[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE1512049B2 - Fernsprechanlage - Google Patents

Fernsprechanlage

Info

Publication number
DE1512049B2
DE1512049B2 DE19661512049 DE1512049A DE1512049B2 DE 1512049 B2 DE1512049 B2 DE 1512049B2 DE 19661512049 DE19661512049 DE 19661512049 DE 1512049 A DE1512049 A DE 1512049A DE 1512049 B2 DE1512049 B2 DE 1512049B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sub
office
offices
data
data channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19661512049
Other languages
English (en)
Other versions
DE1512049A1 (de
Inventor
Nils Herbert Vällingby Edström (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE1512049A1 publication Critical patent/DE1512049A1/de
Publication of DE1512049B2 publication Critical patent/DE1512049B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

arbeiten und ebenfalls eine in einem Hauptamt .!untergebrachte datenverarbeitende Maschine zur Steuerung von Unterämtern aufweisen. Sie sind jedoch mit keinerlei Einrichtungen versehen, die bei Ausfall eines Übertragungsweges zwischen dem Hauptamt und einem der Unterämter eine Aufrechterhaltung der Fernsprechverbindung zwischen diesen beiden Ämtern gestatten. Bei diesen bekannten Wählsystemen wird ein Verbindungsausfall dadurch zu verhindern getrachtet, daß in den Unterämtern und in dem Hauptpatent die wichtigsten Einrichtungen doppelt vorhanden sind, so daß bei Ausfall einer Einrichtung auf die entsprechende andere Einrichtung umgeschaltet werden kann. Diese Einrichtungen werden durch entsprechende Programme ständig auf ihre Betriebsbereitschaft getestet. Mit diesen Maßnahmen läßt sich aber ein vollständiger Ausfall einer Verbindung zwischen dem Hauptamt und einem Unteramt nicht kompensieren. Die bekannten Wählsysteme weisen zwar ebenfalls Prüfvorrichtungen auf, diese dienen jedoch lediglich dazu, beispielsweise Leitungszustände festzustellen und über Datenkanäle dem Hauptamt zu melden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Fernsprechanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne großen Mehraufwand hinsichtlich der Leitungsverbindungen zwischen Hauptamt und Unterämtern oder hinsichtlich des Gerätemäßigen Aufwandes in diesen Ämtern auch bei teilweisem oder völligem Ausfall einer Leitungsverbindung zwischen dem Hauptamt und einem Unteramt die Fernsprechverbindung zu dem betreffenden Unteramt erhalten bleibt.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist die Fernsprechanlage gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung so aufgebaut ist, daß sie, wenn sie einen Ausfall von Synchronisierimpulsen in dem radialen Datenkanal zwischen dem betreffenden Unteramt und dem Hauptamt feststellt, in einem Unteramt als alternativen Datenkanal eine Querverbindungsleitung zu einem anderen Unteramt durchschaltet, und eine Verbindung zwischen dem alternativen Datenkanal und dem radialen Datenkanal des anderen Unteramts herstellt, daß jedes Unteramt einen Kenndatensteuerungsempfänger aufweist, und daß die datenverarbeitende Maschine vor den Schaltdaten die Unterämter bestimmende Kenndaten gleichzeitig auf mindestens zwei radialen Datenkanälen zwischen dem Hauptamt und zwei Unterämtern sendet.
Bei der Fernsprechanlage nach der Erfindung ist die Prüfvorrichtung, im Gegensatz zu den bekannten elektronischen Wählsystemen, in der Lage, bei Ausfall einer Leitungsverbindung Querverbindungen zu anderen Unterämtern durchzuschalten. Der Kenndatensteuerungsempfänger jedes Unteramts in der Fernsprechanlage nach der Erfindung dient dazu, die dem betreffenden Unteramt zugeordnete Kennziffer festzustellen, um in dem betreffenden Unteramt Steuervorgänge auszulösen. Das hat den Vorteil, daß die Notwendigkeit entfällt, eine Programmierung von für die Auswahl von