DE1512049B2 - Fernsprechanlage - Google Patents
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- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
arbeiten und ebenfalls eine in einem Hauptamt .!untergebrachte datenverarbeitende Maschine zur
Steuerung von Unterämtern aufweisen. Sie sind jedoch mit keinerlei Einrichtungen versehen, die bei Ausfall
eines Übertragungsweges zwischen dem Hauptamt und einem der Unterämter eine Aufrechterhaltung der
Fernsprechverbindung zwischen diesen beiden Ämtern gestatten. Bei diesen bekannten Wählsystemen wird ein
Verbindungsausfall dadurch zu verhindern getrachtet, daß in den Unterämtern und in dem Hauptpatent die
wichtigsten Einrichtungen doppelt vorhanden sind, so daß bei Ausfall einer Einrichtung auf die entsprechende
andere Einrichtung umgeschaltet werden kann. Diese Einrichtungen werden durch entsprechende Programme
ständig auf ihre Betriebsbereitschaft getestet. Mit diesen Maßnahmen läßt sich aber ein vollständiger
Ausfall einer Verbindung zwischen dem Hauptamt und einem Unteramt nicht kompensieren. Die bekannten
Wählsysteme weisen zwar ebenfalls Prüfvorrichtungen auf, diese dienen jedoch lediglich dazu, beispielsweise
Leitungszustände festzustellen und über Datenkanäle dem Hauptamt zu melden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Fernsprechanlage der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß ohne großen Mehraufwand hinsichtlich der Leitungsverbindungen zwischen Hauptamt und
Unterämtern oder hinsichtlich des Gerätemäßigen Aufwandes in diesen Ämtern auch bei teilweisem oder
völligem Ausfall einer Leitungsverbindung zwischen dem Hauptamt und einem Unteramt die Fernsprechverbindung
zu dem betreffenden Unteramt erhalten bleibt.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist die Fernsprechanlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfvorrichtung so aufgebaut ist, daß sie, wenn sie einen Ausfall von Synchronisierimpulsen
in dem radialen Datenkanal zwischen dem betreffenden Unteramt und dem Hauptamt feststellt, in
einem Unteramt als alternativen Datenkanal eine Querverbindungsleitung zu einem anderen Unteramt
durchschaltet, und eine Verbindung zwischen dem alternativen Datenkanal und dem radialen Datenkanal
des anderen Unteramts herstellt, daß jedes Unteramt einen Kenndatensteuerungsempfänger aufweist, und
daß die datenverarbeitende Maschine vor den Schaltdaten die Unterämter bestimmende Kenndaten gleichzeitig
auf mindestens zwei radialen Datenkanälen zwischen dem Hauptamt und zwei Unterämtern sendet.
Bei der Fernsprechanlage nach der Erfindung ist die Prüfvorrichtung, im Gegensatz zu den bekannten
elektronischen Wählsystemen, in der Lage, bei Ausfall einer Leitungsverbindung Querverbindungen zu anderen
Unterämtern durchzuschalten. Der Kenndatensteuerungsempfänger jedes Unteramts in der Fernsprechanlage
nach der Erfindung dient dazu, die dem betreffenden Unteramt zugeordnete Kennziffer festzustellen,
um in dem betreffenden Unteramt Steuervorgänge auszulösen. Das hat den Vorteil, daß die
Notwendigkeit entfällt, eine Programmierung von für die Auswahl von bestimmten Unterämtern erforderlichen
Datensendern und von einzelnen Sende- und Empfangsregistern für die Datenkanäle vorzusehen, die
bei den bekannten Systemen erforderlich sind. Wenn der Kenndatensteuerungsempfänger in der Fernsprechanlage
nach der Erfindung ein bestimmtes Kennsignal dentifiziert hat, wird eine Querverbindung zwischen
:inem querverlaufenden Datenkanal und einem radial verlaufenden Datenkanal hergestellt. Die Datenverar-
>eitende Maschine sendet diese Kenndaten von Unterämtern gleichzeitig auf mindestens zwei radialen
Datenkanälen, so daß auch bei Ausfall eines derselben eine Fernsprechverbindung hergestellt werden kann.
