DE1645339B2 - Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf der Basis von Epoxyd-PoIyaddukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf der Basis von Epoxyd-PoIyadduktenInfo
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Description
Es ist bekannt, tertiäre Amine, wie Triäfhiinolamin,
Bcnzyldimethylamin und Tri-(dimethylaminomethyl)-phenol,
als Härtemittel für Polyepoxyde und als Beschleuniger (Acceleratoren) beim Härten von Gemischen
aus Polyepoxyden und Polycarbonsäureanhydriden bei erhöhter Temperatur zu verwenden.
Auch die Verwendung von N-(Aminoäthyl)-2-alkylimidazolinen als Härtemittel für Epoxydhaize wurde
bereits vorgeschlagen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf der iJasis von
Polyaddukten durch Umsetzen von Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxygruppe im Molekül
enthalten, mit tertiären Aminen, gegebenenfalls unter Zusatz von Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren
bei höherer Temperatur, das dadurch gekennzeichnet
wendet werden, bei denen der Alkylrest 1 bis 12 C-Atome umfaßt, und daß die N-Alkylimidazolc
in Mengenverhältnissen von 0,1 bis 30 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen Epoxydverbindung eingesetzt
werden.
Die noch nicht gehärteten Mischungen haben als solche eine lange Lebensdauer, und die daraus hergestellten
und in der Wärme gehärteten Formkörper zeigen eine Wärmefestigkeit, die bisher bei Verwendung
der üblichen tertiären Amine noch niclit erreicht wurde. Auch gegenüber den mit den erwähnten
Imidazolinen gehärteten Epoxyharzen liegen die Erweichungspunkte
der erfindungsgemäß erhältlichen Formkörper viel höher.
Die hier verwendeten und gekennzeichneten Imidazole sind näher beschrieben in dem Buch »Imidazole
and its derivatives« (Interscience Publishers, Inc., New York, 1953). N-Alkylimidazole können beispielsweise
und in bekannter Weise hergestellt werden durch Umsetzung einer Imidazolverbindung mit sekundärer
Aminogruppe im Ring mit einem Alkylhalogenid bei höherer Temperatur, z. B. bei 15O0C.
Die Reaktion wird vorzugsweise durchgeführt bei einem Druck von mindestens 50 kg/cm2; falls das
Alkylhalogenid ein Alkylchlorid ist, fügt man vorzugsweise
als Accelerator 1 bis 4 Molprozent, berechnet auf das Alkylchlorid, an Natrium- oder
Kaliumiodid hinzu. Das N-Alkylimidazol kann aus
dem Produkt freigesetzt werden durch Zugabe einer Alkalihydroxydlösung.
Als Beispiele für die erfindungsgemäß zu .verwendenden
N-Alkylimidazole, bei denen die an das Stickstoffatom gebundene Alkylgruppe 1 bis 12 Kohlenstoffatome
enthält, seien genannt: N-Methylimidazol,
N-Isopropylimidazol, N-Butylimidazol, N-Laurylimidazol.
Als Polyepoxyde werden Verbindungen verwendet mit einem durchschnittlichen Gehalt von mehr als
einer Epoxygruppe
je Molekül. Bevorzugte Polyepoxyde sind die Polyglycidyläther von mehrwertigen Phenolen, wie Diphenylolpropan,
Diphenyloläthan, Diphenylolmethan, Diphenylolsulfon, Resorcin, sowie Novolacs und
Resole, hergestellt durch Kondensation von Phenol und Formaldehyd. Besonders bevorzugt sind PoIyglycidyläther
von Diphenylolpropan mit einem Molekulargewicht von 380 bis 500; Polyglycidyläther dieses
Typs, die häufig angewendet werden, sind viskose Flüssigkeiten. Um die Viskosität zu verringern, kann
man auch Gemische benutzen, in welchen diese PoIyglyglycidyläther in bekannter Weise vermischt sind
mit einer kleinen Menge (bis zu 20 Gewichtsprozent) an einer flüssigen Monoglycidylverbindung, wie Butylglycidyläther,
Phenylglycidyläther, Glycidylester von Dihydropyran-2-carbonsäure und Glycidylestern
von gesättigten, aliphatischen Monocarbonsäuren, in denen die Carboxylgruppe an ein tertiäres oder
C1 1UaVtITiMtS) KtWitTßV&ifaiVcyiTi ■gt'cwivdt,Ti VsA.
