und Vorteile, welche durch den Nadeleinfädler gemäS der Erfindung
geschaffen worden sind, sind folgende:
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1. Es wird eine bisher nicht bekannte Sicherheit und Zuverlässigkeit
in dem Einfädeln von Nadeln erreicht.
2. Kein empfindlicher, oder leicht brechbarer Teil, z.B.
leicht brechbare Haken oder Schleifen, wie sie in der Technik bekannt sind, brauchen durch das Nadelöhr hindurchgeführt
zu werden, und daher wird ein Bruch oder eine Verformung der Einfädelvorrichtung im Falle des
Verfehlens eines Einfädeins vermieden.
5. Da nur der Faden und keine äußeren Haken oder Schleifen
durch das Nadelöhr hindurchgeführt zu werden brauchen, können auch kleinere Nadeln mit einer beliebigen Fadengröße
eingefädelt werden.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Nadeleinfädlers gemäß der Erfindung und gibt den in
ihr orientierten Faden wieder.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht des Nadeleinfädlers der Fig. 1, wobei der Faden und die Nadel
für den Einfädelvorgang bereit sind. Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht des Nadeleinfädlers
der Fig. 1, wobei der Faden und die Nadel so angeordnet sind, daß der Faden in das Nadelöhr eingeführt ist.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht des Nadeleinfädlers der
Fig. 3.
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Pig. 5 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht nach
Linie 5-5 der Pig. ^.
Pig. 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht nach Linie 6-6 der Pig. 5.
Pig. 7 ist eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Nadeleinfädlers gemäß der Erfindung und
zeigt einen einen Faden anordnenden Finger., der sich in der Bereitschaftslage befindet,
um den Faden zwischen Blöcken aus biegsamem elastischen Material abzulegen und zu orientieren.
Fig. 8 ist eine schaubildliche Ansicht des Nadeleinfädlers der Fig. J3 wobei der den Faden anordnende
Finger zwischen den Blöcken angeordnet ist und herausgezogen werden kann.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des Nadeleinfädlers der Fig. J, wobei der Faden und die
Nadel zum Einfädeln bereit sind.
Fig.Io ist eine schaubildliche Ansicht des Nadeleinfädlers
der Fig. 7> wobei der Faden und die Nadel so angeordnet sind, daß der Faden in das
Nadelöhr eingeführt ist, und
Fig.11 ist in vergrößertem Maßstab eine Querschnittsansicht nach Linie 11-11 der Pig. Io.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Figuren 5 und 6 wird zunächst die Ausbildung eines typischen Öhrteiles einer
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Nähnadel beschrieben. Eine Nähmaschinennadel 11, wie sie in
den Figuren 5 und 6 dargestellt ist, ist mit einem zugespitzten, das Arbeitsstück durchstoßenden Ende 12 versehen, nahe
welchem Fadenaufnahmenuten 13 und 14 beginnen, welche sich
längs gegenüberliegenden Seiten des Nadelschaftes erstrecken. Zwischen den Aufnahmenuten 15 und 14 befindet sich das Nadelöhr
15, welches in Längsrichtung des Nadelschaftes länglich
ist. Die Seitenwände 16 und 17 des Nadelöhrs bilden im wesentlichen eine Fortsetzung der Seiten der Aufnahmenuten 13
und 14, so daß die Verbindungsstelle der Seitenwände 16 und 17 des Nadelöhrs 15 mit der Außenfläche des Nadelschaftes
an den Kanten der Nadelaufnahmenuten 13 und 14 (Fig. 6)
liegt. Bei jeder Nähmaschinennadelgröße ist ein vorbestimmter Abstand zwischen dem zugespitzten, das Arbeitsstück
durchstehenden Ende 12 und dem Nadelöhr 15 vorhanden.
Bei Handnähnadeln ist das öhr, obgleich sie mit einem
öhr an dem dem zugespitzten Ende gegenüberliegenden Ende versehen sind, im wesentlichen in gleicher Weise wie bei
einer Nähmaschinennadel ausgebildet, d.h. innerhalb eines länglichen Öhres, welches zwischen Fadenaufnahmenuten gebildet
ist, die sich längs gegenüberliegender Seiten der Nadel erstrecken. Bei jeder Größe Handnähnadeln ist gewöhnlich
ein vorbestimmter Abstand zwischen dem stumpfen Ende der Nadel und dem Nadelöhr vorhanden.