Diese Möglichkeit, nämlich den Ausfall einer Leitungsverbindung zwischen Hauptamt und Unteramt zu
kompensieren, bieten die bekannten elektronischen Wählsysteme nicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fernsprechanlage mit einem Hauptamt H und sechs
ausgewählten Einheiten oder Unterämtern U1 bis t/6;
Fig.2 eine schematische Darstellung des Hauptamtes,
einer ausgewählten Einheit (U 2) und einiger Verbindungskanäle, die zu der Einheit führen;
F i g. 3 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens zwischen der Schaltanordnung für
die Schaltvorgänge und den Kanälen einer ausgewählten Einheit;
Fig.3a eine Einzelheit aus dem Blockschaltbild gemäß Fig.3,und
Fig.4 ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise eines solchen Verbindungskanals.
Fig. 1 zeigt eine Fernsprechanlage mit einem Hauptamt H, in welchem sich eine datenverarbeitende
Maschine zur Steuerung der Schaltvorgänge in der Fernsprechanlage befindet, und mit sechs kleineren
Unterämtern t/l bis U6, die in erheblicher Entfernung
von dem Hauptamt liegen und mit Hilfe der datenverarbeitenden Maschine gesteuert werden. Zwischen
dem Hauptamt H und den Unterämtern Ui bis
U 6 verlaufen radiale Datenkanäle zur Übertragung von Sprachinformation zwischen Fernsprechteilnehmern,
die an eines der Unterämter angeschlossen sind. Die radialen Datenkanäle sind in Fig. 1 mit Ll bis L6
bezeichnet, wobei jede einzelne Verbindungsleitung L in Wirklichkeit aus zwei verschiedenen räumlich vorhandenen
Leitungen oder einer räumlich vorhandenen Leitung mit zwei Trägerfrequenzkanälen oder einer
räumlich vorhandenen Leitung und einer drahtlosen Funkverbindung oder zwei getrennten Funkverbindungen
besteht. Aus Vereinfachungsgründen ist im folgenden angenommen, daß jede Verbindung L zwei
getrennte räumlich vorhandene Leitungen enthält, von denen eine für die Zweiwegdatenübertragung und eine
für die Zweiwegsprachenübertragung dient. Der folgende Beschreibungsteil bezieht sich in erster Linie auf die
Datenübertragung.
Außer den Verbindungen L 1 bis L 6 bestehen gemäß Fig. 1 noch Querverbindungen L 12 bis L56 zwischen
bestimmten Unterämtern, d. h. eine Leitung L12
zwischen den Unterämtern U\ und t/2, eine Leitung L 23 zwischen den Unterämtern U2 und t/3, eine
Leitung L 34 zwischen den Unterämtern t/3 und U4
und schließlich eine Leitung L 56 zwischen den Unterämtern U5 und t/6. Die Querverbindungen
enthalten Datenkanäle als Reserve für die radialen Datenkanäle, die unmittelbar zwischen dem Hauptamt
und den Unterämtern liegen, sowie Verbindungskanäle für die Sprachinformation.
Bei einer Fernsprechanlage dieser Art bewirkt die Datenmaschine in dem Hauptamt Hden Anschluß eines
bestimmten Datenkanals für die Übertragung von Signalen zwischen einem bestimmten Unteramt und
dem Hauptamt, wobei diese Signale sämtlich Signale sind, die für die Aktivierung erforderlicher Funktionen
von dem Zeitpunkt an, in welchem ein Fernsprechteilnehmer den Hörer abhebt, bis zu dem Zeitpunkt, in
welchem eine Verbindung zwischen zwei Fernsprech· teilnehmern wieder getrennt wird, notwendig sind. Die
Datenmaschine schließt dabei die Datenkanäle einen nach dem anderen an, so daß, während ein Datenkanal
angeschlossen ist, Informationen über nachfolgende Funktionen anderer Datenkanäle gesammelt und
gespeichert werden. Hat also ein bestimmter Datenkanal eine gewünschte Information erhalten und in einem
Datenregister gespeichert, dann wird die Datenmaschine gemäß dem Programm wieder aufgerufen, worauf
die gewünschte Funktion gemäß der Maschinenprogrammierung ausgeführt wird. Auf diese Weise ist es
möglich, jedes Unteramt in allen Einzelheiten von dem Hauptamt aus über die Datenmaschine zu steuern.