bestimmten Unterämtern erforderlichen Datensendern und von einzelnen Sende- und Empfangsregistern für die Datenkanäle vorzusehen, die bei den bekannten Systemen erforderlich sind. Wenn der Kenndatensteuerungsempfänger in der Fernsprechanlage nach der Erfindung ein bestimmtes Kennsignal dentifiziert hat, wird eine Querverbindung zwischen :inem querverlaufenden Datenkanal und einem radial verlaufenden Datenkanal hergestellt. Die Datenverar- >eitende Maschine sendet diese Kenndaten von Unterämtern gleichzeitig auf mindestens zwei radialen Datenkanälen, so daß auch bei Ausfall eines derselben eine Fernsprechverbindung hergestellt werden kann. Diese Möglichkeit, nämlich den Ausfall einer Leitungsverbindung zwischen Hauptamt und Unteramt zu kompensieren, bieten die bekannten elektronischen Wählsysteme nicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Fernsprechanlage mit einem Hauptamt H und sechs ausgewählten Einheiten oder Unterämtern U1 bis t/6;
Fig.2 eine schematische Darstellung des Hauptamtes, einer ausgewählten Einheit (U 2) und einiger Verbindungskanäle, die zu der Einheit führen;
F i g. 3 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Zusammenwirkens zwischen der Schaltanordnung für die Schaltvorgänge und den Kanälen einer ausgewählten Einheit;
Fig.3a eine Einzelheit aus dem Blockschaltbild gemäß Fig.3,und
Fig.4 ein Blockschaltbild zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise eines solchen Verbindungskanals.
Fig. 1 zeigt eine Fernsprechanlage mit einem Hauptamt H, in welchem sich eine datenverarbeitende Maschine zur Steuerung der Schaltvorgänge in der Fernsprechanlage befindet, und mit sechs kleineren Unterämtern t/l bis U6, die in erheblicher Entfernung von dem Hauptamt liegen und mit Hilfe der datenverarbeitenden Maschine gesteuert werden. Zwischen dem Hauptamt H und den Unterämtern Ui bis U 6 verlaufen radiale Datenkanäle zur Übertragung von Sprachinformation zwischen Fernsprechteilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind. Die radialen Datenkanäle sind in Fig. 1 mit Ll bis L6 bezeichnet, wobei jede einzelne Verbindungsleitung L in Wirklichkeit aus zwei verschiedenen räumlich vorhandenen Leitungen oder einer räumlich vorhandenen Leitung mit zwei Trägerfrequenzkanälen oder einer räumlich vorhandenen Leitung und einer drahtlosen Funkverbindung oder zwei getrennten Funkverbindungen besteht. Aus Vereinfachungsgründen ist im folgenden angenommen, daß jede Verbindung L zwei getrennte räumlich vorhandene Leitungen enthält, von denen eine für die Zweiwegdatenübertragung und eine für die Zweiwegsprachenübertragung dient. Der folgende Beschreibungsteil bezieht sich in erster Linie auf die Datenübertragung.
Außer den Verbindungen L 1 bis L 6 bestehen gemäß Fig. 1 noch Querverbindungen L 12 bis L56 zwischen bestimmten Unterämtern, d. h. eine Leitung L12 zwischen den Unterämtern U\ und t/2, eine Leitung L 23 zwischen den Unterämtern U2 und t/3, eine Leitung L 34 zwischen den Unterämtern t/3 und U4 und schließlich eine Leitung L 56 zwischen den Unterämtern U5 und t/6. Die Querverbindungen enthalten Datenkanäle als Reserve für die radialen Datenkanäle, die unmittelbar zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern liegen, sowie Verbindungskanäle für die Sprachinformation.
Bei einer Fernsprechanlage dieser Art bewirkt die Datenmaschine in dem Hauptamt Hden Anschluß eines bestimmten Datenkanals für die Übertragung von Signalen zwischen einem bestimmten Unteramt und
