DE1593116A1 - Di-ameisensaeureester - Google Patents
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Description
P 15 93 116.5 16. Oktober 1969
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Di-ameisensäureester
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung und die Verwendung dieser Ester in der Parfümerie.
Diester hat man bisher neben vielerlei andersartigen organischen Verbindungen, wie Alkoholen, Diolen, Monoeetern,
m-Dioxaneη und oyclisohen Xthern, nach der Prine-Reaktion,
d.h. der sKurekatalysierten Umsetzung von Aldehyden, wie
Formaldehyd oder Acetaldehyd, mit Olefinen hergestellt. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Anwendung der Prins-Realction
auf Cyolohexen und Formaldehyd unter Verwendung von Essigsäure zur Herstellung von 2-Aoetoxymethyloyolohexylacetat,
die ursprünglich von S. Olsen und H. Padberg,
Z. für Naturforschung JLi. 448-458 (1946) und später auch von
anderen studiert worden ist. Die dabei erhaltenen Di-eater
BAD ORIGINAL ußlie Unterlagen (Art. 7;; ι r t*. 2Ur.\ i^u j ^t Änderuwiege·.«. 4» a. W
009829/1918
besitzen jedoch keine in der Parfümerie verwertbare Eigenschaften.
Es wurde nun gefunden» da8 bei Anwendung der Prins-Reaktion
auf einen aohtglledrlgen, monocyoliechen Kohlenwasserstoffring
mit einer oder zwei olefinischen Bindungen (d.h. Cyoloocten oder ein Cyclooctadien), der gewUnschtenfalls 1
oder 2 Methylgruppen trägt, unter Verwendung von Foraaldehyd und Ameisensäure eine transannulare Reaktion stattfindet
und Dl«ameisensäureester gebildet werden» die sioh in der
Parfümerie als wertvoll erwiesen. Die genannte Umsetzung ist bisher nicht beschrieben.
Gegenstand der Erfindung sind Di-ameisensäureester* die
durch ihre Herstellung nach einem Verfahren gekennzeichnet sind« bei dem man einen ungesättigten* von Cycloocten oder
Cycloootadlen abgeleiteten Kohlenwasserstoff« der gewünschten· falls an Kohlenstoffatomen» die an einer olefinischen
Bindung nicht beteiligt sind, eine oder zwei Methylgruppen trägt, mit Formaldehyd oder einer Verbindung, die Porealdehyd
in Freiheit setzt, in Gegenwart von Ameisensäure umsetzt und den oder die dabei gebildeten Di-aeeiaenaäureester
vom Reaktlonsgemisoh abtrennt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung von Di-ameisensäureestern, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man «inen ungesättigten Kohlenwasserstoff
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-X-
der eich von Cyoloocten oder Cyclooctadien ableitet und
gewünschtenfalIs an Kohlenstoffatomen, die nicht an einer
olefinischen Bindung beteiligt sind, eine oder zwei Methyl· gruppen trägt, mit Fonnaldehyd oder einer Verbindung, die
Formaldehyd in Freiheit setzt, in Gegenwart von Ameisensäure umsetzt und den oder die dabei gebildeten Di-ameisen«
säureester aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.
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2Γ-
kann beispielsweise Paraformaldehyd oder Methylal verwendet
werden. Die erfindungsgemäßen Diatneisensäureester sind neue
Verbindungen und zeichnen sich durch einen sehr beachtenswerten Duft aus; sie haben sich außerdem als für die
Herstellung verschiedenartiger Parftfanerleprodukte sehr vielseitig
verwendbar und äußerst nützlich erwiesen. Beispielsweise können sie in Duftstoffkonpositionen anstelle von
Iris-Butter ("orris concrete"), einem kostspieligen natürlichen Duftstoff« verwendet werden.
Die Umsetzung kann bei Temperaturen zwischen OT und der RückfIuQtemperatur
des Reaktionsgemisches durchgeführt werden.
Die bei der Reaktion eingesetzte Ameisensäure kann 50- bis 100#-ig, bezogen auf das Gewicht, sein, und die eingesetzte
Menge kann zwischen zwei Äquivalenten bis zu einem beträchtlichen Überschuß variieren. Der eingesetzte Formaldehyd
oder die Verbindung, die Formaldehyd in Freiheit setzt, vorzugsweise
Parafonnaldehyd, wird in einer solchen Menge eingesetzt, daß das MolverhMltnis von ungesättigtem Kohlenwasserstoff
zu Formaldehyd zwischen ItI und 1:2 liegt.
Der Formaldehyd kann in Form einer wäßrigen Lösung, beispielsweise von einer Konzentration von 40 Gew.-Teilen Formaldehyd
zu 100 Volum-Teilen Lösung, eingesetzt werden. Vorzugsweise wird dl« Lösung mit einem Überschuß über dl· zur Bildung
dta Dlfonniates erforderliche theoretische Menge von zwei
Äquivalenten an Ameisensäure durchgeführt. Auch kann die
ORIGINAL·
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Umsetzung in Gegenwart eines Antioxydationsmittels, wie beispielsweise
von butyliertera Hydroxyanisol, sowie in
Gegenwart eines Alkaliformlats» wie beispielsweise Natrlumformiats»
vorzugsweise in einen Gewlohtsverhültnls von 2 bis
10£ der eingesetzten Ameisensäure, durchgeführt werden« um
das Ausmaß an unerwünschten Nebenreaktionen» wie der Addition von Ameisensäure an die olefinischen Doppelbindungen! zu
beschränken.
Die ParfUmierstoffe der vorliegenden Erfindung, die nach dem
oben beschriebenen Verfahren erhalten werden» können jeweils
ein einzelnes Dlformiat sein, wie es bei Verwendung von
Cyoloooten als den ungesättigten Ausgangekohlenwasserstoff der VaIl ist» oder Dlformiatgemische sein» wie es der Fall
ist» wenn der als Ausgangeverbindung verwendete ungesättigte Kohlenwasserstoff ein Cyolooctadien 1st» wobei die Komponenten·
zahl des Gemisches mit dem Ausgangsstoff variiert. In jedem Falle wird jedooh ein rohes Umsetxungsprodukt erhalten» aus
dem eine in der Parfümerie verwendbare Diformlatfraktion
isoliert werden kann· Die Isolierung und Reinigung dieser Diformiatf raktion kann auf herkon«! ic he» Wege wie durch
Destillation oder Chromatographie erfolgen·
Wenn die Diformiatfraktionen Gemische von zwei oder mehreren
Diformlaten darstellen» können diese Gemische gewünsohtenfalls
ebenfalls Mit bekannten Methoden» wie durch
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fraktionierte Destillation« Oegenstromverteilung und Chromatographierverfahren«
in die Komponenten aufgetrennt werden, Difonniatgemisohe können auch durch Hydrolyse, beispielsweise
mit einer starken Base wie Kaliumhydroxyd in einem Alkohol mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen« vorzugsweise Methanol« in
Diolgemische umgewandelt werden. Diese Dlolgemische können ansohl ieSend durch die oben erwähnten Verfahren in ihre
Komponenten aufgetrennt werden« wonach die einzelnen Diole
wieder zu den entsprechenden Diforaiaten foraylierj; werden
können· Als die bequemste Methode zur Überprüfung des VoIlstKndigkeitsgrades
der Gemisch trennung hat sich die das/
Flüssigkeitsohromatographie erwiesen« jedoch kann auch jede
beliebige andere« zur Bestimmung der Trennung von Gemischen organischer Verbindungen bekannte Methode verwend
werden« beispielsweise die DUnnschichtchromatographie. Die
Strukturen der einzelnen Diformlate der vorliegenden Erfindung wurden, wie weiter unten beschrieben« aufgrund ihrer
Infrarot-, KMR- und Massenspektren ermittelt.