Die Fernsprechanlage ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel so aufgebaut, daß für den Fall, daß
eine Verbindung zwischen einem Unteramt und dem Hauptamt verlangt wird, die Datenmaschine die
Aussendung eines Befehls veranlaßt. Dieser Befehl dient aber nicht zum Anschluß eines bestimmten Datenkanals,
sondern zur Aussendung der Kennziffer des Unteramts auf zwei oder mehr Datenkanälen der Anlage. Dabei
entfällt die Notwendigkeit einer Programmierung für die Auswahl erforderlicher Datensender und ihres
Anschlusses sowie die Notwendigkeit für einzelne Sende- und Empfangsregister für die Datenkanäle.
Dadurch, daß Kennziffern ausgesendet werden, hat es keinerlei Bedeutung, auf welchem Wege ein Signal
zwischen Hauptamt und Unteramt übertragen wird, weil jedes Unteramt seine eigene Kennziffer selbst
erkennt und ohne irgendwelche Maßnahmen jedes andere Signal unbeachtet läßt.
In jeder Gruppe von zwei oder drei Unterämtern in der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Fernsprechanlage
sind Querdatenkanäle zwischen den Unterämtern neben den radialen Datenkanälen zwischen dem
Hauptamt und den Unterämtern vorhanden. Diese Querdatenkanäle sind als Reservekanäle zu betrachten,
weil normalerweise der Informationsaustausch mit einem Unteramt über den radialen Datenkanal erfolgt,
der das Unteramt mit dem Hauptamt verbindet. Da dieser radiale Kanal ständig angeschlossen ist (selbst
wenn er nicht immer Information überträgt), hören bestimmte Synchronisiersignale natürlich auf, sobald ein
Fehler in dem Kanal auftritt, ob der Kanal in Betrieb ist oder nicht.
Soll ein Querdatenkanal benutzt werden, dann wird dieser nicht von der Datenmaschine des Unteramtes
festgelegt, sondern durch die Datenkanäle selbst, und zwar dadurch, daß ein Querdatenkanal, der zu einem
Unteramt führt, an die Steuerlogik angeschlossen wird, allerdings nur unter der Voraussetzung, daß der zu dem
Hauptamt führende radiale Datenkanal nicht arbeitet. Mit der Steuerlogik sind die Einheiten VK-KM-F-D-I in
F i g. 3 gemeint, die weiter unten näher beschrieben sind.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fernsprechanlage befindet sich in jedem Unteramt eine
Vorrichtung, die den Datenkanal, der das Unteramt mit dem Hauptamt verbindet, auf das Vorhandensein von
Synchronisierimpulsen überprüft und bei deren Ausfall automatisch einen Querdatenkanal anschließt. Fig.3
zeigt schematisch einige Einzelheiten einer solchen Prüfvorrichtung für das Unteramt L/2, welches über
einen radialen Datenkanal L2 an das Hauptamt Wund
über die Querdatenkanäle L12 und L13 an die
Unterämter L/1 bzw. L/3 angeschlossen ist. Die Datenkanäle sind jeweils über ihren Empfänger R und
ihren Sender S an ein Durchschaltenetzwerk KN angeschlossen, von dem Teilnehmerleitungen A1,
A 2... An ausgehen. Der Empfänger R des radialen Datenkanals L2 ist an einen Verstärker Fund einen
Impulsdetektor D über einen Eingang 2 eines Wahlschalters V angeschlossen. Der Impulsdetektor D
ist an seinem Ausgang solange außer Betrieb, wie Synchronisierimpulse an dem Empfänger R ankommen.
Ist die Übertragung von Synchronisierimpulsen auf dem radialen Datenkanal unterbrochen, dann tritt der
Impulsdetektor D in Tätigkeit und schaltet die Fortschalteinrichtung wieder ein, die den Wahlschalter
V um eine Stufe auf den Eingang 3 weiterschaltet, wodurch der Querdatenkanal L 23 zwischen den
Unterämtern U2 und U3 anstelle des radialen Datenkanals angeschlossen wird. Sollte dieser Datenkanal
L 23 nicht funktionieren, dann beginnt der Impulsdetektor D von neuem zu arbeiten und bewirkt
über die Fortschalteinrichtung /, daß der Wahlschalter V
auf den Eingang 1 weitergeschaltet wird, d. h. daß der Querdatenkanal L 12 zwischen den Unterämtern Ui
und U2 angeschlossen wird. Normalerweise sind diese Querdatenkanäle fortwährend unbelastet und führen
nur Synchronisierimpulse, so daß, wenn beispielsweise der Datenkanal L 23 angeschlossen wird, Synchronisierimpulse
aus dem Empfänger R dieses Datenkanals über den Eingang 3 durch den Wahlschalter V hindurchgehen.