dem Hauptamt, wobei diese Signale sämtlich Signale sind, die für die Aktivierung erforderlicher Funktionen von dem Zeitpunkt an, in welchem ein Fernsprechteilnehmer den Hörer abhebt, bis zu dem Zeitpunkt, in welchem eine Verbindung zwischen zwei Fernsprech· teilnehmern wieder getrennt wird, notwendig sind. Die Datenmaschine schließt dabei die Datenkanäle einen nach dem anderen an, so daß, während ein Datenkanal angeschlossen ist, Informationen über nachfolgende Funktionen anderer Datenkanäle gesammelt und gespeichert werden. Hat also ein bestimmter Datenkanal eine gewünschte Information erhalten und in einem Datenregister gespeichert, dann wird die Datenmaschine gemäß dem Programm wieder aufgerufen, worauf die gewünschte Funktion gemäß der Maschinenprogrammierung ausgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, jedes Unteramt in allen Einzelheiten von dem Hauptamt aus über die Datenmaschine zu steuern.
Die Fernsprechanlage ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel so aufgebaut, daß für den Fall, daß eine Verbindung zwischen einem Unteramt und dem Hauptamt verlangt wird, die Datenmaschine die Aussendung eines Befehls veranlaßt. Dieser Befehl dient aber nicht zum Anschluß eines bestimmten Datenkanals, sondern zur Aussendung der Kennziffer des Unteramts auf zwei oder mehr Datenkanälen der Anlage. Dabei entfällt die Notwendigkeit einer Programmierung für die Auswahl erforderlicher Datensender und ihres Anschlusses sowie die Notwendigkeit für einzelne Sende- und Empfangsregister für die Datenkanäle. Dadurch, daß Kennziffern ausgesendet werden, hat es keinerlei Bedeutung, auf welchem Wege ein Signal zwischen Hauptamt und Unteramt übertragen wird, weil jedes Unteramt seine eigene Kennziffer selbst erkennt und ohne irgendwelche Maßnahmen jedes andere Signal unbeachtet läßt.
In jeder Gruppe von zwei oder drei Unterämtern in der als Ausführungsbeispiel beschriebenen Fernsprechanlage sind Querdatenkanäle zwischen den Unterämtern neben den radialen Datenkanälen zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern vorhanden. Diese Querdatenkanäle sind als Reservekanäle zu betrachten, weil normalerweise der Informationsaustausch mit einem Unteramt über den radialen Datenkanal erfolgt, der das Unteramt mit dem Hauptamt verbindet. Da dieser radiale Kanal ständig angeschlossen ist (selbst wenn er nicht immer Information überträgt), hören bestimmte Synchronisiersignale natürlich auf, sobald ein Fehler in dem Kanal auftritt, ob der Kanal in Betrieb ist oder nicht.
Soll ein Querdatenkanal benutzt werden, dann wird dieser nicht von der Datenmaschine des Unteramtes festgelegt, sondern durch die Datenkanäle selbst, und zwar dadurch, daß ein Querdatenkanal, der zu einem Unteramt führt, an die Steuerlogik angeschlossen wird, allerdings nur unter der Voraussetzung, daß der zu dem Hauptamt führende radiale Datenkanal nicht arbeitet. Mit der Steuerlogik sind die Einheiten VK-KM-F-D-I in F i g. 3 gemeint, die weiter unten näher beschrieben sind.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fernsprechanlage befindet sich in jedem Unteramt eine Vorrichtung, die den Datenkanal, der das Unteramt mit dem Hauptamt verbindet, auf das Vorhandensein von Synchronisierimpulsen überprüft und bei deren Ausfall automatisch einen Querdatenkanal anschließt. Fig.3 zeigt schematisch einige Einzelheiten einer solchen Prüfvorrichtung für das Unteramt L/2, welches über einen radialen Datenkanal L2 an das Hauptamt Wund über die Querdatenkanäle L12 und L13 an die Unterämter L/1 bzw. L/3 angeschlossen ist. Die Datenkanäle sind jeweils über ihren Empfänger R und ihren Sender S an ein Durchschaltenetzwerk KN angeschlossen, von dem Teilnehmerleitungen A1, A 2... An ausgehen. Der Empfänger R des radialen Datenkanals L2 ist an einen Verstärker Fund einen Impulsdetektor D über einen Eingang 2 eines Wahlschalters V angeschlossen. Der Impulsdetektor D ist an seinem Ausgang solange außer Betrieb, wie Synchronisierimpulse an dem Empfänger R ankommen. Ist die Übertragung von Synchronisierimpulsen auf dem radialen Datenkanal