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DE1520903A1 - Verfahren zur Herstellung von lichtbestaendigen Polymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lichtbestaendigen Polymeren

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Publication number
DE1520903A1
DE1520903A1 DE19641520903 DE1520903A DE1520903A1 DE 1520903 A1 DE1520903 A1 DE 1520903A1 DE 19641520903 DE19641520903 DE 19641520903 DE 1520903 A DE1520903 A DE 1520903A DE 1520903 A1 DE1520903 A1 DE 1520903A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manganese
polymer
phthalate
monomer
salts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641520903
Other languages
English (en)
Inventor
Luigi Ciceri
Felice Farioli
Ettore Luzzatto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SNIA Viscosa SpA
Original Assignee
SNIA Viscosa SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SNIA Viscosa SpA filed Critical SNIA Viscosa SpA
Publication of DE1520903A1 publication Critical patent/DE1520903A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/32Phosphorus-containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K13/00Use of mixtures of ingredients not covered by one single of the preceding main groups, each of these compounds being essential
    • C08K13/02Organic and inorganic ingredients
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/09Carboxylic acids; Metal salts thereof; Anhydrides thereof
    • C08K5/098Metal salts of carboxylic acids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

zu der Patentanmeldutjf
oNIA VIoCOSA SOCIÖTA· NAZIONALE INDUSTRIA APPLICAZIONI VISCOSA S.p.A·, Via Cernaia,8 - Mailand, Italien
betreffend
Verfahren zur Herstellung von lichtbeständigen Polymeren.
Bekanntlich stellen Mangansalze im allgemeinen nützliche Liohtstabiliaiermittel für Polyamide dar, doch rufen sie gewöhnlich unerwünschte Pllrbungen hervor. In der Literatur 1st erwähnt, dass Phosphate und Hypophosphlte diesen Mangel nioht aufweisen.
Seit lingerer Zeit ist es auch bekannt, dass bei der Polymerisation iur Herstellung von Polyamiden unterphoephorige Slure und Ihre Salse sugesetst werden können, die sieh bsi Polyeerieationettmperatur sersetsen (franiöeiehhe Patent^ sohrift 95t 924).
Angaben Ober diese ftrnesersetsung der unterphosphorigen Hure und ihrer Salse sind in der Literatur enthalten» dooh sind dl« Zersetsungsprodukt· nioht genau identifiziert (siehe s.l. Tan laser "Poeforous and its ooepounde" Id.1, Seite
Aueh die Verwendung der unterphosphorigen flor· und ihrer Terbindmngen als WIr»estabilieieniittel für Polyamide wurde bereite beschrieben. Dabei wurde angegeben, dass die PoIy- aereYlrorsugsweise mit dem StabilisierBittel imprlgniert werden sollen, während sich dasselbe, wenn es dem geschmolzenen Polymere vor dem Spinnen zugegeben wird, mindestens teilweise zersetze (USA-Patentschrift 2 510 777).
Die Möglichkeit, diese Verbindungen dem Monomer zum Zwecke der Wärmestabilisierung zuzugeben, wurde nicht in Betracht
9 0 9 Ö /, 7 / 0 9 7 * BA0 oBlö»NAl.
152G903
gezogen.offenbar aus dem Grund, weil man nach den übereinstimmenden Angaben in der Literatur und auch nach den Hinweisen in der genannten französischen Patentschrift 951 924 dachte, dass sich diese Verbindungen, wenn sie bereits beim Schmelzspinnen eine Zersetzung erleiden, bei den höheren und viel länger andauernden Polymerieationstemperaturen sicher gänzlich zersetzen würden« Gemäse der USA-Patentschrift Kr. 2 887 462 und der deutschen Patentschrift 1 063 378 wurde als Ausnahme das Manganhypophoeph.it al« genügend beständig angesehen, um den Monomeren Tor der Polymerisation eugegeb«n werden tu können.
