DE1509158A1

DE1509158A1 - Holz-Metall-Verbundfenster

Info

Publication number: DE1509158A1
Application number: DE19621509158
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-06-13
Filing date: 1962-06-13
Publication date: 1969-03-13
Also published as: CH404160A; GB1046727A; AT255098B; DK106642C

Description

DR. MDLLER-ΒΟΗέ DIPL.-ING. G R ALFS DR. MANITZ J)H. DEUFEL

PATENTANWÄLTE

AZ.: P 15 09 158.4 Braunschweig, 15· Juli 1968

Unser Zeichen: G/Lie/mc - A

Theodor Karl Peter Schenning Goslar / Harz
Vititorwall 7

Holz-Metall-Verbundfenster

Die Erfindung betrifft IIolz-Metall-Verbundfenster, bei denen auf dem Stockrahmen ein geschlossener Netallprofilrahmen befestigt ist, der aus an den Bahmenecken auf Gehrung geschnittenen und durch Abbrennschweißung zu einem Stück miteinander verbundenen Metallprofilen besteht, die eine Deckleiste aufweisen, welche mit einem nach innen ragenden Profiltragschenkel versehen ist, der im Abstand von der Deckleiste mit einer zum Innenrand dec Kahmens gerichteten Dichtungshalterung und mit zum Außenrand des Eahraens gerichteten Befestigungsachenkeln ausgerüstet ist und bei dem unteren waagerech-

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ten Rahmenprofil ein U-förmiger Wasserauffangkanal mit einem durch das Rahmenprofil gedeckten Abflußkanal zugeordnet ist.

Die Verwendung der Abbrennschweissung zur Verbindung der Metallprofile hat gegenüber anderen Schweißverfahren den besonderen Vorteil, daü an der Schweißstelle beim Eloxieren des fertigen Rahmens keine Verfärbungen auftreten, die bei sonstigen Schweißverfahren unvermeidlich sind. Die Abbrennschweissung setzt jedoch voraus, da« an der Schweißstelle gleiche Profile vorhanden sind. Aus diesem Grund ist bei bekannten Fenstern aer Metallprofilrahmen aus gleichen Profilen zusammengeschweißt. Dies bedingt, daü die im Bereich des unteren waagerechten Metallprofils notwendigen Wetterschenkel und tfasserableitkanäle als gesonderte Profile auf eiern Stockrahmen anzubringen sind.

Bei bekannten Verbundfenstern der genannten Art besteht der Rahmen an allen vier Seiten aus gleichen Profilen. Hierbei ist auf dem unteren waagerechten Teil des Stockrahmens eine Hilfsprofilschiene befestigt, die mit senkrechten Tragschenkeln zwischen die nach unten gerichteten Befestigungsschenkel des Profils des unteren waagerechten Rahmenteiles eingreift. Dae

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Hilfsprofil besitzt dabei weiter auf der Innenseite einen aufrechten Schenkel, der in Verbindung mit dem Tragschenkel des Rahmenprofils einen auf der Innenseite der Dichtung liegenden Wasβer-Auffangkanal bildet, der insbesondere bei an der Unterkante angelenkten Kippfenstern über die Dichtungsleiste gelangendes Wasser auffängt, das durch entsprechende Bohrungen in den aufrechten Tragschenkeln der Hilfsprofilschiene nach aussen gelangt. Bei derartigen Verbundfenstern wird die Hilfsprofilschiene beim Zusammensetzen des Stockrahmens in die aufrechten Stockrahmenschenkel eingelassen. Der Metallprofilrahmen wird dann auf das Hilfsprofil aufgesetzt und an dem Stockrahmen befestigt,

Bei dieser bekannten Konstruktion ist jeweils entsprechend der Fensterkonstruktion ein besonderes Profil für die Hilfsprofilschiene vorzusehen mit verschieden langen Wetterschenkeln und dergleichen.

Es ist weiter ein Verbundfenster mit auf Gehrung geschweißten Bahmen bekannt, bei dem ein Wetterschenkel mit einem zur Stockrahmenfläctie parallelen Schenkel unter die Deckleiste des unteren Metallrahmenprofiles greift.