unterbrochen, dann tritt der Impulsdetektor D in Tätigkeit und schaltet die Fortschalteinrichtung wieder ein, die den Wahlschalter V um eine Stufe auf den Eingang 3 weiterschaltet, wodurch der Querdatenkanal L 23 zwischen den Unterämtern U2 und U3 anstelle des radialen Datenkanals angeschlossen wird. Sollte dieser Datenkanal L 23 nicht funktionieren, dann beginnt der Impulsdetektor D von neuem zu arbeiten und bewirkt über die Fortschalteinrichtung /, daß der Wahlschalter V auf den Eingang 1 weitergeschaltet wird, d. h. daß der Querdatenkanal L 12 zwischen den Unterämtern Ui und U2 angeschlossen wird. Normalerweise sind diese Querdatenkanäle fortwährend unbelastet und führen nur Synchronisierimpulse, so daß, wenn beispielsweise der Datenkanal L 23 angeschlossen wird, Synchronisierimpulse aus dem Empfänger R dieses Datenkanals über den Eingang 3 durch den Wahlschalter V hindurchgehen. Durch das Weiterschalten des Wahlschalters V"von dem Kontakt 2 zu dem Kontakt 3 wird der Querdatenkanal L 23 automatisch an das Netzwerk KN in genau dem gleichen Zeitpunkt angeschlossen, in welchem ein Signal in codierter Form auf das andere Ende des Datenkanals L 23 in dem Unteramt U3 übertragen wird, und stellt die Verbindung her zwischen diesem Querdatenkanal und dem radialen Datenkanal des Unteramtes L/3. Die Übertragung des Signals in Codeform kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine dieser Möglichkeiten ist in Fig.3a dargestellt, welche eine Einzelheit aus Fig.3 zeigt. Die Fortschalteinrichtung /betätigt nicht nur den Wahlschalter Vin Fig.3, sondern noch einen weiteren Wahlschalter V, der in Fig.3a gezeigt ist (Vund Vkönnen zusammen einen zweipoligen Wahlschalter V bilden). Von dem Kontaktpunkt 3 des Wahlschalters Vaus führt eine Verbindung! zu der Impulswählvorrichtung P(dabei handelt es sich! um die gleiche Vorrichtung wie in Fig.3). Das Signall von /- V'nach Pbetätigt die Vorrichtung P, welche denj Sender 5 veranlaßt, das Signal auszusenden, das' beispielsweise aus einer Ziffernfolge von »0« und »1« in! einer bestimmten Reihenfolge (Code) besteht. Trifft! dieses Signal in dem Empfänger R des Unteramtes ein,! dann wird es durch den Kenndatensteuerungempfängen KM dieses Amtes erkannt und das Ergebnis einer! solchen Signalerkennung bedeutet, daß eine Querverbindung zwischen dem Querdatenkanal L 23 und-dem radialen Datenkanal L 3 hergestellt wird.
Eine Information, die von dem Hauptamt zu dem Unteramt i/3 gelangt, wird also für das Unteramt L/2, wiederholt, welches seinerseits die Information in einem' Kenndatensteuerungsempfänger KMempfängt, der mit dem Wahlschalter V verbunden ist. Eine Information, die der Kennziffer des Unteramtes U 2 vorausläuft, wird mit Hilfe des Kenndatensteuerungsempfängers KM identifiziert und in dem Durchschaltenetzwerk KM zugänglich gemacht. !
Die Sender S, die oben erwähnt sind, werden mit Hilfe von Synchronisiersignalen aus dem Empfänger Λ in dem betreffenden Datenkanal gesteuert. Hierzu dient ein Taktgeber K und eine besondere Impulswählvorrichtung P, mit deren Hilfe der Sendevorgang gesteuert wird, beginnend mit den Synchronisierimpulsen, die in den Empfänger R gelangen, und im Zusammenwirken mit einem Signal aus dem Eingang des Impulsdetektors D. Ein bestimmter Sender S kann nur unter der Voraussetzung senden, daß die zugehörige Vorrichtung PSynchronisierimpulse abgibt.
In dem Blockschaltbild von Fig.4 ist angenommen, daß der linke Teil zu dem Unteramt t/3 gehört, während der rechte Teil zu dem Unteramt L/4 gehört. Außerdem ist angenommen, daß die radiale Datenver: bindung des Unteramtes t/3 mit dem Hauptamt nicht arbeitet, so daß der Querdatenkanal L 34 eingesetzt werden muß. Die Einheit SK stellt eine Kombination der Einheiten V, V, KM, VK, F, D und / in dem entsprechenden Amt dar. Tritt der Fehler in der radialen
