DE1531107B1 - Rolltreppe - Google Patents
RolltreppeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B21/00—Kinds or types of escalators or moving walkways
- B66B21/02—Escalators
- B66B21/08—Escalators paternoster type, i.e. the escalator being used simultaneously for climbing and descending
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
und über in den Ebenen der Umlenkbögen rotierende Kettenräder umgelenkt wird und daß die mit ihrem
einen Ende an der Kette nach außen gerichtet angelenkten Antriebsarme mit ihrem anderen Ende in
5 der Mitte der Stufenelemente angelenkt sind, wobei die Führungen die Stufenelemente in ihrer Richtung
halten.
Bei einer bekannten Treppe dieser Art (USA.- t0 durch je ein Paar endloser Ketten bewegt werden, in
Patentschrift 888 949) werden die Stufenelemente auf die bzw. aus denen die Stufenelemente an ihren Enden
den beiden waagerechten Teilen des Umlaufes, wäh- zu Beginn des geraden Laufs eingreifen bzw. am Ende
rend sie aus der einen Bewegungsrichtung in die des geraden Laufs sich lösen und daß in jedem Umgegenläufige
Richtung umgelenkt werden, geschwenkt, lenkbogen die Stufenelemente einzeln durch die als
d. h. um in der Mitte ihrer Breite befindliche senk- i5 Kurbel ausgebildeten Antriebsarme bewegt werden,
rechte Zapfen, mit denen sie an der Antriebskette deren Kurbelzapfen in eine sich an der Unterseite jedes
angelenkt sind, geschwenkt und, damit sie bei dieser Stufenelementes über dessen ganze Breite erstreckende
Schwenkung nicht aneinanderstoßen, auf schrauben- Nut eingreifen, wobei die Ketten und die Kurbeln
förmigen Wegen abwärts und wieder aufwärts geführt, synchron vom gemeinsamen Motor angetrieben
so daß sie übereinander freigehen. Dies erfordert viel 2q werden.
Platz in vertikaler Richtung, eine vermehrte Zahl von Bei diesen beiden Ausführungsformen wird die
Stufenelementen und eine verwickelte Form und Aufgabe, die Stufenelemente in den Umlenkbögen so
Führung der Antriebskette; außerdem müssen die zu führen, daß sie stets in dieselbe Richtung weisen,
Stufenelemente, da sie infolge dieser Schwenkung also die Aufgabe, die Stufenelemente in den tjmlenk-
nicht stets ein- und dieselbe Längsseite, sondern im 25 bögen drehungsfrei, rein translatorisch zu führen,
Abwärtslauf eine andere Seite als im Aufwärtslauf erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungen
nach außen kehren, nicht nur an ihrer einen, sondern in den Umlenkbögen für die Stufenelemente durch
an beiden Längsseiten mit der zur Abdichtung Führungsschienen mit Führungsnuten gebildet wer-
zwischen den Stufenelementen nötigen zylindrischen den, in welche Zapfen oder Rollen des Stufenelements
Seitenwand versehen sein. Diese Schwenkung der 30 eingreifen und die Stufenelemente drehungsfrei führen.
Stufenelemente soll daher vermieden werden. * Bei der Treppe gemäß der ersten dieser beiden
Eine andere bekannte Treppe der eingangs ge- erfindungsgemäßen Bauarten läßt sich die Mindest
nannten Art (deutsche Patentschrift 141 047) kommt freilich ohne solche Schwenkung der Stufenelemente
aus, hat aber andere unerwünschte Eigenschaften: Bei ihr haben die Kettenräder — auch diese Treppe
hat eine einzige Antriebskette, an der die Stufenelemente in der Mitte ihrer Breite angelenkt sind —
geneigte, d. h. zur Treppenneigung senkrechte Achsen, was freilich den Vorteil bietet, daß die Stufenelemente
sich in nur einer einzigen Ebene, der geneigten Ebene der Treppe, bewegen; aber dort sind die Stufenelemente,
damit sie bei der Umlenkung aus der einen geneigten Bewegungsrichtung in die gegenläufige ge-
länge der Arme, mittels deren die Trittbretter an der Kette angelenkt sind, errechnen nach der Formel
ctg
e =
worin D der Durchmesser des Kettenrades, e der Abstand zwischen den Anlenkpunkten zweier einander
übereck benachbarter Stufenelemente im Umlenkneigte Richtung nicht aneinanderstoßen, an der Kette 45 bogen, Z die Stufentiefe der einzelnen Stufenelemente,
in so großen Abständen voneinander angelenkt, daß w die Breite der Stufenelemente, Θ der Zentriwinkel
sie stets voneinander freigehen. Infolgedessen lassen die Stufenelemente stets, und zwar auch in den begangenen
geraden Teilen ihres Laufes, einen Spalt von etwa einer Stufenhöhe zwischen sich offen, was
nach heutigen Sicherheitsvorschriften unzulässig sein würde.
