DE1504237C - Vorrichtung zum Verstrecken von mit Randwulsten versehenen Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Verstrecken von mit Randwulsten versehenen Folienbahnen aus thermoplastischem KunststoffInfo
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- DE1504237C DE1504237C DE1504237C DE 1504237 C DE1504237 C DE 1504237C DE 1504237 C DE1504237 C DE 1504237C
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine einen Zustand geringerer Festigkeit durchläuft, der
Vorrichtung zum Verstrecken von mit Randwülsten . beispielsweise durch eine hohe Behandlungstempe-
versehenen Folienbahnen aus thermoplastischem ratur oder durch die Einwirkung von Quellmitteln
Kunststoff, mit beidseitig der Folienbahn angeord- bedingt sein kann.
neten, in der Ebene der Folienbahn schwenkbaren 5 Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Führungsschienen für endlose, antreibbare Ketten, an Vorrichtung zu schaffen, die ein sicheres Festhalten
denen paarweise in der Verstreckung zusammen- der Randwülste gewährleistet, ohne die Folie der
wirkende Führungsglieder befestigt sind. Gefahr von Beschädigungen durch Klemmwirkung
Es ist bekannt, Folienbahnen, die beiderseits mit auszusetzen.
Randwülsten versehen sind, fortlaufend zu verstrek- io Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geken
oder zu schrumpfen, indem diese an den Rand- löst, daß die Führungsglieder an jeder Seite der Fowülsten
durch /Paare > von leerlaufenden, schräg- lienbahn auf zwei spiegelbildlich zur Folienbahngestellten
Rollen gehalten werden, oder indem die ebene angeordneten, gegeneinander umlaufenden
Randwülste in .mit einem Schlitz versehenen orts- Ketten befestigt sind und in ihrer Laufrichtung eine
festen Kanälen geführt werden, wobei der Schlitz 15 Rinne aufweisen, wobei aus den Rinnen der paarbreit
genug für den Durchlauf der Folie und schmal weise zusammenwirkenden Führungsglieder ein die
genug ist, um ein Hindurchrutschen der Wülste zu Randwülste umfassender Führungskanal gebildet
verhindern. Der große Nachteil dieser Anordnungen wird.
beruht darin, daß sich die Reibungswiderstände der In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Rollen bzw. der Folie in den Kanälen — die noch 20 Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
zur Verringerung der Reibung bekannterweise mit F i g. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht Kunststoffeinlagen versehen sind — auf der ganzen der Vorrichtung. Die mit der Folienbahn selbständig Länge der Bahn summieren und durch den Zug in umlaufenden Führungskanäle für die Randwülste der der Folie am Abzugsende überwunden werden müs- Bahn sind dabei an Trägern angeordnet, welche in sen. Nur solange die Querspannungen in der Folie 25 divergierender Stellung dargestellt sind,
gering bleiben und auch die gesamte Länge der Vor- F i g. 2 zeigt eine von ,der Folienseite der Vorrichrichtung gering ist, können diese Zugkräfte von der tung aus gesehene Seitenansicht zweier Gelenkketten-Folie selbst ohne Reißen am Abzugsende — wo diese triebe mit gegenseitig in Eingriff kommenden Einzel-Kräfte ihren maximalen Wert erreichen — ausgehal- gliedern, die miteinander die Wülste der Folie lose ten werden. 3° umfassenden mitlaufenden Wulstführungskanäle
zur Verringerung der Reibung bekannterweise mit F i g. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht Kunststoffeinlagen versehen sind — auf der ganzen der Vorrichtung. Die mit der Folienbahn selbständig Länge der Bahn summieren und durch den Zug in umlaufenden Führungskanäle für die Randwülste der der Folie am Abzugsende überwunden werden müs- Bahn sind dabei an Trägern angeordnet, welche in sen. Nur solange die Querspannungen in der Folie 25 divergierender Stellung dargestellt sind,
gering bleiben und auch die gesamte Länge der Vor- F i g. 2 zeigt eine von ,der Folienseite der Vorrichrichtung gering ist, können diese Zugkräfte von der tung aus gesehene Seitenansicht zweier Gelenkketten-Folie selbst ohne Reißen am Abzugsende — wo diese triebe mit gegenseitig in Eingriff kommenden Einzel-Kräfte ihren maximalen Wert erreichen — ausgehal- gliedern, die miteinander die Wülste der Folie lose ten werden. 3° umfassenden mitlaufenden Wulstführungskanäle
Ein anderer Nachteil dieser Anordnungen beruht bilden. ·
darin, daß es schwierig ist, eine gerissene Folie wie- F i g. 3 veranschaulicht einen Querschnitt durch
der einzuführen, da keine Transportmittel vorgesehen die beiden an einem Träger angeordneten Kettentriebe
sind, die den neuen Anfang der nachfolgenden mit den den umlaufenden Führungskanal bildenden
Folienbahn weiterföräerri. Es wurden daher zur Be- 35 miteinander in Eingriff kommenden Gliedern,
