DE1503510A1

DE1503510A1 - Ventilator

Info

Publication number: DE1503510A1
Application number: DE1965C0036000
Authority: DE
Inventors: F Burtenshaw Raymond A; Gowan Peter Harold; Lambie Howard Russel
Original assignee: Colt Ventilation and Heating Ltd
Current assignee: Colt Ventilation and Heating Ltd
Priority date: 1964-06-03
Filing date: 1965-06-01
Publication date: 1970-02-12
Also published as: GB1094125A; US3306179A; DE1924873U; FR1436392A; NL6507029A; BE664832A

Description

PATENTANWALT dipi. ing. dr. iur. V. BUSSE Osnabrück, moserstr. 20-24

Osnabrück, den j$1. Mai HI/4

COLT VENTILATION & HAETINü LIMITED

15 Larigley Road, Surbiton, Surrey, England

Ventilator

Die Erfindung bezieht sich auf Vent^;latoren und betrifft einen Abluftventilator mit Abzugsgebläse, der ^n einer Wandung, z.B. einer Seitenwand oder einem Dach, eines durch den Ventilator ■zu entlüftenden Raumes anbr ngbar ist und Luft aus diesem Raum absaugt und sie zur Außenseite der Wandung abführt. Das Abzugsgebläse kann ein Axialflügelrad oder ein Schraubenflügelrad aufweinen.

Bisher war es bei derartigen Ventilatoren mit einem Schraubenge-Dläse allgemein üolich, den Gebläsemotor an einer sogenannten Trenn- oder SeheidewandVeinem an der Wandung befestigten Venti- +in latorgehäu ;« anzubringen, wobei die Flügelblätter des Gebläses unter Belass·ing eines Spaltes in einer kreisförmigen Öffnung in der Platte umlaufen, die auf ihrer stromaufwärts belogenen Seite mit dem /,u entlüftenden Raum und auf ihrer stromabwärts gelegenen Seite mit einem Durchlaß in Verbindung steht, der vom Ventilatorgehäu;.;e gebildet ist und zur Abführung der abgesaugten Lux't zur Auß- nseite des Raumes geführt ist. _SAD

909887/0464

Ausgehend von einen, Ventilator der eingangs genann en Art ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Geblä.serad eng innerhalb des abströmseioigen Endes eines irr Querschnitt kreisförmigen Lei .kanals umlaufend angeordnet i.»t, der sich stromaufwärts ,,um Geulüüeraa erstreck': und mit dem Raum über einen sich erwei .ernden oder gj-Oüken. örrnlg Geformten üintrlttsteil in Vex'Dindan- steht, während uer Leitkanal an seiner Abströmseite mi ^ eiern Veritilatordurchlari in Verbinuung .y

Du--an die Verwendung eines derartigen Leitkanals mit glockenförmigen Eintr.'ttsteil, der im Gegensatz zu einf.r einfachen Trennwand Luft in aas Geb±ä«erad leitet, werden de riintrttsbedingungen für den Ventilator in der V/eise verbessert, daü Luj.'t gleichmäßiger in den gesamten, von den U¹Iu ,tlblättern des Gebiäberades bestrichenen Flächenbereich gesogen wird. Dies bedingt eine Steigerung des Wirkungsgrades ues Ventilators im Vergleich mit einem Ventilator mit Trenn- ozw. Scheideviand, die zu einer Verminderung der Gebläsegeschwinaigiceit und so zur Herabsetzung der Geräuichentwicklung des Ventilators herangezogen v/erden kann, während dieselbe Ablui'tmenge erhalten ble'bt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht der Durcnlat stromaufwärts mit dem Raum rund um uie Außenseite des -^eitkanals bzw. der Wirbelwand für das Gebläse in Verbindung, wobei der Durchlaß zumindest das abströmseitige Ende des Leltkanais aufnimmt.

BAD 909887/0464

1503519

Dieses Merkmal findet insbesondere Anwendung bei Ventilatorkonstruktionen, bei denen der die vom Gebläse abgesaugte Lui't aufnehmende Durchlaß einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist. Dieser im ^uerscnnitt rechtwinklige Durchlaß nimmt erfindungsgemäb zumindest das abströmseitige Ende des im (querschnitt kreisförmigen Leitkanals für das Gebläserad auf, wobei die zwischen dem im Querschnitt kreisförmigen Leitkanal und dem im verschnitt rechtwinkligen Durchlaß gelegene öffnung bzw. öffnungen zumindest teilweise freibleibt, um durch diese Lui't aus dem Raum in den vom QebläseVbgefUhrten Luftstrom einzuführen. Auf diese ./eise wird eine weitere Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades des Ventilators erzielt. Anstelle von Durchlässen mit 'echtwinkligem Querschnitt können auch Durchlässe mit kreisförmigem Querschnitt verwendet werden, die einen größeren Durchmesser als das abströmseitige finde des Leitkanals aufweisen, um einen ringförmigen Spalt für ein Hindurchtreten von Luft zu belassen.