Die DiformiatgemiBohe sind audi als aolohe verwendbar« und
normalerweise 1st es nicht nötig« sie in ihre Komponenten aufzutrennen. Wenn daher in bezug auf die vorliegende Erfindung
von Diformiaten gesprochen wird« so sind auch die genannten« als synthetische Duftstoffe verwendbaren Diformiatgemlsohe
gemeint.
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Von den erfindungegemäßen Verbindungen sind diejenigen be«
sonders bevorzugt, die aus Cycloocten und Cyclooctadien,
die nicht durch Methylgruppen substituiert sind, erhalten werden. Von besonderem Wert sindt
a) 4-Formoxyraethyl-cyclooetylformiat, das einzige Difoxmiat,
das durch Umsetzung von Cycloooten mit Formaldehyd und
Ameisensäure erhalten und isoliert werden kann»
b) die aus dem Umsetzungsprodukt von Cycloocta-l,5-dien
und Formaldehyd und Ameisensäure isolierte Difonniatfraktion
cllHl6°4 vom Kp 90-llO^/o,C5-Q,2mm Hg und der Dichte von
1,1 bis 1,2 g/ml bei 22^C, sowie dem Brechungsindex n^ » 1,47
1,50. Diese Fraktion ist ein Vlelkomponentengemisoh von
Diformiaten, von denen besonders zwei, nämlich 2-Formoxymethyl«yclooct-5-enylformiat
und 6-Formoxymethyl-cyclooct-3-enylformiat
für die wertvollen Eigenschaften des Oemisches verantwortlich sind;
c) die aus dem Produkt der Umsetzung von Cyclooota-l,2-dien
mit Formaldehyd und Ameisensäure isolierte Diformiatfraktion
cllHl6°4 vom Kp !70-178^/2S mm Hg, die ein Gemisch von zwei
Diformiaten, nämlich 4-Foraoxymethylcyclooct-2-enylformiat
und 2-Formoxymethylcyolooct-7-enylfoππiat, darstellt.
Die neuen Dlformiate können auch durch Formylierung der
entsprechenden Diole dargestellt werden.
BAD ORIGINAL 009829/1918
Die Formylierung kann auf Jede bekannte Weise, beispielsweise
durch Einwirkung von Ameisensäure bei Raumtemperatur« erfolgen. Die bei diesem Verfahren als Ausgangsmaterialien
verwendeten Diole können wie folgt hergestellt werden:
a) durch Hydrolyse eines anderen Diesters als des Diformiats,
beispielsweise des Diacetates, der nach der Prlnsreaktion aus
Cycloocten oder einem Cyclooetadlen, das gewünsohtenfalls
an Kohlenstoffatomen, die nloht an einer olefinischen Doppel«
bindung beteiligt sind, eine oder zwei Methylgruppen trägt, unter Verwendung von Formaldehyd und einer anderen organischen
Säure als Ameisensäure, gewUnschtenfalls in Gegenwart einer
starken Mineralsäure wie Perchlorsäure, hergestellt wurde. Die Hydrolyse des Diesters kann in bekannter Weise erfolgen,
beispielsweise durch Einwirkenlassen von starkem Alkali wie Kaliumhydroxyd in einem Alkohol mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen,
wie Methanol;
b) nach der Prins-Reaktion aus einem ähnlichen
ungesättigten Kohlenwasserstoff, wie in a) erwähnt, unter Verwendung von Formaldehyd und einer starken Mineralsäure,
wie Perchlorsäure, und in Abwesenheit einer organischen Säure.
Diestergemisohe« die nicht aus Diformiaten bestehen, können
ebenso aufgetrennt werden, und die Auftrennung kann durch die gleionen Methoden Überprüft werden, wie oben erwähntι
die durch die Auftrennung erhaltenen einseinen Kompo-
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■*■ 3
nenten können auf bekannte Weise in die entsprechenden Di-ameisensKureester überführt werden*
Formylierbare Ausgangsdiole sind: 4-HydroxyeethyI-cyclooctanole
J-Hydroxymethyl-cyclooct-S-en-l-ol, 6-Hydroxymethyl-cyelooct-3-en-l-ol,
^-Hydroxymethyl-oyolooot^-en-l-ol
oder 2-lfydro:xymethyl-oyolooct-7-en-l-ol oder ein Gemisch
von J-Hydroxymethyl-cyclooet-S-en-i-ol und 6-Hydroxymethyl-cyolooct-3-en-l-ol
oder von 4-Hydroxymethylcyclooct-2-en-l-ol
und 2-HydΓoxymethyl-cyclooct-7-βn-l-ol.
Welter können gesättigte Di-ameieene&ureeeter hergestellt
werden» indem man die entsprechenden Di-ameieeneÄurecyclooctenylester
auf eine für die Reduktion einer olefinischen Doppelbindung ohne Angriff der Formylgruppe bekannte
Weise, beispielsweise duroh Druckhydrierung mit Wasserstoff
in Gegenwart eines Katalysators, wie Palladium auf Aktivkohle oder Raney-Nickel, reduziert. Das als Ausgangsverbindung
verwendet· Cycloootenyl-diformiat kann 3-FormoxyjBethylcyolooot-5-enylformiat,
o-Pormoxyiiethyl-oyolooot-^-enylforaiat,
^-Forajoxyeethyl-cyolooct-2-enyIformiat oder
2-Pormoxymethyl-oyolooot-7-enylformiat sein.
Die folgenden Beispiel· erläutern dl· Herstellung der
erfindungsgemMSen neuen Produkte.
BAD ORIGINAL
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AO
. 93*8 g Paraformaldehyd und 350 ml einer 90£-igen, bezogen
auf das Gewicht, Ameisensäure wurden unter Rühren zum
Rückfluß erhitzt, wonach das Erhitzen unterbrochen wurde und 220 g ci8,ois-Cyoloocta-l,5-dien während 6 Minuten unter
kräftigem Rühren zugesetzt wurden. Durch die stattfindende exotherme Umsetzung wurde spontanes Sieden am Rückfluß hervorgerufen.
Nach der Zugabe der Dienverbindung ließ man das Gemisch 4 Stunden lang am RUokfluß sieden« wobei es eine
dunkle Farbe annahm und der Paraforaaldehyd in Lösung ging.
Naoh AbkUhlenlassen verdünnte man das Gemisch mit 1,75 1 Wasser und extrahierte es mit 700 ml Methylenohlorid.
Die organische Phase wurde daraufhin abgetrennt, nacheinander mit 250 ml Wasser und 250 ml gesättigter Natriumbi-0arbonatlösung
gewaschen und anschließend Ober Magnesiumsulfat getrocknet. Daraufhin wurde das Trockenmittel abfiltriert
und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der erhalten· Rückstand
wurde unter Verwendung einer 15-om-Vigreux-Kolonne
im Vakuum destilliert, und en wurden die folgenden Fraktionen
erhalten!