Ziel der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen, 909811/0426 . " ⁴ "

die üblichen Profile eines solchen Rahmens mit einem Profil für den unteren waagerechten Rahmenteil zu verbinden, der mit den Wasserableitkanälen und Wetterschenkeln aus einem Stück besteht, ohne daß hierdurch die Verschweißbarkeit durch Abbrennschweiesung beeinträchtigt wird.

Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Wasserauffangkanal mit dem unteren waagerechten Profil des Rahmens aue eintm Stück besteht und mit dem Ende des inneren Schenkels in den Tragschenkel dee Profils übergeht, daß der Kanal an der Unterseile des Waßseirauffangkanals eine im wesentlichen parallel zur Deckleiste liegenden Leiste vorgesehen ist, die gleichfalls mit dem Rahmenprofil aus einem Stuck besieht und daß der Wasserauffangkanal und die Leiste an der Gehrung senkrecht zur Profilachse abgeschnitten sind.

An der Unterseite des Steges des U-förmigen Wasserauffangkanale kann eine hakenförmige Profilleiste vorgesehen sein.

Zweckmäßig sind an den aufrechten Profilen des Rahmens an der Gehrung die an dem Tragschenkel angeordneten

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Befestigungsschenkel des Profils senkrecht zur Profilachse abgeschnitten.

Vorzugsweise ist als Abdichtung der Enden des V/asserauffangkanals und des Zwischenraums zwischen der Leiste und der Deckleiste ein U-förmiger Profilklotz vorgesehen, der auf einer Seitenkante mit Vorsprüngen versehen ist, die in den Wasserauffangkanal und den Zwischenraum eingreifen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

i'ig. 1 zeigt eine Aussenansicht eines Verbundfensters gemäß der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in Fig.

Fig. 3 ist eine Rückansicht auf eine untere Ecke des Metallrahmena.

Fig. 4 zeigt in drei verschiedenen Ansichten einen Profilklotz.

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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer unteren Rahmenecke von hiten gesehen mit eingesetztem Profilklotz.

Das Holz-Metall-Verbundfenster besitzt einen umlaufenden Stockrahmen 2, der beispielsweise - wie in der Zeichnung dargestellt - in an sich bekannter Weise gegen einen Fensteranschlag des Mauerwerks 4· anliegt. Im Stockrahmen ist ein Fensterflügel 6 angeschlagen, der auf seiner Außenseite einen Metallrahmen 8 trägt und mit einer Isolierverglasung 10 versehen ist. Der Fensterflügel kann als Schwenkflügel,, als ein an seinem unteren Ende angelenkter Kippflügel oder sonstwie in bekannter Funktion ausgebildet sein. Auf der Außenseite des Stockrahmens ist ein umlaufender geschlossener Metallrahmen 12 befestigt, gegen den der Fensterflügel anschlägt.

Der Metallrahmen 12 besteht aus auf Gehrung gesetzten Metallprofilen, die in der Gehrung durch Abbrennschweißung miteinander verbunden sind. Die Metallgrofile des oberen waagerechten Eahmenteiles und der Aufrechten, deren Schnitt I-I aus Fig. 1 dem oberen Teil der Fig. 2 entspricht, besitzen eine außenliegende Deckleiste 14, «wischen dessen Enden an der Rückseite ein Tragschenkel

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angebracht ist, der auf dem Innenrand des Rahmens im Abstand von der Deckleiste eine Halterung für eine Gummidichtung 18 trägt. Die Dichtung wird von zwei Schenkeln 20, 22 getragen, die an ihren freien Enden mit in den Zwischenraum gerichteten Vorsprüngen 24 versehen sind.

Der Tragschenkel trägt weiter auf der zum Außenrand dea Rahmens gerichteten Seite zwei im Abstand voneinander angeordnete Schenkel 28, 30, die an ihren freien Enden wiederum mit in den Zwischenraum gerichteten Vorsprüngen 32 versehen sind. Mit den Schenkeln 28, 30 wirkt eine Kältekammer 34- zusammen, die rait einem entsprechenden Hakenvorsprung 36 unter den Vorsprung 32 des Schenkels 28 greift. Die Haiteklammern 34 liegen in Nuten im Stockrahmen und werden durch einen Konusstift 38 befestigt und angezogen.