Die in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellte Ausführungsform einer Nadeleinfädelvorrichtung ist sowohl zum Einfädeln
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von Nähmaschinen- als auch von Handnähnadeln geeignet, und die Vorrichtung weist einen flachen Metallunterteil 2o auf,
der mit nach außen gerichteten Flanschen 21, 22, einen an jeder Seite des Unterteiles, versehen ist, und wobei die
freien Enden 2j5 bzw. 24 nach innen umgelegt sind, so daß
sie konvergieren. Zwischen den Planschen 21 und 22 ist ein Paar Blöcke 25 und 26 aus biegsamem elastischen Material
festgehalten. Diese Blöcke 25 und 26 können entweder aus Kautschuk, einem Kunststoff oder einem anderen beliebigen
kautschukartigen Material, z.B. Silikonkautschuk, gebildet sein. Die benachbarten aneinanderliegenden Flächen 27 und
der Blöcke 25 und 26 sind jeweils vorzugsweise konisch und können, wie in Pig. 5 dargestellt ist, abgerundet oder in
einem stumpfen Winkel ausgebildet sein, so daß sie sich längs einer geraden Linie aneinanderlegen, wenn auf sie
keine Kraft ausgeübt wird, die die Blöcke gegeneinander drückt. Die Größe der Blöcke 25 und 26 und der Abstand zwi-"
sehen den Planschen 21 und 22 ist jedoch so ausgewählt, daß die Plansche auf die zwischen ihnen gehaltenen Blöcke .25
und 26 eine ausreichende Kraft ausüben, so daß die benachbarten Blockflächen 27 und 28 in gegenseitigem Eingriff
über eine Breite verformt sind, die wenigstens gleich der Dimension des einzufädelnden Nadelöhrs in Längsrichtung
des Nadelschaftes ist, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
Der Metallunterteil 2o ist mit umgelegten Verlängerun gen 51 und 32, eine an jedem Ende des Unterteiles 2o, ver-
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sehen, wobei ihre Enden 52 und 55 an gegenüberliegenden
Sexten der Blöcke 25 und 26 Fadenführungsflächen bilden, die so angeordnet sind, daß ein Faden 4o quer über die Fadenführungsflächen
32 und 35 gestreckt wird und zwischen den Blöcken 25 und 26 in einem vorbestimmten geraden Fadenweg
längs der Linie des in Fig. 1 dargestellten Fadens orientiert wird.
Bei der Verwendung des Nadeleinfädlers der in den Figuren 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform wird ein Faden
4o, nachdem er zwischen die Blöcke 25 und 26 und zwischen die Fadenführungsflächen 52 und 55>
wie in Fig. 1 dargestellt ist, eingeführt ist, in Längsrichtung über eine der
Fadenführungsflächen, z.B. die Fläche 52, gezogen, bis das
Ende 4l des Fadens zwischen die Blöcke 25 und 26 gezogen
ist (Fig. 2). Das Ende 4l des Fadens wird dann zwischen den
aneinanderliegenden Flächen 27 und 28 der Blöcke 25 und 26
vollständig eingehüllt, und das Ende 4l nimmt eine vorbestimmte
Lage zwischen den Blöcken 25 und 26, d.h. längs der in Fig. 1 dargestellten Fadenlinie, an. Damit die Nadel eingefädelt
werden kann, ist es notwendig, daß das Ende 4l des zwischen den Blöcken 25 und 26 umschlossenen Fadens zu einer
Querschnittsform konzentriert wird, die nicht größer als die Querschnittsfläche des Nadelöhrs ist. Der Faden kann sauber
abgeschnitten werden, um diese Konzentration zu ermöglichen, oder er kann zusammengedreht werden, falls er aus mehreren
Strängen besteht, und eine Mehrzahl Fadenschenkel kann gleich-
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zeitig durch das Nadelöhr eingeführt werden, wenn diese Konzentrationsbedingung erfüllt ist.