Die vom Leitkanal für das Gebläserad kommende, in den Durchlaß eintretende Luft wird zu einer Expansion gezwungen, die eine abströmseitige Zone relativ niedrigeren Drucks im Durchlaß erzeugt, so daii Luft aus dem Raum durch den Durchlaß ge-

I sogen und in den vom Gebläse erzeugten Abluftstrom einge- j.

CO t

ο führt wird. '

Ein Ausfülirungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in 'der Zeichnung dargestellt, es zeigen:

Pia;. 1 eine .Sei'cenansicht eines Dachventilators nach der

rtül

.4- 1503518

Fig. 2 eine Drau.sieht auf den Ventilator, bei dem zur Veranschaulichung von konstruktiven Einzelheiten verschiedene Bauteile entfernt sind,

Fig. j eint Draufsicht auf den Leitkanal bzw. die Wirbelwand für das Gebläserad,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. j.

Der Ventilator weist ein Gehäuse auf, das aus einer rechtwinkligen, zur Befestigung au/ dem Dach bestimmten Grundplatte 10 mit feiner rechtwinkligen Öffnung und einem sich an die rechtwinklige öffnung anschließenden, nacli obai erstreckenden Schacht gleichmäßig rechtwinkligen Querschnitts besteht, der einen Durchlaß 12 bildet und zu einem Auslali durch eine Anordnung von Einweg-Klappen Xj unter einer Haube 14 führt, die am Ventil-itorgehäuse befestigt ist und das obere Ende des Durchlasses abschirmt, das von den Klappen Xj abgeschlossen ist, wenn der Ventilator auuer Betrieb ist. In jeder Ecke des Durchlasses XL· ist eine dreieckförnige Stütze 15 vorgesehen, die bei mit der Wand des Durchlasses vernietet oder in anderer Weise verbunden ist. An diesen Stützen bzw. Stützplatten 15 ißt eine Gebläse-Motor-Einheit 1b befestigt, deren Elektromotor von herabhängenden Armen 17 getragen ist, die an ihren oberen Enden an der Unterseite der Stutzplatten 15 befestigt sind.

_ Der Motor liegt in der rechtwinkligen öffnung 11« in der

oo Platte 10 und das Gebläserad 20, das bei dem dargestellten

-J Ausführungsbeispiel als ein normalerweise in Axialgebläsen

° vorgesehenes A^ialflügelrad ausgebildet ist, ist abetrömseitig r- zum Motor in dem Durchlaß 12 etwa in Höhe der Stützplatten gelegen. Die Stützplatten 15 tragen ferner mittels Stützen

BAD

einen im ,uerschnitt kreisförmigen Leitkanal 2$ für das Gebläserad, dessen abstromseibi^es Ende innerhalb aes Durchlasses 12 gelegen ist. Das Gebläserad 20 ist eng von dem abstrümseltigen Ende des ^eitkanals bzw. aur Wirbelwand umgeben und liegt innerhalb dieses Endes. Der Leitkanal 2^Lj, erstreckt sich ein Kurzes Stück stromaufwärts des Gebläses durch die Öffnung in der Grundplatte 10. D^r Leitkanal bzw. die "Wirbelwand 2j hat einen erweiterten bzv/. glockenförmigen Eintrittsteil 2b (Fir· J> und. 4) an seinem stromaufwärts gelegenen Ende. Der erweiterte Eintrittstell 2o gestattet es der Luft, glatt in uiiu entlang der Leitkanalv/andung zu strömen, so dau die Spitzen der Gebläseradflügel gut mit Luft beaufschlagt werden unu der Leitkanal an seinem abströmseitigen Ende von Luft; voll durchströmt wird. Der Spalt 30 zwisenen dem im ^uersennitt rechtwinkligen Durchlaß 12 und dem im Querscnnitt kreisförmigen Leitkanal 25 wird lediglich von uen Stützplatten Λ-j blockiert, die der Eckenform des rechtv/lnkligen Durchlasses in ihrer Form angepaßt sind. Zwischen dem Leitkanal und dem Durchlaß verbleibt daher eine beträchtliehe Öffnung, durch die Luft aus dem zu entlüftenden Raum abgezogen wird.