Datenverbindung auf, dann gibt die Fortschalteinrichtung / einen Schrittschaltimpuls an die Wahlschalter V und K'in dem Unteramt t/3 ab. Von den Einheiten /und F in der Einheit SK werden dann Signale an die Impulswählvorrichtung P abgegeben, die ihrerseits veranlaßt, daß das codierte Signal von dem Sender 5 in dem Unteramt t/3 zu dem Empfänger R in dem Unteramt /74 gesendet wird. In diesem Unteramt wird dann ein Signal in dem Stromkreis R-K-P-Sübertragen, wie oben erwähnt, wodurch die vorgenannte Querverbindung zwischen dem Querdatenkanal L 34 und dem radialen Datenkanal des Amtes U4 ermöglicht wird und gleichzeitig die erforderliche Synchronisierung des Senders S in dem Unteramt t/4 erfolgt. Auf der »Sendeseite« in dem Unteramt t/3 wird also die Impulswählvorrichtung P von dem Verstärker F aus gesteuert, während auf der »Empfängerseite« in dem Unteramt t/4 die Impulsvorrichtung P von dem Taktgeber K aus gesteuert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 539/5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernsprechanlage mit einem Hauptamt, mit einer großen Anzahl von von dem Hauptpatent entfernt liegenden Unterämtern, mit zwischen dem Hauptamt und den Unterämtern radial verlaufenden Datenkanälen zur Übertragung von Schaltdaten auf Durchschaltenetzwerke in den Unterämtern und radial verlaufenden Verbindungskanälen zur Übertragung von Sprachinformation zwischen Teilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind, mit zwischen den Unterämtern angeordneten Querverbindungsleitungen, deren Anzahl mindestens der halben Anzahl der Unterämter entspricht, «5 mit einer in dem Hauptamt vorgesehenen datenverarbeitenden Maschine zur Steuerung von Schaltvorgängen in der Fernsprechanlage und zur Steuerung der Unterämter, die jeweils mit einer Prüfvorrichtung zur Überprüfung des radialen Datenkanals versehen sind, der das betreffende Unteramt mit dem Hauptamt verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (F-D-I) so aufgebaut ist, daß sie, wenn sie einen Ausfall von Synchronisierimpulsen in dem radialen Datenkanal (z.B. L2) zwischen dem betreffenden Unteramt (z. B. U2) und dem Hauptamt ^feststellt, in einem Unteramt (z. B. U2) als alternativen Datenkanal (z.B. Δ23) eine Querverbindungsleitung zu einem anderen Unteramt (z. B. U3) durchschaltet, und eine Verbindung zwischen dem alternativen Datenkanal und dem radialen Datenkanal (L3) des anderen Unteramts herstellt, daß jedes Unteramt (Ui... U6) eine Kenndatensteuerungsempfänger (KM) aufweist, und daß die datenverarbeitende Maschine vor den Schaltdaten die Unterämter bestimmende Kenndaten gleichzeitig auf mindestens zwei radialen Datenkanälen (z. B. L 2, L 3) zwischen dem Hauptamt und zwei Unterämtern (U2, U3) sendet.
2. Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfvorrichtung (F-D-I) über einen schrittweisen betätigbaren Wahlschalter (V) normalerweise mit dem radialen Datenkanal
(z. B. L 2) des Unteramtes (z. B. U2) verbunden ist und bei einem Ausfall der Synchronisierimpulse in dem radialen Datenkanal den Wahlschalter (V) um einen Schritt weiterschaltet, wodurch der Radiale Datenkanal (z. B. L 2) abgeschaltet und der alternative Datenkanal (z. B. L 23) an das andere Unteramt (z. B. U3) angeschlossen und dadurch ein zu dem alternativen Datenkanal (z. E. L 23) gehörender Sender (S) angesteuert wird, damit er ein Signal sendet, durch welches die Verbindung zwischen dem alternativen Datenkanal (z.B. L23) und dem radialen Datenkanal des anderen Unteramtes (z. B. U3) hergestellt wird.
3. Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Senders (S) mittels eines zweiten Wahlschalters (V), der an die Prüfvorrichtung (F-D-I) angeschlossen ist und synchron mit dem ersten Wahlschalter (V) arbeitet, und mittels einer Impulswählvorrichtung (P) erfolgt, die zwischen den zweiten Wahlschalter (V') und den Sender (S^geschaltet ist.