Die einzufädelnde Nadel wird dann so angeordnet, daß
ihre Spitze 12 sich gegen den Unterteil 2o des Nadeleinfädlers legt. Der Unterteil 2o ist parallel zu und in einem
Abstand von dem Padenweg angeordnet, welcher mit der Länge der Nadel von der Mitte des Öhrs 15 zum zugespitzten äuße-
^ ,ren Ende übereinstimmt. Die Nadel 11 wird dann, wobei die
Spitze 12 mit dem Unterteil 2o in Berührung steht, gedreht, bis das Nadelöhr sich in die Richtung des Padenweges erstreckt,
und das Nadelöhr wird in Ausrichtung zu dem Padenweg orientiert. Diese Ausrichtung kann bequem erreicht werden,
solange die Spitze 12 mit dem Unterteil 2o in Eingriff gehalten wird.
Wenn das Nadelöhr in Ausrichtung zu dem Padenweg gehalten ist (Fig. 2), wird das Einfädeln der Nadel einfach dadurch
vorgenommen, daß eine Relativbewegung der abgestütz-
" ten Nadel 11 relativ zu den Blöcken 25 und 26 vorgenommen
wird. Die Nadel 11 lenkt beim Durchgehen zwischen den Blökken 25 und 26 die aneinanderliegenden Fadenumhüllungsflächen
27 und 28 der Blöcke 25 und 26 auf eine in Fig. 6 dargestellte Art und Weise ab. Bei Auswahl einer geeigneten Kraft,
welche die Blöcke zusammendrückt, kann die Kontur der abgelenkten Fläche 27 und 28 der Blöcke 25 und 26 unmittelbar
vor dem Nadelöhr gesteuert werden, so daß sie an den Verbindungsstellen 18 der Nadelöhr-Seitenwände 16 und 17 mit
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dem Außenteil der Nadel in Eingriff steht. Das Fadenende 4l wird, wenn es die Mündung des Nadelöhres erreicht (Fig.
6), frei von der Umhüllung durch die Blöcke 25 und 26, jedoch ist das Fadenende wegen der kurzen Endlänge vergleichsweise
steif und wird außerdem durch die Kontur der abgelenkten Flächen 27 und 28 der Blöcke 25 und 2.6 gehalten, so daß
kein Raum für das Fadenende bleibt als durch das Öhr der Nadel hindurchzugehen.
Wie in Fig. 6 in gestrichelten Linien dargestellt ist, wird das Fadenende Kl, nachdem es durch das Öhr der Nadel
hindurchgestoßen worden ist, wiederum von den aneinanderliegenden Flächen 27 und 28 der Blöcke umhüllt, wenn sie
hinter der Nadel konvergieren. Dann wird, wenn die Nadel relativ zu dem Faden bewegt wird, der Faden sowohl durch
das öhr der Nadel von der vorn liegenden Kante der Nadel
hindurchgestoßen, als auch aus dem öhr an der Hinterkante gezogen, bis die Nadel von den Blöcken 25 und 2β freikommt,
zu welchem Zeitpunkt der Faden zwischen den Blöcken bequem herausgezogen werden kann.
Es ist ersichtlich, daß, wenn eine Handnähnadel einzufädeln ist, das stumpfe Ende der Nadel gegen den Unterteil
2o angeordnet wird, und in Jeder anderen Hinsicht erfolgt das Einfädeln der Nadel in genau der gleichen Weise wie es
mit Bezug auf Nähmaschinennadeln beschrieben wurde. Es ist weiterhin ersichtlich, daß entweder die Nadel 11 oder die
Blöcke 25 und 26 oder beide während des Nadeleinfädelvor-
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- Io -
ganges verschoben werden können.
Die in den Figuren 7 bis 11 dargestellte Ausführungsform zeigt eine weitere Ausbildung zum Anordnen und Orientieren
des Fadens zwischen den Blöcken 25 und 26. Ein ebener Metallunterteil 42 ist mit nach außen gerichteten Flanschen
4j5, 44, einem an jeder Seite des Unterteiles, versehen. Diese
Flansche haben umgelegte freie Enden 45* 46. Zwischen den
Flanschen 4^ und 44 werden die Blöcke 25 und 26, wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform, gehalten.