Nach dtr Erfindung wurde überraschenderweise die Feststellung gmmacht, dass man ein liohtbestlndiges und in hohem Grade weis* ■ta Polyamid, weichet demnach nicht die eigenartige, den mit Mangansallen stabilisierten Polyamiden eigene färbung aufweist, dann erhält, wenn mam dan Monomeren ror dar Durchführung dar Polymerisation Manganophtalat ala Liohtetabilisier- aittel und ferner unterphoaphorige Säure odar ain Alkaliβal· derselben, wie latriumhypophoaphit, in Mengen τοη mindestens einem Mol» vonugaweiee τοη Tier Molen ja Hol daa Mangan-■aliea augibt.
la wurde wem eereita maaegelegt, die ervthmte flrtoimg dadurch su Termeide», daaa ala ftaaillaiermittel aimige Kanganphosphata Terwemdet werdem, doch erfftllen diaaa Tereindungen nioht Tollkommen ihren Zweck und rufen auaserdem eine nioht so dauerhafte Liohtetabilisierung herror, wia aia alt anderen Mangansalzen erreichbar ist·
Es ist völlig überraschend, dass die durch die Erfindung hervorgerufenen Ergebnisse erzielt werden, da dieselben offenbar
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9 O 9 8 4 7 / O 9 7 L·. _
OR/GfNAL
auf Zersetzungsprodukte der alkalischen Hypophosphite oder der unterphosphorigen Säure zurückzuführen sind, deren Hatur unbekannt ist und deren Verhalten sicherlich nicht voraussehbar war und von denen man umsoweniger erwarten könnte, dass sie zu diesen Ergebnissen führen würden« Wahrscheinlich fügt sich das Manganphtalat bei der Polymerisation mit seinem Phtalrftdikal in die Kette des Polymers ein, so dass an dasselbe auch das Mangan stabil gebunden ist«. Die Vorgänge der Stabilisierung und der Aufrechterhaltung des Grades der 7/eisse, sowie die sich während der Polymerisation abspielenden Erscheinungen sind äusserst kompliziert und die Anmelderin möchte sich in keiner v/eise an eine Auslegung der-Gelben binden, wobei die Darlegungen in der vorliegenden Beschreibung lediglich als eine theoretisch wahrscheinliche und mit den festgestellten Tatsachen nicht in Widerspruch stehende Erklärung aufzufassen sind»
Die bei der Durchführung der Erfindung verwendeten Salzmengen, ausgedrückt in Molverhältnissen, bewegen sich innerhalb folgender Grenzenο
Das Manganphtalat wird im Verhältnis von 20 bis 200 Molen je 10 Mole des Monomers verwendet.
Die unterphosphorige Säure bzw» das alkalische Hypophosphit wird im Verhältniss von 20 bis 1000 Molen je 1D Mole des Monomers verwendete
Das Molverhältnis zwischen der unterphosphorigen Säure bzwo derem alkalischen Salz und dem Manganphtalat beträgt mindestens 1:1, und ist vorzugsweise mindestens 4:1 und nicht grosser als 10:1o
Sin grösserer Ueberschuss an unterphosphoriger Säure bzw«ihren alkalischen Salzen ist weder für die Beständigkeit noch für
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die Farbe des Polymere schädlich, ja er neigt sogar dazu, den Grad der Weisse leicht zu verbessern, doch bringt er den Nachteil mit sich, unerwünschte Vernetzungen des Polymers und folglich Schwierigkeiten beim Spinnen zu erzeugen. Bezugnehmend auf die angeführten Molverhältnisse ist zu bemerken, dass das Manganphtalat als neutrales Phtalat, d.h. doppelt substituiert, mit beiden Carboxylgruppen durch Mangan versalzt, verwendet aufgefasst wird« Wenn jedoch das einfach substituierte Salz mit einer freien oder mit einer durch ein anderes, von Mangan verschiedenes Kation versalzten Carboxylgruppe verwendet werden sollte, dann ist es erforderlich die Molmenge des Manganphtalats zu verdoppeln, wenn man den gleichen Stabilisierungsgrad erreichen will, da die Lichtbeständigkeit von der Anwesenheit einer gewissen Manganmenge abhängtο
Was hingegen die Verbindung der unterphosphorigen Säure anbelangt, ist es gleichgültig, ob diese als freie Säure oder als Salz eines Alkalimetalles verwendet wird. Es ist nur vorzuziehen, sie als Salz zu verwenden, da auf diese Weise bei gleicher verwendeten Menge die Gefahr unerwünschter Vernetzungen des Polymers verringert wird«,
Die Ausführung der Erfindung bringt keinerlei Schwierigkeiten mit sich. Das Manganphtalat und die unterphosphorige Säure bzw. ein Derivat derselben können gleichzeitig oder getrennt zugegeben werden.
