DE1525927A1 - Wellendichtung - Google Patents

Description

• Wellend ic htung

  Dic Erfindung betrifft eine doppelt wirkende Wellendichtung

  zur.-Abschoidung von 'Wellen großer Drehzahl gegen Gase hohen

  Drucken, insbonondere zur .Abdichtung der T.duferwellen Gsno

  färdernder I:reineivardichtor.

  Dß ist bekannt, Wellen mit doppelt wirkended Gleitring-

  dschtungen gep_en Gase oclor Flüssigkeiten abzudichten.

  Doppelt wirkende. Gleitringdiehtuxgen worden insbesondere

  dann angewendet, wenn das FGrdermittel z.3: alle Gase

  keine auereichenden Mhl-, Schmier- und Dic hteigen sohat t er. -

  hat. Sn besonderer Kühl-, Schmier- und DichtnittelkreJ.njauf

  nuß die Gluitrngdichtungen betriebsfähig erhalten. Die Welle

  wird von einem Fl(issigkeitaring@ u:aschlos-it;n, der sowohl

  Eeganübor dem Fördermedium als auch gegenüber der Atmosphäre.'

  du--eh j® eine Gleitringdichtu,ng abgedichtet wird. Als

  Ziriulationaflü3sigkeit wird vbrwegend Wasser oder Öl

  verwendet. Der Druck des Zirkulationsmittel$ muß grö.ßar rein

  als der Druck den Mediums, Saßen das gedichtet werden- soll.

  Die Druckdifferenz zwischen.Zirkulationsmittel und Medirin

  lUti sich entsprechend der Belastbarkeit der mediumseiti-Cen

  Gl®itringdichtung beliebig einregulieren und insbesondere

  bei hohen Gleitgeschwindigkeiten klein halten. Die Druck-

  differenz über der atmpaphärenaeftgen Gleitringdichtung

  ergibt sich als Differenz zwiechen Zirkulationsmitteldruck.

  und Atmoephärendruck. Beispielsweise sei der Druck des,

  biediuas % m 41 - at und der Druck den Ereielaufmttele

  pg: 4.3 at, Die nediumseitige Gleitringdia8tung ist dann

  belastet von der Druckdifferenz - .

  _ pK p)4 _ 2 a' .

  die atmosphärenzeitige Gleitringdichtung von der

  Drye J1r1lfferdnz .

  _ . p_X - yA 43 .. 1 _ 42 at

  äs *sind Dichtungen bekannt, bei denen die atmos-härensoitige

  Gleitrine.diahtung durÜh eine- -andere Dichtungsart, z.I3. eine

  SOh*immringdichtung; ersetzt iet. Dieser Dichtungstyp ist

  nicht Gegenstand der@rfndun,

  Nnchteilie, ist bei der bekannten, doppelt wirkenden Gleit-

  ri.,ngdichtung, daß mit ihr nur entweder gegen hohe Drücke

  bei kleinen Glet-cschrrnciigkeiten oder gegen kleine Drück

  bei großen Gleitgoochwindigketen. gedichtet werden kann.

  Durch Sinsatz spezieller Vierkstoffe -z,H, Iiartmetallo

  .wird versucht, den Einsatzbereich dieser Dichtungsart zu

  erreitorn. _

  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, innerhalb des

  die Wolle umschließenden Zirkulationzmittalringes eine

  Druckdifferenz in axialer Richtung zu erzeugen, daß' auch

  die atmosphärische GleitrinAdichtung. einer der hohen

  Gleitringgeschwindigkeit entsprechenden kleinen Druckbelastung

  ausgesetzt ist.

  Erfindungsgemäß wird das dadurch erzielt,: daß der Zirka>

  lationsmittelringraum durch einen Steg axial geteilt und

  zrrtiahen Steg und umlaufendes Teil eine Droasel angeordnet

  ist, Als Drossel wird ein zwischen Steg und umlaugenden Teil

  g®bildetei Spalt verwendet. Weitere Merkmale der Erfindung

  bestehen .darin, daß zwischen Steg und umlaufenden Teil

  als Drossel eine druckerzeugn®de Dichtung angeordnet ist,

  daß die die Bingrämme durchströmendem Zirkulationsmitt®1- -

  mengen entsprechend der thermischen Belastung mittels

  Ventilen einregelbar ei@nd,

  Die. Erfindung soll nachstehend an einem Ausfühxüngebespiel

  näher er l äut cri; . werd en -

  In der zugehörigen Zeichnung Zeigen:

  Eid 1 s einem Sobnitt durch eine Wellendichtung _

  miiiA@inam rotierenden und-zwei exiel beweglichen

  ' Gle tsin@an, _

  Fig2.--- einer. Schnitt durch eine Wellendichtung mit zwei

  rotierenden und zwei axial beaƒglichen Gleitringen.