Fraktion Alt Kp 55-l*2tyl7 mm Rgt 67 g
Fraktion A2t Kp 142-WC/17 mm Rgt 200 g
Fraktion A2 wurde im Hochvakuum über eine 15-om-Vigreux-Kolonne
destilliert und ergab die folgenden Fraktionen! '
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Fraktion Bit Kp 75-951CZO,06 mn Hg: 21 g
Fraktion B2s Kp 95-lOOT 0,06 mm Hg: 141 g (Ausbeute^,
berechnet als ciiHi6°4)·
Fraktion B2 bestand aus einer farblosen Flüssigkeit mit einem
nachhaltigen Irisgeruch mit einem Anflug des Geruches von Heptineäuremethylester (methyl heptlne carbonate), einer
22 21
Dichte d^ - 1,148 g/ml und einem Brechungsindex n£ * 1,486*5.
Dae InfrarotSpektrum des Gemisches ist in Figur 1 der beigefügten
Zeichnungen dargestellt.
Durch Hydrolyse der Fraktion B2 mit methanolisohem Kaiiumhydroxyd
wurde das entsprechende Diolgemisoh hergestellt, das sich nach gas/flUssigkelts-chromatographischer Untersuchung
(0,5£ Diäthylenglykol-suocinat-polymerisat als
stationäre Phase auf einem Träger aus Chromosorb Q von
70 bis 80 mesh Korngröße j Säulentemperatur 150T) als ein
Qemisch von sieben Hauptkomponenten erwies, wie aus dem
Chromatogramm, Figur 2 hervorgeht«
Struktur, physikalische Daten und Trennungsmethoden für die einzelnen Difonniate sind in Tabelle I zusammengestellt;
von den abgetrennten Diolen wurden auf bekannte Weise Phenylurethanderlvate hergestelltι die Alkohole selbst wurden
entweder durch Hydrolyse des Diformiatgemisches und anschlleSende
Isolierung aus dem Diolgemisoh hergestellt oder
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durch Hydrolyse der aus dem Olformiatgemisch abgetrennten
einzelnen Diformiate. In Jedem Falle wurde die Hydrolyse In
methanollecher Kalilauge durchgeführt. Die Struktur
der Komponenten wurde durch KMR- und Massenspektroskopie aufgeklärt.
der Komponenten wurde durch KMR- und Massenspektroskopie aufgeklärt.
Die Prüfung des Geruchs der verschiedenen Komponenten von Fraktion B zeigte« daß dem Gemisch der wertvolle* irisartige
Geruch von den Komponenten 6 und 7 verliehen wird« und das Verfahren zur Isolierung dieser Komponenten ist In den Beispielen
5 und 6 angegeben.
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T a b « 11 «
;e Struktur
BQCO—
Unge- Schmp. fährer Diol- des Phe-Prozent-Bande
nyluregehalt im in Pl- thanderi- Gemisch gur II vats» 9C
octan
Mehrfache Gegenstromverteilung von
niedrigsiedenden Anteilen des Estergemisches* anschließend mehrfaches Chromatographleren
an Plorosil
Lk
CCOH
trans-2-Pormoxymethyl-cyclooct-5-enylformiat
Säulenchromatographie eines bei der Fraktionierung des Estergemisehes erhal
168,5-170 tenen Hauptanteiles an mit AgNO-.
imprägniertem Silicagel y
HOCQ,
CH2OCOH
Endo-2-formoxy-βαο-6-formoxymethyl-cis-bi-C]
octan
168-169
Gegenstromverteilung hydrolysierter hochsiedender Anteile des Estergemisches und
anschließende Säulenchromatographie an Silicagel »
endo-6-formoxy-
methyl-cls-bi-
cyclo-[3.3.0]-
octan
22
175-176
Mehrfache Gegenstromverteilung mit dem Dlolgemisch
BAD ORIGINAL
ite Struktur
BOCO
Endo-8-formoxyendo-2-formoxymethy1-bicyclo-C3-2,Il-octan
Unge- Schnp· fahrer Diol- dee Phe-Prozent-
Bande nyluregehalt Im In Fi- thanderi-
Gemisch gur II vats , *C
5 178-179
Qegenstronverteilung und Säulenchromatographie
mit einer hydrolysiert en, bei der fraktionierten Destillation des Estergemlsches
erhaltenen Haupt fraktion
CB2OCOH
3-Formoxymethylcyclooct-5-enylformiat
(Hauptkomponente) SXulenchromatographie an mit AgNO-.
imprägniertem Sillcagel eines bei der Fraktionierung des Estergemisches
erhaltenen hochsiedenden Anteils <L
CH2OCOH
OCOB
o-Formoxymethylcyclooct-3-enylfonalat
Abwechselnd mehrfache Gegenstromverteilung
und SKulenchromatographie
mit dem hydrolyslerten ■ Destillationsrückstand des Estar»
gemlBohes
cn
CD
co
Beispiel 2
451 g Parafonnaldehyd und 2500 ml 98-100 gewicht sprozent ige
Ameisensäure wurden zusammen unter Rückfluß erhitzt, bis
eich sämtliche feste Substanz aufgelöst hatte. Man ließ
daraufhin die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen und setzte
I080 g cie,cie-Cycloocta-l,5-dien zu. Das Gemisch wurde drei
Tage lang bei Raumtemperatur heftig gerührt» wobei die ursprünglich heterogene Masse homogen wurde. Daraufhin wurde
überschüssige Ameisensäure im Vakuum entfernt/ wobei die
Temperatur unter 4o% gehalten wurde» und der Rückstand
destilliert. Es wurden folgende Fraktionen erhalten:
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Fraktion Al« Kp unter 9W/O,5 mm Hgt 720 g
Fraktion A2t Kp 90-12&C/0«5 mm Hgt lOfO g
Fraktion A2 wurde unter Verwendung einer 35-cm-Widmer-Kolonne
mit Vakuummantel erneut destilliert, wobei die folgenden Fraktionen erhalten wurden»
berechnet als Ο^Η^^Ο^).
Fraktion B2 stimmte im Oeruoh mit Fraktion B2 aus Beispiel 1
überein.
Ein Gemisch aus 108 g oiSfOis-Cyclooct.a-l^-dlen, 330 ml
90-gewlohtsprozentiger Ameisensäure und 75 ml wäßrigem
Formaldehyd, beistehend aus 40 Gew.-Teilen Formaldehyd Je
100 Volumteile Lösung, wurde 5 Tage lang bei Raumtemperatur
gerührt, und das erhaltene heterogene Oemisoh wurde nach der in
Beispiel 1 beschriebenen Methode behandelt, und man erhielt 51 g einer Fraktion vom Kp 100-105"C/0,2 ob Hg, was einer
25^-igen Ausbeute, berechnet als C^H^gO^, entspricht.
Diese Fraktion besaß den gleichen Oeruch wie Fraktion B2 in Beispiel 1.