handlung von Folienbahnen im gespannten Zustand, Wie aus den Figuren zu ersehen ist, wird jeder die keine Randverdickungen haben, die aus der Tex- der die beiden Randwülste der Folienbahn umfastilindustrie seit langem bekannten Breitstrecken- senden Führungskanäle aus einer Vielzahl von an rahmen benutzt, wobei durch die entlang einer mit- zwei parallel übereinander angeordneten Kettenzügen laufenden Kette angeordneten Kluppen die zu be- 4° angebrachten einzelnen übereinander passenden GHehandelnde Folienbahn entlang ihres Randes beider- dem gebildet, in deren nach außen liegender Fläche seits erfaßt und so miQuerrichturig gespannt gehalten . jeweils ein Teil des Kanalprofijs eingearbeitet ist und wird. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die sich am Anfang der Kettentriebe paarweise mit die an den umlaufenden Ketten angebrachten Klup- ihren profilierten Flächen gegeneinander legen, so daß pen durch Rollenpaare ersetzt sind, deren Dreh- 45 das vollständige Kanalprofil gebildet ist, und die sich achsen in der Ebene der Folie und jeweils senkrecht am Ende der Kettentriebe wieder voneinander lösen, zur Tangente an die Randkurve der Folienbahn in um anschließend wieder an den Anfang der endlosen dem zugehörigen Haltepunkt liegen. Analog wie die Kettentriebe zurückzukehren.
Kluppen schließen, und-, öffnen sich die Rollenpaare Im einzelnen ist mit 1 eine zu behandelnde Fo- bzw. am Beginn und am Ende der Behandlungs- so lienbahn bezeichnet, die mit Randwülsten 2 ausstrecke. Zwischendurch bleiben Teile der Folie in gestattet ist. Ketten 3 und 4 tragen außen Führungsden Kluppen bzw. zwischen den Rollenpaaren ein- glieder 5 und 6, die, wenn sie miteinander in Eingeklemmt. Bei derartigen Anordnungen kann die . griff stehen (F i g. 2 und 3), einen Führungskanal Folienbahn Randwülste haben oder nicht. für einen Randwulst 2 der Folienbahn 1 bilden. An
handlung von Folienbahnen im gespannten Zustand, Wie aus den Figuren zu ersehen ist, wird jeder die keine Randverdickungen haben, die aus der Tex- der die beiden Randwülste der Folienbahn umfastilindustrie seit langem bekannten Breitstrecken- senden Führungskanäle aus einer Vielzahl von an rahmen benutzt, wobei durch die entlang einer mit- zwei parallel übereinander angeordneten Kettenzügen laufenden Kette angeordneten Kluppen die zu be- 4° angebrachten einzelnen übereinander passenden GHehandelnde Folienbahn entlang ihres Randes beider- dem gebildet, in deren nach außen liegender Fläche seits erfaßt und so miQuerrichturig gespannt gehalten . jeweils ein Teil des Kanalprofijs eingearbeitet ist und wird. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die sich am Anfang der Kettentriebe paarweise mit die an den umlaufenden Ketten angebrachten Klup- ihren profilierten Flächen gegeneinander legen, so daß pen durch Rollenpaare ersetzt sind, deren Dreh- 45 das vollständige Kanalprofil gebildet ist, und die sich achsen in der Ebene der Folie und jeweils senkrecht am Ende der Kettentriebe wieder voneinander lösen, zur Tangente an die Randkurve der Folienbahn in um anschließend wieder an den Anfang der endlosen dem zugehörigen Haltepunkt liegen. Analog wie die Kettentriebe zurückzukehren.
Kluppen schließen, und-, öffnen sich die Rollenpaare Im einzelnen ist mit 1 eine zu behandelnde Fo- bzw. am Beginn und am Ende der Behandlungs- so lienbahn bezeichnet, die mit Randwülsten 2 ausstrecke. Zwischendurch bleiben Teile der Folie in gestattet ist. Ketten 3 und 4 tragen außen Führungsden Kluppen bzw. zwischen den Rollenpaaren ein- glieder 5 und 6, die, wenn sie miteinander in Eingeklemmt. Bei derartigen Anordnungen kann die . griff stehen (F i g. 2 und 3), einen Führungskanal Folienbahn Randwülste haben oder nicht. für einen Randwulst 2 der Folienbahn 1 bilden. An
Infolge der auf den'mitlaufenden Ketten montier- 55 jeder Seite der Folienbahn 1 sind zwei zusammenten
Kluppen bzw. Rollenpaare vermeiden diese Vor- arbeitende Ketten 3, 4 angeordnet (s. F i g. 1). Die
richtungen den Nachteil der zuerst erwähnten, da Ketten 3 und 4 mit den den Führungskanal bildenhier
die Zugkräfte in Längsrichtung von den mit- denden Führungsgliedern 5 und 6 laufen über anlaufenden
Ketten aufgenommen werden. Sie haben getriebene Zahnräder 7 und werden durch bekannte,
aber beide den wesentlichen Nachteil, daß die Folie 60 nicht dargestellte Vorrichtungen unter geeigneter
eingeklemmt werden muß, damit die in Querrichtung Spannung gehalten. Die Führungsglieder 5 und 6 sind
benötigten Kräfte auf diese übertragen werden kön- mit den eigentlichen, ihr Zusammenwirken zur BiI-nen.
