DE1513421C - Elektronische Schaltungsanordnung zur unstetigen Regelung einer physikalischen Große - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung zur unstetigen Regelung einer physikalischen GroßeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Stromstöße und damit beispielsweise Radio- oder
Schaltungsanordnung zur unstetigen Regelung einer Fernsehstörungen weitgehend vermieden,
physikalischen Größe durch impulsweise Steuerung An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher
eines Stellgliedes, in dessen Stromkreis ein von einer erläutert. Die Zeichnung zeigt in
pulsierenden Spannung gespeistes steuerbares Strom- 5 Fig. 1 die Schaltungsanordnung einer thermo-
ventil geschaltet ist, welches von einem Steuerkreis statisch gesteuerten Schaltungsanordnung gemäß der
gezündet wird, der einen Meßfühler enthält, dessen Erfindung und
Impedanz in Abhängigkeit von der physikalischen Fig. 2 eine Schaltungsanordnung gemäß einem
Größe veränderbar ist. " anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Aus der USA.-Patentschrift 3 061747 ist es be- ίο Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung
kannt, in einer elektronischen Schaltungsanordnung ist mit den Eingangsklemmen 10 und 12 an eine
zur unstetigen Regelung einer Regelgröße in den Wechselstromquelle angeschlossen. Die Klemme 10
Stromkreis eines mit pulsierendem Gleichstrom ge- steht mit der Anode einer ersten Gleichrichterdiode
speisten Stellgliedes einen steuerbaren Siliciumgleich- 14 und der Kathode einer zweiten Gleichrichterdiode
richter als Stromventil zu schalten. Ein Steuerkreis 15 16 in Verbindung, während die andere Klemme 12
liefert dem Stromventil ständig Zündimpulse, deren über ein Stellglied in Form eines Lastwiderstandes 22
jeweilige Abstände bzw. Phasenlage zur Steuerung einerseits mit der Anode einer dritten Gleichrichterdes
durch das Stellglied fließenden Stromes geändert diode 18 und andererseits mit der Kathode einer
werden. Das Stromventil wird dabei häufig zu einem vierten Gleichrichterdicde 20 verbunden ist. Der
Zeitpunkt gezündet, bei welchem die pulsierende 20 Lastwiderstand 22 kann das Heizelement eines Ver-Speisespannung
eine hohe Amplitude besitzt. In brauchergerätes sein. Die Anode eines Stromventils
einem solchen Fall treten Spannungs- oder Strom- 24, z. B. eines gesteuerten Siliciumgleichrichters, ist ' ~
stoße auf, durch die in der Nähe der Regelschaltung an die Verbindung der Kathoden der ersten und drit- ^
befindliche Schaltungsanordnungen (beispielsweise ten Diode 14,18 angeschlossen, während die Kathode
eines Fernsehgerätes) gestört werden können. 25 des gesteuerten Siliciumgleichrichters mit den Anoden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der zweiten und vierten Dioden 16, 20 verbunden ist.
Schaltungsanordnung zu schaffen, bei welcher der In dem bisher beschriebenen Schaltungsteil liefert der
durch das Stellglied fließende Strom bei einer nied- durch die vier Dioden 14 bis 20 gebildete Zweiwegrigen
Spannungsamplitude der Wcchselstromperiode brückengleichrichtcr bei jeder Wechselstromperiode
oder ven Stromimpulsen ein- und ausgeschaltet wird. 30 zwei gegenüber der Kathode positive Halbwellen-Die
Schaltungsanordnung soll ferner derart arbeiten, Spannungsimpulse an die Anode des Stromventils 24.