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1?-
SIn Gemisch von 44 g cis,cis-Cycloocta-l,5-dlenj 24 g
Paraformaldehyd, 100 ml 90-gewichteprozentiger Ameisensäure«
5 g wasserfreiem Natriumformiat und 0,5 g Hydroxyanlsolbutylat wurde 8 Stunden am Rückfluß erhitzt. Man ließ das Reaktionsgemisch
auf unter 3OT abkühlen und goS es in 500 ml Wasser.
Zur Erleichterung der Abtrennung.der organischen Phase wurden
200 ml Methylenchlorid zugesetzt. Die erhaltene Lösung wurde
daraufhin mit zweimal 230 ml Wasser und danach mit 250 ml
gesättigter wäßriger Natriumcarbonat lösung gewaschen« über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und bei Atmosphärendruck auf einem Dampfbad eingedampft. Das erhaltene Rohprodukt
wurde durch eine 15-cm-Vigreux-Kolonne mit einem Durchmesser von 19 mm fraktioniert, und man erhielt die
folgenden Fraktionent
Fraktion Alt Kp 4o-7O«C/lO mm Hgt 3,0 g
Fraktion A2: Kp 80-100«C/10 mm Hgt 4,2 g
Fraktion A^ Kp 1O5-138«C/1O mm Hg>U,8 g
Fraktion A4s Kp l40-17<tt/10 m Hgffi,? g
Fraktion A51 Kp 170-2201CAO mm Hgtll,2 g
Fraktion A4 wurde erneut destilliert, worauf man 30,0 g
einer Fraktion vom Kp 95-97°C/0>l na Hg erhielt, was einer
Ausbeut· von ~yj%, berechnet ale ^11H1 gO^, entspricht. DIt
erhaltene Fraktion stimmte in ihren Geruch mit der Fraktion BS
BAD OR1G1NAL
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in Beispiel 1 überein.
540 g dee als Fraktion B2 in Beispiel 1 erhaltenen Produktes
wurden zwischen n-Heptan und 50#-igem wäßrigem Methanol in
5 Anteilen einer Gegenstromverteilung mit 5 Zyklen* 5 Trichtern und Phasenvolumina von 1 1 (5 cycles, 5 funnels
and 1 litre phase volumes) unterworfen. Das in Heptan lösliche Material wurde durch Verdampfen des
Lösungsmittels in einer Ausbeute von 550 g gewonnen. Es wurde
aus einem Dreihalsrundkolben mit Lufteinlaß und Thermometer
unter Verwendung einer 1,5 m hohen, geheizten, mit durchwirkter Monel-Legierung gefüllten Glaskolonne destilliert.
Der RUekfluQaufsatz, der mit einem absteigenden Liebig-KUhler
verbunden war, besaß ein elektromagnetisch betriebenes Pulsierventil zur Steuerung des RUckfluQverhältnisses.
In ?4 willkürlich gewählten Fraktionen von Je etwa 8 g
wurden insgesamt 271 g Destillat erhalten. Fraktion 29 vom Kp 115.4 - 115,8^/1,5 mm Hg enthielt, wie durch Gas-/
Flussigkeitachromatographie an Diäthyienglykolauocinatpolymerisat
gezeigt wurde, etwa 20$ der in Tabelle I beeohrlebenen
Komponente 6 ohne wesentliche Mengen an einem anderen ungesättigten Stoff, d.h. an Komponenten 2 und 7
aus Tabelle X.
BAD ORIGINAL
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400 mg von Fraktion 29 wurden der SHulenchromatographie
an mit Silbernitrat imprägniertem Silicagel unterworfen. Die
SäulenfUllung wurde hergestellt* indem man 110 g Silicagel zur Chromatographie mit 250 ml Silbernitratlösung, die 10
Gew.-Teile Silbernitrat Je 100 Volumteile Lösung enthielt,
vermischte» das Gemisch trocknete und in einem Ofen bei 9QK
Über Nacht aktivierte. Die Säule aus 20 g des Adsorptionsmittels wurde in einer 25-ml-BUrette von 1 cm Durchmesser
gestopft. Zum Eluieren wurde ein Gemisch von 5 Teilen Dläthyl
äther und 1 Teil η-Hexan verwendet. Die folgenden Fraktionen
wurden gesammelt und ergaben nach Verdampfen Diformiatmaterlal:
(a) die ersten 16 ml ergaben 250 mg gesättigtes Material
(b) die nächsten 8 ml ergaben 50 mg eines Gemisches aus gesättigtem und ungesättigtem Material
(c) die nächsten 150 ml ergaben 100 mg vorwiegend
ungesättigtes Material.
400 mg von nach (o) erhaltenem Material wurden an einer
Florlsil-Säule erneut Chromatographiert und mit Methylenchlorid
eluiert. Die ersten 9 ml Eluat wurden verworfen, und
die nächsten 20 ml ergaben 250 mg Material.
950 mg von nach denselben Verfahren erhaltenen Material wurden unter Hochvakuum in einem Kugelrohr destilliert und
ergaben 550 mg eines Produktes, das bei einer Luftbadtempera-.
009829/1918 BAD original
tür von 80 bis 110"0/0,006Bm Hg siedete. Das Infrarot Spektrum
dieser Fraktion ist in Figur 3 wiedergegeben.
Gae/Flüssigkeits-Chromatographie dieses Produktes und des nach
Hydrolyse eines Teils dieses Produktes erhaltenen Diols zeigte die Anwesenheit von zwei Komponenten an. Die Hauptester·
komponente besaß einen angenehmen Veilchen/Iris-Geruch und erwies sich durch das KMR-Spektrum (Figur 4) als 3-Formoxymethylcyclooct-5-enyl-formiat.
787 g der Fraktion B2 aus Beispiel 2 wurden in der in Beispiel 5 beschriebenen Apparatur destilliert. J50 willkürliche
Fraktionen von je etwa 20 ml wurden gesammelt. Der Rückstand von 90 g enthielt» wie durch Gas/FlUssigkeits-Chromatographie
gezeigt wurde, einen großen Anteil an Diformiat wie auch einige hochsiedende Nebenprodukte und wurde mit
methanolischer Kalilauge zu dem entsprechenden Diolmaterial
im Gemisch mit den genannten Nebenprodukten hydrolysiert. Gas/piUesigkeits-Chroroatographie des Dlole ergab« daß es
fast ausschließlich aus dem der Komponente 7 in Tabelle I
entsprechenden Diol bestand.
Pie Reinigung diese β Diols wurde dadurch erzielt, daS man
es einer alternierenden Folge au· SKuIenohromatographle,
Trennsohritten und manuellen Gegenstromverteilungen unter-
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warf und die Endreinigung durch eine automatische Gegenstromverteilung
mit 56 Zyklen und anschließende drei aufeinanderfolgende sSulenchromatographlsche Trennungen bewirkte.
Sowohl bei der manuellen als auch bei der automatischen Oegenstromverteilung
wurde ein Methylenchlorid/Wasser-System verwendet, und das Material wurde durch SSttigen der wäßrigen
Phase mit Natriumchlorid und Extrahieren mit dem gleichen Volumen Essigester gewonnen. Die SKulenchromatographle wurde
mit Säulen von 33 x 2,5 cm, die mit chromatographiereinem
Silicagel gestopft waren, durchgeführt. Eluiert wurde im abgestuften
Verfahren, indem man mit Diäthyläther, der
Vf> Äthanol enthielt, begann und den Äthanolanteil allmählich
auf 20£ steigerte. Die Verfahren wurden durch Dünnschicht-
und Qas/PlÜssigkelts-Chromatographie kontrolliert.