Der Koausstift 38 wird durch ein quer in der Halteklammer angeordnetes Langloch 40 geschlagen, wie aus der in Fig. 2 in einer Detailzeichnung wiedergegebenen Ansicht der Halteklammer ersichtlich. Entsprechende Halteklammern sind auch für die Befestigung des Metallrehmens 8 am Flügel 6 vorgesehen. Auf diese Weise wird eine starre Verbindung zwischen Holz und Metall, wie

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etwa durch eine Verschraubung, vermieden. Die Verbindung zieht zwar den Metallrahmen fest auf den Holzrahmen, ermöglicht Jedoch Bewegungen in den Rahmenebenen, die aus unterschiedlichen Ausdehnungen der beiden Materialien Holz und Metall resultieren.

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Der untere waagerechte Rahmenteil besteht aus einem von dem Profil 12 der Aufrechten und des oberen waagerechten Rahmenteiles abweichenden Metallprofil 42, wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Die Deckleiste 14 dieses Profils, der Tragschenkel 16 und die Befestigungsschenkel 20 und 22 für die Dichtung 18 entsprechen dem Profil 12. Dem Profil 42 fehlen jedoch die Befestigungsschenkel 28, JO. Stattdessen Ibu auf dem Außenrand des Rahmens über einen Schenkel 44 ein U-förmiges Profilteil 52 angeschlossen, das mit seinem anderen Schenkel 48 im Abstand von dem freien Ende dee Tragschenkels 16 liegt, so daß ein nach oben offener Kanal 46 entsteht.

An den Schenkel 44 schließt sicii weiter eine innere Leiste 50 an, die im Abstand von der Deckleiste 14 parallel zu dieser liegt und dessen Höhe etwas geringer ist als die der Deckleiste 14. Der Steg 53 dee Kanals 46 trägt an seiner Unterstite eine hakenförmige

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Leiste 54. Das freie Ende dieser hakenförmigen Leiste entspricht in seiner Lage dem Ende des ßefestigungsschenkels 28 des Profils 12 der Aufrechten und des oberen waagerechten Rahmenteiles. Gegebenenfalls kann an der Innenseite der Leiste 50 noch ein dem Vorsprung 32 des Befestigungsschenkels 30 entsprechender Vorsprung vorgesehen sein.

Um beim Verschweißen des Rahmens in der Gehrung gleiche Profilquerschnitte miteinander verschweißen zu können, werden im Bereich der Gehrung 53 am Profil 42 durch einen im Abstand von der Gehrung senkrecht zur Profilachse geführten Schnitt 55 der Kanal 46 mit dem Schenkel 44 und der Leiste 50 abgetrennt. In gleicher i'/eise werden von den Profilen 12 die Aufrechten durch einen senkrecht zur Profilachse geführten Schnitt 59 die Befestigungsschenkel 28, 30 abgetrennt. Durch diese Schnitte 55, 59 entsteht im Bereich der Gehrung eine ebene Fläche, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist,

Um eine Berührung des Stockrahmens mit dem sich in dem Kanal 46 sammelnden Wasser zu vermeiden, sind die beiden Enden des Kanals und vorzugsweise auch des Zwischenraumes zwischen der innenliegenden Leiste 50 und der Deckleiste 14 abgedichtet, um zu verhindern,

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daß das durch die Schlitze 64 im Tragschenkel 16 ablaufende Wasser seitlich an das Holz des Stockrahmens 6 gelangt.

Vorzugsweise wird für die Abdichtung ein L-förmiger Profilklotz 56 verwendet, wie er in seinen drei Ansichten in Fig. 4- dargestellt ist und perspektivisch in Fig. 5 erscheint.

