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Vorrichtung zum stufenl#,s einstellbaj2en Ausrichten und Abstitzen
von ixe @kstic@@en o . d _l . auf ihren Unterlagen
Die Erfindung bezeliht
sich auf eine Vorrichtung zum stufenlos einstellbaren Ausrichten und Abstützen v3n
vierkst'Icken o. dgl. auf ihren Unterlagen, die z. B. dann Verwendung findet, wenn
ein Werkstück auf einem Maschinentisch, einer Anreip platte, einer Planscheibe o.
dgl. zunächst ausgerichtet und dann gespannt werden soll. Zum Ausrichten und Abstützen
bedient man sich bisher einfacher Vorrichtungen, wie Keile, Unterlagen, Schraubstempel
o. dgl., mit denen das Wert stück an geeigneten Stellen abgestützt und in die richtige
Lage gebracht wird. Das Durchführen dieser Arbeiten ist umständlich und unzuverlässig,
so daß bei dem nachträglichen Festspannen die gewünschte Lage gegebenenfalls nicht
mehr beibehalten wird. Aufgabe der Eindung ist es, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
welche diese Arbeiten erleichtert und eine Gewähr dafür gibt, daß die einmal eingestellte
Tage selbst he L hr)hen und ungleichen SpannrilcY @n auf dl:.
verschiedenen
Stellen des rTerkstückes beibehalten wird. Dies geschieht gemäß der Erfindung durch
ein mit der Unterlage lösbar verbundenes Gehäuse, in dem ein hydraulischer oder
pneumatischer Zylinder angeordnet ist, dessen Kolben Biber einen nach oben
aus dem Gehäuse hinausragenden Stützansatz das iTerks tück abstützt, :nährend im
Gehäuse unterhalb dieses Stützzylinders eine Querausnehmung angeordnet ist, in die
von oben her ein nach unten weisender Verriegelungsansatz des Stützkolbens hineinragt
und in die von der Seite her ein Keil vortreibbar ist.
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Man kann mit einer solchen Vorrichtung mühelos und stufenlos sowie
innerhalb kürzester Zeit ein Werkstück abstützen und ausrichten und braucht dann
lediglich den Yerrie,:relungskeil vorzutreiben, um diese Stellung zuverlässig zu
halten. Durch die erfindungsgemäße Vereinigung des Stützzylinders und des im gleichen
Gehäuse ehaltenen Verriegeliungakeiles sowie durch die räumliche 3nordnung dieser
Teile zueinander, zur Unterlage und zum Jerkstück ergibt sich eine Stützvorrichtung,
die zuverlässig starr ist, keinerlei Formänderungen erleidet, selbst wenn hohe 'D%nanndrücke
aufgewandt werden, und deshalb eine genaue Beibehaltung der eingerichteten Zage
gewährleistet.
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.Das Keilstück kann dabei ohne Mühe Fron Hand voröeschoben werden,
-wobei der besondere Torteil darin liegt, daß nach Vornahme dieser Verriegelung
der Stützzylinder
hydraulic-ch vollständig wirkungslos werden kann.
Irgendwelche Lageänderungen durch Undichtiekeiter ar.: Stützzylinder sind deshrilb
nicht zu befUrei-ten, wr il nach: Verriegelung: der h ydraulische Druck vom Stützzylinder
genommen werden kann. In wc::teren- Verbesserung der Erfindunf- wird vorgeschlagen,
auch die Querausnehmung unterhalt- des St.;:tzzylinders im Gehäuse als hydraulischen
oder pneumatischen Verrie--lungszylinder ausz:il i ldei: Land der. in ihm bewogbaren
Verriegelungskolben an seiner dem Stützzylinder zugewandten Seite mit einer Keilfläche
auszustatten, die mit dem n.-Ich unten wei-
sender. Verriegelungsansatz des
Stützkolbens zusammenwirkt. Wendet man nämlich die 'orrichtung an einer größeren
Anzahl von Stützstellen z. H. eines Werkstückes an, so kann man zunächst das Ausrichten
vornehmen, indem man den Stützzylinder jeder Vorrichtung re=ich den jeweiligen Verhaltnissen
in die gewünschte Lage bringt, während man. nach Ausrichter sämtlicher Ve"riegelungszylinder
gleiclizeiti7 betä tigere und damit die Verriegelung an allen Stellen gleichzeitig
vornehmen kann.
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Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel wiedergegeben, das
anhand der Zeichnung erläutert ist. Hierb4eigen Abb. 1 einen Längsschnitt durch
eine erfindungsgemäße Vorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf ein Anwendungsbeispiel
und Abb. 3 eine Ansicht zur Abb. 2.