65 Die Erfindung betrifft eine Fernsprechanlage mit einem Hauptamt, mit einer großen Anzahl von von derr Hauptamt entfernt liegenden Unterämtern, mit zwi sehen dem Hauptamt und den Unterämtern radia' verlaufenden Datenkanälen zur Übertragung von| Schaltdaten auf Durchschaltenetzwerke in den Unterämtern und radial verlaufenden Verbindungskanälen zur Übertragung von Sprachinformation zwischen Teilnehmern, die an eines der Unterämter angeschlossen sind, mit zwischen den Unterämtern angeordneten Querverbindungsleitungen, deren Anzahl mindestens der halben Anzahl der Unterämter entspricht, mit einer in dem Hauptamt vorgesehenen datenverarbeitenden Maschine zur Steuerung von Schaltvorgängen in der Fernsprechanlage und zur Steuerung der Unterämter, die jeweils mit einer Prüfvorrichtung zur Überprüfung des radialen Datenkanals versehen sind, der das betreffende Unteramt mit dem Hauptamt verbindet.
In einer datengesteuerten Fernsprechanlage sind die Beschaffungskosten für die datenverarbeitende Maschine hoch und es muß infolgedessen eine relativ große Anzahl von Teilnehmern vorhanden sein, damit sich die aufgewendeten Kosten bezahlt machen. In den Fällen, in denen nur eine relativ kleine Anzahl von Teilnehmern! vorhanden ist, die an ein Fernsprechvermittlungsamt! angeschlossen werden müssen, wendet man das Prinzip ausgewählter »Einheiten« an, bei dem diese mit Hilfe der datenverarbeitenden Maschine gesteuert werden, die in dem Hauptvermittlungsamt aufgestellt ist. Dieses Hauptamt ist mit den ausgewählten »Einheiten« über Datenkanäle verbunden, die zur Steuerung der Schaltvorgänge dienen, sowie durch Verbindungskanäle zur Übertragung der Sprache. Sowohl die Datenkanäle alsl auch die Verbindungskanäle dienen zur Übertragung von Informationen in beiden Richtungen zwischen dem Hauptamt und den ausgewählten »Einheiten«.
Es ist bekannt, daß in den Verbindungsleitungen zwischen dem Hauptvermittlungsamt und einer ausgewählten Einheit aus den verschiedensten Gründen Kabelbrüche oder Signalausfälle eintreten können. Derartige Störungen bedeuten natürlich immer ein vollständige Betriebsunterbrechung für die ausgewählte1 Einheit, wenn sie nicht Einrichtungen enthält, die! erforderlich sind, um eine Anrufverbindung herzustellen und um beispielsweise Registrierungen, digitale Analysen und Prüfungen durchzuführen. Eine derartige Betriebsunterbrechung ist aus den verschiedensten Gründen äußerst unerwünscht, insbesondere deshalb weil in bestimmten Situationen der Ausfall einer Verbindung zwischen dem Hauptamt und einer! ausgewählten Einheit zu einer Katastrophe führen kann Dies gilt insbesondere für Netze für militärische Zwecke, bei denen die ausgewählten Einheiten au taktisch beweglichen Unterämtern bestehen könner die auch dann noch betriebsfähig sein müssen, wenn eir feindlicher Angriff auf die Verbindung des Netzwerke erfolgt. In anderen Ländern, beispielsweise in Australie und in Südafrika, können katastrophale Situationen entstehen, wenn z. B. Grasbrände die Verbindung zwischen dem Hauptvermittlungsamt und der gewähl ten Einheit in einer Stadt unterbrechen, so daß sämtlich*! Fernsprechverbindungen, sowohl diejenigen in dei Stadt als auch die zwischen der Stadt und der Umwel um die Stadt, unmöglich gemacht werden.
Aus »IEEE Transactions on Cummunication anc Electronics«, Juli 1964, S. 321-345, sind elektronisch» Wählsysteme bekannt, die ebenso wie die Fernsprech anlage der eingangs genannten Art zeitmultiplex
DE19661512049 1965-11-02 1966-11-01 Fernsprechanlage Withdrawn DE1512049B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE14115/65A SE311033B (de) 1965-11-02 1965-11-02