Der L-förmige Profilklotz besitzt an seiner einen Stirnseite Vorsprünge 58» 60, wobei der Vorsprung 58 in den Zwischenraum zwischen der Deckleiste 14 und der Leiste 52 eingreift und der Querschnitt entsprechend diesem Zwischenraum geformt ist und der Vorsprung 60 in den Kanal 42 eingreift und entsprechend dessen Profil geformt ist. Um eine glatte Fortsetzung des Profils 42 zu erreichen, ist der waagerechte Schenkel des L-förmigen Dichtungsklotzes an seinem Ende mit einem Absatz 62 versehen. Der Grundkörper entspricht der in Fig. 3 schraffiert dargestellten Fläche zwischen den Schnitten 55 und 59·

Durch den Profilklotz werden sowohl der Kanal 42 als auch der Zwischenraum 51» durch den das Wasser aus den Kanälen 26 und 46 abläuft, seitlich abgedichtet, so

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daß der Stockrahmen nicht mit Wasser in Berührung kommt. Darüber hinaus werden durch den Vorsprung 58 die Deckleiste 14 und die Leiste 50 gegeneinander festgelegt.

Der Profilklotz 56 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und kann entweder mit Jbermaß angefertigt werden, so da. er durch Klemmwirkung gehalten wird, oder aber eingeklebt werden.

Um eine Versteifung des Profüb zu erhalten, können Einsatzklötze mit dem Zwischenraum 51 entsprechendem Profil im Abstand über die Länge des Profils 42 angeordnet sein. Es können aber auch von innen eingesetzte Abstandsschrauben für diesen Zweck vorgesehen werden.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind im Boden des Kanals 26 im Abstand voneinander Bohrungen oder Schlitze 64 vorgesehen. Entsprechende Bohrungen oder Schlitze 66 sind in dem Schenkel 44 angeordnet, so daß das Wasser aus den Kanälen 26, 46 in den Zwischenraum 51 abfließen und von dort auf das Fensterbord oder einen unter die innere Leiste 50 geschobenen Wetterschenkel abfließen kann, ohne durch den Winddruck beeinträchtigt zu werden.

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Claims

Patentansprüohe

1. \ho1z-Metall-Verbundfenster, bei dem auf dem Stockrahmen ein geschlossener Metallprofilrahmen befestigt ist, der aus an den Rahmenecken auf Gehrung geschnittenen und durch Abbrennsohwelßung zu einem Stück miteinander verbundenen Metallprofilen besteht, die eine Deckleiste aufweisen, welche mit einem nach innen ragenden Profiltragschenkel versehen ist, der im Abstand νοϊι der Deckleiste mit einer zum Innenrand des Rahmens gerichteten Dichtungshalterung und mit zum Außenrand des Rahmens gerichteten Befestigungsechenkeln ausgerüstet ist und bei dem unteren waagerechten Rahmenprofil ein U-förmiger Wasserauffangkanal mit einem durch das Rahmenprofil gedeckten Abflußkanal zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserauf fangkanal (4-6) mit dem unteren waagerechten Profil des Rahmens aus einem Stück besteht und mit dem Ende des inneren Schenkels (44) in den Tragsohenkel (16) des Profils übergeht, daß der Kanal an der Unterseite

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,,,,e Unterlagen (Ari.75 IAbU NM sau 3d«

des Wasserauffangkanals eine im wesentlichen parallel zur Deckleiste liegenden Leiste (50) vorgesehen ist, die gleichfalls mit dem Rahmenprofil aus einem Stück besteht und daß der Wasserauffangkanal (46) und die Leiste (50) an der Gehrung (53) senkrecht zur Profilachse abgeschnitten sind.

2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß an der Unterseite des Steges (52) des U-förmigen Wasserauffangkanals eine hakenförmige Profilleiste vorgesehen ist.

3. Fenster nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß an den aufrechten Profilen des Kahmens an der Gehrung die an dem Tragschenkel (16) angeordneten Befestigun^sscnenkel (28, 30) des irofils (12) senkrecht zur Profilachse abgeschnitten sind.

4. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtung der Enden des Wasserauffang- kanals (46) und des Zwischenraums zwischen der Leiste (30) und der Deckleiste (14) ein U-förmiger Profilklotz (^Lj6) vorgesehen ist, der auf einer Seitenkante mit Vorsprüngen (58, 60) versehen ist, die in den Wasserauffangkanal und den Zwischenraum eingreifen.

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