DE1654871B2 - Vorrichtung zum ausrichten von fischen - Google Patents
Vorrichtung zum ausrichten von fischenInfo
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Description
35
50
Die Krfindung betrifft eine Vorrichtung /um Ausrichten
von l-'ischen. insbesondere von Heringen, mit dem Bauch in eine bestimmte Richtung, bei der die auf einer
Förderfläche nut ihrer einen Seite aufliegenden Fische in ihrer Längsrichtung bewegbar sind und oberhalb der
Förderfläche eine Führungseinrichtung für die Fische mit zwei in Förderrichtung konvergierenden Wänden
zur seillichen Ausrichtung der Fische vorgesehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS .32 37 750 bekannt. Hierbei besteht die Fülirungseinrich-Hing
aus einer Blechplatte, die von ihrem flachen Einlaufende nach dem Auslaufende V-förmig mit sich
verkleinerndem Scheitelwinkel derart ausgebildet ist, daß die Fische sich mit ihrer schmaleren Bauchseite in
einen der Spalte zwischen den konvergierenden Wänden und den V-Schenkeln der Führungseinrichtung
^quetschen, wodurch eine Aufrichtung und Ausrichtung erfolgt. Nachteilig hieran ist, daß die Fische bei ihrem
Durchlauf auf beiden Seiten reibungsschlüssig von den Wänden der Fördereinrichtung bzw. der Führungseinrichtung
beaufschlagt werden, so daß insbesondere bei stärkeren Fischen eine Beschädigung zu befürchten ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen mit dem
Bauch in eine bestimmte Richtung zu schaffen, bei der möglichst wenig auf den Körper des Fisches einwirkende
Führungs- und Wendeflächen vorgesehen sind, und trotzdem ein weitgehend genaues Ausrichten der
Fischer sichergestellt ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Förderfläche im Anschluß an die
Führungseinrichtung von einer sich in Förderrichlung erstreckenden, hochstehenden Rippe mit einer bezüglich
der Quererstreckung der auf der Seite liegenden Fische schmalen Oberseite und zwei von der Oberseite
aus schräg abfallenden Seitenflächen gebildet ist und daß eine Greifeinrichtung zum Erfassen des in
Förderrichtunf vornliegenden Endes des Fisches am Ausgang der Führungseinrichtung und /um Fordern des
Fisches längs der Oberseite der Rippe angeordnet ist.
Beim Fördern der Fische kings der hochstehenden Rippe durch die Greifeinrichtung wird es möglich, den
Schwerpunkt des Fisches /ur gewünschten. Ausrichtung der Fische /u benutzen. Die Fische stehen dabei
lediglich mit der Rippe in Reibungsberührung, wobei die Reibungskraft durch ihr Gewicht bedingt ist. Eine
gleichzeitige Einwirkung von zwei Seiten her ist bei
dieser Ausrichtvorrichtung nicht erlorderlich. Der Fisch kippt je nach seiner Lage, die er in der Führungseinrichtung
einnimmt, von der Rippe nach links oder rechts herunter, wobei in beiden Fällen gewährleistet ist. daß
der Fisch mit der Bauchseite vorn liegend von der Rippe abrutscht, so daß er auf seinem weiteren Förderweg
definiert ausgerichtet liegt. Zur Weilerförderung dienen zweekmäßigerweise zwei Förderrutschen, die beidseits
der Rippe sich in deren Längsrichtung erstreckend vorgesehen sind, und deren Breite /weckmäßigerweise
geringer ist als die größte Quererstreckung der Fische, so daß diese in den Förderrutschen in Schräglage bzw.
in Hochlage weitergefördert werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine der
Förderrutschen an ihrem Austrittsende mit an sich bekannten Mitteln zum Wenden der Fische versehen,
damit die in den beiden Förderrutschen in entgegengesetzter Lage ankommenden Fische bei ihrem weiteren
Weg. den sie gemeinsam zurücklegen können, die gleiche Ausrichtung zeigen.