Die Aufgabe ist es, die erwähnten Mangel zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, daß Antriebsarme
und Führungen, welche die Stufenelemente in den die Umlenkung bewirkenden Teilen des Umlaufs
in einer waagerechten Ebene parallel zu sich selbst in halbkreisförmigen oder annähernd halbkreisförmigen
Bahnen führen und zu Beginn des Halbkreises durch Beschleunigung so weit voneinander entfernen, daß
sie sich nicht behindern und zum Ende des Halbkreises durch Verzögerung so weit aneinander annähern,
daß sie unmittelbar aneinander anschließen.
Eine der beiden erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen-
elemente von einer einzigen endlosen Kette angetrieben werden, wobei die Kette auf der Innenseite
der gegenläufigen Teile in Führungsschienen verläuft
zwischen den radialen Verbindungslinien vom Mittelpunkt des Kettenrades zu den Gelenken der Antriebsarme
an der Kette ist.
In der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 bis 12 zeigen das erste Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtrolltreppe, von oben gesehen,
F i g. 2 den oberen Teil der Rolltreppe mit ihrem Antrieb im Schnitt entlang der Linie II-II nach
Fig. 1,
F i g. 3 ein Stufenelement und die mit ihm verbundenen Teile in vergrößerter Vorderansicht,
F i g. 4 die in F i g. 3 gezeigten Teile, von oben gesehen,
F i g. 5 eine Teilseitenansicht der Antriebskette,
F i g. 6 einen Teil der Antriebskette und ein Kettenzahnrad,
von oben gesehen,
F i g. 7 einen Teil der Antriebskette von oben gesehen, zum Teil im Schnitt,
F i g. 8 denselben Teil der Antriebskette in Seitenansicht.
F i g. 9 den oberen waagerechten Endteil der Rolltreppe,
von oben gesehen und teilweise weggebrochen,
F i g. 10 den unteren waagerechten Endteil der Rolltreppe, von oben gesehen und teilweise weggebrochen,
Fig. 11 eine Seitenansicht entsprechend der
Linie XI-XI nach F i g. 10 und
F i g. 12 eine schematische Aufsicht auf einander
benachbarte Stufenelemente in den zueinander engsten Stellungen im waagerechten Endteil der Rolltreppe.
Ferner ist in F i g. 13 bis 19 das andere Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 13 die Gesamtanlage in Draufsicht,
Fig. 14 eine Seitenansicht der aufsteigenden
Treppe, teilweise geschnitten.
F i g. 15 eine Aufsicht auf das Antriebssystem für
die Stufenelemente,
F i g. 16 eine Draufsicht auf den oberen Umlenkbogen,
Fig. 17 eine Perspektivansicht eines Stufenelements,
Fig. 18 eine Vorderansicht des Stufenelements, F i g. 19 eine Seitenansicht des Stufenelements.
In den das erste Ausführungsbeispiel zeigenden F i g. 1 bis 12 bezeichnet 1 die gesamte Umlaufbahn
der Stufenelemente, 2 und 2 ihre beiden geraden, einander parallelen und gegenläufigen, schräg von
einem Stockwerk zum nächsten Stockwerk führenden Teile, 3 und 3' ihre diese beiden Teile 2/2' miteinander
verbindenden, halbkreisförmigen, waagerechten Teile und 4 die Stufenelemente. Ferner bezeichnet 5 die
die Stufenelemente treibende Kette, 6 und 7 deren ansteigenden bzw. absteigenden geraden Teil und
8 und 9 ihre die geraden Teile 6/7 miteinander verbindenden, halbkreisförmigen, waagerechten Teile
sowie 10 und 16 das die Kette treibende obere bzw. das nicht treibende untere Kettenrad. Die Rolltreppe
wird von einem Elektromotor 11 über ein Kettenrad 1Γ, eine Kette 12 und ein auf die Welle 13 des
oberen Kettenrades 10 aufgekeiltes Kettenrad 14 angetrieben. Die Wellen der Kettenräder 10 und 16
sind in Lagern 15 gelagert.