daß im wesentlichen die gesamte zeitliche Dauer Da lediglich einsinnig gerichtete Impulse an das in
eines Stromimpulses, beispielsweise zum Speisen Gegenrichtung sperrende, gesteuerte Stromventil 24
einer Heizeinrichtung, ausgenutzt wird. geliefert werden, wird dieses in erster Linie als Schalt-Erfindungsgemäß
wird diese Aufgabe bei einer 35 element und nicht zur Stromgleichrichtung verwendet,
elektronischen Schaltungsanordnung der eingangs ge- Das Strcmventil 24 bleibt gesperrt, bis ein gegenüber
nannten Art dadurch gelöst, daß der Steuerkreis zwei der Kathode ausreichend hohes positives Potential an
parallelgeschaltete Schaltkreise enthält, von denen seine Steuerelektrode 25 angelegt wird, wonach es
der erste derart bemessen ist, daß seine Impedanz von auch bei niedrigen Halbwellen-Spannungsimpulsen
einem hohen Wert auf einen niedrigen sinkt, wenn 40 (z. B. von ungefähr 6 Volt) leitend wird. Das Stromdie
zwischen den Hauptelektroden des Stromventils ventil 24 bleibt unabhängig von dem an seine Steuerliegende pulsierende Speisespannung einen ersten, elektrode 25 gelieferten Potential leitend, bis die
verglichen mit der Speisespannung relativ niedrigen zwischen seiner Kathode und Anode anliegende pul-
und konstanten Schwellwert überschreitet, und der sierende Speisespannung Null erreicht. Es wird bei Q
zweite derart bemessen ist, daß dessen Impedanz von 45 Anlegen eines ausreichend hohen positiven Poteneinem
hohen Wert auf einen niedrigen sinkt, wenn tials an seine Steuerelektrode 25 erneut leitend. Bei
die Speisespannung einen zweiten, in Abhängigkeit dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist eine Steuervon
der Impedanz des Meßfühlers variablen Schwell- einrichtung vorgesehen, um das Stromventil 24 in
wert übersteigt, und daß einer der Schaltkreise zur Abhängigkeit von Temperaturänderungen zu öffnen
Zündung des Stromventils mit dessen Steuerelektrode 50 oder zu sperren. Der Schaltvorgang erfolgt jedoch jeverbunden
ist, derart, daß stets nur der im Zu- weils bei einem niedrigen Spannungspcgel des Einstand
niedriger Impedanz befindliche Schaltkreis gangsimpulses. Daher werden Strom- und Spannungsstromdurchlässig
ist und daß das Stromventil stoße und dementsprechend Radio- und Fernsehnur
dann zündbar .ist, wenn der Schwellwert störungen auf ein Minimum herabgesetzt und wird
des mit dem Stromventil verbundenen Schaltkreises 55 im wesentlichen die gesamte Dauer eines Spannungsniedriger
zu liegen kommt als der andere Schwell- impulses ausgenützt.
wert. Die Steuereinrichtung für das Stromventil 24 entin Abhängigkeit von Änderungen einer Regel- hält zwei parallelgeschaltete Schaltkreise 25 und 28.
größe, wie z. B. von Widerstandsänderungen eines Der erste Schaltkreis 25 umfaßt einen PNP-Transich
mit der Temperatur ändernden Widerstandes 60 sistor 30, dessen Emitter über einen Strombegrenkann
der durch das Stellglied fließende Strom Zungswiderstand 32 mit der Anode des Stromventils
variiert werden. Das Stromventil wird bei einer 24, über einen Widerstand 34 mit seiner Basis und j
niedrigen Spannungsamplitude (z. B. bei unge- über einen Widerstand 36 mit seinem Kollektor verfähr
6 Volt) der Speisestromimpulse eingeschaltet. bunden ist. Die Basis des PNP-Transistors 30 ist an