Als Greifeinrichtung kann ein rotierend anireibbares Förderorgan mit einer zylindrischen, elastischen Reibungsfläche
vorzugsweise einer Bürste, vorgesehen sein, oder die Greifeinrichtung weist eine umlaufend
geführte Greifnadel auf, die oberhalb der Rippe oder unterhalb der Rippe in eine langgestreckte NuI in der
Oberseite der Rippe eingreifend geführt ist.
Durch die DL-PS 44 426 ist zwar bei einem Beschickungsautomalen für Fischbearbeilungsmaschihen
bereits eine Greifeinrichtung bekannt, welche eine umlaufend geführte Greifnadel aufweist, jedoch bewirkt
diese Grcifnadel nicht die Führung entlang einer Rippe, die als Kippfläche für den Fisch dient.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen
in der Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen
gemäß einer anderen Ausführungsform in der Draufsicht,
Fi £.4 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Fig. 3,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linit V-V in Fig.3 in
vergrößerter Darstellung,
Fig.6 den Schnitt nach Fig.5 in einer anderen
Arbeitsstellung der Vorrichtung nach F i g. 3,
F i g. 7 bis 9 Draufsichten der Vorrichtung nach F i g. 3 bis 6 mit in verschiedenen Stellungen eingezeichneten
Fischen,
F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in F i g. 7,
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie Xl-Xl in F ig. 8,
F i g. 12 einen Schnitt nach der Linie XH-XlI in Fi g. 9,
Fig. 13 eine Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen gemäß einer dritten Ausführungsform in der
Draufsicht,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 15 in vergrößerter Darstellung,
Fig. Ib den Schnitt nach Fig. 15 in einer anderen Stellung eines Fisches,
Fig. 17 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fi g. 13 und
F i g. 18 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung
/um Ausrichten von Fischen in der Seitenansicht.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen
sind zwei Fördereinrichtungen 1 und 2 vorgesehen. Die erste Fördereinrichtung 1, welche von einer Rutsche mit
schrägen Wänden 50, 5 5 gebildet ist, wird von Hand oder mit Hilfe einer für den beabsichtigten Zweck
geeigneten, nicht gezeigten Beschickungseinrichtung so beliefert, daß die Fische mit dem Schwanz voraus zu
einer Führungseinrichtung gleiten, die durch zwei federnde Seitenwände 14 und 15 gebildet wird, welche
in der Richtung zur zweiten Fördereinrichtung 2 konvergieren. Die Enden der Seitenwände 14 und 15,
welche der zweiten Fördereinrichtung 2 abgekehrt sind, sind an den Wänden 50, 53 so befestigt, daß ein Spiel
zwischen den Unterkanten der Seitenwände 14, 15 und dem Boden der ersten Fördereinrichtung 1 verbleibt.
Der Abstand zwischen der Unterkante jeder Seitenwand 14, 15 und dem Boden der ersten Fördereinrichtung
1 ist so ausreichend bemessen, daß die Schwanzflosse 51 der Fische hindurchtreten kann. Die Breite der
öffnung zwischen den Seitenwänden 14 und 15 (siehe F i g. 2) in deren normalen Stellung, die in F i g. 1 und 2
gezeigt ist, ist im wesentlichen gleich der Breite des Fisches an der Schwanzwurzel und der Winkel zwischen
den Seitenwänden 14, 15 ist so gewählt, daß, wenn ein Fisch in der ersten Fördereinrichtung 1 zu der durch die
Seitenwände 14 und 15 gebildeten Führungseinrichtung vorwärtsgleitet, der Schwanz des Fisches in Förderrichtung
fluchtet.