15 g rohes Diol ergaben 0,8 g reines Diol, das der Komponente
7 in Tabelle I entsprach.
Aue dem auf diese Weise erhaltenen Material wurde ein
kristallines Phenylurethan hergestellt, das nach zweimaligem Umkristallisieren aus Bisessig einen P 193% besaß.
Analyseι
Ber. C 70,1 H 6,6 N 7.1
Oef. C 70,4 H 6,6 N 7.2
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. 800 mg des reinen Diols wurden mit 98-bis 100-gewichtsprozentiger
Ameisensäure bei Raumtemperatur wieder in 630 mg
Diformiat umgewandelt. Dieses Produkt wurde in einem Kugelrohr
bei 1200C Luftbadtemperatur und 0,2 mm Hg destilliert. Das Destillat besaß einen angenehmen, holzig-irisartigen
Duft und erwies sich durch KMR-Spektroskopie (Figur 5) als ö-Formoxymethyl-cyclooot -3-enyl-forniat.
IB g Paraformaldehyd und 100 ml 98- bis 100£~lge Ameisensäure
wurden unter Rühren in einem konischen 500-ml-Kolben
unter Verwendung einer MagnetrUhrerheizplatte erhitzt und so lange am Rückfluß gehalten« bis sieh der gesamte Formaldehyd
aufgelöst hatte (10 Minuten). Danach lieS man die Lösung auf Raumtemperatur abkühlen und fügte 44 g redest
!liiertes Cyoloooten zu« worauf ein heterogenes Gemisch entstand« das bei Raumtemperatur 2 Tage lang gerührt wurde.
Die überschüssige Ameisensäure wurde durch Vakuumdestillation
im Rotationsverdampfer unterhalb 3OT entfernt· Der Rückstand wurde in 150 ml Methylenchlorid gelöst und
einmal mit 75 ml Wasser und danach mit 75 ml gesättigter Nat riumbicarbonatlösung gewasohen. Man trooknete die organische
Phase über Magnesiumsulfat und filtrierte. Mach Entfernen des organischen Lösungsmittels im Rotationsverdampfer
und des niedrigsiedenden Anteils duroh herkömmliche Destillation im Wasserstrahlvakuum wurde der Rückstand
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im mäßigen Hochvakuum destilliert. Man erhielt die folgenden
breiten Fraktionen:
Fraktion Alt Kp 85-951C/* mm Hg»
Fraktion A2t Kp 95-130*/* mn Hg« 6jg
Fraktion A3« Kp 13O-l44«C/4 am Kgs 41 g
Fraktion A2t Kp 95-130*/* mn Hg« 6jg
Fraktion A3« Kp 13O-l44«C/4 am Kgs 41 g
Die nochmalige Destillation der dritten Fraktion im Waseeretrahlvakuum (11 mn Hg) ergabt
Fraktion Bit Kp 150-1561C/! 1 mm Hg* <Lfi
Fraktion B2: Kp 156-1591CZIl mm Hgt ?3 g
Ausbeutet 39S<, ber. als C^H^gO^
21 Fraktion B2 besafl einen Brechungsindex von nD « 1,4769
und einen Geruch nach Veilchen mit einem nachhaltigen irisartigen Unterton. Sie erwies sich durch Gas/Flüssigkeits
Chromatographie {0,3% DlKthylenglykolsuGclnatpolymerisat
als stationäre Phase an Chromosorb 0 von der Korngröße
70 bis 80 mesh als Trägen Säulentemperatur 150*C) als
praktisch einheitliche Substanz (Figur 6)f und Infrarotspektroskopie
(Figur 7)» KMR-Spektroskopie (Figur 8) und Nassenspektroskopie ergaben, daß es sich um 4-Formoxymethylcyclooctylformiat
handelte.
8AD ORIGINAL
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Dasselbe Produkt wird in ähnlicher Ausbeute erhalten, wenn die
Reaktionsteilnehmer 4 Stunden lang gemeinsam am Rückfluß erhitzt und, wie beschrieben, aufgearbeitet werden.
Eine Probe von Fraktion B2 wurde durch Hydrolyse in methanolischer
Kalilauge in das entsprechende Diol Übergeführt und danach in ein kristallines Phenylurethan, das nach
dreimaligem Umkristallisieren aus Benzol einen Schmelzpunkt von 146,5 - 147^C besaß. Sein Infrarot-Spektrum ist in Figur
gezeigt.
Analyse:
Analyse:
C25H28N2O4 Ber. C 69,7 H 7»06 N 7,06
Gef. C 69,7 H 7,0 N 7,1
Dieses Phenylurethan erwies sich durch das Infrarot-Spektrum
(Figuren 9 und 10) und die Misohschmelzprobe als mit einem
Phenylurethan identisch, das wie folgt hergestellt wurdet Eine Probe des den 6-FormoxynethyloyoloootO-enyl-formiat
entsprechenden Diols, der. wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellt wurde, wurde in Methanol mit einem JCatalysator aus
5J< Palladium auf Aktivkohle unter einem Druck von 6,3 kg/om
und bei Raumtemperatur 3 Stunden lang hydriert. Das Methanol wurde aus dem PiItrat des Reaktionsgemisches verdanpft und
das reduzierte Diol in sein Phenylurethan übergeführt, das
nach zweimaligem Umkristallisieren aus Benzol einen Schmelzpunkt von 144-146% besäe. Das Infrarot-Spektrum
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dieses Stoffes ist in Figur 10 gezeigt.
4,5 g Paraformaldehyd und 25 ml 98- bis 100-gewlchtsprozenti·
ge Ameisensäure wurden gemeinsam am Rückfluß erhitzt, bis sich sämtliche festen Anteile gelöst hatten. Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt und mit 10,8 g Cycloocta-1,3-dien,
hergestellt gemäß der. französischen Patentschrift 1 337 899» versetzt. Das heterogene Gemisch wurde drei Tage
lang bei Raumtemperatur gerührt, wobei es homogen wurde. Die klare Lösung wurde in 100 ml destilliertes Wasser gegossen
und mit 40 ml Methylenchlorid extrahiert. Daraufhin wurde der organische Extrakt nacheinander mit 15 ml Wasser,
15 ml gesättigter Natrlumbicarbonatlösung und weiteren
15 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen über Magnesiumsulfat
wurde das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand destilliert, wobei die folgenden Fraktionen erhalten wurden:
Fraktion Ali Kp unter 14OT/15 mm Hgt 0f7 g
Fraktion A2i Kp 14O-158«C/15 mm Hgi 1,3 g
Fraktion A3t Kp 158-168«C/15 n» Hgt 13,7 g
Fraktion A3 wurde redestilliert, wobei die folgenden
Fraktionen erhalten wurden»
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bereohnet als
Fraktion B2 besaß einen KhnUohen Duft trie Fraktion B2 aus
Beispiel 1. Das Infrarotspektrun dieser Fraktion 1st In
Figur 11 wiedergegeben. 10,0 g dieser Fraktion wurden nit »ethanolIsoher Kalilauge hydrolysiert, worauf nach Destillation
7*0 g des entsprechenden Diols vom Kp 115-125tyO,O5 mm
erhalten wurden. Qas/FlUsslgkeits-Chromatographie (Figur 12 j
0,5% DiKthylenglykolsucoinatpolymerlsat als stationäre
Phase an Chromoeorb 0 der Korngröße 70 bis 80 nesh als
Träger* Säulentemperatur 15(PC) ergab, daß das Dlol aus zwei
Komponenten in einem Verhältnis 3:1 bestand, von denen keine In dem Diolgemisoh der Fraktion B2 aus Beispiel 1 auftrat.