Der Strom setzt also schon bei einer niedrigen Span- 65 den Kollektor eines NPN-Transistors 38 und der
nung ein und fließt auch während des restlichen Teils Kollektor des Transistors 30 ist an die Basis des
des Spannungsimpulses weiter, ohne unterbrochen zu Transistors 38 angeschlossen. Ein Widerstand 40 liegt
werden. Dadurch werden kurzfristige Spannungs- und zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors
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38. Der Emitter des Transistors 38 ist unmittelbar tive Spannung geliefert wird, was durch den über die
mit der Steuerelektrode 25 des Stromventils 24 und Widerstände 34 und 42 und den Transistor 38 flie-
über einen Widerstand 42 mit seiner Kathode ver- ßenden Strom bewirkt wird,
bunden. Da der Transistor 30 ebenfalls leitend wird, ist der
Der zweite Schaltkreis 28 umfaßt einen zweiten 5 Widerstand des Schaltkreises 26 beträchtlich herab-PNP-Transistor
44, dessen Basis und Emitter über gesetzt, so daß ein verstärkter Strom über den Emittereinen
Widerstand 46 verbunden sind. Der Emitter des Kollektor-Weg des PNP-Transistors 30 und des NPN-Transistors
44 ist an den Emitter des Transistors 30 Transistors 38 und durch den Widerstand 42 fließt,
angeschlossen. Ein temperaturempfindlicher Schalt- Der vergrößerte Spannungsabfall am Widerstand 42
kreis mit einem Meßfühler in Form eines temperatur- 10 wird an die Steuerelektrode 25 des Stromventils 24
abhängigen Widerstandes 48 und einem in Reihe hier- geliefert, wodurch dieses leitend wird. Beim Aufbau
mit liegenden Einstellwiderstand 50 ist zwischen des Spannungsimpulses am Schaltkreis 26 (bevor der
Emitter und Kollektor des Transistors 44 geschaltet. Schaltkreis 26 leitend wird) lädt sich der Konden-Die
Basis des Transistors 44 ist mit dem Kollektor sator 58 mit einer ausreichenden Energie auf, um
eines zweiten NPN-Transistors 52 verbunden, wäh- 15 verläßlich die Einschaltung des Stromventils 24 zu
rend der Kollektor des Transistors 44 an die Basis bewirken. Wenn der Schaltkreis 26 leitend ist, fließt
des Transistors 52 angeschlossen ist. Ein Widerstand die im Kondensator 58 gespeicherte Energie über die
54 liegt zwischen Basis und Emitter des Transistors Transistoren 30 und 38 zur Steuerelektrode 25 des
52. Der Emitter des Transistors 52 ist an die Kathode Stromventils 24 und von dessen Kathode über den
des Stromventils 24 angeschlossen. Erforderlichen- 20 Strombegrenzungswiderstand 56 zurück zum Kondenfalls
kann ein Zweig, der in Reihe einen Widerstand sator 58, und zwar in einem ausreichenden Maße, um
56 und einen Kondensator 58 enthält, parallel zu den das Stromventil 24 verläßlich einzuschalten. Durch
Schaltkreisen 26 und 28 aus den nachfolgend noch das nunmehr leitende Stromventil 24 und den Lastgeschilderten
Gründen geschaltet werden. widerstand 22 fließt Strom, so daß der Lastwider-
Jeder Schaltkreis 26 und 28 stellt einen Pfad dar, 25 stand 22 aufgeheizt wird. Sobald das Stromventil 24
der bei einer geringen anliegenden Spannung leitend leitend wird, wird die an ihm abfallende Spannung
wird. Die Spannung, bei der die Schaltkreise 26 und sehr gering, weshalb der zweite Schaltkreis 28 nicht