Wenn der Fisch eine Stellung auf der ersten Fördereinrichtung 1 einnimmt, wie sie in F i g. 1 gezeigt
ist, wird er von einer Greifernadel 24 erfaßt. Die Greifernadel 24 und eine Nadelantriebseiririchtüng sind
in Fig.4 mit näheren Einzelheiten beispielsweise
dargestellt. Die Greifernadel 24 wird in einer nachstehend näher beschriebenen Weise längs einer zwei
Seitenflächen 5 und 6 und eine Oberseite 52 aufweisenden Rippe der zweiten Fördereinrichtung 2
und parallel zu dieser bewegt, wobei sie den Fisch entgegen der Wirkung der nachgiebigen Seitenwände
14 und 15 mitnimmt Sobald dec Fisch die Führungseinrichtung verlassen hat und daher auf die Oberseite 52
der Rippe herausgezogen worden ist, welche Oberseite bezüglich der Quererstreckung des auf der Seite
liegenden Fisches schmal ist, gleitet der Fisch auf der Seitenfläche 5 der Rippe mit dem Bauch voraus nach
unten. Der Kopf des Fisches erreicht den Boden einer neben der Rippe angeordneten Förderrutsche 4 und
wird längs dieser gezogen, bis die Greifernadel 24 aus
ίο dem Schwanzende des Fisches zurückgezogen wird,
worauf der Schwanz des Fisches ebenfalls zur Auflage auf dem Boden der Förderrutsche 4 kommt. Da die
Förderrutsche 4 ebenso wie eine auf der anderen Seite der Rippe angeordnete Förderrutsche 3 breiter als der
zu behandelnde Fisch ist. liegt der Fisch auf einer Seite mit dem Bauch von der Rippe abgekehrt.
Diese Stellung wird allen Fischen mitgeteilt, welche, wenn sie die Führungseinrichtung erreichen, auf ihren
Seiten mit dem Bauch der Wand 53 zugekehrt liegen.
Fische, deren Bauch der Wand 50 zugekehrt isi. gleiten
in die Förderrutsche 3 mit dem Bauch voraus, nachdem sie auf die Rippe herausgezogen \v orden sind.
Der Grund, warum die Fische in die Förderrutsche 3 oder 4 mit dem Bauch voraus nuch unten gleiten, besteht
darin, daß die Fische durch die Seiten« ände 14 und 15 so
angeordnet werden, daß ihr Schwerpunkt rechts oder links einer Linie in F i g. 1 liegt, die sich durch den
Angriffspunkt der Greifernadel 24 und demjenigen Punkt erstreckt, an welchem der Kopf auf der Oberseite
52 der Rippe aufruht, bevor der Fisch in eine Förderrutsche nach unten zu gleiten beginnt.
Es werden somit zwei Fischströme erhalten, nämlich einer in der Förderrutsche 3 und einer in der
Förderrutsche 4, wobei alle Fische eines Stromes mit dem Bauch in die gleiche Richtung weisen.
Die in F i g. 3 bis 17 dargestellte Vorrichtung /um
Ausrichten von Fischen weist ebenfalls zwei Fördereinrichtungen 1 und 2 auf. von denen die erste
Fördereinrichtung 1 mit einer nicht gezeigten Einrichtung verbunden ist. welche sicherstellt, daß alle in die
Vorrichtung eintretenden Fische mit dem Kopf nach vorn weisen. Die zweite Fördereinrichtung 2 umfaßt
wieder zwei parallele Förderrutschen 3, 4. Die Innenwände der Förderrutschen 3, 4 haben einen
gewissen Abstand voneinander, so daß eine Nut 7 erhalten wird, und bilden gleichzeitig die Seitenwände 5,
6 einer Rippe zwischen den Förderrutschen 3, 4. Die Außenwände 8, 9 der Förderrutschen 3, 4 sind
zweckmäßig seitlich verstellbar angeordnet, um die Breite der Rutschen verändern zu können.
Am Ende der ersten Fördereinrichtung 1 befindet sich eine Platte 11, welche von einem Rahmen bzw. Gestell
10 der Vorrichtung getragen wird. Oberhalb dieser Platte 11 ist eine Führungseinrichtung vorgesehen, die
gleichzeitig als Anschlag für den ankommenden Fisch dient.