Durch das Weiterschalten des Wahlschalters V"von dem Kontakt 2 zu dem Kontakt 3 wird der
Querdatenkanal L 23 automatisch an das Netzwerk KN in genau dem gleichen Zeitpunkt angeschlossen, in
welchem ein Signal in codierter Form auf das andere Ende des Datenkanals L 23 in dem Unteramt U3
übertragen wird, und stellt die Verbindung her zwischen diesem Querdatenkanal und dem radialen Datenkanal
des Unteramtes L/3. Die Übertragung des Signals in Codeform kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine
dieser Möglichkeiten ist in Fig.3a dargestellt, welche
eine Einzelheit aus Fig.3 zeigt. Die Fortschalteinrichtung
/betätigt nicht nur den Wahlschalter Vin Fig.3,
sondern noch einen weiteren Wahlschalter V, der in Fig.3a gezeigt ist (Vund Vkönnen zusammen einen
zweipoligen Wahlschalter V bilden). Von dem Kontaktpunkt 3 des Wahlschalters Vaus führt eine Verbindung!
zu der Impulswählvorrichtung P(dabei handelt es sich!
um die gleiche Vorrichtung wie in Fig.3). Das Signall
von /- V'nach Pbetätigt die Vorrichtung P, welche denj
Sender 5 veranlaßt, das Signal auszusenden, das' beispielsweise aus einer Ziffernfolge von »0« und »1« in!
einer bestimmten Reihenfolge (Code) besteht. Trifft! dieses Signal in dem Empfänger R des Unteramtes ein,!
dann wird es durch den Kenndatensteuerungempfängen KM dieses Amtes erkannt und das Ergebnis einer!
solchen Signalerkennung bedeutet, daß eine Querverbindung zwischen dem Querdatenkanal L 23 und-dem
radialen Datenkanal L 3 hergestellt wird.
Eine Information, die von dem Hauptamt zu dem Unteramt i/3 gelangt, wird also für das Unteramt L/2,
wiederholt, welches seinerseits die Information in einem' Kenndatensteuerungsempfänger KMempfängt, der mit
dem Wahlschalter V verbunden ist. Eine Information, die der Kennziffer des Unteramtes U 2 vorausläuft, wird
mit Hilfe des Kenndatensteuerungsempfängers KM identifiziert und in dem Durchschaltenetzwerk KM
zugänglich gemacht. !
Die Sender S, die oben erwähnt sind, werden mit Hilfe von Synchronisiersignalen aus dem Empfänger Λ in dem
betreffenden Datenkanal gesteuert. Hierzu dient ein Taktgeber K und eine besondere Impulswählvorrichtung
P, mit deren Hilfe der Sendevorgang gesteuert wird, beginnend mit den Synchronisierimpulsen, die in
den Empfänger R gelangen, und im Zusammenwirken mit einem Signal aus dem Eingang des Impulsdetektors
D. Ein bestimmter Sender S kann nur unter der Voraussetzung senden, daß die zugehörige Vorrichtung
PSynchronisierimpulse abgibt.
In dem Blockschaltbild von Fig.4 ist angenommen,
daß der linke Teil zu dem Unteramt t/3 gehört, während der rechte Teil zu dem Unteramt L/4 gehört.