<o Der Teil 2ύ liegt teilweise innerhalb des Durchlasses 12 und

lot, wie bei -j:', an den Enden rechtwinklig aufeinanderstehender ^ üuehmesser und parallel zu den vier Wänden des Durchlasses σ 12 abgeschnitten, um den Teil 2ü In den Durchlaß einsetzen zu • können. Diese Anordnung erlaubt die Verwendung eines Gebläserades mit einem Durchmesser, derangenähert der Entfernung

BAD ORIGINAL

zwischen zwei gegenüberliegenden Wandungen dt.-s ist, ohne daft die Vorteile des glockenförmigen Eintrittsteils geschmälert werden. Gleichzeitig ist es nlchi. notwendig, den glockenförmigen riintr'ttsteil vollständig auf der stromaufwärtsfeelegenen Seite α er Platte 10 anzuordnen.

Wenn der Ventilator eine beträchtliche Tiefe e.ner DachkontrukT tion zu dureηαringen nat, ν/Le das ζ.E. Dei Decken vorkommt, urr mit dem Inneren vies zu uelufteriden Kauniea in Verbindung zu stehen, ist ein zusätzlicher im querschnitt rechtwinkliger Schacht >5 vorgesehen, der in iig..1 in strienpunkt:erten Linien veranschaulijnc ist. Dieser Scnecri. xj erstreckt sieh von uer Üi'i'nung in der Platte 10 najii unten. Der· erweiterte ozv;. glocKeni'örrräge

26
Eintrittsteil/de"s Leitkanaln 2^ ist innerhalb aes oberen Endes des Schachtes '^ angeordnet. Durch diese Anorunung kann noch Luft aus dem Schacht rund um aie Außenseite aes Leitkanals 2> abgesogen werden. Das Axialgebläserad 20 weist b'lügelblätter mit üragflächenformigem ^uersennitt auf.

CD O CD OO OO

BAD ORiGiNAL

Claims

- 7 Patentansprüche:

[ 1··' Abluitventilator mit einem Abzugsgebläse, der an einer Wandung, z.B. eint-r Seitenwand oder einem D oh, eines vorn Ventilator zu en^liii tenden Raumes anbringbar ist und Luft aus dem Kaum absauft una sie zur Außenseite der Wandung abi'Uhrt, wobei da« Aozugsgeblase in einem Ventilatorgehäuse angeurdnot i.it, das einen Durchlaß zum Abführen der au:> dem Raum abgesaugten Lui t nach außen aufweist, dadurch gekennzeichnet, da., das Uuuläserad (20) innerhalb des abströmseitigen Endes eines im Quersonnitt kreisförmigen Leitkanals (2i)) eng umlaufend angeordnet ist, der sich stromaufwärts des Oebläaerades erstreckt und mit dem zu entlüftenden Raum über einen sich erweiternden bzw. glockenförmigen Hintrittsteil (26) und an seinern abströmseitigei Ende mit dem Durchlaß (12) in Verbindun■ stent.
2. Ventilator nach Ansi x*uch 1, dadurch gekennz·. i-hn;t, da., der Durchlaß (12) stromaui'wHrts rr.it dem Raun runu ur die Außenseite des LeiRanais (23) in Verbindune stent, wobei der Durchlaß (12) zumindest das abstrcimseitige linde des Leiticanals aufniir.nt.
3. Ventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

° daß der Durchlaß (12) einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, oo

^
4. Ventilator nach Anspruch p, dadurch gekennzeichnet,

** dafl der sich erweiternde oder glockenförmige Einrrittsteil

*"" (26) des Leitkanals bzw. der Wirbelwand (25) sich zumindest teilweise in den im Querscnnitt rechtwinkli en Durchlaß (12)

hineinerstreckt, der einen gleichmäßigen rechtwinkligen

der
Querschnitt aufweist, und daß/sich erweiternde oder glokkenförmige Eintri'.tsteil(26)an gegenüberliegenden Enden von zv/ei rechtwinklig aufeinanderstellenden Durchmessern und in entsprechend parallel zu den vier Wänden des Durchlasses (12) verlauf enden Ebenen zum Einführen des Eintrittsteils(26)in den Durchlaß(12)abgeschnitten ist.
5. Ventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläserad (20) als Axialßebläserad ausgebildet ist.

909887/0466 BAD CRäGiNAL

Leerseite