28 leitend werden, ist jedoch durch die Größe der leitend werden kann. Der erste Schaltkreis 26 wird
Widerstände 36, 40 und 42 für den Schaltkreis 26 und bereits bei einem sehr niedrigen Spannungskegel des
der Widerstände 48, 50 und 54 für den Schaltkreis 30 Eingangsimpulses leitend, wodurch das Stromventil
28 bestimmt. 24 schon bei einem derart niedrigen Spannungsab-
Im Betrieb bauen sich die Halbwellen-Spannungs- fall am Stromventil eingeschaltet wird, daß im wesentimpulse,
die am Ausgang des Zweiweggleichrichters liehen die gesamte Dauer des gelieferten Impulses zur
14 bis 20 in Abhängigkeit von der an die Eingangs- Aufheizung des Lastwiderstandes 22 verwendet wird
klemmen 10 und 12 gelieferten Wechselspannung auf- 35 und daß im wesentlichen keine Spannungsstöße auftreten,
an der Anode des Stromventils 24 auf. Durch treten, wodurch ein Auftreten von Radio- oder Ferndas
Stromventil 24 und den in Reihe mit ihm liegen- sehstörungen beim Schaltvorgang weitgehend vermieden
Lastwiderstand 22 fließt so lange kein Strom, bis den ist. Der Strom fließt durch das Stromventil 24 und
ein positives Startpotential ausreichender Amplitude den Lastwiderstand 22, bis die Spannung des Impulan
die Steuerelektrode 25 angelegt wird. Diese posi- 40 ses auf oder nahe auf Null fällt,
tiven Impulse werden ebenfalls an den den Wider- Zu Beginn einer Impulsperiode ist keiner der stand 56 und den Kondensator 58 enthaltenden Zweig Schaltkreise 26 und 28 leitend. Wenn der tempera- und an die Schaltkreise 26 und 28 geliefert. turabhängige Widerstand 48 heißer wird, (z. B. durch
tiven Impulse werden ebenfalls an den den Wider- Zu Beginn einer Impulsperiode ist keiner der stand 56 und den Kondensator 58 enthaltenden Zweig Schaltkreise 26 und 28 leitend. Wenn der tempera- und an die Schaltkreise 26 und 28 geliefert. turabhängige Widerstand 48 heißer wird, (z. B. durch
Beim Anlegen eines Spannungsimpulses an das die vom Lastwiderstand 22 erzeugte Wärme) nimmt
Stromventil 24 fließt ein geringer Strom durch die 45 dessen Widerstand ab. Wenn der Reihenwiderstand
Widerstände 36, 40, und 42 des ersten Schaltkreises der drei Widerstände 48, 50 und 54 kleiner als der
26 und durch den temperaturempfindlichen Wider- Reihenwiderstand der drei Widerstände 36, 40 und
stand 48 und die Widerstände 50 und 54 des Schalt- 42 wird, dann wird der Schaltkreis 28 in ähnlicher
kreises 28. Diese Ströme fließen ebenfalls über den Weise leitend, wie in Verbindung mit dem Schalt-
Lastwiderstand 22 und durch den Strombegrenzungs- 50 kreis 26 beschrieben. Wenn der Zweig 28 durch einen
widerstand 32, aber sie sind zu gering, um eine nen- steigenden Spannungsabfall am Stroinbegrenzungs-
nenswerte Aufheizung des Lastwiderstandes 22 oder widerstand 32 leitend wird, dann fällt die Spannung
einen wesentlichen Spannungsabfall am Strombegren- am Schaltkreis 26 auf ein Niveau ab, bei dem er nicht
Zungswiderstand 32 hervorzurufen. mehr leitend werden kann. Demzufolge wird das
Wenn der Einstellwiderstand 50 derart eingestellt 55 Stromventil 24 nicht mehr leitend, bis die Umge-
ist, daß die Summe der Widerstandswerte des tempe- bungstemperatur des Widerstandes 48 unter die ein-
raturabhängigen Widerstandes 48, des Einstellwider- gestellte Solltemperatur fällt.