  :nach Fig::1 wird das Zirkulationsmttel den Zrkulations-

  mittelringraura mit dem Druck * Pz1 @,. pC zugeführt.

  In der als .r@apalt oder druckerzeugenden Dichtung aus-

  9 .

  ebildeten Drossel 5, de vom Steg 3 und den Dcppal@

  g eitrinp 8, der mit der t';plle 4 g@n@iz@3am rotiert,

  gebildet wird, wird-ein Druckabfall pZ2 < pzl s° - .

  erzeugt $ dai Pz2 a Pb annähernd pZ'i -. PG 1jird .

  Durch die Drossel: 5 wird dem Zirkulationamittelringraum 2

  aufgeheiztes Zirkulationsnittel zugeführt. Diese erhöhte

  thermische Belastung den zirkulationamittelringraumes 2

  wird. durch eine entsprechende Führung den Zirkulations-_

  mittnlu'mlmfes ausgeglichen. Das Ventil 9 ist im Normal-

  fall geschlossen, Mit ihm kann der Zrkulationamittelumlauf

  nies Zirkulationsmittelringraumee 1 gesteuert werden.

  Der Zi.r:culatonsmittelumlouf das Zirkulationsmittelring--

  raunen 2 wird mit den Ventilen 1o und 11 eingeregelt.

  Aine noch günstigere Betriebsweise wird erreicht, indem

  zwischen Steg 3 und Gleitring 8 oder gelle 4 eine druck-

  erzeugende Dichtung angeordnet ist. .Bei dieser Ausführung

  wird das Zirlulationamittel dem Zirkulationamittelringraum 2

  mit dem Druck P,2 psi zugeführt. Durch die Wirkung der

  druckerzeugenden Dichtung wird dem Zirkulabionemittalrneraiun 7

  das Zrknhtionmättal mit dem Druck .p1 pG zu-

  geführt.

  Der Verteil dieser Anordnung besteht darin, daü der gesamte

  Z9rkulationanittelkreielauf nach dem relativ niedrigen

  Drunk. p,2' bemessen werden kann, ,

  Es ist dadurch möglich, als Dichtmittel öl aus einem

  Schmiorölkreislauf zu entnehmen. -

  Nach dem

  gemäß Fi-g. 2 befindet sich die

  Drossel 5 zwiechen Welle 4 und Steg 3 und es kommen z%7oi

  u,-iilauyende üloitringe 12 und 13 und zwei axial b.e:vegliche

  Gleitringe 6 und -7 zur Anwendung.

  Diese :kusijhrune hat den Vorteil, daß die rotierenden Gleit-

  ringe besser gekihlt vierder.. Axiale Devieeungen der 1':elle 4

  haben kinen "influi; auf di® Lichtung. -

  ,3ei @@n;;enc:ung der erfindungsgemäßen Wellendichtung ist neben -

  dem Vorteil, daß auf den Einsatz teuerer Spezialwerkstoffe

  i,:-ie z. B. von Kart a®tallrin'ger., verzichtet werden kann, ein

  wesentlich ernveterter jInwendungsberech# der Gleitring-

  dichtungen mit ihrem bekennten gurrst igen Betriebseigen-

  schaften möglich.

Claims (1)

1. Pat sntansprüche '1. Doppelt wirkende Viellendichtung zu AbdiohtUng "von Wellen großer Drehzahlen gee-en Gase hohen Druckes, die mit einem Zirkulationsmittel betrieben wird, welches einen Zirkulaticmsmttelringraum durchatröätr, der von zwei TiellendichtunGen beZren$t ist, dadurch gekennzeichnet, d®ß. der Zrkulntionsmittelrinuaum ('1;2) durch einen. Steg (3) geteilt und. zwischen Steg (3) und na.- laufendem Teil (4;g) eine Drossel (5) angeordnet ist, 2. Ielleulichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichetg daß als Drossel (5) ein zwischen Steg (3) und ualau@endem Teil (4;8) gebildeter Spalt verwendet wird. 3.: wƒllendichtumg rech itnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Steg (3) und umlaufenden Teil (4;g) eine druckerzeugde Dichtung äls Drossel (5) anGeordnet ist, 4. Wellendichtung nach :nepruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dd die die Zirkulationsnittelrngräume (1 ;2)- durch- strömenden Zirkulat ionsmittelmengen entsprechend der teruiischen Belastung mittels der Ventile (91 1o;11) einregelbar sind. ' . -