Bei der in Fig. 3 bis 12 dargestellten Ausführungsform weist die Führungseinrichtung eine Klappe 12 auf,
die an ihrem hinteren Ende um zwei gleichachsiggerich-
6ö tete waagerechte Zapfen 13 schwenkbar gelagert ist.
Die Klappe 12 ist mit nach unten gerichteten Seitenwänden 14, 15 versehen, die in der Abwartsrichlung
divergieren. Ferner sind die Seitenwände 14, 15 in der Förderrichtung der ersten Fördereinrichtung 1,
welche in Fig.3 durch einen Pfeil 16 angegeben ist,
nach vorne konvergierend angeordnet. Die Seitenwän de 14, 15 sind in der Nähe des Austriltsendes 17 der
Klappe 12 mit einer Aussparung 18 (siehe insbesondere'
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F i g. 6) versehen, so daß langgestreckte Spalte zwischen der Unterkante der Seitenwände 14, 15 und der Platte
11 vorhanden sind, in welche der Bauch 19 (siehe insbesondere Fig. 10 und 11) ,eines Fisches 20
eindringen kann, während der Rücken 21 des Fisches, der beträchtlich dicker als dessen Bauch ist, durch die
gegenüberliegende Seitenewand (Seitenwand 15 in Fig. 11) geführt wird.
• Oberhalb der Seitenflächen 5,6, weiche zusammen die
sich in der Förderrichtung erstreckende Rippe bilden, befindet sich eine Greifeinrichtung 22, 23, 24, durch
welche die Fische 20 einzeln von unter der durch die Klappe 12 gebildeten Führungseinrichtung herausgezogen
werden. Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, umfaßt die Greifeinrichtung bei der in Fig.3 bis 12
dargestellten Ausführungsform eine Anzahl Greifernadeln 24. die von einem endlosen Riemen 23 od. dgl.
abstehen, welcher über vier Riemenscheiben 22 angetrieben wird. Die Greifernadeln 24 sind so
angeordnet, daß ihre freien Enden durch einen länglichen Schlitz 25 im oberen Teil der Klappe 12 in der
Nähe ihres Austrittsendes 17 hindurchtrelen und am Kopf 26 eines unter der Klappe 12 neu angekommenen
Fisches 20 angreifen, um den Fisch in Richtung des Pfeiles 27 in F i g. 4 nach rechts zu ziehen, wobei der
Fisch auf der Oberseite der von den Seitenwänden 5, 6 gebildeten Rippe gleitet.
Wenn ein Fisch 20 an der ersten Fördereinrichtung 1 eintrifft, wird er auf seiner einen oder auf seiner anderen
Seite liegend mit dem Kopf 26 voraus unter die Klappe
12 gefördert und durch die Seitenwände 14, 15 zum Stillstand gebracht, wenn der Kopf 26 das vordere
Austrittsende 17 der Klappe 12 erreicht hat. was in F i g. 7 durch das hintere Ende des Schlitzes 25 sichtbar
ist. Die nächstliegende Greifernadel 24 tritt dann durch den Schlitz 25 hindurch und greift am Kopf des Fisches
an und zieht den Fisch auf die von den Seitenwänden 5,6 gebildete Rippe, wobei das freie Ende der Greifernadel
24 in die Nut 7 zwischen den Seitenwänden 5, 6 eintritt und durch diese geführt wird. Bei der Förderbewegung
des Fisches 20, welcher beispielsweise nach Fig. 10 und
11 auf der einen Seite liegend mit dem Bauch 19 nach
links gerichtet ist, wird der Fisch durch die Anlage des Rückens 21 gegen die rechte Seitenwand 15 nach links
geführt, so daß der Bauch 19 unter der Seitenwand 14 herausgleitet. Der Schwerpunkt 28 des Fisches (F i g. 11)
liegt daher links der Seitenwand 6. Bei der weiteren Bewegung des Fisches 20 fällt dieser unter der Wirkung
seines Eigengewichtes in die bezüglich Fig. 12 linke Förderrutsche 3 mit dem Bauch 19 auf deren Boden
aufruhend. Der Fisch wird dann durch zwei Wendeplatten 30, 31 gewendet, die am Austrittsende der
Förderrutsche 3 angeordnet sind. Es ist offensichtlich, daß, wenn der auf der ersten Fördereinrichtung 1
herangeführte Fisch auf der anderen Seite liegt, d. h. mit dem Bauch 19 bezüglich Fig. 10 und 11 nach rechts
gerichtet ist, und der Fisch mittels der Greifernadel 24 auf der Rippe zwischen den Förderrutschen 3, 4 in der
vorangehend beschriebenen Weise gleitend gefördert worden ist der Fisch in diesem Falle durch die
Aussparung 18 der Seitenwand 15 herausgedrückt wird und daher in die Förderrutsche 4 gleitet, in welcher auch
in diesem Falle der Bauch auf dem Boden aufruht.