Wie aus F i g. 2 bis 4 ersichtlich, ist jedes Stufenelement 4 an seiner Unterseite mit zwei Vorderrädern
17/17' und zwei Hinterrädern 18/18', die während der geraden, auf- und absteigenden Teile der
Umlaufbahn auf Schienen 19/19' bzw. 20/20' rollen, und mit einer Vorderwand 21, die den Raum unter
dem Stufenelement 4 abdeckt, versehen und starr mit einer senkrechten Stange 22 verbunden. Jedes
Stufenelement 4 ist ferner an der Kette 5 durch zwei Antriebsarme 23/24 angelenkt, die an ihrem der
Kette abgewandten Ende miteinander verbolzt sind und deren einer, der Arm 23, dort mit der senkrechten
Stange 22 durch ein Kugelgelenk 25 verbunden ist; wie diese Arme 23/24 an der Kstte 5 befestigt sind,
wird später beschrieben werden. Am unteren Ende der Stange 22 ist eine zwischen zwei ortsfesten Führungsschienen
26 laufende RoIJe 27 an einem Arm 28 angebracht, der an der Stange 22 um einen Zapfen 30
kippbar, aber relativ zur Stange 22 nicht schwenkbar angelenkt ist. Der Verlauf des Schienenpaares 26 ist
wesentlich gleich demjenigen der Mittellinie der Stufenelemente-Umlaufbahn, aber gegen diese um
die Länge des Armes 28 in der Längsrichtung versetzt und bewirkt zusammen mit den Rollen 27 und den
Armen 28, daß die Stufenelemente sich nicht drehen können, also ihre Vorderwände in stets dieselbe
Richtung weisen. An der Kette 5 sind die Antriebsarme 23/24 durch Stifte 29 an später zu erläuternden
Sonder-Kettengliedern angelenkt. Der Arm 23 wird an seinem der Kette abgewandten Ende von einer
Rolle 31 getragen, in der ein Zapfen 32 des Armes gelagert ist und die während der halbkreisförmigen
Teile der Umlaufbahn auf Schienen 33 läuft. In F i g. 1 bedeuten die mit Doppelstrichen gezeichneten
Pfeile die Laufrichtung der Rolltreppe und die (in der rechten halbkreisförmigen Teilbahn) sichtbaren,
mit einfachen Strichen gezeichneten Pfeile die zu den Antriebsarmen 23/24 relative Drehung der
Stufenelemente; in Wirklichkeit drehen sich die Stufenelemente — wie gesagt — nicht.
Wie aus F i g. 1 erkennbar, ändert sich der zwischen den Antriebsarmen 23/24 ein und desselben Stufenelements
gelegene Winkel während des Umlaufs offensichtlich nur wenig, nämlich von dem in den geraden
Bahnteilen vorhandenen Wert Θ zu dem in der Mitte der halbkreisförmigen Bahnteile sich einstellenden
Wert α. Dagegen ändert sich der zwischen den Antriebsarmen 23/24 einander benachbarter Stufenelemente
befindliche Winkel stark, nämlich von seinem in den geraden Bahnteilen vorhandenen,
offenbar kleinsten Wert β während der halbkreisförmigen Bahnteile in die größeren Werte ß\ ß" und
wieder zurück in den Wert ß.
Mit 34 ist (in F i g. 2) eine übliche Kammplatte und mit 35 eine Fußbodenplatte bezeichnet, unter denen die Stufenelemente auf ihrer halbkreisförmigen waagerechten Bahn durchlaufen. Von den Schienen 36 (F i g. 3} wird die Kette 5 in den zwischen den Kettenrädern befindlichen Bereichen auf eine später noch zu beschreibende Weise getragen und geführt. Mit 37/37' sind Achsvorsprünge der Rollen 17/17' bezeichnet, durch die diese Rollen von Kunstharz-Gleitplatten 90/90', welche an den Schienen 19/19' angebracht sind, geführt werden. Mit 38 sind die üblichen Handlaufschienen der Rolltreppe bezeichnet.