2,0 g dieses Diols wurden in Methanol bei 85<C und einem
Druck von 14,1 kg/cm8 mit Raney »Nickel als Katalysator hydriert,
Oas/FlUsslgkelts-Chromatographle des Produktes ergab, daß
die Haupt komponente mit dem bei der Hydrolyse von Fraktion B2
aus Beispiel 7 erhaltenen Diol identisch war. Das Diol wurde
in sein Phenylurathan Übergeführt, das nach dreimaligen
Umkristallisieren aus Benzol einen Schmelzpunkt von IM bis
1461! besaB und nach Vermleohen mit dem Pheny!urethan von
Beispiel 7 keine Sohmelzpunktsemiedrigung verursacht·· Die
Infrarot-Spektren der beiden Fhenylursthane waren identisoh
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(Figuren 15 und 9). KMR-Spektrum (Figur 14) und Massenspektruns
zeigten» daS die Hauptkomponente der Fraktion B2
^Formoxymethyl-cycloact-S-enyl-formlat und die Nebenkomponente
2-Formoxyraethyl-cyclooet-7-enyl-formiat darstellen.
5 g der Diformiatfraktion BS aus Beispiel 8 wurden bei
Raumtemperatur und unter einem Druck von 14,1 kg/cm mit
Platin auf Aktivkohle als Katalysator In ätherischer Lösung hydriert. Nach Filtrieren, Verdampfen des Lösungsmittels
und Destillleren des Rückstandes erhielt man 4,5 β eines
Produktes, das, wie Oae/Flüssigkeits-Chromatographie ergab,
zwei Komponenten enthielt, von denen die Hauptkomponente mit
dem Produkt aus Fraktion B2 in Beispiel 7 identisch war.
Ein Oemisoh aus 45 g Faraformaldehyd, 200 ml Eisessig und
1,0 ml 72-geHichteprozentiger wäSriger Perchlorsäure wurde
unter Rühren am Rückfluß erhitzt, bis sich sämtliches festes Material gelöst hatte. Danach wurden während 20 Minuten
tropfenweise 108 g ci8,ols-Cyclooota-l,5"dien zugesetzt
und das Reaktionsgetrisch weitere 30 Minuten am Rückfluß
erhitzt. Die Lösung wurde gekühlt, und zur Neutralisation der Perchlorsäure wurden 5 β wasserfreies Natrlumacetat
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zugesetzt. Das Reakt ions gemisch wurde in gleicher Weise,
trie In Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet und das erhaltene
Produkt destilliert. Dabei wurden die folgenden Fraktionen erhalten:
Fraktion Al: Kp 4o-7O«C/15 mn Hgi 20 g
Fraktion A2* Kp 7O-l4O«C/15 mm Hg» 19 g
Fraktion AJj Kp l40-200«C/15 mm Hgt 56 g
Fraktion A4* Kp 200-240«C/15 mm Hg* 16 g
Fraktion A? wurde redestilliert und ergab die folgenden
Fraktionen*
berechnet als )
Das Produkt besafl einen schwachen, süßen Geruch, wie er für
Essigsäureester charakteristisch 1st.
12,6 g der Fraktion B2 wurden mit nethanollsoher Kalilauge
zu de« entepreohenden Diolgemlsoh hydrolysiert. Das rohe Gemisch
(8,1 gi 96£) enthielt, wie durch Gas/FlUssigkelts-Chroaatographie
festgestellt wurde, dieselben 7 Dlole als Hauptkomponenten in fast demselben Mengenverhältnis wie
das aus Fraktion B2 in Beispiel 1 hergestellte DiolfMlsoh.
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4,05 g des aus Fraktion BS erhaltenen Diols wurden in 40 ml
98- bis 100£-iger Ameisensäure gelöst und 24 Stunden bei
Raumtemperatur stehengelassen. Die Lösung färbte sich dunkelbraun.
Das Produkt wurde nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren isoliert» wobei die Destillation 3,24 g (64£)
eines Difortniates vom Kp 92-94^/0,09 mm Hg ergab, das denselben
Geruch wie Fraktion B2 aus Beispiel 1 besaß.
Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin eine aus einer
Anzahl von Duftprinzipien zusammengesetzte Parfümgrundlage, wobei eines der duftenden Prinzipien ein Dlformiat oder
ein Gemisch- von Diformiaten der vorliegenden Erfindung 1st.
Die zusammengesetzte ParfUmgrundlage kann auf die bekannte
Welse hergestellt werden und kann herkömmliche Parfümbestandteile,
wie beispielsweise Sandelholzöl E., indisch. Salbeiöl, Bargamotteöl, Jasmin absolut und Veilchenblatt
absolut als Naturstoffe und Rhodinol sowie die verschiedenen in der Parfümenβ gebräuchlichen Aldehyde einschließlich
Undeeylenaldehyd und MethyInonylacetaldehyd als synthetische
Produkte, enthalten.
Die zusammengesetzte Parfümgrundlage genKB der
vorliegenden Erfindung kann beispielsweise sur ParfUmlerung
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von Materlallen wie Seife und anderen Detergentien sowie
von Talkpuder verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung von neuen
Parfümierkompositionen gemäß der vorliegenden Erfindung.
wurde mit der folgenden Zusammensetzung hergestellt»
Llnalool aus BoIs de Rose | 40,0 |
Bergamotteöl | 20,0 |
Neroll Blgarard | 9,5 |
Ylang-Ylang-Öl, Bourbon extra | 0,3 |
KanangaSl | 0,8 |
Hydroxyoltronellal extra prima | 12,0 |
Fliedergrundlage | 6,0 |
Heliotropin | 2,0 |
Diformiat-Fraktion B2 aus Beisp.l | 10,0 |
Abelmosohus | 2,0 |
Terpineol extra prima | 6,4 |
100,0 |
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Xn dieser Komposition ersetzte die Difoiwiatfraktion die
in einer herkömmlichen Komposition verwendete Irisbutter,
und das erhaltene Produkt besaß eine blumigere Note als die
das Naturprodukt enthaltende Komposition.
In anderen Versuchen wurden die Diformiate der vorliegenden
Erfindung in einer Menge von 0,5 bis 70 0ew.-#
als Bestandteile von Aronakompositonen verwendet.