Andere Polyepoxyde sind die Polyglycidyläther von mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, Trimethylolpropan
und Pentaerythrit; die Polyglycidylester von Polycarbonsäuren, wie Phthalsäure, Tetrahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure, Adipinsäure und von polymerisierten ungesättigten Fettsäuren,
sowie Polyepoxyverbindungen, wie man sie erhält beim Epoxydieren von Cyclohexenmethylestern
der Cyclohexencarbonsäuren.
Die Mengen, in welchen die N-Alkylimidazole als Härtemittel für Polyepoxyde erfindungsgemäß benutzt
werden, schwanken von 0,1 bis 30 Gewichtsteilen N-Alkylimidazol je 100 Gewichtsteilen PoIyepoxyd.
Die N-Alkylimidazole können in Kombination mit Anhydriden von mehrbasischen Carbonsäuren
verwendet werden. Beispiele für Anhydride von mehrbasischen Carbonsäuren sind Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, 3,6-Endomethylen-4 - tetrahydrophthalsäureanhydrid (»Nadic« - anhydrid),
Methyl-3,6-endomethylen-4-tetrahydrophthalsäureanhydrid (»Nadic«-methylanhydrid), Hexahydrophthalsäureanhydrid,
3,4,5,6,7,7- Pentachlor-3,6-endomethylen-4-tetrahydrophthalsäureanhydrid
(ChIorendicanhydrid), Dodecenylsuccinsäureanhydrid, Pyromellitsäuredianhydrid,
3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid, Teilester von Trimellitsäureanhydrid
mit Äthylenglycol und Glycerin und PoIyazelainsäureanhydrid. Gemische aus zwei oder mehr
der genannten Polycarbonsäureanhydride, können ebenfalls verwendet werden. Die Anhydride der mehrbasischen
Carbonsäuren können in Mengen von vorzugsweise 0,7 bis 1,2 Äquivalenten Anhydrid je Epoxygruppe
des Polyepoxyds angewendet werden, wobei unter »Äquivalent« die Menge an Anhydrid verstanden
wird, welche eine Dicarbonsäureanhydridgruppe je Epoxygruppe enthält. Werden die erfindungsgemäß
zu verwendenden N-Alkylimidazole zusammen mit den Anhydriden von mehrbasischen Carbonsäuren
verwendet, so genügt im allgemeinen eine geringe Menge an N-Alkylimidazol, beispielsweise
0,1 bis 10 Gewichtsteile je 100 Teile Polyepoxyd.
Den Polyepoxyden können in bekannter Weise die verschiedensten Zusätze zugefügt werden, wie
Pigmente, FuYistoTie, Lösungsmittel, Tasenge StoTie,
Farben, Weichmacher und nicht flüchtige Streckmittel, wie Kohlenteer, Kohlenteerpech, Terpentinöl,
Schmierölfraktionen und aromatische Extrakte daraus, sowie Asphalt.
Das mit den erfindungsgemäß genannten Härtemitteln durchgeführte Härten erfordert erhöhte Tem-
peraturen. Falls N-Alkylimidazole ohne anderweitige Härtemittel verwendet werden, so erhält man im
allgemeinen bei Temperaturen oberhalb 4O0C, z. B. zwischen 50 und 25O0C, gute Resultate.
Werden die N-Alkylimidazole zusammen mit PoIycarbonsäureanhydriden
verwendet, so erfolgt ein gutes und rasches Härten im allgemeinen bei Temperaturen
zwischen 100 und 2000C. Gegebenenfalls kann das Gemisch aus Polyepoxyd und Härtemittel
zuerst bei einer niedrigeren Temperatur, beispielsweise bei 80 bis 1000C gehalten werden. In diesen
Fällen macht sich einer der Vorteile der Verwendunu der erfindungsgemäßen N-Alkylimidazole bemerkbar,
der darin besteht, daß das Härten für gewöhnlich schneller verläuft als bei Verwendung anderer tertiärer
Amine, was sich darin auswirkt, daß gegebenenfaris
niedrigere Reaicfionsüeriiperafureri angewendet
werden können.