Standes 50 und des Vorspannungswiderstandes 54 Bei dem in F i g. 2 gezeigten weiteren Ausfühgrößer
als die Summe der Widerstandswerte der rungsbeispiel sind die Anode eines gesteuerten
Widerstände 36, 40 und 42 ist, dann fließt durch die 60 Stromventils 57 und die Kathode eines zweiten geWiderstände
36, 40 und 42 des ersten Schaltkreises steuerten Stromventils 59 an der Klemme 60 an eine
26 ein stärkerer Strom als durch die Widerstände 48, Wechselstromquelle angeschlossen, während die Ka-50
und 54 des zweiten Schaltkreises 28. thode des Stromventils 57 und die Ancde des Strom-
Am Widerstand 40 bildet sich ein Spannungsabfall ventils 59 über eine Last 64, die ein Heizwiderstand
aus, wobei der Emitter des NPN-Transistors 38 gegen- 65 sein kann, an die andere Klemme 62 angeschlossen
über dessen Basis und Kollektor negativ ist. Der Tran- sind. Gewünschtenfalls können eine Anzeigevorrich-
sistor 38 wird leitend, wodurch an die Basis des tung 66 mit Neonröhre und ein in Reihe hiermit lie-
Transistors 30 eine gegenüber dessen Emitter nega- gender Strombegrenzungswiderstand 68 parallel zur
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Last 64 geschaltet sein, um ein Fließen des Heiz- 64, keine Anzeige an der Anzeigevorrichtung 66 und
Stromes anzuzeigen. Die Steuerelektrode des Strom- weder am Widerstand 80 noch am Widerstand 82
ventils 57 ist über eine erste Sekundärwicklung 70 einen wesentlichen Spannungsabfall hervorruft. Zueines
Impulstransformators 72 an die Kathode des mindest ist der durch den Lastwiderstand 64 flie-Stromventils
57 angeschlossen, während die Steuer- 5 ßende Strom zu gering, um die Umgebungstemperatur
elektrode des Stromventils 59 über eine zweite Se- des temperaturabhängigen Widerstandes 106 über
kundärwicklung 74 des Impulstransformators 72 mit einen bestimmten kritischen Wert aufzuheizen,
der Kathode des Stromventils 59 verbunden ist. Zwei Die Schaltkreise 86 und 88 werden bei einer gerin-Gleichrichterdioden 76 und 78 sind in einem Parallel- gen anliegenden Spannung leitend, deren Wert von zweig über die Last 64 an die Klemmen 60 und 62 io der Größe der im Schaltkreis enthaltenen Widerangeschlossen, wobei die Anoden der Gleichrichter- stände abhängt, wie in Verbindung mit der Wirdioden 76 und 78 mit einem gemeinsamen Verbin- kungsweise der Schaltkreise 26 und 28 nach F i g. 1 dungspunkt 79 und ihre Kathoden über zwei in Reihe beschrieben ist. Bei einer bestimmten Einstellung des zu ihnen liegende Strombegrenzungswiderstände 80, Widerstandes 90 und bei einer bestimmten Tempera-
der Kathode des Stromventils 59 verbunden ist. Zwei Die Schaltkreise 86 und 88 werden bei einer gerin-Gleichrichterdioden 76 und 78 sind in einem Parallel- gen anliegenden Spannung leitend, deren Wert von zweig über die Last 64 an die Klemmen 60 und 62 io der Größe der im Schaltkreis enthaltenen Widerangeschlossen, wobei die Anoden der Gleichrichter- stände abhängt, wie in Verbindung mit der Wirdioden 76 und 78 mit einem gemeinsamen Verbin- kungsweise der Schaltkreise 26 und 28 nach F i g. 1 dungspunkt 79 und ihre Kathoden über zwei in Reihe beschrieben ist. Bei einer bestimmten Einstellung des zu ihnen liegende Strombegrenzungswiderstände 80, Widerstandes 90 und bei einer bestimmten Tempera-
82 miteinander verbunden sind. Dementsprechend 15 tür des Widerstandes 106 wird, wenn die Spannung
treten bei jeder Wechselstromperiode zwei Spannungs- des zwischen den Punkten 83 und 79 angelegten Imimpulse
zwischen dem Verbindungspunkt 83 der bei- pulses ansteigt, der erste Schaltkreis 86 leitend. Zu
den Widerstände 80 und 82 und dem Verbindungs- dieser Zeit ist der Spannungsabfall an den beiden in