Die Erfindung ist zur Herstellung eines beliebigen Polyamids und Polyesters und im allgemeinen eines beliebigen linearen synthetischen Polymers anwendbar, wird jedoch vorzugsweise zur Herstellung des, im Handel unter der Bezeichnung Nylon 6 bekannten Polymers des Caprolactams sowie des Aethylenpoly-
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BAD ORIGINAL
terephtalats angewandt. Nachdem die Polymerisation je nach dem Fall in Lactam oder in Gegenwart eines Aethylenglykolttberschusses oder von monomeren Salzen verläuft, ist zu beachten, dass das Manganphtalat und die alkalischen Hypophosphite unter diesen Verhältnissen auch in Gegenwart eines geringen Prozentsatzes an Wasser, wie sie beispielsweise oft als Polymerisationsförderer bei der Polymerisation des Caprolactams verwendet werden, nicht löslich sind, so dass diese Salze zweckmässig verteilt werden müssen. Die Caprolactampolymerisation wird bekanntlich durch Erwärmen auf Temperaturen zwischen 240° und 3000C för 8 bis 30 Stunden und jedenfalls bis zum Erreichen der gewünschten Viskosität durchgeführt, welche als relative Viskosität in Schwefelsäure mit 1#-iger Konzentration berechnet normalerweise, je nach der Anwendung, zwischen 2 und 3,5 liegto Bei der Caprolactampolymerisation wird normalerweise ein Kettenstabilisiermittel, das Essigsäure sein kann, in einem, dem gewünschten Endpolymerisationsgrad entsprechenden Verhältnis zugegeben und oft wird auch ein Mattierungsmittel, insbesondere Titaniumdioxyd, hinzugefügt. Da die Zugabe von Titaniumdioxyd dazu neigt, die Lichtunbeständigkeit des Polymere beträchtlich zu verstärken, findet die Erfindung insbesondere im Fall der Erzeugung mattierter Polymere Anwendung und wird unter Bezugnahme auf dieselbe beschrieben, obwohl sie nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist. Zur Beurteilung der Lichtbeständigkeit wird ein, als Fadeoraeter bekanntes Gerät verwendet, in welchem zwei, aus dem Polymer erhaltene Fadenmuster der Bestrahlung durch eine Lichtbogenlampe ausgesetzt werden und die Zähigkeitseinbusse
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mit der Zeit nach dieser Bestrahlung gemessen wirde Die Durchführung dieser Messung ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung Nr. S 74 610 IVd/39c näher erläutert. Was hingegen den Grad der Weisse anbelangt, so kann dieser auf verschiedene Weise beurteilt werden, doch eine ausreichend orientierende Beurteilung erhält man bereits sichtbar durch unmittelbare Gegenüberstellung mit einem Muster, das einen genormten Grad der Weisse besitztο Pur die Zwecke der Erfindung wurden Stoffe, welche aus erfindungsgemäss hergestellten und. versponnenen Polymeren erhalten wurden, mit Stoffen vergleichsweise geprüft, die den ersteren hinsichtlich Fadenfeinheit und Bindung entsprachen und aus Polymeren erhalten wurden, die auf die gleiche Art und mit den gleichen Ausgangsmaterialien hergestellt wurden, jedoch ohne der Manganverbindung und der unterphosphorigen Säure oder deren Salzen für die Prüfung der Lichtbeständigkeit bzw. lediglich ohne der unterphosphorigen Säure oder deren Salzen für die Prüfung des Grades der Weisse„ In einer älteren Patentanmeldung Nr. S 74 610 IVd/39c der Anmelderin wurde die Verwendung von Mangansalzen der organischen Bicarbonsäuren, jedoch zur Herstellung eines Polymers, das keine schädlichen Färbungen besitzt, beansprucht, wobei man sich auf die Verwendung der einfach substituierten Manganealze, d.h. mit einem noch freiem Carboxyl, beschränkte. In weiteren zwei Patentanmeldungen Nr. S 74 611 IVd/39c und S 74 613 IVd/39c der Anmelderin wurde die Verwendung von zweibasischen Salzen der Bicarbonsäuren beschrieben, jedoch unter der Voraussetzung der Verwendung der Acetylaminocapronsäure bzw. der Bicarbonsäure selbst ale Kettenstabilisator, anstelle der Essigsäure.
