DE1532303A1

DE1532303A1 - Gasbeheizte Backvorrichtung zur Herstellung von Waffeln od.dgl.

Info

Publication number: DE1532303A1
Application number: DE19661532303
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Freyburger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-06-24
Filing date: 1966-02-08
Publication date: 1970-04-02
Also published as: CH438172A; DE6607522U; FR1448287A; BE678030A; US3367260A; DE6605731U; DE1757518A1

Description

Aktenzeichen: P 15 32 303.2
Anmelder: Jean Claude Freyburger

NEUE ANMELDEUNTERLAGEN

Gasbeheizte Backvorrichtung zur Herstellung von Waffeln od. dgl.

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer gasbeheizten Backvorrichtung zur Herstellung von Waffeln od. dgl. , wobei zweiteilige, aufklappbare Backformen zur Ausführung des Backvorganges in ein von den Verbrennungsgasen durchströmtes Gehäuse einschiebbar und zum Füllen bzw. Entleeren aus dem Gehäuse herausziehbar sind.

Derartige Vorrichtungen zur kommerziellen bzw. technischen Herstellung grösserer Mengen von Waffeln od. dgl. sind bekannt und finden insbesondere Verwendung beispielsweise auf Jahrmärkten, Vergnügungsparks usw. Diese Vorrichtungen sind jedoch meist in ihrer Konzeption sehr altmodisch und ihre Funktionsweise gewährleistet keine ausreichende Produktionskapazität. Sie sind ferner oft ziemlich primitiv und die Energie aus nützung ist nur mittelmässig, da meistens veraltete Brenner und mehr oder weniger offene Gehäuse verwendet werden, wodurch ein erheblicher Wärmeverlust auftritt. ·

1131. F293.12D.1 - BIl/KW/me

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Unterlagen (Art 7 J1 Abs. 2 Nr. 1 Sau 3 de· Xndanjngage·. v. 4.9.1967)

Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteiles und die Schaffung einer Möglichkeit, das Gehäuse auch während der vorderen Füll- und Entleerungsstellung der Formen geschlossen zu halten, so dass die Heizgase nicht entweichen können und eine bessere Energieausnutzung erzielt wird, was zwangsläufig eine wirtschaftlichere und auch schnellere Arbeitsweise ermöglicht.

Hierzu ist eine gasbeheizte Backvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss gekennzeichnet durch ein am rückwärtigen Ende der Backformen vertikal angeordnetes Abdeckblech, welches die vordere Gehäuse öffnung, durchweiche die Backformen eingeschoben werden, in der vorderen Füll- bzw. Entleerungs stellung der Formen verschliesst.

Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung sind die Abdeckbleche am rückwärtigen Ende von Rahmen angeordnet, welche mittels Rädern auf horizontalen Schienen laufen und zur Aufnahme von in an sich bekannter Weise um ihre Längsachse drehbaren Backformen dienen.

In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemässen Backvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:

Fig. 1 : eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung, wobei unwesentliche Elemente weggelassen sind und

Fig. 2 : eine schematische Seitenansicht, wobei ebenfalls unwesentliche Elemente nicht dargestellt sind.

Hiernach besteht die Backvorrichtung aus einem Untergestell 1 in üblicher Bauart. Dieses Untergestell kann in bekannter Weise mit Schubläden, Wandschränken od.dgl. ausgestattet sein. Das Untergestell 1 trägt auf seinem Oberteil einen Rahmen 2, dessen Vorderteil 3 zur Anordnung

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von Betätigung s knöpfe η 4 zwecks Regelung der Gasbrenner sowie von anderen Instrumenten, zum Beispiel einem Manometer 5, dient.

Auf dem Rahmen 2 sind Querträger 6 angeordnet, welche ihrerseits zwei U-Eisen 7 und 7¹ tragen, die sich in Längsrichtung der Vorrichtung erstrecken. Die U-Eisen 7 und 7¹ bildenfdie Unterstützung und die Gleitschienen für eine Blechplatte 8, welche die Bodenplatte eines Backgehäuses darstellt und ein etwaiges Zubodenfallen von Teig, Fett usw. verhindert.

Die U-Eisen 7 und 7' tragen ferner einen vorderen 9, mittleren 10 und hinteren Querträger 11, Die Träger 10 und 11 sind zur Aufnahme der Gasbrenner 12 ausgestattet. Diese Brenner 12 erstrecken sich in Längsrichtung und nehmen einen Teil des Zwischenraumes zwischen den Trägern 10 und 11 ein. Damit die Brenner nicht auch den hinteren Teil des Waffeleisens aufheizen, ist an dem Träger,11 ein kurzes Profilstück 13 eingeschweisst, welches aus Metall besteht und einen etwas grösseren Durchmesser als der Brenner 12 aufweist. An dem Träger 10 ist ein halbzylindrisch.es, mit der Oeffnung nach oben gerichtetes Metallstück 14 angeschweisst, welches das eine Ende des Brenners 12 aufnimmt, während das andere Ende des Brenners in dem Metallstück 13 ruht.