Ein flacher länglicher Finger 47 zum Anordnen, der eine
V-förmige Fadenhaltenut 48 nahe seinem freien oder Führungsende 49 hat, kann angelenkt oder sonstwie verschiebbar getragen
sein, damit der Finger 47 sich in eine Stellung bewegen
kann, in der das Ende 49 mit dem Unterteil 42 in der
Ebene in Berührung gelangt, welche durch die aneinanderliegenden Flächen 27 und 28 der Blöcke 25 und 26 gebildet sind.
Auf entsprechende Weise kann die Nadel 11 sich längs eines Weges zwischen den aneinanderliegenden Flächen 27 und 28
der Blöcke 25 und 26 bewegen, wobei die Nadelspitze 12 mit dem Unterteil 42 in Berührung steht. Der Abstand zwischen
der Spitze oder der Stelle, an welcher die Seiten der Nut 48 konvergieren, und dem Ende 49 des Fingers 47 wird gleich
dem Abstand zwischen dem Längsmittelpunkt des länglichen Öhrs 15 und der Spitze 12 der einzufädelnden Nadel 11 gemacht,
und dieser Abstand ist in der Zeichnung durch den Abstand zwischen den parallelen strichpunktierten Linien
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- li -
A-B angedeutet. Wenn die Nadel 11 und der Finger 47 sieh
in der gleichen Ebene befinden und wie in Pig. 8 angeordnet sind, wobei die Spitze 12 und das Ende 49 mit dem ebenen
Metallunterteil 42 in Berührung stehen, wird die Linie A längs der Fläche des Unterteiles 42 parallel zur Linie B
gezogen, welche durch die Mitte des Nadelöhrs 15 und durch
die Spitze der Nut 48 des Fingers 47 hindurchgeht.
Um die Nadel 11 einzufädeln, wobei der Nadeleinfädler ^
der in den Figuren 7 bis 11 dargestellten Ausführungsform
verwendet wird, braucht der Bedienende nur einen Endteil des Fadens 4o quer über die Nut 48 (Fig. 7) anzuordnen, so
daß ein Schenkel des Fadens auf jeder Seite des Fingers liegt, um dadurch eine Fadenschleife zu bilden, dann den
Finger 47 und die beiden von ihm getragenen Fadenschenkel
in eine Bahn zu verschwenken, welche das Ende 49 mit dem
Unterteil 42 in Berührung bringt, und dann den Finger 47
längs der Fläche des Unterteiles 42 und dann zwischen die aneinanderliegenden Flächen 27 und 28 der Blöcke 25 und 26 "
zu einer vorbestimmten Stelle etwa der halben Länge der Blöcke (Fig. 8) gleiten zu lassen. Der Finger 47 wird dann
längs des gleichen Weges zurückgezogen, wobei der durch die Blöcke 25 und 26 angelegte Druck dazu dient, den Faden 4o
gegen ein Herausgleiten zwischen den Blöcken 25 und 26 mit
dem zurückzuziehenden Finger zurückzuhalten. Wenn der Finger 47 zurückgezogen ist, preßt der durch die Blöcke 25 und
26 angelegte Druck die beiden Schenkel des' Fadens 4o in eine
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parallele Lage zwischen die aneinanderliegenden Flächen 27 und 28 (Fig. 11), wobei er die strichpunktierte Linie B
zwischen sich hat. Wenn der Faden nun so angeordnet und zwischen den Blöcken 25 und 26 orientiert ist, braucht der
Bedienende nur die Nadel 11 zwischen die aneinanderliegenden Flächen 27 und 28, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform,
gleiten zu lassen, wobei das Nadelöhr zu dem Faden zwischen den Blöcken 25 und 26 in Ausrichtung gehalten
wird, und die beiden Schenkel des Fadens 4o gehen durch das Nadelöhr 15 (Figuren Io und 11) hindurch. Die Nadel 11 ist
nun eingefädelt, und der Bedienende kann die Nadel und den Faden von dem Einfädler wegziehen, wie durch die gestrichelten
Umrißlinien der Nadel 11 und des Fadens 4o gemäß Fig. dargestellt ist.