Mit 34 ist (in F i g. 2) eine übliche Kammplatte und mit 35 eine Fußbodenplatte bezeichnet, unter denen die Stufenelemente auf ihrer halbkreisförmigen waagerechten Bahn durchlaufen. Von den Schienen 36 (F i g. 3} wird die Kette 5 in den zwischen den Kettenrädern befindlichen Bereichen auf eine später noch zu beschreibende Weise getragen und geführt. Mit 37/37' sind Achsvorsprünge der Rollen 17/17' bezeichnet, durch die diese Rollen von Kunstharz-Gleitplatten 90/90', welche an den Schienen 19/19' angebracht sind, geführt werden. Mit 38 sind die üblichen Handlaufschienen der Rolltreppe bezeichnet.
Vier Führungsanschläge 39, die an der Oberseite
jedes Stufenelements 4 an seinen Enden angebracht sind, gleiten während der halbkreisförmigen Teile der
Umlaufbahn an später noch zu erläuternden Schienen 75/76 (F i g. 9, 10) an der Unterseite der Fußbodenplatte
35 entlang und halten das Stufenelement, das während dieser Halbkreisbahn nur in seiner Mitte,
nämlich durch die Rolle 31 auf der Schiene 33 gehalten wird, waagerecht.
Die Steigung der Rolltreppe ist zu 30° angenommen und in F i g. 2 auch so angezeigt.
Wie in F i g. 4 bis 8 gezeigt, enthält die Kette 5 nach jeweils fünf normalen Gliedern je ein Sonder-Kettenglied.
Diese Sonder - Kettenglieder weisen
(s. Fig. 6, 7) zwei Arme 40/41, 40 a/41 a, 40b/41b
usw. mit Bohrungen 43/44 auf; an diese Arme sind die Arme 23/24 mittels der Stifte 29 angelenkt. Diese
Sonder-Kettenglieder tragen je zwei Rollen 50/51 und je vier Rollen 52/53/54/55, mittels deren sie in den
geraden Kettenläufen von den Schienen 36/36' geführt werden. Jedes Sonder-Kettenglied besteht aus
zwei Kupplungsstücken 56/57, die durch in Büchsen 60' gelagerte Bolzen 58/59 mit den Laschen 61, 62,
63, 64 der anschließenden Normal-Kettenglieder und durch einen in einer Buchse 60 gelagerten Bolzen 65
miteinander gekuppelt sind; die Bolzen 58/59 sind voneinander um die volle Kettenteilung P, vom
Bolzen 65 um die halbe Kettenteilung entfernt. Die
Kettenräder 10/16 haben für diese Sonder-Kettenglieder besondere Nuten 70, aber für die Normal-Kettenglieder
die üblichen Zähne 71/72. Dank diesen Sonder-Kettengliedern mit ihrem Gelenkbolzen 65
kann die Kette zwanglos auf den auf- und absteigenden Teilen der Umlaufbahn in die waagerechten Bahnteile
übergehen (F i g. 5).
Die Rolle 27 am Schwenkarm 28 der Stufenelemente zu führen und somit die Stufenelemente drehungsfrei
zu führen, ist das Schienenpaar 26 nur in seinen geraden Bahnteilen, nicht in den Umlenkbögen imstande;
in diese werden deshalb die Stufenelemente durch die wesentlich halbkreisförmigen Schienen 75/76,
in welche ihre Führungsanschläge 39 eingreifen, wesentlich drehungsfrei geführt.
Im übrigen ist in den Umlenkbögen die von den Achsen der senkrechten Stange 22 und ihrer Kugelgelenke
beschriebene Bahn nicht ein genauer, sondern nur ein ungefährer Halbkreis, da der Abstand dieser
Achsen von der Kettenradachse beim Auflauf der Kette auf das Kettenrad allmählich kleiner und beim
Ablauf der Kette vom Kettenrad wieder größer wird. Diese schwierig zu ermittelnde Bahnform ist bei der
Schiene 26 gemäß der Erfindung durch eine Auf-Stufenelements, Z und w die Länge bzw. die Breite
jedes Stufenelementes und Θ1 den Zentriwinkel des
Kettenrades, der sich zwischen der Mitte je eines Sonder-Kettengliedes 56/57 und der Mitte des benachbarten
Sonder-Kettengliedes 56/57 einstellt. Dann ist, wie ohne weitere Erläuterung erkennbar
e =
a =
e2
4 sin2
4. öl
ctg -^-.