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1512049A1 DE1512049A1 (de) 1969-04-03
DE1512049B2 true DE1512049B2 (de) 1976-09-23

Family

ID=20298558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661512049 Withdrawn DE1512049B2 (de) 1965-11-02 1966-11-01 Fernsprechanlage

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3524940A (de)
BE (1) BE689189A (de)
DE (1) DE1512049B2 (de)
DK (1) DK121873B (de)
FI (1) FI43896C (de)
FR (1) FR1498132A (de)
GB (1) GB1162394A (de)
NL (1) NL6615446A (de)
NO (1) NO115626B (de)
SE (1) SE311033B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016546A1 (de) * 1980-04-29 1981-11-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralgesteuerten vermittlungsstellen und von diesen gesteuerten untervermittlungsstellen

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT274054B (de) * 1967-12-01 1969-09-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
FR1583915A (de) * 1968-06-18 1969-12-05
DE2312141C3 (de) * 1973-03-12 1979-02-15 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren zum Betreiben von Synchron-Datenteilnehmerstellen an Daten-übertragungs- oder Datenvermittlungsstellen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL132807C (de) * 1959-11-25
US3309467A (en) * 1963-12-20 1967-03-14 Bell Telephone Labor Inc Switching system with routing control

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016546A1 (de) * 1980-04-29 1981-11-05 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralgesteuerten vermittlungsstellen und von diesen gesteuerten untervermittlungsstellen

Also Published As

Publication number Publication date
NO115626B (de) 1968-11-04
DK121873B (da) 1971-12-13
FI43896B (de) 1971-03-31
SE311033B (de) 1969-05-27
NL6615446A (de) 1967-05-03
US3524940A (en) 1970-08-18
FR1498132A (fr) 1967-10-13
BE689189A (de) 1967-04-14
FI43896C (fi) 1971-07-12
GB1162394A (en) 1969-08-27
DE1512049A1 (de) 1969-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2362010C2 (de) Verfahren zur Fehlerüberwachung und Fehleralarmauslösung in einem Mikrowellen-Übertragungsnetz sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2707267B2 (de) Anlage zum Erlangen des Zugriffs zu Fernmeldeleitungen
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE877161C (de) Selbsttaetige Fernsprechanlage mit durch Registersender gesteuerten Markierwaehlern
DE2912825C3 (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von digitalen Nachrichtensignalen im Zuge von Rundschreibverbindungen über eine Datenvermittlungsanlage
DE1512049B2 (de) Fernsprechanlage
DE1762528A1 (de) Sich selbst korrigierende Zeitmultiplex-Schaltungsanordnung fuer Telefoneinrichtungen,beispielsweise Vermittlungseinrichtungen
DE2714401A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen leitungssaetzen und mit identifizierern
DE2602159A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit koppelfeldern und mit zentralen und teilzentralen einrichtungen
DE2316478C3 (de) Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiplex-Vermittlungsnetzes
DE1289884B (de) Verfahren zum Suchen freier Verbindungswege in einem eine Mehrzahl von Vermittlungsstellen umfassenden Fernmeldenetz
DE2339008A1 (de) Einrichtung zur datenvermittlung und datensicherung in zeitvielfach-vermittlungsnetzen
DE2820972B1 (de) Verfahren zur Teilnehmeridentifizierung in Fernsprechvermittlungsanlagen mit verbindungsindividuellen Einrichtungen und mit Identifizierern
EP0095675A2 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlungsanlage mit verbindungsindividuellen Leitungsübertragungen
DE2830585C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit Einrichtungen zur Aussendung von gespeicherten, mit verkürzten Kennzahlen ansteuerbaren, vielsteiligen Rufnummern
DE2048098C (de) Anordnung zur betriebserhaltenden Umschaltung von Nachrichten-Übertragungskanälen
DE1524212C3 (de) Anordnung für zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Speicherprogrammierung
DE2347467C3 (de) Übertragungssystem unter Verwendung von Tonfolgesignalen
DE2021342C (de) Verfahren für die Abwicklung von Verbindungsanforderungen in einer zentral gesteuerten Vermittlungsanlage
DE2729953A1 (de) Schaltungsanordnung zur freischaltung und reservierung von uebertragungseinrichtungen durch manuelle vermittlung vom bedienungsplatz
DE2722576A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen mit verbindungsindividuellen schalteinrichtungen und gemeinsamen steuereinrichtungen
DE2607489A1 (de) Fernsprechsonderanlage mit gesellschaftsleitungen
DE2755778B1 (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen gemeinsamen Schalteinrichtungen
DE2124673B2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Nachrichtenverbindungen zugehörigen, insbesondere durch Schaltkennzeichen gebildeten Datensignalen, über eine PCM-Übertragungsstrecke
DE2048098B2 (de) Anordnung zur betriebserhaltenden umschaltung von nachrichten-uebertragungskanaelen

Legal Events

Date Code Title Description
BHJ Nonpayment of the annual fee
BHJ Nonpayment of the annual fee