Der Brenner 12 wird mit Gas aus den unter der Blechplatte 8 geführten Zuleitungen 15 gespeist, wobei das durch die Leitungen 15 strömende Gas durch die von der Platte 8 ausgestrahlte Wärme vorgeheizt wird und man hierdurch eine verbesserte Verbrennung erzielt. Als Gas kann Butan aus nicht dargestellten Flaschen verwendet werden, welche durch nicht dargestellte Leitungen unter Zwischenschaltung von Druckreduzierventilen, Manometern usw. an die Regelknöpfe 4 angeschlossen werden. Es ist auch Propan, Stadtgas oder jeder andere gasförmige Brennstoff geeignet.

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Auf den Trägern 9, 10 und 11 liegen Schienen 16, deren Anzahl um eins höher ist als die Anzahl der verwendeten Waffelformen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind fünf Formen vorgesehen, weswegen sechs Schienen auf den im Querschnitt rechtwinkligen oder quadratischen Trägern angeordnet sind.

Die Schienen 16 dienen als Rollfläche für Rahmen 17, die mit seitlichen Rädern 18 versehen sind. Die Rahmen 17 dienen zur Aufnahme der in an sich bekannter Weise mittels eines Handgriffes 31 drehbaren Waffelformen 19.

Die ganze Vorrichtung ist etwa zweimal so lang wie eine Form mit ihrem Trägerrahmen, so dass die Form zwei Stellungen einnehmen kann, und zwar eine vordere Stellung zum Füllen und Entleeren und eine zweite, rückwärtige Stellung über den Brennern 12, welches die Backstellung ist.

Ueber dem rückwärtigen Teil der Vorrichtung ist eine Haube 20 angeordnet, z.B. aus Stahlblech, welche mit einer Schicht aus Isolierstoff, z.B. Glaswolle, versehen ist. Diese Haube 20 bildet zusammen mit der Platte 8 das eigentliche Backgehäuse.

Die Rückwand 21 der Haube 20 weist eine Oeffnung 22 auf, welche in Kombination mit einem Ablenkblech 23 einen Kamin für den Abzug der Verbrennungsgase der Brenner 12 bildet.

Die Rahmen 17 weisen horizontale Absätze 24 und 25 auf, die in der Höhe gegeneinander versetzt sind und sich mit dem benachbarten Rahmen überschneiden.

Arn rückwärtigen Ende eines jeden Rahmens 17 ist nun erfindungsgemäss ein Abdeckblech 26 angeordnet, welches aus einem einfachen Metallblech

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besteht und in üblicher Weise befestigt ist. Dieses Abdeckblech 26 bewirkt in der Füll- und Entleerungsstellung der Form einen Verschluss der vorderen Oeffnung 27 der Haube 20. Hierdurch werden in einfacher Weise unnötige Wärmeverluste während des Füllens und bzw. oder Entleerens der Form vermieden.

Die Backvorrichtung kann ferner mit einer nicht dargestellten Verschalung versehen werden, welche die Seitenwände bedeckt und die Abschirmung des Backgehäuses vervollständigt sowie das äussere Aussehen der Vorrichtung günstig beeinflusst.

Selbstverständlich können die in dem Ausführungsbeispiel als fest zusammenhängend beschriebenen Teile der Vorrichtung auch voneinander trennbar ausgeführt sein, wobei insbesondere das Backgehäuse lösbar auf dem Trägergestell angeordnet sein kann.

Auch sind noch andere Abwandlungen in der Ausführungsform gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel möglich, wobei insbesondere die Anzahl der Waffelformen grosser oder kleiner und die Vorrichtung für eine transportable Ausführung beispielsweise mit Rollen versehen sein kann.

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Claims

PAT ENTANSPR UE CHE

1. Gasbeheizte Backvorrichtung zur Herstellung von Waffeln oder dergleichen, wobei zweiteilige, aufklappbare Backformen zur Ausführung des Backvorganges in ein von den Verbrennungsgasen durchströmtes Gehäuse einschiebbar und zum Füllen bzw. Entleeren aus dem Gehäuse herausziehbar sind, gekennzeichnet durch ein am rückwärtigen Ende der Backformen (19) vertikal angeordnetes Abdeckblech (26), welches die vordere Gehäuse öffnung (27), durch welche die Backformen eingeschoben werden, in der vorderen Füll- bzw. Entleerungsstellung der Formen verschliesst.

2. Backvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Abdeckbleche (26) am rückwärtigen Ende von Rahmen (17), welche mittels Rädern (18) auf horizontalen Schienen (16) laufen und zur Aufnahme von in an sich bekannter Weise uxn ihre Längsachse drehbaren Backformen (19) dienen.

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