Bei der in Fig. 13/19 gezeigten anderen Ausführungsform
der Erfindung sind die Stufenelemente 100 kastenförmig. Sie sind an ihren Seitenwänden mit
Vorderrädern 101 und Hinterrädern 102, die auf Tragschienen 107/108 laufen, und an ihrer Unterseite mit
zwei Führungsrollen 103/104, die in später zu erläuternden Führungsschienen 147 laufen, sowie mit einer
Nut 105, in welche später zu beschreibende Kurbelarme 136 und 146 eingreifen, versehen. Ferner weisen
die Stufenelemente an ihren beiden Seitenwänden je eine Reihe von Stiften 106 auf, zwischen welche die
einanderfolge dreier geometrischer ermittelten Kreis- 25 Zähne von später noch zu beschreibenden Zubringer
bögen ersetzt (s. F i g. 9), nämlich eines mittleren
Kreisbogens LM um den Punkt O2 mit dem in der Mittellängsebene der Rolltreppe sich einstellenden
Abstand der Achse der Stange 22 von der Kettenradachse O1 als Radius und zweier seitlichen Kreisbögen
JL und KM, die in diesen mittleren Kreisbogen und in die seitlichen geraden Mittellinien der
Schienen 26 einlaufen und mit empirisch ermitteltem Radius um die Punkte O3 und O4 der Linie JK
geschlagen sind. Auch die Schienen 33, auf denen in den Umlenkbögen die Rollen 31 laufen, und die
Schienen 75/76, welche die Stufenelemente in den Umlenkbögen drehungsfrei und waagerecht führen,
sind nicht genau halbkreisförmig, sondern aus drei in derselben Weise ermittelten Kreisbögen zusammengesetzt.
Im unteren Umlenkbogen (s. F i g. 10, 11) ist eine Feder 77 vorgesehen, die zwischen einem Federsitz
78, der mittels Zugstange 79 in einem ortsfesten Stuhl 80 verstellt werden kann, und dem Lagergehäuse
81 der Welle des unteren Kettenrades 16 eingespannt ist und die Kette 5 gespannt hält. Dieses
Lagergehäuse 81 ist nebst den Führungsschienen 26 und 33 auf einem Wagen 82 angebracht, der aus
Teilen 82', 82", 82'" zusammengesetzt ist und auf 5o der Kette 109 gezeichnet).
Getrieberädern 130/130' und 140/140' eingreifen. Die
Tragschienen 107/108 erstrecken sich beiderseits jedes der beiden geraden Teile der Umlaufbahn.
Beiderseits des aufsteigenden geraden Teils sind
Ketten 109/109' und beiderseits des absteigenden geraden Teils sind Ketten 110/110' angeordnet. Ihr
Antrieb geschieht durch einen Elektromotor 111; dieser treibt über ein Untersetzungsgetriebe 112, Kettenrad
113, Kette 114 und Kettenrad 115 die obere Kettenräderwelle der aufsteigenden Treppe und von
dort über ein Stirnräderpaar 119/120 die obere Kettenräderwelle der absteigenden Treppe. 116/116' und
117/117' bezeichnen das obere bzw. untere Kettenräderpaar der aufsteigenden Treppe; deren Ketten
109/109' sind miteinander durch Stäbe 118 verbunden, welche in die an den Unterseiten der Stufenelemente
befindlichen Nuten 105 eingreifen. Mit 121/121' und 122/122' sind das obere bzw. untere Kettenräderpaar
der absteigenden Treppe bezeichnet; deren Ketten 110/110' sind miteinander durch Stäbe 123 verbunden,
die ebenfalls in die Nuten 105 an der Unterseite der Stufenelemente eingreifen. Die Ketten 109/109' und
110/110' werden durch eine Anzahl von Kettenrädern 124,125,126 usw. getragen (diese sind nur bei
55
Schienen 83 mittels Rollen 84, 84' verfahrbar und mittels Rollen 85, 85' zwischen seitlichen Führungsschienen
86 geführt ist. Die Führungsschiene 33 ist, damit sie über der Schiene 26 freigeht, an einem
bogenförmigen Träger 87 aus L-Profileisen mittels
Konsolen 88, 88' gehalten.
Natürlich könnten auch der Elektromotor 11 im unteren anstatt im oberen Umlenkbogen und die
Feder 77 im oberen statt im unteren Bogen angeordnet sein.