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OR/GiNAL
Es ist aber wünschenswert als Stabilisator die Essigsäure zu verwenden und eingehende Untersuchungen haben gezeigt, dass man bei Verwendung von einbasischen Salzen der Carbonsäuren wohl ein weisses Polymer erhält, dass dabei jedoch keine absolute Beständigkeit der Behandlungen mit oxydierenden Bleichmitteln gegenüber erzielbar ist, die sehr häufig angewandt werden.
Verfährt man hingegen gemäss der Erfindung, dann wird eine Farbechtheit allen Behandlungen gegenüber erreicht, die grosser als jene ist, welche man mit den bisher bekannten Stabilisiermitteln gleicher 7,'irksamkeit hinsichtlich der Lichtstabilisierung erzielen kann«
Die Lichtbeständigkeit der Polyester ist weitaus grosser als jene der Polyamide, so dass £ei ersteren das Problem in viel geringerem Ausmass auftritt, doch ist die Erfindung gleichwohl auch für Polyester und im allgemeinen für jedes beliebige lineare synthetische Polymer anwendbar, wobei die Polymerisationstemperatur keine Rolle spielt, da die Zersetzung der unterphosphorigen Säure eben normalerweise auf jeden Fall eintritt«
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert«
B E I S PI E L 1
12 kg geschmolzenem und unter einem inerten Gas auf 9O0C gehaltenem Caprolactam werden 54 g Titanbioxyd Type Anatasio, 18 g Eisessig, 120 g f-Aminocapronsäure, 1,91 g neutrales
hypo
Manganorthophtalat und 0,92 g Natriuqiphosphit
pPO-. HpO) in feiner Pulverform hinzugegeben» Die Masse wird mit Hilfe eines geeigneten Turbodispersionsmischers gerührt um eine vollständige Dispersion der unlös-
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BAD ORIGINAL
lichen Salze im geschmolzenen Lactam zu erreichen, und dann in einen 20 Liter - Autoklaven Obergeführt, In einer Zeitspanne von Zwei Stunden wird der Autoklav auf 2600C erwärmt und sodann unter Rühren bei normalem Luftdruck
14 Stunden lang auf dieser Temperatur gehalten.
Durch fortschreitende Evakuierung wird sodann der Autoklav auf einen Restdruck von 250 mm Hg gebrachte Schliesslich wird das sich gebildete Polymer durch den Druck eines inerten Gases stranggepresst, gekühlt und in reguläre Schnitzel zerschnittene
Das erhaltene Polymer ist vollständig weiss und besitzt in Schwefelsäure gelöst (Konzentration 1$) eine relative Viskosität von 2,75.