Die oben beschriebenen Systeme aus Polyepoxyd und Härtemittel können für viele Zwecke verwendet
werden, z. B. zur Herstellung von Gußstücken, zum Umhüllen von elektrischen Einrichtungen, zur Herstellung
von Schichtstoffen, wobei man ein faserförmiges Material mit einem Gemisch aus Epoxydverbindung
und Härtemittel tränkt und dann das Ganze bei höherer Temperatur zu den entsprechenden
Gegenständen verpreßt. Man kann die Massen auch mit Hilfe einer Windetechnik verarbeiten, bei welcher
Fasern, wie Glasfasern, mit dem Gemisch aus Harz und Härtemittel getränkt und dann auf einen Dorn
aufgewickelt werden, worauf man die so ausgeformte Einheit bei höherer Temperatur härtet. Derartige
Systeme können auch verwendet werden zum Aufbringen von Beschichtungen mittels Pulvertechnik,
wobei man im allgemeinen Gebrauch macht von einem festen Polyglycidyläther eines mehrwertigen
Phenols in Kombination mit einem festen Anhydrid einer mehrbasischen Säure, wie Phthalsäureanhydrid
oder dem Anhydrid der 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäure oder einem Teilester von Trimellitsäureanhydrid
mit Glykol oder Glycerin, geschmolzen oder nicht geschmolzen und pulverisiert, wobei als
Härtemittel ein N-Alkylimidazol zugefügt wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindunu näher. Die Teile sind Gewichtsteile. Die verwendete
Epoxydverbindung, die als Polyäther A bezeichnet jsi. ist ein flüssiger Polyglycidyläther von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
mit den folgenden Eigenschaften:
Epoxyäquivalentgewicht 200
Molekulargewicht 380
Viskosität (Poise, 25°C) 150
100 Teile Polyäther A wurden gemischt mit 5 Teilen N-Methylimidazol und das Gemisch in einer
Form 8 Stunden bei 600C gehalten. Das resultierende
Formstück hatte eine Erweichungstemperatur(Wärrnefestigkeit) von 116,50C. Mit N-Butylimidazol (5 Teile
je 100 Teile Polyäther A) als Härtemittel erhielt man unter gleichen Bedingungen ein Gußstück, das eine
Erweichungstemperatur von 1280C hatte.
Zum Vergleich wurde ein Gemisch aus 100 Teilen Polyäther A und 12 Teilen Tri-(2-äthylhexanaat) von
Tri-(dimethylaminomethyl)-phenol unter den gleichen Bedingungen gehärtet. Die Erweichungstemperatur
des Formstücks lag bei nur 670C.
Es wurden mehrere Gemische bereitet durch Vermischen von 100 Teilen Polyäther A mit 80 Teilen
Hexahydrophthalsäureanhydrid, denen jeweils eines der in Tabelle I aufgeführten Amine zugefügt wurde.
Die Gemische wurden gemäß dem in Tabelle I angeführten Härtungszyklus in einer Form gehärtet.
Die Erweichungstemperaturen (Wärmefestigkeit, WF) der Formstücke gehen aus der Tabelle hervor.
Tabelle | '5 Amin | Teile | I | Härtungszyklus in SldfC |
WF in 0C |
N-Methylimidazol.. . N-lsopropylimidazol 20 N-Butylimidazol N-Laurylimidazol . . . Benzyldimethylamin (Vergleichsversuch) |
0,5 0,5 0,5 0,66 0,66 |
3/80 + 2/150 2/80 + 4/150 3/80 + 2/150 2/80 + 4/150 2/80 + 4/150 |
146,5 139,5 140 138,5 129,5 |
||
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Verwendung von N-Alkylimidazolen sich in einer Erhöhung
des Erweichungspunktes auswirkt, wobei gewöhnlieh die Härtegeschwindigkeit erhöht ist.