Außerdem ist angenommen, daß die radiale Datenver: bindung des Unteramtes t/3 mit dem Hauptamt nicht
arbeitet, so daß der Querdatenkanal L 34 eingesetzt werden muß. Die Einheit SK stellt eine Kombination der
Einheiten V, V, KM, VK, F, D und / in dem entsprechenden Amt dar. Tritt der Fehler in der radialen
Datenverbindung auf, dann gibt die Fortschalteinrichtung / einen Schrittschaltimpuls an die Wahlschalter V
und K'in dem Unteramt t/3 ab. Von den Einheiten /und
F in der Einheit SK werden dann Signale an die Impulswählvorrichtung P abgegeben, die ihrerseits
veranlaßt, daß das codierte Signal von dem Sender 5 in dem Unteramt t/3 zu dem Empfänger R in dem
Unteramt /74 gesendet wird. In diesem Unteramt wird dann ein Signal in dem Stromkreis R-K-P-Sübertragen,
wie oben erwähnt, wodurch die vorgenannte Querverbindung zwischen dem Querdatenkanal L 34 und dem
radialen Datenkanal des Amtes U4 ermöglicht wird und gleichzeitig die erforderliche Synchronisierung des
Senders S in dem Unteramt t/4 erfolgt. Auf der »Sendeseite« in dem Unteramt t/3 wird also die
Impulswählvorrichtung P von dem Verstärker F aus gesteuert, während auf der »Empfängerseite« in dem
Unteramt t/4 die Impulsvorrichtung P von dem Taktgeber K aus gesteuert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 539/5
Claims (3)
1. Fernsprechanlage mit einem Hauptamt, mit einer großen Anzahl von von dem Hauptpatent
entfernt liegenden Unterämtern, mit zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern radial verlaufenden
Datenkanälen zur Übertragung von Schaltdaten auf Durchschaltenetzwerke in den Unterämtern und
radial verlaufenden Verbindungskanälen zur Übertragung von Sprachinformation zwischen Teilnehmern,
die an eines der Unterämter angeschlossen sind, mit zwischen den Unterämtern angeordneten
Querverbindungsleitungen, deren Anzahl mindestens der halben Anzahl der Unterämter entspricht, «5
mit einer in dem Hauptamt vorgesehenen datenverarbeitenden Maschine zur Steuerung von Schaltvorgängen
in der Fernsprechanlage und zur Steuerung der Unterämter, die jeweils mit einer Prüfvorrichtung
zur Überprüfung des radialen Datenkanals versehen sind, der das betreffende Unteramt mit
dem Hauptamt verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfvorrichtung (F-D-I) so aufgebaut ist, daß sie, wenn sie einen Ausfall von
Synchronisierimpulsen in dem radialen Datenkanal (z.B. L2) zwischen dem betreffenden Unteramt
(z. B. U2) und dem Hauptamt ^feststellt, in einem Unteramt (z. B. U2) als alternativen Datenkanal
(z.B. Δ23) eine Querverbindungsleitung zu einem anderen Unteramt (z. B. U3) durchschaltet, und eine
Verbindung zwischen dem alternativen Datenkanal und dem radialen Datenkanal (L3) des anderen
Unteramts herstellt, daß jedes Unteramt (Ui... U6) eine Kenndatensteuerungsempfänger (KM)
aufweist, und daß die datenverarbeitende Maschine vor den Schaltdaten die Unterämter bestimmende
Kenndaten gleichzeitig auf mindestens zwei radialen Datenkanälen (z. B. L 2, L 3) zwischen dem Hauptamt
und zwei Unterämtern (U2, U3) sendet.
2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (F-D-I)
über einen schrittweisen betätigbaren Wahlschalter (V) normalerweise mit dem radialen Datenkanal
(z. B. L 2) des Unteramtes (z. B. U2) verbunden ist
und bei einem Ausfall der Synchronisierimpulse in dem radialen Datenkanal den Wahlschalter (V) um
einen Schritt weiterschaltet, wodurch der Radiale Datenkanal (z. B. L 2) abgeschaltet und der alternative
Datenkanal (z. B. L 23) an das andere Unteramt (z. B. U3) angeschlossen und dadurch ein zu dem
alternativen Datenkanal (z. E. L 23) gehörender Sender (S) angesteuert wird, damit er ein Signal
sendet, durch welches die Verbindung zwischen dem alternativen Datenkanal (z.B. L23) und dem
radialen Datenkanal des anderen Unteramtes (z. B. U3) hergestellt wird.
3. Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Senders (S)
mittels eines zweiten Wahlschalters (V), der an die Prüfvorrichtung (F-D-I) angeschlossen ist und
synchron mit dem ersten Wahlschalter (V) arbeitet, und mittels einer Impulswählvorrichtung (P) erfolgt,
die zwischen den zweiten Wahlschalter (V') und den Sender (S^geschaltet ist.
65 Die Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage mit einem Hauptamt, mit einer großen Anzahl von von derr
Hauptamt entfernt liegenden Unterämtern, mit zwi sehen dem Hauptamt und den Unterämtern radia'
verlaufenden Datenkanälen zur Übertragung von| Schaltdaten auf Durchschaltenetzwerke in den Unterämtern
und radial verlaufenden Verbindungskanälen zur Übertragung von Sprachinformation zwischen
Teilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind, mit zwischen den Unterämtern angeordneten
Querverbindungsleitungen, deren Anzahl mindestens der halben Anzahl der Unterämter entspricht, mit einer
in dem Hauptamt vorgesehenen datenverarbeitenden Maschine zur Steuerung von Schaltvorgängen in der
Fernsprechanlage und zur Steuerung der Unterämter, die jeweils mit einer Prüfvorrichtung zur Überprüfung
des radialen Datenkanals versehen sind, der das betreffende Unteramt mit dem Hauptamt verbindet.
In einer datengesteuerten Fernsprechanlage sind die Beschaffungskosten für die datenverarbeitende Maschine
hoch und es muß infolgedessen eine relativ große Anzahl von Teilnehmern vorhanden sein, damit sich die
aufgewendeten Kosten bezahlt machen. In den Fällen, in denen nur eine relativ kleine Anzahl von Teilnehmern!
vorhanden ist, die an ein Fernsprechvermittlungsamt! angeschlossen werden müssen, wendet man das Prinzip
ausgewählter »Einheiten« an, bei dem diese mit Hilfe der datenverarbeitenden Maschine gesteuert werden,
die in dem Hauptvermittlungsamt aufgestellt ist. Dieses Hauptamt ist mit den ausgewählten »Einheiten« über
Datenkanäle verbunden, die zur Steuerung der Schaltvorgänge dienen, sowie durch Verbindungskanäle zur
Übertragung der Sprache. Sowohl die Datenkanäle alsl
auch die Verbindungskanäle dienen zur Übertragung von Informationen in beiden Richtungen zwischen dem
Hauptamt und den ausgewählten »Einheiten«.
Es ist bekannt, daß in den Verbindungsleitungen zwischen dem Hauptvermittlungsamt und einer ausgewählten
Einheit aus den verschiedensten Gründen Kabelbrüche oder Signalausfälle eintreten können.
Derartige Störungen bedeuten natürlich immer ein vollständige Betriebsunterbrechung für die ausgewählte1
Einheit, wenn sie nicht Einrichtungen enthält, die! erforderlich sind, um eine Anrufverbindung herzustellen
und um beispielsweise Registrierungen, digitale Analysen und Prüfungen durchzuführen. Eine derartige
Betriebsunterbrechung ist aus den verschiedensten Gründen äußerst unerwünscht, insbesondere deshalb
weil in bestimmten Situationen der Ausfall einer Verbindung zwischen dem Hauptamt und einer!
ausgewählten Einheit zu einer Katastrophe führen kann Dies gilt insbesondere für Netze für militärische
Zwecke, bei denen die ausgewählten Einheiten au taktisch beweglichen Unterämtern bestehen könner
die auch dann noch betriebsfähig sein müssen, wenn eir feindlicher Angriff auf die Verbindung des Netzwerke
erfolgt. In anderen Ländern, beispielsweise in Australie und in Südafrika, können katastrophale Situationen
entstehen, wenn z. B. Grasbrände die Verbindung zwischen dem Hauptvermittlungsamt und der gewähl
ten Einheit in einer Stadt unterbrechen, so daß sämtlich*!
Fernsprechverbindungen, sowohl diejenigen in dei Stadt als auch die zwischen der Stadt und der Umwel
um die Stadt, unmöglich gemacht werden.
Aus »IEEE Transactions on Cummunication anc Electronics«, Juli 1964, S. 321-345, sind elektronisch»
Wählsysteme bekannt, die ebenso wie die Fernsprech anlage der eingangs genannten Art zeitmultiplex
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