Die oben beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen des Nadeleinfädlers sind für eine Nadel je einer besonderen
Größe unterworfen, es ist jedoch ersichtlich, daß andere Führungsflächen als der Unterteil 2o oder 42 vorgesehen
sein können, um das Nadelöhr in Ausrichtung zu dem Fadenweg zu halten; und es kann Vorkehrung für eine Einstellung
der Lage der Führungsfläche relativ zu dem Fadenweg geschaffen sein, um sie so Nadeln verschiedener Größen
und Anordnungsfingern anzupassen, die so dimensioniert sind, daß sie der Nadelgröße entsprechen.
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Claims (1)
- Patentansprüche.1. Verfahren zum Einfädeln des Öhrs einer Nadel, bei dem ein zuerst durch das Nadelöhr einzuführender Teil einer Fadenlänge in einem vorbestimmten Fadenweg zwischen gegenüberliegenden Flächen eines biegsamen elastischen Elementes gehalten, das öhr der einzufädelnden Nadel in Ausrichtung zu dem vorbestimmten Fadenweg gebracht und das Fadenende durch eine Relativbewegung zwischen ihnen und der Nadel eingefädelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des Fadenendes zwischen die elastischen Teile des Elementes durch die Verwendung eines Anordnungsfingers erfolgt, indem ein Teil des Fadens in eine Halterung (Nut) des Anordnungsfingers gelegt, die Halterung des Anordnungsfingers in Ausrichtung zu dem vorbestimmten Nadelweg gebracht, zwischen dem den Faden haltenden Anordnungsfinger und dem biegsamen elastischen Element eine Relativbewegung erzeugt wird, um den fadentragenden Anordnungsfinger an eine bestimmte Stelle zwischen die gegenüberliegenden Flächen des elastischen Elementes zu bewegen, dann der Anordnungsfinger aus dem elastischen Element zurückgezogen wird, wobei der Teil des Fadens zwischen gegenüberliegenden Flächen des biegsamen elastischen Elementes in dem vorbestimmten Fadenweg belassen und dann das Einfädeln der Nadel vorgenommen wird.2. Vorrichtung zum Einfädeln des Öhrs einer Nadel, gekennzeichnet durch ein biegsames elastisches Element mit109813/0497- l4 -gegenüberliegende Flächen, die gegeneinander in Eingriff stehen und einen geradlinigen Fadenweg zwischen ihnen bestimmen, sowie ein Widerlager für eine einzufädelnde Nadel, so daß das öhr der Nadel zu dem Fadenweg in Ausrichtung liegt.5. Vorrichtung zum Einfädeln einer Nadel im wesentlichen zylindrischer Kontur, welche mit einem Queröhr versehen ist, dessen Seitenwandungen sich zu einer Verbindungs- ^ stelle mit dem Nadeläußeren an der Mündung des Öhrs erstrecken nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Paar biegsamer Fadengreif- und Abstützteile, die in Eingriff gedrückt werden, sowie Anlageteile (j52, 53) für einen geradlinigen Fadenweg zwischen den Flächen.4. Vorrichtung zum Einfädeln des Öhrs einer Nadel nach einem der Ansprüche 2 bis 2, gekennzeichnet durch ein Paar elastischer Blöcke, deren jeder mit abgeschrägter Seite versehen ist, die in einer geradlinigen und geraden Fläche endet und die Blöcke parallel und im gegenseitigen Eingriff* zueinander abgestützt sind, wobei die gegenseitige Anlagefläche eine Breite hat, die wenigstens gleich der Abmessung des Nadelöhres, gesehen in Längsrichtung der Nadel, ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen beweglichen Fadentrag- und Anordnungsteil, der den einzufädelnden Teil des Fadens zu einer vorbestimmten Stelle in das elastische Element leiten kann.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5»109813/0497durch gekennzeichnet, daß der Fadenanordnungsteii mit
einer Nut versehen ist, welche ein umgelegtes Fadenende
aufnehmen kann.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadentrag- und Anordnungsteil an der Vorrichtung beweglich, z.B. verschiebbar oder verschwenkbar, gelagert ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager für das Nadelende gegenüber dem elastischen Element einstellbar ist.109813/0497Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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