Nach dem Waschen und Trocknen wird das Polymer nach dem Rostschmelzspinnverfahren zu Einzelfäden mit einer Feinheit von
15 den» und zu Spinnfäden bestehend aus 6 Elementarfäden und mit einer Feinheit von 30 den, versponnen» Die verbesserte Lichtbeständigkeit der mit diesem Polymer erhaltenen Fäder· ist leicht feststellbar„ Nach 100 atünciijer Exposition im Fadeometer (entsprechend den durch, die ASTIvi-Hormen D 506-50 T festgelegten Bedingungen) ergibt sich ein -n Lttierer Verlust der Zähigkeit (in %) von 2,2$ für den Einzelfaden mit 15 den» und von 3,6$ für den aus 6 Sl ε■■:. '.entarfäder- bestehenden Spinnfaden mit 30 den», während ''',-Us:: avie eintiTii Polymer, das unter den gleichen beschriebenen itu-..■.£,.mgenj ;;s3oeh. öhre Zugabe des Manganphtalats und des !■'•τ . iuffihypoph.sphlts hergestellt wurde, nach 100 stündiger 3:z.i;. oition elh.erx mittleren Zähigkeitsrückgang von 43$ für den äxn-zni.fad«», m;.-.t 15 dem und von 57fo für den aus 6 Elementar-
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SAD ORIGINAL
fäden bestehenden Spinnfaden mit 30 den. aufweisen« .Die Bewertung des Grades der Weisse wurde durch unmittelbare Gegenüberstellung zweier Stoffe durchgeführt, von denen der eine aus den wie oben beschrieben hergestellten Polymerfäden und der andere auf gleiche Weise aus Polymerfäden erhalten wurde, denen kein Natriumhypophosphit zugesetzt worden war. Die beiden Stoffe wurden bei 7O0C 1 Stunde lang in einem Bad behandelt, das je Liter 3 g Natriumchlorit enthielt» Während der aus den erfindungsgemäss hergestellten, Manganphtalat und Natriumhypophosphit enthaltenden Polymerfäden bestehende Stoff nach dieser Behandlung seinen ursprünglichen Grad der Weisse beibehielt, wies der Vergleichsstoff aus den Polymerfäden, die kein Natriumhypophosphit enthielten, nach der Behandlung eine merkbare Gelbfärbung auf*
BEIS PI EL 2
Es wird wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, wobei als Stabilieiennittel 1,43 g neutrales Manganorthophtalat and 2,77 g Natriumhypophosphit (NaELPO2. H2O) verwendet wird. Das erhaltene Polymer ist vollständig weiss und die relative Viekosität seiner Lösung in Schwefelsäure (Konzentration 1$) beträgt 2,85.
Der mittlere prozentuelle Zähigkeitsverlust der aus diesem Polymer erhaltenen Fäden naoh einer 100 stündigen Exposition im Fadeometer unter den im Beispiel 1 erläuterten Bedingungen beträgt yfo für den Einzelfaden mit Feinheit 15 den. und 4,3# für den aus sechs Elementarfäden bestehenden Faden mit Feinheit 30 den„, gegenüber Werten von 43# bzw. 75# für die entsprechenden Vergleichsfäden, die aus dem Polymer ohne Zugabe des Manganphtalats und des Natriumhypophoaphits hergestellt wurden.
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BAD
Ein aus dem Faden nach dem vorliegenden Beispiel hergestellten Stoff behält nach der oxydativen Bleiche mit Chlorit, wie im Beispiel 1 beschrieben, seinen Grad der V.'eisse vollständig bei, während der ohne Natriumhypophosphit erhaltene Vergleichsstoff eine merkliche Gelbfärbung aufweist.
B E I S PI E L 3
Es wird in gleicher Weise wie im Beispiel 2 vorgegangen, wobei als Mattierungsmittel 240 g (2 Gew.?*» bezogen auf das Monomer) Titanbioxyd der Type Anatasio verwendet werden. Das erhaltene Polymer ist vollkommen weiss und die relative Viskosität seiner Lösung in Schwefelsäure beträgt 2,87« Der mittlere prozentuelle Zähigkeitsverlust der aus dieaem Polymer erhaltenen Fäden nach einer Exposition von 100 Stunden im Padeometer unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen beträgt 5,2% für den Einzelfaden mit Feinheit 15 den. und 9,7% für Äinen aus 10 Elementarfäden bestehenden Faden mit Feinheit 40 den., gegenüber Werten von 42$ bzw. 70$ für die entsprechenden Vergleichsfäden, die aus einem auf gleiche Weise, jedoch ohne Zugabe des Manganphtalats und des Natriumhypophosphits hergestellten Polymer erhalten wurden. Ein aus dem Faden nach dem vorliegenden Beispiel hergestellter Stoff behält nach der im Beispiel 1 beschriebenen oxydativen Bleiche mit Chlorit seinen Grad der Weisse völlig bei, während der ohne Hypophosphit erhaltene Vergleichsstoff eine merkliche Gelbfärbung aufweist.
BEISPIEL4
Man geht wie im Beispiel 1 beschrieben vor, wobei jedoch als Stabilisiermittel 1,43 g neutrales Manganorthophtalat und 6,92 g Natriumhypophosphit (NaH PO2. HO) und anstelle der
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BAD ORIGINAL
r 3
^-Aminocapronsäure 200 cm destilliertes 7/asser verwendet werden.