F i g. 12 zeigt, wie die Mindestlänge der Antriebsarme
23/24, bei der die Stufenelemente voneinander freigehen, zu ermitteln ist. In ihr bezeichnet D den
Durchmesser des Kettenrades, O1 die Achse des Kettenrades, α die Mindestlänge der Arme 23/24
(diese einander gleich angenommen), e den Mindestabstand von der Mitte der Stange 22 eines Stufenelements
zur Mitte der Stange 22 des benachbarten Der Elektromotor 111 treibt ferner über ein auf die
obere Kettenräderwelle der absteigenden Treppe aufgekeiltes Kettenrad 127, Kette 128, Kettenrad 129
eine Welle, auf der die obenerwähnten Zubringer-Getrieberäder 130/130' sitzen, die zwischen die an den
Seiten der Stufenelemente angeordneten Stifte 106 eingreifen, und über ein auf diese Welle aufgekeiltes
Kettenrad 131, Kette 132, Kettenrad 133 und über Paare von Kegelrädern 134/135 eine senkrechte Welle,
die einen waagerechten Kurbelarm 136 dreht, der an seinen Enden je eine Rolle 136' trägt; und ebenso
treibt er über ein auf die unteren Kettenräderwelle der aufsteigenden Treppe aufgekeiltes Kettenrad 137,
Kette 138, Kettenrad 139 eine Welle, auf der die obengenannten Zubringer - Getrieberäder 140/140'
sitzen, die zwischen die Stifte 106 der Stufenelemente eingreifen, sowie über ein auf diese Welle aufgekeiltes
Kettenrad 141, Kette 142, Kettenrad 143 und über
ein Paar Kegelräder 144/145 eine senkrechte Welle, die einen waagerechten Kurbelarm 146 dreht, der an
seinen Enden je eine Rolle 146' trägt.
Im oberen und im unteren Umlenkbogen der Umlaufbahn ist je eine der beiden obenerwähnten
Führungsschienen 147 vorgesehen, die von den an der Unterseite der Stufenelemente angeordneten Führungsrollen
103/104 durchlaufen werden; jede der Schienen besteht aus einem geraden Einlaufteil 147 a,
zwei halbkreisförmigen Teilen 147fr und 147c sowie einem geraden Auslaufteil 147d.
Mit 148 und 149 sind die obere bzw. untere Flurplatte und mit 150 und 151 die Handläufe bezeichnet.
Beim Betrieb der Rolltreppe dieser Ausführungsart wird das Stufenelement 100, wenn es durch die
Ketten 109/109' aufwärtsgetragen ist, zunächst durch das ihm folgende Stufenelement 100' vorwärtsgestoßen,
so daß seine Führungsrollen 103/104 in den Teil 147 a der oberen Führungsschiene 147 einlaufen, und darauf
vom oberen Kurbelarm 136, der mit einer seiner Rollen 136' in die Nut 105 des Stufenelements eingreift,
durch die Führungsschienenteile 147i>/147c,
die es drehungsfrei auf dem Umlenkbogen führen, und in das obere Zubringergetriebe 130/130' geschoben,
welche das Stufenelement auf die Ketten 110/110' der absteigenden Kette bringt. An deren
unterem Ende wird das Stufenelement vom unteren Kurbelarm 146, der mit einer seiner Rollen 146' in
die Nut 105 des Stufenelements eingreift, durch die untere Führungsschiene 147 und in das untere Zubringergetriebe
140/140' geschoben und von diesem wieder auf die Ketten 109/109' der aufsteigenden
Treppe aufgebracht.
Claims (4)
1. Rolltreppe mit Stufenelementen, deren Umlauf aus zwei von einem Stockwerk zu einem
zweiten führenden, geradlinigen, einander parallelen, aber gegenläufigen Teilen, die beide begangen
werden, und aus zwei waagerechten Teilen, welche zum Betreten und Verlassen der Rolltreppe
dienen und weiterhin unter Flur mit einem Umlenkbogen die geradlinigen Teile an deren
Enden miteinander verbinden, besteht, gekennzeichnet
durch Antriebsarme (23, 24; 136) und Führungen (26, 27, 31 bis 33; 103, 104, 147),
welche die Stufenelemente (4) in den die Umlenkung bewirkenden Teilen des Umlaufs in einer
waagerechten Ebene parallel zu sich selbst in halbkreisförmigen oder annähernd halbkreisförmigen
Bahnen führen und zu Beginn des Halbkreises durch Beschleunigung soweit voneinander
entfernen, daß sie sich nicht behindern, und zum Ende des Halbkreises durch Verzögerung
so weit aneinander annähern, daß sie unmittelbar aneinander anschließen.
2. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenelemente (4) von einer
35
40
45
55 einzigen endlosen Kette (5) angetrieben werden,
wobei die Kette (5) auf der Innenseite der gegenläufigen Teile in Führungsschienen (36, 36') verläuft
und über in den "Ebenen der Umlenkbögen rotierende Kettenräder (10, 16) umgelenkt wird,
und daß die mit ihrem einen Ende an der Kette (5) nach außen gerichtet angelenkten Antriebsarme
(23, 24) mit ihrem anderen Ende in der Mitte der Stufenelemente (4) angelenkt (Kugelgelenk 25) sind,
wobei die Führungen (26) die Stufenelemente (4) in ihrer Richtung halten (F i g. 1 bis 3).
3. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinigen Reihen der Stufenelemente
durch je ein Paar endloser Ketten (109, 109'; 110, 110') bewegt werden, in die bzw. aus
denen die Stufenelemente (100) an ihren Enden zu Beginn des geraden Laufs eingreifen bzw. am
Ende des geraden Laufs sich lösen, und daß in jedem Umlenkbogen die Stufenelemente einzeln
durch die als Kurbel (136, 146) ausgebildeten Antriebsarme bewegt werden, deren Kurbelzapfen
(136', 146') in eine sich an der Unterseite jedes Stufenelements über dessen ganze Breite erstreckende
Nut (105) eingreifen, wobei die Ketten und die Kurbeln synchron vom gemeinsamen Motor (111) angetrieben werden (F i g. 15,16,17).
4. Rolltreppe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in den Umlenkbögen
für die Stufenelemente (4 in Fig. 9; 100 in F i g. 16) durch Führungsschienen (75, 76
in Fig. 9; 147 in Fig. 16) mit Führungsnuten
gebildet werden, in welche Zapfen oder Rollen (39 in F i g. 9; 103,104 in F i g. 16 und 17) des Stufenelements
(4,100) eingreifen und die Stufenelemente drehungsfrei führen.
5. Rolltreppe nach Anspruch 2 oder nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mindestlänge (α) der Antriebsarme, mittels derer die Stufenelemente an der Kette angelenkt
sind, errechnet wird nach der Formel
e2
4 sin2 -—-
De &,
2 Ctg"2~
vf
worin D der Durchmesser des Kettenrades, e der Abstand zwischen den Anlenkpunkten zweier
einander übereck benachbarter Stufenelemente im Umlenkbogen, I die Stufentiefe der einzelnen
Stufenelemente, w die Breite der Stufenelemente, Θ der Zentriwinkel zwischen den radialen Verbindungslinien
vom Mittelpunkt des Kettenrades zu den Gelenken der Antriebsarme (23, 24) an der Kette ist (Fig. 12).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 009531/83
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6081866 | 1966-09-16 | ||
JP8537966 | 1966-12-28 | ||
JP1767 | 1967-01-11 | ||
JP4154867 | 1967-06-30 | ||
JP5700167 | 1967-08-31 | ||
JP85378A JPS53117630A (en) | 1978-01-10 | 1978-01-10 | Method of preparing test piece of quality of material of cast iron |
JP5391A JP2754921B2 (ja) | 1991-01-07 | 1991-01-07 | 自動倉庫 |
JP00003596A JP3706423B2 (ja) | 1995-01-04 | 1996-01-04 | 液圧耐振動支持スリーブ |
Publications (1)
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---|---|
DE1531107B1 true DE1531107B1 (de) | 1970-07-30 |
Family
ID=27571391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671531107 Withdrawn DE1531107B1 (de) | 1966-09-16 | 1967-08-31 | Rolltreppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1531107B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN118607132A (zh) * | 2024-08-05 | 2024-09-06 | 苏州辛得利机电科技有限公司 | 自动扶梯的梯级的踢面曲线的生成方法及计算设备 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE141047C (de) * | ||||
US888949A (en) * | 1907-10-18 | 1908-05-26 | George A Wheeler | Moving stairway. |
-
1967
- 1967-08-31 DE DE19671531107 patent/DE1531107B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE141047C (de) * | ||||
US888949A (en) * | 1907-10-18 | 1908-05-26 | George A Wheeler | Moving stairway. |
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CN118607132A (zh) * | 2024-08-05 | 2024-09-06 | 苏州辛得利机电科技有限公司 | 自动扶梯的梯级的踢面曲线的生成方法及计算设备 |
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