Die Stützvorrichtung nach der
Erfindung besteht gemäß Abb. 1 aus einem Gehäuse 5, welches aus zwei Teilen zusammengesetzt
ist, nämlich einem Verriegelungszylinder 6 mit einer Zylinderbohrung 7, einem auf
der Löseseite angeordneten Zylinderdeckel 8 sowie einer in ihm vorgesehenen Anschlußbohrung
9 für die hydraulische Zeitung und einem Verriegelungszylinderdeckel 10 mit einer
entsprechenden Bohrung 11. In einer an der Oberseite dieses Verriegelungszylinders
angeordneten Bohrung 12 ist ein Stützzylinder 13 eingelassen, dessen Bohrung 14
an ihrem Boden 15 über einen hydraulischen AnschluB 16 mit einer Druckmittelleitung
verbunden werden kann. Die Verbindung der beiden Zylinder erfolgt über Schrauben
17. Im Stützzylinder ist ein Stützkolben 18 senkrecht verschiebbar, dessen nach
oben weisender Stützansatz 19 mit einem auswechselbaren Druckstück 20 versehen ist
und einen Deckel 21 durchsetzt. Der Stützkolben ist mit einer Dichtung 22 ausgestattet,
die in einer Ringnut 23 am Stützkolben angeordnet ist. Der Kolpen weist ferner einen
nach unten gerichteten Verriegelungsansatz 24 auf, der gegenüber dem Stützzylinder
über eine Dichtung 25 abgedichtet und über Nut-Federverbindung 26 gegen Verdrehen
gesichert ist. Am unteren Ende hat dieser Verriegelungsansatz eine Schrägfläche
27.
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Im Verriegelungszylinder 6 ist ein Verriegelungskolben 28 bewegbar,
der gegenüber dem Zylinder mittels einer Ringdichtung 29 abgedichtet ist. Der Verriegelungskolben
28 ist an seiner den Verriegelungsansatz 24 des Stützkolbens
zugewandten
Seite mit einer Keilfläche 29 ausgestattet und ar_ seiner Verriegelungs-Wirkfläche
3o mit einer Bohrung 51 versehen, in welch-: ein Rohr 32 eintaucht, das mit dem
Verriegelungsdeckel 1o verbunden ist und über den Rohranschluß 11 mit einer Druckleitung
in Verbindung gesetzt werden kann.
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Die Wirkung dieser Einzelvorrichtung besteht darin, daB die Vorrichtung
zunächst auf einen Maschinentisch o. dgl. aufgesetzt wird, wobei die drei Anschlüsse
9, 11 und 16 für di.: Hydraulik über Schläuche vorgenommen. werden können. Durch
Öffnen eines Absperrventiles wird nun Druck auf den Stützkolben gegeben und dieser
soweit angehoben., wie dies für das Ausrichten des Werkstückes erforderlich ist.
eine weitere Möglichekeit zum Ausrichten von Werkstücken besteht darin, daß mehrere
Vorrichtungen mit ihren Anschlügen 16 untereinander verbunden und mit Ö1 soweit
gefüllt werden, daß den Stützkolben zum Ausrichten des Werkstückes noch ein gewisser
Hub zur Verfügung steht. Das Ausrichten erfolgt durch Spannschrauben. Bei Erreichen
dieser Zage wird das Absperrventil zum Stützkolben gesöhlossen, so daß dieser in
seiner Stellung verharrt, der Anschluß g des Verriegel ungskolbens 6 drucklos gemacht
- z. B. mit einem Druckälbehälter verbunden - und der AnschluB 11 unter Druck gesetzt.
Hierbei wirkt der Druck auf den Verriegelungskolben 28 nur in geringem Kare, weil
die verriegelungsseitige Kolbenfläche 3o des Verriegelungskolbens 28 nur sehr klein
ist. Die Zage des Stützzylinders wird also bei diesem geringen Kraftaufwand nicht
geändert. Anschließend kann die Bearbeitung des Werkstückes erfolgen, die Druckmittel-
- 6-leitunge
Akönnen drucilos gehalten werden, da die Keilflächen
2#7,29 selbsthemmend ausgebildet@sein sollen. Es bedarf auch keiner zusätzlichen
Feststellung.
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Beim Lösen genügt es, die Löseseite 31 des Verriegelungskolbens
28 über den Anschluß 9 und ein entsprechendes Absperrventil unter Druck zu
setzen. Da die Wirkfläche dieser Kolbenseite 31 weanntlieh größer ist, als
die Verriegelungsseite, erfolgt auch bei hohen Drücken des Werkstückes auf den Stützzylinder
und starker Haftung der Fläche4neinander die Lösung zuverlässig.
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Bei den Anwendungsbeispielen nach den Abbildungen 2 und 3 ist ein
Werkstück 32 auf einer Spannplatte 33 angeordnetg Die in diesen Darstellungen
nicht wiederge-
gebenen Druckmittelanschlüsse 16 der Stützzylinder werden einzeln
betätigt, anschließend wird auf das
Leitungssystem 11 der Verriegelungsdruck
gegeben und die Werkstückspannung über hydraulische Sapnneinheiten
35 (Abb. 3) vorgenommen, die nicht Gegenstand der Er-
findung
sind. Hach Beendigen der Bearbeitung werden die hydraulischen Spanneiheiten 35 gelöst
und Druck auf die Entriegelungaseiten 9 gegeben, so daß das nächste Werkstück aufgesetzt
werden kann.
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Die Erfindung kann mancherlei Abwandlungen, auch in
ihrem
Anwendungsbereich erfahren, so können Vorrich-
tungen nach der Erfindung zum
Abstützen und Ausrichten von Werkzeugmaschiden und anderen Einheiten auf Montageständen
benutzt werde.