Dadurch erhält die Folie am Rande Druck- dung des Kanals beeinflussenden Kettengliedern 8
spuren, und dieser Teil ist daher für eine Weiterver- konstruktiv zu einer Einheit gemäß F i g. 3 vereinigt,
wendung unbrauchbar. Wesentlich schwerwiegender 65 Zur Bildung eines für die Aufnahme einer Randist
aber noch, daß unter bestimmten Umständen die wulst 2 geeigneten, maßhaltigen Kanals ist es unFolie
an den Kluppen oder Rollenpaaren reißen bedingt erforderlich, daß die Führungsglieder 5 und 6
kann, z. B. wenn die Folie während der Behandlung mit einer Kraft aneinandergepreßt werden, die aus-
reicht, um ein Aufbrechen des Kanals infolge der Kraftwirkungen der getrennt gezogenen Folienbahn
1 zu verhindern. Dazu laufen Rollen 9 der Kettenglieder 8 im gesamten Bereich, wo der Kanal
gebildet wird, auf Schienen 10, die über Bolzen 11 mit Hilfe von Federn 12 und Schrauben 13 auf die
Führungsglieder 5 und 6 die erforderliche Andruckkraft übertragen. Jedes Führungsglied 5 der Kette 3
greift mit einer Erhöhung so in eine entsprechende Vertiefung des mit ihm zum Eingriff kommenden
Führungsgliedes 6 der Kette 4 ein, daß die von den Schienen 10 auf diese übertragenen Andruckkräfte
auf beiden Seiten der Erhöhung bzw. Vertiefung zur Wirkung kommen, der obere und untere Teil des in
die Führungsglieder 5 bzw. 6 eingegrabenen Kanals genau übereinanderliegen und der vorgesehene Kanal
für den Randwulst 2 der Folienbahn 1 und der Spalt für die Folienbahn 1 selbst zwischen den Endflächen
der beiden miteinander in Eingriff gebrachten Führungsglieder 5, 6 eingehalten wird. Die nach der
Bahnmitte zu gerichtete Querkraft der zu verstrekkenden Folienbahn 1 auf die zusammengeklemmten
Führungsglieder 5 und 6 wird durch Kugellager 14 aufgefangen. Ein Gehäuse 15 kann aus zwei Teilen
bestehen, die auf einer gemeinsamen Grundplatte 16, die einen seitwärts schwenkbaren Träger bildet, mit
Hilfe von Schrauben 17 befestigt sind. Die beidseitig der Folienbahn 1 angeordneten Grundplatten 16
können, in Laufrichtung der Folienbahn 1 und der Ketten 3, 4 gesehen, parallel, divergierend oder konvergierend
geschwenkt werden. Bei sehr langen Ketten 3, 4 kann in bestimmten Abständen die Schiene
unterbrochen werden, um ein von außen angetriebenes Zahnrad einzusetzen und auf diese Weise
die Kette 3, 4 von einem übermäßigen, sich infolge der Reibung summierenden Längszug zu entlasten.
Zwecks besserer Einführung der Randwulst 2 in den sich bildenden Kanal können am Einlauf geeignete
Führungsschienen (nicht dargestellt) vorgesehen werden. _
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Verstrecken von mit Randwülsten versehenen Folienbahnen aus thermoplastischem Kunststoff, mit beidseitig der Folien-. bahn angeordneten, in der Ebene der Folienbahn schwenkbaren Führungsschienen für endlose, antreibbare Ketten, an denen paarweise in der Verstreckung zusammenwirkende Führungsglieder befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder (5, 6) an jeder Seite der Folienbahn (1) auf zwei spiegelbildlich zur Folienbahnebene angeordneten, gegeneinander umlaufenden Ketten (3, 4) befestigt sind und in ihrer Laufrichtung eine Rinne aufweisen, wobei aus den Rinnen der paarweise zusammenwirkenden Führungsglieder (5, 6) ein die Randwülste (2) umfassender Führungskanal gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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