punkt 79 auf, wobei der Verbindungspunkt 83 gegen- Reihe liegenden Transistoren 98 und 102 sehr niedüber
dem Punkt 79 positiv wird. Ein Speicherkonden- 20 rig, und sowohl der an den Schaltkreis 86 gelieferte
sator 84 ist zwischen die Punkte 79 und 83 aus noch Impuls als auch die im Kondensator 84 gespeicherte
zu beschreibenden Gründen geschaltet. Ladung fließen durch die Primärwicklung 96 des Im-
Ein Paar von Schaltkreisen 86 und 88, die abhän- pulstransformators 72, wodurch Impulse an die
gig vom Spannungspegel leitend werden, sind paral- Steuerelektroden der Stromventile 57 und 59 (gegen-IeI
zum Speicherkondensator 84 geschaltet. Diese 25 über ihren jeweiligen Kathoden) ausreichender Stärke
Schaltkreise 86 und 88 gleichen sowohl hinsichtlich geliefert werden, um die beiden Stromventile zuverihrer
Schaltungsanordnung als auch ihrer Arbeits- lässig leitend werden zu lassen, was insbesondere die
weise den Schaltkreisen26 und 28 nach Fig. 1.Einer im Kondensator 84 gespeicherte Ladung sicherdieser
Schaltkreise 86 umfaßt einen Einstellwider- stellt. Wenn der Schaltkreis 86 leitet, wird jedoch die
stand 90 und zwei weitere Widerstände 92 und 94 30 Anode eines der Stromventile 57 oder 59 gegenüber
sowie in Kaskade die Primärwicklung 96 des Impuls- der Kathode negativ, weshalb dieses Stromventil
transformators 72. Dieser Schaltkreis enthält ferner keinen Strom leiten kann. Die Anode des anderen
einen PNP-Transistor 98, dessen Emitter-Kollektor- Stromventils ist in diesem Falle jedoch positiv. Das
Pfad parallel zu den Reihenwiderständen 90 und 92 letztgenannte Stromventil öffnet bei einem sehr niedliegt,
während der Emitter des Transistors 98 an die 35 rigen Spannungspegel der angelegten Speisespan-Verbindungsstelle
83 angeschlossen ist. Ein weiterer nung (ungefähr bei 6 Volt) und bleibt so lange leitend,
Widerstand 100 ist zwischen die Verbindungsstelle bis die Impulsamplitude nahe an Null geht, worauf
83 und die Basis des Transistors 98 geschaltet. Die das Stromventil wieder sperrt. Daher fließt der Strom
Basis des Transistors 98 ist ferner mit dem Kollek- nahezu während der vollen Impulsperiode durch den
tor eines NPN-Transistors 102 verbunden, dessen 40 Lastwiderstand 64, wenn eines der beiden Stromven-Basis-Emitter-Pfad
parallel zum Widerstand 94 liegt. tile 57 oder 59 leitend ist. Die hierbei am Lastwider-Der
Schaltkreis 88 enthält einen Festwiderstand stand 64 abfallende Spannung läßt die Anzeigevor-
104, einen hierzu parallelgeschalteten Meßfühler in richtung 66 aufleuchten. Bei der nächsten Halb-
Form eines temperaturabhängigen Widerstands 106 periode der angelegten Wechselstromwelle wird, falls
und in Kaskade hiermit zwei Festwiderstände 108 und 45 der Schaltkreis 86 wiederum zuerst leitend wird, das
110, die in der genannten Reihenfolge zwischen den andere Stromventil für nahezu eine Impulsperiode
Verbindungspunkten 83 und 79 liegen. Der Schalt- leitend; das erste Stromventil ist derart gepolt, daß es
kreis 88 umfaßt ferner einen zweiten PNP-Transistor während dieser anderen Halbperiode nichtleitend wer-
112, dessen Emitter an die Verbindungsstelle 83 an- den kann. Unabhängig davon, welches Stromventil
geschlossen und dessen Kollektor mit einem Punkt SQ 57 oder 59 auch immer leitend wird, verringert sich
zwischen den Widerständen 104 und 108 verbunden der Spannungsabfall an den beiden Schaltkreisen 86
ist. Die Basis des Transistors 112 ist über einen und 88 derart, daß der nichtleitende Schaltkreis 88
Widerstand 114 an den Verbindungspunkt 83 ange- während des Restes der Halbperioden nichtleitend
schlossen und unmittelbar mit dem Kollektor eines werden kann.