Das erhaltene Polymer ist vollständig weiss und besitzt in Schwefelsäure (Konzentration 196) eine relative Viskosität von 2,94c
Der mittlere prozentuelle Zähigkeitsverlust der aus diesem Polymer erhaltenen Fäden nach einer Exposition von 100 Stunden im Fadeometer unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen beträgt 3,2$ für den Einzelfaden mit Feinheit 15 den. und 4,656 für den aus 6 Elementarfäden bestehenden Faden mit Feinheit 30 den<>, gegenüber einem mittleren Verlust von 43$ bzw. von 579έ für die entsprechenden Vergleichsfäden, die aus einem, unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zugabe des Manganphtalats und des Natriumhypophosphits hergestellten Polymer erhalten wurden«
Ein aus dem Faden nach dem vorliegenden Beispiel hergestellter Stoff behält nach, der im Beispiel 1 beschriebenen oxydativen Bleiche mit Chlorit seinen Q-rad der Weisse völlig bei, während der ohne Natriumhypophosphit erhaltene Vergleichestoff eine merkliche Gelbfärbung aufweist,
BEISPIELS
Man geht wie im Beispiel 4 beschrieben vor, wobei jedoch als Stabilisiermittel 1,91 g neutrales Manganortliophtalat und 2,31 g tmterphosphorige Säure (50^ige H PO lösung) verwendet werden*
Das erhaltene Polymer ist völlig weiss und besitzt eine relative Viskosität in Schwefelsäure (Konzentration 1?ό) von 2,69« Der prozentuelle Sählgkeitsverlust der aus dies ^? Polymer erhaltenen Fäden nach 100 stündiger Exposition ir.-. I β ' :?onieter
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unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen beträgt 1,8Ji fUr den Einzelfaden mit Feinheit 15 den. und 2,4$ für den aus 6 Elementarfäden bestehenden Faden mit Feinheit 30 den», gegenüber einem mittleren prozentuellen Verlust ν η 435^ bzwo von 57$ für die entsprechenden Vergleichsfäden, die aus einem, unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zugabe des Manganphtalats und der unterphosphorigen Säure hergestellten Polymer erhalten wurden«,
Ein aus dem Faden nach deüi vorliegenden Beispiel hergestellter Stoff behält nach der im Beispiel 1 beschriebenen oxydativen Bleiche mit Ghlorit seinen Grad der Weisse völlig bei, während der ohne unterphosphoriger Säure erhaltene Vergleichsstoff eine merkliche Gelbfärbung aufweist.
BEIS PI EL· 6
Es wird wie im Beispiel 4 vorgegangen, wobei als Stabilisiermittel 1,43 g neutrales Manganorthophtalat und 2,73 g Kaliumhypophosphit (KH?PO_) verwendet werden.
Das erhaltene Polymer ist völlig weiss und besitzt eine relative Viskosität in Schwefelsäure (Konzentration 1$) von 2,84. Der mittlere prozentuelle Zähigkeitsverlust der aus diesem Polymer erhaltenen Fäden nach 100 stündiger Exposition im Fade£ meter unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen beträgt 3,2$ für den Einzelfaden, mit Feinheit 15 den. und 4,89ε für den aus 6 Elementarfäden bestehenden Faden mit Feinheit 30 den., gegenüber einem mittleren Verlust von 43$ bzw. von 5T/o für die entsprechenden Vergleichsfäden, die aus einem unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zugabe von Manganphtalat und Kaliumhypophosphit hergestellten Polymer erhalten wurden0
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BAD ORIGINAL
Ein aus dem Faden nach dem vorliegenden Beispiel herge-.stellter Stoff behält nach der im Beispiel 1 beschriebenen oxydativen Bleiche mit Chlorit seinen Grad der Weisse völlig bei, während der ohne Kaliumhypophosphit erhaltene Vergleichsstoff eine merkliche Gelbfärbung aufweist.