Sie üben ihre Wirkung schon bei niedrigen Konzentrationen
aus und geben auch in hohen Konzentrationen keine unangenehmen Gerüche.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Di-ameisensäureester, dadurch gekennzeichne t , daß sie nach einem Verfahren erhalten sind, bei dem man einen ungesättigten Kohlenwasserstoff, dersich von Cycloocten oder Cyclooctadlen ableitet und gewünscht enfalIs an Kohlenstoffatomen, die nicht an einer olefinischen Bindung beteiligt sind, eine oder zwei Methylgruppen trägtj mit Formaldehyd oder einer Verbindung, die Formaldehyd in Freiheit setzt, in Gegenwart von Ameisensäure umsetzt und den oder die dabei gebildeten Di-ameisensäureester aus dem Reaktionsgemisch abtrennt.2, Di-ameisensäureester gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung, die Formaldehyd in Freiheit setzt, Faraformaldehyd ist.5. Di-ameisensäureeeter gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von ungesättigtem Kohlenwaeeerstoff zu Formaldehyd im Reaktionsgemisoh ItI bis It2 beträgt und für Jedes Mol ungesättigten Kohlenwasserstoff mindestens 2 Mol Ameisensäure anwesend sind.009829/1918 BAD Qm4. Di-ameisensäureester ,gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von mehr als 2 Mol Ameisensäure je Mol ungesättigtem Kohlenwasserstoff durohgefUhrt wird.5. Di-ameisensäureester gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Ameisensäure zwischen 50 und 100 Qew.-£ beträgt.6. Di-ameisensäureester gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen O1V und der Rückflußtemperatur des Reaktionsgemische» durchgeführt wird7. Dl-ameisensäureester gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines Antioxydationsmittels durohgefUhrt wird.8. Di-ameleeneäureester gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Antioxydationsmittel Hydroxyanisolbutylat verwendet wird.BAD ORIGINAL009829/19189. Dl-ameleensäureester gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines Alkalifonnlates durchgeführt wird.10. Dl»ameisensäureester gemäß Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet , daß das Alkaliforniat in einer Menge von 2 bis 10$, bezogen auf das Gewicht der anwesenden Ameisensäure, verwendet wird.11· Dl«ameisensäureester gemäß einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, dafl das Unsetzungsprodukt zur Abtrennung des Diformiates oder der Diformiate destilliert wird.12. Dl-ameleensHureester gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafl ein Gemisch von erhaltenen Diformlaten in seine Komponenten aufgetrennt wird.1?. Diformiatfraktion C11H16O4 vom Kp 90-110^/0,05 bis 0,2 mm Hg, einer Diohte von 1,1 bis 1,2 g/ml bei 22Ϊ und ein·· Brechungsindex n^ -1^7 bis 1,50, erhalten durch umsetzen von Cyolooota-l,5**dien als ungesättigten Kohlenwasserstoff gemäß Anspruch 1 oder 11.009829/191814. Dlfoxmiatfraktion C11H16O^ mit dem Kp 170-178«C/22 mn Hg, erhalten durch Umsetzen von Cyolooota-l^-dlen als ungesättigten Kohlenwasserstoff gemäß Anspruch 1 oder Ii.15. Diformiatfraktion C11H^qC4 nlt den Kp 156-159°C/H mm Hg und dem Brechungsindex n^1- 1,4769, erhalten durch Umsetzen von Cyoloocten als ungesättigten Kohlenwasserstoff gemäß Anspruch 1 oder 11.16. 4*Formoxymethyl«-cyclooctyl-formlat.17 * J-Pormoxymethyl-oyclooot-S-enyl-formiat.18. 6-Fovmoxyaetbyl-cyolooot -3-enyl- f orraiat.19. 4~Fonnoxymethyl-oyclooet-2-enyl-forraiat.20. S-Formoxymethyl-oyclooct-T-enyl-formiat.21. Difonniat oder DiformiatgeaiBoh, wie es gemäß Anspruch 1 erhältlich 1st, dadurch gekennzeichnet > daß es durch Formyllerung des entsprechenden Diols oder Dlolgemlsohes In an sich bekannter Welse erhalten 1st,22. DIfonnlat oder Diformlatgemlsoh gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es duroh009829/1918 SAD 0RIG'NAL159311$Formylierung nit Ameisensäure erhalten ist.2?. Diformlat oder Diformiatgemiech gemäß Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Formylierung von 4-Hydroxyraethyl-oyolooctanol, ^-Hydroxymethyl-oyolooot-S-en-l-öl, ö-Hydroxymethyl-oyolooct-2-en-l-ol, 4-!fydroxymethyl«>oyolooct-2-en-l-ol oder 2-!fydroxyraethyl-cyolooot-7-en-l-ol bzw. ein J-Hydroxymetnyl-cyolooct-5-en-l-ol und e-Iftrdroxymethyl-cyolooct-J-en-l-ol oder eines 4-HydroxyiBethyl-cyclooot-2-en«l-ol und 2-Ifydroxymethyloyolooot-7-en-l-ol enthaltenden Gemisches erhalten let.24. OesSttlgte Diforaiate, dadurch gekenn« zeiohnet , daß ele durch Reduktion der olefinischen Doppelbindung der Produkte gemäß Ansprüchen 1 bis 15 und 17 bis 23 ohne Angreifen der Fonolatgruppe in an sich bekannter Weise erhalten sind.25* Gesättigte Dlfonniate gernUS Anspruoh 24« d a d u r ο h gekennzeichnet , daß die Reduktion der olefinischen Doppelbindung durch katalytisohe Druokhydrierung durchgeführt 1st.26. Otiättigte Dlfonniate gemäß Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dad als009829/1918Cyclooetenylausgangsmaterial ^-Formoxy-methyl-cyclooot-5-enyl-formiat, 6-Formoxymethy1-eyelooot-3-enyl-formiat, 4-Pormoxymethyl-cyclooct^-enyl-formiat oder 2-Formoxymethy1 eyelooct-7-enyl-formiat verwendet wurde.27. Verfahren zur Herstellung von Di-ameisensäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß man einen ungesättigten Kohlenwasserstoff, der sich von Cyeloooten oder Cyoloootadien ableitet und gewünsohtenfalle an Kohlenstoffatomen, die nicht an einer olefinischen Bindung beteiligt sind, eine oder zwei Methylgruppen trägt, mit Formaldehyd oder einer Verbindung» die Formaldehyd in Freiheit setzt, in Gegenwart von Ameisensäure umsetzt und den oder die dabei gebildeten Di-amelsensäureester aus dem Reaktionagemisch abtrennt.28. Verfahren gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß der als Ausgangsmaterial verwendete ungesättigte Kohlenwasserstoff Cycloocta-1,5-dlen ist.29. Verfahren gemäS Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ausgangematerial verwendete ungesättigte Kohlenwasserstoff Cyclooota-l^-dlen ist.BAD ORIGINAL:06d829/191830. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dad der als Ausgangsmaterial verwendete ungesättigte Kohlenwasserstoff Cyoloocten ist.31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung, die Formaldehyd In Freiheit setzt, Paraform· aldehyd ist.Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, da8 das Molvexhältnis von ungesättigtem Kohlenwasserstoff zu Formaldehyd im ReaktIons gemisch ItI bis 1:2 beträgt und für jedes Mol ungesättigten Kohlenwasserstoff mindestens 2 Mol Ameisensäure anwesend sind.33· Verfahren gemäS einem der Ansprüche 27 bis 32 dadurch gekernzeichnet, daö die Umsetzung in Gegenwart von mehr als 2 Mol Ameisensäure je Mol ungesättigtem Kohlenwasserstoff durchgeführt wird.34. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Ameisensäure zwischen 50 und 100 0ew.«»£ beträgt.009829/191835. Verfahren gemfctß einem der Ansprüche 27 bis dadurch gekennzeichnet« daß die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen (K und der Rückfluß temperatur des Reakt ions gemisches durchgeführt wird.36. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 35» dadurch gekennzeichnet» dafl die Umsetzung in Gegenwart eines Antioxydationsmittels durchgeführt wird.37. Verfahren gemäS Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß als Antioxydationsmittel Hydroxyanisolbutylat verwendet wird.38. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 27 bis 37, dadurch gekennzeichnet» daß die Umsetzung in Gegenwart eines Alkaliformiates durchgeführt wird.39. Verfahren geeSS Anspruch 38» dadurch gekennzeichnet » dafi das Alkaliformiat in einer Menge von 2 bis 10£» bezogen auf das Gewicht der anwesenden AneisensKure, verwendet wird.BAD009829/19184θ· Verfahren gemäß einem der Ansprüche 27 bis 39, daduroh gekennzeichnet« daß das Umsetzungsprodukt zur Abtrennung des Diformiates oder der Diformlate destilliert wird.41, Verfahren gemäß einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oemlaoh von erhaltenen Diforniaten in seine Komponenten aufgetrennt wird.4 2, Verfahren gemäß Anspruch 28 oder 40, daduroh gekennzeichnet, daß aus dem Reaktionsgemisoh die DIfozwiatfraktion C11H16O4 vom Xp 90-110*0/0,05 bis 0,2 an Hg, einer Dichte von 1,1 bis 1,2 g/ml bei 22^C und einem Brechungsindex n^ «1,47 bis 1,50 abgetrennt wird.Verfahren gemäß Anspruch 29 oder 40, daduroh gekennzeichnet , daß von dem Reaktionsgemisoh ..4JLe Diformiatfraktion C11H16O4 nit dem Xp 170-178V22 mm Hg abgetrennt wird.44. Verfahren gemäß Anspruoh 30 oder 40, d » d u r c h gekennzeichnet , daß von den Reakt Ions gemisch die Diforeiatfraktion C11H18O4 mit dem Kp 156-159^/11 mm Hg und de« Brechungsindex n§1* 1,4769 abgetrennt wird.0.0 9 8 2 9 / 1 9 1 845. Verfahren gemäß Anspruch J5O oder 40, dadurch gekennzeichnet , daß von dem Reakt ions gemisch 4-Portnoxymethyl-cyoloootyl~formiat abgetrennt wird.46. Verfahren gemäß Anspruch 28, 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet , daß von dem Reaktionegemisch J-Pormoxymethyl-cyclooct-S-enylrfonniat abgetrennt wird.47. Verfahren gemäß Anspruch 28, 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Re akt ions gemisch o-Formoxymethyloyclooct-jJ-enylformlat abgetrennt wird.48. Verfahren gemäß Anspruch 29, 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Reaktionsgemisch 4-Formoxymethyleyclooot-2-enyl-formiat abgetrennt wird.49* Verfahren gemäß Anspruch 29, 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Re akt ione gemisch S-Formoxymethylcyclooot-T-enylformiat abgetrennt wird.50. Verfahren zur Herstellung eines Diformiates oder eines DIformlatgemisches, wie es als Produkt des in Anspruch 27 beanspruchten Verfahrens erhalten wird, dadurch gekennzeichnet , daß man in an ßioh bekannter Weis« das entsprechende Diol oder ein Oemiaoh der entsprechenden Diole formyllert.BAD ORiGiNAL009829/1918H 251. Verfahren gemäß Anspruch 50« dadurch gekennzeichnet , daß die Formylierung mit Ameisensäure durchgeführt wird.52. Verfahren gemäß Anspruch 50 oder 51* dadurch gekennzeichnet , daß das als Ausgangsmaterial verwendete Diol 4-Hydroxymethy 1 »eyelooctanol, 3-Hydroxymethyl-cyclooct-5-en-i-öl, e-Hydroxymethyl-cyclooct-J-en-lol, 4-Hydroxymethyl-cyclooot-2-en-l-ol oder 2-Hydroxymethyloyclooct-7-en-l-ol bzw. ein J-Hydroxymethyl-cyclooot-S-enl-ol und e-Hydroxymethyl-cyclooct-J-en-i-ol oder ein 4-Hydroxymethyl-cyclooct-2-en-i-ol und 2-Ifydroxymethyloyclooct-7-en-l-ol enthaltendes Gemisch ist.53. Verfahren zur Herstellung von gesättigten Diformiaten, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Cyclooctenylprodukten des in einem der Ansprüche 27 bis 44 und 46 bis 52 beanspruchten Verfahrens die olefinische Doppelbindung ohne Angreifen der Formiatgruppe in an sich bekannter Weise reduziert.54. Verfahren gemäß Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion der olefinischen Doppelbindung durch katalytische Druckhydrierung durchgeführt wird.009829/191855· Verfehlen gemäe Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichne t, daS als Cycloootenylausgangsmaterial jJ-Formoxy-methyl-eyelooct-S-enyl-formiat, ö-Formoxymethyl-cyclooct-jJ-enyl-fonniat, 4-Formoxymethylcyclooct-2-enyl-formiat oder ß-Ponnoxymethyl-cyclooct-?- enyl-formiat verwendet wird»56. Aus einer Anzahl von Duftstoffen zusammengesetzte Parfümgrundlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Duftstoffe ein Dlformiat oder.ein Diformiatgemisch, wie es nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 27 bis 55 hergestellt wurde, ist.57. Aus einer Anzahl von Duftstoffen zusammengesetzte Parfümgrundlage, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Duftstoffe die in Anspruch 42 genannte Dlformiatfraktion ist.58. Aus einer Anzahl von Duftstoffen zusammengesetzte ParfUmgrundlage, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Duftstoffe die in Anspruch 43 genannte Diformlatfraktion ist.59. Aus einer Anzahl von Duftstoffen zusammengesetzte ParfUmgrundlage, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Duftstoffe die in Anspruch 44 genannte Diformiatfraktion 1st.009829/1918 BADOBiGiNAL60. Aus einer Anzahl von Duftstoffen zusammengesetzte Parftimgrundlage, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Duftstoffe 4-FonBoxymethyl-oyclooctyl formlat, J-Fprmoxymethyl-cyclooct-5-enyl-fortniat, e-Formoxymethyl-cyclooct-^-enyl-formiat, 4-Formoxymethyloyolooct-2-enyl-formiat oder 2-Formoxymethyl-cyolooct-7-enyl-formiat oder ein Gemisch aus zwei oder mehreren der genannten Diformiate ist.61. Parfümgrundlage nach einem der Ansprüche 56 bis 60, dadurch gekennzeichnet, da8 sie 0,5 bis 70 Oew.*>% an Difortniat enthält.62. Seife oder andere Detergentien oder Talkpuder, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine ParfUmgrundlage gemäß einem der Ansprüche 56 bis 61 enthalten»009829/1918Leerseite
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