Gemische aus 100 Teilen Polyäther, 80 Teilen Hexahydrophthalsäureanhydrid
und 2 Teilen der in Tabelle 2 aufgeführten Amine wurden in einer Form 4 Stunden bei 150° C gehärtet. Die erhaltenen Formstücke
hatten die folgenden mechanischen Eigenschaften :
Vergleichsversuche | 2-Äthyl- | Benzyl | |
Amin | 4-methyl- imidazol |
dimethyl amin |
|
N-DUtyl- imidazol |
|||
Mechanische Eigen | |||
schaften | 660 | 624 | |
Zugfestigkeit in kg/cm2 | 710 | 3,2 | 2,0 |
Bruchdehnung in % | 3,8 | 1169 | 1446 |
Biegefestigkeit in kg/cm2 | 1184 | 10,1 | 8,7 |
Biegekrümmung in mm | 10,0 | ||
Elastizitätsmodul | 26 000 | 36 400 | |
in kg/cm2 | 26 300 |
Es wurden mehrere Gemische hergestellt, wobei jeweils 100 Teile Polyäther A mit 90 Teilen 4-Methyl-3,6-endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid
vermischt wurden; als Härtemittel wurde den Gemischen jeweils das in der Tabelle III aufgeführte Imidazol
in der angegebenen Menge zugefügt. Die Gemische wurden dann in einer Form gemäß dem in der Tabelle
angeführten Härtungszyklus gehärtet. Die sich in dem Erweichungspunkt ausdrückende Wärmefestigkeit
(WF) ist in der Tabelle angegeben.
Aniin
Teile
Härtungszyklus in Sld./°C
F in 0C
N-Methylimidazol
N-Butylimidazol
Benzyldimethylamin (Vergleichsversuch)
Tri-(dimethylaminomethyl)-phenol (Vergleichsversuch)
0,5
0,5
1,5
1,0
0,5
1,5
1,0
2/100 + 4/150
2/100 + 4/150
2/125 + 2/200 + 2/260 4/90 + 12/150
2/100 + 4/150
2/125 + 2/200 + 2/260 4/90 + 12/150
170,5 168 160 127
Es wurde gefunden, daß die Verwendung von N-Alkylimidazolen eine Steigerung der Wärmefestigkeit
bei gleichzeitiger Beschleunigung des Härtungsvorganges zur Folge hatte.
Es wurden mehrere Gemische bereitet aus 100 Teilen Polyäther Amii /5 Teilen Phthalsäureanhydrid, denen
jeweils die in Tabelle IV aufgeführten Amine in der dort angegebenen Menge zugefügt wurden. Die Gemische
wurden gemäß dem in der Tabelle angegebenen Härtungszyklus gehärtet. Die Wärmefestigkeit entsprach
den in der Tabelle angegebenen Erweichungspunkten.
20
Amin | Teile | Härtungszyklus inStdyC |
WF in 0C |
N-Methylimidazol N-Butylimidazöl Benzyldimethylamin (Vergleichsversuch) |
0,1 0,1 0,1 |
2/130 + 2/150 2/130 + 2/150 2/130 + 10/150 |
157 157 149 |
Es wurde gefunden, daß bei Anwendung der N-Alkylimidazole
eine wesentlich höhere Wärmefestigkeit bei beträchtlich kürzerer Härtungszeit erreicht werden
konnte.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzen
von Epoxydverbindungen, die mehr als eine Epoxygruppe im Molekül enthalten, mit tertiären
Aminen, gegebenenfalls unter Zusatz von Anhydriden mehrbasischer Carbonsäuren bei höherer
Temperatur, d adurch gekennzeichnet, daß als tertiäre Amine N-Alkylimidazole verwendet
werden, bei denen der Alkylrest 1 bis 12 C-Atome umfaßt, und daß die N-Alkylimidazole in Mengen-0,1
bis 30 Gewichtsteilen zu Epoxydverbindung eingesetzt
Verhältnissen von
100 Gewichtsteilen
werden.
100 Gewichtsteilen
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als tertiäres Amin N-Methylimidazol
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als tertiäres Amin N-Butylimidazol
verwendet wird.
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