zweiten NPN-Transistors 116 verbunden. Der Basis- 55 Nunmehr sei angenommen, daß die Einstellung des
Emitter-Pfad dieses Transistors 116 liegt parallel zum Widerstandes 90 und die Temperatur des temperatur-
Widerstand 108. abhängigen Widerstandes 106 derart sind, daß der
Im Betrieb werden die zwischen den Verbindungs- Schaltkreis 88 vor dem Schaltkreis 86 beim Anwach-
punkten 83 und 79 auftretenden, gleichgerichteten sen der Spannung der angelegten Speisespannung lei-
Spannungsimpulse an den Kondensator 84 und an die 60 tend wird. Der durch einen der Strombegrenzungs-
beiden parallelen Schaltkreise 86 und 88 geliefert. Der widerstände 80 und 82 fließende Strom (je nach-
in der Widerstandskaskade 90, 92 und 94 des Schalt- dem, welche Gleichrichterdiode 78 oder 76 leitend
kreises 86 und in der Kombination der Widerstände ist) wächst bis auf einen Wert an, bei dem die zwi-
104, 106, 108, und 110 des Schaltkreises 88 fließende sehen den Verbindungsstellen 83 und 79 erhältliche
Strom fließt ebenfalls durch den Lastwiderstand 64 65 Spannung zu klein ist, um den Schaltkreis 86 wäh-
und durch einen der Strombegrenzungswiderstände 80 rend der Restdauer desselben Impulses leitend zu
oder 82. Dieser Strom ist jedoch so gering, daß er machen. In diesem Falle wird keine Spannung an die
keine nennenswerte Aufheizung des Lastwiderstandes Primärwicklung 96 des Impulstransformators 72 ge-
liefert, und keiner der gesteuerten Stromventile 57, wird während irgendeiner Impulsperiode leitend,
solange der Schaltkreis 88 eher als der Schaltkreis 86 leitend wird.
Claims (2)
1. Elektronische Schaltungsanordnung zur unstetigen Regelung einer physikalischen Größe
durch impulsweise Steuerung eines Stellgliedes, in dessen Stromkreis ein von einer pulsierenden
Spannung gespeistes steuerbares Stromventil geschaltet ist, welches von einem Steuerkreis gezündet
wird, der einen Meßfühler enthält, dessen Impedanz in Abhängigkeit von der physikalischen
Größe veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerkreis zwei parallelgeschaltete Schaltkreise (26,28) enthält, von denen
der erste (26) derart bemessen ist, daß seine Impedanz von einem hohen Wert auf einen niedrigen
sinkt, wenn die zwischen den Hauptelektroden des Stromventils (24) liegende pulsierende Speisespannung
einen ersten, verglichen mit der Speisespannung relativ niedrigen und konstanten
Schwellwert überschreitet, und der zweite (28) derart bemessen ist, daß dessen Impedanz von
einem hohen Wert auf einen niedrigen sinkt, wenn die Speisespannung einen zweiten, in Abhängigkeit
von der Impedanz des Meßfühlers (48) variablen Schwellwert übersteigt, und daß einer (26) der
Schaltkreise zur Zündung des Stromventils (24) mit dessen Steuerelektrode (25) verbunden ist,
derart, daß stets nur der im Zustand niedriger Impedanz befindliche Schaltkreis stromdurchlässig
ist und daß das Stromventil nur dann zündbar ist, wenn der Schwellwert des mit dem Stromventil
verbundenen Schaltkreises niedriger zu liegen kommt als der andere Schwellwert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der das Stromventil sich aus zwei zueinander entgegengesetzt
gepolten Stromventilen zusammensetzt und die pulsierende Spannung einer Wechselstromquelle
entnehmbar ist, an die die Stromventile angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den zwei zueinander entgegengesetzt gepolten Stromventilen (57, 59) eine
Gleichrichteranordnung (76,78) angeschlossen ist, daß eine Einrichtung (72) vorgesehen ist, welche
beiden Stromventilen einen Zündimpuls liefert, wenn der erste Schaltkreis (86) vor dem zweiten
Schaltkreis (88) leitend wird und dabei die Eingangsspannung der Gleichrichteranordnung unter
den Schwellwert des zweiten Schaltkreises herabsetzt, und daß ein Strombegrenzungswiderstand
(80, 82) vorgesehen ist, an dem eine Spannung abfällt, welche verhindert, daß der erste Schaltkreis
leitend werden kann, wenn der zweite Schaltkreis vor dem ersten Schaltkreis leitend wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 550/291
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