Nach dem Herausführen des Fisches aus der Förderrutsche 4 liegt er flach auf dem Boden der
zweiten Fördereinrichtung 2, und zwar auf der gleichen Seite, wie die aus der Förderrutsche 3 austretenden
Fische, d h. mit dem Bauch in der gleichen Richtung gerichtet, wie die Bäuche dieser Fische. Als zusätzliche
Maßnahme zur Sichersteljüng, daß der Fisch flach auf
der Seite zu liegen kommt, kann eine Führungsplatte 29 am Austrittsende der Rutsche 4 angeordnet sein, wie
durch die strichpunktierten Linien in den F i g. 3,8 und 9 angegeben ist.
Bei der in Fig. 13 bis 17 gezeigten Ausführumgsform
einer Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen besteht eine der Klappe 12 in Fig.3 bis 12 entsprechende
ίο Klappe 12' aus zwei Hälften mit einem längsgerichteten
Spalt 32 zwischen den beiden Klappenhälften 33 und 34. Jede Klappenhälfte 33, 34 weist einen sich nach
rückwärts entgegen der Förderrichtung erstreckenden Arm 35 auf, der an seinem hinleren Ende um einen
Zapfen 36 schwenkbar gelagert ist.
Oberhalb einer Platte 11 ist ein vertikal verschiebbarer Stößel 37 angeordnet, der in den Spalt 32 eingreift.
Der obere Teil des Stößels 37 geht in eine Platte 38 über und diese ihrerseits in einen Schaft 39, welcher in einem
Lager 40 vertikal beweglich ist und an seinem oberen Ende einen Ko'jf 41 trägt, der mit einem seitlich
gerichteten Stift 42 versehen ist. Mit dem Stift 42 wirkt eine Kurvenscheibe 43 zusammen, welche über zwei
Zahnräder 44,45 von einer der Riemenscheiben 22 einer in gleicher Weise wie bei der Vorrichtung nach den
F i g. 3 bis 12 ausgebildeten Greifereinrichtung angetrieben wird. Die Kurvenscheibe 43 ist mit einem
Hebenocken 46 versehen. Zwischen der Platte 38 und dem Lager 40 stützt sich eine Schraubenfeder 47 ab.
Diese Vorrichtung nach den Fig. 13 bis 17 arbeitet in
der folgenden Weise. Wenn die Kurvenscheibe 43 so weit gedreht wird, daß eine Ausnehmung 48 in der
Kurvenscheibe den Stift 42 erreicht, drückt die Schraubenfeder 47 den Stößel 37 gegen die schräge
Oberseite 49 des Fisches 20 (Fig. 16). Infolge der seitlich gerichteten Gegendruckkräfte, welche auf den
Fisch wirken, wird dieser, gesehen in Fig. 16. nach rechts verlagert, wodurch die Kiappenhälfte 34 mit dem
vorderen Ende nach oben angehoben wird, während gleichzeitig der Fisch über die sich in der Längsrichtung
erstreckenden Rippe mittels der Greifernadel gezogen wird, die sich nach unten in den Schlitz 32 erstreckt. Der
Schwerpunkt 28 des Fisches wird daher nach rechts von der Seitenfläche 5 bewegt und nachdem er unter der
Klappe nach vorwärts gezogen worden ist, fällt der Fisch unter seinem Eigengewicht in die Rutsche 4 (siehe
F i g. 17), wobei er mit seinem Rücken 21 auf dem Boden
aufruht.