BEISPIEL 7
In einen 30 Liirter - Autoklaven werden 8 kg Dimethylterephtalat, 76 kg Aethylenglykol, 2,4 g Zinkacetat, 4,8 g Antimontrioxyd, 32 g Titanbioxyd der Type Ru, 1,28gneutrales Manganphtalat und 2,46 g Natriumhypophoaphit (NaH2PO2. H2O) eingebracht und es wird zur Herbeiführung einer Dispersion der unlösliohen Salze zweckmässig gerührt.
Man erwärmt unter normalem Luftdruck auf 140-1800C und destilliert den Methylalkohol der Umesterung,, Nach etwa 6 stündiger Umsetzung ist die Veresterung beendet und die Temperatur wird auf 2200C erhöht, um den Glykolübersehuss bei normalem Luftdruck zu destillieren. Nun wird die Temperatur allmählich innerhalb von 2 Stunden auf 2800C erhöht, wobei gleichzeitig und ebenfalls allmählich zunehmend im Autoklaven Vakuum erzeugt wird, bis ein Restdruck von weniger als 1 mm Hg erreicht ist. Dieser Zustand (2800C, Druck niedriger als 1 mm Hg) wird 4 Stunden lang aufrechterhalten.
Das so erhaltene Polymer wird mittels inerten Gasdruckes stranggepresst, gekühlt und in Schnitzel zerschnitten. Man erhält ein Polymer mit weisser farbe und mit einer Grundviskosität in Phenol-Tetraohloräthanlösung (60-40) von 0.6„ Nach dem Trocknen wird das Polymer schmelagespönnen zu einem aus 34 Elementarfäden bestehenden Spinnfaden mit einer Feinheit von 70 den. Dieser Faden weist nach einer Exposition von
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300 Stunden im Fadeometer unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen einen mittleren Zähl^keitsverlust von 6°/o auf, während ein Faden gleicher Feinheit und gleicher Ansahl von Elementarfäden, der aus oineih unter den gleichen Bedingungen, jedoch ohne Zugabe von Manganphtalat und Natriumhypophosphit hergestellten Polymer erhalten wurde, nach 300-stündiger Exposition einen mittleren uähigkeitsverlust von 33$ aufweist»
Ein aus dem Faden nach dem vorliegenden Beispiel hergestellter Stoff weist überraschenderweise einen eindeutig höheren Grad der Weisse als ein Vergleichsstoff auf, der ohne Natriumhypojahosphit erhalten wurde und ausaerdem behält er nach einer oxydativen Bleiche mit Chlorit, wie im Beispiel 1 beschrieben, diesen Grad der Weisse völlig bei, zum Unterschied vom Vergleichsatoff, der merklich gelb wird.
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Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE
1) Verfahren zur Herstellung von lichtbeständigen und in hohem Grade weissea Polymeren, welche demnach nicht die eigenartige, den mit Mangansalzen stabilisierten Polymeren eigene Färbung aufweisen, wie linearen synthetischen Polyamiden oder Polyestern, dadurch gekennzeichnet, dass den monomeren Ausgangsprodukten vor ihrer Polymerisation Manganphtalat und unterphosphorige Säure oder deren Alkalisalze zugegeben werden,,
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Natriumhypophosphit zugibt„
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis zwischen der unterphosphorigen Säure bzw. deren Verbindung und dem, als neutrales, mit Mangan doppelt substituiertes Phtalat berechneten Manganphtalat mindestens 1:1, vorzugsweise mindestens 4:1 und höchstens 10:1 beträgt»
4 J. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hanganphtalat im Verhältnis von 20-200 Molen je 1D Mole des Monomers verwendet wird.
5) Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die unterphosphorige Säure bzw. deren Salz im Verhältnis von 20-1000 Molen je 10 Mole des Monomers verwendet wirdο
6) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1f5, dadurch gekennzeichnet, dass als Monomer Oaprolactam verwendet wird.
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7) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dasa das Monomere DiSthylenterephtalat ist und dass das Fhtalat und die unterphosphorige SHure bzw. deren Salze die den Produkten gegebenenfalls zugefügte Komponente sind, bei deren Umsetzungereaktion das Monomer gebildet wirde
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DE19641520903 1963-12-13 1964-12-10 Verfahren zur Herstellung von lichtbestaendigen Polymeren Pending DE1520903A1 (de)

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