Wenn der auf der ersten Fördereinrichtung 1 herangeführte Fisch stattdessen auf seiner anderen
Seite liegt, so daß der Bauch 19 nach rechts statt nach links, wie in Fig. 15 und 16 dargestellt, gerichtet ist.
würde der Fisch mit dem Rücken voraus nach unten in die Förderrutsche 3 fallen. In beiden Fällen werden die
Fische daher auf der zweiten Fördereinrichtung 2 auf ihrem Rücken 21 liegend gefördert. Die Fische werden
dann mittels Wendeplatten 30, 31 am Ende der Förderrutsche 3 so gewendet daß die Bäuche dieser
Fische in die gleiche Richtung zeigen, wie diejenigen der auf der Förderrutsche 4 ankommenden Fische.
Die Greifeinrichtung, durch die die Fische vorwärts gefördert werden, kann verschieden ausgebildet sein. So
kann eine Greifernadel am Fisch von unten, beispielsweise durch die Führungsnut 7 angreifen. Die
Greifeinrichtung kann als Mitnahmeelement auch ein sich drehendes Antriebsorgan mit einer zylindrischen,
elastischen Reibungsfläche aufweisen, wie in Fig. 18 anhand einer sich drehenden Bürste 54 gezeigt ist
*? Ebenso kann der Stößel 37 zur seillichen Verlagerung
' des Fisches unter der Klappe 12' in einer anderen als der
gezeigten Art geeignet ausgebildet und angelrieben sein und die Klappe 12 der Ausführungsform nach den
Fig.3 bis 12 kann ebenfalls in zwei sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Hälften unterteilt sein, so
daß jede Hälfte gesondert angehoben werden kann.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von Fischen, insbesondere von Heringen, mit dem Bauch in eine
bestimmte Richtung, bei der die auf einer Förderfläche mit ihrer einen Seite aufliegenden Fische in ihrer
Längsrichtung bewegbar sind und oberhalb der Förderfläche eine Führungseinrichtung für die
Fische mit zwei in Förderrichlung konvergierenden Wänden zur seitlichen Ausrichtung der Fische
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Forderfläche im Anschluß an die Führungseinrichtung
von einer sich in Förderrichtung erstreckenden, hochstehenden Rippe mit einer bezüglich der Quererstreckunr der auf der Seite
liegenden Fische schmalen Oberseite (52) und zwei
von der Oberseite (52) aus schräg abfallenden Seitenflächen (5, 6) gebildet ist und daß eine
Greifeinrichtung (22, 23, 24) zum Erfassen des in Förderrichtung vornliegenden Endes des Fisches am
Ausgang der Führungseinrichtung und zum F ordern des Fisches längs der Oberseite (52) der Rippe
angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Rippe je eine sich in
deren Längsrichtung erst ι eckende Förderrutsche (3, 4) vorgesehen isi.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß jede Förderrutsche (3, 4) eine Breite aufweist, die geringer als die größte Quererstrekkung
der Fische ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Förderrutschen (3, 4)
an ihrem Ausiriiisendv an sich bekannte Mittel /um Wenden der Fische aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung
ein rotierend anireibbares Förderorgan mit einer zylindrischen, elastischen Reibungsfläche.
vorzugsweise eine Bürste, aufweist.
b. Vorrichtung n.ich einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekcnn/eiLhnet. daß die Greifeinrichtung
cmc umlaufend geführte Greifnadel (24) aufweist,
die oberhalb der Rippe oder unterhalb der Rippe in eine langgestreckte Nut (7) in der Oberseite (52) der
Rippe eingreifend geführt ist.
3°
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